DE920628C - Selbsttraenke fuer Tiere, insbesondere Schweine - Google Patents

Selbsttraenke fuer Tiere, insbesondere Schweine

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DE920628C
DE920628C DEO2947A DEO0002947A DE920628C DE 920628 C DE920628 C DE 920628C DE O2947 A DEO2947 A DE O2947A DE O0002947 A DEO0002947 A DE O0002947A DE 920628 C DE920628 C DE 920628C
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DE
Germany
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drinking
basin
self
additional
inlet
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Expired
Application number
DEO2947A
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English (en)
Inventor
Herbert Oehler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

Description

Die bekannten Selbsttränken ermöglichen es dem Tier, sich selber mit Wasser zu versorgen. Das Tier drückt hierbei mit seiner Schnauze eine oberhalb der Tränkrinne lotrecht aufgehängte schwenkbare Druckplatte nach hinten. Durch diese Ausschwenkbewegung der Schutzplatte nach hinten wird ein Zulaufventil geöffnet, und das Trinkwasser fließt in die Tränke. Hat das Tier genügend getrunken, zieht es den Kopf zurück, wobei die Schutzplatte in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt und das Zulaufventil geschlossen wird.
Diese Art der Tränke hat sich besonders für Tiere wie Pferde, Rinder u. dgl., die das Wasser infolge ihrer Größe und Kopfstellung fast senkrecht aufnehmen, bewährt. Das Tier drückt die Platte mit der Nase nach hinten, ohne beim Saufen behindert zu sein. Ein Überlaufen ist nicht möglich, da das Tier das zugeflossene Wasser sogleich aufnimmt.
Anders liegen die Verhältnisse bei der Verwendung dieser Art Tränke für Schweine. Infolge seiner fast waagerechten Kopfhaltung drückt das Schwein die Druckplatte mit dem Rüssel zurück, muß mit dem Saufen jedoch noch so lange warten, bis der Wasserspiegel in der Tränkrinne fast deren Rand erreicht hat. Die Bewegungen des Tieres sowie ein nicht genügend schnelles Schließen des Zulaufventils mittels der zurückkehrenden Schutzplatte verursachen des öfteren ein Überfließen des Wassers in den Stall. Hierdurch wird nicht nur viel Wasser vergeudet, sondern auch noch die Einstreu und das Lager der Tiere durchnäßt, was Krankheit zur Folge hat und die Gewichtszunahme beeinträchtigt.
Dieses Überlaufen der Tränke wird gemäß der Erfindung dadurch verhindert, daß neben dem den Zulauf enthaltenden Tränkbecken ein Zusatztränkbecken zur Aufnahme von durch einen Überlauf
aus dem den Zulauf enthaltenden Tränkbecken zufließendem Wasser angeordnet ist. Um dem Schwein das Saufen zu erleichtern, ist es zweckmäßig, diesem Zusatztränkbecken eine flache, muldenartige Form zu geben.
Ein Überspritzen des Wassers in den Stall infolge der Bewegungen des Tieres kann dadurch vermieden werden, daß am Vorderrand des den Zulauf enthaltenden Tränkbeckens eine schmale Rinne ίο angeordnet wird, die Abfluß in das Zusatzbecken hat. Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß das den Zulauf enthaltende Tränkbecken nach vorn abgedeckt und für die Tiere nur über den dem Zusatzbecken zugekehrten Rand zugänglich ist, zu dem die Druckplatte parallel angeordnet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Ansicht einer Tränke gemäß der Erfindung mit zwei nebeneinander angeordneten ao Tränkbecken,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. i,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der
Fig. i,
as Fig. 4 den Grundriß dazu,
Fig. S die Ansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 6 den Grundriß zu Fig. 5.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte, den Zulauf enthaltende Tränkbecken 1 einer in die Wand eingelassenen Selbsttränke 2 ist gegen den Stall hin durch eine vertikal aufgehängte Druckplatte 3 abgeschlossen. Will das Schwein saufen, so drückt es die Druckplatte 3 mit dem Rüssel nach hinten, wodurch ein Ventil 4 an der Zulaufleitung 5 geöffnet wird und das Wasser in das Tränkbecken 1 einströmen kann. Zur Vermeidung des Überlaufens von Wasser sind in einer bestimmten Höhe Überlauföffnungen 6 zu einem Zusatztränkbecken 7 hin angeordnet. Zur Anpassung an die Art des Saufens von Schweinen ist dieses Zusatztränkbecken 7, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, breiter und flacher ausgebildet. Um gleichzeitig mehreren Schweinen die Möglichkeit zum Saufen zu geben, kann das Zusatz-
tränkbecken 7 beliebig lang gewählt werden. Zum Schutz dieses Zusatztränkbeckens 7 können ebenfalls Druckplatten 8 beliebiger Größe vorgesehen werden. Um das Überspritzen des Wassers in den Stall infolge der Bewegung des Schweines zu vermelden, ist am Vorderrand des den Zulauf enthaltenden Tränkbeckens 1 eine schmale Überlaufrinne 9 angeordnet, die mit dem Zusatztränkbecken 7 in Verbindung steht und außerdem durch Überlauföffnungen 10 mit dem Zulauf becken verbunden ist.
Die Wirkungsweise dieser Art von Selbsttränke für Schweine ist folgende: Das Schwein wird zunächst versuchen, aus dem bequemeren Zusatztränkbecken 7 zu saufen. Ist dieses leer, so muß das Schwein das den Zulauf enthaltende Tränkbecken 1 benutzen, dessen Zulaufleitung 5 so groß bemessen ist, daß während des Saufens aus dem Tränkbecken 1 ein Teil des Wassers in das Zusatztränkbecken 7 überläuft und dieses erneut anfüllt. Das Zusatztränkbecken 7 ist damit wieder für andere Schweine benutzbar. Ist das Zusatztränkbecken 7 wiederum leergetrunken, so wiederholt sich der soeben beschriebene Vorgang von neuem.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 sind die Tränkbecken 2 und 7 zueinander senkrecht angeordnet. Dadurch erübrigt sich eine besondere Überlaufrinne 9. Ein Überspritzen des Wassers in den Stall infolge der Bewegungen des Tieres wird durch die abschirmende. Wand 11 vermieden. Den Tränkbecken 2 und 7 entsprechend sind auch die Druckplatten 3 bzw. 8 senkrecht zueinander angeordnet und jeweils in Richtung der Pfeile 12 bzw. zu bewegen. Diese Art der Tränke kann durch eine spiegelbildliche Anordnung erweitert werden.
Da die erfindungsgemäßen Anordnungen der Tränkbecken 2 und 7 den Schweinen das Saufen erleichtern und ein Überlaufen unmöglich machen, eignen sich solche Tränken ganz besonders für Zuchtställe mit Mutter Schweinen und Ferkeln.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Selbsttränke für Tiere, insbesondere Schweine, mit einem Tränkbecken, bei dem der Flüssigkeitszulauf durch eine lotrecht aufgehängte schwenkbare Druckplatte geregelt go wird, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem den Zulauf enthaltenden Tränkbecken (1) ein Zusatztränkbecken (7) zur Aufnahme von durch einen Überlauf (6) aus dem den Zulauf enthaltenden Tränkbecken zufließendem Wasser angeordnet ist.
2. Selbsttränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatztränkbecken (7) eine flache, muldenförmige Form aufweist.
3. Selbsttränke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine schmale, in das Zusatzbecken (7) mündende Rinne (9) am Vorderrand des den Zulauf enthaltenden Tränkbeckens (1) angeordnet ist, die mit dem Tränkbecken durch Überlauf Öffnungen (10) verbunden sein kann.
4. Selbsttränke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Zulauf enthaltende Tränkbecken (2) nach vorn abgedeckt und für die Tiere nur über den dem Zusatzbecken (7) zugekehrten Rand zugänglich ist, zu dem die Druckplatte (3) parallel angeordnet ist.
5. Selbsttränke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tränkbecken {2) nach vorn durch eine Wand (11) verdeckt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9569 11.54
DEO2947A 1953-05-14 1953-05-14 Selbsttraenke fuer Tiere, insbesondere Schweine Expired DE920628C (de)

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DE (1) DE920628C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152283B (de) * 1959-06-30 1963-08-01 Liss Axel Lundin Selbsttraenke fuer Tiere

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1152283B (de) * 1959-06-30 1963-08-01 Liss Axel Lundin Selbsttraenke fuer Tiere

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