DE3026046A1 - Vorrichtung zum erzeugen von tangentialservosteuersignalen - Google Patents
Vorrichtung zum erzeugen von tangentialservosteuersignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von Tangentialservosteuersignalen für Einrichtungen zur Wiedergabe
von aufgezeichneten Daten und insbesondere eine Vorrichtung
zum Erzeugen von Tangentialservosteuersignalen zur Steuerung der Bewegung eines Signalabnehmers in Tangentialrichtung
einer Videoplatte für eine Datenlesevorrichtung.
Videodaten oder ähnliche Daten werden auf der Aufzeichnungsfläche
einer Videoplatte dadurch gespeichert oder aufgezeichnet, dass sehr kleine Vertiefungen in Form von spiralförmigen
Spuren oder Rillen angeordnet werden, wobei beispielsweise die Länge oder die Tiefe der Vertiefungen entsprechend
den aufgezeichneten Videosignalen verändert wird. Die auf eine Videoplatte aufgezeichneten Daten werden optisch in
der folgenden Weise wiedergegeben. Ein Abnehmelichtstrahl wird auf die Videospur fokussiert, während die Videoplatte
mit einer bestimmten festen Geschwindigkeit gedreht wird, so dass die Änderungen in der Intensität des durch die Platte
reflektierten oder durch die Platte hindurchgehenden Lichtes in elektrische Videosignale umgewandelt werden.
Um Bilder mit einer derartigen Einrichtung zum Wiedergeben aufgezeichneter Daten in zufriedenstellender Weise zu reproduzieren,
ist es wesentlich, verschiedene Hilfs- und Servoeinrichtung
vorzusehen. Eine dieser Hilfseinrichtungen ist eine sog. Tangentialservosteuereinrichtung, die dazu vorgesehen
ist, die Zeitachse eines RückkopplungsSignaIs zu korrigieren.
Die Tangentialservosteuereinrichtung arbeitet z.B. in der folgenden Weise. In bekannter Weise werden das Farbsynchronrückkopplungssignal
in einem Rückkopplungssignal und ein Hilfsträgersignal (3,58 MHz),das getrennt als Bezugssignal vorliegt, einem Phasenvergleich unterworfen. Das als
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Folge dieses Phasenvergleiches erhaltene Phasendifferenzsignal
wird als Tangentialservosteuersignal benutzt, um
die Drehung eines Tangentialspiegels zu steuern und dadurch die Lage des Abnehmelichtfleckes in tangentialer Richtung
der Spur zu steuern.
Das Farbsynchronsignal ist ein Signal, das in bekannter Weise dadurch erhalten wird, dass 8 bis 11 Zyklen eines
Signales mit derselben Frequenz (3,58 MHz) und Phase wie das Hilfsträgersignal an der hinteren Schwarzschulter
des Horizontalsynchronsignals erzeugt werden. Das Farbsynchronsignal
wird einmal bei jedem Auftreten des Horizontalsynchronsignales erzeugt und ist somit ein diskontinuierliches
Signal. Wenn die relative Lage des Lichtfleckes in Tangentialrichtung aus irgendeinem Grunde verschoben wird,
während die Phase des Synchronsignales um ein ganzzahliges Vielfaches von der 360° verschoben wird, kann die Verschiebung
nicht wahrgenommen werden und wird der Phasenfehler mitgezogen oder synchron, so dass sich die Phasenfehler
nachteilig addieren.
Es ist weiterhin bekannt, den Nulldurchgang des Farbsynchronrückkopplungssignals,
das um eine vorbestimmte Zeitdauer gegenüber dem Horizontalsynchronrückkopplungssignal
verzögert ist, wahrzunehmen, um ein Zeitdetektorsignal zu
liefern, wobei das Zeitdetektorsignal und ein Bezugssignal synchron mit einem getrennt vorliegenden HorizontalSynchronsignal
einem Phasenvergleich unterworfen werden und das sich daraus ergebende Phasendifferenzsignal als Tangentialservosteuersignal
verwandt wird.
Wenn bei diesem Verfahren aus irgendeinem Grunde die Phase des
Farbsynchronrückkopplungssignales um 180° verschoben wird, ist es unmöglich, diese Phasenverschiebung wahrzunehmen. Wenn
ein Sprung beispielsweise für die Wiedergabe mit doppelter
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Geschwindigkeit auftritt, ist das Rückkopplungssignal im
Halbbild verschieden und ist sein Farbsynchronrückkopplungssignal in der Phase um 180° verschoben, d.h. umgekehrt.
Da eine Phasenverschiebung von 18 0° nicht wahrgenommen werden kann, wird diese Phasenverschiebung von 180° mitgezogen.
Um daher die Phase des Farbsynchronrückkopplungssignales kontinuierlich zu machen, ist es in nachteiliger Weise
notwendig, eine zusätzliche Korrekturschaltung vorzusehen.
Beim N.T.S.C.-Fernsehsystem ist die Hilfsträgerfrequcnz
(3,58 MHz) im allgemeinen ein ungeradzahliges Vielfaches der Hälfte der Frequenz des Horizontalsynchronsignales.
Das Farbsynchronsignal wird an der hinteren Schwarzschulter des Horizontalsynchronsignales für mehrere Zyklen überlagert,
wobei sein Phasenunterschied bezüglich des Horizontaisynchronsignales bei jeder Periode des Horizontalsynchronsignales
um 180° verschoben wird. In der Praxis wird das Farbsynchronsignal von einer Schaltung geliefert, in der das Hilfsträgersignal,
das eine kontinuierliche Sinuswellenform hat, einem zusammengesetzten Videosignal dadurch überlagert wird, dass
das Hilfsträgersignal für ein bestimmtes Zeitintervall von gewöhnlich 8 bis 11 Zyklen mit einem Farbsynchronkennsignal
getastet wird. Die Phase des Farbsynchronsignales ist daher kontinuierlich.
In Hinblick darauf ist es das Ziel der Erfindung, die oben beschriebenen Schwierigkeiten bei herkömmlichen Systemen zu
beseitigen. Durch die Erfindung soll insbesondere eine Vorrichtung zum Erzeugen von Tangentialservosteuersignalen
mit einem einfachen Aufbau geliefert werden, bei der selbst dann, wenn die Phase des Farbsynchronsignales verschoben wird,
die Phase in zufriedenstellender Weise korrigiert wird, so dass immer ein Farbsynchronsignal geliefert wird, das
eine richtige kontinuierliche Phase hat.
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Durch die Erfindung soll weiterhin eine Vorrichtung zum Erzeugen von Tangentialservosteuersignalen für eine
Einrichtung zum Wiedergeben von aufgezeichneten Daten geliefert werden, bei der die Addition eines Tangentialfehlers
in einer Richtung aufgrund von grossen Änderungen in der
Phase des Farbsynchronsignales bei einem Sprung verhindert wird, um den Farbsynchronfehler so klein wie möglich zu
halten.
Dazu wird durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Erzeugen von Tangentialservosteuersignalen vorgeschlagen, bei der
das Färbsynchronrückkopplungssignal alle zwei Perioden
des Horizontalsynchronsignales einer Phasenumkehr unterworfen wird, der Zeitpunkt des Auftretens eines bestimmten
Bezugspunktes in der Wellenform des Farbsynchronsignales für jede Periode des Horizontalsynchronrückkopplungssignales
wahrgenommen wird und der Phasenunterschied zwischen dem Auftreten des Bezugspunktes und des Bezugssignales aufgenommen
wird, um ein Tangentialfehlersignal zu liefern.
Durch die Erfindung wird insbesondere eine Vorrichtung zum Erzeugen von TangentialservosteuerSignalen geliefert, bei
der ein Farbsynchronrückkopplungssignal erzeugt wird, das alle zwei Perioden des Horizontalsynchronsignales in der Phase
umgekehrt wird, das Auftreten eines bestimmten Bezugspunktes im Farbsynchronsignal wahrgenommen wird und ein Tangentialservosteuersignal
nach Massgabe des Phasenunterschiedes zwischen dem Auftreten des Bezugspunktes und eines Bezugssignales
geliefert wird. Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass
auf ein Befehlssignal ansprechend, das die Lesevorrichtung dazu bringt, Aufζeichnungsspuren zu überspringen, der
bestimmte Bezugspunkt in der Wellenform des Ausgangsfarbsynchronsignales geändert wird. Beim ersten Sprung erfolgt
der Servobetrieb so, dass er länger oder kürzer als die reguläre Zeit ist, während beim zweiten Sprung der Servo-
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betrieb in die Richtung der regulären Zeit erfolgt. Diese Arbeitsvorgänge werden nach und nach wiederholt, so dass
sich die Aufnahmeposition des Bezugspunktes im Farbsynchronsignal nicht nur in eine Richtung verschiebt und der bestimmte
Bezugspunkt immer genau wahrgenommen werden kann.
Ein besonders bevorzugter Gedanke der Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Erzeugen von TangentialservosteuerSignalen
für eine Einrichtung zum Wiedergeben von aufgezeichneten Daten von einer Videoplatte, um die Bewegung
eines Signalabnehmers in Tangentialrichtung der Videoplatte zu steuern. Ein Farbsynchronsignal wird alle zwei
Perioden eines Horizontalsynchronrückkopplungssignales in seiner Phase umgekehrt. Dieses Signal wird durch ein
Detektorsignal getastet, das zeitlich durch das Auftreten
des vorbestimmten Bezugspunktes in der Wellenform des Farbsynchronsignales bestimmt ist. Ein Fehlersignal wird
nach Massgabe des Phasen- oder Zeitunterschiedes zwischen dem Detektorsignal und dem Auftreten des vorbestimmten
Bezugssignales erzeugt, das zur Bildung des Tangentialservosteuersignales
verwandt wird.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung
näher erläutert:
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung
zum Erzeugen von Tangentialservosteuersignalen.
Fig. 2 zeigt in einem Diagramm eine Reihe von Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise des
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels.
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Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemässen Vorrichtung
zum Erzeugen von Tangentialservosteuersignalen.
Fig. 4 zeigt in einem Diagramm die Signalwellenformen an verschiedenen Punkten der in Fig. 3 dargestellten
Schaltung.
Fig. 5 zeigt das Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Erzeugen von TangentialservoSteuersignalen.
Fog. 6 zeigt in einem Diagramm Signalwellenformen an
verschiedenen Punkten der in Fig. 5 dargestellten Schaltung.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Es ist eine Farbsynchronsignal trennschaltung 1 vorgesehen, die aus einem 3,58 MHz
Bandpassfilter besteht, um einen Farbsynchronsignalanteil vom zusammengesetzten Videorückkopplungssignal A abzutrennen.
Das durch die Farbsynchronsignaltrennschaltung 1 ausgegebene Farbsynchronrückkopplungssignal liegt an einer
Begrenzerschaltung 2, die Amplitudenänderungen aus dem Signal entfernt, so dass eine Impulssignalwellenform erhalten wird.
Das Ausgangssignal der Begrenzerschaltung liegt sowohl direkt
als auch über eine Phasenumkehrschaltung 5 an einem Umschalter 4.
Ein von einer Schaltung 6 erzeugtes Bezugssignal ist ein Signal F mit einer Rechteckwellenform und beispielsweise einem
Tastverhältnis von 50 %, dessen Schwingungsfrequenz gleich der
Frequenz des Horizontalsynchronsignales ist. Die Frequenz des Signales F wird durch eine Kipp-Flip-Flop-Schaltung 7
halbiert, so dass sich ein Schaltsignal G zum Steuern des Schalters 4 ergibt.
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Es ist eine das Horizontalsynchronrückkopplungssignal abtrennende Schaltung 8 vorgesehen, um das Horizontalsynchronsignal
vom Rückkopplungssignal A abzutrennen. Ein erster monostabiler Multivibrator 9, der mit der Schaltung 8 verbunden
ist, wird synchron mit der Erzeugung des Horizontalsynchronrückkopplungsausgangssignals
getriggert. Ein zweiter monostabiler Multivibrator 10, der mit dem Ausgang des
ersten monostabilen Multivibrators 9 verbunden ist, wird durch ein Ausgangsimpulssignal B getriggert, das durch
den monostabilen Multivibrator 9 erzeugt wird. Ein Ausgangsimpulssignal C, das vom monostabilen Multivibrator 10 erzeugt
wird, liegt an einem Eingang eines NAND-Gliedes 11, an dessen anderem Eingang das Ausgangssignal D vom Umschalter
4 liegt, das das direkte oder invertierte Farbsynchronrück-. kopplungssignal ist.
Eine ein Signal mit Trapezwellenform erzeugende Schaltung 12 erzeugt ein Trapezwellensignal H synchron mit dem Bezugssignal F. Das Signal H liegt an einer Tastspeicherschaltung
13. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 11 triggert einen
monostabilen Multivibrator 14, der ein Ausgangsimpulssignal E erzeugt. Auf die Erzeugung des Ausgangsimpulssignales E
ansprechend, tastet die Tastspeicherschaltung 13 das Trapezwellenformsignal
H und hält die Tastspeicherschaltung 13 den getasteten Wert bis zur Erzeugung des nächsten Impulses
des Tastsignales E. Das Ausgangssignal der Tastspeicherschaltung
13 bildet das Tangentialfehlersxgnal.
Im folgenden wird anhand von Fig. 2, die die Signalwellenformen an verschiedenen Punkten der Schaltung zeigt, die Arbeitsweise
der in Fig. 1 dargestellten Schaltung beschrieben. In Fig. 1 und 2 sind gleiche Signalwellenformen mit den gleichen
Bezugszeichen versehen.
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Der Schalter 4 wird durch das Ausgangssignal G von der Flip-Flop-Schaltung 7 betätigt. Die Periode des Signales
G ist zweimal so gross wie die des Horizontalsynchronsignales. Wenn der Schalter 4 so gesteuert wird, dass das
Ausgangssignal der Begrenzerschaltung 2 direkt am NAND-Glied 11 während der ersten Hälfte jeder Periode des Signales
G liegt und das Ausgangssignal der Begrenzersehaltung 2
über die Inverterschaltung 5 während der zweiten Hälfte der Periode anliegt, wird ein Farbsynchronrückkopplüngssignal
als Ausgangssignal D des Schalters 4 geliefert, dessen Phase alle zwei Horizontalperioden umgekehrt ist. Das
Farbsynchronrückkopplungssignal hat daher eine konstante Phase bezüglich des Horizontalsynchronrückkopplungssignales,
was anhand der Wellenform D in Fig. 2 ersichtlich ist, wobei jedes Farbsynchronsignal mit einer ansteigenden Flanke beginnt.
Das Ausgangssignal D vom Schalter 4 und das Tastsignal C vom monostabilen Multivibrator 10 werden ein vorbestimmtes
Zeitintervall nach dem Auftreten der Impulse des Horizontalsynchronrückkopplungssignales
erzeugt. Änderungen im Zustand des Ausgangssignales des NAND-Gliedes 11 treten daher synchron
mit der ersten abfallenden Flanke des Farbsynchronausgangssignales
D während der Periode der Erzeugung des Tastsignales C auf. Das Ausgangssignal E vom monostabilen Multivibrator
14 fällt mit dem übergang im Ausgangssignal des
NAND-Gliedes 11 ab. Der Zeitpunkt des Überganges, der das
erste Mal während der Periode des Tastsignales C auftritt, wird dabei als Nulldurchgangspunkt oder als Nullphasenbezugspunkt
für das Farbsynchronrückkopplungssignal angesehen.
Wenn somit das Ausgangssignal E vom monostabilen Multivibrator
14 als Tastsignal für die Trapezwelle H verwandt wird, zeigt der Pegel der Trapezwelle zum Tastzeitpunkt den Phasenunterschied
zwischen dem Bezugssignal und dem Farbsynchronrückkopplungssignal.
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Wenn beispielsweise die Phase des Farbsynchronrückkopplungssignales
um 180° verschoben ist, wird das Farbsynchronsignal, das dem verschobenen Teil entspricht, zu einem Signal, das
dadurch erhalten wird, dass das Signal mit der Wellenform D in Fig. 2 umgekehrt wird,und wird darauf ansprechend
das Zeitsteuersignal mit der Wellenform E in Fig. 2 mit einer entsprechenden Verschiebung erzeugt. Da das Fehlersignal
auf das Zeitsteuersignal ansprechend erzeugt wird, wird der Tangentialspiegel in Tangentialrichtung der Spur
um eine derartige Strecke bewegt, dass die Farbsynchronphase genau korrigiert wird und die richtige Farbsynchronphase
beibehalten wird.
Bei der oben beschriebenen Anordnung ist das Bezugssignal, das dem Phasenvergleich unterworfen wird, nicht das Hilfsträgersignal.
D.h., dass ein Signal, das mit dem Horizontalsynchronsignal synchron ist, als Bezugssignal verwandt wird
und dass der Phasenunterschied bezüglich des Auftretens eines bestimmten Bezugspunktes in der Wellenform des Farbsynchronrückkopplungssignales
bei jener Periode des Bezugssignales wahrgenommen wird. Eine Ansammlung von Phasenfehlern
tritt daher nicht auf.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die abfallende
Flanke des zweiten Spitzenwertes des Farbsynchronrückkopplungssignales
für die Bestimmung des Bezugspunktes in der Wellenform verwandt. Die Erfindung ist darauf jedoch
nicht beschränkt. D.h., dass die ansteigende Flanke, ein Maximum oder ein Minimum als bestimmter Bezugspunkt
gewählt werden können. Die Schaltung kann in verschiedener Weise abgewandelt werden. Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird ein Trapezsignal verwandt, obwohl es lediglich notwendig ist, eine Signalwellenform mit einem
schrägverlaufenden Teil zu liefern.
In Fig. 3 ist ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Erzeugen von Tangentialservosteuersignalen
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dargestellt. In Fig. 1 und 3 sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Es werden daher nur
die Bauteile beschrieben, die sich von denjenigen in Fig. 1 unterscheiden. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Ausgangssignäl C des monostabilen Multivibrators
10 mit der ansteigenden Flanke des Ausgangssignales E vom monostabäilen Multivibrator 14 gelöscht
und an den Eingang einer Integratorschaltung 17 gelegt.
Der Integrator 17 erzeugt darauf ansprechend ein Signal mit einer Amplitude, die der Breite des Impulses C entspricht.
Das Ausgangssignal von der Integratorschaltung 17 dient dazu, die Breite des Ausgangsimpulssignales B vom
monostabilen Multivibrator 9 zu steuern.
Fig. 4 zeigt in einem Diagramm die Wellenformen der Signale an verschiedenen Punkten der in Fig. 3 dargestellten Schaltung.
In Fig. 3 und 4 sind gleiche Wellenformen mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die normale Breite des Tastimpuls- ·
ausgangsSignales C vom monostabilen Multivibrator 10 ist
grosser als eine Wellenlänge des Farbsynchronsignale3. Wenn
das Farbsynchronausgangssignal D an einem bestimmten Bezugspunkt getastet wird, wird das Tastimpulssignal C gelöscht
und wird das Impulsbreitenausgangssignal B vom monostabilen Multivibrator 9 entsprechend dem Pegel des Integratorausgangssignales
F gesetzt, der der Breite des Tastimpulssignales C entspricht. Die Impulsbreite des Signales B wird daher
so festgelegt, dass während der normalen Periode das Signal eine halbe Wellenlänge vor (in diesem Fall zweite abfallende
Flanke) der Stelle des Bezugspunktes (zweite abfallende Flanke) im Farbsynchronausgangssignal D abfällt.
Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, bleibt während der ersten Horizontalabtastperiode (erste H) dann, wenn keine Phasenverschiebung
vorliegt, der Pegel des Integratorausgangssignales F unverändert und bleibt daher auch die Breite der Impulse
des Ausgangssignales B vom Multivibrator 9 konstant. Während
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der zweiten H, wenn, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, eine Phasenvoreilung auftritt, wird die Breite der Impulse
des Tastsignales C um einen Betrag verringert, der dem Betrag der Phasenvoreilung entspricht, so dass der Pegel
des Integratorausgangssignales F zunimmt. Während der dritten H nimmt daher die Breite der Impulse des Signales B
vom monostabilen Multivibrator 9 um einen Betrag ab, der dem Betrag der Phasenvoreilung,verglichen mit dem bei einer
normalen Periode,entspricht . Es ist somit ersichtlich, dass die Breite der Impulse des Signales C so gesteuert wird,
dass sie gleich einer halben Wellenlänge des Farbsynchronsignales D zu diesem Zeitpunkt ist. Wenn die Phase wieder
normal wird, wie es bei der nächsten vierten Periode H angegeben ist, kehrt auch das Integratorausgangssignal F
auf seinen normalen Wert zurück. Wenn eine Phasenverzögerung während der fünften Periode H auftritt, nimmt die Breite
des Impulses C zu und nimmt der Pegel des Integratorausgangssignales F ab. Daher wird die Breite der Impulse des Signales
B in der sechsten Periode H erhöht, und wird die ansteigende Flanke des Impulses C verzögert. Das hat zur Folge, dass
die Impulsbreite des Signales C gleich einer halben Wellenlänge des Farbsychronsignales D zu diesem Zeitpunkt wird.
Gleichgültig, ob eine Phasenvoreilung oder eine Phasenverzögerung auftritt, d.h. gültig, ob die Geschwindigkeit in
Tangentialrichtung der Platte zunimmt oder abnimmt, die Breite der'Impulse wird so gesteuert, dass sie gleich einer halben
Wellenlänge des Farbsynchronsignales D ist. Der vorbestimmte Bezugspunkt, die zweite ansteigende Flanke des Farbsynchronsignales
D wird daher immer genau wahrgenommen.
In Fig. 5 ist ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die gleichen. Bauteile,
die bereits anhand von Fig. 1 und 3 beschrieben wurden, mit ähnlichen Bezugszeichen versehen sind. Es werden nur die
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Bauteile beschrieben, die sich von denjenigen in Fig. 3 unterscheiden. Das Integrationsausgangssignal F von der
Integratorschaltung 17 liegt an einem Eingang eines Addierers T5, an dessen anderem Eingang das Ausgangssignal
G einer Kipp-Flip-Flop-Schaltung 16 liegt. Das Additionsausgangssignal
H vom Addierer 15 dient als Impulsbreitensteuersignal
für den monostabiien Multivibrator 9. Das Sprungbefehlssignal, das die Leseeinrichtung oder den Signalabnehmer
steuert, liegt am Taktsteuereingang der Flip-Flop-Schaltung
16. Im übrigen ist der Aufbau der Schaltung in Fig. 5 ähnlich dem der Schaltung in Fig. 3, so dass er
nicht nochmals beschrieben wird.
Fig. 6 zeigt die Wellenformen der Signale an verschiedenen Punkten der in Fig. 5 dargestellten Schaltung. In Fig. 5
und 6 sind gleiche Wellenformen mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Immer wenn ein Sprungbefehlssignal vorliegt, kippt die Flip-Flop-Schaltung
16 und wird das Ausgangssignal G der Flip-Flop- Schaltung 16 abwechselnd auf einen hohen und einen
niedrigen Pegel gesetzt, wie es durch die Wellenform G -in Fig. 6 dargestellt ist. Der Pegelunterschied ist auf einen
solchen Wert festgelegt, dass die Breite des Impulses B um einen Betrag zu- oder abnimmt, der einer halben Wellenlänge,
d.h. einer halben Periode des Farbsynchronsignales D entspricht. Die Breite der Impulse des Ausgangssignales
B vom monostabilen Multivibrator 9 wird daher proportional zum Ausgangspegel G um einen Betrag geändert, der der halben
Wellenlänge des Farbsynchronsignales D entspricht. Es sei angenommen, dass die Flip-Flop-Schaltung 16 das Signal
G mit niedrigem Pegel unmittelbar nach dem ersten Sprungbefehl ausgibt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. In diesem
Fall wird die Impulsbreite des Signales B um eine halbe Wellenlänge des Farbsynchronsignales D erhöht, wodurch die
Phasenverschiebung von 180° des Farbsynchronsignales D beseitigt wird. Die Impulsbreite des Ausgangssignales C vom
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monostabilen Multivibrator 10 wird daher gleich einer halben Wellenlänge des Farbsynchronsignales D. Bei diesem
Vorgang wird der Bezugspunkt von drei halbe Wellenlängen vom Beginn des Farbsynchronsignales auf vier halbe Wellenlängenvom
Beginn des Farbsynchronsignales verschoben.
Beim zweiten Sprung gibt die Flip-Flop-Schaltung 16 wieder ein Signal G mit hohem Pegel aus, so dass die Impulsbreite
des Signales B um eine halbe Wellenlänge des Farbsynchronsignales D vermindert wird. D.h., dass sie normale Länge
hat, während die Impulsbreite des Signales C unverändert bleibt. Sie ist daher gleicher einer halben Wellenlänge
des Farbsynchronsignales D. In diesem Fall wird der Bezugspunkt wieder auf drei halbe Wellenlängen im Farbsynchronsignal
D zurückgeführt. Der Arbeitsvorgang beim dritten Sprung ist ähnlich dem beim ersten Sprung.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, dass bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Impulsbreite des Signales B
abwechselnd bei jedem Sprung vergrössert und verkleinert wird, so dass die Position des Bezugspunktes bezüglich des
Farbsynchronsignales D bei jedem Sprung verändert wird. Daher wird die Schwierigkeit beseitigt, dass die Aufnahmeposition
sich bei jedem Sprung nur in eine Richtung bewegen kann. Da der Betrag der Änderung der Impulsbreite des Signales
B zum Zeitpunkt des Sprunges weiterhin gleich einer halben Wellenlänge des Farbsynchronsignales D ist, bleibt die
Breite des Impulses C gleich der beim normalen Betrieb. D.h., daß sie so gesteuert wird, dass sie gleich einer halben
Wellenlänge des Farbsynchronsignales D ist. Die Position des Bezugspunktes bleibt somit regulär,gleichgültig ob
die Phase des Farbsynchronsignales D zum Zeitpunkt des •Sprunges vor- oder nacheilt.
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e e ite
Claims (9)
- P,A"l ENTANWÄLTF.302604aA. GRUNECKERQPL "*ϊH. KINKELDEYTO-IWjW. STOCKMAIROR-ING AeElCALTECH)K. SCHUMANNDRRERNAT DrPL-PHYSP. H. JAKOBDlPt. INGG. BEZOLDDHBERNAT DlPL-CHEM8 MÜNCHENMAXlMlLtANSTRASSE-. Juli 1980P 15 237-dgUNIVERSAL PIONEER CORPORATIONNo. 4-1, Meguro 1-chome, Meguro-kuTokyo, JapanVorrichtung zum Erzeugen von TangentialservosteuersignalenPATENTANSPRÜCHEQj. Vorrichtung zum Erzeugen von Tangentialser vosteuersignalen für eine Einrichtung zum Wiedergeben aufgezeichneter Daten, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1, 2, 4, 5) zum Erzeugen eines Farbsynchronsignales, die ein Farbsynchronrückkopplungssignal, das für jede Periode eines Horizontalsynchronrückkopplungssignales erzeugt wird, in seiner Phase alle zwei Perioden des Horizontalsynchronrückkopplungssignales umkehrt, um ein Farbsynchronausgangssignal030065/087 3TELEFON (OaO)TELEX Ο5-2Θ38ΟTELEGFiAMME MONAPATTELEKOFMERERzu liefern, eine Einrichtung (11, 14), die das Auftreten eines vorbestimmten Bezugspunktes in der Wellenform des Farbsynchronausgangssignales wahrnimmt und ein Wahrnehmungssignal liefert, und eine Einrichtung (12, 13), die ein Fehlersignal nach Massgabe des Phasenunterschiedes zwischen dem Wahrnehmungssignal und einem bestimmten Bezugssignal liefert, wobei das Fehlersignal ein Tangentialservosteuersignal bildet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bezugssignal eine Periode hat, die mit der Periode des Horizontalsynchronsignales zusammenfällt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (12, 13) zum Erzeugen des Fehlersignales ein Signal mit schrägverlaufender Wellenform synchron mit dem Bezugssignal erzeugt,und eine Einrichtung (13) aufweist, die auf das Wahrnehmungssignal ansprechend einen Amplitudenwert des Signals rait schrägverlaufender Wellenform nimmt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (17) zum Einstellen der Impulsbreite des Wahrnehmungssignales nach Massgabe eines Phasenunterschiedes eines vorhergehenden Impulses des Wahrnehmungssignales bezüglich des vorbestimmten Bezugspunktes.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (15, 16), die periodisch die Lage des vorbestimmten Bezugspunktes auf ein Befehlssignal ansprechend ändert, das bewirkt, dass die Leseeinrichtung Aufzeichnungsspuren überspringt.
- 6. Vorrichtung zum Erzeugen von Tangentialservosteuersignalen für eine Einrichtung zum Wiedergeben aufgezeichneter Daten, gekennzeichnet durch einen Farbsynchron-030065/08 73Signalseparator (1), eine Inverterschaltung (5), deren Eingang am Ausgang des Farbsychronsignalseparators (1) liegt, einen Schalter (4) mit einem ersten und einem zweiten Eingangskontakt, die jeweils am Ausgang des Inverters (5) und am Ausgang des Farbsynchronsignalseparators (1) liegen, einen ersten monostabilen Multivibrator (9), dessen Steuereingang am Ausgang eines Horizontalsynchronsignalseparators (8) liegt, einen zweiten monostabilen Multivibrator (10), dessen Steuereingang am Ausgang des ersten monostabilen Multivibrators (9) liegt, eine Verknüpfungsschaltung (11), deren Eingänge an einem Ausgangskontakt des Schalters (4) und am Ausgang des zweiten monostabilen Multivibrators (10) liegen, einen Bezugssignalgenerator (6), eine Kipp-Flip-Flop-Schaltung (7), deren Taktsignaleingang an einem Ausgang des Bezugssignalgenerators (6) liegt und deren Ausgang mit einem Steuereingang des Schalters (4) verbunden ist, e'ine Einrichtung zum Erzeugen einer schrägverlaufenden Wellenform (12), die synchron mit dem Ausgangssignal des Bezugssignalgenerators (6) arbeitet, einen dritten monostabilen Multivibrator (14), dessen Steuereingang mit einem Ausgang der Verknüpfungsschaltung (11) verbunden ist und eine Tastspeicherschaltung (13), deren Datensignaleingang mit einem Ausgang der die schrägverlaufende Wellenform erzeugenden Einrichtung verbunden ist und deren Tastsignaleingang mit dem Ausgang des dritten monostabilen Multivibrators (14) verbunden ist, wobei am Ausgang der Tastspeicherschaltung (13) ein Fehlersignal zur Bildung eines Tangentialservosteuersignales gebildet wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Integratorschaltung (17), deren Eingang am Ausgang des zweiten monostabilen Multivibrators (10) liegt und deren Ausgang am Eingang des ersten monostabilen Multivibrators (9) liegt, um die Breite der Ausgangsimpulse des ersten monostabilen Multivibrators (9) zu steuern, wobei der Ausgang des dritten monostabilen Multivibrators (14) am Rücksetzeingang des zweiten monostabilen Multivibrators030065/0873
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsbreite des Ausgangssignales des zweiten monostabilen Multivibrators (10) gleich der Hälfte der Periode des Farbsynchronausgangssignales ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Integratorschaltung (17) , deren Eingang am Ausgang des zweiten monostabilen Multivibrators (10) liegt, eine zweite Kipp-Flip-Flop-Schaltung( 16)/deren Eingang so ge-· schaltet ist, dass er ein Signal empfängt, das die Leseeinrichtung dazu bringt, Aufzeichnungsspuren zu überspringen, und eine Addierschaltuna (1 5), deren erster Eingang mit dem Ausgang der zweiten Kipp-Flip-Flop-Schaltung(16) verbunden ist , und deren zweiter Eingang am Ausgang des Integrators ti 7) liegt, wobei der Ausgang des dritten monostabilen Multivibrators (15) mit einem Rücksetzeingang des zweiten monostabilen Multivibrators(10)verbunden ist.030065/0873
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- 1980-07-10 US US06/168,231 patent/US4415935A/en not_active Expired - Lifetime
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