DE3032683C2

DE3032683C2 - Behälter

Info

Publication number: DE3032683C2
Application number: DE3032683A
Authority: DE
Inventors: Thomas Kalamazoo Mich. VanderLugt jun.
Original assignee: James River Corp of Virginia
Current assignee: Fort James Corp
Priority date: 1979-08-30
Filing date: 1980-08-29
Publication date: 1986-11-06
Also published as: GB2057400A; CA1170634A; DE3032683A1; AU539309B2; AU6194380A; GB2057400B; US4291829A

Description

b) und ejiem Stülpdeckel mit einem U-förmigen Rand, der den verstärkten Bereich der Faltschachtel übergreift,

c) wobei der Stülpdeckel am innenliegenden Schenkel des U-förmigen Randes nach außen gerichtete Vorsprünge aufweist, die in die Einschnitte oder Ausschnitte, eingreifen,

dadurch gekennzeichnet, daß

d) die Einschnitte oder Ausschnitte (30) und die Vorspringe (60) des Stülpdeckels (50) dekkungsgleich sind, und daß

e) in den Einschnitten oder Ausschnitten (30) ein durch Wärme aktivierbarer Schmelzkleber vorgesehen ist

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte oder Ausschnitte (30) und die Vorsprünge (60) V-Form haben.

3. Verfahren zur Herstellung des Behälters nach den Ansprüchen 1 oder 2 einschließlich Füllvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß

a) die aufgerichtete und verklebte Faltschachtel mit dem Stülpdeckel versehen wird, daß

b) die Einschnitte oder Ausschnitte durch Erwärmung des Schmelzklebers mit den Vorsprüngen verklebt werden, daß

c) Speiseeis oder eine andere, zu kühlende Substanz durch den offenen Boden in den Behälter eingefüllt wird, und daß

d) der Boden des Behälters verschlossen wird.

Die Erfindung geht aus von einem bekannten Behälter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Behälters.

Speiseeiserzeugnisse, wie bspw. Sorbets, Fruchteis, Mischeis, und Gefrorenes, werden in Behältern aus Pappe in Wannen- oder Zylinderform verpackt, wobei großer Wert auf die einwandfreie Abdichtung der Behälter gelegt werden muß, um das Eindringen von Feuchtigkeit in den Behälter und den Austritt des Inhaltes aus dem Behälter auszuschließen. Gleichzeitig sollte die Möglichkeit bestehen, den Behälter nach der Entnahme einer bestimmten Menge des Inhaltes wieder einwand

frei und dicht zu verschließen.

Aus der US-PS 24 74 523 gebt ein wiederverschließbarer Karton hervor, der bodenseitig verklebt ist. Und außerdem ist auch eine Längsklebelasche vorgesehen, um die Ränder von zwei Seitenwänden miteinander zu verbinden.

Der eingangs genannte bekannte Behälter der angegebenen Gattung für pulverförmige Güter, insbesondere Waschpulver, geht aus dem DE-GM 77 99 991 hervor

ίο und besteht aus einer Faltschachtel, die aus einem einteiligen Zuschnitt aufgerichtet ist, mit vier Seitenwänden, mit einer Längsklebelasche, mit Bodenklebelaschen, mit kantenverstärkenden Laschen in den Oberkanten der Seitenwände, die ins Innere des Zuschnittes gefaltet und dort verklebt sind, und mit Einschnitten oder Ausschnitten in den kantenverstärkenden Laschen, weiterhin aus einem Stülpdeckel mit einem U-förmigen Rand, der den verstärkten Bereich der Faltschachtel übergreift, wobei der Stülpdeckel am innenliegenden Schenke! öss U-fönni^en Randes nsch außen berichtete Vorsprünge aufweist, die in die Einschnitte oder Ausschnitte eingreifen. Nachteilig ist bei diesem bekannten Behälter die schiechte Abdichtung im Bereich des Dekkels, die zwar für die Aufnahme von Waschpulver ausreicht, jedoch die Füllung dieses Behälters vom Boden her für die Aufnahme von Lebensmitteln und insbesondere Speiseeis oder ähnlichen, gefrierbaren Stoffen ausschließt

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den bekannten Behälter so weiterzubilden, daß der für die Füllung mit Speiseeis oder ähnlichen, gefrierbaren Stoffen währed des Füllvorgangs eine ausreichend feste Deckelverbindung aufweist, die sich aber später leicht lösen läßt

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst

Eine zweckmäßige Ausführungiform wird durch das Merkmal des Anspruchs 2 definiert

Gemäß einem weiteren Aspekt liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach den Ansprüchen 1 oder 2 einschließlich Füllvorgang zu schaffen, welches das leichte Einfüllen und das anschließende, dichte Verschließen des Behälters ermöglichen.

Dies wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 3 erreicht.

Die mit der Erfindung erziehen Vorteile beruhen darauf, daß der Behälter beim Einfüllen des Speiseeises oder ähnlicher, gefrierbarer Stoffe vom Boden her durch den Eingriff zwischen den Ein- oder Ausschnitten und den Vorsprüngen sowie durch die Aktivierung des Schmelzklebers in den Einschnitten oder Ausschnitten so dicht verschlossen wird, daß das eingefüllte Speiseeis nicht aus dem Behälter austreten kann. Trotzdem läßt sich die Verbindung im Deckelbereich leicht lösen, so daß der Behälter später problemlos geöffnet werden kann, das sich bei einer längeren Kühlphase die Schmelzverbindung lockert.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugname auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Innenfläche eines einteiligen Zuschnittes, wie er zur Aufrichtung der FaIt-Schachtel verwendet wird,

Fig.2 eine Teildraufsicht auf den Zuschnitt nach F i g. 1, von der Außenseite her gesehen,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Zuschnitt nach Fig. 1,

wobei die kanienverstärkenden Laschen an den Oberkanten der Seitenwände des Zuschnittes ins Innere des Zuschnittes gefaltet und dort verklebt sind, wodurch sich in diesem Bereich eine doppelte Dicke des Zuschnittes ergibt,

F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Zuschnittes nach F i g. 3, jedoch in aufgerichteter und teilweise verklebter Form,

F i g. 5 eine perspektivische Ansicht des quaderförmigen, aufgerichteten Zuschnittes nach F i g. 4, jedoch von unten gesehen,

Fig.6a eine Seitenansicht des umgedrehten Behälters nach F i g. 5, wobei die Bodenklebelaschen eingefaltet und miteinander verklebt wurden,

Fig. 6b im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch die lösbare Befestigung des Stülpdeckels am Behälter,

Fi g. 7 eine perspektivische Draufsicht auf den Stülpdeckel,

F i g. 8 eine perspektivische Ansicht des Stülpdeckels nach F i g. 7, von unten gesehen,

F i g. 9 eine Draufsicht auf die Innenseite eines Zuschnittes mit anderen Ausführungsformen der Ein- oder Ausschnitte in den kantenverstärkenden Laschen, und

F i g. 10 eine Draufsicht auf den Zuschnitt nach F i g. 9, wobei die kantenverstärkenden Laschen eingefaltet und entsprechend F i g. 3 verklebt sind.

Der bspw. aus F i g. 1 ersichtliche, einteilige Zuschnitt besteht aus Pappe und ist vorzugsweise innen und außen mit einer Wachsschicht bedeckt, und zwar mit Ausnahme jener Bereiche, an denen sich ein Kleber befinde! oder während des Aufrichtens des Zuschnittes zu der Faltschachtel ein Kleber aufgebracht werden solL

Der Zuschnitt umfaßt die vier Seitenwände 1,2,3, 4 und eine Längsklebelasche 14, die durch Falzlinien 18, 19, 20, 21 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Falzlinien können bspw. durch Einritzungen gebildet werden.

Bodenklrbelaschen 5,6, 7,8 sind längs der Falzlinien 22, 23, 24, 25 gelenkig mit den Seitenwänden 1, 2, 3, 4 verbunden. Die Längsklebelasche 14 weist eine Verlängerung 15 auf, die ebenfalls über eine Falzlinie 25a gelenkig mit ihr verbunden ist.

Die in F i g. 1 punktiert dargestellten Flächen sind nicht mit Wachs versehen, da sich dcrt ein Kleber befindet oder während des Aufrichtens des Zuschnittes zu der Faltschachtel Kleber aufgebracht werden soll; die nicht gepunkteten Flächen werden mit einer Wachsschicht überzogen.

Die gepunkteten Flächen sind in den Figuren durch das Bezu£szeichen 16 und die gewachsten Flächen durch das Bezugszeichen 17 angedeutet.

An den Oberkanten der Seitenwände befinden sich längs weiterer Fa'izlinien 26, 27, 28, 29 kantenverstärkende Laschen 9,10,11,12, die auf die inneren Oberflächen ihrer jeweiligen Seitenwände umgefaltet und dort festgeklebt werden können. Diese kantenverstärkenden Laschen weisen Bereiche geringerer Festigkeit auf, die gemäß der Darstellung nach F i g. 1 bspw. als V-förmige Einschnitte 30 ausgebildet sind; dabei befindet sich jeweils ein Einschnitt 30 an jeder Seitenwand 2, 4, und zwei solche V-förmige Einschnitte 30 an den beiden anderen Seitenwänden 1, 3, die bei aufgerichtetem Zuschnitt die Rück- bzw. Vorderwand der Faltschachtel bilden.

Die Einschnitte 30 sir«! so ausgelegt, daß umgekehrte V-förmige Einschnitte entstehen, wenn die kantenverstärkenden Laschen 9 bis 12 umgefalzt und an ihre zugehörige Seitenwand angeklebt worden sind. Wie unter Bezugnahme auf die Fig.9 und 10 noch erörtert werden soll, können diese Ein- oder Ausschnitte auch auf eine andere Weise ausgebildet werden.
Beim Aufrichten der Faltschachtel sas dem Zuschnitt nach F i g. 1 werden die Bodenklebelaschen 5 bis 8 in der üblichen Weise gefaltet; dabei sollte die Reihenfolge 5, 7, 6 und 8 eingehalten werden, d. h, zuletzt wird die äußere, den Boden bildende Lasche 18 in ihre Lage neben der Lasche 6, jedoch diese überlappend gebracht.

Wie erwähnt, zeigen F i g. 1 die Innenseite und F i g. 2 die Außenseite des Zuschnittes. Gemäß F i g. 3 sind die kantenverstärkenden Laschen 9 bis 12 nach innen umgefaltet und auf die Seitenwände geklebt, so daß sich an diesen Enden des Zuschnittes die doppelte Materialstärke ergibt; die Einschnitte 30 in den kantenverstärkenden Laschen 9 bis 12 haben nun die Form eines umgekehrten V, die sie auch bei vollständig aufgerichteter FaItschachtereinnehmen.

Ausgehend vom Zustand des Zuschnittes nach F i g. 3 läßt sich der Zuschnitt auf die Form eines flachen, gefalteten Quaders bringen, indem die Längsklebelasche 14 auf die zugehörige Seitenwand 4 umgefaltet und dann längs der Falzlinie 19 die Seitenwände umgefaltet werden, Uwii die Kante der Seitenwand 1 in eine Lage neben der trockenen Seite der Längsklebelasche 14 zu bringen. In dieser Lage wird die Innenseite der Seitenwand 1 durch einen geeigneten Klebstoff an der umgefalteten Außenseite der Längsklebelasche 14 befestigt, so daß der Zuschnitt in dieser Form als Halbmaterial zur Füllstelle versandt werden kann. Dort kann der Zuschnitt (siehe auch Fig.4) zur quaderförmigen Faltschachtel aufgerichtet werden.
Die Fig.5 und 6a zeigen den Behälter, wenn der Stülpdeckel 50 (siehe auch F i g. 7 und 8) auf die aufgerichtete Faltschachtel gesetzt und diese dann durch den Boden mit dem Speiseeis gefüllt wird. Anschließend wird der Boden der aufgerichteten Faltschachtel verschlossen.

Der allgemein durch das Bezugszeichen 50 angedeutete Stülpdeckel weist eine aufrechtstehende, quaderförmige Innenwand, die mit den inneren Oberflächen der Wände der quaderförmigen Faltschachtel übereinstimmt und durch das Bezugszeichen 52 angedeutet ist, sowie eine äußere, ebenfalls quaderförmige Außenwand 51 auf, die über eine Biegung 59 mit der Innenwand 52 verbunden ist Dadurch entsteht ein U-förmiger Rand am Stülpdeckel 50, der den verstärkten Bereich der Faltschachtel übergreifen kann.

Ein mittiger, nach oben erhöhter Dachabschnitt 55 wird durch nach oben vorstehende Wände 54 gebildet, die nach innen einen Abstand zur Innenwand 52 haben; üie beiden aufrechten Wände bilden eine quaderförmige Vertiefung 53.

Eine Biegung 59 bildet die äußere, obere Kante eines Kanales, der durch die Wand 52 und die Wand 51 begrenzt wird; in diesem Kanal kommen die Seitenwände 1, 2, 3 und 4 der aufgerichteten Faltschachtel in Reibungseingriff.

In der Wand 52 des Stülpdeckels 50 sind nach außen gerichtete Vorsprünge 60 ausgebildet, die in die Einschnitte oder Ausschnitte 30 an der Faltschachtel eingreifen können. Weiterhin sind Abstufungen 56 vorgesehen, die das Aufeir.anderstapeln mehrerer Stülpdekkel 50 erleichtern.

Bei der Ausführungsform nach den F i g. 7 und 8 haben die Vorsprünge die Form eines umgekehrten V, also Dreieckform in der Weise, daß sie den umgekehrten

V förmigen Einschnitten 30 entsprechen, deren Verstärkungskanten der Seitenwände ausgebildet sind.

F i g. 6b zeigt den formschlüssigen Eingriff zwischen den Einschnitten oder Ausschnitten in den kantenverstärkenden Laschen einerseits und den nach außen ge- s richteten Vorsprüngen am innenliegenden Schenkel des U-förmigen Randes des Stülpdeckels andererseits.

Aus F i g. 6b läßt sich erkennen, daß die Falzlinie 27 nun eine Oberkante der Behälterwand bildet; die Biegung 59 bildet die äußere Oberkante des Kanals, in dem die Seitenwand 2 der Faltschachtel mit Reibungseingriff aufgenommen ist; dieser Kanal wird von der Außenwand 51 und der Innenwand 52 begrenzt. Die kantenverstärkende Lasche 10 befindet sich innerhalb des Kanals, wobei der Vorsprung 60 die Einschnitte 30, die zwangsläufig zu einer verringerten Festigkeit führen, zurückdrückt, wodurch der Stülpdeckel 50 an der Seitenwand der Faltschachtel befestigt wird. Ein Abschnitt der Vertiefung 53 des Stülpdeckels ist in Fig.6b zu erkennen.

In den Einschnitten oder Ausschnitten 30 ist ein durch Wärme aktivierbarer Schmelzkleber vorgesehen, auf den später noch eingegangen werden soll.

Nach dem Verschließen der aufgerichteten Faltschachtel mittels des Stülpdeckels 55 wird das haibfeste Speiseeiserzeugnis durch den Boden eingefüllt, reicht also bis in die dachartige Ausstülpung des Stülpdeckels, wie in F i g. 6a durch das Bezugszeichen 600 angedeutet ist. Anschließend werden dann die Bodenklebelaschen 5, 6,7,8 nach innen umgefaltet und miteinander verklebt. 3η

F i g. 9 zeigt eine andere Ausführungsform eines Zuschnittes, wobei die gleichen Teile wie beim Zuschnitt nach F i g. 1 mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch unter Vorsatz der Ziffer 3, bezeichnet sind. Der wesentliche Unterschied liegt darin, daß die Bereiche 330 geringer Festigkeit, die in den Kantenverstärkungslaschen 309—3Ϊ2 ausgebildet sind, in Form V-förtnigef Ausstanzungen vorliegen.

Nach dem Umfalten der Kantenverstärkungslaschen 309—312 und ihrem Festkleben an den zugehörigen Seitenwänden 301 —302 kann überschüssiger, durch Wärme aktivierbarer Schmelzkleber in den ausgestanzten Einschnitten 330 auftreten, der dann noch eine Zusatzfunktion erfüllt, nämlich zumindest zeitweise die Vorsprünge 60 des Stülpdeckels festzukleben, wie noch erläutert werden soll.

Die Ein- oder Ausschnitte 30 bzw. 330 in den Kantenverstärkungslaschen 9 bis 12 und 309 bis 312 können beliebig ausgebildet sein, wobei sie der Form der Vorsprünge 60 des Stülpdeckels 50 angepaßt, nämlich dekkungsgleich mit den Vorsprüngen sein müssen. Neben den beschriebenen Ausführungsformen kommen noch rautenförmige oder teilweise rautenförmige, quadratische, bogenförmige, längliche und kreisförmige Einschnitte oder Ausschnitte in Frage. Die besten Ergebnisse werden jedoch mit den erwähnten V-förmigen Einschnitten erreicht, da sich so eine optimale Verbindung mit den Vorsprüngen entsprechender Form des Stülpdeckels ergibt.

Wie man aus Fig. 10 erkennt, sind nach dem Umfalten der Kantenverstärkungslaschen 309 bis 312 die spitzen Enden der Einscnitte 330 nach oben gerichtet; dies führt im Vergleich zu der umgekehrten Anordnung, also Spitzen der Einschnitte nach unten gerichtet, zu einer erhöhten Festigkeit in diesem Bereich; außerdem kann dadurch die Abdichtung gegenüber Flüssigkeiten, Feuchtigkeit und/oder Dampf verbessert werden.
Aus diesem Grunde sollten die Einschnitte so ausgebildet werden, daß ihre breitere Fläche unten und ihr Scheitelpunkt oben ist, jeweils auf den umgeklappten Zustand der Kantenverstärkungslaschen bezogen.

Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn die Zahl der Einschnitte oder Ausschnitte 30 bzw. 330 vier bis acht beträgt; es muß selbstverständlich eine entsprechende Zahl von Vorsprüngen 60 im Stülpdeckel 50 verwendet werden.

Der durch Wärme aktivierbare Schmelzkleber in den Einschnitten oder Ausschnitten kann durch erhitzte Dorne oder Platten aktiviert werden. Er gewährleistet eine außerordentlich sichere Verbindung zwischen den Vorsprüngen des Stülpdeckels und den Einschnitten oder Ausschnitten in der Faltschachtel. Dies ist insbesondere für die beschriebene Einfüllmethode durch den Boden der Faltschachtel nach ihrer Verbindung mit dem Stülpdeckel wichtig.

Nach dem Einfüllen des Speiseeises und dem Verschließen des Behälters wird dieser im allgemeinen in einen sogenannten »Aushärteraum« gebracht, in dem der Behälter mehrere Tage lang bei einer Temperatur von etwa — 30°C gelagert wird. Durch diese Temperatur trennen sich die Vorsprünge 60 im Stülpdeckel 50 von den Einschnitten oder Ausschnitten 30 in der Faltschachtel, so daß nach der Entnahme der Behälter aus dem Aushärteraum diese problemlos geöffnet werden können. Der formschlüssige Eingriff zwischen Ein- oder Ausschnitten einerseits und den Vorsprüngen andererseits gewährleistet jedoch die ausreichend sichere Verbindung zwischen Stülpdeckel und Faltschachtel.

Für die Aktivierung des Schmelzklebers in den Einschnitten oder Ausschnitten 30 bzw. 330 wird zweckmäßigerweise ein erhitzbares Prägewerkzeug mit verschiedenen Prägestellen verwendet, die den Einschnitten oder Ausschnitten 30 bzw. 330 entsprechen.

Hierzu 4 Biäil Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Behälter aus

a) einer Faltschachtel, die aus einem einteiligen Zuschnitt aufgerichtet ist,

al) mit vier Seitenwänden,

a2) mit einer Längsklebelasche,

a3) mit Bodenklebelaschen

a4) mit kantenverstärkenden Laschen an den Oberkanten der Seitenwände, die ins Innere des Zuschnittes gefaltet und dort verklebt sind, und

a5) mit Einschnitten oder Ausschnitten in den kantenverstärkenden Laschen,