DE1960806A1 - Videobandgeraet zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernsehsignalen - Google Patents

Videobandgeraet zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernsehsignalen

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DE1960806A1
DE1960806A1 DE19691960806 DE1960806A DE1960806A1 DE 1960806 A1 DE1960806 A1 DE 1960806A1 DE 19691960806 DE19691960806 DE 19691960806 DE 1960806 A DE1960806 A DE 1960806A DE 1960806 A1 DE1960806 A1 DE 1960806A1
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DE
Germany
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video
head
tape
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magnetic tape
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Johann Dr Rer Nat Boochs
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Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Description

  • Videobandgerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Bernsehsignalen Die Erfindung betrifft ein Videobandgerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernsehsignalen, bei dem ein Magnetband um eine Kopftrommel schraubenlinienförmig herumgeführt ist, und in der Kopftrommel ein kopfträger rotiert auf dem mehrere Videoköpfe angeordnet sind und diese Köpfe unter einem bestimmten Winkel zur Magnetbandkante liegende, von einer Bandkante zur anderen Bandkante reichende Video spuren mit einer vorgegebenen, konstanten Eopf-Band-Geschwindigkeit auf das Magnetband aufzeichnen.
  • Videobandgeräte der oben erwähnten Art besitzen in den überwiegenden Fällen einen Aufzeichnungsbereich, der zwischen 0 und ca. 3 MHz liegt. Infolgedessen ist es nicht möglich, den über 3 MHz liegenden Frequenzbereich aufzuzeichnen. Da bei Farb-Videosignalen (FBAS-Signale) der Farbträger aber über dem Frequenzbereich der bekannten Anordnungen liegt, bereitet die Aufzeichnung eines solchen F3AS-Signales bekanntlich Schwierigkeiten. Wenn ein BBAS-Signal direkt aufgezeichnet werden sollte, müßte man den Aufzeichnungsbereich des Videobandgerätes auf ca. 5 NHz erweitern. Dies würde aber einen erheblichen Mehraufwand bedeuten, und das Videobandgerät würde für die Anwendung als Heimgerät zu teuer werden. Um aber auch bei solchen Videobandgeräten F3AS-Signale aufzeichnen zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, das Leuchtdichtesignal und die Färbsignale getrennt vrsneinander aufzuzeichnen. Ifach einem bekannten Vorschlag wird dan Leuchtdichtesignal mit einem ersten Kopf in einer ersten Spur aufgezeichnet, während mit einem zweiten Kopf in einer dazu parallel liegenden zweiten Spur die Farbsignale aufgezeichnet werden. Ein Gerät nach diesem Vorschlag erfordert einen seihr großen Aufwand für die Eerstellung des Kopfträgers, da die Köpfe extrem dicht beieinander angeordnet zur müssen.
  • Eine exakte Einstellung der Köpfe, in bezug auf die aufzuzeichnenden Spuren, sowie die Lage der Zeilensynchron- und Bildsynohronimpulse, wird daher auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren werden die Farbsignale so aufgezeichnet, daß für jede Zeile nur ein Farbsignal der drei Farbsignale vorhanden ist. Diese Art der Aufzeichnung bedingt einen relativ großen Schaltungsaufwand, um bei einer Wiedergabe ein FBAS-Signal einer Wiedergabeeinrichtung, z.B. einem Farbfernsehempfänger zufuhren zu können. Es besteht bei diesem Aufzeichnungsverfahren die Schwierigkeit, bei einer Wiedergabe für jede Zeile alle Farbsignale zur Verfügung zu haben. Da das Leuchtdichtesignal und die zugehörigen Farbsignale nicht gleichzeitig aufgezeichnet und abgetastet werden können, müssen mehrere Verzögerungsleitungen vorgesehen werden.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, wenn der Durchmesser der Kopftrommel, die Drehzahl des Kopfträgers und die Bandgeschwindigkeit derart b-enessen sind, daß ein eine erste Spur überstreichender erster Videokopf gerade die Bandmitte erreicht, wenn der die nächste Spur überstreichende zweite Videokopf auf das Magnetband aufläuft, und daß Schaltmittel vorgesehen sind, die jeweils den Videokopf, der die untere Bandhälfte überstreicht, an einen ersten Signalkanal schaltet und den Videokopf, der die obere Bandhälfte überstreicht, an einen zweiten Signalkanal schaltet.
  • Die Schwierigkeiten der Einstellung der Köpfe, wie sie bei dem erstgenannten bekannten Gerät auftreten, ergeben sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht. Bei der erfindungsgemäßen Lösung können bekannte und bewährte Einstellverfahren angewendet werden. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, cß das Leuchtdichtesignal und die zugehörigen Farbsignale gleichzeitig aufgezeichnet werden können.
  • Anhand einer Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine bekannte Anordnung zur Aufzeichnung und itiedergabe eines Fernsahsignales, Fig. 2 ein Spurbild, das sich bei Verwendung einer Anordnung nach Fig. 1 ergibt, Fig. 3 eine erfindungsgemäße Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe einen Fernsehsignales, Fig. 4 eine weitere erfindungsgemäße Anordnung und Fig. 5 ein Spurbild, das sich bei Verwendung einer Anordnung nach Fig. 3 oder 4 ergibt.
  • In Fig. 1 ist eine bekannte Kopftrommel 1 dargestellt, um die ein Magnetband 2 schraubenlinienförmig herumgeführt ist. Der Umschlingungswinkel des Magnetbands 2 beträgt 360°. Innerhalb der Kopftrommel 1 ist ein Kopfträger 3 angeordnet, auf dem ein Videokopf 4 so angebracht ist, daß er durch einen Schlitz der Kopftrommel 1 hindurchragt und das um die Kopftrommel 1 geschlungene Magnetband 2 berührt. Zwei Schleifkontakte 5 verbinden den Videokopf t mit einer feststehenden, konzentrisch zur Drehachse 6 des Kopfträgers 3 angeordneten Kontaktplatte 7, die Kontaktbahnen 8 trägt. Uber die Schleiferkontakte 5 und die Kontaktbahnen 8 wird das aufzuzeichnende Signal dem Videokopf 4, bzw. das wiederzugebende Signal einem Verstärker zugeführt.
  • Wird ein Signal mittels der Anordnung, wie sie in Fig. 1 beschrieben ist, aufgezeichnet, so ergeben sich auf dem Magnetband 2 schräge, unter einem Winkel 9 liegende Videospuren 10.
  • Der Winkel 9, unter dem die Videospurer. 10 auf das Magnetband 2 geschrieben werden, richtet sich nach der Größe der Kopftrommel 1 und nach der Aufzeichnungsgeschwindigkeit, während sich die Länge der Videospuren 10 aus dem Winkel 9 und der Breite des Magnetbandes 2 ergibt.
  • In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Kopftrommel 11 gezeigt, um die ein Magnetband 12 schraubenlinienförmig mit einem Umschlingungswinkel von 3600 herumgeführt ist. Im Gegensatz zur Eopftrommel 1 von Fig. 1 weist die Kopftrommel 11 einen annähernd doppelt so großen Durchmesser auf. Innerhalb der Kopftrommel 11 ist ein Kopfträger 13 angeordnet, der an seinem einen Ende einen Videokopf 14 und an seinem anderen Ende einen Videokopf 15 trägt. Beide Videoköpfe 14, 15 liegen in einer Rotationsebene und sind um 180° gegeneinander versetzt. In der Mitte der KopStrommel 11 ist der Kopfträger 13 auf einer Drehachse 17 drehbar gelagert. Weiterhin ist auf der Drehachse 17 eine feststehende Kontaktplatte 18 gelagert. Diese Kontaktplatte 18 trägt Kontaktbahnen 19 und 20, die jeweils einen Winkel von 180° überstreichen und senkrecht zum Ab- oder Auflaufpunkt 21 des Magnetbandes 12 auf der Kopftrommel 11 unterbrochen sind. Beide Videoköpfe 14 und 15 sind über Schleifkontakte 21 und 22 mit den Kontaktbahnen 19 und 20 verbunden. Die Schleifkontakte 21, 22 und die Kontaktbahnen 19, 20 erfüllen, wie bei Fig. 1, die Aufgabe der Signalzuführung'4on den Aufzeichnungskanälen zu den Videoköpfen 14, 15 bei Aufnahme,bzw. von den Videoköpfen 14, 15 zu den Wiedergabekanälen bei Wiedergabe.
  • rig. 4 zeigt eine Abwandlung der Anordnung nach Fig. 3. Bei dieser Anordnung umschlingt ein Magnetband 23 eine Kopftrommel 14 mit einem Winkel von ca. 240°. Ein Kopfträger 25 trägt drei Videoköpfe 26, 27, 28, die um jeweils 120° gegeneinander versetzt sind und in einer Rotationsebene liegen. Die Videoköpfe 26, 27, 28 sind, wie in Fig. 1 und 3, über Schleifkontakte 29, 30, 31 mit Kontaktbahnen 32, 33> 34 verbunden. Diese Kontaktbahnen 32, 33, 34 entsprechen Kreissegmenten, die einen inkel von annähernd 1200 einschließen. Sie liegen auf einer feststehenden konzentrisch zur Drehachse 35 angeordneten Kontaktplatte 36 und sind derart unterbrochen, daß zwei Kontaktbahnen 32, 33 im Winkelbereich des um die Kopftrommel 24 geschlungenen Magnetbandes 23 liegen. Die Kontaktbahn 34 dagegen liegt im Bereich der vom Magnetband 23 nicht berührten Kopftrommel 24.
  • Kopftrommeldurchmesser und Kopf-Band-Geschwindigkeit sind in Fig. 3 und 4 so gewählt, daß sich ein Spurbild. entsprechend Fig. 5 ergibt.
  • Auf ein Magnetband 37 sind schräg unter einem Winkel 38 liegende Videospuren 39, 40, 41 und 42 aufgezeichnet. Die Videospuren 39, 40 und 41, 42 sind in der Mitte 43 des Magnetbandes 37 geteilt. Im Vergleich zu Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Videospuren 39 bzw. 40 die gleiche Länge wie die Videospuren 10 besitzen. Da der Winkel 38 aber halb so groß wie der Winkel 9 ist, sind in Fig. 5 zwei Videospuren der Länge der Videospuren 10 hintereinander aufgezeichnet (39 und 40, 41 und 42).
  • Eine Anordnung gemäß Fig. 3 überstreicht die Videospuren 59-42 (Fig. 5) wie folgt. Der Videokopf 15 überstreicht die Videospur 39. Während dieser Zeit steht er mit der Kontaktbahn 19 über seine Schleifkontakte 22 in Verbindung. Hat sich nun der Videokopf 15 um 180° weitergedreht, so steht er in der Mitte 43 des Magnetbandes 12 (7). Die Schleifkontakte 22 werden jetzt auf die Kontaktbahnen 20 umgeschaltet, und der Videokopf 15 beginnt die Videospur 40 zu überstreichen. Gleichzeitig mit der Umschaltung der Schleifkontakte 22 des Videokopfes 15 wird der Videokopf 14 mit den Schleifkontakten 21 auf die Kontaktbahn 19 geschaltet und der Videokopf 14 beginnt die Videospur 41 zu überstreichen. Erreicht der Videokopf 14 die Bandmitte, so hat der Videokopf 15 eine 3600 Umdrehung vollendet, und während der Videokopf 14 die Videospur 42 überstreicht, würde der Videokopf 15 eine neue Spur parallel zur Spur 41-42 überstreichtn.
  • Vorgang läuft sowohl bei Aufnahme als auch bei Wiedergabe ab.
  • Bei einer praktischen Anwendung der Anordnung würde der Kontaktbahn 19 ein Leuchtdichtesignal (Y) und der Kontaktbahn 20 die zugehörigen Farbdifferenzsignale (R-Y), (B-Y) zugeführt bzw.
  • entnommen werden. Die Anordnung gemäß Fig. 4 zeigt funktionell den gleichen Ablauf wie die nach Fig. 3. Zum Unterschied zur Anordnung gemäß Fig. 3 wird hier ein dritter Videokoph verwendet, dem, während die beiden anderen Videoköpfe eingeschaltet sind, d.h. mit dem Magnetband 23 in Kontakt stehen, kein Signal aufgeschaltet oder entnommen wird. Anhand der Beschreibung ist es ersichtlich, daß mit der erfindungsgemäßen Anordnung eine Aufzeichnung eines Farbfernsehsignales durchgeführt werden kann, wobei z.B. Leuchtdichtesignal Y gleichzeitig mit den zugehörigen Farbdifferenzsignalen (R-Y), (B-Y) aufgezeichnet wird.
  • Bei einer Widergabe stehen ebenfalls Leuchtdichtesignal und Farbdifferenzsignale gleichzeitig zur Verfügung, die zu einen vollständigen Farbfernsehsignal zusammengesetzt werden können.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Videobandgerät zur Aufzeichnung und Wiedergabevon Fernsehsignalen, bei dem ein Magnetband um eine Kopftrommel schraubenlßnienförmig herumgeführt ist, und in der Kopftrommel ein Kopfträger retiert, auf dem mehrere Videoköpfe angeordnet sind und diesse Köpfe unter einem bestimmtem Winkel zur Magnetbandkante liegende, von einer Bandkante zur anderen Bandkante reichende Videospuren mit einer vorgegebenen, konstanten Kopf-Band Geschwindigkeit auf das Magnetband aufzeichnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Kopftrommel (11, 24), die Drehzahl des Kopfträgers (13, 25) und die Bandgeschwindigkeit derart oesser sind, daß ein eine erste Spur überstreichender erster Videokopf gerade die Bandmitte erreicht, wenn ein die nächste Spur überstreichender zweiter Videokopf auf das Magnetband (37) aufläuft, und daß Schaltmittel vorgesenen sind, die jeweils den Videokopf, der die untere Eandelfte überstreicht, an einen ersten Signalkanal schaltet und den Videokopf, der die obere Bandhölfte überstreicht, an einer zweiten Signalkanal schaltet.
2. Videobandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Signalkanal einen Signalanteil von 0-2,5 MHz und der zweite Signalkanal einen Signalant-eil von 2,5-5 MHz eines Videoslgnales Verarbeitet.
3. Videobandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Signalkanal ein Leuchtdichtesignal und der zweite Signalkanal Farbdifferenzsignale verarbeitet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3029931A1 (de) * 1979-08-07 1981-02-26 Rca Corp Anordnung zum aufzeichnen von bildern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3029931A1 (de) * 1979-08-07 1981-02-26 Rca Corp Anordnung zum aufzeichnen von bildern

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