DE2507869A1

DE2507869A1 - Vorrichtung zum reinigen der beine

Info

Publication number: DE2507869A1
Application number: DE19752507869
Authority: DE
Inventors: Hermann Dittfach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-02-24
Filing date: 1975-02-24
Publication date: 1976-09-02

Description

Vorrichtung zum Reinigen der Beine Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen der Beine. Es ist bekannt, daß namentlich bei Arbeiten in der Landwirtschaft die Beine ziemlich stark verschmutzen, und zwar nicht nur im Bereich des Fußes als solchen sondern auch oberhalb der Knöchel bis etwa Mitte des Schienbeines.
Zur Reinigung stellt man die Beine in einen Eimer und wäscht sie mit einem Lappen u. dgl. ab. Die Erfahrung lehrt, daß diese Art der Reinigung nur unvollkommen ist, namentlich bei hohem Verschmutzungsgrad. Auch ist die dazu erforderliche BUckhaltung unbequem.
Auch die Reinigung der Beine mit einem Dusch-oder Brausekopf führt nicht zu dem gewünschten Erfolg.
Hier setzt der Erfindungsgedanke ein. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur außerordentlich intensiven und dabei bequem durchzuführenden Reinigung der Beine aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem etwa die Form eines Stiefels aufweisenden Behälter besteht, an dessen Innenwand Bürsten angeordnet sind.
Zweckmäßig ist im Bereich des oberen Randes des Behälters ein Verteilerrohr mit Düsenöffnungen angeordnet, welches an eine Wasserquelle anschließbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ist eine außerordentlich bequeme und auch intensive Reinigung der Beine sichergestellt, wobei gewährleistet ist, daß auch nicht der kleinste Fleck der Beine durch die Reinigung nicht erfaßt wird.
Um die Beine intensiv und gründlich reinigen zu können, genügt es, die Vorrichtung über das an eine Wasserquelle, z.B.
Warmwasserquelle, anschließbare Verteilerrohr mit Wasser zu füllen. Anschließend daran wird das Bein in die Vorrichtung hineingestellt und nach allen Richtungen bewegt. Dadurch werden sämtliche Stellen des Beines von den Reinigungsbürsten erfaßt und gründlich gesäubert. Gleichzeitig werden die Füße einer intensiven Massage unterworfen, was sich auf die Durchblutung günstig auswirkt. Dadurch ist die Vorrichtung namentlich für ältere Leute außerordentlich gut geeignet.
Nach einem zweckmäßigen Merkmal der Erfindung sind die Borsten der Bürsten im Bereich der Spitze des Behälters länger als im übrigen Bereich desselben. Hierdurch ist sichergestellt, daß auch der Bereich zwischen den Fußzehen intensiv gesäubert wird. Die Borsten dringen dabei in die zwischen den Zehen des Fußes liegenden Räume ein.
l Die Bürsten sind entweder mit der Innenwand des Gehäuses der Vorrichtung fest verbunden oder aber an der Innenwand drehbar gelagert. Ggf. kann der Behälter mit Bürsten nur teilweise ausgekleidet sein. Insoweit unterliegt die Erfindung keinerlei Ein-1 schränkung.
Nach einer weiteren, sehr zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung in einem Behälter gelagert, wobei in der Vorrichtung Aussparungen vorgesehen sind, durch welche das Wasser in den Behälter eintritt. Hierdurch wird der Reinigungsvorgang insofern noch intensiviert, als das Schmutzwasser in den Behälter laufend abgeführt wird, wo es sich ansammelt,und nach dem Reinigungsvorgang über ein Ventil u. dgl.
entleert wird.
Bei dieser besonderen Ausführungsform ist es zweckmäßig, an der Unterseite der Vorrichtung Saugnäpfe zu lagern, mit welchen die Vorrichtung an der Bodenfläche des Behälters festhaftet.
Durch den zwischen der Unterfläche der Vorrichtung und dem Boden entstehenden Zwischenraum wird dafür Sorge getragen, daß der am Behälterboden sich ansammelnde Schmutz am Austritt aus dem Behälter nicht gehindert wird.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform kann man mit der Vorrichtung auch eine Rüttelvorrichtung verbinden, wodurch auch eine Fußmassage verwirklicht werden kann.
Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Die Vorrichtung 1 zur Reinigung der Beine gemäß der Aus-; führungsform nach Fig. 1 besteht aus einem etwa die Form eines Stiefels aufweisenden Behälters, an dessen Innenwand Bürsten 2, 3 angeordnet sind. Dabei sind die Borsten der Bürsten 3 im Bereich der Spitze der Vorrichtung 1 länger als die Bürsten 2 im übrigen Bereich dieser Vorrichtung 1. Dadurch dringen die Bürsten 3 auch in die Zwischenräume der Zehen gut ein und sorgen für eine intensive Reinigung.
Im Bereich des oberen Randes der Vorrichtung 1 ist ein Verteilerrohr 4 mit Düsenöffnungen 5 angeordnet, welches über einen Anschlußstutzen 6 und ein Ventil 7 sowie über einen Schlauch 8 an eine Wasserquelle, insbesondere Warmwasserquelle anschließbar ist. Dabei kann eine Mischbatterie vorgesehen werden, mit welcher die Temperatur des Reinigungswassers genau eingestellt werden kann.
Zur Reinigung wird das Bein in die mit Wasser gefüllte Vorrichtung 1 hineingestellt und in verschiedenen Richtungen bewegt. Dabei erfassen die Bürsten 2, 3 alle Stellen des Beines und führen eine intensive Reinigung durch.
Nach erfolgter Reinigung kann das Wasser über das Ventil 9 ausgetragen werden.
Die Fig. 2 der Zeichnung zeigt eine etwas abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung. Dabei ist die Vorrichtung 1 in einem Behälter 10 gelagert, welcher etwa der Form der Vorrichtung 1 angepaßt sein kann. In der Vorrichtung 1 sind Aussparungen 11 vorgesehen, die nahezu über die gesamte Wand des Gehäuses der Vorrichtung 1 verteilt sind.
An der unteren Seite der Vorrichtung 1 sind Saugnäpfe 12 angeordnet, mit welchen die Vorrichtung 1 an der Bodenfläche des Behälters 10 festhaftet. Durch den dadurch entstehenden Zwischen' raum zwischen dem Behälterboden einerseits und der unteren Fläche der Vorrichtung 1 andererseits ist sichergestellt,daß der sich ansammelnde Schmutz nach Entleerung des Behälters 10 über das Ventil 13 auch vollständig ausgetragen wird.
Der Vorteil dieser Ausführungsform gegenüber der Vertirklichungsform nach Fig. 1 liegt darin, daß das beim Reinigungsvorgang entstehende Schmutzwasser über die Aussparungen 11 in den Behälter 10 abgeführt wird, so daß der Reinigungsvorgang bei ständigem Zufluß sauberen Wassers vollzogen werden kann.
- Patentansprüche -

Claims

PATENTANSPRCHE Vorrichtung zur Reinigung der Beine, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung (1) aus einem etwa die Form eines Stiefels aufweisenden Behälter besteht, an dessen Innenwand Bürsten (2, 3) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Bereich des oberen Randes des Behälters ein Verteilerrohr (4) mit Düsenöffnungen (5) angeordnet ist, welches an eine Wasserquelle anschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Länge der Borsten der Bürsten (3) im Bereich der Spitze des Behälters größer ist als im Bereich des Behälters.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Bürsten drehbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Vorrichtung in einem Behälter (10) angeordnet ist, und daß in der Vorrichtung Aussparungen (11) vorgesehen sind, durch welche das Wasser in den Behälter (10) eintritt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an der unteren Seite der Vorrichtung Saugnäpfe (12) gelagert sind, mit welchen die Vorrichtung (1) an der Bodenfläche des Behälters festhaftet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Vorrichtung mit einer Rüttelvorrichtung verbunden ist.