DE3029745A1 - Magensaftresistente dosierungsformen - Google Patents

Magensaftresistente dosierungsformen

Info

Publication number
DE3029745A1
DE3029745A1 DE3029745A DE3029745A DE3029745A1 DE 3029745 A1 DE3029745 A1 DE 3029745A1 DE 3029745 A DE3029745 A DE 3029745A DE 3029745 A DE3029745 A DE 3029745A DE 3029745 A1 DE3029745 A1 DE 3029745A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dosage form
film
cellulose
enteric
salt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3029745A
Other languages
English (en)
Inventor
John Dr. Therwil Stafford
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandoz AG
Sandoz Patent GmbH
Original Assignee
Sandoz AG
Sandoz Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sandoz AG, Sandoz Patent GmbH filed Critical Sandoz AG
Publication of DE3029745A1 publication Critical patent/DE3029745A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/20Pills, tablets, discs, rods
    • A61K9/28Dragees; Coated pills or tablets, e.g. with film or compression coating
    • A61K9/2806Coating materials
    • A61K9/2833Organic macromolecular compounds
    • A61K9/286Polysaccharides, e.g. gums; Cyclodextrin
    • A61K9/2866Cellulose; Cellulose derivatives, e.g. hydroxypropyl methylcellulose

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft magensaftresistente befilmte, feste pharmazeutische Einheitsdosierungsformen.
Feste pharmazeutische Einheitsdosierungsformen oder unit dosage forms sind Arzneimittelformen die in einer wohl definierten Stückmenge eingenommen bzw. verabreicht werden wie z.B. Tablette, Dragees und Kapseln.
Solche magensaftresistente befilmte Einheitsdosierungsformen haben eine einheitliche bestimmte Menge eines Arzneimittels in einer befilmten Einheitsdosis eines Heilmittelkernes, sobei der Heilmittelkern beispielsweise einen Tablettenkern oder eine Kapsel sein kann, die eine therapeutisch effektive Dosis des Heilmittels (Aktivsubstanz) zum Beispiel, als ein Pulver oder eine Flüssigkeit enthält. Der magensaftresistente Film bleibt intakt in Kontakt mit dem Magensaft und verhindert dadurch, dass das Heilmittel freigesetzt wird wenn die Einheitsdosierungsform durch den Magen vorbeikommt. Der magensaftresistente Film wird in Kontakt mit den Darmsäften gelöst bzw. zerspaltet und erlaubt dadurch, dass das Heilmittel in den Magensäften freigesetzt wird. Das Heilmittel wirkt dann im Intestinalträkt oder wird durch die Wände des Intestinaltraktes absorbiert. Verschiedene in vitro Versuchsmethoden zwecks Bestimmung ob einen Ueberzug magensaftresistent ist oder nicht wurden in den Pharmakopöen verschiedener Länder publiziert.
Im folgenden werden wir die Ausdrücke "magensaftresistenter Film" oder "magensaftresistent befilmt" für Ueberzüge verwenden, die intakt bleiben (d.h. nicht gelöst oder zerspaltet werden) wenn sie mindestens 1 Stunde mit HCl vom pH 1.2 bei 36 bis 38°C in Kontakt sind und sich nachher
130G13/1QU
- 6 - 100-5225
innerhalb von 60 Minuten lösen oder zerspalten wenn der pH z.B. mittels einer gepufferten KH^PO.-Lösung, auf 6.8 erhöht wird.
Cellulose Derivate sind bekannt und stellen allgemein akzeptierte Filmmaterialien für Heilmittelkerne dar. Celluloseteilester, z.B. Celluloseacetatphthalat (im Folgenden als CAP bezeichnet) und Hydroxypropylmethylcellulosephthalat (im Folgenden als HPML bezeichnet) sind allgemein übliche Materialien für magensaftresistente Filme. Bisher geeignete Verfahren für das Auftragen solcher Cellulose-Derivate auf Heilmittelkerne wurden mit Hilfe organischer Lösungen durchgeführt. Solche Verfahren haben verschiedene Nachteile. Erstens sind die organischen Lösungsmittel im allgemeinen feuergefährlich und müssen daher in speziellen Gefässe gelagert werden. Zweitens kann, durch Mischung der Lösungsmittel mit Luft Explosionsgefahr auftreten, was spezielle Sicherheitsvorkehrungen erforderlich macht. Drittens bestehen Umweltprobleme bei Verwendung von toxischen organischen Lösungsmitteln, wodurch spezielle Anlagen für die Zustimmung oder das Auswachsen von Abgässen erforderlich sind. Viertens muss die in dem Film verbleibende Menge eines toxischen organischen Lösungsmittels genauestens überprüft werden. Fünftens sind organische Lösungsmittel teuer.
Es wurde die Verwendung von wässrig-organische Lösungsmittelsysteme vorgeschlagen, und für nicht-magensaftresistente Filme ist, bei Verwendung von wasserlöslichen Cellulosederivaten, die kommerzielle Anwendung von rein wässrigen Systemen möglich.
Verschiedene Vorschläge wurden gemacht um die Verwendung von organischen Lösungsmitteln auch bei der Herstellung von magensaftresistenten Filmen mit Celluloseteilestern zu eliminieren. So werden beispielweise gernäss des USSR-
1300 13/10U
- 7 - 100-5225
Urheberscheins Nr. 374,082, publiziert im Juni 1973, im Namen.des Leningrad Antibiotics Research Institute, Tabletten in einem Wirbelschichtsgranulator in 3 Stufen befilmt: erstens mittels einer wässrigen Lösung eines Ammoniumsalzes von CAP, zweitens mittels eines hydrophoben Wachses wie pflanzliches OeI und drittens wieder mit Hilfe einer wässrigen Lösung eines Ammoniumsalzes von CAP. Gemäss diesem Verfahren war es essentiell eine Wachs™ befilmung anzubringen um einen magensaftresistenten Film zu erhalten.
Zhitomirskii et al in Khimiko Farmatserticheskii Zhurnal Vol. 7(8), August 1973, 46-49 erwähnt, dass das Wirbelschichtsgranulator-Verfahren vorteilhafter ist als das Verfahren mit dem Dragierkessel und hat anscheinend in Wirbelschichtsgranulatoren hergestellten Filme von wässrigen Lösungen vom Ammoniumsalz von Celluloseacetylphthalat und Schelllack in Betracht gezogen bei gleichzeitiger Verwendung einer hydrophoben wachs-fettartigen Unterschicht. Die Dragierkesseltechnik hat aber gewisse Vorteile gegenüber die Wirbelschichtsgranulatortechnik, z.B. ist das Abreiben das Arzneimittels und der Verlust an Ueberzugsmaterial geringer, wird ein geringeres Volume an Trocknungsluft und daher an Energie benötigt und ist der Dragierkessel billiger zu handhaben.
In einem weiteren Vorschlag gemäss der DOS 2.524.813, publiziert in 1976 im Namen von Shinetsu ist ein 2-stufiges Befilmungsverfahren beschrieben. In der ersten Stufe werden die Heilmittelkerne befilmt mit Hilfe einer wässrigen Lösung eines wasserlöslichen Salzes eines Celluloseteilesters in einem Wirbelschichtsgranulator oder einem Dragierkessel. In der zweiten Stufe werden die befilmte Heilmittelkerne mit einer Säure behandelt wobei der magensaftresistente Film durch Umsetzung des Cellulose--
130013/10U
- 8 - 100-5225
estersalzes in die unlösliche saure Form erhalten wird. Diese zweiten Stufe ist dabei gemäss der DOS eindeutig notwendig zwecks Erhalt eines magensaftresistenten Filmes, da festgehalten wurde, dass alle befilmten Heilmittelkerne die der Befilmungsstufe, jedoch nicht der Säurebehandlungsstufe unterworfen wurden, keine magensaftresistente Filme hatten, da die Heilmittelkerne oder deren Inhalt sich praktisch vollständig auflösten in Gegenwart von Magensaftflüssigkeit im Desintegrationstest für nicht befilmte Arzneimittel gemäss U.S. Pharmacopoe, 18. Revision. Die Säurebehandlung ist kommerziell jedoch teuer, aufwändig und schwer durchführbar. Es ist auch möglich, dass die Aktivsubstanz(en) bei der Saurebehandlung herausgewachsen werden bzw. saure-empfindliche Wirkstoffe bei einer solchen Behandlung vernichtet werden.
Gemäss der japanischen Anmeldung Nr. 2918/1977 (Toyama) wurden extensive Studien durchgeführt um die Nachteile des Shinetsu-Verfahrens zu verbessern. Es wurde dabei jedoch vorgeschlagen mindestens 5% eines mischbaren organischen Lösungsmittels in einer HPMCP or CAP Befilmungslösung zu verwenden. Die Anwendung eines organischen Lösungsmittels ist jedoch unerwünscht. Vor kurzem wurde von Schinetsu (siehe z.B. Technical Information H-23, vom 20. Februar 1979) die Verwendung von wässrigen Dispersionen von HPCMP in Gegenwart von Triacetin als eine magensaftresistente Befilmungstechnik vorgeschlagen.
Die Dispersion muss dabei, während des Befilmungsverfahrens, jedoch kontinuierlich gerührt werden und sogar dann können Blockierungen der Sprühpistole eintreten. Ueberdies, muss das HPCMP zu diesem Zwecke in Form eines sehr feinen Pulvers vorliegen, und ist dabei ein Unterfilm, z.B. Pharmacoat 606, erforderlich.
130013/1014
- 9 - 100-5225
Folglich, besteht ein richtiges Bedürfnis an einem magensaftresistenten Befilmungsverfahren mit Celluloseestern mittels rein wässriger Lösung,insbesondere in Dragierkesseln, aber es existiert keine einfache akzeptierte Lösung die eine kommerzielle Anwendung erlaubt.
Es wurde jetzt überrasschenderweise gefunden, dass ungeachtet was in der DOS 2,524,813 festgehalten wird, es möglich ist, eine feste, mit einer magensaftresistenten Befilmung versehene Einheitsdosierungsform herzustellen, wobei die Magensaftresistenz des betreffenden Filmes im wesentlichen nur von einer Komponente verliehen wird, nämlich von einem wasserlöslichen Salz eines Celluloseteilesters einer Dicarbonsäure, und dies sogar wenn die Einheitsdosierungsformen durch innigen Kontakt in einem Dragierkessel überzogen werden, sofern die Sprühbedingungen sorgfältig überwacht werden, um Brüche und Abreibung des Filmes zu vermeiden. Die in der DOS 2.524.813 für notwendig gehaltene Säurebehandlungsstufe ist dabei nicht mehr länger notwendig.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher, gemäss einem Aspekt, ein Verfahren zur Auftragung eines magensaftresistenten Filmes auf einen Heilmittelkern einer festen Einheitsdosierungsform, dadurch gekennzeichnet, dass die Heilmittelkerne mit einer wässrigen Lösung eines wasserlöslichen Salzes eines Celluloseteilesters von einer Dicarbonsäure überzogen werden, wobei die wässrige Lösung vollständig frei ist von, oder keine signifikanten Mengen enthält von einem organischen Lösungsmittel, bis sich der magensaftresistente Film rundum jeden Heilmittelkern gebildet hat.
Es ist dabei hervorzuhaben, dass der Film mit dem Celluloseteilester allein für die Magensaftresdstenz
1 3 0 0 1 3 / 1 0 U
- 10 - 100-
verantwortlich ist. Keine andere magensaftresistente Filme, wie z.B. eines hydrophoben Materials wie Wachs, Shelllack, pflanzliche OeIe müssen dabei verwendet werden.
Jedes bekannte Befilmungsgerät ist geeignet (siehe J.F. Pickard et al, Manufacturing Chemist and Aerosol News, May 1974, Seite 42), z.B. ein Wirbelschichtsgranulator oder vorzugsweise einen Dragierkessel·. Falls erwünscht kann einen ventilierten Dragierkessel· oder einen modifizierten Dragierkessel· (z.B. einen Pe^egrini Typus mit einem Tauchschwert, erhaitMch von Pellegrini, Italien oder Glatt, BRD) verwendet werden. Vorzugsweise ist der Dragierkessel· perforiert und an den Seiten geöffnet, wie z.B. bei den Geräten Accela Cota, Manesty, England oder Hi-Coator, Vector Corporation, USA.
Das Befi lmungsgerät kann mit Sprühpistolen ausgestattet sein. Geeignete Sprühpistole sind solche die für andere wässrige Befilmungssysteme verwendet werden, z.B. gepresste Luftpistoie mit einem Düsendurchmesser von ungefähr 0.5 bis ungefähr i.8 mm für Dragierkessel·.
Der magensaftresistente Fiim kann analog zu für die Anwendung von analogen Ce^u^seteiiestern, wie z.B.Hydroxy-
propylinethy^e^u^se mit Hiife von rein wässrigen Lösungen auf ähniichen Einheitsdosierungsformen in dem gieichen Miiieu mit dem gieichen Gerät bekannten Methoden appliziert werden. Die Verfahrensparameter können dabei zwischen breiten Grenzen variieren je nach Miiieu, Gerät, Appiikationszeit und sind, unter anderem, abhängig von der Kessel·bel·astung, der Kesselgeschwindigkeit, der alifälligen Anwesenheit eines Klappensystemes, der Applikationsgeschwindigkeit, der angeführten und abgeführten Trockenluft, der Temperatur der Trockenluft der reit tiver. Feuchtigkeit, der Kerngrösse, der Viskosi-t ät der Spruhlösung, des Atomisierungsgrades,
1 3 0 0 1 3 / 1 0 U
- 11 - 100-5225
des Sprühprofiles usw.
Es ist sehr wichtig, dass Verfahrensparametar die die Qualität des Filmes beeinträchtigen könnten, und z.B. Brüche verursachen, sorgfältig und kontinuierlich überwacht und reguliert werden gemäss auf dem Gebiet bekannten Verfahren, um optimale Befilmungsbedingungen während des Befilmungsverfahrens einzuhalten, insbesondere durch Vermeidung von zu nassen oder zu trocknen Verfahrensbedingungen.
So verursacht z.B. die Reibung der befilmten Heilmittelkerne untereinander oder mit der Befilmungsapparatur die Abnützung des Filmes an den empfindlichen Teilen (z.B. stark gewölbten Seiten Kanten) des Dosierungsformes, und reduziert an diesen Stellen dadurch die Filmdicke ohne die Kerne freizumachen. Diese Abnützung tritt auf falls das Verfahren unter zu trockenen Bedingungen durchgeführt wird, und kann z.B. durch Erhöhung der Sprührate oder Herabsetzung der Temperaturdifferenz zwischen Zuluft und Abluft vermieden werden.Dass die befilmten Heilmittelkerne an den Wänden des Befilmungsgerätes bzw. aneinander kleben, was ebenfalls zu einer mangelhaften Befilmung (z.B. micro-blisters) führt und auf zu feuchten Verfahrensbedingungen zurückzuführen ist, kann vermieden werden durch Herabsetzung der Sprührate oder Erhöhung der Temperaturdifferenz zwischen Zuluft und Abluft.
Die Folgen der zu trocknen (Abnützung) oder zu feuchten (kleben) Verfahrensbedingungen sind nicht immer mit dem blossen Auge an den befilmten Heilmittelkernen sichtbar. Sie können jedoch durch Vergrösserung oder durch Kontakt der Kerne mit künstlichem Magensaft oder mit HCL von pH 1.2, festgestellt werden. Die Reduktion der Filmdicke an den Kanten oder stark gewölbten Seiten der Heilmittclkerne durch Abnützung, die Aufhebung des Filmes (ohne unbedingt
1 3 0 013/10 U
12 - 100-5225
eine Lücke zu lassen) an die Oberfläche des Heilmittelkernes und auf Kleben zurückzuführen, kann dabei auch beobachtet werden.
Bevorzugte Celluloseteilester sind solche von Bernsteinsäure/ Maleinsäure oder, vorzugsweise Phthalsäure. Der Celluloseester kann zusätzlich noch durch Monocarbonsäureestergruppen, wie z.B. Acetyl substituiert sein oder kann teilweise veräthert sein, indem z.B. Methoxy- oder 3-Hydroxypropoxygruppen anwesend sind.
Geeignete Celluloseteilester umfassen Celluloseacetatphthalat und vorzugsweise Hydroxypropylraethylcellulosephthalat. Beispiele geeigneter Hydroxypropylmethylcellulosephthalate sind z.B. HP50 und HP55 erhältlich von Shinetsu, Tokyo, Japan und ein Beispiel eines geeigneten Celluloseacetatphthalates ist die Marke CAP, erhältlich von Eastman Kodak, Rochester, N.Y., U.S.A.
Hydroxypropylmethylcellulosephthalat kann wie folgt charakterisiert werden.
130013/1014
3023745
100-5225
Vereinfachte Formel .eines D inter en .Teiles, des. Polymeres
H OR
CH2OR
H OR
R:- H, - CH, - CH9 - CH - CH 32 3
OH
Zusammensetzung gp 50
Phthalyl Gehalt % 20-27
Hydroxypropoxy Gehalt % 7-18
Methoxy Gehalt % 20-25
HP 55
27-35
6-10
18-22
130013/1014
100-5225
Das oben erwähnte Celluloseacetatphthalat kann wie folgt charakterisiert werden:
Vereinfachte Formel eines Monomeren Teiles des Polymeres
OR OR' -Cm
CH2OH
R = HOOCC,H.CO 6 4
R1= CK3CO
Zusammensetzung
Gemischte Teilester von Cellulose mit 30-40% Phthalylgruppen, 17-23% Acetylgruppen und maximal 6% freie Säuregruppen berechnet als Phthalsäure.
Falls erwünscht, kann mehr als einen Celluloseteilester verwendet werden. Eine geeignete Mischung enthält Hydroxypropylmethylcellulosephthalat und Celluloseacetatphthalat, z.B. in Gewichtsverhältnis von 20:1 bis 60:1.
Geeignete Salzforme sind z.B. das Triäthanolaminsalz, insbesondere das Ammoniumsalz und vorzugsweise das Na-SaIz. Die Salzform kann in bekannter Weise hergestellt werden, durch Umsetzung des Celluloseteilesters mit geeigneten oder aequivalenten Mengen der Base in Wasser bis der Ester in Lösung ist.
Die Filme können z.B. aufgetragen werden mit Hilfe einer wässrigen Lösung von einer Viskosität von ungefähr 5 bis ungefähr 240 cps (bestimmt mittels eines Brookfield-
130013/1014
- 15 - 100-5225
Viskometer bei 2O°C). Im allgemeinen entspricht dies eine 5 bis 20%-ige (w/w) Lösung des Celluloseteilesters.
Selbstverständlich kann die Filmlösung noch zusätzliche pharmazeutische Bestandteile enthalten, die in den magensaftresistenten Film einverleibt werden können. Vorzugsweise sind diese Bestandteile in einer Menge von 0.005 bis 30%/ mehr insbesondere von 0.01 bis 10% der Filmlösung enthalten. Beispielsweise können Farbstoffe wie wasserlösliches Amarant und/oder Pigmente wie rotes Eisenoxid, Ervthrosin, oder Titaniumdioxide in den Filmen enthalten sein, z.B. in einer Menge von 0,1 bis 1%, Antiverklebungsmittel oder Füllstoffe wie Talk können ebenfalls in einer Menge von bis 25% des magensaftresistenten Filmes anwesend sein. Weichmacher können auch anwesend sein, z.B. Dioctylphthalat, oder vorzugsweise Triacetin, in einer Menge von bis zu 50% des magensaftresistenten Filmes, oder Polyäthylenglykol in einer Menge von bis zu 5% des magensaftresistenten Filmes. Bestimmte Mengen von Polymeren die den Abbau des Filmes in Magen- und Darmsäfte beeinflussen, können ebenfalls in der Filmlösung anwesend sein. Letztere sind im allgemeinen in einer Konzentration von bis 5%, z.B. 0.1 bis 5%, der Filmlösung und bis zu 30% des magensaftresistenten Filmes anwesend. Geeignete Polymere umfassen synthetische Polymere die löslich sind in wässrigen Säuren, wie z.B.Polyäthylenglykol , Polypropylenglykol, Polyvinylpyrrolidon, semisynthetische Polymere löslich in wässrigen Säuren, z.B. Hydroxypropylcellulose (wie z.B. Klucel LF), Hydroxypropylmethylcellulose (Pharmacoat E 15), synthetische . Polymere unlöslich in wässrigen Säuren wie Poly(vinylacetat-co-crotonsäure), natürliche Polymere unlöslich in wässrigen Säuren wie Alginsäure und ihre Salze, und semi-synthetische Polymere unlöslich in wässrigen Säuren
130013/10U
- 16 - 100-5225
wie Carboxymethylcellulose.
Jedes Bestandteil der Filmlösung ist vorzugsweise in Menge, und in der Form, z.B. eine Salzform falls das SalZjjedoch nicht die Säure löslich isttso gewählt, dass es in Einklang ist reit der gewünschten adequaten niedrigen Viskosität der Filmlösung.
Es sei dabei erwähnt, dass der magensaftresistente Film als eine Einzelschicht mit einer einheitlichen Zusammenstellung oder in Form verschiedene Schichten mit unterschiedlicher Zusammensetzung, wobei z.B. jede Schicht ein wasserlösliches Salz eines Celluloseteilesters und eine Schicht ein Pigment enthält, aufgetragen werden kann.
Im allgemeinen wird eine Befilmung von 0.045 mg bis 0.65 mg/Quadratmillimeter der festen Einheitsdosierungsform (0.035 bis 0.5 mm Dicke) einen befriedigenden magensaftresistenten Film ergeben, wobei jedoch auch Filmdicken ausserhalb von diesem Bereich eine befriedigende Befilmung geben können.
Der Widerstand des Filmes gegen Magensaft erhöht selbstverständlich mit steigender Dicke des Filmes.
Das Verfahren gemäss vorliegender Erfindung erlaubt die Herstellung von befilmten Heilmittelkernen die auch im Einklang sind mit rigoroseren Standards für magensaftresistente Filme dann die oben erwähnten, z.B. die Standards erwähnt in der japanischen Pharmacopoe VIII und in der Pharmacopeia Europe I.
Es wurden so Filme hergestellt die nach 2 Stunden im , Magensaft nicht sichtbar weich oder beschädigt waren. Selbstverständlich kann die Aktivsubstanz auch im Magensaft diffundieren wenn der Film intakt bleibt.Im -allgemeinen wird für magensaf ti-os is ten te Filme mittels in vitro Tests
130013/10U
- 17 - 100-5225
mit HCl von pH 1,2 beobachtet, dass innerhalb von einer Stunde weniger als 20% der Aktivsubstanz ausgelaugt werden. Es wurden Filme hergestellt die die Auslaugung der Aktivsubstanz innerhalb von 2 Stunden auf weniger als 10% oder als 5% beschränken.
Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellten Filme sind mindestens so stabil als aequivalente Filme hergestellt mittels organischen Lösungen von Celluloseteilestern. So wurden z.B. Propyphenazontablette befilmt mit wässrigen Lösungen von Natrium- oder Ammoniumsalzen von HPMCP und des Natriumsalzes von CAP hergestellt und gelagert während 12 Monate bei 250C. In sämtlichen Fällen war die ausgelaugte Menge Propyphenazon aus den so gelagerten Tabletten nach Kontakt mit HCl von pH 1.2 ähnlich bzw. bis zu 60% geringer als die Menge die aus nicht-gelagerten Tabletten ausgelaugt wurden. Befriedigende Erhaltung des Filmes wurde auch bei Tabletten festgestellt die 6 Monate bei 350C gelagert wurden.
Die Heilmittelkerne können sämtliche Heilmittelkerne sein die für eine Einheitsdosierungsform geeignet sind.
Obschon das erfindungsgemässe Verfahren für die Befilmung von Kapseln geeignet ist, z.B. für Kapsel die zu einem Teil zusammengeschweisst sind, wird es vorzugsweise auf Tablettenkerne durchgeführt.
Die Tablettenkerne sollten von einer Grosse sein, die eine Befilmung in den verwendeten Dragierkessel ermöglicht. Geeignete Tablettenkerne können, für einen Accela Cota, von ungefähr 3 mm und mehr im Durchmesser sein, z.B. für Tabletten von je ungefähr 50 mg bis zu je ungefähr 1000 mg.
130013/10U
- 18 - 100-5225
Die befilmte Einheitsdosierungsfonne können dann nach bekannten Methoden getrocknet und verpackt werden, z.B. in "blisterpackungen". Gegebenenfalls kann die Dosierungsform vor der Verpackung noch mit einer weiteren nichtmagensaftresistenten Schichte, die eine Aktivsubstanz enthalten kann, befilmt werden. So kann z.B. eine für unmittelbare Freigabe im Magen vorgesehene Aktivsubstanz in Form einer äusseren Schicht rundum den befilmten Heilmittelkern aufgetragen werden.
Die Aktivsubstanz enthalten in den gegebenenfalls mit einer äusseren Heilmittelsicht versehenen Heilmittelkern kann jede Aktivsubstanz sein, z.B. eine die im Intestinaltrakt wirkt oder absorbiert wird. Beispiele geeigneter Aktivsubstanzen umfassen Analgetika, Antibiotika, Antihistaminika. Tranquillizers, Myotonolytika, Enzyme, Heilmittel für das Herz, Betabiocker und/oder Alphablocker, Vasokonstriktoren, Hypotensiva, Vasodilatatoren, Neuroleptika und Antidepressiva.
Die Aktivsubstanz kann, beispielsweise, ein Ergotalkaloid wie Ergotamin, Dihydroergotamin, Co-dergocrin oder Bromoergokryptin sein. Weitere Beispiele sind Na-Dichlofenac, Pindolol, Phenylpropanolamin, oder säure-empfindliche Enzympräparate.
Alle pharmazeutisch unbedenklichen Hilfsstoffe oder Verdünnungsmittel die üblicherweise für die Einheitsdos ierungs form in Betracht kommen, können in den Heilmittelkern und in der eventuellen äusseren Schicht Verwendung finden.
Die vorliegende Erfindung umfasst auch nach dem erfindungsgemässen Verfahren Einheitsdosierungsformen und betrifft überdies auch ein Verfahren zur Freisetzung eines Heilmittels im Intestinaltrakt gekennzeichnet durch enterale Ver-
1 3 0 0 1 3 / 1 0
- 19 - 100-5225
abreichung des Heilmittels in Form einer mit einer magensaftresistenten Befilmung versehenen festen Einheitsdosierungsform gemäss der Erfindung.Die Erfindung umfasst daher auch ein Verfahren zur verzögerten Freigabe einer Aktivsubstanz aus dem Kern oder durch langsame Absorption durch die Darmwand, oder ein Verfahren zum Schütze von Aktivsubstanzen die empfindlich sind gegenüber Magensaft während des Durchzugs durch den Magen.
Die folgenden Beispiele illustrieren die Erfindung. In den Beispielen werden folgende Abkürzungen verwendet.
HPMCP ist die Hydroxypropyl-methyl-cellulosephthalat-Marke HP 50 hergestellt von Shinetsu,
CAP ist Cellulose-acetat-phthalat hergestellt von Eastman Kodak,
PEG 6000 ist Polyäthyleneglykol mit einem Molekulargewicht von ungefähr 6000,
PVP ist Polyvinylpyrrolidon, Marke Kollidon 30, mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von ungefähr
28000,
Triacetin ist Glycerintriacetat, Amaranth ist wasserlösliches Amarant, Kelacid ist eine Marke von Alginsäure
CMC ist Carboxymethylcellulose, Marke Hercules 7LF,
HPC ist Hydroxypropylcellulose, Marke Klucel LF,
HPMC ist Hydroxypropylmethylcellulose, Marke Pharma-
coat E 15.
Sämtliche hierin beschriebene Komponenten werden charakterisiert im "Lexikon der Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und angrenzende Gebiete" von H.P. Fiedler, Edito Canto KG 1971, mit Namenlisten von geeigneten Lieferanten.
130013/1014
- 20 - 100-5225
Beilspiel 1: Sgrühlösung
Der wasserunlösliche Celluloseester wird mit einer geeigneten Base umgesetzt zwecks Herstellung einer wasserlöslichen Form. Beispiele von verschiedenen Sprühlösungzubereitungen werden in den folgenden Tabellen gegeben, worin die angegebenen Mengen in gr/Ladung angegeben sind.
Heilmittelkerne
Die Tablettenkerne (je 235 mg) haben die folgende Zusammensetzung:
Komponente Gewicht (mg)
Propyphenazon 24 .
Lactose 162.23
Maisstärke 40.07
Polyvinylpyrrolidon 4.47
Magnes iumstearat 1.79
Talk 2.44
Die Tablettkomponenten werden nach bekannten Verfahren granuliert und zu Kernen gepresst von 9 mm Durchmesser mit abgeschnittenen Kanten.und schwack konkaven (Krümmungsradius 18-20 mm) Oben- und Unterseite.
Befilmungsverfahren
10 kg der Obigen Tablettenkerne werden in einem 24 inch rotierenden perforierten Trommelbefilmungsgerät geladen (Accela Cota).
Die Sprühbedingungen sind wie folgt: Trommelrotationsgeschwindigkeit: 16 R.p.Minute Zuluftmenge: ca 3000 m /Stunde Abluftmenge: ca 3200 m /Stunde
Zulufttemperatur: 56-6O°C
Ablufttemperatur: 34-4O°C
Temperaturdifferenz zwischen Zu- und Abluft ca 20-220C
130013/10U
- 21 - 100-5225
Sprinkpistole Binks 2-Stufen-Typ 2610
Düse No. 63; Nadel No. 363; Deckel No. 63 PB; Oeffnungen
10 bis 20
Düsendurchmesser: 0.7 bis 1.8 mm
Abstand der Düsen von den Kernen; ca 15 bis 30 cm
Sprühdruck: 3 Atmosphären.
Lösung gepumpt mittels einer 4-Pingerpumpe bei 35 bis ELp. "Minute - Fingerpumpe-Armdiameter ca 5 cm. Fingerpumpe-Rohrleitung; 4 bis 8 mm Durchmesser Sprühprogramm: Sprühen 60 sees.
: Sprühintervall 2 sees. Totale Befilmungszeit: 4.25 bis 5.5 Stunden.
Desintegrationstest
Eine Gruppe von 6 Tabletten (a bis f) wird mit HCl vom pH 1.2 bei 37°C während 2 Stunden behandelt und observiert. Die Resultate sind in der Tabelle angegeben, wobei + einen intakten Film und - einen nicht-intakten Film bedeutet.
Der Zustand der Tabletten nach deren Behandlung wird wie folgt angegeben:
S = hard
F = fest.
Die Tabletten werden dann in eine KH_P0. Lösung von pH bei 370C gebracht und die Zeit bis zur Auflösung des Filmes bestimmt. Die maximale oder durchschnittliche Zeit in Minuten ist in der nachfolgenden Tabelle eingetragen, zusammen mit einer Standardabweichung sofern verfügbar.
130013/1014
Komponente
HPMCP 1242 1552.5 1242 1552.5 776,3 1552.5
CAP - - 24.8 31.1
Base
NaOH 79.5 99.4 83.8 104.8
ω NH4OH (25%) - - 98.5 197.1
Additive '
ίί Amarant 1.24 1.55 1.24 1.55 0.77 1.55 "
ο Wasser, ad 9940 12420 9940 12420 6210 12420
*"* 2§§iS£egrationstest
Zustand nach HCl F+ S+ F+ F+ F+ S+
Desintegrationsgeschwindigkeit <20 <20 <20 <20 <20 <20
(pH 6.8)
U1 O to K)
- 23 - 100-5225
Beispiel 2
Gillazymkerne von 750 mg (lange, längliche rautenförmige Form) werden verwendet. Sie enthalten eine säureempfindliche Enzymzubereitung von 300 mg Pancreatin (Lipase; Amyläse; Protease), 180 mg Dehydrocholinesaure und 40 mg Dimethylpolysiloxan.
10 kg der Kerne werden befilmt in einem 24 Accela Cota-Gerät und nacheinander, ohne Unterbrechung, mit den folgenden Lösungen besprüht.
II III
HPMCP 134.6 g
NH4OH (25%) 15.1 g
Erythrosin O.O67g
Wasser ad 1076 g
HPMCP 269.2 g
NH4OH (25%) 3O.O15g
Erythrosin 0.135g
Talk 50 g
Titaniumdioxid 47.5 g
Wasser ad 2152 g
HPMCP 403.8 g
NH4OH (25%) 45.2 g
Erythrosin 0.2 g
Wasser ad 3228 g
Die Rotationsgeschwindigkeit des Accela Cota musste wegen der Grosse der Tabletten und der kleinen Trommel, sorgfältig überwacht werden, um zu verhindern, dass die Kerne wellenweise statt kontinuierlich vermischt werden wodurch die oberen Kerne in ungenügendem Kontakt mit der Lösung kommen und zu trocken werden, und die unteren Kerne zu viel Lösung bekommen und dadurch zu nass werden. Dieses Problem (wellenweise Mischung) tritt nicht auf in grösseren Accela Cotas.
13 0 013/1014
- 24 - 100-5225
Die Rotationsgeschwindigkeit der Trommel war 16-20 Rot./ Min. für Sprühlösung I, und 9-12 Rot./Min. für Sprühlösung II und III.
Pumpgeschwindigkeit (Rot./Min.): 40 für Lösung I
47.5 " " II
5.5 " " III
Zulufttemperatur 590C
Abluftemperatur 400C
Düsenöffnung 20
Die totale Befilmingszeit war 140 Minute? die anderen Sprühbedingungen entsprechen im Wesentlichen die von Beispiel 1.
Die befilmte Gillazymkerne wurden im Magensaftresistenz-Test gernäss U.S. Pharmacopoe XIX verglichen mit handelsüblichen Gillazymzubereitungen die hergestellt wurden durch Anwendung eines HPMCP-Filmes von vergleichbarer Dicke, aufgetragen mittels einer organischen Lösung.
Nach Anwendung der Lösungen I und II bleiben die gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren befilmten Kernen vollständig intakt wie auch die handelsübliche Zubereitung nach 60 minutigem Kontakt mit künstlichem Magensaft. Eine Säurepenetration des Filmes von ungefähr 0.4 bis 0.6 mm wurde beobachtet gegenüber einer von ungefähr 0.2 bis mm bei der Handelsform. Nach Anwendung der dritten Lösung III zeigten die erfindungsgemässe Form und die Handelsform vergleichbare Säurepenetration. Die Auflösungsgeschwindigkeit des Filmes bei pH 5.5 war vergleichbar (8-16 Minuten) für die Gillazymkerne gemäss der Erfindung und die der Handelsformen.
130013/10U
- 25 - 100-5225
Beispiel· 3
Pindolol/Na-laurylsulphat-Kerne die folgende Komponenten enthalten:
Komponente Gewicht (mg)
Pindolol (base) 10
Na-Laurylsulphat 5
Aethylcellulose 9
Polyvinylpyrrolidon
acetat
5
Microcrystalline
Cellulose
14
Mannitol 55
Talk 1
Magnesiumstearat 1
werden gemäss der DOS 2,732,335 hergestellt.
10 kg der Kerne werden analog zu Beispiel 1 befilmt:
Komponente Gewicht
HPMCP 807.7 g
NH4OH (25%) 90.5 g
Erythrosin 0.4 g
Wasser ad 6380 g
Trommelgeschwidigkeit 16 Rot./Min.
Zulufttemperatur 59°C
Ablufttemperatur 36-37°C
Düsenöffnung 20
Fingerpumpgeschwindigkeit 72.5 Rot./Min.
Befilmungszeit 104 Minuten
Die übrigen Bedingungen wie in Beispiel 1
130013/10U
- 26 - 100-5225
Wurde durchgeführt durch Behandlung der Tabletten mit künstlichen Magensaft während 2 Stunden und anschliessend mit KH2PO4.
Test_aj_: 3 befilmte erfindungsgemäss hergestellten Kerne die 15 mg Film/Kern enthalten (A) werden verglichen mit mittels organischen Lösungen von HMPCP befilmten Kerne gemäss obiger DOS (11 mg Film/Kern) (B) durch Bestimmung der Menge freigesetztes Pindolol.
Die Resultate waren wie folgt:
% Pindol Freisetzung
(ί Standard Abweichung)
(Minuten) A(Erfindung) B(bekannt)
5 1.4 (0.1) 3.2 (0.5)
15 1.4 (0.1) 4.1 (0.9)
30 1.5 (0.1) 6.5 (0.9)
60 1.8 (0.1) 8.2 (1.3)
120 3.2 (0.1) 15.4 (2.8)
pH Veränderung (KH2PO. Behandlung)
150 24 (0.8) 31.4 (4.4)
180 37.8 (6.4) 39.0 (5.2)
200 74.1 (3.2) 72.8 (4.4)
Test_fc>2ί Kerne werden gemäss des obigen Verfahrens jedoch mit verschiedenen Filmdicken (C-E) hergestellt.
Diese wurden verglichen mit einem gemäss des Verfahrens in der obigen DOS hergestellten Kern mit einem 11 mg Film (F) der mittels einer organischen Lösung aufgetragen wurde.
Die Pindolol-Freisetzung beobachtet in künstlichem Magensaft war wie folgt
130013/10U
- 27 - 100-5225
% Pindolol-Freisetzung vom Kern (Film in mg)
Zeit C D E F
(Minuten) (5.5 mg) (8.25 mg) (11 mg) (11
0.2 0.96 1.1 1.3
5 0.3 1.1 1.2 1.6
15 0.8 1.4 1.3 2.9
30 4.8 2.8 1.3 6.1
60 8.8 4.5 1.3 90
90 11.4 6.7 1.4 13.3
120
Diese Versuche zeigen, dass die Filme die gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren aufgetragen wurden eindeutig resistenter gegenüber Magensaft sind, als Filme die mit Hilfe organischer Lösungen aufgetragen wurden.
Der Film löst sich leicht im Darmsaft und erlaubt dadurch die Freigabe der Aktivsubstanz.
Beispiel 4
Analog zu Beispiel 1 wurden Propyphenazon-Tabletten
befilmt mit den folgenden Lösungen:
25%) I 5 Gewicht 1. ,5 (g) III
1552. II 12420 —._
HPMCP bis 1552. ,82 700
CAP 132
NaOH 193 55 29. .55
NH4OH ( 1. 7.0
Amarant 12420 11200
Wasser
Die Tabletten wurden 1 Jahr bei 250C gelagert, dann in dem Auflösungstest 2 Stunden mit künstlichen Magensaft und
130013/1014
100-5225
anschliessend mit künstlichem Darmsaft behandelt. Die Werte für die Propyphenazonfreis.etzung wurden verglichen
mit den ursprünglichen Werten.
%Propyphenazonfreisetzung
Zeit
(Min.) υ·
trsprünglic h 2.5 4.7 1 Jcihr* Ursprünglich Nach
1 Jahi
15 4.2 3.3 6.5 1.7 9.0 8.9
30 5.5 4.4 8.2 1.9 11.7 11.7
60 6.2 5.7 10.4 2.2 17.7 17.7
120 7.2 3.2 27.4 25.6
pH Veränderung
90.6
84.7
90.8
97.3
92.3
94.0
Die Resultate zeigen, dass die erfindungsgemäss hergestellten Filme stabil sind und dass in Falle von HPCMP-Filme diese mit der Zeit resistenter werden gegenüber Magensaft, während sie in Darmsaft desintegrieren.
Beispiel 5
Optalidonkerne von je 355 mg werden analog zu Beispiel 1 befilmt. Die Kerne haben die folgende Zusammensetzung:
Komponente 50
Butalbital 125
Propyphenazon 25
Koffein 9
Klucel LF 134
Maisstärke 1.0
Stearinsäure 6.0
Talk
10 kg der obigen Tablettenkerne werden befilmt unter Verwendung der in der nachfolgenden Tabelle angeführten Lösungen (jede Komponentenmenge ist angegeben in Gramm)
130 0 13/1 OU
30297A5
- 29 - 100-5225
und dann dem Desintegrationstest gemäss Beispiel 1 unterworfen.
130013/1014
Komponente
CeipUiloseae ther
HPMCP
CAP
]3ase
NaOH
—» NH4OH (25%)
co
C3
Hilfstoffe
1013/ Amarant
Triacetin
a)
1080
b)
1350
69.1 86.4
1.08 1.35
c)
99.4
e)
f)
1552.5 1250
1000
18.8 75
1.55 1 1.25
——— ——— zd
Wasser ad
8640 10800 14600 12420 16000 10000
Zustand nach HCl F
Desintegrations- 15
geschwindigkeit
(pH 6.8)
SFP S
12-17 · 12.3- 7.3- <15
19.8 8.5
Komponente g h i j . k 1 m η ο ρ
Celluloseether 1437.5 1150 1150 1552.5 1552.5 1552.5 1552.5 1552.5 1552.§
HHCP - - - - - - - 1000 —
CAP
Base_ 86.3 73.6 73.6 99-4 99.4 99.4 99,4 99,4 188
372.6
NaOH
Triethanolamine
mifetaffe
1.44 1.15 1.15 1.55 1.55 1.55 1.55 1,55 1.00 1,55
Amarant. 28.75 - - - - - - - — —
Triacetin - 23 - . - - - - - -
co
O
Alginsäure (Kelacid) - - 144 - - - - - - -
O
ι
CMC - - 31 - - - -
co KE1C - - - - 31 31 31 -
—Λ
O
PVP
PEG
- - - - - - - 155 - -
Titaraurndioxid - - - - - - - ■299 -
Talk - - - - - - - 63.3 "" mm
Eisenoxid, (rot) 11500 11500 11500 12420 12420 12420 12420 12420 16000 12420
Wasser ad
Desinteqrationstest S+ S+ S+ S+ F+ S*- S+ S+ F+ F+
Zustand nach BCl <20 <20 <20 <20 <20 <20 <20 <20 <20 <20
Desintegrations
geschwindigkeit
(pH 6.8)

Claims (27)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Auftragung eines magensaftresistenten Filmes auf einen Heilmittelkern einer festen Einheitsdosierungsform, dadurch gekennzeichnet, dass die Heilmittelkerne mit einer wässrigen Lösung eines wasserlöslichen Salzes eines Celluloseteilesters von einer Dlcarbonsäure überzogen werden, wobei die wässrige Lösung kein organisches Lösungsmittel, oder keine signifikanten Mengen davon, enthält, bis sich der magensaftresistente Film rundum jeden Heilmittelkern gebildet hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Celluloseteilester Celluloseacetylphthalat ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
1 3 0 0 1 3 / 1 0 U
- 2 - 100-5225
dass der Celluloseteilester Hydroxypropyl-methylcellulosephthalat ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der magensaftresistente Film ein Gemisch eines Salzes von Celluloseacetylphthalat und Hydroxypropylmethyl-cellulosephthalat enthält.
5. Verfahren nach dem Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass man das Natriumsalz als Salz verwendet.
6. Verfahren nach der Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass man das Ammoniumsalz als Salz verwendet.
7. Verfahren nach einem der obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der magensaftresistente Film eine Dicke hat von 0.035 bis 0.5 mm.
8. Verfahren nach.einem der obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der magensaftresiste Film als Einzelschicht aufgetragen wird.
9. Verfahren nach einem der obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Lösung von 5 bis 20 Gewichts-% des Esters enthält.
10. Verfahren nach eimern der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befilmung in einem Dragierkessel durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Heilmittelkern ein Tablettenkern ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der befilmte Kern noch mit einer ein Heilmittel
130013/1014
3023745
- 3 - 100-5225
enthaltenden,nicht magensaftresistenten Schicht überzogen wird.
13. Verfahren zur Herstellung einer magensaftresistenten, befilmten, festen Einheitsdosierungsform wie oben beschrieben mit Bezug auf den Beispielen.
14. Eine magensaftresistente befilmte feste Einheitsdosierungsform hergestellt nach dem Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 bis 13.
15. Magensaftresistenter Film auf einer festen Dosierungsform, hergestellt durch Befilmung mit einer wässrigen Lösung eines wasserlöslichen Salzes eines Celluloseteilesters von einer Dicarbonsäure, wobei die wässrige Lösung kein organisches Lösungsmittel oder keine signifikanten Menge davon enthält, bis der magensaftresistente Film sich rundum den Heilmittelkern gebildet hat.
16. Eine mit einem magensaftresistenten Film versehene feste Einheitsdosierungsform, dadurch gekennzeichnet, dass die magensaftresistente Eigenschaften des Filmes im wesentlichen nur von einer Komponente, nämlich von dem wasserlöslichen Salz eines Celluloseteilesters von einer Dicarbonsäure verliehen werden.
17. Eine feste Einheitsdosierungsform gemäss Anspruch 16, worin der Celluloseteilester Celluloseacetylphthalat ist.
18. Eine feste Einheitsdosierungsform gemäss Anspruch 16, worin der Celluloseteilester Hydroxypropyl-methylcellulosephthalat ist.
19. Eine feste Einheitsdosierungsform gemäss Anspruch 16, 17 oder 18 worin der magensaftresistente Film ein
130013/1014
- 4 - 1OO-5225
Gemisch von Salzen von Celluloseacetylphthalat und
Hydroxypropyl-iriethy 1-cellulosephthalat enthält.
20. Eine feste Einheitsdosierungensform gemäss Anspruch 16, 17, 18 oder 19 worin das Salz in Form des Natriumsalzes vorliegt.
21. Eine feste Dosierungsform gemäss Anspruch 16, 17, 18 oder 19 worin das Salz als Ammoniumsalz vorliegt.
22. Eine feste Dosierungsform gemäss einem der Ansprüche 16 bis 21 worin der magensaftresistente Film eine
Dicke von 0.035 bis 0.5 mm hat.
23. Eine feste Dosierungsform gemäss einem der Ansprüche 16 bis 22, worin der Film eine Einzelschichte mit
einheitlicher Zusammensetzung ist.
24. Eine feste Dosierungsform gemäss einem der Ansprüche 16 bis 23 in Tablettenform.
25. Eine feste Dosierungsform gemäss einem der Ansprüche 16 bis 24 worin die Aktivsubstanz Pindolol ist.
26. Eine feste Dosierungsform gemäss Anspruch 25 worin
der magensaftresistente Film vom einem zusätzlichen nicht-magensaftresistentem Film, der eine Aktivsubstanz enthält, umfasst wird.
27. Ein Verfahren zur Freisetzung eines Heilmittels im
Intestinaltrakt, dadurch gekennzeichnet, dass man das Heilmittel in Form einer magensaftresistenten festen Einheitsdosierungsform gemäss Anspruch 14 oder eines der Ansprüche 16 bis 26, verabreicht.
13 0 0 13/1014
DE3029745A 1979-08-16 1980-08-06 Magensaftresistente dosierungsformen Withdrawn DE3029745A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB7928604 1979-08-16
GB7930421 1979-09-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3029745A1 true DE3029745A1 (de) 1981-03-26

Family

ID=26272594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3029745A Withdrawn DE3029745A1 (de) 1979-08-16 1980-08-06 Magensaftresistente dosierungsformen

Country Status (8)

Country Link
CH (1) CH649216A5 (de)
DE (1) DE3029745A1 (de)
FR (1) FR2462911A1 (de)
GB (1) GB2057876B (de)
IE (1) IE50107B1 (de)
IT (1) IT1194817B (de)
NL (1) NL8004585A (de)
SE (1) SE8005773L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3233764A1 (de) * 1982-09-11 1984-03-15 R.P. Scherer GmbH, 6930 Eberbach Verfahren zur herstellung oraler dosierungseinheiten

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6056122B2 (ja) * 1980-05-21 1985-12-09 塩野義製薬株式会社 徐放性製剤
DE3221425A1 (de) * 1982-06-07 1983-12-08 Boehringer Ingelheim KG, 6507 Ingelheim Hydrolyseempfindlichen wirkstoff enthaltende, lagerstabile tablette
GB2132887A (en) * 1982-11-15 1984-07-18 Procter & Gamble Enteric-coated anti-inflammatory compositions
US4462839A (en) * 1983-06-16 1984-07-31 Fmc Corporation Enteric coating for pharmaceutical dosage forms
US4600645A (en) * 1985-01-31 1986-07-15 Warner-Lambert Company Process for treating dosage forms
SE460947B (sv) * 1986-08-26 1989-12-11 Lejus Medical Ab En multiple-unit-dos komposition av l-dopa
US4960814A (en) * 1988-06-13 1990-10-02 Eastman Kodak Company Water-dispersible polymeric compositions
US5025004A (en) * 1988-06-13 1991-06-18 Eastman Kodak Company Water-dispersible polymeric compositions
US5350741A (en) * 1988-07-30 1994-09-27 Kanji Takada Enteric formulations of physiologically active peptides and proteins
US5225202A (en) * 1991-09-30 1993-07-06 E. R. Squibb & Sons, Inc. Enteric coated pharmaceutical compositions
DE59308333D1 (de) 1992-08-06 1998-05-07 Gergely Gerhard Leicht einnehmbare brausende Manteltablette
US5380790A (en) * 1993-09-09 1995-01-10 Eastman Chemical Company Process for the preparation of acrylic polymers for pharmaceutical coatings
US5416157A (en) * 1993-09-09 1995-05-16 Eastman Chemical Company Process for improving mechanical shear stability of acrylic enteric polymers
US5508276A (en) * 1994-07-18 1996-04-16 Eli Lilly And Company Duloxetine enteric pellets
US5851579A (en) * 1996-10-28 1998-12-22 Eastman Chemical Company Aqueous enteric coating compositions
US5910319A (en) 1997-05-29 1999-06-08 Eli Lilly And Company Fluoxetine enteric pellets and methods for their preparation and use
US6139875A (en) * 1998-09-29 2000-10-31 Eastman Chemical Company Aqueous enteric coating composition and low gastric permeability enteric coating

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL109170C (de) * 1958-02-03
JPS517116A (en) * 1974-06-11 1976-01-21 Shinetsu Chemical Co Choyoseihifukuyakuzaino seizohoho
ES438635A1 (es) * 1974-06-24 1977-02-16 Shinetsu Chemical Co Procedimiento para el revestimiento de moldes solidos de do-sificacion.
JPS51123814A (en) * 1975-04-22 1976-10-28 Shin Etsu Chem Co Ltd A process for preparing gradually releasable solid medicines
DE2732335C2 (de) * 1976-07-27 1983-01-20 Sandoz-Patent-GmbH, 7850 Lörrach Tablette zur enteralen Verabreichung von Indolyloxyalkanolamin-Derivaten
GB1594102A (en) * 1977-09-26 1981-07-30 Sankyo Co Ingestible coating compositions
DE2802114A1 (de) * 1978-01-19 1979-07-26 Sandoz Ag Neue pharmazeutische zusammensetzung und verfahren zu deren herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3233764A1 (de) * 1982-09-11 1984-03-15 R.P. Scherer GmbH, 6930 Eberbach Verfahren zur herstellung oraler dosierungseinheiten

Also Published As

Publication number Publication date
GB2057876A (en) 1981-04-08
SE8005773L (sv) 1981-02-17
FR2462911B1 (de) 1983-10-07
NL8004585A (nl) 1981-02-18
GB2057876B (en) 1984-05-10
IE801722L (en) 1981-02-16
CH649216A5 (de) 1985-05-15
IT1194817B (it) 1988-09-28
FR2462911A1 (fr) 1981-02-20
IE50107B1 (en) 1986-02-19
IT8024167A0 (it) 1980-08-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69619668T2 (de) Pharmazeutische dosisform mit mehrfacher darmlöslicher polymerbeschichtung zur wirkstoffabgabe im kolon
DE3029745A1 (de) Magensaftresistente dosierungsformen
Agyilirah et al. Polymers for enteric coating applications
DE69231415T2 (de) Stabilisiertes Substrat für kontrollierte Freigabe mit von einer wässerigen Dispersion eines hydrophobischen Polymers abgeleitete Beschichtung
AU704524B2 (en) Controlled-release formulations coated with aqueous dispersions of ethylcellulose
DE69529050T2 (de) Orale dosierungsformen mit pulverschicht
DE69824319T2 (de) Didanosin tabletten mit magensaftresistentem überzug
DE2336218C3 (de) Orale Arzneiform
EP1906939B1 (de) Verwendung eines teilneutralisierten, anionischen (meth)acrylat- copolymers als überzug für die herstellung einer arzneiform mit einer wirkstofffreisetzung bei erniedrigten ph-werten
DE69819205T2 (de) Orale pharmazeutische dosierungsform beruhend auf stossweiser freisetzung
DE69719774T2 (de) Pharmazeutische dosierungsform mit mehrfachen enterischen polymer-überzügenzur abgabe im kolon
US7314640B2 (en) Formulation and process for drug loaded cores
DE69729950T2 (de) Arzneimittel-Zuführsystem mit verzögerter Freisetzung für säurelabile Arzneistoffe
US6974591B2 (en) Method for producing a controlled-release preparation
EP1113787B1 (de) Agitationsunabhängige pharmazeutische multiple-unit-retardzubereitungen und verfahren zu ihrer herstellung
CH672736A5 (de)
DE2524813A1 (de) Verfahren zum beschichten von arzneimitteln mit darmloeslichen ueberzuegen
JPH0759500B2 (ja) 拡散被覆された複合単位服用剤
EP1677766B1 (de) Pharmazeutische wirkstoffhaltige formulierung mit überzug
WO1998000114A2 (de) Stabile arzneiform mit benzimidazolderivaten als wirkstoff zur oralen verabreichung und verfahren zu ihrer herstellung
CA3003644A1 (en) Extended release film-coated capsules
WO2009002416A1 (en) Controlled release tamsulosin hydrochloride formulation
DE2336807C2 (de) Darmlösliche pharmazeutische Kapseln
WO1999027917A1 (de) Arzneimittelzubereitung in tabletten- oder pelletform für säurelabile wirkstoffe
DE2616748C2 (de) Darmlösliche pharmazeutische Kapseln

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination