DE3027152A1

DE3027152A1 - Reinigungsgeraet, insbesondere fuer pfannen

Info

Publication number: DE3027152A1
Application number: DE19803027152
Authority: DE
Inventors: Ernst Birmensdorf Schär
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-07-17
Filing date: 1980-07-17
Publication date: 1982-02-11

Description

Reinigungsgerät, insbesondere für Pfannen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsgerät, insbesondere für Pfannen, mit einem Stiel und einem mit diesem verbundenen Reinigungsorgan.
Zum Reinigen von Pfannen sind für den Haushaltsgebrauch kleine, mit einem Stiel versehbare Bürsten bekannt. Es zeigt sich, dass mit diesen in vielen Fällen keine genügende Reinigungswirkung zustande kommt, da beispielsseise bei gleichzeitiger Verwendung von heissem Wasser, die Borsten weich werden.
Es sind andererseits auch stiellose Reinigungskörper bekannt, die aus einem mit abrasivem Material durchsetzten Vlies bestehen. Nachteilig ist hier, dass sie sich auf die Anwendung zusammen mit Flüssigkeit, auf einen Teeeeratürbereich beschränkten, der von der Eiand noch gut ertragen wird.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein inslesondere zur Reineigung won Pfannen bestimmtes Reinigungsgerät zu schaffen, dass eine verbesserte REinigungswirkung auch bei Helsswasser erööglicht, ohne dass für die Hände Veririhungsgefahr besteht.
Die Erfindung mit der diese Aufgabe gelöst wird, ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruches 1.
Da der Vlieskörper mit einer mit dem Stiel verbundenen Verbreiterung versehen ist, kann mit deren Hilfe auf einen grossen Teil der Breitseiten des Vlieskörpers eine beachtliche Kraft ausgeübt werden. Aussenden kann auch auf die den Stiel abgewandte Schmalseite Kraft übertragen werden, so dass beispielsweise gleichzeitig die Wand und der moden einer Pfanne gereinigt werden können. Die Hand bleibt dabei ausserhalb des üblicherweise verwendeten Reinigungswassers, so dass dieses beliebig heiss sein kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgerätes gemass der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 einen Aufriss des Reinigungsgerätes Fig. 2 einen Grundriss des Reinigungsgerätes Das Reinigungsgerät enthält einen Stiel 1 und einen mit diesem fest verbundenen Vlieskörper 2, mit welchem die eigentliche Reinigungsarbeit verrichtet wird. Der Stiel 1 ist abgekröpft, besteht aus einem Kunststoff, der über 1000 Celsius noch formbeständig ist und weist an seinem hinteren Ende eine zum Aufhängen bestimmte Oeffnung 3 auf. Das vordere Ende des Stieles 1 ist in seinem Bereich, welcher in den Vlieskörper 2 hineinragt, mit einer schaufelartigen Verbreiterung 4 versehen, die sich über mehr als die halbe Breite des Vlieskörpers 2 erstreckt und in geringem Abstand vor der dem Stiel abgewandten Stirnseite 5 des Vlieskörpers 2 endigt, also gegenüber der Stirnseite 5 des Vlieskörpers 2 zurückversetzt ist. In der Draufsicht auf die Breitseite des Vlieskörpers (Fig. 2) erstreckt sich die schaufelartige Verbreiterung über mehr als 2/3 der Fläche des Vlieskörpers.
Der Vlieskörper 2 enthält Kunststoff-Fasern, die in Vliesform mittels eines Harzes zu einer festen, aber unter Druck nachgiebigen Form verbunden sind und durchgehend mit abrasivem Material durchsetzt sind. Winn somit die Oberfläche des Vlieskörpers 2 im Verlaufe des Reinigungsprozesses abgescheuert wird, kommt laufend weiteres abrasives Material zur Wirkung.
Der Vlieskörper 2 besteht vorzugsweise aus zwei miteinander entlang eines Randbereiches und mit der schaufelartigen Verbreiterung 4 verklebten Hälften mit unterschiedlichen Eigenschaften, beispielsweise unterschiedlicher Korngrösse des abrasiven Materials. Die Verbindungsfläche der beiden Vlieskörperteile verläuft entlang der Verbreiterung 4.
Die schaufelartige Verbreiterung 4 könnte vorn auch leicht gewölbt ausgebildet werden, entsprechend üblicher Pfannenwand#lbungen. Ferner ist es möglich, die vom Stiel abgewandte Stirnseite 5 der Verbreiterung 4 mit einem Quersteg zu versehen, um eine grössere Druckverteilungsfläche an der Stirnseite des Vlieskörpers 2 zu erhalten.
Sowohl der Stiel 1 als auch der Vlieskörper 2 und der Klebstoff zur Befestigung des Vlieskörpers 2 an der Verbreiterung bestehen vorzugsweise aus solchem Material, dass das Reinigungsgerät abwaschmaschinenfest ist.

Claims

P AT EN TAN S P RU E C H E 4.) Reinigungsgerät, insbesondere für Pfannen, mit einem Stiel und einem mit diesem verbundenen Reinigungsorgan, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsorgan ein mit abrasivem Material durchsetzter1 harzgenarteter Vlieskörper (2) ist und der Stiel (1) im Bereich des Vlieskbrpers (2) eine schaufelartige Verbreiterung (4) aufweist und in diesen eindringt.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vlieskörper (2) aus zwei Teilen mit unterschiedlichen Eigenschaften besteht, wctei die Verbindungsfl#che der beiden Teile, entlang der schaufelartigen Verbreiterung (4) des Stieles (1) verläuft.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vlieskörper (2) eine angenäherte quaderförmige Gestalt hat.
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schaufelartige Verbreiterung (4) gegenüber der vorderen Schmalseite (5) des Vlieskörpers (2) zurückversetzt ist.
5. Reinigungsgerät nach einen der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (1) abgekröpft ist, aus einem biegeelastischen Kunststoff besteht und eine Temperaturbeständigkeit von mindestens 1000 Celsius hat.
6. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbreiterung (4) über mindestens die halbe Vlieskörperbreite erstreckt.