DE3030414A1 - Verfahren und form zur herstellung von backwaren - Google Patents

Verfahren und form zur herstellung von backwaren

Info

Publication number
DE3030414A1
DE3030414A1 DE19803030414 DE3030414A DE3030414A1 DE 3030414 A1 DE3030414 A1 DE 3030414A1 DE 19803030414 DE19803030414 DE 19803030414 DE 3030414 A DE3030414 A DE 3030414A DE 3030414 A1 DE3030414 A1 DE 3030414A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
baking process
briquettes
dough
layer
exposed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803030414
Other languages
English (en)
Inventor
Erich 3300 Braunschweig Sundermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PERFLUCTIV CONSULT AG
Original Assignee
PERFLUCTIV CONSULT AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PERFLUCTIV CONSULT AG filed Critical PERFLUCTIV CONSULT AG
Priority to DE19803030414 priority Critical patent/DE3030414A1/de
Publication of DE3030414A1 publication Critical patent/DE3030414A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/13Baking-tins; Baking forms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

  • ??Verfahren und Form zur Herstellung von Backwaren
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Backwaren aus einem in Abhängigkeit der verwendeten Mehle bzw. Schrote und Zusatzstoffe bereiteten Teig, welcher nach der Teigruhe geteilt, geformt und der Endgare unterworfen sowie nachfolgend im Ofen dem Backprozeß ausgesetzt wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Form, welche zur Durchführung des Verfahrens verwendet wird.
  • Beim Herstellen von Backwaren wird im allgemeinen mit Hilfe von Mischmaschinen Getreidemehl und/oder Getreideschrot mit Zusatzstoffen sowie Flüssigkeit zu einem Teig geknetet, der entsprechend der Bemessung der Mehl- und Flüssigkeitsmengen eine bestimmte Teigentwicklungszeit erfordert, ehe er wiederum mit maschinellen Einrichtungen in vorbestimmte Stücke geteilt wird, die das Vorprodukt für das jeweilige Backerzeugnis darstellen.
  • Im Anschluß an die Teigtei.lung werdeii die Teigstücke geformt und der Endgare zugeführt, aus der sie in den Backofen weitergeleitet werden.
  • Die zeitliche Dauer der Endgare beträgt je nach Art des Backwerkes bis zu einer Stunde und mehr. Bei der kontinuierlichen Herstellung von Backwaren sind deshalb großvolumige Garräume für die Endgare erforderlich, welche sowohl einen großen baulichen Aufwand als auch große Energiemengen benötigen.
  • Die aus der Endgare kommenden Teigstücke müssen wegen ihrer Empfindlichkeit ohne größere Verzögerung in den Backofen überführt werden, um dort aufgrund des Ofentriebes ihre endgültige Form und ihr endgültiges Volumen mit einer äußeren Backkruste zu erhalten. Beim konventionellen Verfahren zur Herstellung von Backwaren wird, abgesehen von Spezialerzeugnissen, von der Teigbereitung beginnend bis zum Abschluß des Backprozesses keine Unterbrechung vorgenomiflen.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Backwaren so auszubilden, daß man bei Verkürzung der Zeit für die Endgare und für den Backprozeß zunächst ein lagerfähiges Zwischenprodukt erhält, aus welchem sehr kurzfristig eine in ihrem Volumen frei wählbare Frischbackware, insbesondere auch in Fladen- oder Stangenform, mit großem Krustenanteil herstellbar ist, wobei eine über das gesamte Volumen der ckware weitgehend vergleichmäßigte Zufuhr der Wärme bis unmittelbar vor der Fertigstellung des Backerzeugnisses erfolgt.
  • Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich das eingangs genannte Verfahren erfindungsgemäß dadurch, daß der Teig nach der Teigruhe in Formlinge etwa kugelföi'miger UmrißgestaAt und gleichen Durchmessers, und zwar mit einem Durchmesser zwischen etwa 6 und 40 mm, vorzugsweise zwischen etwa 8 und 34 mm, unterteilt oder überführt wird und die Formlinge in einer sie allseitig umschließenden Form oder einlagig in durchströmbaren Formmulden mittels dampf- oder gasförmiger Wärmeträger der Stückgare und bis zur Formstabilisierung unter Bildung eines hautartigen Uberzuges einem Erstbackprozeß ausgesetzt werden, und daß die so behandelten Formlinge unmittelbar oder nach zwischenzeitlicher Tiefkühlung, Lagerung und An- bz NT. Auftauen als Haufwerk in geordneter Verteilung in einschichtiger bis maximal dreischichtiger Anordnung in einer durchströmbaren Form mittels eines dampfförmigen oder feuchtigkeitshaltigen, gasförmigen Wärmeträgers einem Zweitbackprozeß bis zum Zusammenbacken ausgesetzt werden.
  • Durch die Unterteilung des Teiges in Stücke mit dem oben angegebenen Durchmesser ergibt sich für die Endgare eine Zeitersparnis bis zu 50% und mehr gegenüber dem konventionellen Verfahren, da die relativ kleinen Formlinge in der sie umschließenden Form oder einlagig in durchströmbaren Formmulden von dem Wärmeträger allseitig umströmt werden und nur kuj/e Wär.etransportwege bis zum Inneren der Formlinge zu überwinden sind. Nach dem sich an die.Endgare anschRießenden Erstbackprozeß erhält man Formlinge, deren äußere Randzonen hilireichend stabil sind, um Deformierungen bei der Handhabung dieser Formlinge, z.B. bei dem nachfolgenden Lagern, Kühlen und Auftauen, zu vermeiden, die jedoch andererseits im Inneren noch nicht ausgebacken sind, so daß bei dem nachfolgenden Zweitbackprozeß der für das Zusammenbacken notwendige Ofentrieb auftritt. Das Zusammenbacken der Formlinge setzt eine hinreichende Anhaftung der benachbarten Flächen der Formlinge voraus, die durch entsprechende Feuchtigkeitsgehalte des Wärmeträgers im Zweitbackprozeß eingestellt, oder aber auch durch vorherige Befeuchtung der Oberflächen der in den Schichten angeordneten Formlinge erreicht bzw. unterstützt werden kann.
  • Durch die beschriebene Anordnung des Haufwerkes in geordneter Verteilung wird eine außerordentlich gleichmäßige Durchströmung des ein- oder mehrlagigen Haufwerkes erzielt, so daß sämtliche Formlinge des Haufwerkes den gleichen Bedingungen ausgesetzt werden und somit auch ein über den Querschnitt gleichmäßiges Backprodukt erzeugt wird. Der Ofentrieb der einzelnen Formlinge wird durch diese Behandlungsart ebenfalls vergleichmäßigt, so daß infolge des Ofentriebes eine gleichmäßige Ausfüllung der Lückenräume zwischen den Formlingen erfolgt und bei entsprechender Anordnung und Bemessung der Formlinge in dem Haufwerk mit Sicherheit ein Produkt erzielt werden kann, welches zeine Löcher oder Hohlräume im Bereich der zu Beginn des Zweitbackprozesses vorhandenen Lückenräume aufeist. Dies ist wichtig für Backwaren, welche die Form eines flachen Fladens aufweisen und die mit einem teils flüssigen Belag versehen werden sollen.
  • Die beschriebene Anordnung der Formlinge für den Zweitbackprozeß ist auch bei der Herstellung von brötchenartigen Backerzeugnissen von Bedeutung, da durch die genannte Anordnung eine außerordentlich weitgehende Vergleichmäßigung des Backprozesses sämtlicher dem Zweitbackprozeß gleichzeitig ausgesetzter Brötchen erreicht wird bei einer gleichzeitigen Verkürzung der Backzeit und für alle Brötchen gleichmäßigen Erhöhung des den Geschmack sehr stark beeinflussenden Krustenanteils. In gleicher Weise wirkt sich die geordnete Verteilung der Formlinge für den Zweitbackprozeß bei der Herstellung stangenartiger Backwerke aus, bei denen ebenfalls die Füllung der Lückenräume zwischen den einzelnen Formlingen durch die Vergleichmäßigung der Wärmezufuhr sichergestellt wird.
  • Die Anordnung der Formlinge in einem mehrschichtigen Haufwerk kann entweder so erfolgen, daß die Formlinge unmittelbar übereinander in eine entsprechende Form geschichtet werden.0 zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Formlinge bei der mehrschichtigen Anordnung von Schicht zu Schicht versetzt gegeneinander angeordnet dem Zweitbackprozeß ausgesetzt werden. Hierdurch wird eine gleichmäßigere Umströmung aber Formlinge erreicht bei gleichzeitiger Vereinfachung der Anordnung des Haufwerkes.
  • Im allgemeinen werden für mehrschichtige Anordnungen Formringe größeren Durchmessers verwendet, während bei der einschichtigen Anordnung sowohl Formlinge geringen als auch des größeren Durchmessers je nach Art des gewünschten Backwerkes verwendbar sind. Bei der Verwendung von Formlingen größeren Durchmessers mit den eingangs genannten maximalen Durchmessern ergibt sich bei dreischichtiger Anordnung der Formlinge ein Backwerk, welches eine Art Zapf form in seinem äußeren Erscheinungsbild zeigt, jedoch gegenüber den bekannten Produkten mit dieser äußeren Form einen wesentlich größeren rustenanteil enthält, welcher zu einer erheblichen geschmacklichen Verbesserung führt.
  • Für die Durchführung des Zweitbackprozesses gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren ist erfindungsgemäß eine Form vorgesehen, welche sich dadurch kennzeichnet, daß sie das Haufwerk allseitig umschließend in der Mittellängsebene oder parallel hierzu geteilt ausgeführt ist und welche siebartig gelochte Wandungen entsprechend den Konturen der Formlinge gegen Ende des Ofentriebes aufweist. Hierdurch erreicht man eine gleichmäßige Durchströmung des Haufwerkes und eine Umströmung der einzelnen Formlinge bis zum Zusammenbacken> wobei die Richtung der Volumenvergrößerung der Formlinge während des im Zweitbackprozeß angestrebten und erzielten Ofentriebes durch die Form bestimmt wird. Die Form ist dabei so ausgelegt, daß sie den Formlingen hinreichenden Raum für ihre Ausdehnung während des Ofentriebes gewahrt, Man errei.cht auf diese Weise unter Aufrechterhaltung eines großen und über den Querschnitt gleichmäßig verteilten Krustenanteils in bezug auf die äußere Form und auch den inneren Aufbau reproduzierbare Backerzeugnisse, welche in sehr vielen Fäll-n von den Verbrauchern bzw. den Weiterverarbeitern gewünscht werden bzw. für die Weiterverarbeitung notwendig sind.
  • Die Zeichnung gibt Ausführungsbeispiele von Formen für die Durchführung des Verfahrens in schematischer Darstellung wieder.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Form für die Herstellung eines fladenartigen Eackwerkes, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Form nach Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Form für die Herstellung eines mehrschichtigen backwerkes.
  • Die Formen nach den Fig. 1 bis 3 sind in ihrer MittellängsebCne oder parallel hierzu geteilt ausgeführt, wie dies besonders aus der Fig. 3 hervorgeht, welche die beiden Formhälften in einem Abstand voneinander wiedergibt.
  • Im Falle der Fig. 1 sind die beiden Forinhälften 1 und 2 in der Schließstellung biedergegeben. Die beiden i'orzMälften 1 und 2 weisen in ihren Wandungen Durchtrittsöffnungen 3 auf, welche in dem dargestellten Beispiel als kreisrunde öffnungen wiedergegeben sind. Die Formhälften 1 und 2 bestehen im wesentlichen aus nebeneinander angeordneten Kugelschalenelementen 4, die in der Fig. 2 in der linken unteren Hälfte schematisch angedeutet sind und der Kontur der Formlinge entsprechen, wenn diese nach dem Zweitbackprozeß infolge des Ofentriebes ihre maximale Aur>-dehnung erhalten haben.
  • Die in den Zeichnungen nicht wiedergegebenen Formlinge werden in die einzelnen Kugelsegmente 4 der unteren Formhälfte eingelegt, so daß sie im Falle der Form nach den Fig. 1 und 2 ein einlagiges Haufwerk in geordneter Verteilung bilden.
  • Beim Durchströmen der Form entweder von oben nach unten oder in umgekehrter Richtung sowie auch ggf. wechselweise werden die Formlinge von dem feuchtigkeitshaltigen Wärmeträger gleichmäßig umströmt und dabei kurzfristig s.oweit erwärmt, daß der Ofentrieb des Zweitbackprozesses einsetzt und die Formlinge an ihren Berührungsstellen unter Ausfüllung der zuvor vorhandenen Lückenräume aneinanderstoßen und bei entsprechender Bindefähigkeit ihrer Oberflächen durch die Befeuchtung mittels des gasförmigen Wärmeträgers oder ggf. auch durch vorherige zusätzliche oder zwischenzeitliche Befeuchtung zu einem Backwerk vereinigt werden, welches in Fig. 1 im linken Teil bei 5 schematisch dargestellt ist. Die Formlinge filllen gegen Ende des B3ckprozesses den zwischen den Formhälften 1 und 2 befindlichen Hohlraum 6 nahezu oder vollständig aus, wobei durch die anfärgliche vollständige Umströmung der Formlinge die Krustenbildung auf dem gesamten Umfang verKtarkt wird und somit auch im Bereich ihrer Berührungsstellen Krustenzonen vorhanden sind, die zu einem besonders wohlschmeckenden Produkt führen. Trotz der Krustenbildung an den Berührungsstellen kann bei entsprechender Feuchtigkeitszufuhr die Bindefähigkeit der Formlinge an diesen Berührungsstellen aufrechterhalten bleiben, so daß ein Backwerk ohne Lückenräume im Bereich der Berührungsstellen der Formlinge entsteht.
  • Die Fig. 1 und 2 sollen verdeutlichen, wie man mit einer einlagigen Anordnung von Formlingen geringen Durchmessers ein fladenartiges Backwerk herstellen kann, welches z.B. nach Art eines Pizzabodens mit Zutaten belegbar ist. In der gleichen Form kann auch ein Fladenbrot bei entsprechender Verwendung eines hierfür geeigneten Teiges hergestellt werden. Durch die Wahl der Formlinge und durch die Abmessungen der Form hat man es in der Hand, die Dicke des aus der einschichtigen Anordnung der Formlinge herzustellenden Backwerkes zu bestimmen.
  • Die Fig. 3 gibt ein Beispiel für die Herstellung eines Backwerkes aus zwei oder drei Lagen der Formlinge wieder.
  • J)ie unter Formhälfte 2a zeigt in der Schnittebene eine Reihe von Kugelschalcnelmenten 4a und hierzu sowohl in der Zeichenebene als auch quer dazu versetzt angeordnete weitere Kugelschalenelemente 4b, so daß bei der Anordnung der Formlinge in der Formhälfte 2a die Formlinge in den Kugelschalenelementen la und 4b von Schicht zu Schicht gegeneinander versetzt angeordnet sind. Mit dieser somit zwei Schichten der Formlinge in versetzt ter Anordnung aufnehmenden Formhälfte 2a kann die in ausgezogenen Linien wiedergegebene obere Formhälfte la verwendet we den, so daß ein Backwerk aus zwei Lagen der Formlinge besteht, wobei jedoch die Gesamthöhe des Backwerkes nicht dem doppelten Durchmesser der einzelnen Formlinge nach den Zweitbackprozeß entspricht, weil die zweite Lage der Formlinge in dem Bereich zwischen die benachbarten Formlinge der anderen Lage eingreift.
  • Die Formhälften la und 2a sind auch bei der Anordnung nach Fig. 3 mit Durchströmöffnungen 3 versehen, damit beim Zweitbackprozeß die Formlinge von dem feuchtigkeitshaltigen Wärmeträger umströmt werden können, wie dies bereits in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
  • Statt der in ausgezegenen Linien wiedergegebenen Formhälfte 1a kann auch eine Formhälfte verwendet werden, wie sie der Hälfte 2a entspricht. In diesem Falle würde die Formhälfte 1a ebenfalls aus den im Schnitt wiedergegebenen Kugelschalenelementen sowie auch aus den nur gestrichelt wiedergegebenen Kugelschalenelementen 4b bestehen, die in gleicher Weise zueinander versetzt angeordnet sind, wie dies bereits im Zusammcnhang mit der Foimhälfte 2a beschrieben wurde. Bei Verwerdung derartiger Formhälften würde eine dreilagige Anordnung der Formlinge erfolgen, wobei auch hier wiederum eine geordnete Verteilung des Haufwerkes durch die Form sichergestellt wird. Es ergibt solch auf diese Weise ein Backwerk größerer Dicke. Dabei hat man es in der Hand, durch die Länge und Breite der Form entweder kurze, etwa brötchenartige Backerzeugnisse herzustellen, die z.B. aus insgesamt acht Formlingen bestehen können, oder aber es können auch stangenartige Produkte erzeugt werden, wenn eine entsprechend lange Form gewählt wird. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, die Form nach Fig. 3 ähnlich wie die Form nach den Fig. 1 und 2 auszuführen, wenn man eine derartige Grundrißform des fertigen Backwerkes wünscht.
  • Die Figuren lassen erkennen, daß man es durch die Art der Formgestaltung in der Hand hat, Backerzeugnisse unterschiedlichster Umrißgestalten herzustellen, wobei in allen Fällen durch die geordnete Verteilung der Formlinge in dem Haufwerk eine gleichmäßige Erwärmung durch die Umströmung der Eackwerke bis zu ihrem Zusammenbacken erreicht wird.
  • Wenn gegen Ende des Zusammenbackens der Formlinge eine Umströmung nicht mehr möglich ist, so wird zu diesem Zeitpunkt der Backprozeß jedoch noch nicht unterbrochen, da in den Außenzonen der Formlinge eine erhebliche Wärmespeicherung erfolgt, die sich auch nach der Beendigung der Umströmung noch auf das Innere der einzelnen Formlinge auswirkt und somit .u einer Art Nachbackprozcß führt. Da die Formlinge im Verg]eich zu den bisher verwendeten Formlingen für Backwaren in ihren Abmessungen und ihrem Volumen kleingehalten sind, ergeben sich sowohl lür die Endgare der Formlinge als auch für den Erst-und Zweitbackprozeß außerordentlich kurze Backzeiten, bedingt durch die kurzen Transportwege der Wärme von der Außenfläche der Formlinge bis in ihr Inneres.
  • Die in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Formen können bei gleicher Ausbildung, jedoch angepaßt an die jeweilige Größe der Formlinge, auch für die Stückgare bzw. für den Erstbackprozeß verwendet werden. Man muß nur dafür sorgen, daB die Form im Vergleich zu den Formlingen so groß bemessen ist, daß die Formlinge gegen Ende des Erstbackprozesses nicht in gegen seitige Berührung kommen.
  • Durch die Herstellung der im Erstbackprozeß in ihrer Form stabilisierten Formlinge geringen Volumens erreicht man ein Zwischenprodukt, welches aufgrund des geringen Volumens auch verhältnismäßig kurzfristig tiefgekühlt und gelagert werden kann, so daß aus diesem Zwischenprodukt bedarfsweise und wiederum sehr kurzfristig ein frisches Backerzeugnis herstellbar ist. Durch die Verwendung der beschriebenen Formen besteht die Möglichkeit, in außerordentlich einfacher Weise form- ind inhaltsgleiche Produkte herzustellen, auf die sertens der Verbraucher oder Weiterverarbeiter tekanntlich großer Wert gelegt wird.
  • Wichtig für das neue Verfahren ist es, daß die hergestellten Backwaren aus Formlingen gebildet werden, die rundum eine Kruste aufweisen. Diese Kruste bildet sich infolge der Umströmung der Formlinge im Zweitbackprozeß aus.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Backwaren aus einem in Abhängigkeit der verwendeten Mehle bzw. Schrote und Zusatzstoffe bereiteten Teig, welcher nach der Teigruhe geteilt und der Endgare unteraZorfen sowie nachfolgend im Ofen dem Backprozeß ausgesetzt wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Teig nach der Teigruhe in Formliege etwa kugelförmiger Umrißgestalt und gleichen Durchmessers, und zwar mit einem Durchmesser zwischen etwa 6 und 40 mm, vorzugsweise zwischen etwa 8 und 34 mm, unterteilt oder überführt wird und die Formlinge in einer sie allseitig umschließenden Form oder einlagig in durchströmbaren Formmulden mittels dampf- oder gasförmiger Wärmetrger der Stückgare und bis zur Formstabilisierung unter Bildung eines hautartigen Uberzuges einem Erstbackprozeß ausgesetzt werden, und daß die so behandelten Formlinge unmittelbar oder nach zwischenzeitlicher Tiefkühlung, Lagerung und An- bzw. Auftauen als Haufwerk in geordneter Verteilung in einschichtiger bis maximal dreischichtiger Anordnung in einer durchströmbaren Form mittels eines dampfförmigen oder feuchtigkeitshaltigen, gasförmigen Wärmeträgers einem Zweitbackprozeß bis zum Zusammenbacken ausgesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -Z e i c h n e t, daß die Formlinge bei mehrschichtiger Anordnung von Schicht zu Schicht versetzt gegeneinander angeordnet dem Zweitbackprozeß ausgesetzt werden.
  3. 3. Form für die Durchführung des Zweitbackprozesses gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, g e k e n n -z e 1 c h n e t. d u r c h eine das Haufwerk allseitig umschließende, in der Mittellängsebene oder parallel hierzu geteilte Ausführung mit sièbartig gelochten Wandungen (1,2 bzw. la,2a), welche den Konturen der Formlinge gegen Ende des Oferltr.ebes angepaßt sind.
DE19803030414 1980-08-12 1980-08-12 Verfahren und form zur herstellung von backwaren Withdrawn DE3030414A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803030414 DE3030414A1 (de) 1980-08-12 1980-08-12 Verfahren und form zur herstellung von backwaren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803030414 DE3030414A1 (de) 1980-08-12 1980-08-12 Verfahren und form zur herstellung von backwaren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3030414A1 true DE3030414A1 (de) 1982-03-11

Family

ID=6109416

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803030414 Withdrawn DE3030414A1 (de) 1980-08-12 1980-08-12 Verfahren und form zur herstellung von backwaren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3030414A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723614A1 (de) * 1987-07-17 1989-01-26 Oetker Tiefkuehlkost Verfahren zur herstellung vorgegarter, gefuellter, insbesondere zum aufbacken im toaster geeigneter backwaren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723614A1 (de) * 1987-07-17 1989-01-26 Oetker Tiefkuehlkost Verfahren zur herstellung vorgegarter, gefuellter, insbesondere zum aufbacken im toaster geeigneter backwaren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3523954C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Zuckerkantwaren, insbesondere einer mit Schokolade umhüllten, mit Creme gefüllten Waffel
DE3543091C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines zwei- oder mehrlagigen Gebäckstückes aus einem einzelnen, aus Waffelteig gebackenen, im wesentlichen ebenen Waffelfladen
DE2905284A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von backwaren, insbesondere brot
DE4106376A1 (de) Verfahren und zugehoerige einrichtungen zur herstellung einseitig weit geoeffneter hohlgebaecke
DE60027477T2 (de) Verfahren zur herstellung eines neuen krapfens
DE3030414A1 (de) Verfahren und form zur herstellung von backwaren
DE3224533C2 (de)
DE1792406B2 (de) Verfahren zur Herstellung von für Backzwecke geeigneten plastischen Speisefetten
DE4209694A1 (de) Gefüllte Dauerbackwaren und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2911622A1 (de) Verfahren zur herstellung eines blaetterteigs
DE2414177A1 (de) Verfahren zum herstellen kombinierter tortenboeden und nach diesem verfahren hergestellter kombinierter tortenboden
DE4423997C2 (de) Verfahren zum Veredeln kapillarporöser Lebensmittel, insbesondere rösch gebackener Backwaren
DE102015111963B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wurstspeiserohlings sowie ein Wurstspeiserohling
DE2230698C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Schnellkochnudeln
WO2000047052A1 (de) Verfahren sowie vorrichtung zum herstellen von esswürsten sowie eine unter verwendung einer solchen wurst hergestellten backware
DE2544905A1 (de) Nahrungsmittel und verfahren zu seiner herstellung
DE4008045C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Einwegbehältnisses
EP0288452A1 (de) Mit einer Fülle versehene Backware
DE1922911C3 (de) Verfahren zur serienmäßigen Herstellung von Strudeln, Pasteten o.dgl
DE4020008C2 (de)
DE3618124A1 (de) Verfahren zur industriellen herstellung von vorgegarten teigboeden, insbesondere fuer pizza od.dgl., vorgegarter teigboden und traegerform fuer diesen
DE2152118C3 (de) Krümelmasse für die Instantherstellung von Gebäck, insbesondere Tortenböden
AT409814B (de) Haltbares backprodukt und verfahren zu dessen herstellung
DE3329992A1 (de) Verfahren zur herstellung eines formhaltekoerpers fuer ein bei waermeeinwirkung mechanisch instabiles lebensmittel und ein nach dem verfahren hergestellter formhaltekoerper
DE69914829T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Cerealerzeugnisses und Produkt nach diesem Herstellungsverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee