DE3029931A1 - Anordnung zum aufzeichnen von bildern - Google Patents

Anordnung zum aufzeichnen von bildern

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    • H04N9/80Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
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Description

ECA 74 066 Ks/Ki
Brit. Appln. No: 79 27 486
Filed: August 7, 1979
U.S. Serial No: 126,710
Piled: Harch 3, 1980
ECA Corporation New York, N.Y., V. St. v. A,
Anordnung zum Aufzeichnen von Bildern
Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen, die in Kombination eine Farbfernsehkamera und ein Videoaufzeichnungsgerät enthalten und für Eeportagezwecke geeignet sind.
Bei elektronischen Eeportagen begibt sich ein Kameramann an den Ort des zu berichtenden Geschehens und zeichnet das Geschehen mittels einer tragbaren Fernsehkamera und eines Videobandrecorders auf. Für solche Fälle muß die Kombination von Kamera und Eecorder klein sein und dennoch ein Signal solcher Güte aufzeichnen, daß es nach der Verarbeitung noch Sendequalität hat. Derzeitige Aufzeichnungssysteme sind nicht immer zufriedenstellend, da bei ihnen das Farbartsignal durch störenden Einfluß der Leuchtdichtekomponenten beeinträchtigt werden kann und weil das Farbartsignal an den Bändern des Bandes bandbegrenzter Übertra-
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- M- -gungssysteme untergebracht ist.
Bei der direkten oder "Hochband"-Aufzeichnung wird das Farbartsignal mit dem Leuchtdichtesignal in der von der Farbkamera durchgeführten Codierungsart summiert, wobei das Farbartsignal bei ungefähr 3,58 MHz liegt (beim NTSC-System). Diese Summierung führt zu einem Störsignal, das von den nahe dem Farbträger gelegenen Leuchtdichtekomponenten erzeugt wird und durch Überlagerung eine Farbstörung bewirkt, die an Empfängern oder Monitoren, auf denen das Signal wiedergegeben wird, sichtbar ist. Das summierte Leuchtdichtesignal wird wie bei allen Videobandrecordern vor seiner Aufzeichnung auf dem Magnetband frequenzmoduliert. Dies geschieht mit Rücksicht darauf, daß sich der Kontakt zwischen dem Aufzeichnungskopf und dem Band ständig ändert. Die Frequenzmodulation ist relativ unempfindlich gegenüber Amplitudenänderungen, weil bei der Wiedergabe ein Begrenzer die Amplitudenänderungen abschneidet.
Beim Hochband-Aufzeichnungssystem hat die Summierung des Farbartsignals mit dem Leuchtdichtesignal zur Folge, daß die Bandbreite des kombinierten Signals größer wird als die für ein Schwarzweiß-Leuchtdichtesignal benötigte Bandbreite. Die höhere Bandbreite erfordert eine größere Eelativgeschwindigkext zwischen dem Band und dem Abtastkopf, damit die im Summensignal enthaltenen höheren Frequenzen wiedergegeben werden können. Daher erfordert das Hochband-System eine höhere Drehzahl des Kopfrades oder, wenn die Drehzahl gleich bleiben soll, ein größeres Kopfrad als ein Schwärzweiß-Eecorder. Eine höhere Kopfraddrehzahl ist nachteilig, weil dadurch die Abtastung in Abschnitte geteilt wird, und die erhöhte Drehzahl erfordert leistungsstärkere Antriebsschaltungen, die schwerer sind und mehr Platz einnehmen. Ein größeres Kopfrad ist ebenfalls schwerer und nimmt mehr Baum im Inneren des Eecorders in Anspruchs Daher ist ein mit Hochband-Farbaufzeichnung arbeitender Eecorder wesentlich größer als ein Schwärzweiß-Eecorder. Außerdem wird die Farbinformation bei einem Hochband-System am oberen Ende des Bandes des Leuchtdichtesignals eingefügt, also an ei-
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ner Stelle, wo der Durchlaßbereich des Frequenzgangs des Gesamtsystems nachläßt. Bei einem Hochband-AufZeichnungssystem ist also zu "befürchten, daß die Färb information sowohl in ihrer Bandbreite vermindert als auch durch Übersprechen aus dem Leuchtdichtesignal gestört wird.
Mit geringeren Eelativgeschwindigkeiten zwischen Band und Kopf kann man arbeiten, wenn man das sogenannte "Color-under"- System verwendet (System mit tief liegendem Farbartband). Bei diesem System erzeugt die Kamera ein Leuchtdichtesignal als Frequenzmodulation eines FM-Trägers mit Seitenbändern im Bereich von 1,3 bis 6 MHz und ein Farbartsignal als Amplitudenmodulation eines unterdrückten 500 KHz-Trägers. Das FM-Leuchtdichtesignal wird auf eine Bandspur aufgezeichnet, und das Farbartsignal wird direkt auf dieselbe Spur mit einer Trägerfrequenz von etwa 500 KHz aufgezeichnet, und zwar mit Hilfe eines Vormagnetisierungssignals. Typischerweise ist das Vormagnetisierungssignal der FM-Träger.
Bei dem mit tief liegendem Farbartband arbeitenden System gibt es jedoch ebenfalls eine Eeihe von Nachteilen. Die Verwendung des FM-Trägers als Vormagnetisierungssignal für den Farbartanteil des Signals erfordert es, daß der FM-Träger den Magnetismus des Aufzeichnungsbandes mit einer relativ geringen Aussteuerungstiefe moduliert, um die Sättigung des Bandes und damit eine Verzerrung des amplitudenmodulierten Farbartsignals zu vermeiden. Somit ist bei diesem System mit einer Verschlechterung des Bauschabstandes des dem FM-Träger aufmodulierten Leuchtdichtesignals zu rechnen. Auch ist die benötigte Bandbreite bei einem mit tief liegendem Farbartband arbeitenden System immer noch höher als bei einem Schwarzweiß-System, weil der FM-Leuchtdichteträger eine ausreichend hohe Frequenz haben muß, damit die Seitenbänder des FM-Trägers nicht weiter nach unten reichen als etwa 1,2 MHz, denn ansonsten erstrecken sich die Seitenbänder in den Bereich des oberen Seitenbandes des 500-KHz-Farbträgers. Diese größere Bandbreite erfordert eine höhere Eelativgeschwin-
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digkeit zwischen Kopf und Band und somit wie oben entweder eine höhere Kopfraddrehzahl oder ein größeres Kopfrad. Dies wiederum macht das Aufzeichnungssystem größer als erwünscht.
Bei einem "Color-under"-Signal ist die Farbartbandbreite begrenzt durch die hierfür zur Verfugung stehende Gesamtbandbreite. Beim oben genannten Beispiel ist das Farbartsignal auf eine Gesamtbandbreite von etwa 1,2 MHz begrenzt. Nachteilig für das direkt aufgezeichnete Farbartsignal ist auch die Tatsache, daß es nicht frequenzmoduliert ist, denn Änderungen des Kontakts zwischen Kopf und Band machen sich als Amplitudenrauschen im amplitudenmodulierten Farbartsignal bemerkbar. Da außerdem das Farbartsignal am niedrigfrequenten Ende des aufgezeichneten Gesamtbandes eingefügt ist, macht sich jeder am unteren Ende des Bandes liegende Abfall eines Frequenzgangs im Übertragungskanal störend auf das Farbartsignal bemerkbar.
Wenn die als Quelle für das Eeportagematerial verwendete Kamera ein nach üblichem Standard aufgebautes Videosignalgemisch (z.B. ein NTSC-Signalgemisch) ist, worin der Farbhilfsträger und seine Seitenbänder mit den Leuchtdxchte-Seitenbändern frequenzverkämmt sind, dann gibt es bei Anwendung des "Color-under"-Systems noch die weitere Schwierigkeit, daß der Farbträger aus dem Videosignalgemisch herausgetrennt und auf 500 KEz überlagert werden muß. Der Überlagerungsvorgang führt zu Übersprechen oder Kreuzmodulation zwischen dem Farbartsignal und demjenigen Teil des Leuchtdichtesignals, der im selben Frequenzbereich wie das Farbartsignal liegt.
Es sind auch mehrere Methoden bekannt, ein Farbfernsehsignal unter Verwendung mehrerer Kanäle aufzuzeichnen. Ein solches System zur Erhöhung der effektiven Bandbreite eines Videobandrecorders ist in der US-Patentschrift 4- 156 256 beschrieben. Bei diesem System wird das die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten in Frequenzverkämmung enthaltende Eingangssignal in zwei Teile aufgeteilt, deren einer die höheren Frequenzen und deren
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anderer die niedrigeren !Frequenzen enthält. Der niedriger-frequente Teil wird einem FM-Träger aufmoduliert und in einem ersten Kanal des Recorders aufgezeichnet, und der höherfrequente Teil wird auf eine niedrige !Frequenz umgesetzt und ebenfalls auf einen FM-Träger aufmoduliert, um ihn so in einem zweiten Kanal des Recorders aufzuzeichnen. Bei dieser Methode gibt es jedoch während des Umsetzvorganges Kreuzmodulation zwischen der Information des niedrigerfrequenten Teils und der Information des höherfrequenten Teils.
In der US-Patentschrift 3 604 847 ist eiji anderer Mehr kanal-Recorder beschrieben, bei welchem ein Kanal die Leuchtdichte- und Synchroninformation aufnimmt, während ein anderer Kanal die Ton- und Farbartinformation aufnimmt. Wenn man eine solche Anordnung zusammen mit einer Kamera verwendet, die Videosignale nach der NTSC-Norm erzeugt, dann gibt es bei der Trennung der Leuchtdichte- von den Farbartkomponenten Erscheinungen, die zum Übersprechen zwischen Leuchtdichte- und Farbartinformation führen; ferner gibt es Übersprecherscheinungen zwischen den Farbart- und den Tonsignalen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zur elektronischen Nachrichtenaufnahme mit verbessertem Störabstand zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet .
Gemäß den Prinzipien der Erfindung enthält ein Bildaufzeichnungssystem eine Farbfernsehkamera, die aus den aufzunehmenden Bildern bestimmte getrennte Signale gewinnt, welche für die Leuchtdichte und für die Farbart der Bilder charakteristisch sind. Mit der Kamera ist ein Mehrkanal-Aufzeichnungsgerät gekoppelt, um ^jedes der getrennten Signale auf einen gesonderten Kanal des Aufzeichnungsmediums zu übertragen.
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Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt in Blockform getrennte Bildaufnahmeröhren zur Erzeugung getrennter Signale, deren eines für die Leuchtdichte und deren anderes für die Farbart charakteristisch ist;
Figur 2 zeigt eine andere Aufnahmeeinrichtung zur Erzeugung getrennter Leuchtdichte- und Farbartsignale;
Figur 3 zeigt in Blockform die signalverarbeitenden Teile eines Bandaufzeichnungsgeräts, welches in Verbindung mit einer Aufnahmeanordnung nach Figur 1 oder 2 verwendet werden kann;
Figur 4 zeigt einen Teil eines mit dem Gerät nach Figur 3 beschriebenen Aufzeichnungsbandes mit getrennten Spuren für Leuchtdichte und Farbart.
Ein mit Kamera und Aufzeichnungsgerät (Recorder) gebildetes System kann die Leuchtdichte- und die Farbartsignale, von der Kamera über den Recorder, bis nach dem Abspielen des Aufzeichnungsmediums getrennt halten, ohne die Signale zu einem für die Wiedergabe auf einem gewöhnlichen Fernsehempfänger geeigneten Standard-Signalgemisch (z.B. ein NTSC-Signal) zu vereinigen.
Wie in Figur 1 dargestellt, enthält eine insgesamt mit 10 bezeichnete Kamera Linsen und dergleichen zur Bildung eines optischen Systems 12, welches Bilder auf einer Leuchtdichte-Bildaufnahmeröhre 14 und auf einer oder mehreren Farbart-Bildaufnahmeröhren 16 abbildet. Das von der Kamera 14 erzeugte Leuchtdichtesignal wird über einen Verstärker 18 auf einen Leuchtdichte-Ausgang der Kamera gegeben, und das Ausgangssignal des Farbart-Aufnahmeteils wird auf einen Verstärker 20 gegeben, um ein Farbart-Ausgangssignal an einem entsprechenden Ausgang der Kamera zu erzeugen. Wenn mehr als eine Farbart-Bildaufnahmeröhre verwendet werden, sind entsprechend mehr Verstärker 20 zu ver-
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wenden. Es sei erwähnt, daß es viele verschiedene mögliche Anordnungen gibt, mit denen getrennte Leuchtdichte- und Farbartsignale erzeugt werden können.
Die Figur 2 zeigt ein Dreiröhrensystem zur Erzeugung getrennter Leuchtdichte- und Farbartsignale. Bei der Anordnung nach Figur projiziert das optische System Bilder auf eine Rot-Bildaufnahmeröhre 22, eine Grün-Bildaufnahmeröhre 24 und eine Blau-Bildaufnahmeröhre 26. Das Ausgangesignal jeder der Röhren wird über einen zugehörigen Verstärker gekoppelt, und der Ausgang jedes der Verstärker ist mit einem Eingang einer Leuchtdichte-Matrix 28 und einer Farbart-Matrix 30 gekoppelt, in denen das für die Leuchtdichte charakteristische Signal bzw. das für die Farbart charakteristische Signal gebildet werden. Die Ausgangsgröße der Leuchtdichte-Matrix ist ein Basisband-Leuchtdichtesignal, das dem Recorder direkt zugeführt werden kann. Die Farbart-Matrix liefert ausgangsseitig zwei Basisband-Farbartkomponenten, deren jede einem zugehörigen Farbart modul at or 32 bzw. 34· zugeführt wird, um sie in Quadratur einem Fqrbhilfsträger aufzumodulieren. Die Ausgangssignale der Farbartmodulatoren werden kombiniert, und das kombinierte Quadratur-modulierte Signal wird auf den Farbartausgang der Kamera gegeben.
Die Figur 3 zeigt einen Zweispur-Recorder, der insgesamt mit bezeichnet ist. An einer Eingangsklemme 302 wird das Leuchtdichtesignal von der Kamera empfangen, und an eine* Eingangsklemme 304 wird das Farbartsignal von der Kamera empfangen. Das der Eingangsklemme 302 angelegte Leuchtdichtesignal gelangt zum Eingang eines Frequenzmodulators (FM-Modulator) 306, der ein frequenzmoduliertes Leuchtdichtesignal bildet, das z.B. eine von 200 KHz bis 5 MHz reichende Bandbreite hat. Dieses FM-Signal wird einem Aufzeichnungskopf 308 angelegt, um es auf eine erste Spur des im Recorder laufenden Aufzeichnungsbandes aufzuzeichnen. Das Farbartsignal von der Klemme 304 wird ebenfalls einem FM-Modulator 310 zugeführt, der in ähnlicher Weise einen FM-QJräger mit diesem Signal frequenzmoduliert, und zwar mit einer von 200 KHz
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"bis 5 MHz reichenden modulierten Bandbreite. Vom FM-Modulator 310 gelangt das modulierte Farbartsignal an einen Aufzeichnungskopf 312, um es auf eine zweite Spur des Bandes (in Figur 3 nicht dargestellt) aufzuzeichnen.
Es sei erwähnt, daß die körperliche Trennung der von der Kamera zum Recorder führenden Leitungen nur eine von mehreren Möglichkeiten ist, eine gegenseitige Beeinflussung oder Vermischung der Leuchtdichte- und Farbartinformation zu verhindern. Die Leuchtdichte- und die Farbartsignale können ebenso gut über ein und dieselbe Leitung oder über denselben Signalkanal übertragen werden, sofern sie in einem Multiplex wie z.B. Frequenz- oder Zeitmultiplex derart verschlüsselt sind, daß sie am Ende des Kanals vollständig voneinander getrennt werden können.
Wie erwähnt ist die Bandbreite des Kanals 1, über den das Leuchtdichtes ignal auf die Spur 1 aufgezeichnet wird, wesentlich geringer als die Bandbreite, die man benötigen würde, um die Summe der Leuchtdichte- und Farbartinformation auf die Spur Λ aufzubringen. Daher kann die Relativgeschwindigkeit zwischen Aufzeichnungskopf und Band vermindert werden, z.B. durch Verkleinerung des Kopfraddurchmessers, um die Größe des Recorders zu verringern. Außerdem kann die Mödulationstiefe des die Spur 1 des Bandes modulierenden FM-Signals größer sein als im Falle des weiter oben beschriebenen "Color-under"-Systems, so daß sich ein größerer Störabstand (Verhältnis zwischen Hutzsignal und Störsignal) in dem die Spur 1 enthaltenden Übertragungskanal erzielen läßt. Der Störabstand des Leuchtdichtesignals kann also verbessert werden, um die für Rundfunksendungen benötigte Qualität zu erreichen. Man kann aber auch den Störabstand unverbessert halten und stattdessen die Reserve an Störabstand dazu ausnutzen, die Breite der Spur 1 zu vermindern, wodurch die durch den Zweispurbetrieb bedingte Erhöhung des Bandverbrauchs ausgeglichen wird.
Die auf der Spur 2 des Recorders aufgezeichnete Farbartinformation behält ihre volle Bandbreite, was bei den bekannten "CoIor-
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under "-Auf Zeichnungssystemen. oder den Hoehband-Aufzeichnungssystemen nicht möglich war. Außerdem ist die Farbartinformation in der Spur 2 frequenzmoduliert, so daß die durch variierenden Kopfkontakt auftretenden Probleme, die bei den direkt aufzeichnenden "Color-under"-Systemen erscheinen, vermieden werden. Da das Farbartsignal direkt von der Kamera und ohne Vereinigung mit der Leuchtdichteinformation übertragen worden ist, gibt es keine Kreuzmodulations- oder Nebensprechstörungen im Farbartsignal, die von einer Überlagerung der nahe den Farbartkomponenten liegenden Frequenzkomponenten der Leuchtdichteinformation herrühren könnten. Diese Störungsfreiheit wird in jedem Falle erreicht, gleichgültig ob jede der Basisband-Farbartkomponenten einzeln auf eine gesonderte Spur des Recorders aufgezeichnet wird oder ob die Basisband-Farbkomponenten in Quadraturmodulation einem Hilfsträger aufmoduliert werden, der dann auf eine Spur des Recorders aufgezeichnet wird.
Sowohl bei den mit Hochband-Farbaufzeichnung arbeitenden Systemen als auch bei den mit tief liegendem Farbartband arbeitenden "Color-under"-Systemen werden die Farbartsignale durch die Frequenzgänge im Übertragungskanal verschlechtert. Beim "Colorunder "-System wird das Farbartsignal infolge der Direktaufzeichnung zusätzlich durch variierenden Kontakt zwischen Kopf und Band gestört. Durch die Kopplung des Farbartsignals über den Kanal 2 des Systems zum Aufzeichnen auf die Spur 2 erhält man also eine große Verbesserung des Nutzsignal/Störsignal-Verhältnisses. Diese Verbesserung kann weitergehen, als es zur Erzielung der Rundfunk-Sendequalität des Signals erforderlich ist, und daher läßt sich ein Teil dieser Verbesserung dazu ausnutzen, den durch Verwendung zweier getrennter Bandspuren bedingten erhöhten Bandverbrauch auszugleichen. Beispielsweise kann die Spur 2 schmaler gemacht werden, wodurch der Bandverbrauch vermindert wird. Man kann aber auch den Bandverbrauch unvermindert lassen und stattdessen neben der schmaler gemachten Spur 2 die Spur 1 breiter machen, so daß man die Verbesserung des Hutzsignal/Störsignal-Verhältnisses in einem Farbart-
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kanal eintauscht gegen die kritischeren Anforderungen im Leuchtdichtekanal. Natürlich kann man im Falle, daß neben einer Leuchtdichtespur zwei oder mehr Farbartspuren vorhanden sind, jede der Farbartspuren schmaler machen. Falls die Farbartinformation von Signalkomponenten getragen wird, wie sie gewöhnlich als I- und Q-Signale bekannt sind (In-Phase-Signal und Quadratursignal), dann gestatten es die unterschiedlichen Bandbreiten des I- und des Q-Signals, daß man die Breiten der betreffenden I- und Q-Spuren auf dem Aufzeichnungsmedium um unterschiedliche Maße schmaler macht. Das breitbandige I-Signal stellt diejenige Farbinformation dar, für die das Auge empfindlich ist, und somit sollte die Breite der I-Spur nicht so viel vermindert werden wie die Breite der Q-Spur, welche diejenigen Farben darstellt, für die das Auge nicht so empfindlich ist und die daher ohne die Gefahr sichtbarer Qualitätsverschlechterung etwas rausch- oder störungsbehafteter sein können. Man kann also einen Leuchtdichtekanal erhöhter Qualität mit einem Farbartkanal kombinieren, der zwar eine geringere Qualität als möglich aber trotzdem eine noch höhere Qualität als bei den bekannten Systemen hat.
Die Figur 4 zeigt ein Band mit einem Schriftformat, bei welchem Farbart- und Leuchtdichteinformation im Azimut getrennt sind. Im Falle der Figur 4 sind einige der Aufzeichnungsspuren 402 bis 405 mit geraden Zahlen beziffert, und diese Spuren enthalten die Leuchtdichteinformation, welche unter einem Azimutwinkel von - 6° aufgezeichnet ist. In den ungeradzahlig bezifferten Spuren ist die Farbartinformation unter einem Azimutwinkel von +6° aufgezeichnet. Beim Abspielen werden Wiedergabekopfe verwendet, deren Spalte schräg in einem Winkel liegen, der dem Winkel der betreffenden Aufzeichnung entspricht, so daß beim Abspielbetrieb eine einwandfreie Kanaltrennung gewährleistet ist.
Vorstehend wurde ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei welchem die Leuchtdichteinformation ohne Vermischung mit der Farbartinformation von der Kamera zum Aufzeichnungsträger übertragen wird. Es sind jedoch auch andere Kombinationen möglich, um eine
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gleichwertige Wirkung zu erzielen. So kann z.B. statt der Leuchtdichte die für die Farbe Grün charakteristische Information über den einen Kanal übertragen werden, während der andere Kanal die Informationen B-G und E-G (Blau minus Grün,Bot ndnus Grün .) überträgt. Dieser Methode liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Leuchtdichte hauptsächlich aus Grün-Information besteht und diese Information für die Zwecke der Erfindung als Leuchtdichte betrachtet werden kann. In ähnlicher Weise können auch Komplementärfarben auf die gleiche Art verarbeitet werden. Solche Modifikationen liegen ebenfalls im Bereich der Erfindung.
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Claims (5)

PATENTANWÄLTE DR. DIETER V. BEZOLD DIPL. ING. PETER SCHÜTZ DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER MARIA-THERES1A-STRASSE 22 POSTFACH 86 06 68 D-8OOO MUENCHEN 86 TELEFON 089/47 69 06 ■«768 19 71/"!» ΠΙ, /-.Λ-Λ- rr /Tr· AB SEPT. 1980: 4 70 60 JiCA 74 066 Ks/Ki Brit. Appln. No: 79 27 486 telegramm Piled: August 7, 1979 U.S. Serial No: 126,710 Piled: March 3, 1980 RCA Corporation New York, N.Y., V. St. v. A. Anordnung zum Aufzeichnen von Bildern Patentansprüche
1.) Anordnung zum Aufzeichnen von Bildern, gekennzeichnet durch:
eine Farbfernsehkamera (10), die aus einem Bild getrennte Signal gewinnt, die für die Leuchtdichte- und die Parbartkomponenten des Bildes charakteristisch sind;
ein Mehrkanal-Aufzeichnungsgerät (300), welches ein Aufzeichnungsmedium beaufschlagen kann und mit der Kamera (10) gekoppelt ist, um jedes der getrennten Signale auf eine gesonderte Aufzeichnungsspur des Aufzeichnungsmediums aufzuzeichnen, ohne die für die Leuchtdichte und die Farbart charakteristischen Signale zu kombinieren.
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ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
POSTSCHECK MÜNCHEN NR. 6 9148-800 · BANKKONTO HYPOBANK MÜNCHEN (BLZ 700 200 40) KTO. 60 60 25 73 78 SWIFT HYPO DE MM
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Leuchtdichte charakteristischen Signale Basisbandsignale sind und daß das Aufzeichnungsgerät (300) ferner einen ersten Frequenzmodulator (306) enthält, der mit der Kamera (10) gekoppelt ist, um die auf das Aufzeichnungsmedium zu schreibenden Signale in die Form einer Frequenzmodulation zu bringen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Farbart charakteristischen Signale Basisband-Fnrbartsignale sind und daß das Aufzeichnungsgerät (300) einen zweiten Frequenzmodulator (310) enthält, um die auf das Aufzeichnungsmedium zu schreibenden Signale in die Form einer Frequenzmodulation zu bringen.
4-, Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die farbartcharakteristisohen Signale einem Hilfsträger in Quadraturmodulation aufmoduliert sind und daß das Aufzeichnungsgerät (300) einen zweiten Frequenzmodulator aufweist, der mit der Kamera (10) gekoppelt ist, um die auf das Aufzeichnungsmedium zu schreibenden farbcharakteristischen Signale in die Form einer Frequenzmodulation zu bringen.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsgerät (300) getrennte Kanäle enthält, deren Anzahl gleich der Anzahl der getrennten Signale ist, um eine entsprechende Anzahl von Spuren auf ein Band aufzuzeichnen, und daß das Aufzeichnungsgerät (300) mit der Kamera (10) gekoppelt ist, um jedes der getrennten Signale gesondert auf eine zugeordnete Spur des Bandes aufzuzeichnen, ohne die Leuchtdichtesignale mit den Farbartsignalen zu vermischen.
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