DE1026121B - Milchfilter fuer Melkmaschinenanlagen - Google Patents

Milchfilter fuer Melkmaschinenanlagen

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Publication number
DE1026121B
DE1026121B DEB40113A DEB0040113A DE1026121B DE 1026121 B DE1026121 B DE 1026121B DE B40113 A DEB40113 A DE B40113A DE B0040113 A DEB0040113 A DE B0040113A DE 1026121 B DE1026121 B DE 1026121B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milk
ring
filter
lid
filter cloth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB40113A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Landw Helmut Blaschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL LANDW HELMUT BLASCHKE
Original Assignee
DIPL LANDW HELMUT BLASCHKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DIPL LANDW HELMUT BLASCHKE filed Critical DIPL LANDW HELMUT BLASCHKE
Priority to DEB40113A priority Critical patent/DE1026121B/de
Publication of DE1026121B publication Critical patent/DE1026121B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J7/00Accessories for milking machines or devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl. 45 g 5/02
[NTERNAT. KL. A 01 j
PATENTAMT
ANMELDETAG:
B 40113 III /45 g 3. M A I 19 5 6
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 1 3. M Ä R Z 1 9 5 8
Die Erfindung bezieht sich auf ein Milchfilter, das in die unter Vakuum stehende Absaugleitung einer Melkmaschinenanlage geschaltet und dessen mit einem unteren Abfluß versehenes Siebgehäuse durch einen mit mittlerem Zulauf versehenen Deckel abgeschlossen ist und das eine innere Kühlfläche besitzt, an der die gefilterte Milch herabrieselt.
Diese bekannten Milchfilter werden in die unter Vakuum stehende Milchabsaugleitung geschaltet und sind mit einem oberen Zulauf und einem unteren Ablauf versehen und auch zweiteilig ausgebildet, um das im Filtergehäuse untergebrachte Material austauschen zu können.
Es ist weiter bekannt, die mit einer Melkmaschine ermoikene Milch über die unter Vakuum stehende Milchleitung der Anlage in einen Sammelbehälter oder in Milchtranspartkannen abzusaugen., und die Milch dadurch zu kühlen, daß der Sammelbehälter oder die Kannen durch ein Kühlmedium, ζ. Β. fließendes Wasser, gekühlt werden, wobei die Milch der von außen gekühlten Kannen od. dgl. an den inneren Kannenwandungen herabrieselt und dadurch auf das gewünschte Maß heruntergekühlt wird. Weiter ist es auch bekannt, in die unter Vakuum stehende Milchabsaugleitung einer Melkmaschinenanlage eine Kühlvorrichtung einzuschalten, so daß die Milch bereits gekühlt ist, wenn sie in die Transportkannen einströmt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, zwischen Deckel und Filtergehäuse durch einfaches loses Auflegen des Deckels einwandfrei abzudichten und dabei gleichzeitig auch eine einwandfreie dichte Anlage des Filierflächenirandes zu erreichen. Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß vor dem eingangs erwähnten Milchfilter und deren Anordnung in der Melkmaschinenanlage sich der Deckel auf einem elastischen, in den Oberteil des Gehäuses einlegbaren Dichtungsring lose abstützt, der an seiner inneren Umf angsfläche eine umlaufende Ausnehmung aufweist, in die der Rand des Filtertuches mit einem elastischen Sprengring, ζ. B. aus Stahldraht, eingepreßt ist. Bei dieser Ausbildung unter Verwendung eines verhältnismäßig dicken und weichen Dichtungsringes ist es möglich, den Verschlußdeckel lose auf das Filtergehäuse aufzusetzen, so daß sich dann der Deckel durch den Unterdruck im Gehäuse dicht auf den Dichtungsring aufsetzt, der andererseits auch damit gegen eine Oberfläche des Filtergehäuses zur Anlage kommt. Dadurch, daß diesem weichen Dichtungsring eine ausreichende Höhe erteilt wird, ist es möglich, den inneren Umfang dieses Dichtungsringes als Anlagefläche für das Filtertuch zu verwenden, und zwar wird der Rand des Filtertuches durch einen Sprengring gegen die innere Fläche, des Dichtungsringes gedrückt, so daß dadurch eine einwandfreie Abdichtung Milchfilter für Melkmaschinenanlagen
Anmelder:
Dipl.-Landw. Helmut Blaschke, Kronshagen bei Kiel, Kieler Str. 26
Dipl.-Landw. Helmut Blaschke, Kronshagen bei Kiel, ist als Erfinder genannt worden
des Filtertuches gegen die Seitenflächen erreicht wird. In dieser Richtung war es bisher lediglich bekannt, Filtertücher zwischen zwei metallische Filterscheiben zu legen, wobei es nicht gelang, am Rand eine einwandfreie Abdichtung gegen die Gehäusewandung zu erreichen, d. h., am Rand konnte ungefilterte Milch hindurchströmen. Da der Rand des Filtertuches gemäß der Erfindung durch einen Sprengring nicht gegen eine metallische Fläche, sondern gegen die Innenfläche des weichen Dichtungsringes gedrückt wird, wird nunmehr eine einwandfreie Randabdichtung erreicht, so daß ungefilterte Milch nicht hindurchströmen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die neue Vorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Spannring für das Filtertuch,
Fig. 3 zur Hälfte einen Querschnitt durch den Spannring mit eingespanntem Filtertuch,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Sprengring zum Spannen des Filtertuches.
Die neue Vorrichtung besteht aus einem zylindrisehen Gehäuse mit Doppelmantel, welcher dadurch gebildet ist, daß zwei zylindrische, mit Boden versehene Blechmäntel 1 und 2 verschiedenen Durchmessers und verschiedener Länge ineinandergesteckt sind, wobei auch der Boden des inneren Mantels 2 vom Boden des äußeren Mantels 1 einen Abstand besitzt, der etwa dem Abstand des inneren Mantels vom äußeren entspricht. Der Boden des inneren Mantels 2 besitzt mittig den Absaugstutzen 3, der durch den Boden des äußeren Mantels 1 dicht hindurchgeführt ist und an den z. B. über einen Schlauch 4 die Vakuumseite der Milchleitung angeschlossen werden kann. Am Oberende ist der Ringraum der beiden Zylindermäntel 1 und 2 durch einen nach außen gebogenen Ringflansch des inneren Mantels oder durch
709 9C9/54
einen ζ. B. angelöteten oder angeschweißten Blechring abgedichtet. Der Ringraum wird über einen unteren Zulauf5 und einen oberen Ablauf 6 vom Kühlmedium, z. B. Kühlwasser, durchströmt, welches einer an den unteren Einlauf 5 angeschlossenen Wasserleitung entnommen wird und am oberen Auslauf 6 frei abfließt oder welches im geschlossenen Kreislauf umgewälzt und durch eine besondere Einrichtung auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird. Im Oberteil der Vorrichtung ist ein Milchfilter angeordnet, durch das die Milch in den Innenraum der Kühlvorrichtung fließt und dann an der Innenwandung des inneren Mantels 2 herabrieselt. Dieses Milchnlter besteht aus eimern Filtertuch 7, das vorteilhaft aus einem Polyamidgewebe od. dgl. hergestellt ist und in einem Dichtungsring 8 aus elastischem Material, z. B. Kautschuk oder einem elastischen Kunststoff, eingespannt ist. Zu diesem Zweck ist der elastische Dichtungsring 8 an seiner inneren Umfangsfläche mit einer umlaufenden Ausnehmung versehen, in die das Filtertuch mit ao seinem Rand durch einen elastischen Sprengring 9 aus Stahldraht nach Fig. 4 eingedrückt wird. Am Oberende wird das Gehäuse der Vorrichtung durch einen haubenartigen, durch Schnappverschlüsse od. dgl. zu befestigenden Deckel 10 od. dgl. mit mittigem Einlaufstutzen 11 verschlossen, an den die zum MeIkgeschirr führende Milchleitung anschließbar ist. Dieser Deckel legt sich mit einem Ringteil 10 a fest gegen die Oberseite des Dichtungsringes, der sich andererseits auf der oberen Stirnfläche des Doppelmantels 1, 2 abstützt, so daß dadurch der Raum oberhalb des Filters 7 gegen den Kühlraum abgeschlossen ist. Unterhalb dieses Einlaufstutzens 11 besitzt der elastische Dichtungsring 8 eine über dem Filtertuch 7 liegende Prallfläche 12, die durch Streben 13 mit dem Ring 8 verbunden ist und vorteilhaft mit dem Ring und den Streben ein Stück aus dem gleichen Material bildet. Zwischen der Unterfläche des Ringes 8 und der oberen Stirnfläche des Doppelzylindermantels stützt sich ein Verteiler mit einem Umfangsflansch ab, der aus einer topfförmig gezogenen Scheibe 14 besteht, deren Topfteil mit seitlichem Spiel in den Innenraum des Zylindermantels hineinragt und am Umfang Durchbrechungen 15 aufweist.
Zur Zusammenstellung der neuen, kombinierten Kühl- und Filtervorrichtung wird der Dichtungsring 8 zunächst in die Lage nach Fig. 3 gebracht, worauf das Filtertuch von oben eingelegt und durch den Spannring 9 in der dargestellten Weise in der inneren Umfangsnut eingespannt wird. Sodann wird die Vertellerscheibe 14 von oben in die Vorrichtung eingesetzt und darauf der Spannring 8 mit dem Filtertuch 7 nach einer Drehung desselben um 180° in die Vorrichtung eingebracht, so daß die Prallfläche 12 jetzt oberhalb des Filtertuches liegt. Das Gehäuse wird dann durch den haubenartigen Deckel verschlossen, der z. B. auf den äußeren Zylindermantel 1 aufschraubbar ist und sich durch die Ringschulter 10 a unter Druck auf den elastischen Ring 8 aufsetzt, so daß beim Verschließen des Gehäuses mit dem Deckel
10 gleichzeitig eine Abdichtung desselben erfolgt. Nachdem die Milchleitung einerseits an den Einlaufstutzen 11 und andererseits an den Absaugstutzen 3 angeschlossen ist, wird die Milch durch das Vakuum der Milchleitung durch die Vorrichtung hindurchgesaugt, und zwar prallt die aus dem Einsaugstutzen
11 in die Vorrichtung strömende Milch zunächst auf die Fläche 12 und fließt dann mit wesentlich langsamerer Geschwindigkeit von dieser Platte auf das Filter 7, so daß sie das Filtertuch ebenfalls nur mit langsamer Geschwindigkeit durchströmt und auf den Verteilereinsatz 14 fällt. Dadurch wird eine sehr gute Filterwirkung erreicht. Aus dem Verteilereinsatz 14 tritt die Milch durch die Umfangsdurchbrechungen 15 in den Innenraum der Kühlvorrichtung, und zwar wird die Milch durch den Verteilereinsatz 14 am Oberende gegen die Innenwandung des inneren Zylindermantels geleitet, so daß sie an dieser gekühlten Wandung herabrieselt und durch den unteren Absaugstutzen 3 abgenommen wird, während gleichzeitig Kühlmedium durch den Zylindermantel hiaidurohfließt, so daß eine Kühlung der Milch in. gewünschtem Maße erfolgt, wobei die Temperatur des Kühlmediums die Temperatur der aus der Kühlvorrichtung austretenden Milch bestimmt. Naturgemäß muß die Vorrichtung bei der beschriebenen Arbeitsweise in senkrechter Lage in die Milchleitung eingebaut werden.
Zum Reinigen kann das neue Gerät mit wenigen Handgriffen auseinandergenommen und alle Teile leicht mit einer Bürste od. dgl. in einer Reinigungs- und/oder Desinfektionslauge gesäubert werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. In die unter Vakuum stehende Absaugleitung einer Melkmaschinenanlage geschaltetes Milchfilter, dessen mit einem unteren Abfluß versehenes Siebgehäuse durch einen mit mittlerem Zulauf versehenen Deckel abgeschlossen ist und eine innere Kühlfläche besitzt, an der die gefilterte Milch herabrieselt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Deckel (10) auf einem elastischen, in das Oberteil des Gehäuses (1) einlegbaren Dichtungsring (8) lose abstützt, der an seiner inneren Umfangsfläche eine umlaufende Ausnehmung aufweist, in die der Rand des Filtertuches (7) mit einem elastischen Sprengring (9), z.B. aus Stahldraht, eingepreßt ist.
2. Milchfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Filtertuch (7) umgebende Dichtungsring (8) mittig oberhalb des Tuches (7) eine unter dem Einlaufstutzen (11) des Deckels (10) liegende Prallfläche (12) aufweist, die mittels Radialstreben (13) mit dem Ring (8) verbunden ist und mit dem Ring (8) und den Streben (13) ein Stück aus gleichem Material bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 302 868.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 909/54 3.58
DEB40113A 1956-05-03 1956-05-03 Milchfilter fuer Melkmaschinenanlagen Pending DE1026121B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4534725A (en) * 1982-04-01 1985-08-13 International Paper Company Apparatus for manufacturing ovenable paperboard articles

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE302868C (de) *

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