DE3032204A1 - Walzenschraemmaschine - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/02—Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21C—MINING OR QUARRYING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walzenschränunaschine, deren Schrämwalzen um zum Liegenden parallele Achsen umlaufen
und mit Jchrämmeißeln besetzt sind.
Es gehör-sn Abbaumaschinen zum vorbekannten Stand der
Technik, deren Schrämwalzen auf ihrem Umfang und auf der abba istoßseitigen Stirnfläche sowohl Schrämmeißel
als auch Düsen zum Absprühen von Hochdruckflüssigkeit tragen (DE-OS 25 48 952).
Beim Flözabbau mittels Walzenschrämmaschinen finden die Schrämwalzen am Rande des Abbaustoßes eine geringere
Mineralhärte vor als im Schramtiefsten. Dieser Härteunterschied ist eine Folge des hohen Gebirgsdruckes, der
wegen des Strebraumes oberhalb der das Gewinnungsfeld begrenzenden Flözschichten einen Größtwert annimmt und
daher au: die unmittelbar neben dem Strebfördermittel anstehenden Mineralschichten in erheblich höherem Maße,
einwirkt und sie höher belastet als die Mineralschichten
des tieferen Flözbereiches. Unter diesem Gebirgsdruck lockert sich das Mineralgefüge, so daß die randnahen
Schichten des Abbaustoßes dazu neigen, auszubrechen. Daher finden die das Flöz hereingewinnenden Schrämwalzen
am Strebrand einen erheblich geringeren Schneidwiderstand vor als im Schramtiefsten, wo ihre Schrämmeißel
auf sehr harten Mineralschichten treffen und daher am höchsten belastet sind. Zur Verbesserung der Laufruhe
einer Schrämwalze, aber auch um die im Schramtiefsten
arbeitenden Schrämmeißel zu entlasten, hat man hier deren Folgeabstand, insbesondere auf dem Schlußring einer
Schrämwalze, erheblich reduziert und den Walzenumfang hier dichter mit Schrämmeißeln besetzt. Vor allen Dingen
deshalb entsteht in diesem Walzenbereich besonders
viel Staub, der die Gewinnungsarbeit einer Walzenschrämmaschine erheblich belastet und dazu zwingt,
bei ihrem Einsatz Maßnahmen zur Staubbekämpfung einzuleiten. /
, ; 5 Aufgabe der Erfindung ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen,
die den im Schramtiefsten besonders hohen Staubanfall reduzieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der eingangs erläuterten Walzenschrämmaschine aus und
schlägt vor, das im Schramtiefsten befindliche Schrämwalzenende
anstelle der Schrämmeißel mit Düsen zum Absprühen von Hochdruckflüssxgkeitsstrahlen zu besetzen.
Diese Düsen zerkleinern mit Hilfe der von ihnen ausge-.
henden Hochdruckflüssxgkextsstrahlen den vor ihnen an-
stehenden, besonders festen Teil des Flözes staubfrei, , ohne den Feinkohlenanteil zu vergrößern und sorgen für
den in diesem Bereich notwendigen Freischnitt der Schrämwalze.
Von Vorteil ist es, wenn bei Schrämwalzen, die auf ihv
20 rer im Schramtiefsten befindlichen Stirnseite einen
-., Schlußring tragen, nur der Schlußring mit Düsen zum
Absprühen eines HochdruckflUssigkeitsstrahls besetzt
ist. Bei einer so ausgebildeten Schrämwalze ist die
; Anordnung der Hochdruckdüsen und der sie mit der zen-
tralen Flüssigkeitszuleitung der Schrämwalze verbindenden Radialleitungen auf ein gesondertes Bauteil,
nämlich den Schlußring der Schrämwalze,beschränkt, auf dem sich, da er von Mitnehmerleisten frei ist, auch
die Düsen freizügiger anordnen lassen.
— 5 —
Es ist aber auch möglich, auf der Schrämwalzenachse,im
Bereich des im Schramtiefsten befindlichen Schrämwalzenendes,
einen Düsenhalter anzuordnen, der außerhalb der Schrämwalze, vor deren Stirnfläche liegt und mit
Düsen besetzt ist, die ihn freischneiden und so gerichtet sind, daß sie in Maschinenfahrtrichtung einen sich
über die Höhe des Schrämwalzendurchmessers erstreckenden Schnitt in dem zu lösenden Mineral herstellen. Bei
dieser Ausführung entfällt die Steuerung der Beaufschlagungsdauer der einzelnen Düsen, die hier, infolge
der unverdrehbaren Anordnung des Düsenhalters auf der Schrämwalzenachse, an der Schrämwalzendrehung nicht
teilnehmen. Um die Düsen dicht an das zu schneidende Mineral heranzubringen, besteht ein solcher Düsenhalter
zweckmäßigerweise aus einer auf der Schrämwalzenachse befestigten, rotationssymmetrischen, verhältnismäßig
dünnwandigen Scheibe, die mit über ihren Umfang . verteilten Düsen besetzt ist, die zwei Gruppen bilden,
von denen eine nur in der einen und die andere nur in der anderen Maschinenfahrtrichtung beaufschlagbar ist.
Es ist aber auch möglich, bei Walzenschrämmaschinen,
deren Schrämwalzen je ein um die Walzenachse verschwenkbares Räumblech aufweisen, das Räumblech zusätzlich an
seinem im Schramtiefsten befindlichen Ende an der aus
der Schrämwalzenstirnfläche vorstehenden Achse der Schrämwalze zu lagern und hier mit einer Abstützung zu
versehen, die im Bereich der Schrämwalzenachse, auf einer dem Räumblech abgewandten, vorzugsweise kreisförmigen
Fläche, mit Düsen besetzt ist. Diese Düsen schneiden das abbaustoßseitige Ende der Schrämwalze und auch
die Stütze des Räumbleches frei und lösen staubfrei das in diesem Schrämwalzenbereich besonders harte Mineral.
'BAD ORIGINAl.
Es empfiehlt sich, die Düsen entweder radial oder tangential zum Schrämwalzenumfang aus2urichten und sie so
anzuordnen, daß sie möglichst in wechselnder Folge in Achsrichtung der Schrämwalze einander entgegengesetzte
Neigungen aufweisen. Der Wirkungsbereich der von ihnen ausgehenden Hochdruckflüssigkeitsstrahlen erstreckt
sich dann zumindest über den hinteren Teil der Schrämwalzenbreite bzw. über die Breite des Schlußringes, so
daß schon mit wenigen über den Umfang verteilten Düsen der Schlußring bzw. der Düsenhalter oder der im Schramtiefsten
befindliche Sehrämwalzenbfreich bis zur Walzenstirnfläche
hin vollständig freigepchnitten werden kann.
In den Abbildungen sind mehrere Aur.führungsbeispiele
der Erfindung dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 den mit einer Schrämwalze be
setzten Tragarm einer Walzenschrämmaschine in Teilansicht;
Fig. 2 die entsprechende Ansicht ei
nes anderen Ausführungsbeispielsj Fig. 3 eine abbaustoßseitige Ansicht
gegen d. e Schrämwalze einer Walzenschrämmaschine}
Fig. 4- eine Einzelheit in einem Schnitt.
Der Tragarm der nicht dargestellte ι Walzenschrämmaschine
ist mit 1 und die an ihm drehbar gelagerte Schrämwalze ist mit 2 bezeichnet. Letztere ist mit Schrämmeißeln 3
BAD ORIGINAL
besetzt, die in am Außenrand der schraubenlinienförmig verlaufenden Mitnehmerleisten 4 befestigte Schrämmeißelh.ilter
5 eingesetzt sind.
In d im Ausführungsbeispiel nach der Figur 1 erstrecken
sich dies 3 schraubenlinienförmig verlaufenden Mitnehmerleis
;en 4 praktisch über die ganze Länge der Schrämwalze
2. LidiglLch ein verhältnismäßig schmaler Teil des
Sehrimwalsenkörpers 6, der im Schramtiefsten liegt, wo
das ;u lösende Mineral seine größte Harte hat, ist von
MitnehmerLeisten 4 und Schrämmeißeln 3 frei und stattdessen
mit Hochdruckdüsen 7 besetzt, von denen mehrere über den Umfang der Schrämwalze 2 verteilt sind. Diese
Hochdruckiüsen 7t die nur dann mit Hochdruckflüssigkeit
beau rschlagt werden, wenn sie dem vor der Schrämwalze 2 anstjhenden Mineral zugewandt sind, lösen mit Hilfe eines
flüssigkeitsstrahlε 8 den unmittelbar vor ihnen ansteh
jnden Teil des Minerals.
In djm Ausführungsbeispiel nach der Figur 1 befinden
sich die Hochdruckdüsen 7 ini Umfangsbereich des Schrämwalz-jnkörpers
6 und somit in einiger Entfernung von der anzugreifenden Wand des in Fahrtrichtung vor der Schrämwalz
3 2 anstehenden Abbaustoßes. Es ist aber auch möglich , die Mitnehmerleisten 4 bis in die Ebene der Schrämwalz
anstirnflache zu führen und die Düsen 7 im Bereich
der äußeren Mitnehmerleistenkante und damit in unmittelbarer Nähe des zu lösenden Minerals anzuordnen, um ihre
Wirksamkeit zu erhöhen.
Ebenso kann aber auch der mit 9 bezeichnete Bereich des
Schrämwalzenkörpers 6 ein gesondertes Bauteil sein, das
als Scheibe ausgebildet ist und mit der im Innern des
Schrämwalzenkörpers 6 befindlichen, sicii an der Schrämwalzendrehung
nicht beteiligenden Achse verbunden sein. Eine solche Scheibe 9>
die die Funktion eines Düsenhalters hat und den Schrämwalzenkörper 6 abschließt, ist
mit über ihren Umfang verteilten Düsen 7 versehen, die zwei Gruppen bilden, von denen nur die in Maschinenfahrtrichtung
vordere, also auf de:i Abbaustoß weisende Düsengruppe mit HochdruckflüssigkeLt beaufschlagt ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach de:" Figur 2 trägt die
Schrämwalze 2 auf ihrer im SchrämtLefsten befindlichen
Stirnfläche einen Schlußring 10, dar fest mit dem
Schrämwalzenkörper 6 verbunden ist und daher an der Schrämwalzendrehung teilnimmt. Dieser Schlußring 10,
dessen Durchmesser mit dem Außendu-*chme^ser der schraubenlinienförmig
verlaufenden Mitne lmerllisten 4 übereinstimmt, trägt über seinen ganzen Unfang verteilte Düsen
7, die nur in dem Moment mit Hochd-uckfLüssigkeit beaufschlagt
werden, wenn sie dem vo τ der Schrämwalze 2 anstehenden Teil des Abbaustoßes 11 zugewandt sind.
In der Regel ist jeder Schrämwalze 2 ein um die Schrämwalzenachse
12 schwenkbar gelagertss Räumblech 13 zugeordnet,
das den dem Abbaustoß 11 angewandten Umfangsteil
der Schrämwalze 2 abdeckt und in Verbindung mit den Mitnehmerleisten 4 für den Haufwercsaus rag sorgt. Dieses
Räumblech 13 ist in dem Ausfüh^ungsjeispiel nach der
Figur 3 nicht nur an seinem maschinenseitigen Ende, sondern
auch im Bereich des Schramtiefsten an der hier aus der Schrämwalzenstirnfläche vorstehende ι Achse 12 gelagert.
Dazu ist es mit einer Abstützung i4 versehen, die auf der dem Räumblech 13 abgewandten Achsenseite in eine
fächerförmige,bis zu den Außenkonturen der Schrämwalze 2
BAD ORIGINAL
3Ü3220A-
reichende Verbreiterung 15 übergeht. Im Umfangsbereich
dieser Verbreiterung 15 angeordnete Hochdruckdüsen sorgen auch hier für den erforderlichen Freischnitt der
Schrämwalze 2 und der Abstützung des Räumbleches 13 und lösen das anstehende besonders harte Mineral. Sie sind
ständig mit Hochdruckflüssifikeit beaufschlagt und nehmen
beim Fahrtrichtungswechsel der Walzenschrämmaschine mit dem Schwenken des Räumbleches 13 selbsttätig ihre
neue Betriebslage ein.
In allen Ausführungsbeispielen können die Düsen 7 radial
oder tangential auf dem Umfang des Schrämwalzenkörpers 6, im Bereich der Mitnehmerleistenaußenkante
oder auf dem Schlußring 10 der Schrämwalze 2 bzw. dem Düsenhalter 9 bzw. 10 angeordnet sein. Sie werden, wie
beispielsweise in der Figur 4 dargestellt, einzeln oder paarweise über je eine Radialbohrung 16 von der
nicht dargestellten zentralen Flüssigkeitszuleitung der Schrämwalze 2 aus mit Hochdruckflüssigkeit versorgt,
die sie, um das Schrämwalzenende, den Schlußring 10 oder den Düsenhalter 9 bzw. 10 auf seiner ganzen
Breite freizuschneiden, in einer in Achsrichtung der Schrämwalze 2 geneigten Stellung auf den Abbaustoß
11 absprühen.
Claims (6)
1. Walzenschrämmaschine, deren Schrämwalzen um zum Liegenden parallele Achsen umlaufen und mit Schrämmeißeln
besetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das im Schramtiefsten befindliche Schrämwalzenende anstelle
der Schrämmeißel (3) mit Düsen (7) zua Absprühen von Hochdruckflüssigkeitsstrahlen (8) besetzt ist.
2. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1, deren Schrämwalzen
auf ihrer im Schramtiefsten befindlichen Stirnseite einen Schlußring tragen, dadurch gekennzeichnet,
daß nur der Schlußring (10) mit Düsen (7) zum Absprühen eines Hochdruckflüssigkeitsstrahls (8) besetzt ist.
3. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrämwalzenachse (12) im Bereich des im Schramtiefsten befindlichen Schrämwalzenendes
einen Düsenhalter (9) trägt, der außerhalb der Schrämwalze (2) liegt, mit Düsen (7) besetzt ist, die
ihn freischneiden und so gerichtet sind, daß sie in Maschinenfahrtrichtung einen sich über die Höhe des
Schrämwalzendurchmessers erstreckenden Schnitt in dem zu lösenden Mineral herstellen.
4· Walzenschrämmaschine nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenhalter (9) aus einer auf der Schrämwalzenachse (12) befestigten rotationssymmetri-
- 2-BAD ORIGJNAL
sehen, verhä3.tnismäßig dünnwandigen Scheibe besteht,
die mit über ihren Umfang verteilten Düsen (7) besetzt ist, die zwei Gruppen bilden, von denen eine
nur in der einen und die andere nur in der anderen Maschinenfahrtrichtung beaufschlagbar ist.
5· Walzenschrämmaschine, nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, deren Schrämwalzen je ein um ihre Achsen verschwenkbares Räumblech aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Räumblech (13) zu-sätzlieh an seinem im Schramtiefsten befindlichen Ende
an der aus der Schrämwalzenstirnfläche vorstehenden Achse (12) der Schrämwalze (2) gelagert ist und hier
eine Abstützung (14) aufweist, die im Bereich der Schrämwalzenachse (12) auf ihrer dem Räumblech (13)
abgewandten Umfangshälfte (15) mit Düsen (7) besetzt
ist.
6. Walzenschrämmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (7) radial oder tangential zum Schrämwalzenumfang
gerichtet sind und möglichst in wechselnder Folge in Achsrichtung der Schrämwalze (2) einander entgegengesetzte
Neigungen aufweisen.
Priority Applications (3)
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ID=6110458
Family Applications (1)
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