DE3030257A1 - Kupplung fuer metallgerueste - Google Patents
Kupplung fuer metallgeruesteInfo
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Description
7129 Güglingen-Eibensbach
Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Metal 1gerüste,
die aus zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen, bei geschlossener Kupplung das Gerüstrohr umgreifenden
Schalen besteht und durch einen Keil geschlossen ist.
Kupplungen dieser Art sind an sich bekannt. Die zum Schließen der Kupplungen verwendeten Keile bestehen normalerweise
aus Eisenguß. Abgesehen davon, daß dies eine entsprechend geformte Keilführung voraussetzt, die normalerweise
gleichfalls aus Eisenguß besteht, wird durch diese Ausführung nicht nur eine gewisse Gewichtserhöhung
bewirkt, sondern auch eine Verteuerung der Herstellungskosten
.
6.70 0,5'
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vereinfachung sowohl
der Fertigung des Keiles, als auch eine entsprechende Verbilligung der Keilführung zu erreichen.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, den Keil durch einen Stanz·
Vorgang aus Flachmetall herzustellen und auch für die Keilführung einen ledig! ich durch Stanzen und Pressen herstellbaren
Bügel aus Flachmetall zu verwenden» Hierbei entsteht das Problem den Keil unverlierbar in dem als
Keilführung dienenden Bügel zu führen. Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß der aus Flachmetall gestanzte
Keil in einem an der dem Gelenk gegenüberliegenden Seite der unteren Schale gelenkig angebrachten und in
einen gabelförmigen Ansatz der oberen Schale eingreifenden Bügel aus Flachmetall geführt, wobei dieser Führungsbügel
mindestens an einer seiner Seitenflanken mit Sicken,
Buckeln oder Ansätzen versehen ist derart, daß ein Herausgleiten des breiten Keilendes aus dem Führungsbügel
verhindert ist.
In Weiterbildung der Erfindung wird das schmale Keilende in an sich bekannter Weise mit einem Blindniet versehen
oder um seine Längsachse verdreht oder auch gespalten
und splintartig gespreizt, um auf diese Weise ein Herausgleiten auch des schmalen Keilendes aus dem Führungsbügel
zu verhindern.
Vorteilhafterweise ist zwischen der Außenfläche des gabelförmigen
Ansatzes und dem Keil ein den Flihrungsbügel umgebender
als Anlage für den Keil dienender Metallring angeordnet.
Die praktische Durchführung des Erfindungsgedankens soll
im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung noch näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1: die Kupplung in Seitenansicht; Figur 2: die Kupplung im Vertikal schnitt entsprechend
der strichpunktierten Linie H-II in Figur 1
in Richtung der Pfeile gesehen; Figur 3 und
Figur 4: eine andere Ausführungsform des Führungsbügels in Seitenansicht und von vorn gesehen.
Figur 4: eine andere Ausführungsform des Führungsbügels in Seitenansicht und von vorn gesehen.
In der weiteren Beschreibung wird willkürlich zur besseren Unterscheidung diejenige Kupplungsschale an der der Füh-
rungsbügel angelenkt ist, als die untere Kupplungsschale
und die andere Kupplungsschale als die obere Kupplungsschale benannt.
In Figur 1 ist die untere Kupplungsschale mit 1 und die obere Kupplungsschale mit 2 bezeichnet. Die beiden Kupplungsschalen
1, 2 sind derart bemessen und durch ein Gelenk 3 miteinander verbunden, daß sie in aufgeklapptem
Zustand um ein Gerüstrohr gelegt werden können und alsdann durch Schließen das Gerüstrohr formschlüssig umfassen.
An der dem Gelenk 3 gegenüberliegenden Seite der unteren Kupplungsschale 1 ist mittels eines Gelenkes 41
der Bügel 4 verschwenkbar angebracht. In dem Bügel 4 ist der durch einen Stanzvorgang aus Flachmetall hergestellte
Keil 5 vorgesehen, der in Richtung seiner Längsachse verschiebbar ist.
In den Seitenflanken des gleichfalls aus Flachmetall
durch Stanzen und Pressen hergestellten Bügels 4 sind bei dem gewählten Beispiel beiderseits einander gegenüberliegend
Sicken 42 eingebracht derart, daß sie in den beiden Flanken jeweils nach innen ragende Kuppen bilden.
Diese Kuppen sind so bemessen, daß der Abstand zwischen
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ihren Scheiteln enger ist als die Material stärke des den Keil bildenden Flachmetalls. Dabei sind die Sicken so
angeordnet, daß der lichte Abstand zwischen der Innenfläche des Steges des Bügels 4 und den Sicken 42 geringer
ist als die Abmessung des breiten Keilendes 51„ Auf diese Weise ist verhindert, daß das breite Keilende 51 aus dem
Bügel 4 herausgleiten kann. Statt zwei einander gegenüberliegender
Sicken kann auch nur eine Sicke in einer der beiden Seitenflanken vorgesehen sein, vorausgesetzt,
daß die Höhe der so erzeugten Kuppe ausreichend groß gewählt ist.
Um ein Herausgleiten des sehmalen Keilendes 52 aus dem
Führungsbügel 4 unmöglich zu machen, genügt es, in an sich bekannter Weise am schmalen Keilende 52 einen Blindniet
53 vorzusehen, dessen Gesamtabmessung größer ist als die lichte Weite zwischen den beiden Flanken des Bügels
Wie bereits oben gesagt, ist die obere Kupplungsschale 2 mit einem sich nach der Stirnseite öffnenden Schlitz versehen,
in den der Führungsbügel'4 durch Schwenken um das Gelenk 41 bei geschlossener Kupplung eingeführt
OÜ
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- is -
werden kann. Vorteilhafterweise wird dabei als Anlage für den Keil zwischen der Außenfläche dieses gabelförmigen
Teiles der oberen Kupplungsschale 2 und dem Keil ein Ring 6 vorgesehen, der den Führungsbügel 4 umgibt und beim
Schließen und Verkeilen der Kupplung dem Keil als Auflage dient.
Die untere Kupplungsschale 1 ist mit einer Bohrung 7 versehen. Sie kann unter Verwendung dieser Bohrung 7 beispielsweise
an dem laschenartig verformten Ende einer in der Zeichnung durch eine strichpunktierte Lilie angedeuteten
Diagonalstrebe 8 drehbar angebracht werden oder auch mit einer zweiten gleichartigen Kupplung drehbar zu
einer Doppelkupplung verbunden werden.
Wird die vorstehend beschriebene Kupplung dadurch geöffnet, daß der Keil herausgeschlagen wird, so daß die Keilführung
4 durch Verschwenken aus der gabelförmigen öffnung der Kupplungsschale 2 herausgeführt werden kann, so wird
ein Herausfallen des Keiles durch die besondere Ausbildung des Führungsbügels bzw. des schmalen Keilendes verhindert.
Gleichzeitig bewirkt die in dem Führungsbügel vorgesehene Verengung seiner lichten Weite durch die Sicken 42, daß
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der Keil bei Handhabung der Kupplung nicht störend in Richtung des Gelenkes 41 gleiten kann. Soll auch für
den Ring 6 verhindert werden, daß er bis zum Gelenk 41 herabgleitet, so kann zu diesem Zweck eine andersartige
Formgebung für den Führungsbügel 4 gewählt werden, die in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist. Anstelle der Sicken
42 ist in diesem Falle der Führungsbügel 4 mindestens an einer seiner beiden Flanken, im gewählten Beispiel an beiden
Seitenflanken, jeweils an deren Schmalkanten mit
einem nasenartigen Ansatz 43 versehen, der ein Herabgleiten des Ringes 6 verhindert und damit auch die Möglichkeit
eines Verschiebens des Keiles 5 in seiner Längsrichtung unterbindet. In Figur 3 ist die Bohrung für den
Gelenkbolzen des Gelenkes 41 mit 41' bezeichnet.
Anstelle des Blindnietes 43 besteht selbstverständlich
in an sich bekannter Weise auch die Möglichkeit, das Herausgleiten des schmalen Keilendes aus der Keilführung
4 dadurch zu verhindern, daß das schmale Ende um etwa 90° verdreht, oder daß es gespalten und splintartig aufgebogen
ist.
8.8.1980
Dr.Fh/VE
Dr.Fh/VE
ORIGINAL INSPECTED
_JO-
Leerseite
Claims (1)
- Eberhard L a y h e r "Kupplung für Metallgerüste"Ansprüche1. Kupplung für Metallgerüste, die aus zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen bei geschlossener Kupplung das Gerüstrohr formschlüssig umgreifenden Schalen besteht und durch einen Keil geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Flachmetall gestanzte Keil (5) in einem an der dem Gelenk gegenüber· liegenden Seite der unteren Kupplungsschale (1) gelenkig angebrachten und in einen gabelförmigen sich stirnseitig öffnenden Ansatz der oberen Kupplungsschale (2) eingreifenden Führungsbügel (4) aus Flachmetall geführt ist, und daß dieser Führungsbügel (4) mindestens an einer Seitenflanke mit Sicken (42), Buckeln oder Ansätzen (43) versehen ist derart, daß ein Herausgleiten des breiten Keilendes (51) aus dem Führungsbügel (4) verhindert ist.2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schmale Keilende (52) mit einem Blindniet (53) versehen oder um die Längsachse des Keiles (5) verdreht oder gespalten und splintartig gespreizt istderart, daß die Außenmaße des Keilendes größer sind als die lichte Weite zwischen den Flanken des Führung sbUgels (4).3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der nach oben weisenden Außenfläche des gabelförmigen Ansatzes an der oberen Kupplungsschale (2) und dem Keil (5) ein als Anlage für den Keil (5) dienender, den Führungsbügel (4) umgebender Metall ring (6) angeordnet ist.4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Seitenflanken des Führungsbügels (4) mit einer Sicke (42) versehen ist, die eine in das Innere des Führungsbügels (4) ragende Kuppe bildet, und daß hierdurch die lichte Weite des Führungsbügels (4) soweit verringert ist, daß sie kleiner ist als die Dicke des den Keil (5) bildenden Flachmetal1s.5. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Seitenflanken des Führungsbügels (4) an mindestens einer Schmalkante einen nasenartigen Ansatz (43) oder einen schulterartigen Absatz aufweist, der dem Metallring (6) als Ab- oder Auflage dient.8.8.1980 - Dr.Fh/VE
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