DE302868C - - Google Patents

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DE302868C
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DE
Germany
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milk
cooling
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coolant
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DENDAT302868D
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Publication of DE302868C publication Critical patent/DE302868C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J9/00Milk receptacles
    • A01J9/04Milk receptacles with cooling arrangements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Kühlvorrichtungen, die zur Abkühlung der Milch an dem Orte selbst, an dem sie gemolken wird, dienen.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die Abkühlung durch die ständige Zufuhr von frischem Wasser bewirkt, und. es wird das einmal verwendete Wasser als Abwasser fortgeleitet; hierbei wird natürlich, insbesondere in der heißen, wasserarmen Zeit, eine Menge Wasser verbraucht, die vielmal größer ist als die zu kühlende Menge Milch.
Gemäß vorliegender Erfindung soll nur eine beschränkte Wassermenge benutzt werden, die dem Rieselkühler im Kreislauf zugeführt wird; hierzu kann das in einen Behälter hinaufgepumpte, zum Tränken des Viehes bestimmte Wasser benutzt werden, welches zweckmäßig ohnehin etwas erwärmt wird. Statt dieses
ao Tränkwassers kann natürlich auch eine abgeschlossene Menge von Eiswasser, kalter Salzsole, Salzlauge o. dgl. verwendet werden, ■jedoch wird bei der Neuerung jede Umlaufpumpe für das Kühlmittel erspart.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der ganzen Vorrichtung schematisch dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Rieselfläche mit angebautem Filter.
Der Kühlmantel 8 (Fig. 1), der die Rieselfläche 3 umschließt, ist unten durch eine regelbare Leitung 10 und oben durch eine Rückleitung 11 mit dem Hochbehälter 9 verbunden.
Die Vollmilch wird aus dem Eimer 14 in den Verteilungsbehälter 13 ausgegossen, wo 3^ gröbere Unreinlichkeiten durch ein mit Drahtgewebe versehenes Sieb 15 ο. dgl. (auf der Zeichnung durch Punktierung angedeutet) zurückgehalten werden; von diesem Behälter 13 aus wird die Milch auf den oberen Teil der Rieselfläche 3 verteilt, um unter gleichzeitiger Abkühlung gleichmäßig verteilt über die Rieselfläche hinunterzuströmen. Infolge seiner Erwärmung im Kühlmantel 8 läuft das Kühlmittel selbsttätig in der Richtung vom Boden des Behälters hinauf durch den Kühlmantel und die Leitung 11 bis zum höchsten Punkt des Behälters 9, während aus diesem durch die Leitung 10 kühles Wasser in den Kühlmantel 8 nachströmt.
Die abgekühlte Milch wird durch das Filter 7 filtriert, von dessen Unterseite die Milch in einen Ablauf 5 und von dort in die Kanne 19 hinunterströmt. Der Hals dieser Kanne 19
kann durch einen Deckel 16 abgedeckt sein, der gegebenenfalls mit dem Ablauf 5 ein Stück bilden und einen Schwimmer 17 tragen kann, der angibt, daß die Kanne beinahe voll ist. Die Kühlvorrichtung (3 und 8) und der auf ihr lose angebrachte oder festgespannte Verteilungsbehälter 13,12 sowie der Kühlbehälterg können auf einem gemeinsamen Gestell 18 angebracht sein.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform dient als Rieselfläche der Kegelmantel 38, der in geeigneter Weise gewellt oder treppenförmig ausgebildet sein kann. Auf der Oberfläche des genannten Mantels rieselt die Milch hinunter, während ein Filter 7 in einem besonderen Behälter 20 untergebracht ist, der mit dem Ablauf 5 verbunden ist und durch einen Deckel 21 zugedeckt sein kann.
Vom Behälter 13 aus, der das Drahtsieb 15 sowie eine mit Löchern 22 versehene Vertiefung 23 enthält, wird die Milch auf den oberen Teil des Kegels verteilt. Dadurch, daß die Milch über die stets größer werdende Kühlfläche hinunterrieselt, wird sie eine immer dünner werdende Schicht bilden. Sie wird deshalb schneller abgekühlt, bzw. das Kühlmittel wird besser ausgenutzt, und die Endtemperatur der Milch wird eine niedrigere werden als bei dem in der Fig. 1 dargestellten, umgekehrt gestellten Kegel mit abnehmender Kühlfläche. Vom Fuße des Kegels aus strömt die abgekühlte Milch durch einen Ablauf 24 auf das Filter 7.
Das Kühlmittel befindet sich in dem Raum 25, in dem ein trichterförmig ausgebildeter Einsatz 26 vorgesehen ist, dessen innerer Raum 27 abgeschlossen oder auch offen sein kann.
Der Hohlraum zwischen der Rieselfläche 38 und dem Einsatzkegel 26 ist, wie auf der Zeichnung durch Punktierungen angedeutet, in die Umlaufleitung 10, 11 eingeschaltet, die in einen kleinen Hohlbehälter nach Art des Behälters 9 in Fig. 1 mündet. Es wird also auch hier ein selbsttätiger Umlauf des Kühlmittels eintreten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kühlvorrichtung für frisch gemolkene Milch, bei der die Milch über' eine das Kühlwasser einschließende Rieselfläche geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kühlwasserraum (8) und ein höher gelegener Vorratsbehälter (9) in eine Umlaufleitung (10, 11) eingeschaltet sind, so daß die im Kühlmantel auftretende Wärmesteigerung in an sich bekannter Weise ausgenutzt wird, das Kühlmittel im Gegenstrom zur Milch in einen Kreislauf zu versetzen.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühlmittelbehälter (9) der Kreislaufleitung (10, 11) der gegebenenfalls über dem Stall angebrachte Tränkwasserbehälter verwendet und hierdurch für die Milchkühlung das bereits zur Verfügung stehende und der Anwärmung bedürftige Tränkwasser ausgenutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026121B (de) * 1956-05-03 1958-03-13 Dipl Landw Helmut Blaschke Milchfilter fuer Melkmaschinenanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1026121B (de) * 1956-05-03 1958-03-13 Dipl Landw Helmut Blaschke Milchfilter fuer Melkmaschinenanlagen

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