Die Erfindung betrifft eine dachlüfterartige Vorrichtung zum
Belüften unter Wärmezufuhr und zum Entlüften von Räumen, ins
besondere von hallenartigen Räumen mit einer großen Grundfläche
und/oder einer großen Höhe, die eine Luftführung mit zugehörigem
Ventilator
für den mit dem Zuluftstrom innerhalb eines Wär
merückgewinnungsteils in Wärme übertragenden Zusammenwirken
stehenden Abluftstrom besitzt und bei der der eine Ventilator
in zentraler Anordnung außerhalb des zu belüftenden Raumes vor
gesehen ist und der Wärmerückgewinnungsteil zwischen einem zur
Befestigung der Vorrichtung am Dach des zu belüftenden Raumes
dienenden Dachsockel und dem außerhalb des zu belüftenden Raumes
vorgesehenen zentralen Ventilator oberhalb der Decke angeordnet
und die Luftführung so ausgebildet ist, daß die beiden Luftströ
me einander innerhalb des Wärmerückgewinnungsteiles kreuzen, in
dem dieser von dem einen Luftstrom in radialer Richtung und von
dem anderen in axialer Richtung durchströmt wird, wobei der
Wärmerückgewinnungsteil lösbar und nach dem Baukastenprinzip
austauschbar mit dem übrigen Teil der Vorrichtung verbunden
ist, beide Ventilatoren jeweils einen eigenen Antrieb haben
und der abluftseitig mit dem zentralen Ventilator oberhalb des
zu belüftenden Raumes in Verbindung stehende Wärmerückgewinnungs
teil zuluftseitig mit dem oberen Ende eines zentralen innersten,
von oberhalb des Dachsockels bis in den zu belüftenden Raum hin
einreichenden Luftführungsrohres in unmittelbarer Verbindung steht.
Eine Vorrichtung mit den obigen Merkmalen ist bereits Gegen
stand des Hauptpatentes, das die Aufgabe hat, eine
kompakte Dachlüfteranordnung zu schaffen, bei deren Anwendung
vorhandene Lüftungsanlagen mit Dachventilatoren unter Benutzung
des Baukastensprinzips nachträglich mit einem Wärmerückgewinnungs
teil ausgerüstet werden können und hierbei die Wärmerückgewin
nungsleistung bei Einhalten einer annähernd gleichen Bauhöhe
je nach den Erfordernissen variiert werden kann, ohne daß der
Wirkungsgrad ungünstig beeinflußt wird. Des weiteren hat sich
herausgestellt, daß die oft erforderliche Reinigung von Wärme
austauschelementen-Einheiten der hier in Frage stehenden Art
umständlich und aufwendig, wenn nicht gar unmöglich ist. Ohne
eine solche Reinigung kann man jedoch nicht auskommen. Die
Qualität eines Wärmetauschers in bezug auf die Wärmerückgewinnung
hängt nämlich im wesentlichen von der am Wärmeaustauschvorgang
beteiligten Austauschfläche und von der Verweilzeit des durch
strömenden Mediums innerhalb des Wärmeaustauschers ab, so daß
man, aus diesem Gesichtspunkt heraus, eine große Austauschfläche
anstreben muß. Eine solche große Austauschfläche bedeutet jedoch
bei der gleichzeitig vorhandenen Forderung nach möglichst kompak
ter Bauweise, daß sehr kleine Zwischenräume zwischen den Wärme
austauschflächen vorgesehen werden müssen und daß man bestrebt
sein muß, ein relativ großes Volumengewicht zu erhalten. Da
jedoch die Zuluft, die den Wärmeaustauscher durchströmt, oft
nicht sauber ist, sondern Staub enthält, verschmutzen die Wärme
austauscherelemente und -einheiten leicht, und dies um so mehr,
wenn die Zwischenräume zwischen den Wärmeaustauschflächen aus
den obigen Überlegungen heraus klein gehalten werden. Eine sol
che Verschmutzung würde eine wesentliche Verringerung des Wir
kungsgrades der Einrichtung zur Folge haben. Deshalb muß von
Zeit zu Zeit daran gedacht werden, die Wärmeaustauschelemente
und -einheiten zu überholen und zu reinigen, das Reinigen ein
stückiger Wärmeaustauschelemente großer Abmessungen gestaltet
sich jedoch dabei sehr schwierig, zumal die Ventilatoren auf
dem Dach stehen und oft nur sehr schlecht zugänglich sind.
Die Zusatzerfindung hat in Weiterführung der dem
Hauptpatent zugrundeliegenden Gedanken die Aufgabe,
die Anordnung der hier in Frage
stehenden Art so zu verbessern, daß ihr Wärmerückgewinnungsteil
aus einzelnen Blöcken besteht, die leicht zu handhaben sind
und leicht abgenommen und angebaut und beliebig zusammengesetzt
werden können.
Es geht also der vorliegenden Erfindung darum,
einen wärmetauschenden Dachventilator für die Be- und Entlüftung
der obengenannten Art zu schaffen, der aus handlichen, möglichst
handelsüblichen Bauelementen zusammengesetzt ist, die leicht
demontierbar und abnehmbar sind sich demzufolge leicht reinigen
lassen. Bei alledem soll auch noch die Wärmeübertragungsleistung
beliebig variiert und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt
werden.
Zu dem obengenannten Zweck ist zur Lösung der vorliegenden Auf
gabe vorgesehen, daß der Wärmerückgewinnungsteil im wesentli
chen aus mehreren, z. B. zwei, drei, vier oder sechs jeweils
als Korpus für sich ausgebildeten Wärmeübertragungsblöcken zu
sammengesetzt ist und eine einen Teil der Luftführung enthalten
de, als tragender Teil ausgebildete, zentral zur Gesamtvor
richtung und in gleicher Höhe mit den Wärmeübertragungsblöcken
angeordnete Kernpartie besitzt, an die sich nach unten hin das
Luftführungsrohr anschließt und an der jeder der Wärmeübertra
gungsblöcke für sich abnehmbar angebracht ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung bringt insbesondere den Vorteil
mit sich, daß man nunmehr die Reinigung leicht vornehmen kann
und demzufolge auch den Wirkungsgrad der Gesamtanordnung ohne
großen Aufwand verbessern kann: Die Wärmeübertragungsblöcke
können leicht von der Kernpartie, die den eigentlichen tragen
den Teil der Gesamtvorrichtung bildet, abgenommen bzw. an diese
Kernpartie angesetzt werden, sie sind dabei von einer solchen
Größe, das sie leicht ausgebaut und vom Dach genommen werden
können, wonach man sie dann an einem geeigneten Ort z. B. mit
Druckluft oder einer Wasserdusche reinigen kann. Außerdem kann
man den jeweiligen Erfordernissen entsprechend mehr oder weni
ger Wärmeübertragungsblöcke ansetzen, also auch die Wärmeüber
tragungsleistung verwenden. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß einerseits die Herstellung und andererseits auch die
Lagerhaltung einfach ist, man kann sich allen möglichen
Gegebenheiten in denkbar einfacher Weise anpassen.
Man kann z. B. die Anordnung auch noch so treffen, daß die
Wärmeübertragungsblöcke jeweils aus der eigentlichen wärmüber
tragenden Partie und einer luftführenden Partie bestehen, wo
bei die luftführende Partie jedes Wärmeübertragungsblocks aus
drei trichter- oder huzenartigen Gebilden mit einer trapez
förmigen Kontur in der Seitenansicht und einem rechteckigen
Umriß in Draufsicht bestehen kann, die jeweils in Richtung des
Einströmens oder des Ausströmens offen und an der gegenüber
liegenden Seite sowie an den Längsseiten geschlossen sind,
wobei das Trapez zur offenen Seite hin breiter wird und die
an dem Kubus der zugehörigen wärmetauschenden Partie jeweils
an dessen Kernpartie abgewandten Seite sowie an dessen dem
Abluft-Auslaß und dem Zuluft-Einlaß zugewandten Seite an
gesetzt sind. Des weiteren kann vorgesehen werden, daß die
Kernpartie an den den offenen Seiten der trichter- oder huzen
artigen Gebilde zugewandten Seiten jeweils einen an dieser
Seite angeschlossenen Luftleitkanal besitzt, der an seiner
gegenüberliegenden Seite mit der Führung für den Abluft- bzw.
Zuluftstrom in Verbindung steht, wobei die Wärmeübertragungs
blöcke mit Hilfe einer Schnellschlußverbindung lösbar ange
bracht sein können.
Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung, die einfach ist,
komplett oder auch nur in Einzelbestandteilen geliefert werden
kann, die allen möglichen Forderungen aus der Praxis angepaßt
werden kann und die einen im Verhältnis zu den Herstellungskosten
guten Wirkungsgrad hat; gute Anpassungsfähigkeit und Flexibili
tät sind gegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der dachlüfterartigen
Vorrichtung in einer Seitenansicht teilweise
geschnitten und in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Draufsicht,
wiederum in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine Variante zu der Anordnung nach Fig. 2
(zwei Wärmeübertragungsblöcke) in Draufsicht
in schematischer Darstellung und
Fig. 4 und 5 zwei weitere Variante zu der Anordnung nach
Fig. 2 und der Anordnung nach Fig. 3 (drei
Wärmeübertragungsblöcke bzw. vier Wärmeübertragungs
blöcke) in derselben Darstellungsweise wie
in Fig. 3,
Fig. 6 eine weitere abgewandelte Ausführungsform der
dachlüfterartigen Vorrichtung in einer Seitenansicht
teilweise geschnitten und in schematischer Dar
stellung,
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 in einer Draufsicht
und in schematischer Darstellung,
Fig. 8 eine andere abgewandelte Ausführungsform der
dachlüfterartigen Vorrichtung in einer Seitenan
sicht teilweise geschnitten und in schematischer
Darstellung und
Fig. 9 die Anordnung nach Fig. 8 in Draufsicht und in
schematischer Darstellung.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 handelt es sich wie bei
den übrigen Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dar
gestellt sind, um eine dachlüfterartige Vorrichtung zum Be
lüften unter Wärmezufuhr und zum Entlüften von Räumen, insbe
sondere von hallenartigen Räumen mit einer großen Grundfläche
und/oder einer großen Höhe. Die Anordnung nach Fig. 1 und 2
besitzt eine Luftführung gemäß den Pfeilen 1 mit einem zuge
hörigen Ventilator 2 für den Abluftstrom und eine Luftführung
gemäß den Pfeilen 3 für den Zuluftstrom, außerdem besitzt
diese Vorrichtung einen Wärmerückgewinnungsteil, der allgemein
mit 4 bezeichnet ist und einen Wärmeaustausch zwischen dem
Abluftstrom 1 und dem Zuluftstrom 3 vermittelt. Dieser Wärme
rückgewinnungsteil besitzt einen Wärmeübertragungsblock,
über dessen Ausbildung weiter unten Einzel
heiten angegeben werden, und ein Luftführungsrohr 5,
das die untere Partie der Vorrichtung in zentraler Anordnung
durchzieht, durch den Dachsockel 6 hindurchgeht und mit
seinem unteren Ende in den zu be- und entlüftenden Raum 7,
der nach oben hin durch die Decke 8 abgeschlossen ist, hinein
ragt.
Der Wärmerückgewinnungsteil 4 besitzt mehrere Wärmeübertragungs
blöcke prismatischer Gestalt, die jeweils als Einheit oder
Korpus für sich ausgebildet sind. Bei der Ausführung nach
Fig. 1 und 2 besitzt der Wärmerückgewinnungsteil 4 sechs
Wärmeübertragungsblöcke 9a, 9 b, 9 c, 9 d, 9 e, 9 f, diese Wärme
übertragungsblöcke bestehen ihrerseits aus zwei Teilen:
aus der eigentlichen wärmeübertragenden Partie 10 und einer luft
fühhrenden Partie 11 a, 11 b, 11 c. Die eigentliche wärmeübertragende
Partie 10 hat die Gestalt eines Kubus, und die gesamte Anordnung
10, 11 a, 11 b, 11 c besitzt solche Abmessungen, daß sie leicht
gehandhabt werden kann: die Wärmeübertragungsblöcke 9 a bis 9 f können
leicht ausgebaut und vom Dach genommen werden, sie können dann
an einen geeigneten Ort transportiert werden, um dort z. B.
mittels Druckluft oder mit Hilfe einer Wasserdusche gereinigt
zu werden. Die luftführende Partie jedes Wärmeübertragungsblocks 9 a bis 9 f
besteht aus drei trichter- oder huzenartigen Gebilden 11 a, 11 b,
11 c, die jeweils - vgl. Fig. 1 - trapezförmige Kontur in der
Draufsicht haben. Es ist aus Fig. 1 zu erkennen, daß diese drei
trichter- oder huzenartigen Gebilde 11 a, 11 b, 11 c jeweils in
Richtung des Einströmens oder Ausströmens offen sind, also
die Huze 11 b bei 12 b, die Huze 11 c bei 12 c und die Huze 11 a
bei 12 a. An der gegenüberliegenden Seite und an den beiden
Längsseiten sind diese trichter- oder huzenartigen Gebilde ge
schlossen, wobei das Trapez zur offenen Seite hin breiter
wird. Die Wärmeübertragungsblöcke 9 a bis 9 f sind zweckmäßigerweise als
nach dem Kreuzstromprinzip arbeitende Wärmetauscher ausgebil
det, sie können wie bei den in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispielen als plattenförmige Wärmetauscher ausgebildet
sein, sie können jedoch auch als Rohrtauscher ausgebildet sein.
Der Wärmerückgewinnungsteil besitzt außerdem noch eine zentrale
Kernpartie 13, die zentral zur Gesamtvorrichtung und etwa in
gleicher Höhe mit den Wärmeübertragungsblöcken (9 a bis 9 f an
geordnet ist, die, wie insbesondere aus Fig. 1 zu erkennen ist,
einen Teil der Luftführung enthält und die als tragender Teil
ausgebildet ist. Bei dem in Fig. 1 und 2 der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiel hat wie bei den anderen ge
zeichneten Varianten der Kernpartie 13 in Draufsicht die Kontur
eines Sechsecks, selbstverständlich kann sie auch anders aus
gebildet sein. Die Kernpartie ist an dem Dachsockel 6 ange
bracht (vgl. Fig. 1), z. B. indem sie auf ihn aufgesetzt ist.
Die Wärmeübertragungsblöcke 9 a bis 9 f sind an einem tragenden
Teil der Vorrichtung abnehmbar angebracht, bei den in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wird dieser
tragende Teil der Vorrichtung durch die Kernpartie 13 selbst ge
bildet. Hierbei sind die Wärmeübertragungsblöcke 9 a bis 9 f an diesem
tragenden Teil, der Kernpartie 13, so angeordnet, daß sie einander
diametral gegenüberliegen oder sternförmig zueinander liegen.
Zu diesem Zweck sind bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen
die Wärmeübertragungsblöcke jeweils mit einer ihrer Seitenflächen,
z. B. der Seitenfläche 14 a in Fig. 2, an einer entsprechenden
Außenfläche 14 b der Kernpartie 13 flach und satt angelegt,
die einer der Seiten der Sechseck-Kontur der Kernpartie 13 ent
spricht. Die Wärmeübertragungsblöcke 9 a bis 9 f können hierbei an der
Kernpartie 13 jeweils mit Hilfe einer Schnellschlußverbindung
lösbar angebracht sein, es kann natürlich auch eine andere
Verbindung verwendet werden. Hierbei ist zusätzlich noch die
Anordnung so getroffen, daß die trichter- oder huzenartigen
Gebilde 11 a, 11 b, 11 c an dem Kubus der zugehörigen wärme
übertragenden Partie 10 jeweils an dessen der Kernpartie 13 abge
wandten Seite 10 a jeweils an dessen dem Abluft-Auslaß (10 b)
und dem Zuluft-Einlaß (10 c) zugewandten Seiten angesetzt sind,
wobei die Kernpartie 13 an den den offenen Seiten der trichter-
oder huzenartigen Gebilde 11 a, 11 b, 11 c zugewandten Seiten jeweils einen
an diese Seite angeschlossenen Luftleitkanal 12 d, 12 e besitzt,
der an seiner gegeüberliegenden Seite mit der Führung für den
Abluft- bzw. Zulufstrom 1 bzw. 3 in Verbindung steht.
Wie bereits oben ausgeführt, kann dieselbe Kernpartie oder die
in derselben Weise ausgebildete Kernpartie, die vorzugsweise
mit dem den Dachsockel 6 durchsetzenden Luft-Führungsrohr 5
und dem Abluftkopf 15 in koaxialer Anordnung verbunden ist,
einer verschieden großen Zahl von Wärmeübertragungsblöcken und
auch in verschiedener Anordnung zugeordnet sein. Bei der Aus
führungsform nach Fig. 3 besitzt die Vorrichtung zwei Wärme
übertragungsblöcke 20, 21, die an zwei einander gegenüberlie
genden Seitenflächen 20 a und 20 b der Kernpartie 22, die eine
sechseckförmige Kontur besitzt, in diametraler Anordnung zu
einander angesetzt sind. Bei der Anordnung nach Fig. 4 sind
drei Wärmeübertragungsblöcke 23, 24, 25 vorgesehen, die an drei
jeweils unter einem Zentriwinkel von 120° zueinander ange
ordneten Seitenflächen 23 a, 24 a, 25 a der eine sechseckförmige
Kontur aufweisenden Kernpartie 26 angesetzt sind. Die Vor
richtung nach Fig. 4 besitzt vier Wärmeübertragungsblöcke
27, 28, 29, 30, die jeweils in Zweiergruppen - die Gruppe 27
und 30 und die Gruppe 28 und29 - angeordnet sind, wobei die
beiden Wärmeübertragungsblöcke jeder Zweiergruppe - also
die beiden Einheiten 27 und 30 auf der einen Seite und 28
und 29 auf der anderen Seite - jeweils an benachbarten Seiten
flächen 27 a und 30 a auf der einen Seite bzw. 28 a und 29 a
auf der anderen Seite der eine sechseckförmige Kontur auf
weisenden Kernpartie 31 angesetzt sind. Zwischen den beiden Zweier
gruppen 27, 30 und 28, 29 ist jeweils eine Seitenfläche 31 a
bzw. 31 b der Kernpartie 31 unbesetzt. Bei sechs Wärmeübertragungs
blöcken ergibt sich die Anordnung nach Fig. 2. Aus der
Zeichnung (Fig. 1) ist zu erkennen, daß der Abluftstrom 1 zu
nächst den Dachsockeldurchlaß 16 durchströmt, sodann nach
einer zweimaligen Umlenkung von jeweils 90° die zugehörige
wärmetauschende Partie 10 der Wärmeübertragungsblöcke in axialer
Richtung zum Abluft-Kopf 15 gemäß Pfeil 1 a durchströmt und an
schließend nach nochmaliger zweimaliger Umlenkung von jeweils
90° wiederum in axialer Richtung gemäß Pfeil 1 b durch den
Abluft-Kopf 15 nach außen geführt wird, während der Zuluftstrom 3
die zugehörige wärmetauschende Partie 10 der Wärmeübertragungs
blöcke in radialer Richtung gemäß Pfeil 3 a durchströmt und dann
nach einer Umlenkung von 90° in das Luftführungsrohr 5
einströmt, um von diesem in den zu belüftenden Raum 7 einge
führt zu werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 wird eine Erhöhung -
Verdoppelung - der Tauscherwirkung erreicht. Zu diesem Zweck
ist vorgesehen, daß der Wärmerückgewinnungsteil 40 zwei
in Durchströmungsrichtung gemäß den Pfeilen 41 und 42 hinter
einandergeschaltete und in geometrischer Hinsicht übereinander
liegende Gruppen 43, 44 von Wärmeübertragungsblöcken enthält,
die, wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen z. B.
zwei, drei, vier oder sechs Wärmeübertragungsblöcke besitzen
können. Die einander entsprechenden Wärmeübertragungsblöcke
der beiden Gruppen, z. B. die Wärmeübetragungsblöcke 43 a der
Gruppe 43 und die Wärmeübertragungsblöcke 44 a der Gruppe 44 sind
hierbei hintereinandergeschaltet. Die Kernpartie 45 ist hierbei
doppelstöckig ausgebildet, sie besitzt doppelte axiale Be
messung entsprechend der Höhe von zwei übereinanderliegenden
Wärmübertragungsblöcken, wie in Fig. 6 gezeigt ist. (In Fig. 7
ist eine Ausführungsform mit jeweils vier Wärmeübertragungs
blöcken 43 a, 43 b, 43 c, 43 d bzw. 44 a, 44 b, 44 c, 44 d für jede
der beiden Gruppen 43, 44 gezeichnet. Die Kernpartie ist bei 142
gezeichnet, sie hat doppelte Höhe wie z. B. diejenige der
Anordnung nach Fig. 1, die Zuluftöffnung 46 erstreckt sich nur
über einen Teil der Höhe der Kernpartie 142, es ist zu erkennen,
daß diese Zuluftöffnung 46 diesmal an der
Kernpartie 142 vorgesehen ist und sich bei dem gezeigten Beispiel
nur über die halbe Höhe dieser Kernpartie 142, jedoch über ihre ganze Breite,
erstreckt. Die hintereinandergeschalteten Wärmeübertragungs
blöcke 43, 44 werden hierbei vom Abluftstrom 41 nacheinander in axialer
Richtung gemäß den Pfeilen 41 a und 41 b durchströmt, im übrigen
erfährt der Abluftstrom 42 etwa die Umlenkungen wie bei den be
reits beschriebenen Anordnungen. Der Zuluftstrom 42 durchströmt
die hintereinandergeschalteten Wärmeübertragungsblöcke 43 a
und 44 a nacheinander in radialer Richtung gemäß den Pfeilen
42 a und 42 b, wobei er nach dem Verlassen des
ersten Wärmeübertragungsblocks und vor dem Eintritt in den zweiten
Wärmeübertragungsblock 44 a eine zweimalige Umlenkung etwa in den
Bereichen 42 a und 42 d erfährt. In diesem Falle sind auch die
Öffnungen der vom Zuluft-Führungsrohr weg gerichteten trichter-
oder huzenartigen Gebilde 47, 48 aufeinander zu gerichtet, wie
bei 47 a und 48 a gezeigt ist, sie sind hierbei miteinander ver
bunden.
Es ist zu erkennen, daß bei allen oben gezeigten Ausführungs
beispielen die Wärmeübertragungsblöcke zwischen dem Dachsockel 6
und dem den axialen Luftstrom erzeugenden Ventilator ange
ordnet sind, wobei die Abluft aus dem Deckenbereich des zu
be- und entlüftenden Raumes 7 abgesaugt und annähernd axial
durch den ringförmigen Wärmetauscher hindurch- und ebenfalls
axial aus der Vorrichtung nach außen geführt wird.
Die Vorrichtung besitzt einen Ventilator zum Fördern des Ab
luftstromes und einen Ventilator zum Fördern des Zuluftstromes,
die beiden Ventilatoren sind koaxial zueinander angeordnet,
hierbei ist die Anordnung so wie im Hauptpatent getroffen.
Der Zuluftventilator und/oder der Abluftventilator können
als Radialventilator ausgebildet sein; wie aus der Zeichnung,
z. B. Fig. 1 oder Fig. 6, zu erkennen ist, trägt das Luft
führungsrohr 5 an seinem unteren Ende den Zuluftventilator
mit seinem Gehäuse.
Das Luft-Führungsrohr 5 kann an seinem unteren Ende mit zur
weiteren Führung der Zuluft dienenden Kanalelementen in Ver
bindung stehen, es kann auch stattdessen an seinem unteren
Ende mit einem Deckenluftheizer in Verbindung stehen, der die
Funktion der Nacherhitzung übernimmt, ebenso kann die Abluft
1 aus dem Deckenbereich angesaugt werden oder aber in einen
Sammelkasten unterhalb der Decke 8 des zu be- oder entlüftenden
Raumes eingesaugt und von diesem aus über Kanäle zu dem zu
den Wärmetauschereinheiten führenden Durchtritt durch den
Dachsockel 6 abgeleitet werden. Auch diese Varianten sind im
Hauptpatent ausführlicher dargelegt worden.
Fig. 8 und 9 zeigt eine weitere Ausführungsform des Gegen
standes, bei der, wenn man z. B. an heißen Tagen
den Raum zu kühlen wünscht, die Zuluft nicht über die Tauscher
elemente geführt wird, so daß sie keine Wärme von der Abluft
entnimmt. Auch hier haben wir zwei übereinanderliegende
oder hintereinandergeschaltete Wärmeübertragungsblöcke 50, 51,
die etwa so ausgebildet und einander zugeordnet sind, wie in
Fig. 6 der Zeichhnung dargestellt ist, auch hier ist die Kern
partie 52 doppelstöckig ausgebildet, ihre Höhe ist etwa
doppelt so groß wie bei den oben beschriebenen Varianten gemäß
Fig. 1 bis 5, die Zuluftöffnung besitzt die Breite b der Kern
partie, ihre Höhe c ist jedoch nur halb so groß wie diejenige
der Kernpartie. Diese Zuluftöffnung 53 läßt die Zuluft gemäß
den Pfeilen 54 ein, die dann ohne den Umweg über die Wärme
übertragungsblöcke auf direktem Weg zur Auslaßöffnung 55 am
Ende des Luftführungsrohres 56 geführt wird. Der Abluftweg
verläuft wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 gemäß
den Pfeilen 57 axial durch die beiden Wärmeübertragungsblöcke
50, 51 hindurch. Es sind zweckmäßigerweise nicht weiter dar
gestellte weichenstellende Schaltelemente, wie Ventile od. dgl.,
vorgesehen, mit deren Hilfe der von der Einlaßöffnung kommende
Zuluftstrom vor dem Eintritt in die Wärmeübertragungsblöcke
abgeleitet und direkt in das Luftführungsrohr 56 eingeleitet
wird. In diesem Falle nimmt die Zuluft also keine Wärme von der
Abluft auf, man kann natürlich auch vorsehen, daß z. B. im
Winter wiederum das Kreuzstromverfahren angewendet wird und
die Zuluft an der Abluft vorbeigeleitet wird, z. B. wie bei
der Anordnung nach Fig. 6 und 7. Für den Fall, daß die Zuluft
direkt zur Auslaßöffnung geführt wird, kann man vorsehen,
daß die in der Abluft enthaltene Wärme auf anderem Wege
abgenommen und abgeleitet wird, um evtl. in anderer Weise
nutzbar gemacht zu werden.