DE3030427C2

DE3030427C2 -

Info

Publication number: DE3030427C2
Application number: DE3030427A
Authority: DE
Inventors: Karl Heinz Digel; Wolfgang 7410 Reutlingen De Krieg; Walter 7252 Weil Der Stadt De Weber
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1980-08-12
Filing date: 1980-08-12
Publication date: 1989-09-07
Also published as: DE3030427A1; IT8123398A0; FR2488556B1; FR2488556A1; IT1137814B

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Beleuchtungseinrichtung nach der Gat tung des Hauptanspruchs.

Eine solche Beleuchtungseinrichtung ist bereits u. a. aus der DE-OS 29 35 409 bekannt. Dort wird vorgeschlagen, möglichst viele Ele mente der Beleuchtungseinrichtung, insbesondere des Scheinwerfers, in dem die Frontpartie der Karosserie bildenden Frontteil zu integrieren. Die Scheinwerfer werden dabei mit dem Frontteil verschraubt. Wegen der Verschraubung der Scheinwerfer sind zusätzliche Befestigungselemente erforderlich und die Montage ist aufwendig. Aus der FR 22 67 470 ist es bekannt, einen Einsatzscheinwerfer direkt in die Stoßstange eines Kraftfahrzeugs einzubauen und mit Hilfe einer Rastverbindung zu befe stigen. Für Scheinwerfer unterschiedlicher Größe oder Form sind hier auch Stoßstangen mit unterschiedlichen Einbauöffnungen und somit ein hoher Fertigungsaufwand erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Beleuchtungseinrichtung so weiterzubilden, daß eine einfache Montage bei zugleich sicherer Verbindung der Beleuchtungseinrichtung mit dem Frontteil erreicht ist und der Fertigungsaufwand reduziert ist.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß bei zugleich ein facher Montage der Beleuchtungseinrichtung mittels einer Rastverbin dung unterschiedliche Scheinwerfer in identische Frontteile eingebaut werden können, da die Scheinwerfer der Beleuchtungseinrichtung in dem Zwischenstück vormontiert werden.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter bildungen der Beleuchtungseinrichtung beschrieben. Im Anspruch 2 wird eine einfache und sicherwirkende Rastverbindung beschrieben. Im An spruch 3 wird eine vorteilhafte Anordnung eines Gehäusescheinwerfers im Zwischenstück beschrieben. Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 oder 5 wird auf einfache Weise ein Zugang zum Scheinwerfer ermöglicht zum Lampenwechsel oder zur Justierung des Reflektors. Durch die Wei terbildung nach Anspruch 6 oder 7 wird erreicht, daß die rückwärtige Seite der Beleuchtungseinrichtung für eine allfällige Reparatur oder Inspektion leicht zugänglich ist.

Zeichnung

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich nung dargestellt und in nachfolgender Beschreibung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 das an der Karosserie angebaute Frontteil mit Beleuchtungseinrichtung in raumbildlicher Darstellung und verkleinert; und die

Fig. 2 bis 6 zeigen abschnittsweise das Frontteil im Axial schnitt einer Beleuchtungseinrichtung, und zwar

Fig. 2 einen im Frontteil ein gerasteten, vormontierten Gehäusescheinwerfer;

Fig. 3 einen im Frontteil einzeln montierbaren Gehäuseschein werfer sowie eine Blinkleuchte;

Fig. 4a bis 4c ein un terschiedliche Scheinwerfertypen aufnehmendes Zwischen stück, einsetzbar in das Frontteil;

Fig. 5 einen Gehäuse scheinwerfer mit scharnierartig befestigter Streuscheibe; und

Fig. 6 ein an der Karosserie klappbar befestigtes Frontteil.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

An einer nur abschnittsweise dargestellten Karosserie 43 eines Personenkraftwagens in Fig. 1 ist ein Frontteil 48 aus Kunststoff befestigt, das mithin teilweise die Frontpartie des Fahrzeugs bildet. Im Frontteil 48 ist eine Stoßstange 49 einstückig angeformt, und jeweils zwei Hauptscheinwerfer 41, Blinkleuchten 42 und Zusatz scheinwerfer 44 sind mittels Rastverbindungen am Frontteil 48 befestigt. Eine lichtdurchlässige Scheibe 45 mit op tisch wirksamen Mitteln und teilweise farbigen Bereichen deckt die Beleuchtungseinrichtungen 41, 42 und 44 in Fahrtrichtung ab.

Die Beleuchtungseinrichtung in Fig. 2 zeigt abschnitts weise das Frontteil 58, von dem mehrere in den Innenbe reich 59 weisende Federhaken 50, 56 abstehen. An jedem Federhaken 56 ist für dessen Betätigung ein Arm 60 ange formt. Ein vormontierter Gehäusescheinwerfer 51 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 54 mit davorgesetzter Streuscheibe 55 sowie aus einem Reflektor 52 mit einer Glühlampe 53. An der Außenseite des Gehäuses 54 sind im Bereich eines jeden Federhakens 50, 56 Nocken 61 angeformt, wobei jeder Nocken eine Hinterschneidung 62 bildet. Der Scheinwerfer 51 wird entgegen der Fahrtrichtung gemäß Pfeil 63 in die gezeichnete Funktionslage eingeschoben, bis ein Rand 64 des Scheinwerfers an Schultern 65 der Federhaken 50, 56 anliegt und dabei diese in die Hinterschneidungen 62 einrasten und an den Nocken 61 anliegen. Gelöst wird der Scheinwerfer 51 durch Betätigung der Arme 60 in Pfeilrichtung 66. Ein Rahmen 67 verdeckt den Übergangsbereich Scheinwerfer 51/ Frontteil 58.

Das Ausführungsbeispiel in Fig. 3 zeigt einen nicht vor montierten Gehäusescheinwerfer 71, dessen Elemente im Front teil 78 einzeln oder in Gruppen zu montieren sind. Ein hohlzylinderförmiger Stutzen 70 ist einstückig am Front teil 78 angeformt und hat mehrere Hinterschneidungen 72 und mehrere in Fahrtrichtung weisende Schultern 73. Der Reflek tor 52 mit Glühlampe 53 ist über nicht dargestellte Teile am Stutzen 70 befestigt, und ein Deckel 74 verschließt die hintere Öffnung des Stutzens 70.

Die Streuscheibe 55 hat mehrere in den Scheinwerferinnen raum 79 weisende Federhaken 76 und Ansätze 77. In der dar gestellten Funktionslage der Streuscheibe 55 liegen die An sätze 77 an den Schultern 73 an und die Federhaken 76 greifen in die Hinterschneidungen 72 ein, so daß die Streu scheibe 55 rüttelsicher festgelegt ist.

Ein zweiter Stutzen 80 ist im Bereich der Stoßstange 49 des Frontteils 78 angeformt und hat - wie der Stutzen 70 - mehrere Hinterschneidungen 87 und Schultern 88. Eine Blinkleuchte 81 besteht im wesentlichen aus einem Reflektor 82 mit einer Glühlampe 83 und aus einer gelben Abdeckscheibe 85. Diese hat als Teile für eine Rastverbindung ebenfalls mehrere Federhaken 86 und Ansätze 89, die mit den Hinterschnei dungen 87 bzw. Schultern 88 zusammenwirken. Ein Deckel 84 verschließt die rückwärtige Öffnung des Stutzens 80.

Die Fig. 4a-c zeigen das nächste Ausführungsbeispiel mit Zwischenstücken 90, 100, die wechselweise im Frontteil 98 mittels einer Rastverbindung befestigbar sind, wobei im Zwischenstück 90 entweder ein vormontier ter Gehäusescheinwerfer 51 oder Teile des Gehäuseschein werfers 71 angeordnet sind. Hierfür ist am Zwischenstück 90 ein Stutzen 93 angeformt, der in vorbeschriebener Weise die Streuscheibe 55 rastartig aufnimmt und der u. a. den Reflektor 82 in seiner Funktionslage sichert. Das Zwischenstück 90 hat mehrere Federhaken 96.

Das Zwischenstück 100 hat ebenfalls mehrere Federhaken 96, und in dessen Stutzen 103 ist der Einsatzscheinwerfer 91 in nicht dargestellter Weise befestigt. Am Frontteil 98 sind mehrere Federhaken 50 und 56 angeformt - von denen nur zwei dargestellt sind - wobei jeder Federhaken eine als Durchbruch ausgebildete Hinterschneidung 92 aufweist. Im Frontteil 98 kann entweder das Zwischenstück 90 mit dem Gehäusescheinwerfer 51, 71 oder das Zwischenstück 100 mit dem Einsatzscheinwerfer 91 rastverbindungsartig befestigt werden.

Fig. 5 zeigt die Streuscheibe 105, die über ein Scharnier 106 aus dem Frontteil 108 ausklappbar ist. Die Scharnier achse 107 ist dabei im unteren Streuscheibenabschnitt und annähernd horizontal angeordnet. Am oberen Abschnitt der Streuscheibe 105 sind mehrere Rasten 110 angeformt, die mit Nocken 109 des Frontteils 108 nach Art der vorbeschrie benen Rastverbindung zusammenwirken.

In Fig. 6 hat das Frontteil 118 in seinem unteren Bereich mehrere Scharniere 120, deren Gegenstücke an einer Fahrzeug traverse 117 befestigt sind, wobei die Klappachse 115 im wesentlichen waagerecht liegt. Eine an der Traverse 117 befestigte Arretiervorrichtung 116 sichert das Frontteil 118 in seiner Funktionslage, wobei die Vorrichtung 116 über einen Puffer 119 einen Schnapphaken 113 des Front teils 118 festhält. Dieses ist gemäß Pfeil 114 dann in die strichpunktierte Lage ausklappbar, wenn die Arretiervor richtung 116 entzurrt wird.

Claims

1. Beleuchtungseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem teilweise die Frontpartie des Fahrzeugs bildenden Frontteil, wobei jede Beleuch tungseinrichtung an dem Frontteil befestigt ist, dadurch gekennzeich net, daß ein Zwischenstück (90, 100) einen Gehäusescheinwerfer (51) oder einen Einsatzscheinwerfer (91) aufnimmt und mittels einer Rast verbindung am Frontteil (98) befestigt ist.

2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung an einem der Teile, Zwischenstück (90, 100) oder Frontteil (98), angeformte Federhaken (50, 56) aufweist, die in am entsprechenden anderen der Teile angeformte Hinterschneidungen (92) einrastbar sind.

3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Gehäuse scheinwerfer, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (90) einen Stutzen (93) aufweist, der den Reflektor (82) aufnimmt und dessen vor dere Öffnung von einer Streuscheibe (55) abgedeckt wird, die mittels an ihr angeformter Federhaken (76), die mit am Zwischenstück (90) an geformten Hinterschneidungen (92) zusammenwirken, im Zwischenstück (90) eingerastet ist, das somit das Gehäuse des Scheinwerfers bildet.

4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuscheibe (105) mittels eines Scharniers (106) am Zwischen stück (90) befestigt und in diesem eingerastet ist.

5. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (107) des Scharniers (106) annähernd horizontal im un teren Abschnitt der Streuscheibe (105) angeordnet ist.

6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das gesamte Frontteil (118) an der Fahrzeug karosserie (43) klappbar angeordnet ist.

7. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachse (115) im unteren Bereich des Frontteils (118) ange ordnet ist und daß eine Arretiervorrichtung (116) das Frontteil (118) an der Karosserie (43) sichert.

8. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß zum Lösen der Rastverbindung an den Feder haken (56) ein Arm (60) angeformt ist.