DE3034149A1 - Bogenloescheinrichtung fuer strombegrenzungs-stromkreisunterbrecher - Google Patents

Bogenloescheinrichtung fuer strombegrenzungs-stromkreisunterbrecher

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Description

BESCHREIBUNG
Bogenlöscheinrichtung für Strombegrenzungs Stromkreisunterbrecher
Die Erfindung betrifft eine Bogenlöscheinrichtung für strombegrenzende Stromkreisunterbrecher. Insbesondere befaßt sie sich mit Verbesserungen an Einrichtungen zum Ablenken eines Lichtbogens, der bei auslösendem Stromkreisunterbrecher zwischen den zwei geöffneten Kontakten gebildet wird, in ein Entionisierungsgitter durch eine magnetische Treibkraft und Unterdrücken bzw. Löschen des Bogens durch Begrenzung des zwischen den beiden Kontakten fliessenden Kurzschlußstromes.
Bei Stromkreisunterbrechern der in Rede stehenden Art ist üblicherweise zwischen einem stromquellenseitigen Anschluß, der einen feststehenden Kontaktträger mit einem Pol einer einphasigen oder mehrphasigen Wechselstromquelle verbindet, und einem lastseitigen Anschluß, der einen bewegbaren, Kontaktträger mit einem Lastkreis verbindet und zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegbar ist, ein mechanischer Kontaktbetätigungsmechanismus vorgesehen,
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um den beweglichen Kontaktträger manuell zwischen seinen beiden Stellungen zu bewegen; ferner ist ein elektrischer Auslösemechanismus in einem elektrischen Stromweg zwischen dem bewegbaren Kontaktträger und dem lastseitigen Anschluß vorgesehen, um den bewegbaren Kontaktträger von dem feststehenden Kontaktträger zu trennen, indem der Schließzustand des Kontaktbetätigungsmechanismus zwangsweise aufgehoben wird, wenn ein zu hoher Strom aufgrund eines Kurzschlusses oder dergleichen im Lastkreis auftritt. Ferner ist in der Nähe der beiden Kontakte eine Bogenlöscheinrichtung angeordnet, um sowohl den Kontaktbetätigungs- als auch den Auslösemechanismus vor Beschädigung durch den zwischen den beiden geöffneten Kontakten erzeugten Lichtbogen zu schützen, wenn der bewegbare Kontaktträger zwangsweise von dem feststehenden Kontaktträger getrennt wird.
Der zwischen den beiden Kontakten fliessende Kurzschlußstrom dauert bei zwangsweisem Auslösen wenigstens während einer Zeitspanne an, die im wesentlichen gleich einem Halbzyklus des Wechselstroms ist. In der beigefügten Zeichnung ist dies in Fig. 1A als strichpunktierte Linie SCC dargestellt. Der Lichtbogen hingegen wird normalerweise etwas später als der Anstieg des Kurzschlußstromes SCC erzeugt, und zwar verzögert um die sogenannte Öffnungszeit zum Trennen des bewegbaren Kontaktes von dem feststehenden Kontakt; dies ist in Fig. 1B als Bogenspannungskurve NVa gezeigt. Der auf diese Weise erzeugte Lichtbogen hat eine allmählich ansteigende Spannungskurve, die ihren Spitzenwert in der Nähe des Nullpunktes des KurzSchlußstroms erreicht und kurz danach verschwindet. Dabei wird der Lichtbogen kontinuierlich erzeugt und erstreckt sich zwischen den beiden voneinander entfernten Kontakten, so daß die Einflüsse des Lichtbogens auf die beiden Kontakte und auf die an den bewegbaren Kontaktträger angeschlossenen Mechanismen groß sind.
Bei Bogenloscheinrxchtungen mit einem herkömmlichen Bogenteilungs- oder Entionisierungsgitter wird die Tatsache ausgenutzt, daß bei sich in derselben Richtung einander gegen-
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über erstreckenden Kontaktträgern die Richtungen der Kurzschluß ströme in den beiden Kontaktträgern von dem einen zum anderen entgegengesetzt sind; diese entgegengesetzt gerichteten Ströme erzeugen ein Magnetfeld zwischen den beiden Kontaktträgern, dessen in Richtung der Enden der jeweiligen verwendeten Kontaktträger gerichtete Kraft ausgenutzt wird, um den zwischen den beiden Kontakten gebildeten Lichtbogen aufzuteilen und in verschiedene Spalte zwischen Metallplatten hineinzutreiben, die das Entionxsierungsgitter bilden, und zwar an einer Stelle in Richtung der Magnetkraft und mit einem Potential an den beiden außenseitigen Metallplatten, das gleich demjenigen des feststehenden bzw. bewegbaren Kontaktträgers ist. Die Gesamtspannung der so unterteilten Lichtbogen innerhalb des Gitters wird übereinstimmend mit der Anzahl von Metallplatten erhöht. Bei dieser Anordnung bewirkt der Zwangsauslösemechan-i-smus eine möglichst kurze Öffnungszeit der Kontakte mittels einer elektromagnetischen Vorrichtung zum Anziehen eines Tauchankers, der an dem bewegbaren Kontaktträger in einer solchen Richtung angreift, daß dieser von dem feststehenden Kontaktträger getrennt wird; diese elektromagnetische Vorrichtung wird durch den Kurzschlußstrom angesteuert. Zusätzlich ist ein Bimetallelement vorgesehen, um den Schließzustand des Kontaktbetätigungsmechanismus ansprechend auf Kurzschlußströme aufzuheben.
Der nach der auf diese Weise verkürzten Öffnungszeit A erzeugte Lichtbogen (Fig. 1B) wird durch magnetische Kraft mittels der ßogenlöscheinrichtung auf das Gitter zugedrängt, bleibt jedoch noch während einer sogenannten Bogenstandzeit B anschließend an die Öffnungszeit zwischen beiden Kontakten stehen. Der Bogen wird jedoch nach und nach .größer und erweitert sich zu der gesamten gegenüberliegenden Begrenzungsoberfläche des Gitters hin innerhalb einer relativ kurzen Bogenwanderzeit C, woraufhin der vergrößerte oder aufgeweitete Lichtbogen die Begrenzungsoberfläche des Gitters erreicht. Die Bogenspannung erreicht za diesem Zeitpunkt einen höheren Spitzenwert innerhalb einer wesentlich kürzeren Zeit als die normale Bogenspannung NVa, wenn keine
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Bogenlöscheinrichtung verwendet wird, wie in Fig. 1B als gestrichelte Linie Va1 gezeigt ist. Nach diesem Zeitpunkt tritt der Lichtbogen unterteilt in kleine Teilbögen in die jeweiligen Spalte des Gitters ein, während die Spitzenspannung auf ihren Wert bleibt, und gelangt zu der anderen Begrenzungsoberfläche des Gitters, wo die Bögen gelöscht werden. Der Kurzschlußstrom zeigt dabei einen sogenannten Strombegrenzungseffekt, d.h. er sinkt nach und nach ab, nachdem die Bogenspannung Va1 ihren Spitzenwert erreicht hat, und erreicht bereits früh den Wert Null, wie in Fig. 1A gestrichelt gezeigt ist, wodurch der Bogen gleichzeitig mit dem Strom verschwindet.
Bei der Bogenlöscheinrichtung der in Rede stehenden Art kann also die Bogenspannung den Spitzenwert erreichen, bevor der Kurzschlußstrom seinen Spitzenwert erreicht. Der Kurzschlußstrom kann seinen Nullpunkt früher erreichen als bei früheren Einrichtungen, so daß der Bogen gut gelöscht werden kann. Die Kenndaten bezüglich der Bogenlöschung hängen also ab von dem Strombegrenzungseffekt, also davon, wie früh die Bogenspannungsspitze erreicht werden kann. Die Leistungsfähigkeit hinsichtlich der Bogenlöschung wird also dadurch bestimmt, in welchem Maße die Standzeit B und die Laufzeit C des erzeugten Lichtbogens verkürzt werden können. Der Kurzschlußstrom SCC zeigt im Normalfall seinen Spitzenwert nach etwa 4 msec und erreicht den Wert Null in etwa 10 msec. Wenn aber der Lichtbogen magnetisch in die Spalte des Entionisierungsgitters hineingetrieben wird, wie bei der erwähnten Ausführungsform mit Bogenlöschung, wird die Bogenspannung erhöht, indem die Anzahl von Metallplatten, die das Entionisierungsgitter bilden, in Abhängigkeit von der gewünschten magnetischen Treibkraft gewählt wird, so daß der Spitzenwert der Lichtbogenspannung Va1 nach etwa 1,5 msec, erreicht werden kann, also früher als der Spitzenwert des Kurzschlußstromes, nämlich etwa 0,5 msec, nach der Öffnungszeit von etwa 1 msec; dadurch kann ein begrenzter Kurzschlußstrom erhalten werden, dessen Nullpunkt nach etwa 6 msec, erreicht ist, wie die gestrichelte Kurve LSCC in Fig. 1A zeigt, wobei
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der Strom nach dem Erreichen der Bogenspannungsspitze abnimmt, so daß der Lichtbogen wirkungsvoll unterdrückt werden kann. Besonders zu beachten ist hier, daß selbst eine geringfügige Verkürzung der Bogenstandzeit und der Bogenlaufzeit von üblicherweise etwa 0,5 msec, um 0,1 oder 0,2 msec, bereits eine sehr wesentliche Verbesserung bringt, was deutlich aus der Tatsache hervorgeht, daß der Strombegrenzungseffekt durch die Fläche zwischen der entsprechenden Stromkurve und der Abszisse in Pig. 1A dargestellt werden kann. Der Maximalwert, auf den die Bogenspannung durch das Entionisierungsgitter angehoben werden kann, wird andererseits durch verschiedene Bedingungen wie Stromquelle, Lastkreis und zugehöriger Stromkreisunterbrecher begrenzt, und somit hängt die mögliche Verkürzung der Bogenstandzeit und der Bogenlaufzeit hauptsächlich von der Leistungsfähigkeit der magnetischen Bogenablenkeinrichtung der Bogenlöscheinrichtung ab, welche den erzeugten Lichtbogen von den Kontakten fortlenkt, auseinanderzieht und in das Gitter hineintreibt. Dieses Vermögen, den Lichtbogen auseinanderzuziehen und fortzutreiben,· wird durch die Ionen des aus dem Kontaktmaterial verdampften Gases beeinflußt, wobei es sich um die Bedingungen eines in der Atmosphäre erzeugten Lichtbogens handelt, zusätzlich zur Stärke des Magnetflusses aufgrund des Kurzschlußstromes; selbst wenn ein gutes Ablenkvermögen erreicht wird, ist es jedoch unmöglich, die hohe Bogenspannung aufrecht zu erhalten, die den Strombegrenzungseffekt begleitet, durch welchen der KurζSchlußstrom seinen Nullpunkt früher erreicht, wenn nicht die in die jeweiligen Spalte eintretenden geteilten Lichtbogen innerhalb des Gitters völlig gelöscht werden, ohne am anderen Ende des Gitters wiedervereinigt zu werden. Nur das beim Durchgang durch das Gitter abgekühlte Gas darf am Ende des Gitters austreten. Die Leistungsfähigkeit der Bogenlöscheinrichtung wird also durch die Ausbildung ihrer Bestandteile bestimmt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Bogenlöscheinrichtung, die einen verbesserten Strombegrenzungseffekt ermöglicht. Insbesondere soll die magnetische Treibkraft
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bzw. Ablenkkraft zur Löschung des erzeugten Lichtbogens verbessert werden. Ferner soll erreicht werden, daß der Lichtbogen sicher in getrennte einzelne Lichtbogen unterteilt wird, die in dem Entionisierungsgitter gelöscht werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist insbesondere in den Patentansprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1A und 1B Diagramme zur Erläuterung der Strombegrenzungsund Bogenlöscheffekte einer Bogenlöscheinrichtung für strombegrenzende Stromkreisunterbrecher, wobei die Beziehung zwischen dem Kurzschlußstrom und der Bogenspannung dargestellt ist;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt, eines besonderen Ausführungsbeispiels des mit der Bogenlöscheinrichtung versehenen strombegrenzenden Stromkreisunterbrechers;
Fig. 3 eine bruchstückhafte Draufsicht der Bogenlöscheinrichtung, wobei nur der zu einem Pol gehörende Teil der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform gezeigt ist, und zwar teilweise im Schnitt, und wobei Kontaktbetätigungsmechanismus und Auslösemechanismus sowie Deckel entfernt sind;
Fig. 4 eine Perspektivansicht von auseinandergebauten Einzelteilen der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Bogenlöscheinrichtung;
Fig. 5 eine Perspektivansicht einer kombinierten Anordnung einer Bogenführungsplatte und eines feststehenden Kontaktträgers der Bogenlöscheinrichtung nach einer anderen Ausführungsform;
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Fig. 6 eine Perspektivansicht einer weiteren kombinierten Anordnung der Bogenführungsplatte, des feststehenden Kontakt trägers und einer zusätzlich verwendeten, die Bogenablenkung unterstützenden Platte gemäß einer anderen Ausführungsform;
Fig. 7 eine bruchstückhafte Schnittansicht in vergrößertem Maßstab zur Darstellung einer Ausführungsform einer Gasaustrittsplatte am Begrenzungsende eines Entionisierungsgitters bei der fogenlöscheinrichtung; und
Fig. 8 eine bruchstückhafte Schnittansicht einer Ausführungsform, insbesondere der Anordnung der Bogenführungsplatte auf der Seite des feststehenden Kontaktträgers bezüglich der Bodenoberfläche einer Bogenlöschkammer in der Bogenlöscheinrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 wird nun die Gesamtanordnung des strombegrenzenden Stromkreisunterbrechers beschrieben, der mit der erfindungsgemäßen Bogenlöschungseinrichtung versehen ist. Der Unterbrecher enthält ein Gehäuse mit einem Sockel 1 und einem Deckel 2, die aus elektrisch isolierendem Material gebildet sind, e'en eigentlichen Unterbrecherteil 3, der größtenteils innerhalb des Deckels 2 untergebracht ist und durch einen aus dem Deckel herausstehenden Handgri f H manuell betätigt werden kann, sowie eine Bogenlöschungsexnrichtung 5, die innerhalb einer Bogenlöschungskammer 4 untergebracht ist· Die Bogenlöschungskammer 4 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als gestreckte Rinne in dem Sockel 1 derart ausgebildet, daß sie auf derjenigen Seite mündet, auf welcher der Unterbrecherteil 3 innerhalb des Deckels 2 angeordnet ist. Der eigentliche Unterbrecherteil 3 und die Bogenlöscheinrichtung 5 sind als Baugruppe vorgesehen, und ihre Anzahl entspricht der Polzahl der Stromquelle; die jeweiligen Baugruppen sind jeweils in einer Bogenlöschkammer 4 des Sockels 1 angeordnet, und zwar voneinander isoliert und getrennt.
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Der eigentliche Unterbrecherteil 3 enthält einen mechanischen Kontaktbetätigungsmechanismus 6, der mit dem Handgriff H in Eingriff steht, einen Auslösemechanismus 7, der die Aufgabe hat, die Kontaktschließstellung des Betätigungsmechanismus elektromagnetisch zwangsweise aufzuheben, wenn in dem Lastkreis ein zu hoher Kurzschlußstrom fließt, sowie eine Bimetalleinrichtung 8, die zwischen den beiden Mechanismen 6 und 7 angeordnet ist und ebenfalls die Kontaktschließstellung des Mechanismus 6 aufhebt, und zwar thermisch auf zu hohe Kurzschlußströme. Die Mechanismen 6 und 7 sind zwischen zwei parallelen Platten angeordnet, die einen Rahmen F bilden, welcher an dem Sockel 1 so befestigt ist, daß er durch geeignete Mittel über der Bogenlöschkammer 4 gehalten wird. Ein lastseitiger Anschluß 9 ist an dem Sockel 1 auf der einen Längsseite der Bogenlöschkammer 4 angeordnet, und ein beweglicher Kontaktträger 10 mit einem beweglichen Kontakt MC an seinem einen Ende ist mit seinem anderen Ende über eine elektromagnetische Spule 71 des Auslösemechanismus 7 und die Bimetalleinrichtung 8 mit dem Anschluß 9 verbunden. Der bewegliche Kontaktträger 10 ist mit einem Kontaktöffnungsund Schließhebel 11 verbunden, der sich in seiner Längsrichtung erstreckt und auf der dem Kontaktträger 10 gegenüberliegenden Seite auf einem am Rahmen F befestigten Stift 12 angelenkt ist, so daß der bewegliche Kontakt MC des bewegbaren Kontaktträgers 10 um den Stift 12 drehbar aufgehängt ist. Ein stromquellenseitiger Anschluß 13 ist auf der anderen Längsseite der Bogenlöschkammer 4 angeordnet und mit dem einen, am Sockel 1 befestigten Schenkel eines feststehenden Kontaktes 14 verbunden, der im wesentlichen L-förmig gebogen ist und dessen anderer Schenkel einen feststehenden Kontakt FC trägt, der innerhalb der Bogenlöschkammer 4 derart angeordnet ist, daß er dem beweglichen Kontakt MC des beweglichen Kontaktträgers 10 gegenüberliegt.
Der mechanische Kontaktbetätigungsmechanismus 6 wird nun ohne auf Einzelheiten einzugehen beschrieben. Er enthält ein erstes Hebelsystem mit einem Handgriffhebel 61, einem Drehhebel 62 und einem Haupthebel 63, die eine Gelenkver-
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bindung zwischen der am Rahmen F befestigten Welle HS des Handgriffs und einer Verbindungswelle 10' herstellen, die an einer Stelle vorgesehen ist, welche von dem schwenkbaren Ende des Kontaktöffnungs- und Schließhebels 11 entfernt ist; er enthält ferner ein zweites Hebelsystem mit einem Rasthebel 65 und einer Auslöseklinke 66, die zwischen einem auf der der Verbindungswelle 10' gegenüberliegenden Seite des Hebels 11 am Rahmen in dessen Längsrichtung schwenkbar gelagerten Auslösehebel 64 und einer Verbindungswelle zwischen den Hebeln 62 und 63 des ersten Hebelsystems angelenkt ist. Fig. 2 zeigt den geschlossenen Zustand, in dem der Betätigungsmechanismus 6 den bewegbaren Kontakt MC in Berührung mit dem feststehenden Kontakt FC hält. Dabei ist der Handgriff H in die Stellung "EIN" gedreht und hält das erste Hebelsystem im geschlossenen Zustand entgegen der Kraft einer Feder, die normalerweise bestrebt ist, den bewegbaren Kontaktträger 10 von dem feststehenden Kontakt FC zu trennen; ferner ist in dem zweiten Hebelsystem der Rasthebel 65 in Eingriff mit einem hakenförmigen Ende des Auslösehebels 64 und in der Einraststellung verriegelt, wodurch der Haupthebel 63 durch die Auslöseklinke 66 in der Schließstellung verriegelt ist. Der Auslösehebel 64 ist mit einem Ende versehen, das mit dem Auslösemechanismus 7 in Eingriff gelangt und sich in Bezug auf eine Schwenkwelle 64' auf der dem Hakenende gegenüberliegenden Seite erstreckt; ein Fortsatz des Auslösehebels 64 erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig zu dem Hakenende und zu dem Eingriffende, wobei dieser Fortsatz dem freien Ende des Bimetallelements 8 gegenüberliegt, das an seinem einen Ende an einer Grundplatte des Auslösemechanismus 7 befestigt ist. Der Auslösemechanismus 7 ist an dem Rahmen F über die Grundplatte befestigt und enthält eine elektromagnetische Spule 71 sowie einen Tauchanker 72, der innerhalb der Spule angeordnet ist. Der Tauchanker ist an seinem einen Ende durch den Kontaktträger 10 hindurchgeführt und mit einem Flansch versehen. Er wird normalerweise durch eine Feder in eine Stellung vorgespannt, die es dem bewegbaren Kontaktträger 10 ermöglicht, in den Schließzustand zu schwenken, wobei der bewegliche Kontakt MC in Berührung mit dem fest-
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stehenden Kontakt FC ist. Dieser Tauchanker 72 liegt an seinem anderen Ende dem Eingriffsende des Auslösehebels 64 gegenüber. Der Auslösehebel 64 ist durch eine Feder normalerweise so vorgespannt, daß er an seinem Hakenende mit dem Rasthebel und an seinem Angriffsende mit dem anderen Ende des Tauchankers 72 in Eingriff ist.
Wenn im geschlossenen Zustand des eigentlichen Unterbrecherteils 3 ein zu hoher Kurzschlußstrom aus dem lastseitigen Anschluß 9 über die elektromagnetische Spule 71 und das Bimetallelement 8 fließt, wird der Tauchanker 72 in Axialrichtung durch das Magnetfeld gezogen, das in der elektromagnetischen Spule 71 dadurch erzeugt wird; das Flanschende zieht dann den bewegbaren Kontaktträger 10 zwangsweise von dem feststehenden Kontakt FC entgegen der Wirkung der den Hebel 11 spannenden Feder fort, und gleichzeitig drückt das andere Ende des Tauchankers das Angriffsende des Auslösehebels 64 so, daß dieser gedreht wird und das Hakenende des Hebels außer Eingriff mit dem Rasthebel 65 bringt. Der Überstrom fließt auch über das Bimetallelement 8 und erhitzt und deformiert dieses; aufgrund dieser Deformierung drückt das freie Ende des Bimetallelements 8 auf den Auslösehebel 64, so daß praktisch gleichzeitig dieser Hebel 64 von dem Rasthebel 65 freikommt. Dadurch kann der Rasthebel 65 sich drehen, wodurch auch die Auslöseklinke 66 bewegt wird. Folglich wird der Schließzustand des ersten Hebelsystems aufgehoben, der Hebel 11 und der bewegbare Kontaktträger werden durch die Federkraft gedreht, und schließlich wird der bewegbare Kontakt MC zwangsweise von dem feststehenden Kontakt FC getrennt. Bei einem solchen durch Überstrom erzwungenen Auslösevorgang entsteht ein Entladungsbogen zwischen den beiden Kontakten.
Es wird nun die in den Fig. 2 bis 4 gezeigte Ausbildungsform der Bogenlöscheinrichtung 5 beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der feststehende Kontaktträger 14 an seinem de·· Kontakt FC tragenden Schenkel praktisch bis zur Bodenwandung der Bogenlöschkammer 4 entlang der Begrenzungs-
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wandung der Kammer verlängert, wobei dieser Teil mit 14' bezeichnet ist. Die beiden genannten Wandungen sind rechtwinklig zueinander. Eine Bogenführungsplatte 51, die aus einer Metallplatte L-förmig gebogen ist, ist auf der Seite des feststehenden Kontaktes vorgesehen und mit einem abgebogenen Schenkel 51a versehen, der aufgerichtet und in Längsrichtung mit dem verlängerten Schenkel 14' des feststehenden Kontaktträgers verbunden ist; er weist ferner einen verbreiterten Teil 51b auf, der am Ende des anderen Schenkels gebildet ist und an der Bodenwandung auf der Seite des lastseitigen Anschlusses 9 in der Bogenlöschkammer 4 angeordnet ist. Ein Entionisierungsgitter 52 auf der Seite des verbreiterten Teils 51b enthält einen Stapel aus einer Mehrzahl von elektrisch leitenden Metallplatten, die jeweils in Längsrichtung von einem Rand gegenüber dem feststehenden Kontaktträger ausgehend V-förmig eingeschnitten sind und im wesentlichen parallel zueinander derart gestapelt sind, daß sie übereinanderliegen, wobei jeweils ein Spalt 52a zwischengefügt ist, der durch Isolierplatten 52b erzeugt wird. Auf der obersten Platte des Gitters 52 ist ein verbreiterter Teil 73b angeordnet, der im wesentlichen rechtwinklig zu einer Grundplatte 73a einer Bogenführungsplatte 73 für die Seite des bewegbaren Kontaktes vorgesehen ist, wobei die Bogenführungsplatte 73 vom unteren Ende der elektrisch leitenden Grundplatte 73a aus Metall des Auslösemechanismus 7 ausgehend verlängert ist. Da das obere Ende der Grundplatte 73a mit dem beweglichen Kontaktträger 10 elektrisch verbunden ist, ebenso wie mit dem Bimetallelement 8, derart, daß es als feststehendes Trägerteil des Bimetallelements 8 wirkt, bewirkt ein Kurzschlußstrom, daß die Bogenführungsplatte 51 auf der Seite des feststehenden Kontaktes gemeinsam mit ihrem verbreiterten Teil 51b, die elektrisch mit dem feststehenden Kontakt FC verbunden sind, und die Bogenführungsplatte 73 gemeinsam mit ihrem verbreiterten Teil 73b auf der Seite des bewegbaren Kontaktes auf demselben Potential liegen. Zwischen dem verlängerten Schenkel 14' des feststehenden Kontaktträgers 14 und einem Rand des Gitters 52, die einander gegenüber angeordnet sind und vertikal von der
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Bodenwandung der Bοgeηlöschkammer 4 ausgehend um einen Abstand aufstreben, der durch die Bogenführungsplatte 51 entlang dieser Bogenwandung festgelegt ist, sind vorzugsweise wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, zwei Gasführungsplatten 5 3 aus Keramik vorgesehen, die ebenfalls von der Bodenwandung ausgehend entlang beiden Seitenrändern der Bogenführungsplatte 51 hochgezogen sind. Eine Gasaustrittsplatte 5 4 aus Isolierstoff schneidet bei der bevorzugten Ausführungsform die Bogenlöschkammer transversal zu deren Längsrichtung und ist entlang dem anderen Rand des Entionisxerungsgitters 52 aufgerichtet, also auf der Seite, die von den Kontakten FC und MC weiter entfernt ist. Die Platte 54 ist mit zwei Reihen Austrittsöffnungen oder Schlitzen 54a, 5 4a1 versehen, die abwechselnd die Spalte 52a des Gitters mit dem Innenraum der Bogenlöschkammer auf beiden Seiten der Längsachse dieser Kammer verbinden. Jede dieser Austrittsöffnungen bzw. jeder dieser Schlitze 54a, 54a1 hat eine Größe, welche die Höhe des Spaltes 52a nicht überschreitet. Ein Führungsstift 55 erstreckt sich in Richtung der Längsachse der Bogenlöschkammer zwischen der Austrittsplatte 54 und einer Begrenzungswandung der Bogenlöschkammer auf der Seite des lastseitigen Anschlusses 9 und bringt die Austrittsplatte 54 in innige Berührung mit dem Rand des Gitters 52. Dieser Führungsstift kann jedoch entfallen, wenn die innige Berührung auf andere Weise erreicht wird. Ein Gasaustritt 56 ist bei der gezeigten Ausführungsform in der Begrenzungswandung auf der Seite des Anschlusses 9 der Bogenlöschkammer vorgesehen, derart, daß die Spalte 52a des Gitters mit der freien Atmosphäre außerhalb der Einrichtung durch die Öffnungen 54a und 54a' in der Austrittsplatte und den Gasaustritt 56 hindurch in Verbindung sind. Die öffnung der Bogenlöschkammer 4 oberhalb des Entionisxerungsgitters 52 sowie der Gasaustritt 56 sind vorzugsweise durch eine Isolierplatte 57 getrennt, die insbesondere zwischen der Spule 71 und der Bogenführungsplatte 73 sowie ihrem verbreiterten Teil 73b eingefügt ist, so daß die Bogenlöscheinrichtung 5 von den Mechanismen 6 und 7 abgetrennt ist.
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Es wird nun die Arbeitsweise der Bogenlöscheinrxchtung 5 gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform beschrieben. Wenn bei geschlossenen Kontakten FC und MC ein zu hoher Strom über den Anschluß 9 fließt, wird der Auslösemechanismus 7 betätigt, und sein Tauchanker 72 befreit den Auslösehebel 64 des Kontaktbetätigungsmechanismus 6 von dem Rasthebel 65, und zwar gemeinsam mit dem Bimetallelement 8, um zwangsweise den Schließzustand des Mechanismus 6 aufzuheben. Gleichzeitig zieht der Tauchanker 72 des Mechanismus 7 den bewegbaren Kontaktträger 10 mit seinem Flanschende schnell in die zum Trennen der Kontakte MC und FC geeignete Richtung, so daß die Zugkraft des Tauchankers 72 zu der Kraft der Vorspannfeder des bewegbaren Kontaktträgers hinzukommt, welche durch den Auslösevorgang des Mechanismus 6 frei wird, wodurch die Kontakte FC und MC schnell voneinander getrennt werden, und zwar innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne A, die zum Öffnen benötigt wird (etwa 1 msec). Nach dem Öffnen der Kontakte wird ein Lichtbogen zwischen den beiden Kontakten erzeugt.
Bei der Erzeugung des Lichtbogens entsteht ein magnetischer Fluß, der in Richtung der Spitzen der beiden Kontaktträger wirksam ist, aufgrund des Kurzschlußstromes, der über diese beiden Kontaktträger fließt, und zwar in jeweils umgekehrten Richtungen, nämlich von der Schwenkseite des bewegbaren Kontaktträgers 10 ausgehend zu der Spitze auf der Seite des bewegbaren Kontaktes und von der Spitze des feststehenden Kontaktträgers 14 auf der Seite des feststehenden Kontaktes ausgehend zu dem stromseitigen Anschluß 13; durch diesen Magnetfluß wird der Lichtbogen zur Bogenwandung der BogenlÖschkammer 4 gedrängt. Bei diesem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Schenkel 14' des feststehenden Kontaktträgers 14 im wesentlichen geradlinig zur Bodenwandung der Bogenlöschkammer über den feststehenden Kontakt FC hinaus. Der Magnetfluß, der proportional zu dem Verhältnis der Länge der gegenüberliegenden Stromwege zu dem Abstand zwischen diesen beiden Stromwegen ist, wird daher durch diesen verlängerten Schenkel 14' bedeutend verstärkt. Durch diesen Schenkel wird die in Fig. 2 mit X bezeichnete
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Länge des Stromweges auf der Seite des feststehenden Kontaktes maximal in Richtung der Tiefe der Bogenlöschkammer 4. Durch diesen starken Magnetfluß wird der Lichtbogen daher schnell in Richtung dieses verlängerten Schenkels 14' vergrößert und ausgedehnt, wodurch die Standzeit B des Lichtbogens wesentlich verkürzt wird und auch die Bogenspannung schnell ansteigt.
Das gleichzeitig mit der Lichtbogenerzeugung produzierte Gas wird durch die hohe Bogenspannung in dem Raum zwischen den beiden voneinander getrennten Kontakten bis zur Bogenwandung der Bogenlöschkammer stark ionisiert, wodurch Magnetflüsse in beiden Richtungen, in denen die zwei Kontakte voneinander getrennt sind, induziert werden, d.h. im wesentlichen über die gesamte Länge des verlängerten Schenkels 14' hinweg zu dem gegenüberliegenden Rand des Gitters 52 hin und von diesem fort. Der Magnetfluß in Richtung auf den verlängerten Schenkel 14' zu, also von dem Gitterrand fort, wird jedoch durch die Begrenzungswandung der Bogenlöschkammer geschwächt; folglich treibt der auf den gegenüberliegenden Rand des Entionisierungsgitters 52 zu gerichtete Magnetfluß, der von dem verlängerten Schenkel 14" ausgeht, den sich entlang diesem erstreckenden Lichtbogen heftig in Richtung zu dem Entionisierungsgi tter 52 hin. Der auf diese Weise verlängerte und zu dem Gitter hingedrängte Lichtbogen läuft entlang der Führungsplatte 51, die mit dem verlängerten Schenkel 14' durch den aufwärtsstrebenden Teil 51a verbunden ist, entlang der Bodenwandung der Bogenlöschkammer, erstreckt sich dann bis zu der Bogenführungsplatte 73 auf der Seite des beweglichen Kontaktes über der Bogenlöschkammer, wobei diese Führungsplatte auf demselben Potential wie die Führungsplatte 51 liegt, läuft dann schnell zu dem Gitterrand zwischen den beiden Führungsplatten 71 und 73, welcher unter einer höheren Spannung steht, und erreicht schließlich den Rand nach einer wesentlich verkürzten Bogenlaufzeit..
Der Lichtbogen, der auf diese Weise den Rand des Gitters unter dem Einfluß der Hochspannung über die gesamte Breite
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zwischen beiden Bogenführungsplatten 51 und 73 erreicht hat, wird in eine Mehrzahl von kleinen Lichtbogen aufgeteilt, die in die jeweiligen Spalte hineingezogen werden, und zwar jeweils unter einer gleichmäßig aufgeteilten Spannung, die von der Anzahl der Spalte 52a abhängt. Die so voneinander getrennten Lichtbogen verlaufen weiter zu dem entgegengesetzten Rand des Gitters durch die jeweiligen Spalte hindurch und werden an diesem anderen Ende ausgelöscht. Nur das so gebildete Gas gelangt durch die Öffnungen 54a und 54a1 in der Austrittsplatte 5 4 hindurch über den Gasaustritt 56 nach außen.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel hat der senkrecht aufstrebende Schenkelteil 51a der Lichtbogenführungsplatte 51 auf der Seite des feststehenden Kontaktträgers im wesentlichen dieselbe Breite wie der verlängerte Schenkeil4' auf der Seite des feststehenden Kontaktträgers; dieser Schenkel 51a kann jedoch auch eine Breite aufweisen, die im wesentlichen gleich der Breite der Bogenlöschkammer ist; es kann auch die Begrenzungswandung der Bogenlöschkammer 4 mit einem getrennten Plattenteil bedeckt sein, das vorzugsweise aus Metall gebildet ist, wodurch eine Verdampfung von feinen Teilchen des den Sockel 1 bildenden Isoliermaterials aufgrund der hohen Temperatur des ionisierten Lichtbogengases und das Vermischen dieser Teilchen in Form von Verunreinigungen mit dem Lichtbogengas an der Begrenzungswandung verhindert wird und die magnetische Treibkraft eine maximale Wirkung auf den Verlauf des Lichtbogens ausüben kann.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform endet der feststehende Kontaktträger 14 mit einem feststehenden Kontakt FC, während die Bogenführungsplatte 51 mit einem verbreiterten aufstrebenden Schenkelteil 51c vorgesehen ist, dessen Breite im wesentlichen gleich derjenigen der Bogenlöschkammer 4 ist; an seiner Spitze befindet sich ein Einschnitt bzw. eine Aussparung zur Aufnahme des gebogenen Teils des feststehenden Kontaktträgers 14 mit dem daran befestigten Kontakt FC. Bei
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der gezeigten Ausführungsform ist der verbreiterte hochstehende Schenkelteil 51c vorzugsweise mit einem Längsschlitz versehen, der sich von dem Einschnitt ausgehend bis zu einer Stelle angrenzend an den gebogenen Teil erstreckt, der zur Bogenführungsplatte 51 hin fortgesetzt ist. Auf diese Weise wird einerseits die maximale Länge X des Kurzschlußstromweges auf der Seite des feststehenden Kontaktes wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 4 aufrechterhalten, der verbreiterte aufrechte Schenkelteil 51c verhindert jedoch in wirksamer Weise das Vermischen von Verunreinigungen mit dem Lichtbogengas an der Begrenzungäwandung der Bogenlöschkammer 4. Zusätzlich beschleunigt der Längsschlitz in dem Schenkelteil 51c den Bogenverlauf entlang den einander gegenüberliegenden Rändern, die den Schlitz bilden, und unterstützt wirksam die Erzielung einer verkürzten Bogenstandzeit B, die magnetische Treibkraft zur Ausdehnung des Lichtbogens, die Bogenspannungserhöhung und die Beschleunigung des Lichtbogens zu dem Gitter hin.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Bogenführungsplatte auf der Seite des feststehenden Kontaktträgers. Der feststehende Kontaktträger 14 ist bei dieser Ausführungsform mit einem verlängerten Schenkel 14" versehen, der sich über den feststehenden Kontakt FC hinaus erstreckt und weiter entlang der Bodenwandung der Bogenlöschkammer geführt ist und eine Bogenführungsplatte 51' bildet; diese weist einen verbreiterten Teil 51a1 auf, der einteilig mit dem Schenkel 14" verbunden ist. Dieser verlängerte Schenkel 14" ist vorzugsweise mit einer Stufe angrenzend an die Verbindung mit der Führungsplatte 51' versehen, und der Bodenteil einer getrennt vorgesehenen und im wesentlichen U-förmigen Abschirmplatte 51 aus Metall, welche im wesentlichen dieselbe Breite hat wie die Bogenlöschkammer, ist in Berührung mit. dem Stufenteil des verlängerten Schenkels 14"; beide aufrechten Schenkel der U-förmigen Abschirmplatte 51s sind in Berührung mit den beiden Seiten des feststehenden Kontaktes FC und des verlängerten Schenkels 14". Diese Ausführungsform kann also im wesentlichen dieselbe Funktion erfüllen
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wie die Ausführungsform nach Fig. 5.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer bevorzugten Ausbildung der Austrittsplatte 54. Bei dem Entionisierungsgitter nach der in Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsform werden die verschiedenen voneinander getrennten und in die jeweiligen Spalte 52a des Gitters ausgehend von dessen Eintrittsrand eintretenden Lichtbogen normalerweise abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen in Bezug auf die Längsachse des Gitters abgelenkt, also in senkrechter Richtung bei der Darstellung nach Fig. 3. Die geteilten Lichtbogen laufen daher wie in Fig. 7 gezeigt zu den Austrittsöffnungen 54a, 54a1 der Austrittsplatte 54, welche auf beiden Seiten der Längsachse des Gitters abwechselnd bei jedem Spalt in zwei Reihen vorgesehen sind. Wenn die Dicke I2 der Austrittsplatte 54 unzureichend ist, ist der Abstand bzw. die Entfernung entlang der Oberfläche der zwei aneinander angrenzenden Austrittsöffnungen 54a, 5 4af in jeder Reihe miteinander verbindenden Platte so gering, daß die zwei geteilten Lichtbogen, welche diese beiden Austrittsöffnungen erreichen, überbrückt bzw. erneut vereinigt werden, wobei dann die Bogenspannung schwankt, die Linearität des Abfall des Bogenstromes verlorengeht und der Strombegrenzungseffekt verschlechtert wird. Um den Strombegrenzungseffekt in seiner Wirkung nicht zu beeinträchtigen, ist daher vorzuziehen, die Dicke I2 der Austrittsplatte zu vergrößern, um einen ausreichenden Abstand entlang ihrer Oberfläche aufrecht zu erhalten. Experimentell wurde gefunden, daß für einen maximalen Abstand 1- jedes Spaltes zu dem übernächsten Spalt, also zwischen drei Spalten, und für einen maximalen Abstand 1~ zwischen zwei benachbarten Austrittsöffnungen in jeder Reihe der Wert 2I2 + I3 wenigstens gleich 21^ oder größer als dieser Wert sein soll, so daß· die geteilten Lichtbogen sich nicht wieder vereinigen können. Es ist dann nicht immer erforderlich, eine einzelne Austrittsplatte einer gewünschten Dicke zu verwenden; vielmehr kann eine Mehrzahl von Austrittsplatten verwendet werden, die jeweils eine unzureichende Dicke aufweisen, aber gestapelt sind.
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Eine solche Austrittsplatte kann auch einteilig mit dem Sockel 1 ausgebildet sein.
Was den Abstand bzw. die Entfernung entlang der Oberfläche der Austrittsplatte anbetrifft, um zu verhindern, daß die geteilten Lichtbogen wieder vereinigt werden, so ist in Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel einer bevorzugten Anordnung des verbreiterten Teils der Bogenführungsplatte in ihrer Beziehung zu dem Gitter bzw. der Austrittsplatte gezeigt. Der verbreiterte Teil 51a bzw. 51a1 der Bogenführungsplatte auf der Seite des feststehenden Kontaktträgers ist in einer Ausnehmung angeordnet, die in der Bodenwandung der Bogenlöschkammer angeordnet ist, derart, daß dieser Teil dem verbreiterten Teil 73b der Bogenführungsplatte auf der Seite des bewegbaren Kontaktes über eine längere Strecke gegenüberliegt als im Falle des Teils 73b und der Bodenwandungsoberfläche 41, auf der das Entxonxsxerungsgitter und die Austrittsplatte 54 angeordnet sind. Das Entionisierungsgi tter und die Austrittsplatte können bei einer anderen Ausführungsform auf einem Vorsprung der Bodenwandung angeordnet werden. In beiden Fällen wird die Strecke entlang der Bodenwandungsoberfläche 41 zwischen den jeweiligen Rändern der verbreiterten Teile 51a bzw. 51a1 und des Gitters 52 größer. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform endet ferner wenigstens der Begrenzungsrand des verbreiterten Teils 51a bzw. 51a' dieser Bogenführungsplatte an einer Stelle, die von dem Begrenzungsrand des Gitters oder der Austrittsplatte entfernt ist, so daß die Strecke entlang der Oberfläche zwischen den beiden Rändern vergrößert wird; dabei enden die einander gegenüberliegenden, auf demselben Potential liegenden Teile beider Bogenführungsplatten an einer Stelle, die von dem Begrenzungsrand des Gitters einen solchen Abstand hat, daß die geteilten Lichtbogen an diesem Abschließende wirksam gelöscht werden können. Wenn bei dieser Ausführungsform der verbreiterte Teil 73b der Bogenführungsplatte auf der Seite des bewegbaren Kontaktträgers in derselben Weise im Abstand von dem Begrenzungsrand des Gitters endet, wird eine noch wirksamere Bogenlöschung erreicht.
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Als Mittelwert der experimentell gefundenen Daten bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wurde gefunden, daß die Bogenstandzeit B und die Bogenlaufzeit C bedeutend verkürzt werden, was in Fig. 1B bei der mit durchgehendem Strich gezeigten Bogenspannungskurve Va2 dargestellt ist; die Summe dieser beiden Zeiten beträgt etwa 1,2 msec, und ist somit wesentlich kürzer als die übliche Zeit von etwa 1,5 msec, die dann benötigt wird, wenn die Wegstrecke X des Kurzschlußstroms auf der Seite des feststehenden Kontaktträgers durch rechtwinklige Anordnung zu der Bogenführungsplatte verkürzt wird. Durch diese Verkürzung der Bogenstandzeit und der Bogenlaufzeit um etwa 0,3 msec, was in Fig. 1A mit ausgezogenem Strich dargestellt ist, erreicht der Kurzschlußstrom LSCC bei der erfindungsgemäßen Anordnung den Nullpunkt in etwa 5 msec , und zu diesem Zeitpunkt ist die Bogenspannung gleich Null.
Bei der Bogenlöscheinrichtung des erfindungsgemäßen Strombegrenzungs-Stromkreisunterbrechers ist die Länge des Kurzschlußstromweges auf der Seite des feststehenden Kontaktträgers im wesentlichen parallel zu dem bewegbaren Kontaktträger rechtwinklig zu der Bogenführungsplatte auf einen Maximalwert verlängert, um den zwischen dem bewegbaren und dem feststehenden Kontakt erzeugten Lichtbogen zu dem Eintrittsrand der Spalten des Entionxsierungsgitters zu führen, welches sich in einer solchen Richtung erstreckt, daß dieser Stromweg praktisch rechtwinklig geschnitten wird, und ebenso in Beziehung zur Breite der Spalte des Entionxsierungsgitters an deren Eintrittsrändern in Stapelrichtung; dadurch werden die magnetischen Antriebskräfte in Richtung entlang dem Stromweg und in Richtung auf das Entionisierungsgitter zu entlang der Bogenführungsplatte bedeutend verstärkt; dies führt zu einer bedeutenden Verkürzung der Bogenstandzeit und -laufzeit nach dem Öffnen der beiden Kontakte, so daß
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ein guter Strombegrenzungseffekt erreicht v/lrd. Die Breite des jeweiligen Teils, das an den jeweiligen Stromweg anschließt oder diesen bildet, um den Bogen nach unten zu der Bogenführungsplatte hin zu verlängern, ist im wesentlichen
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gleich der Breite der Bogenlöschkammer auf der Seite des feststehenden Kontaktträgers, so daß Verunreinigungen aus dem Isolierwerkstoff des Sockels, der die Bogenlöschkammer begrenzt, sich nicht mit dem Lichtbogengas vermischen kann, das an dieser Begrenzungswandungsoberflache auftritt. Ferner wird auf diese Weise die auf den Lichtbogen einwirkende magnetische Treibkraft in Richtung entlang der Bogenführungsplatte vergrößert, so daß eine Verkürzung der Bogenlaufzeit erreicht werden kann. Um den so erzielten guten Strombegrenzungseffekt zu bewahren, ist die Dicke der Austrittsplatte am Begrenzungsrand des Entionisierungsgitters so gewählt, daß die maximale Entfernung entlang der Oberfläche der Austrittsplatte zwischen zwei Austrittsöffnungen, die zwei geteilten Lichtbogen entsprechen, welche eventuell wieder vereinigt werden könnten, wenigstens gleich dem zweifachen Maximalabstand zwischen den zwei geteilten Lichtbogen ist, wodurch wirksam verhindert wird, daß die geteilten Lichtbögen am Begrenzungsrand des Entionisierungsgitters wieder vereinigt werden. Wenigstens auf der Seite des feststehenden Kontaktträgers endet bei dieser Ausbildung der verbreiterte Teil der Bogenführungsplatte, der herkömmlicherweise einen der Spalte bildete, die der äußersten Metallplatte des Entionisierungsgitters gegenüberliegen und sich bis zu dem Begrenzungsrand des Gitters erstrecken, entfernt von diesem Begrenzungsrand und von der Austrittsplatte; ferner ist die Bodenwandungsoberfläche der Bogenlöschkammer an ihrem Teil ausgehend von der Lage des Begrenzungsrandes des Gitters und der Austrittsplatte bis zu dem Begrenzungsrand des verbreiterten Teils der Lichtbogenführungsplatte höher als die Oberfläche dieses verbreiterten Teils; auf diese Weise wird die Entfernung entlang der Bodenwandungsoberfläche zwischen dem Begrenzungsrand der Lichtbogenführungsplatte und dem Begrenzungsrand des Gitters so groß, daß die geteilten Lichtbogen sich nicht wieder vereinigen können. Diese Vorteile werden praktisch ohne zusätzliche Bauteile erreicht, so daß die Herstellungskosten praktisch nicht erhöht werden.
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Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Bogenlöscheinrichtung für Strombegrenzungs-Stromkreisunterbrecher, gekennzeichnet durch:
    - einen Sockel (1) aus Isoliermaterial zum Tragen eines Stromkreisunterbreehers (3), der einen bewegbaren Kontaktträger (10) aufweist, welcher an seinem einen, mit einem bewegbaren Kontakt (MC) versehenen Ende schwenkbar ist;
    - einer Einrichtung (6) zur manuellen Betätigung des bewegbaren Kontaktträgers (10);
    - einer Einrichtung zum elektrischen Verbinden eines lastseitigen Anschlusses (9) mit dem bewegbaren Kontaktträger (10);
    - einer Einrichtung (7) zum Aufheben der Kontaktschließstellung des bewegbaren Kontaktträgers (10) ansprechend auf einen KurζSchlußstrom;
    - eine Bogenlöschkammer (4) in dem Sockel (1), die an ihrem einen Ende wenigstens das schwenkbare Ende des bewegbaren Kontaktträger (10) aufnimmt;
    - einen feststehenden Kontaktträger (14), der an dem Sockel (1) befestigt ist und einen feststehenden Kontakt (FC) an dem genannten einen Ende der Bogenlöschkammer (4) aufweist, der so angeordnet ist, daß er mit dem bewegbaren Kontakt (MC) bei dessen Schließstellung in Berührung ist;
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    - - wobei der den feststehenden Kontakt (FC) tragende Teil (161) des feststehenden Kontaktträgers (14) im wesentlichen parallel zu dem bewegbaren Kontaktträger (10) entlang einer Seitenwandung an dem genannten einen Ende der Bogenlöschkammer (4) verlängert ist;
    ■ eine erste Bogenführungsplatte (51), die entlang einer Oberfläche der Bogenlöschkammer (4) verlängert ist, die senkrecht zu der genannten Seitenwandung der Bogenlöschkammer ist, mit einer Einrichtung (51a) zum elektrischen Verbinden dieser ersten Bogenführungsplatte (51) mit demjenigen Teil (14') des Kontaktträgers (14), der den feststehenden Kontakt (FC) trägt, und zwar auf der einen Seitenwandung der Bogenlöschkammer (4); eine zweite Bogenführungsplatte (73) , die sich im wesentlichen parallel zu der ersten Bogenführungsplatte (51) erstreckt und elektrisch mit dem bewegbaren Kontaktträger (10) verbunden ist; und ein Entionisierungsgitter (52), das zwischen der ersten und der zweiten Bogenführungsplatte (51,73) angeordnet und innerhalb der Bogenlöschkammer (4) so angeordnet ist, daß die Eintrittsenden von Spalten (52a) der einen Seitenwandung der Bogenlöschkammer (4) zugewandt sind und ihre Begrenzungsenden ihrer anderen Seitenwandung zugewandt sind;
    und ferner dadurch gekennzeichnet, daß:
    die erste Bogenführungsplatte (51) an der erstgenannten einen Seitenwandung der Bogenlöschkammer (4) beginnt; die Einrichtung (51a) zum elektrischen Verbinden der ersten Bogenführungsplatte (51) mit dem feststehenden Kontaktträger (14) mit dem Anfangsende der ersten Bogenführungsplatte (51) verbunden und rechtwinklig dazu angeordnet ist und sich im wesentlichen parallel zu dem bewegbaren Kontaktträger (10) erstreckt; und der Kurzschlußstromweg auf der Seite des feststehenden Kontaktträgers (14) eine maximale Länge aufweist.
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  2. 2. Bogenlöscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindungseinrichtung (51a) ein senkrecht hochragendes Teil an der ersten Bogenführungsplatte (51) bildet und sich entlang der erstgenannten Seitenwandung der Bοgenlöschkammer (4) vom Anfangsende der ersten Bogenführungsplatte (51) ausgehend erstreckt und mit demjenigen Teil (14') des feststehenden Kontaktträgers (14) verbunden ist, welcher den feststehenden Kontakt (FC) trägt.
  3. 3. Bogenlöscheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den feststehenden Kontakt (FC) tragende Teil (141) des feststehenden Kontaktträgers (14) ein Teil umfaßt, welches sich von der Lage des feststehenden Kontaktes bis im wesentlichen zu einer Stelle angrenzend an die zu der erstgenannten Seitenfläche der Bogenlöschkammer (4) senkrechte Oberfläche erstreckt und mit dem senkrecht aufragenden Teil der ersten Bogenführungsplatte (51) verbunden ist.
  4. 4. Bogenlöscheinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hochragende Teil (51a) der Bogenführungsplatte (51) eine solche Form und Größe aufweist, daß er die erstgenannte Seitenwandung der Bogenlöschkammer (4) bedeckt.
  5. 5. Bogenlöscheinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hochragende Teil (51a) der ersten Bogenführungsplatte (51) einteilig mit dieser und kontinuierlich durchgehend ausgebildet ist und einen Schlitz aufweist, der sich in der hochragenden Richtung ausgehend von der Verbindungsstelle mit dem den feststehenden Kontakt (FC) tragenden Teil des feststehenden Kontaktträgers (14) bis zu einer Stelle angrenzend an die durchgehende Verbindung des hochragenden Teils mit der ersten Bogenführungsplatte (51) erstreckt.
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  6. 6. Bogenlöscheinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum elektrischen Verbinden eine Verlängerung des den feststehenden Kontakt (FC) tragenden Teils des feststehenden Kontaktträgers (14) umfaßt, welche sich entlang der erstgenannten Seitenwandung der Bogenlöschkammer (4) bis zu der dazu senkrechten Oberfläche derselben erstreckt und einteilig mit dem Anfangsende der ersten Bogenführungsplatte (51) verbunden ist.
  7. 7. Bogenlöscheinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum elektrischen Verbinden ferner ein Plattenteil enthält, das mit der Verlängerung wenigstens an deren beiden Seiten verbunden ist und eine solche Form und Größe aufweist, daß es die erstgenannte Seitenwandunj der Bogenlöschkammer (4) bedeckt.
  8. 8. Bogenlöscheinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß:
    - ein Gasabführteil (54) aus Isoliermaterial mit einer Mehrzahl von Gasdurchtrittsöffnungen (54a, 54a1) in der Bogenlöschkammer (4) in Berührung mit dem Begrenzungsende des Entionisierungsgitter (52) angeordnet ist;
    - ein Gas? slaß (56) an dem anderen Ende der Bogenlöschkammer (4) vorgesehen ist;
    - die Gasdurchtrittsöffnungen (54a, 54a1) des plattenförmigen Gasabführteils (54) in zwei Reihen angeordnet sind, die auf beiden Seiten der Bogenlaufrichtung des Entionisierungsgitters (52) im Abstand voneinander angeordnet sind;
    - die Gasdurchtrittsöffnungen (54a, 54a1) in jeder Reihe jeweils jedem zweiten Spalt (52a) des Entionisierungsgitters (52) abwechselnd mit den entsprechenden öffnungen der anderen Reihe gegenüberliegen; und
    - die Dicke des plattenförmigen Gasabführteils (54) so gewählt ist, daß die maximale Entfernung von der
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    einen Seite des Gasabführteils, mit dem dieses mit dem Begrenzungsende des Gitters in Berührung ist, bis zu ihrer anderen Seite und zwischen zwei nebeneinanderliegenden Öffnungen der jeweiligen Reihen wenigstens gleich dem zweifachen Maximalabstand zwischen drei Spalten des Entionisxerungsgitters ist.
  9. 9. Bogenlöscheinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der einen Seitenwandung der Bogenlöschkammer (4) senkrechte Oberfläche einen gestuften Teil aufweist, der eine Höhendifferenz bildet, welche wenigstens gleich der Dicke der ersten Bogenführungsplatte (51) ist, und zwar zwischen einem Teil, längs desselben diese Bogenführungsplatte verläuft, und einem Teil, an dem sich das Ende des Entionisxerungsgitters befindet, und daß der gestufte Teil an das Begrenzungsende der ersten Bogenführungsplatte (51) anstößt.
  10. 10. Bogenlöscheinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das Begrenzungsende der ersten Bogenführungsplatte (51) und der gestufte Teil der Bogenlöschkammer (4) entfernt von dem Ende des Entlonisierungsgitters auf der diesem gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.
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