DE3034010A1 - Rollgang fuer werkstuecke aus magnetisierbarem material - Google Patents
Rollgang fuer werkstuecke aus magnetisierbarem materialInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G13/00—Roller-ways
- B65G13/075—Braking means
-
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
- B65G23/22—Arrangements or mountings of driving motors
- B65G23/23—Arrangements or mountings of driving motors of electric linear motors
Description
- Rollgang für Werkstücke aus magnetisierbarem
- Material Zusatz zu Patent ... (Pat.Anm. P 29 45 109.0-22) Die Erfindung betrifft einen Rollgang für Werkstücke aus magnetisierbarem Material gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Ein solcher Rollgang, der Gegenstand des Hauptpatentes ist, zeichnet sich gegenüber herkömmlichen Rollgängen mit angetriebenen Rollen dadurch aus, daß die Losrollen des Rollganges nur noch Stützfunktion haben und von dem über Linearmotoren bewegten Werkstück verschleißarm mitgenommen, d.h. in Drehung versetzt werden können.
- Gegenüber Rollgängen mit Losrollen und als Antriebsmittel dienenden Linearmotoren bewirkt die Steuereinrichtung mit den Fühlern in Verbindung mit den Stützelementen vor und hinter dem Linearmotor, daß das Werkstück auch mit seinem Anfangs- und Endabschnitt einwandfrei gefördert und nicht vom Linearmotor angezogen wird, sowie den Linearmotor vor dem Durchbrennen schützt, wenn sich im Rollgang kein Werkstück befindet.
- Beim Transport von Werkstücken mit einer vorgegebenen oder den Umständen entsprechenden maximalen Transportgeschwindigkeit besteht insbesondere vor dem Einlauf der Werkstücke in die nächste Bearbeitungsstation oder generell vor dem Ende der Transportstrecke die Forderung, die Werkstücke au eine verminderte Geschwindigkeit abbremsen zu können.
- Für dieses Abbremsen könnten entsprechend der Lehre der DE-PS 899 191 im Zuge des Rollganges zusätzliche Bremsmagnete eingebaut werden, es könnte aber auch die nach dem Hauptpatent vorgesehene Umschaltbarkeit des Linearmotors bezüglich der Richtung seines Wanderfeldes hierfür eingesetzt werden, um zusätzliche Bremseinrichtungen 2U vermeiden. Beim bloßen Umschalten der Richtung des Wanderfeldes zu Bremszwecken läßt es sich jedoch nicht vermeiden, daß Schwankungen in der normalen Transportgeschwindigkeit des Werkstückes als Parameter mit eingehen, die dazu führen können, daß das kTerksttick nach Beendigung des Bremsvorganges noch eine zu hohe oder schon eine zu niedere Restgeschwindigkeit hat. Ist diese Restgeschwindigkeit zu niedrig, so läuft entweder das Werkstück zu langsam auf seinen vorbestimmten Endpunkt zu, oder es muß unter zusätzlichem Energieaufwand wieder etwas beschleunigt werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen ollgang der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Werkstücke durch den Bremsvorgang unabhängig von ihrer normalen Transportgeschwindigkeit auf eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit, d.h. eine vorgegebene, untere Grenzgeschwindigkeit, abgebremst werden können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 2 niedergelegten Maßnahmen gelöst.
- Auf Ausgestaltungen der Erfindung gemaß den Unteransprüchen wird verwiesen.
- Durch die Erfindung wird unabhängig davon, ob aufeinanderfolgende Werkstücke mit unterschiedlicher Geschwindigkeit den Bereich erreichen, in dem sie abgebremst werden müssen, nach dem Bremsvorgang in jedem Falle die vorgegebene untere Grenzgeschwindigkeit erreicht. Es ist daher nicht erforderlich, das Werkstück wieder zu beschleunigen. Somit ist auch sichergestellt, daß aufeinanderfolgende Werkstücke ihre weitere Bearbeitungsstation oder ihre Endposition mit vorgegebener, gleichbleibender Geschwindigkeit anlaufen.
- Die beigefügten Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 einen Rollgang in schematischer Darstellung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Teil des Rollganges nach Fig. 1 mit Linearmotor in isometrischer Darstellung, Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Rollgang mit einer schematischen Darstellung der Steuereinrichtung und Fig. 4 ein Geschwindigkeitsdiagramm der Transportgeschwindigkeit eines Werkstückes.
- Der in Fig. 1 dargestellte Rollgang besteht aus mehreren Losrollenpaaren 1, 2, 3, 4, 5, zwischen denen jeweils ein aus zwei Teilen bestehender Linearmotor 6, 7, 8, 9 angeordnet ist. Jeder Linearmotor, beispielsweise der Linearmotor 8, besteht aus zwei rotorteilen 12, 13, zwischen denen jeweils eine weitere Losrolle, von denen nur die Losrolle 14-mit einem Bezugszeichen versehen ist, vorgesehen ist. Ein solcher Rollgang dient zum Transport eines yT.erkstückes 10, z.B. einer Schiene in Transportrichtung-11.
- Fig. 2 zeigt in einer Einzelheiten verdeutlichenden isometrischen Darstellung einen Teil eines solchen Rollganges, und zwar zwei Rollenpaare 3, 4 mit dem dawischen angeordneten Linearmotor 8. Die Losrollen 14, 17, 18, 19, 20-sind in zwei gegenüberliegenden Trägern 15 und 16 frei drehbar gelagert. Zwischen den Rollen 17 und 18 auf der Einlaufseite und den Rollen 19 und 20 auf der Auslaufseite des Rollgangabschnittes ist jeweils ein Fühler 21, 22 angeordnet, der auf ein durchlaufendes Werkstück- 10 anspricht. Um den Linearmotor 8 vor Verschmutzung zu schützen, können die hier freiliegenden Motorteile 12 und 13 auf seiner Oberseite durch amagnetische Platten aus rostfreiem Stahl abgeickt werden. Der Übersicht halber wurde jedoch auf die Darstellung dieser Einzelheit verzichtet. Im übrigen liegen die Losrollen 14, 17 bis 20 mit ihrem oberen Scheitel in einer Ebene, die geringfügig höher ist als die Oberseite der beiden gegebenenfalls abgedeckten Motorteile 12 und 13 des Linearmotors 8.
- Wie weiterhin aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist die gelagerte Welle der Losrolle 19 nach außen verlängert und trägt einen Impulsgeber 23a in Form einer geschlitzten Scheibe, der ein Impulsgeber 23b zugeordnet ist. Impulsgeber 23a und Impulsgeber 23b- bilc?en zusammen einen Geschwindigkeitsgeber 23, der, wie später noch erläutert wird, an eine in diesen beiden Figuren nicht dargestellte Steuereinrichtung angeschlossen ist. Weiterhin ist der Fühler 22 gleichzeitig Positionsgeber 25.
- In Fig. 3 ist,durch eine strichpunktierte Linie umrandet,auch eine Steuereinrichtung 24 dargestellt, die neben einem Antri-ebssteuerteil 26 einen Geschwindigkeitssteuerteil 27 und eine Umschaltvorrichtung 28 zum Umschalten der Richtung des Ezanderfeldes des Linearmotors 8 enthält.
- Die-Fühler 21 und 22 sind über entsprechende Steuerleitungen 29 und 30 an das Antriebssteuerteil 26 angeschlossen und stellen sicher, daß der Linearmotor 8 nur dann über die Leitung 35 in Betrieb gesetzt werden kann, wenn ein Werkstück im Bereich beider Fiihler 21 und 22 sich befindet. Der Fiihler 22 ist gleichzeitig Positionsgeber 25 und über die von der Steuerleitung 30 abzweigende Zweigleitung 31 mit der Umschaltvorrichtung 28 verbunden. An-die Umschaltvorrichtung 28 ist über eine Steuerleitung 36 der Geschwindigkeitsgeber 23 angeschlossen. Ein den Positionsgeber 25 in Transportrichtung 11 erreichendes, nicht dargestelltes Werkstück hewirkt über den Geschwindigkeitsgeber 23 eine Aktivierung der Umschaltvorrichtung 28 und damit eine Umkehr der Richtung des Wanderfeldes des Linearmotors 8. Sobald eine vorgegebene untere Grenzgeschwindigkeit vom Geschwindigkeitsgeber 23 gemeldet wird, erfolgt eine erneute Aktivierung der Umschaltvorrichtung und über das Geschwindigkeitssteuerteil 27 die Einstellung der Transportgeschwindigkeit auf dieses niedere Niveau. Weitere Steuerleitungen 32, 33 und 34 sollen die steuerungstechnischen Zusammenhänge andeuten.
- Die konkrete Ausführung der Steuerung und ihre Anpassung an die durch die Patentansprüche offenbarte Lehre ist durch einen auf dem Gebiet der Steuerungstechnik versierten Fachmann ohne weiteres durchführbar.
- In Fig. 4 ist ein Geschwindigkeitsdiagramm für ein Werkstück dargestellt. Dieses wird im Zeitpunkt to in Bewegung versetzt und durch die Linearmotoren des Rollganges beschleunigt, bis zum Zeitpunkt t1 die normale Transportgeschwindigkeit von V = 2 m/s erreicht ist.
- Bis zum Zeitpunkt t2 bleibt diese Transportgeschwindigkeit konstant. Zum Zeitpunkt t2 hat der Geschwindigkeitsgeber 23 die Umschaltvorrichtung aktiviert und das Werkstück wird durch Umkehr des Wanderfeldes der Linearmotoren abgebremst, bis im Zeitpunkt t3 die vorgegebene untere Grenzgeschwindigkeit erreicht ist, die bis zum Zeitpunkt t4 beibehalten wird, um anschließend das Werkstück beispielsweise ganz abzubremsen, bis es im Zeitpunkt t5 zum Stillstand gekommen ist.
- Leerseite
Claims (5)
- Ansprüche: 1. Rollgang für Werkstücke aus magnetisierbarem Material, bestehend aus als Losrollen ausgebildeten Trägerrollen und zwischen den Los rollen angeordneten und als Antriebsmittelldienenden elektrischen Linearmotoren, sowie einer auf die zu fördernden Werkstücke ansprechenden, fühlergesteuerten Steuereinrichtung für die Linearmotoren, denen jeweils ein Fühler vor- und ein Fühler nachgeordnet sind, wobei die Steuereinrichtung den dem jeweiligen Fühlerpaar zugehörigen Linearmotor nur dann mit elektrischer Energie speisen, wenn das Werkstück von Stützelementen vor und hinter dem Linearmotor abgestützt wird, und wobei mindestens ein Teil der Linearmotoren durch die Steuereinrichtung bezüglich der Richtung des Wanderfeldes umschaltbar ist, nach Patent ... (Pat.Anm. P 29 45 109.0-22), dadurch gekennzeichnet, daß ein die Transportgeschwindigkeit des Werkstückes (10) erfassender Geschwindigkeitsgeber (23) sowie ein die Position des Werkstückes (10) erfassender Positionsgeber (25) vorgesehen und mit der Steuereinrichtung (24) verbunden sind, daß durch den Geschwindigkeitsgeber (23) beim Vorliegen eines vorgegebenen Positionsimpulses des Positionsgebers (25) in der Steuereinrichtung die Umschaltvorrichtung des Wanderfeldes der transportaktiven regelbaren Linearmotoren auf einen Bremsvorgang durch Umkehrung der Wanderfeldrichtung aktivierbar ist, und daß die Bremsdauer durch eine vom Geschwindigkeitsgeber (23) beim Erreichen einer vorgegebenen unteren Grenzgeschwindigkeit des Werkstückes (10) in seiner ursprünglichen Transportrichtung ausgelöste, erneute Aktivierung der Umschaltvorrichtung begrenzt ist.
- 2. Rollgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der erneuten Aktivierung der Umschaltvorrichtung die untere Grenzgeschwindigkeit des Werkstückes (10) seine weitere Transportgeschwindigkeit ist.
- 3. Rollgang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsgeber (23) und der Positionsgber (25) durch Positionieren des Geschwindiakeitsgebers (23) an einer vorgegebenen Stelle des Rollganges vereinigt sind.
- 4. Rollgang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsgeber (23) ein Impulsgeber ist, der von einer durch das Werkstück (10) antreibbaren Rolle (19), insbesondere einer der Losrollen, angetrieben ist.
- 5. Rollqang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der vor- oder nachgeschalteten Fühler (21 bzw. 22) gleichzeitig Positionsgeber (25) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803034010 DE3034010C2 (de) | 1979-11-08 | 1980-09-10 | Rollgang für Werkstücke aus magnetisierbarem Material |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792945109 DE2945109C2 (de) | 1979-11-08 | 1979-11-08 | Rollgang für Werkstücke aus magnetisierbarem Material |
DE19803034010 DE3034010C2 (de) | 1979-11-08 | 1980-09-10 | Rollgang für Werkstücke aus magnetisierbarem Material |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3034010A1 true DE3034010A1 (de) | 1982-04-15 |
DE3034010C2 DE3034010C2 (de) | 1985-09-12 |
Family
ID=25781907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803034010 Expired DE3034010C2 (de) | 1979-11-08 | 1980-09-10 | Rollgang für Werkstücke aus magnetisierbarem Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3034010C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0882661A1 (de) * | 1997-06-02 | 1998-12-09 | MANNESMANN Aktiengesellschaft | Gefällerollenbahn mit gebremsten Tragrollen und Verfahren zu deren Betrieb |
CN106395281A (zh) * | 2016-11-17 | 2017-02-15 | 吴江南 | 一种用于袋装货物叠装生产线上的输送轨道 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899181C (de) * | 1952-03-05 | 1953-12-10 | Meer Ag Maschf | Bremsvorrichtung fuer Walzgut in Rollgaengen |
DE1281933B (de) * | 1966-12-07 | 1968-10-31 | Morris Ltd Herbert | Linearer Induktionsantrieb fuer eine Rollen-Foerdereinrichtung |
-
1980
- 1980-09-10 DE DE19803034010 patent/DE3034010C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN106395281A (zh) * | 2016-11-17 | 2017-02-15 | 吴江南 | 一种用于袋装货物叠装生产线上的输送轨道 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3034010C2 (de) | 1985-09-12 |
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