DE3610361C2 - Befestigung für Scheinwerfer in einer Öffnung der Karosserie eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Befestigung für Scheinwerfer in einer Öffnung der Karosserie eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung für Scheinwerfer in einer
Öffnung der Karosserie eines Kraftfahrzeugs nach der Gattung des
Patentanspruchs 1.
Eine solche Befestigung für Scheinwerfer ist durch die DE 30 30 427
A1 bekannt. Dabei weist der Scheinwerfer ein topfförmiges Gehäuse
auf, das in eine Öffnung der Karosserie eines Kraftfahrzeugs ein
setzbar ist. Die Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses ist durch eine
Abdeckscheibe abgedeckt und im Gehäuse ist ein Reflektor mit einer
Lichtquelle angeordnet. Das Gehäuse ist über mehrere im Bereich der
Öffnung angeordnete Federelemente durch Verrastung in der Öffnung
befestigbar. Die Federelemente sind dabei als Rastarme ausgebildet
und einstückig an einem sogenannten Frontend der Karosserie ange
formt, welches aus Kunststoff besteht. Nachteilig bei dieser Ausfüh
rung der Federelemente ist, daß diese aufgrund ihrer Herstellung aus
Kunststoff nur relativ geringe Haltekräfte für den Scheinwerfer auf
bringen können, so daß ein Lockern des Scheinwerfers in der Öffnung
während des Betriebs des Kraftfahrzeuges nicht auszuschließen ist.
Außerdem können die Federelemente leicht beschädigt werden, bei
spielsweise abbrechen, wobei dann das gesamte Frontend ausgetauscht
werden muß.
Durch die DE-AS 23 41 958 ist außerdem ein Scheinwerfer für Kraft
fahrzeuge mit einem topfförmigen Gehäuse bekannt, in das ein op
tischer Einsatz eingesetzt ist. An der Innenseite einer Wand des
Gehäuses ist ein Federelement in Form einer Blattfeder angenietet,
die am optischen Einsatz angreift und diesen durch Verrastung im
Gehäuse hält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Befes
tigung für Scheinwerfer in einer Öffnung der Karosserie von Kraft
fahrzeugen so weiterzubilden, daß der Scheinwerfer auch unter bei
der Fahrt des Kraftfahrzeugs auftretenden Rüttelbelastungen sicher
in der Öffnung gehalten ist und die Befestigung stabil und wider
standsfähig ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gemäß dem Patentanspruch 1
gelöst.
In den abhängigen Patentansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Befestigung gemäß Patentanspruch 1 angege
ben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Frontansicht des linken Abschnittes eines recht
eckigen Gehäusescheinwerfers für Kraftfahrzeuge mit abschnittsweisen
Querschnitten 1, 1′ und 1′′ gemäß den Schnittlinien gleicher Num
merierung in Fig. 2 und Fig. 3,
Fig. 2 den Scheinwerfer im Längs
schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, jedoch ohne Reflektor,
und
Fig. 3 den Scheinwerfer abschnittsweise in einem Längsschnitt
entlang Linie III-III in Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Gehäusescheinwerfer für Personen
kraftfahrzeuge dargestellt. Der Scheinwerfer weist ein topfförmiges
Gehäuse 10 aus Kunststoff auf, mit einer oberen Wand 11, einer
unteren Wand 12, einer linken und rechten Wand 13 sowie einem an der
Rückseite des Gehäuses 10 angeordneten, als Platte ausgebildeten
Boden 14. Das Gehäuse 10 weist an seiner Vorderseite eine Lichtaus
trittsöffnung 15 auf, welche mit einer Abdeckscheibe 16 abgedeckt
ist, die am Gehäuse 10 über einen Dichtring 17 anliegt. Im Gehäuse
10 ist ein Reflektor 18 mit einer nicht dargestellten Lichtquelle
angeordnet. Eine horizontale Mittelebene des Scheinwerfers ist in
Fig. 1 mit der Bezugszahl 19 versehen und eine vertikale Mittel
ebene ist mit der Bezugszahl 20 versehen. Die horizontale Mittel
ebene 19 und die vertikale Mittelebene 20 des Scheinwerfers schnei
den sich in einer mit 21 bezeichneten Achse. Das Kraftfahrzeug weist
eine Karosserie 22 mit einem Frontteil auf, in dem eine Öffnung 23
vorhanden ist. Die Öffnung 23 ist seitlich durch eine Wandung 24,
nach oben durch eine Wandung 26, nach unten durch eine Wandung 27
und nach hinten durch eine als Platte ausgebildete Wandung 25
begrenzt.
Der Scheinwerfer ist in die Öffnung 23 in Einsetzrichtung (Pfeil) 8, in Fig.
2 und 3 dargestellt, einsetzbar und in dieser rüttelsicher festge
legt. Zur Befestigung des Scheinwerfers sind vier rastartige Befes
tigungsstellen vorgesehen, von denen zwei (Ausschnitt I) im Bereich
der oberen Wandung 26 der Öffnung 23 und zwei (Ausschnitt I′) im
Bereich der unteren Wandung 27 der Öffnung 23 jeweils symmetrisch
zur vertikalen Mittelebene 20 des Scheinwerfers angeordnet sind. Die
beiden oberen Befestigungsstellen weisen einen größeren Abstand zu
einander auf als die beiden unteren Befestigungsstellen.
Jede Befestigungsstelle (Ausschnitt I, I′) weist ein Federelement 28 auf, das als
eine einarmige Blattfeder aus Metall ausgebildet ist, welche als
Federzunge wirkt. Der eine Endabschnitt 29 der Blattfeder ist in
einer zur Achse 21 parallelen Vertiefung 30 der die Öffnung 23 in
Einsetzrichtung 8 begrenzenden Wandung 25 angeordnet und dort fest
gelegt. Der andere Endabschnitt 31 der Blattfeder ist beweglich
und kann eine federnde Auslenkung senkrecht zur Einsetzrichtung 8 in
Richtung (Pfeil) 9, in Fig. 2 dargestellt, ausführen. Der freie End
abschnitt 31 der Blattfeder weist ein Loch 32 auf.
Von der die Öffnung 23 nach oben begrenzenden Wandung 26 stehen an
jeder Befestigungsstelle (Ausschnitt I) zwei Leisten 33 nach innen zum Gehäuse 10
des Scheinwerfers hin ab und von der die Öffnung 23 nach unten be
grenzenden Wandung 27 stehen an jeder Befestigungsstelle (Ausschnitt I′) nach
innen zum Gehäuse 10 hin zwei Rampen 34 ab. Die Leisten 33 und die
Rampen 34 sind bezüglich der derselben Befestigungsstelle (Ausschnitt I bzw. I′)
zugeordneten Blattfedern symmetrisch angeordnet und erstrecken
sich parallel zur Achse 21. Die Stirnflächen 35 der Leisten 33 und
der Rampen 34 nähern sich einander in Einsetzrichtung 8.
Von der oberen Wand 11 und der unteren Wand 12 des Gehäuses 10 steht
an jeder Befestigungsstelle (Ausschnitt I bzw. I′) nach außen jeweils ein eine
Schulter 36 bildender Höcker ab, der in der Endlage des Scheinwer
fers in der Öffnung 23 in das Loch 32 des freien Endabschnitts 31
der Blattfeder eingreift und mithin die rastartige Befestigung
des Scheinwerfers in der Öffnung 23 bewirkt. Von der oberen Wand 11
des Gehäuses 10 stehen an den Befestigungsstellen (Ausschnitt I) nach außen zwei
Schienen 37 ab, die sich mit ihren einander zugewandten Innenflächen
an den voneinander wegweisenden Außenflächen der an der oberen
Wandung 26 angeordneten Leisten 33 führen. Von den beiden die Öff
nung 23 seitlich begrenzenden Wandungen, von denen in Fig. 1 nur
die linke Wandung 24 dargestellt ist, steht nach innen zum Gehäuse
10 hin jeweils ein Flansch 38 ab. Die Seitenwände 13 des Gehäuses 10
weisen jeweils zwei nach außen weisende, vertikal zueinander ver
setzte Nasen 39 auf, von denen die obere Nase 39 auf dem Flansch 38
aufliegt und somit den Scheinwerfer stützt.
Beim Einsetzen des Scheinwerfers in die Öffnung 23 in Einsetzrichtung (Pfeil)
8 gleitet die untere Wand 12 des Gehäuses 10 auf den Stirnflächen 35
der Rampen 34 bis die obere Wand 11 an der Stirnfläche 35 der Leis
ten 33 zur Anlage kommt. Hierbei federn die freien Endabschnitte 31
der vier Blattfedern gemäß Richtung (Pfeil) 9 quer zur Einsetzrich
tung 8 des Scheinwerfers nach außen und hintergreifen in der Endlage
des Scheinwerfers die die Schultern 36 bildenden Höcker. In dieser Endlage des Scheinwerfers
stützt sich der Boden 14 des Gehäuses 10 an der die Öffnung 23 in
Einsetzrichtung 8 begrenzenden Wandung 25 elastisch ab, so daß die
Wandung 25 als Anschlag wirkt und eine Vorspannung der Befestigung
des Scheinwerfers in Richtung der Achse 21 erfolgt. Die Vorspannung
unterstützt auch ein Federbalg 43, der zwischen dem Boden 14 und den
Wänden 11,12,13 des Gehäuses 10 angeordnet ist. Vom Boden 14 steht
ein mit einem Einführkonus 41 versehener Hohlzapfen 40 nach außen in
Einsetzrichtung 8 ab, der sich beim Einsetzen des Scheinwerfers in
einem Durchbruch 42 in der Wandung 25 zentriert. Desweiteren steht
vom Boden 14 des Gehäuses 10 ein Rastarm 44 nach außen ab, der sich
in Einsetzrichtung 8 erstreckt, durch ein Loch 45 in der Wandung 25
hindurchtritt und den Randbereich des Lochs 45 mit seiner Rastnase
hintergreift.
Die die Öffnung 23 in Einsetzrichtung 8 begrenzende Wandung 25 weist
in ihren seitlichen Randbereichen jeweils zwei vertikal übereinander
angeordnete Schlitze 46 auf, durch den die seitlich vom Gehäuse 10
abstehenden Nasen 39 in Einsetzrichtung 8 hindurchtreten.
Claims (11)
1. Befestigung für Scheinwerfer in einer Öffnung (23) der Karosserie
(22) von Kraftfahrzeugen, wobei der Scheinwerfer ein topfförmiges
Gehäuse (10) aufweist, dessen Lichtaustrittsöffnung (15) durch eine
Abdeckscheibe (16) abgedeckt ist und in dem ein Reflektor (18) mit
einer Lichtquelle angeordnet ist, und mit mehreren, an Bereichen der
Öffnung (23) angeordneten Federelementen (28) für eine durch Verras
tung gegebene Befestigung des Gehäuses (10) in der Öffnung (23) der
Karosserie (22), dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federelement (28)
als eine einarmige Blattfeder in Form einer Federzunge aus Metall
ausgebildet ist, mit einer federnden Auslenkung (Federweg) in senk
rechter Richtung (9) zur Einsetzrichtung (8) des Scheinwerfers in
die Öffnung (23), wobei ein Endabschnitt (29) des Federelementes
(28) in einer Vertiefung (30) einer die Öffnung (23) begrenzenden
Wandung (25) angeordnet ist und der andere Endabschnitt (31) des
Federelementes (28) hinter einer Schulter (36) einer Wand (11, 12)
des Gehäuses (10) einrastbar ist und daß sich der Boden (14) des
Gehäuses (10) an der die Öffnung (23) begrenzenden Wandung (25)
abstützt.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schulter (36) des Gehäuses (10) ein Höcker ist, der in ein Loch (32)
des Endabschnitts (31) des Federelementes (28) eingreift.
3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils zwei Federelemente (28) im Bereich einer oberen und unteren
Wand (11, 12) des Gehäuses (10) angeordnet sind und daß der Abstand
der oberen Federelemente (28) zueinander größer ist als der der
unteren Federelemente (28) zueinander.
4. Befestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der
oberen Wand (11) des Gehäuses (10) in Einsetzrichtung (8) des
Scheinwerfers symmetrisch zu jedem Federelement (28) zwei Schienen
(37) in Richtung zu einer die Öffnung (23) nach oben begrenzenden
Wandung abstehen, daß von der die Öffnung (23) nach oben begrenzen
den Wandung zwei Leisten (33) zur oberen Wand (11) des Gehäuses (10)
hin ragen und daß jede Schiene (37) sich mit einer ihrer Flächen an
einer der Flächen der benachbarten Leiste (33) führt.
5. Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von
einer die Öffnung (23) nach unten begrenzenden Wandung symmetrisch
zum Federelement (28) zwei Rampen (34) mit je einer Stirnfläche (35)
abstehen, auf denen die untere Wand (12) des Gehäuses (10) beim
Einsetzen des Scheinwerfers in Einsetzrichtung (8) in die Öffnung
(23) gleitet.
6. Befestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnflächen (35) sowohl der Leiste (33) als auch der Rampe (34)
sich in Einsetzrichtung (8) des Scheinwerfers in die Öffnung (23)
einander nähern.
7. Befestigung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß vom Boden (14) des Gehäuses (10) ein Bolzen, ins
besondere ein Hohlzapfen (40) mit einem Einführkonus (41) nach außen
in Einsetzrichtung (8) des Scheinwerfers absteht und daß in der die
Öffnung (23) in Einsetzrichtung (8) begrenzenden Wandung (25) ein
Durchbruch (42) ausgespart ist, in den sich der Hohlzapfen (40) beim
Einsetzen des Scheinwerfers in die Öffnung (23) einschiebt.
8. Befestigung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß vom Boden (14) des Gehäuses (10) ein Rastarm (44)
in Einsetzrichtung (8) des Scheinwerfers absteht und daß die die
Öffnung (23) in Einsetzrichtung (8) begrenzende Wandung (25) ein
Loch (45) aufweist, dessen Randbereich der Rastarm (44) mit seiner
Rastnase hintergreift.
9. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Boden (14) und den Wänden (11, 12, 13) des Gehäuses (10) ein Fe
derbalg (43) angeordnet ist, der dem elastischen Abstützen des
Bodens (14) an der die Öffnung (23) in Einsetzrichtung (8) begren
zenden Wandung (25) dient.
10. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß von den beiden die Öffnung (23) seitlich begrenzenden
Wandungen (24) jeweils ein Flansch (38) zum Gehäuse (10) hin ab
steht, auf dem eine nach außen weisende Nase (39) der benachbarten
Wand (13) des Gehäuses (10) aufliegt.
11. Befestigung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nase (39) über den Boden (14) des Gehäuses (10) hinausragt und daß
die die Öffnung (23) in Einsetzrichtung (8) begrenzende Wandung (25)
einen Schlitz (46) hat, durch den die Nase (39) beim Einsetzen des
Scheinwerfers in die Öffnung (23) sich hindurchschiebt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863610361 DE3610361C2 (de) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | Befestigung für Scheinwerfer in einer Öffnung der Karosserie eines Kraftfahrzeugs |
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Publications (2)
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Country | Link |
---|---|
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