DE303133C - - Google Patents

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DE303133C
DE303133C DENDAT303133D DE303133DA DE303133C DE 303133 C DE303133 C DE 303133C DE NDAT303133 D DENDAT303133 D DE NDAT303133D DE 303133D A DE303133D A DE 303133DA DE 303133 C DE303133 C DE 303133C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVr 303133 KLASSE 396. GRUPPE
ERNST KRAUSE in BERLIN-STEGLITZ und HANS BLÜCHER in LEIPZIG-GOHLIS.
Verfahren zur Herstellung horn- oder hartgummiähnlicher Massen.
Zusatz zum Patent 289597.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1916 ab. Längste Dauer: 12. Februar 1930.
Im Patent 289597 und seinen Zusätzen sind Verfahren unter Schutz gestellt, nach denen künstliche Massen dadurch erhalten werden, daß man Hefe und sonstige Eiweißstoffe 5 oder eiweißhaltige Materialien eventuell nach vorangegangener Trocknung mit Formaldehyd behandelt, die so vorbehandelte Masse nach eventueller Zerkleinerung in trockene , Form bringt und unter Druck und Hitze sodann verformt. Es entstehen hierbei horn- oder ebonitartige Massen, deren Eigenschaften durch Füllmittel sowie durch Zusatz von Teeren, Ölen, Harzen Leim, Gelatine, Asphalt je nach Bedarf abgeändert werden können, denen -schließlich andere mit Formaldehyd reagierende Substanzen, wie Phenole, zugesetzt werden können, und die eventuell in weicherer Form nach Art von Weichgummi, Leder u. dgl. dadurch, erhalten werden können, daß man ihnen erweichende Substanzen einverleibt.
Es wurde nun gefunden, daß man zu ähnlichen Resultaten gelangt, wenn man an Stelle der Hefe oder der.anderen Eiweißträger in der Brauerei abfallenden Trüb dem Verfahren unterwirft. Auch der Trüb ergibt, wenn er nach eventueller vorgängiger Trocknung mit Formaldehyd, behandelt' und sodann getrocknet wird, ein Material, das bei heißer· Verpressung künstliche Massen liefert, die, je nachdem entsprechende Zusätze gemacht .sind oder nicht, physikalische Eigenschaften ähnlich dem Hartgummi oder solche ähnlich dem Weichgummi, dem Leder, Horn usw. haben. ' Selbstverständlich kann der Trüb auch mit Hefe zusammen dem Verfahren unterworfen werden, ebenso in Gemeinschaft mit Eiweißstoffen. Es können ferner je nach Bedarf die Hopfenblätter, soweit sie sich im Trüb befinden,, mit als Füllmittel verarbeitet werden, oder es können dieselben, wo.sie für die Eigenschaften der zu erzielenden Masse störend sein würden, auch vorher ausgeschlämmt werden. Die entstehenden'Massen lassen sich in gleicher Weise in ihren Eigenschaften durch die oben genannten verschiedenartigen Zusätze beeinflussen, und schließlich können die Massen je nach Bedarf noch einer Nachhärtung''durch Nadibehandlung mit bekannten Härtemitteln, wie Formaldehyd oder Chromsalzen, unterworfen werden. ' ;, :
Das Verfahren hat den technischen Erfolg, ein bisher nicht verwertbares lästiges Abfallprodukt der Brauerei einem neuen technischen Zwecke zuzuführen. \
Ausführungsbeispiel.
1Z2 kg Trüb von etwa 30 Prozent Trockensubstanz wird ,mit etwa 150 g Formaldehyd verrührt.. Das Gemisch wird dann getrocknet,
(2. Auflage, ausgegeben am 12. Mär\ rgrSJ

Claims (2)

  1. gemahlen und\bei einer Temperatur von 90° und einem'Druck von 300 Atm. in Formen gepreßt.,::./ ν ^>
    g ^Patent-Ansprüche: . ■ .'·'·.-.■
    , ;:i., Eine Ausführungsform des Verfall-, rens zur Herstellung Nkünstlicher Massen '.nach dem Patent 289597, dadurch gekenn-.' zeichnet, daß als Rohmaterial für die Her-„stellung dieser Massen an Stelle von Hefe /der in den Brauereien abfallende Trüb ·;' "·■,:'■ verwendet wird, wobei zwecks. Beeinflussung der physikalischen Eigenschaften des_- Fertigproduktes der Mischung vor dem Verpressen Leim, Gelatine, Öle, : Harze, Teerprodukte, Asphalt, Phenole . xi.clgl/ sowie .geeignete Füllmittel zugesetzt werden können,' und die fertigen Massen eventuell einer nachträglichen Härtung durch Behandlung mit ,Formaldehyd oder Chromsalzen oder sonstigen bekannten Härtungsmitteln unterworfen werden; ■■..'.'*' ; , ■ ■ .
  2. 2. Bei deni Verfahren nach Anspruch 1 der Zusatz von Hopfenrückständen als Füllmaterial.
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