DE3033868A1 - Verbesserung fuer ein cephalosporin-antibiotikum - Google Patents

Verbesserung fuer ein cephalosporin-antibiotikum

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DE3033868A1
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Herbert James Chalfont St. Giles Buckinghamshire White
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Description

GLAXO GROUP LIMITED, London W1Y 8DH, England
Verbesserungen für ein Cephalosporin-Antibiotikum
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen für die Herstellung und Isolierung des Natriumsalzes von (6R, 7R) -S-Acetoxymethyl-?- [ (Z) -2- (fut*-2 ~yl) -?-methoxyiminoacetamido ]-ceph-3-em-4-carbonsäure.
(6R,7R)^-Acetoxymethyl-?-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carbonsäure besitzt antibakterielle Aktivität gegen eine Reihe von grampositiven und graionegativen Organismen zusammen mit insbesondere hoher Stabilität gegenüber ß-Lactamasen, die von zahlreichen gramnegativen Organismen gebildet werden, und es kann als ein Breitband-Antibiotikum verwendet werden.
Außerdem ist (6R,7R)-3-Acetoxymethyl-7-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carbonsäure ein wich-
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tiges Zwischenprodukt bei der Herstellung von anderen Cephalosporin-Antibiotika mit der 7-[(Z)-2-(Fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-Seitenkette. Ein solches Antibiotikum, das von kommerzieller Wichtigkeit ist, ist Cefuroxim, das in der GB-PS 1 453 049 beschrieben ist.
Die Herstellung der oben erwähnten 3-Acetoxymethylcephalospori.n-Verbindung wird z.B. in der GB-F3 1 3S9 086 beschrieben, welches Verfahren im wesentlichen auf der Acylierung von (6R,7R)-7-Aminocephalosporansäure mit (Z)-2-(Fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetylchlorid beruht. Die Cephalosporin-Verbindung kann in Form eines Natriumsalzes gewonnen werden, das die interessierende, oben erwähnte, pharmakologische Aktivität ausübt. Das Natriumsalz ist von besonderer Wichtigkeit, da es die Formulierung in pharmazeutischen Zusammensetzungen erleichtert.
Das Natriumsalz wurde früher nur in einer hygroskopischen Form (im folgenden als "Form B" bezeichnet) durch Behandlung von Lösungen der freien Säure in feuchtem Äthylacetat mit einer Lösung von Natrium-2-äthyl-hexanoat in deiu gleichen Lösungsmittel erhalten. Das so erhaltene Form B-Natriumsalz enthält etwa 4 Mol-%/Mol (m/m) Wasser bei normaler atmosphärischer Feuchtigkeit (annähernd 45& relative Feuchtigkeit); der Wassergehalt steigt auf über 1590 m/m bei 83% relativer Feuchtigkeit. Somit ist die Form B des Naxriumsalzes etwas ungeeignet für die Verwendung als pharmazeutisches Produkt, da der Wassergehalt beträchtlich in Abhängig/von der Umgebungsfeuchtigkeit variiert und es schwer ist, ein konsistentes, pharmazeutisches Produkt zu erhalten.
Es wurde nun gefunden, daß (6R,7R)-3-Acetoxymethyl-7-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-
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carbonsäure vorteilhafterweise hergestellt und in Form eines im wesentlichen nicht-hygroskopischen Natriumsalzes isoliert werden kann, und ein solches Salz stellt ein Merkmal' der vorliegenden Erfindung dar.
Dieses nicht-hygroskopische Natriumsalz wird als "Form A" bezeichnet, und es wurde gefunden, daß es höher kristallin ist als die bisher bekannte Form B, die anscheinend nicht in einer v/irklich kristallinen Form vorliegt Das Form A-Natriumsalz enthält weniger als 1% m/m Wasser, und es wurde gefunden, daß es nicht-hydroskopisch bei relativen Feuchtigkeiten im Bereich von 25 bis 83% ist. Es wurde jetzt festgestellt, daß Form A eine größere Langzeitstabilität besitzt als Form B und deswegen und wegen ihrer niedrigen Hygroskopizität ist es noch mehr zur Verwendung in pharmazeutischen Zusammensetzungen geeignet.
Die genauen Bedingungen, unter denen Form A-Natriumsalz gebildet wird, können empirisch bestimmt werden, und es wurde gefunden, daß eine Anzahl von Msthoden für die Praxis geeignet ist.
In anderer Hinsicht betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung des Form A-Natriumsalzes, wobei dieses Verfahren die Kristallisierung dieses Salzes aus einer Lösung eines Natriumsalzes von (6R,7R)-3-Acetoxymethyl-[(Z)-2-· (fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carbonsäure oder eines Solvats desselben in einem äthanolischen Lösungsmittelmedium umfaßt, das nicht mehr als etwa 6 Vol-% Wasser enthält.
So kann z.B. diese nicht-hygroskopische Form des Natriumsalzes durch Kristallisation unter kontrollierten Bedingungen hergestellt werden. Insbesondere kann das Form A-Natriumsalz aus der entsprechenden Säure oder durch Um-
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Kristallisierung eines vorausgehend isolierten Natriumsalzes oder Solvats desselben hergestellt werden.
Wenn das Ausgangsmaterial für die Herstellung des gewünschten Form A-Natriumsalzes die entsprechende Säure ist, betrifft ein bevorzugtes Herstellungsverfahren die Behandlung einer Lösung der Säure in einem organischen Lösungsmittel, wie Industrie-Methylspiritus (d.h. eine Mischung, enthaltend nicht weniger als 95 Vol-% Äthanol, 3,5 bis 5 Vol-% Methanol und nicht mehr als 1 Vol-% Wasser) oder feuchtes Äthylacetat, mit einer Lösung eines Natriumsalzes einer organischen Säure, wie Natrium-2-äthyl-hexanoat, in Industrie-Methylspiritus, wobei das gewünschte Form A-Natriumsalz direkt kristallisiert. Alternativ kann die Lösung der Ausgangssäure in eine wäßrige Lösung eines Natriumsalzes einer schwachen organischen Säure, wie z.E. Essigsäure, üblicherweise einem kleinen Volumen, extrahiert werden, gefolgt von einer Verdünnung des wäßrigen Extrakts mit Industrie-Methylspiritus, bis der Wassergehalt der Endlösung nicht größer als etwa 6 Vol-% Wasser ist, worauf das Form A-SaIz kristallisiert. Andere Natriumsalze von organischen Säuren, die bei diesen präparativen Tecizniken verwendet werden können, schließen z.B. das Natriumsalz von Milch- und Capronsäure ein.
Wenn das Ausgangsmaterial für die Herstellung des gewünschten Form A-Natriumsalzes das Form B-Natriumsalz oder ein Solvat desselben ist, besteht eine bevorzugte Herstellungsverfahrensweise in der Verdünnung einer konzentrierten (z.B. 30 bis hO% m/m) Lösung des Ausgangs-Natriumsalzes in einem wäßrigen, 25 bis 50 Vol-% Wasser enthaltenden Industrie-Methylspiritus mit nicht mehr als 1 Vol-?6 Wasser enthaltendem Industrie-Methylspiritus, bis die Wasserkonzentration nicht größer als etwa 6 Vol-% ist, wobei
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das gewünschte Form A-Natriumsalz kristallisiert. Der zur Lösung des Ausgangsmaterials verwendete, wäßrige Industrie-Methylspiritus kann durch Methanol ersetzt werden.
Das Form A-Natriumsalz kann weiter geeigneterweise aas Form B-Natriumsalz oder einem Solvat desselben durch Kristallisation aus bis zu etwa 6 Vol-% Wasser enthaltendem Indu'strie-Methylspiritus hergestellt werden, wobei das Natriumsalz im allgemeinen ungenügend löslich bei niedrigeren Wassergehalten ist und die Ausbeute des gewünschten Form Α-Salzes sehr schnell bei Wassergehalten über etwa 6 Vol-% abnimmt.
Das Form A-Natriumsalz kann auch durch Aufschlämmen des Form B-Natriumsalzes oder eines Solvats desselben mit Industrie-Methylspiritus unter Bedingungen hergestellt werden, bei denen das gewünschte Form A-SaIz kristallisjart.
Gegebenenfalls kann das nach irgendeiner der vorausgehend beschriebenen Methoden hergestellte Form A-Natriumsalz weiter umkristallisiert werden, z. B. durch ähnliche Methoden zu denen,die vorausgehend für die Herstellung des Form Α-Salzes aus Form B-Natriumsalz eruähnt wurden.
Form A-Natriumsalz kann auch geeigneterweise aus einem Solvat von Natrium-(6R,7R)-3-aceto:r/methyl-7-[(Z)-2-(fur-2-yl)-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carboxylat, z. B. dem Dioxansolvat, mittels der hierin beschriebenen Methoden hergestellt werden.
Wie vorstehend angegeben, kann das nicht-hygroskopische Form A-Natriumsalz nach der Erfindung als Breitband-Antibiotikum verwendet werden und kann so für die Verabreichung in jeder geeigneten Weise in Analogie zu anderen Antibiotika formuliert werden. Die Erfindung betrifft da-
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her auch pharmazeutische Zusammensetzugigen, die das im wesentlichen nicht-hygroskopische Form A-Natriumsalz von (6R,7R)-3-Acetoxymethyl-?-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carbonsäure umfassen, geeignet zur Verwendung in der Human- oder Veterinärmedizin. Solche Zusammensetzungen können zur Verwendung in üblicher Weise mit Hilfe jedes notwendigen pharmazeutischen oder Veterinären Träger oder Exzipienten dargeboten werden.
Das Form A-Natriumsalz kann für die Injektion formuliert werden und kann in einer Einheitsdosis-Form in Ampullen oder in Multi-Dosisbehältern verabreicht werden, gegebenenfalls unter Zusatz eines Schutzmittels. Die Zusammensetzungen können auch in Form von Suspensionen, Lösungen oder Emulsionen in öligen oder wäßrigen Vehikeln vorliegen, und sie können Formulierungsmittel, wie Suspendierungs-, Stabilisierungs- und/oder Dispergierungsmittel,enthalten. Alternativ kann der aktive Bestandteil in Pulverform zur Rekonstitution mit eine^i geeigneten Vehikel, z.B. sterilem, pyrogen-freiem Wasser, vor der Verwendung vorliegen.
Die Zusammensetzungen können auch als Suppositorien formuliert werden, die z.B. übliche Suppositorienbasen, wie Kakaobutter oder andere Glyceride,enthalten.
Die Verbindung nach der Erfindung kann in Kombination mit anderen verträglichen, therapeutischen Mitteln verabreicht werden, wie anderen Antibiotika, z.B. Penicilline, Cephalosporine oaer Tetracycline.
Zusammensetzungen zur Verwendung in der Veterinärmedizin können z.B. als intramammale Injektionen in entweder langwirkenden oder Schnellfreigabe-Basen formuliert werden.
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Gewünschtenfalls können intramammale Injektionen andere aktive Bestandteile, z.B. ein Corticosteroid, oder ein anderes Antibiotikum, z.B. ein Cephalosporin oder Penicillin , enthalten.
Intramammale Zubereitungen können sterile Lösungen oder Suspensionen in wäßrigen oder öligen Vehikeln sein, aber um Produkte mit einer geeigneten Haltbarkeit zu erhalten, werden sie im allgemeinen als Suspensionen i^ öligen Vehikeln formuliert. Solche Produkte können aseptisch hergestellt werden durch Dispergieren des sterilen, aktiven Bestandteils (Bestandteile) in dem öligen Vehikel, das zuvor mittels Hitze oder möglicherweise durch Filtrieren sterilisiert wurde. Der oder die aktive(n) Bestandteil(e) selbst kann aseptisch oder nach der Herstellung sterilisiert hergestellt worden sein mittels Methoden, wie γ-BestrahlungjOder indem man ihn Äthylenoxid aussetzt. Irgendein wärmelabiler Bestandteil des Produkts kann gemäß diesen Methoden sterilisiert werden. Das Endprodukt kann gewünschtenfalls in Einheitsdosis-Zusaminendrückbaren-MetalHrohren oder Kunsstoffspritzen verabreicht werden mit einer geschmeidigen, spitzzulaufenden Düse, um das Einführen in den Zitzenkanal zu erleichtern.
Die bei den intramammalen Injektionsvehikeln verwendeten Öle können Mineralöle (wie flüssiges Paraffin) oder pflanzliche Öle (wie Arachisöl oder Baumwollsamenöl) sein. Alternativ können Triglyceride oder Propylenglykoldiester von gesättigten Fettsäuren, abgeleitet von pflanzlichen Ölen, verwendet werden. Diese Öle können ein Verdickungs- oder Suspendierungsmittel enthalten, wie z.B. weiche oder harte Paraffine, Bienenwachs, 12-Hydroxystearin, hydriertes Arachisöl, Aluminiumstearate oder Glycerylmonostearat. Wo die Produkte bei milchgebenden Tieren verwendet werden, ist es wünschenswert, daß das
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Vehikel und daö Medikament sehr schnell in dem mammalen Gewebe dispergiert werden und sehr schnell in der Milch ausgeschieden werden. Um dies zu unterstützen, können hydrophile Materialien, wie Polyäthylenglykole, oder nichtionische oberflächenaktive Mittel, wie Polysorbat 60 (Fettsäureester der Äther des Sorbitans mit 4 Mol PoIyäthylenglykol), Sorbitanmonostearat, Glycerylmonostearat oder Cetomacrogol 1000, eingebracht werden. Intramammale Injektionen können auch eine Tracersubstanz, wie den Farbstoff Brillantblau FGF, enthalten. Andere Bestandteile können Stabilisatoren (wie Procain), Antioxidantien (z.B. Gallate) oder Schutzmittel (z.B. Chlorcresol) umfassen.
Wenn die Veterinären Zusammensetzungen für die parentera-Ie Injektion formuliert werden, liegen sie im al3g enieinen in Form von sterilen Lösungen oder, wahrscheinlicher, als Suspension in einem öligen Vehikel vor, und die vorstehend erwähnten pflanzlichen Öle, Triglyceride oder Äthyloleat sind für diesen Zweck geeignet. Im allgemeinen sollte die Viskosität des Produktes niedrig sein, um den Durchgang durch eine Injektionsnadel zu erleichtern, aber Suspendierungsmittel, wie Aluminiumstearat oder Glycerylmonostearat, können erwünscht sein. Ein solches Produkt kann in einem Multi-Dosisbehäiter, wenn notwendig unter Zugabe eines Schutzmittels, verabreicht werden.
Im allgemeinen können die Zusammensetzungen von 0,1% aufwärts, z.B. 0,.1 bis 99%, vorzugsweise 2 bis 60%, des aktiven Materials in Abhängigkeit von der Verabreichungsmethode enthalten.. Wo die Zusammensetzungen Dosierungseinheiten umfassen, wird jede Einheit vorzugsweise 50 bis 1500 mg des aktiven Bestandteils enthalten. Die für die intramammale Injektion f ormuliertai Zusammensetzungen werden vorzugsweise 100 bis 300 mg des aktiven Bestandteils, z.B. 150 bis 200 mg, enthalten. Die Dosierung, wie sie
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für die Behandlung von Erwachsenen verwandt wird, wird vorzugsweise 500 bis 4000 mg/Tag betragen in Abhängigkeit von der Art und der Häufigkeit der Verabreichung.
Die folgenden Herstellungsbeispiele und Beispiele dienen zusammen zir Erläuterung der Herstellung des Form A-Natriumsalzes gemäß vorliegender Erfindung und der sie enthaltenden, pharmazeutischen und Veterinärzusammensetzungen. Bei den Herstellungen und Beispielen werden alle Temperaturen in 0C angegeben.
Herstellung 1
Eine Lösung von (6R,7R)-7-[(Z)-2-(Fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carbonsäure wurde durch Acylierung von (6R,7R)-7-Aminocephalosporansäure-toluoi-4-sulfonat-dihydrat (19,0 g) mit (Z)-2-(Fur~2-yl)-2-methoxyiminoacetylchlorid in einer Mischung von 120 ml Dichlormethan und 30 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid hergestellt. 150 ml Wasser wurden zugegeben und die Mischung wurde 5 min boi 20 bis 250C gerührt. Die wäßrige Phase wurde abgetrennt und die organische Phase erneut mit 150 ml Wasser gewaschen. Die wäßrigen Waschlösungen wurden nacheinander mit. 25 ml frischem Dichlormethan extrahiert und die letzteren mit der gesamten organischen Phase vereinigt. Die vereinigten organischen Phasen wurden im Vakuum konzentriert, Industrie-Methylspiritus (50 ml) wurde zugesetzt und die Konzentrierung auf ein Restvolumen von 50 ml fortgesetzt. Das Konzentrat wurde gerührt, während eine Lösung von 10 g Natrium-2-äthylhexanoat in 40 ml Industrie-Methylspiritus zugegeben wurde, worauf unmittelbar eine Zugabe von 10 ml Dioxan erfolgte. Der Rührer wurde dann angehalten und man erlaubte ein Fortschreiten der Kristallisation aus der ruhenden Lösung. Nach 2 γ wurde der kristalline Feststoff filtriert, mit 10 % Vol/Vol Dioxan in Industrie-Methylspiritus (2 χ 25 ml)
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gewaschen und im Vakuum getrocknet, wobei man 18,2 g Natrium-(6R,7R)-7-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carboxylat, Dioxansolvat, erhielt; MD = +56,7°.
Durch die GasflüssigkeitschromatographieCGLC) ergab sich, daß das isolierte Produkt 15% Gew./Gew. Dioxan enthielt.
Herstellung 2
Eine Lösung von (6R,7R)-7-[(Z)-2-(Fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carbonsäure (ca. 42 g), hergestellt in 545 ml feuchtem Äthylacetat (ca. 1,7% Wasser), wurde gerührt und mit einer Lösung von Natrium-2-äthylhexanoat (18,3 g) in 180 ml Äthylacetat versetzt. Die Lösung wurde 30 min gerührt und man erhielt eine dicke Suspension. Das ProdL.kt wurde durch Filtrieren isoliert, mit Äthylacetat (4 χ 50 ml) gewaschen und bei 40°C im Vakuum getrocknet, um das gewünschte Form B-Natriumsalz, das 4,4% m/m Wasser enthielx (nach Karl Fischer), (35,4 g) zu erhalten.
Eine Probe des Form B-Natriumsalzes, enthaltend 3»9% m/m Wasser (Karl Fischer), hergestellt nach der obigen Methode, wurde in ier Folge einer Debye Scherrer-Pulver-Röntgenstrahlenbeugung unterworfen. Die Probe des Form B-Salzes in 0,3 mm Durchmesser Kapillaren wurde in einer 114,6 mm Durcnmesser Pulverbeugungskamera unter Verwendung von Co Koc-Bestrahlung photographiert. Die Linienintensitäten wurden verglichen gegenüber einer Reihe von Standards und umgerechnet in die relativen Intensitäten, wie es in der folgenden Tabelle I dargestellt ist.
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Tabelle I
'd'-Wert (Sl) Relative Intensität
10,1 100
8,27 11
6,92 33
6,56 22
5,11 17
4,82 39
4,58 22
4,47 67
4,14 22
3,96 17
3,85 11
3,77 22
3,58 39
3,38 6
3,30 1
3,20 3
3,18 1
3,04 2
2,94 2
2,80 2
2,73 6
2,18 2
2,09 17
Beispiel 1
Eine Lösung von (6R,7R)-7-[(Z)-2-(Fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-<".eph-3-eru-4-carbonsäure (ca. 21 g), hergestellt in 150 ml Äthylacetat, wurde mit einer Lösung von 6 g wasserfreiem Natriumacetat in 22 ml Wasser unter Bildung einer wäßrigen Schicht, die J.as Natriumsalz von Cephalosporin enthielt, extrahiert. Diese klare, wäßrige Lösung wurde abgetrennt und zu 600 ml Industrie-Methy.l-
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Spiritus (95% Äthanol) zugegeben und die klare Lösung wurde mit Keimen angeimpft und 30 min bei Umgebungstemperatur gerührt. Die entstehende Suspension wurde 20 Y bei 0° aufbewahrt und das kristalline Produkt wurde dann durch Filtrieren gesammelt, mit Industrie-Methylspiritus (4 χ 30 ml) gewaschen und 5 γοβί 40° im Vakuum getrocknet, um das gewünschte Form A-Natriumsalz zu ergeben (14,52 g).
Verunreinigungen (durch Dünnschichtchromatographie) 1,0% Verunreinigungen (durch Hochleistv-ngs-Flüssigkeitschromatographie) 2,7%
Wasser (nach Karl Fischer) 0,3%
Lösungsmittel (durch GLC) ># 0,25%
(Äthanol)
[oc]D (1% in H2O) +66°
E1cm in pH 7,0-Puffer bei 274 nm 411
sulfatierte Asche 15,8% m/m.
Röntgenstrahlenbeugung
Das Produkt dieses Beispiels wurde 24 h bei 2°C aufbewahrt, bevor es in 0,3 mm Durchmesser Kapilla-
röntqen—
renvbestrahlt wurde. Eine Debye Scherrer-Pulverbeugungsphotographie wurde dann in Giner 114,6 mm Durchmesser Kamera unter Verwendung von Co Ka-Bestrahlung hergestellt.
Die Linienintensitäten wurden gegenüber einer Reihe von Standards verglichen und in die relativen Intensitäten umgewandelt, wie es in der folgenden Tabelle II gezeigt ist.
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- 17 - 3033868
Tabelle II
•df-¥ert (i) Relative Intensität (1/I100)
14,4 55
12,3 100
9,9 45
7,16 36
6,79 64
6,59 73
6,35 9
6,11 5
4,92 27
4,69 100
4,49 41
4,20 9
4,00 45
3,91 36
3,78 36
3,64 90
3,55 36
3,36 18
3,30 27
3,25 9
3,16 18
3,08 27
2,86 18
2,81 18
2,76 14
2,60 14
2,56 4
2,45 18
2,42 14
2,36 4
2,31 18
2,262 14
2,188 23
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Tabelle II (Fortsetzung)
2,054 9
2,025 4
2,000 4
1,915 4
1,800 2
1,728 2
Es sei bemerkt, daß die.se Zahlen sich wesentlich von denen unterscheiden, die für das Produkt der Herstellung 2 (Form B) angegeben sind.
Infrarot-Spektrum
Das Infrarot-Spektrum des Produkts dieses Beispiels als seine Nujol-Verreibung wurde erhalten und es ist in der beigefügten Zeichnung aufgeführt. Dieses Spektrum wird als Referenz für die Produkte der folgenden Beispiele verwendet.
Beispiel 2
Eins Lösung von (6R,7R)-3-Acetoxymethyl-7-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carbonsäure (ca. 22 g), hergestellt in 200 ml Äthylacetat, enthaltend 2,3% Wasser, wurde bei Raumtemperatur gerührt und eine filtrierte Lösung von 9,13 g Natrium-2-äthylhexanoat in 200 ml Industrie-Methylspiritus (95% Äthanol) wurde im Verlauf von 5 min zugesetzt, um eine klare Lösung mit einem pH-Wert von 7,4 zu ergeben. Diese Lösung >rurde
Stunden
langsam 2 γ gerührt und die entstehende, kristalline Suspension wurde 20 V bei 0° aufbewahrt. Das Produkt wurde durch Filtration gesammelt, mit Industrie-Methylspiritus (5 x 25 ml) gewaschen und bei 40°C im Vakuum getrocknet. Man erhielt 17,7 g des gewünschten Form A-Natrium-
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salzes. Das Infrarot-Spektrum (Nujol) gleicht der Referenz.
Beispiel 3
2,0 g Natrium-(6R,7R)-3-acetoxymethyl-7-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methcxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carboxylat, Form B, (4,4% m/m Wasser) wurdenin 30 ml Industrie-Methylspiritus (95% Äthanol) 1 ΐ/^γ^Ία11 Raumtemperatur gerührt. Der Feststoff wurde durch Filtration gesammelt, mit Induscrie-Methylspiritus (4x5 ml) gewaschen und bei 40° im Vakuum getrocknet. Man erhielt 1,80 g des gewünschten Form A-Natriumsalzes. Das Infrarot-Spektrum (Nujol) gleicht der Referenz.
Bei spiel 4
60 g Natrium-(6R,7R)-3-acetoxymethyl-7-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carboxylat (das etwas Form A enthielt) wurden in 60 ml Wasser und 60 ml Industrie-Methylspiritus (95% Äthanol) aufgelöst. Die Lösung wurde durch Filtration geklärt und mit 1,2 1 Industrie-Methylspiritus versetzt. Die klare Lösung wurde mit Keimen geimpft, 30 min bei Umgebungstemperatur gerührt und
_ Stunden <->
dann 68 ν b°i 0 aufoewahrt. Der kristalline Feststoff, der ausfiel, wurde durch Filtration gesammelt, mit Industrie-Methylspiritus (4 χ 50 ml) gewaschen und 18Btd. bei 40° im Vakuum getrocknet. Man erhielt 41,55 g des gewünschten Form A-Natriumsalzes. Das Infrarot-Spektrum (Nujol) gleicht der Referenz.
Beispiel 5
3 g Natrium-(6R,7R)-3-acetoxymethyl-7-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyimiiioacetamido ]-ceph-3-em-4-carboxylat (Dioxansolvat) wurden in 3 ml Wasser und 3 ml Industrie-Methylspiritus (95% Äthanol) gelöst. Die Lösung wurde mit
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60 ml Industrie-Methylspiritus versetzt und 30 min bei Umgebungstemperatur gerührt. Die kristalline Suspension
Stunden o
wurde 3 V bei 0 aufbewahrt. Dann wurde der ausgefallene Feststoff durch Filtration gesammelt, mit Industiie-Methylspiritus (4 χ 3 ml) gewaschen und 18 Saum Vakuum bei 30° getrocknet. Man erhielt 1,64 g des gewünschten Form A-Natriumsalzes. Das Infrarot-Spel:trum (Nujol) gleicht der Referenz.
Beispiel 6
20 g Natrium-(6R,7R)-3-acetoxymethyl-7-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carboxylat (Dioxansolvat) wurden in 20 ml Wasser und 40 ml Industrie-Methyl Spiritus (95% Äthanol) gelöst. Die Lösung wurde 15 min mit 1 g Tierkohle gerührt, durch Kieselgur filtriert und das Filtrierbett wurae mit einer Mischung von 30 ml Indus trie-Methylspiritus und 1 ml Wasser gewaschen. Das klare Filtrat wurde gerührt und mit 350 ml Industrie-Methylspiritus versetzt. Die Lösung wurde mit Keimen geimpft und 15 min gerührt und 20 yußefn0° aufbewahrt. Das resultierende, kristalline Produkt wurde durch Filtration gesammelt, mit Industrie-Methylspiritus (4 χ
° Stunden o
10 ml) gewaschen und 18 V bei 40 im Vakuum getrocknet. Man erhielt 6,45 g des gewünschten Form-A-Natriumsalzes. Das Infrarot-Spektrum (Nujol) gleicht der Referenz.
Ein zweiter Teil (4,95 g) wurde durch Konzentrierung der Mutterlaugen gewonnen.
Beispiel 7
P1Og Natrium-(6R,7R)-3-acetoxymethyl-7-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carboxylat, Form B, (4,4?S m/m Wasser) wurden in einem Gemisch von 2 ml Wasser und 4 ml Industrie-Methylspiritus (95%
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Äthanol) gelöst. Die Lösung wurde gerührt und schnell mit 96 ml Industrie-Methylspiritus versetzt. Die klare
Stundenn
Lösung wurde 18 \fbei O aufbewahrt, und das durch Filtration gesammelte, kristalline Produkt wurde mit Industrie-Methylspiritus (4x3 ml) gewaschen und bei 40 getrocknet. Man erhielt 1,30 g des gewünschten Form A-Natriumsalzes. Das Infrarot-Spektrum (liujol) gleicht der Referenz.
Beispiel 8
1,0 g Natrium-(6R,7R)~3-acetoxymethyl-7-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carboxylat, Form B (4,4% m/m Wasser), wurde in 12,5 ml Methanol bei 400C gelöst. 25 ml Industrie-Methylspiritus (95% Äthanol) wurden zugesetzt, und die klare Lösung wurde 18 std.bei 0° aufbewahrt. Das kristalline Produkt wurde durch Filtration gesammelt, mit Industrie-Methylspiritus (4x2 ml) gewaschen und bei 40° im Vakuum getrocknet. Man erhielt 0,10 g des gewünschten Form A-Natriumsalzes. Das Infrarot-Spektrum (Nujol) gleicht der Referenz.
Beispiel 9
Eine Lösung von (6R,7R)-3-/.cetoxymethyl-7-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carbonsäure (ca. 21 g) in 215 ml Dichlormethan und 15 ml Dimethylacetamid wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand in 150 ml Industrie-Methylspiritus gelöst. Die Lösung wurde 30 min mit 2 g Tierkohle gerührt, durch Kieselgur filtriert und das Bett wurde mit 50 ml Industrie-MethylSpiritus gewaschen. Das Filtrat wurde gerührt und mit einer filtrierten Lösung von Natrium-2-äthylhexanoat (9,13 g) in 200 ml Industrie-Methylspiritus versetzt. Die entstehende Lösung wurde mit Keimen ge-
- Stunden
impft und 16Y bei Umgebungstemperatur gerührt. Das Pro-
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dukt wurde durch Filtration gesammelt, mit Industrie-Methylspiritus (5 x 25 ml)gewaschen und bei 40° im Vakuum getrocknet. Man erhielt 18,96 g des gewünschten Form A-Natriumsalzes. Das Infrarot-Spektrum (Nujol) gleicht der Referenz.
Beispiel A Trockenes Pulver zur Injektion
Das sterile Form A-Nf.
[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoaoetamido]-ceph-3-em-4-carboxylat wurde in Glasfläschchen gefüllt, wobei dar Inhalt jedes Behälters äquivalent zu 500 mg und 1,00 g der freien Cephalosporinsäure war. Das Einfüllen geschah aseptisch unter Stickstoffschutz. Die FlHschchen wurden unter Verwendung von Kautschukscheiben oder Pfropfen verschlossen, die durch Aluminiumdichtungsringe in Position gehalten wurden, wodurcl-!ein Gasaustausch oder ein Eindringen von Mikroorganismen verbinder t wurde. Das Produkt war bestimmt zur Rekonsti+.ution mit Wasser für Injektionen ouer einem anderen geeigneten sterilen Vehikel kurz vor der Verabreichung.
Beispiel B Intramammale Injektion (Veterinär)
Form A-Natrium-(6R,7R)-3-acetoxymethyl-7-[(Z)-2-(fur-2--yl)-2-methoxyiminoacet-
amido]-ceph-3-em-4-carboxylat 150 mg
Polysorbat 60 3,0% Gew./Gew. )
weißes Bienenwachs
Arachisöl 91,0% Gew./Gew
* ■ V^ ■**· "^ ^^ P^* ^ta^ .^BB ^V ^ dfe ^^ ^b«V
wachs 6,0% Gew./Gew. ) bis 3,00 g
Die letzten drei Bestandteile wurden zusammen 1 :·. bunde bei 1500C erhitzt und dann unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt. Das sterile, gemahlene Antibiotikum wird
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aseptisch zu diesem Vehikel zugegeben, und mit einem Hochgeschwindigkeitsmischer "behandelt. Das Produkt wurde aseptisch in sterile Kunststoffspritzen unter Verwendung eines Füllgewichts von 3>OO g/Behälter abgefüllt.
Beispiel C
Injection zur Veterinären Anwendung
Form A-Natriura- (6R, 7R) -3-acetoxymethyl-?- [(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-
ceph-3-em-4-carboxylat 15,0% Gew./Vol.
/luminium-distearat 1,5% Gew./Vol.)
Äthyloleat bis 100,0% Gew./Vol.) Ms 100'0?έ Gew./Vol.
Das Aluminium-distearat wurde in Äthyloleat dispergiert,
Stunde ο
dann 1 γ bei 150 C reiter Rühren erhitzt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Das sterile, gemahlene Antibiotikum wurde aseptisch zu dem Vehikel zugegeben und mit einem Hochgeschwindigkeitsmischer behandelt. Das Produkt wurde aseptisch in Injektionsfläschchen eingefüllt und mit Kautschukverschlüssen oder Pfropfen versehen, die in Stellung durch Aluminiumüberverschlüsse gehalten wurden.
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Claims (14)

Dr. F. Zumstein sen. - Br. E. Assmann - Dr. Yi. Koen'gc Dipl.-Phy's. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun. PATENTANWÄLTE 8OOO München 2 - ^r luhausstraße 4 ■ Telefon Sammel-Nr. 22 53 41 · Telegramme Zumpat · Telex 529979 CE 283 GLAXO GROUP LIMITED, London W1Y 8DH. Pat ent ans pr üche
1. Ein im wesentlichen nicht-hygroskopisches Natriumsalz von (6R,7R)-3-Acetoxymethyl-7-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido ]-ceph-3-em-4-carbonsäure.
2. Natriumsalz von (6R,7R)-3-Acetoxymethyl-7-[(Z)-2-(fur-2-yl) -2-methoxyimmoacetamido ]-ceph-3-em~4-carbonsäure, enthaltend weniger als 1?6 m/m Wasser und nichthygroskopisch "bei relativen Feuchtigkeiten innerhalb des Bereichs von 25 "bis 83%.
3. Natriumsalz von (6R,7R)-3-Acetoxymethyl-7-[(Z)-2-(fur-2-yl)~2-methoxyiminoacetamido ]-ceph-3-eTQ-4-carDonsäure, welche im wesentlichen die folgenden 'd'-Vierte
' und relativen Intensitäten besitzt, wenn es einer Debye Scherrer-Pulver-Röntgenstrahlenbeugung in einer 11A,6 mm Durchmesser Kamera unter Verwendung von Co Kcc-Bestrahlung unterworfen wird:
'd'-Wert (&) Relative Intensität
14,4 55
12,3 100
9,9 45
7,16 36
6,79 64
6,59 73
6,35 9
6,11 5
4,92 27
4,69 100
4,49 41
4,20 9
4,00 45
3,9". 36
3,78 36
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ORIGINAL INSPECTED
- 2 - 3033868 «d'-Wert (&) Relative "intensität (1/I100) 3,64 90 3,55 36 3,36 18 3,30 27 3,25 9 3,16 18 3,08 27 2,86 18 2,81 18 2,76 14 2,60 14 2,56 4 2,45 18 2,42 14 2,36 4 2,31 18 2,262 14 2,188 23 2,054 9 2,025 4 2,000 4 1,915 4 1,800 2 1,728 2 und/oder das Infrarot-Spektrum als eine Nujolverreibung gemäß der beigefügten Figur.
4. Verfahren zur Herstellung des Natriumsalzes von (6R,7R)-3-Acetoxyinethyl-[ (Z) -2- (f ur-2-yl) -2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carbonsäure gemäß einem der Ansprüche1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Salz aus einer Lösung des Natriumsalzes von (6R,7R)-3-Acetoxymethyl-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-
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ceph-3-em-4-carbonsäure oder einem Solvat desselben in einem nicht mehr als etwa 6 Vol-% Wasser enthaltenden, äthanolischen Lösungsmittel kristallisiert.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangs-Natriumsalz oder Solvat desselben mit Industrie-MethylspirJ-tus aufgeschlämmf wird, wobei das gewünschte Natriumsalz kristallisiert.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangs-Natriumsalz oder Solvat desselben .zuerst in einem wäßrigen, 25 bis 50 Vol-% Wasser enthaltenden Industrie-Methylspiritus gelöst und das gewünschte Natriumsalz daraus durch Verdünnen der Lösung mit nicht mehr als 1 Vol-% Wasser enthaltendem Industrie-Methylspiritus bis zu einer Wasserkonzentration von nicht größer als etwa 6 Vol-% zur Kristallisation gebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangs-Natriumsalz zuorct in situ gebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung von (6R,7R)~3-Acetoxymethyl-r(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carbonsäure in einem organischen, gegebenenfalls Wasser enthaltenden Lösungsmittel mit einer Lösung eines Na'oriumsalzes einer organischen Säure in Industrie-Methylspiritus behandelt wird, wobei das gewünschte Natriumsalz kristallisiert.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung von (6R,7R)-3-Acetoxymethyl-[(2)-2-(fur-2-yl) -2-methoxyiminoacetamido ]-ceph-3-em-4-carbori säure in einem organischen, gegebenenfalls Wasser enthaltenden Lösungsmittel mit einer wäßrigen Lösung eines Natriumsalzes einer schwachen organischen Säure extrahiert wird
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und der wäßrige Extrakt danach mit Industrie-Methylspiritus verdünnt wird, bis der Wassergehalt der entstehenden Lösung nicht größer als etwa 6 Vol-96 ist, worauf das gewünschte Natriumsalz kristallisiert.
10. Verfahren zur Herstellung des Natriumsalzes von (6R,7R)-3-Acetoxymethyl-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-c;arbonsäure gemäß einem der Ansprüche 1 "bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Natrium- (GR, 7R) -3-aceto::ymethyl-[ (Z) -2- (f ur-2-yl) -2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-car"boxylat in Lösung aus (6R,7R)-3-Acetoxymethyl-[(Z)-2-(fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carbonsäure gebildet und das gewünschte Natriumsalz aus einem äthanolischen, nicht mehr als 6 Vol-% Wasser enthaltenden Medium kristallisiert wird.
11. Pharmazeutische Zusammensetzung, enthaltend das Natriumsalz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,zur Anwendung in der Humanmedizin.
12. Pharmazeutische Zusammensetzung, enthaltend das Natriumsalz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3» zur Anwendung in dar Veterinärmedizin.
13· Zusammensetzung nach Anspruch 12 in Form einer Zubereitung, geeignet zur Injektion.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 13 in Form einer 100 bis 300 mg des Natriumsalzes enthaltenden, intramammalen Injektion.
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