DE1536264C - Faltverschluß an einem Faltbehälter - Google Patents

Faltverschluß an einem Faltbehälter

Info

Publication number
DE1536264C
DE1536264C DE1536264C DE 1536264 C DE1536264 C DE 1536264C DE 1536264 C DE1536264 C DE 1536264C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
strip
strips
folded
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Rune Halmstad Persson (Schwe den)
Original Assignee
Sprinter Pack AB, Halmstad (Schwe den)
Publication date

Links

Description

Die Erfindung geht aus von einem bekannten Faltverschluß an einem Faltbehälter von parallelepipedischer Form mit über aus durchgehenden Randstreifen durch Faltung gebildete dreieckige Zwischenlagen zuseitenwandteilen, von denen das äußere, das innere sammenhängenden übereinander gefalteten Schmalüberdeckende Wandteil mit einem bis zur Faltdreieckzone reichenden Bindemittelstreifen versehen ist.
Bei einem solchen Behälter besteht, insbesondere dann, wenn er für tiefgekühlte Erzeugnisse verwendet wird, die Gefahr, daß der Inhalt des Behälters durch den schmalen Durchlaß ausläuft, der sich am äußersten Punkt der dreieckigen Mittelfeldzone zwischen den einander gegenüberliegenden Außenkanten der sich überdeckenden Schmalseitenwandteilen befindet und sich durch den Spalt zwischen der Mittelfeldzone und den darüber gefalteten,Seitenwandteilen erstreckt.
Zur luftdichten Umhüllung quaderförmiger Verpackungen ist es schon bekannt, auf die einzufaltenden Längsseitenwandteile je einen zusammenhängenden Klebstoff streif en aufzutragen, der sich etwa über die Länge eines Längsseitenwandteiles und der an diese sich anschließenden seitlichen Verlängerung eines Stirnseitenwandteiles erstreckt. Eine solche Umhüllung hat jedoch den Nachteil, daß die eingefalteten Seitenwandteile an ihren Enden schräg verlaufende Faltkanten aufweisen und die nach dem Inneren der Umhüllung gefaltete Verlängerung der Stirnseitenwand nicht an die Längsseitenwandteile angeklebt ist, so daß bei einer Verwendung dieser Umhüllung als Faltschachtel die Gefahr besteht, daß beim Einfüllen des Schachtelinhaltes dieser Teil eingerissen wird.
Es sind auch schon flüssigkeitsdichte Faltbehälter bekannt, bei denen eine Längsseitenwand durch zwei Längsseitenwandhalbteile gebildet wird, an die je ein Kleberandstreifen angrenzt, die mit ihren Innenflächen gegeneinander geklebt und zusammen auf die Außenseite der betreffenden Längsseitenwand umgefaltet werden, über die an ihrer Schmalseite ein beim Zusammenfalten der Schachtel entstehende trapezförmige Lasche geklappt wird.
Die Herstellung dieses Behälters ist jedoch verhältnismäßig umständlich und hat den Nachteil, daß der Behälter ebenfalls keine glatten Seitenwandteile aufweist.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß bei einem Faltbehälter der vorgenannten Art das nach innen gefaltete gleichschenklige Faltdreieck und die anschließenden, zu den Schmalseitenwandteilen überleitenden Faltdreiecke in den Randbereichen mit einem zum Bindemittelstreifen des äußeren Wandteiles parallel versetzten Bindemittelstreifen versehen sind und daß der am äußeren Wandteil schräge Übergang zwischen den parallel versetzten Bindemittelstreifen derart verlaufend angeordnet ist, daß ein eventueller Spalt an dem im Bereich der Faltdreieckspitze befindlichen Faltdreieck-Kantenstoß mit Bindemittel gefüllt ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Faltbehälters und zwei zu ihrer Herstellung dienende Zuschnitte in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Zuschnitt für das eine Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus einem teilweise aufgerichteten Behälter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Faltbehälters in einer weiteren Phase seiner Herstellung,
F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles eines teilweise aufgeschnittenen Behälters unmittelbar vor seiner Fertigstellung,
Fig. 5 einen Zuschnitt für ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 einen Ausschnitt entsprechend der Fig. 2,
F i g. 7 eine schaubildliche Darstellung des Behälters nach dem zweiten Ausführungsbeispiel in einer der F i g. 3 entsprechenden Herstellungsphase.
Mit Hilfe der längs- und querverlaufenden Falzkanten 1, 2 sowie 3, 4 und 5, 6 wird der im wesentlichen rechteckige Karton-Zuschnitt in verschiedene Felder unterteilt, die dem Bodenteil 7 und den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden 8 und 9 des Faltbehälters entsprechen. Die Längskanten der Seitenwände sind mit den Klappen 10 und 11 versehen, welche zusammen den Verschluß oder den Deckel der Schachtel bilden. Die Stirnseitenwände des Behälters werden von den zusammenhängenden, Randstreifen 12,13 und 14 gebildet, welche praktisch Verlängerungen des Bodens 7 und der Seitenwände 8 und 9 über deren Kanten hinaus darstellen.
Bei der nachfolgenden Beschreibung wird nur auf die Randstreifen zur Bildung einer Stirnseitenwand des Behälters Bezug genommen; die andere Stirnseitenwand wird auf völlig gleichartige Weise gebildet.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, bilden die Randstreifen 12,13 und 14 eine durchgehende Klappe auf einer Seite des Zuschnittes. Der Randstreifen 13 des Bodenteils wird um die Falzkanten 2 und 3 gegen die Randstreifen 12 und 14 der Seitenwände gefaltet, während diese Streifen entlang der Kante 5 gegen die Seitenwände abgeknickt sind. Des weiteren ist der Streifen 13 des Bodenteils durch die beiden Falzlinien 15 und 16 in die drei dreieckigen Felder 17,18 und 19 aufgeteilt, wobei diese Falzlinien in einem Winkel von 45° zu den Längskanten des Bodenteils verlaufen.
Der Streifen 14 der Seitenwand 9 ist ebenso breit wie der Streifen 13 des Bodenteils 7. Die Breite des Streifens 13 entspricht ziemlich genau der Hälfte der Länge dieses Streifens 13, d. h., dieser Streifen ist halb so breit wie der Bodenteil 7.
Der Streifen 12 der zweiten Seitenwand 8 ist breiter, und zwar vorzugsweise ebenso breit wie der Bodenteil 7, so daß dieser Streifen 12 die gesamte Endseite des Behälters überdeckt.
Ein vergleichsweise breiter und dicker Klebemittelstreifen ist durch die verhältnismäßig stark ausgezogene Linie angedeutet. Der Klebemittelstreifen besteht vorzugsweise aus einem Schmelzkleber, der beim Erhitzen wirksam wird. Dieser Bindemittelstreifen besteht aus zwei im wesentlichen geraden, etwas gegeneinander versetzten und parallel verlaufenden Abschnitten 20 und 21 sowie aus dem mittleren Abschnitt 22. Der Abschnitt 20 reicht über den Hauptteil der Länge des Streifens 12 bis zum Punkt 23, an welchem er in den schräg verlaufenden mittleren Abschnitt übergeht, der seinerseits dann an dem Streifen des Bodenteils auf das Ende 24 des zweiten geraden Abschnittes 21 trifft, der quer über den Streifen 13 des Bodenteils verläuft. Der Abstand zwischen dem geraden Abschnitt 20 des Bindemittelstreifens auf dem breiten Streifen 12 und der Falzkante 5 des Streifens ist größer als die Breite des schmalen Streifens 14, so daß beim Zusammenfalten des Be-
hälters· der breite Streifen 12 außen auf dem schmalen Streifen 14 aufgeklebt werden kann, wie dies aus den F i g. 2 und 4 zu ersehen ist.
Die Figuren lassen weiter erkennen, daß der andere gerade Abschnitt 21 des Bindemittelstreifens auf dem Streifen 13 sich nahe der Außenkante dieses Streifens befindet und quer über die dreieckigen seitlichen Felder 18 und 19 und quer über das mittlere Feld 17 in der Nähe seiner äußersten Spitze verläuft.
Der schräg verlaufende mittlere Abschnitt 22 des Klebemittelstreifens ist so angebracht, daß beim Zusammenfalten des Behälters die äußerste Spitze des mittleren Feldes 17 mit diesem Teil 22 des Klebemittelstreifens in Berührung kommt, wie deutlich in Fig. 2 zu erkennen ist. Das Ergebnis davon ist, daß ein Spalt, der sich — soferji überhaupt — zwischen den einander gegenüberliegenden Kanten der seitlichen Felder 18 und 19 an der äußersten Spitze des mittleren Feldes und im Bereich um diese äußerste Spitze herum bilden kann, ausgefüllt wird, wodurch sich eine wirksame Abdichtung der Austrittsöffnung ergibt, die an der äußersten Spitze des mittleren Feldes entstehen könnte. Die Verklebung der beiden seitlichen Felder trägt weiter zu dieser Abdichtung bei. Dies wird dadurch verursacht, daß die Teile 25 und 26 des Klebemittelstreifens, die auf die seitlichen Felder 18 und 19 aufgetragen worden sind, dazu dienen, um diese seitlichen Felder mit den Innenseiten der Streifen zu verbinden, wie aus den F i g. 2 und 4 zu sehen ist. Die Abschnitte 25 und 26 ergeben eine abdichtende Klebe-Verbindung entlang jeder Kante der seitlichen Felder bis zum Bereich rund um die äußerste Spitze des mittleren Feldes, wo die Klebemittelstreifen gegen die Streifen 12 und 14 gepreßt werden, so daß das Klebemittel leicht seitlich ausfließt und mit dem Abschnitt 22 des Klebemittelstreifens zusammenwirkt, der unter Einwirkung des Drucks ebenfalls seitlich etwas austritt, so daß sich ein praktisch vollständig dichter Verschluß bildet.
Die Form des in Fig. 5 wiedergegebenen Zuschnittes ist etwas abgewandelt in bezug auf den Verschluß, der von den Laschen 28, 29, 30 und 31 gebildet wird. Dieser dichte Endverschluß wird mit Hilfe der kurzen Klebemittel-Streifen 32 an den Enden der Lasche 28 bewirkt.
Der Einfachheit halber sind die Details des Zuschnittes von Fig. 5, die mit entsprechenden Teilen des Zuschnittes von Fig. 1 identisch sind, mit den gleichen Ziffern versehen und nur durch den Zusatz »α« unterschieden, so daß der Bodenteil als 7 a, die Seitenwände mit 8 a und 9 a, die Randstreifen mit 12α, 13a, 14α, die Falzkanten mit la, 2a, 3a, 4a, 5 a, 6 a, 15 a und 16 α und die dreieckigen Felder mit 17 a, 18 α und 19 α bezeichnet sind. Des weiteren ist auch der Abschnitt 21 α des Klebemittelstreif ens; der parallel entlang der Außenkante des Randstreifens 13 α des Bodenteils 7 α verläuft, ebenfalls identisch mit dem Abschnitt 21 in F i g. 1.
Der Unterschied zwischen den Klebemittelstreifen der Fig. 1 und der Fig. 5 besteht darin, daß der Streifen in Fig. 1 aus zwei geraden und parallelen Abschnitten 20 und 21 besteht, die durch den schräg verlaufenden Abschnitt 22 verbunden sind, der am Punkt 23 endigt, während der Klebemittelstreifen von F i g. 5 aus drei geraden und parallel gerichteten Abschnitten besteht, nämlich dem ersten Abschnitt 21a, einem zweiten Abschnitt 33, der sich im wesentlichen auf der Verlängerungslinie der Außenkanten der schmalen Streifen 13 α und 14 α auf dem breiten Streifen 12 α befindet, und einem dritten Abschnitt. 34, der dem Abschnitt20 von Fig. 1 entspricht, jedoch etwas näher an die Außenkante des Streifens 12 a herangerückt ist. Diese drei Abschnitte sind ' durch die Zwischenabschnitte 35 und 36 miteinander verbunden.
Wie aus F i g. 5 bis 7 hervorgeht, ist der Abschnitt 33 des Klebemittelstreifens so angebracht, daß er
ίο jeden möglichen Spalt zwischen den Außenkanten 37 und 38 der dreieckigen Felder 18 α und 19 a (F i g. 7) auf der ganzen Länge bis zur äußersten Spitze des dreieckigen Mittelfeldes 17 α vollständig ausfüllt. Dementsprechend sind auch der innere und der äußere Endpunkt 39 bzw. 40 des Abschnittes 33 so gelegt, daß der Punkt 39 nahe an der Außenkante der Endlasche 12 α liegt und der Punkt 40 (F i g. 5) hinsichtlich seiner Lage praktisch dem Punkt 23 in Fig. 1 entspricht.
ao Bei den beiden Ausführungsformen der Fig. 1 und 5 werden die Klebemittelstreifen auf die Zuschnitte mit Hilfe einer konventionellen Leimwalze aufgetragen. Die Klebemittelstreifen 34, 36, 33, 35, 21a und 32 werden an der gleichen Station aufgebracht, und an der nächsten Station wird der Behälter zusammengefaltet und mit dem vorgesehenen Inhalt gefüllt. In der Zwischenzeit haben sich die Klebemittelstreifen 32 zwar abgekühlt, doch können sie. an der letzten Station, an welcher die Laschen 28, 29, 30 und 31 zusammengeklappt und dicht verschlossen werden, leicht wieder auf die erforderliche Temperatur erhitzt werden.
Zur leichteren Einhaltung einer hohen Füllgeschwindigkeit ist es auch möglich, die Zwischenabschnitte 35 Und 36 gleich lang zu machen, so daß die Abschnitte 21 a, 33 und 34 jeweils um einen gleichen Zwischenraum voneinander abgesetzt sind. In diesem Fall hat der Abschnitt 34 praktisch die gleiche Lage wie in Fig. 1, d. h. nahe der Außenkante des Streifens 14 α in dem fertig gefalteten Behälter. Der Randstreifen 12 α kann dann jedoch mit einem zweiten Klebemittelstreifen — in der Zeichnung nicht dargestellt — versehen sein, der nahe der äußeren Längskante des Streifens 12 α verläuft und von der seitliehen Außenkante bis zur Falzkante 1 α reicht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Faltverschluß an einem Faltbehälter mit über aus durchgehenden Randstreifen durch Falten " gebildete dreieckige Zwischenlagen zusammenhängenden übereinander gefalteten Schmalseitenwandteilen, von denen das äußere, das innere überdeckende Wandteil mit einem bis zur Faltdreieckzone reichenden Bindemittelstreifen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das nach innen gefaltete gleichschenklige Faltdreieck (17) und die anschließenden, zu den Schmalseitenwandteilen (12, 14) überleitenden Falzdreiecke (18,19) in den Randbereichen mit einem zum Bindemittelstreifen (20) des äußeren Wandteiles (12) parallel versetzten Bindemittelstreifen (21) versehen sind und daß der am äußeren Wandteil (12) schräge Übergang (22) zwischen den parallel versetzten Bindemittelstreifen
    (20, 21) derart verlaufend angeordnet ist, daß ein eventueller Spalt an dem im Bereich der Faltdreieckspitze befindlichen Faltdreieck-Kantenstoß (15,16) mit Bindemittel gefüllt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH422501A (de) Verfahren zur Herstellung von Säcken, Taschen, Schachteln oder ähnlichen Behältern mit viereckigem Boden
DE2417229A1 (de) Quaderfoermige faltschachtel
DE2712482C2 (de) Verpackung für Zigaretten od. dgl.
CH423612A (de) Verpackungsbehälter aus flexiblen Werkstoffen
DE1091851B (de) Zuschnitt fuer einen wasserdampfdichten Faltbehaelter, Verfahren zum Herstellen dieses Zuschnittes und Verfahren zum Herstellen einer heissgesiegelten Mantelnaht aus derartigen Zuschnitten
DE2623404B2 (de) Quaderförmige, leicht zu öffnende Packung, die aus flexiblem bzw. biegbarem schlauchförmigen Verpackungsmaterial gebildet ist
DE1536264B1 (de) Faltverschluss an einem Faltbehaelter
DE1800914A1 (de) Behaelter
DE1536264C (de) Faltverschluß an einem Faltbehälter
DE2135776A1 (de) Schachtel, vorzugsweise fuer zigaretten
CH628849A5 (en) Web of material comprising successive blanks for packaging containers
DE2302484A1 (de) Faltschachtel fuer fluessigkeiten od. dgl
CH398444A (de) Flachlegbare und aufrichtbare Faltschachtel
AT261477B (de) Faltschachtel
DE1761225C3 (de) Behälter aus einem mit einem heißsiegelfähigen Thermoplast beschichteten Kartonzuschnitt
DE2632914C2 (de) Bodenaufbau eines aus mit Kunstharz laminiertem Karton bestehenden Flüssigkeitsverpackungsbehälters
DE2352718C3 (de) Quaderförmige Packung aus einem faltbaren Zuschnitt zur Aufnahme von Zigaretten o.dgl
DE1081371B (de) Rechteckiger Behaelter aus gefaltetem, blattfoermigem Material
DE1066132B (de) Achteckiger Faltbehälter
DE2407766C3 (de) Zigarettenschachtel oder dergleichen
EP0780312B1 (de) Karton-Verpackung
DE1486314C (de) Aufreißtulle fur Faltbehälter aus Pappe
DE3734389C2 (de)
DE3612032A1 (de) Innenfutter-faltschachtel sowie verfahren zu ihrer herstellung
DE1486726C (de) Mit Einfaltungen versehener mehr wandiger Beutel oder Sack