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Elektromechanische Programmschaltvorrichtung
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Bei bekannten elektromechanischen Programmschaltvorrichtungen gemäss
Oberbegriff von Patentanspruch 1 sind die Anschlussenden von Leiterklemmen nur von
ausserhalb der Schaltvorrichtung zugänglich und dafür vorgesehen, unmittelbar an
die verschiedenen Funktionsorgane des zu steuernden Gerätes, also beispielsweise
eines Haushaltsgerätes, angeschlossen zu werden. Manche dieser Leiterklemmenanschlussenden
sind dabei mitunter doppelt ausgebildet, um zwei Funktionsorgane des Gerätes mit
ein und derselben Klemme eines Programmschalters elektrisch verbinden zu können,
was die Abmessungen des Isolierträgers erhöht. Es ist oft auch notwendig, bei bestimmten
Klemmen zusätzliche Leiterverlängerungen vorzusehen, die beispielsweise seitlich
an dem Isolierträger angeordnet sind. An diesen Verlängerungen sind dann elektrische
Leiter angelötet, welche diese Verlängerungen untereinander verbinden. Auch diese
Massnahme vergrössert den Umfang des gesamten Programmschalters, ohne jedoch alle
erforderlichen Verbindungen ausführen zu können.
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Weiterhin ist es notwendig, bestimmte Funktionsorgane des zu steuernden
Gerätes untereinander elektrisch zu verbinden. Diese Verbindungen erfolgen während
des Zusammenbaues des Programmschalters, wobei es dann vorkommen kann, dass elektrische
Leiter irrtümlich während ihres einzelnen Anschlusses vertauscht werden. Diese Fehler
sind in diesem Stadium des Zusammenbaues nicht ohne weiteres erkennbar und man stellt
sie erst durch eine fehlerhafte Funktionsweise des Gerätes fest, wenn der Zusammenbau
bereits erfolgt ist.
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Auch ist die gegenseitige Anordnung der Leiterklemmen untereinander
an die Schaltprogramme gebunden, welche von dem Programmschalter gesteuert werden.
Daher sind auch die von den Programmschaltnocken gesteuerten Schalter an eine bestimmte
gegenseitige Anordnung untereinander gebunden. Es ist praktisch unmöglich, alle
Leiterklemmen nebeneinander anzuordnen, die an dasselbe Funktionsorgan des zu steuernden
Gerätes angeschlossen werden sollen. Dieser Nachteil verhindert auch bei der Herstellung
dieser Anschlüsse die Verwendung eines Steckers mit mehreren Stiften, wodurch Anschlussfehler
vermieden werden könnten. Aber selbst wenn es gelingen würde, die Leiterklemmen
zum Anschluss an dasselbe Funktionsorgan des zu steuernden Gerätes nebeneinander
anzuordnen, wäre es praktisch unmöglich, einen üblichen Stecker zu verwenden, weil
der Abstand zwischen zwei benachbarten Leiterklemmen seinerseits von der Struktur
des Schalters und den Programmschaltnocken abhängig ist.
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Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Programmschaltvorrichtung
der eingangs erwähnten Art, womit Schaltfehler beim Zusammenbau weitgehend verhindert
werden, ohne dass hierfür zusätzlichen Platz erfordernde Massnahmen notwendig werden.
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Eine solche elektromechanische Programmschaltvorrichtung ist erfindungsgemäss
gekennzeichnet durch Merkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch
1 aufgeführt sind.
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Zweckmässige Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Eine solche erfindungsgemäss ausgebildete Programmschaltvorrichtung
ermöglicht allein im Innern der Vorrichtung
alle notwendigen elektrischen
Verbindungen zwischen den Leiterklemmen der Isolierträger, ohne dass es erforderlich
ist, seitlich hiervon zusätzliche Leitungsverlängerungen vorzusehen. Sie ermöglicht
weiter innerhalb der Vorrichtung die elektrische Verbindung zwischen den verschiedenen
Funktionsorganen des zu steuernden Gerätes, welche einzeln unmittelbar an die Vorrichtung
elektrisch angeschlossen werden müssen, wobei jeder Anschlussfehler zwischen diesen
Organen weitgehend vermieden wird. Die elektrischen Verbindungen innerhalb der Vorrichtung
können nämlich systematisch mittels eines Kontrollgerätes am Ende des Zusammenbaus
der Programmschaltvorrichtung geprüft werden.
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Darüberhinaus können die Leiterklemmen, welche mit den verschiedenen
Funktionsorganen des zu steuernden Gerätes zu verbinden sind, in einer bevorzugten
gegenseitigen Anordnung angebracht werden. Die Leiterklemmen, welche an dasselbe
Funktionsorgan des zu steuernden Gerätes angeschlossen werden sollen, können dadurch
beispielsweise nebeneinander in einem gegebenen Abstand angeordnet werden, was die
Verwendung eines üblichen Steckers erlaubt und dadurch jeden Verbindungsfehler zu
vermeiden hilft. Ausserdem kann eine solche Verbindung viel rascher ausgeführt werden.
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Ueberhaupt gestattet die erfindungsgemässe Ausbildung einer Programmschaltvorrichtung
eine viel raschere und leichtere Herstellung der erforderlichen elektrischen Verbindungen
innerhalb der Vorrichtung.
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In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten
einer erfindungsgemäss ausgebildeten Programmschaltvorrichtung dargestellt, wobei
zeigen: Fig. 1 einen Schnitt nach I-I in Fig. 2 einer ersten Ausführungsform,
Fig.
2 eine Ansicht von links in Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführung nach
Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht wie Fig. 1 während der Verdrahtung, Fig. 5 eine Draufsicht
während der Verdrahtung nach Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach VI-VI in Fig. 7 durch
eine Leiterklemme bei dieser ersten Ausführungsform, Fig. 7 einen Schnitt nach VII-VII
in Fig. 6 durch diese Leiterklemme, Fig. 8 einen Teil des Schaltschemas zum Anschluss
von Funktionsorganen des zu steuernden Gerätes, Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie
Fig. 5 in vergrösserter Darstellung der Verdrahtung des Schaltschemas nach Fig.
8, Fig. 10 einen Schnitt nach X-X in Fig. 11 einer zweiten Ausführungsform, Fig.
11 eine Ansicht von links in Fig. 10 dieser zweiten Ausführungsform, Fig. 12 eine
gleiche Ansicht wie Fig. 10 beim Einsetzen des biegsamen gedruckten Schaltkreises,
Fig.
13 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform nach Fig. 12, Fig. 14 einen Schnitt
nach XIV-XIV in Fig. 15 durch eine Leiterklemme für die zweite Ausführungsform,
Fig. 15 einen Schnitt nach XV-XV in Fig. 14 dieser Leiterklemme, Fig. 16 eine gleiche
Ansicht wie Fig. 13 in vergrösserter Darstellung mit den Leiterbahnen für die elektrischen
Verbindungen des Schaltschemas nach Fig. 8, Fig. 17 eine gleiche Ansicht wie Fig.
16 einer Abwandlung der zweiten Ausführungsform und Fig. 18 eine gleiche Ansicht
wie Fig. 12 einer anderen Abwandlung der zweiten Ausführungsform.
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Wie die Figuren 1 bis 5 zeigen, besitzt der Programmschalter ein Gehäuse
20, welches seine technischen Elemente enthält, insbesondere die drehbaren Nocken
21 (Fig. 2) für die Betätigung von Hebeln 22, welche selbst auf einen Stift 23 zur
Verbindung zweier Kontakte 24 einwirken. Zwei Kontakte 24 und ein Stift 23 bilden
einen Schalter. Die Nocken 21 sitzen auf einer drehbaren Welle 25, die von einem
nicht dargestellten Antriebsmotor in Umdrehung versetzt wird. Das Ende 26 der Welle
27 ragt beispielsweise aus dem Gehäuse 20 heraus, um die Nocken 21 auch von Hand
verdrehen zu können.
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Die Kontakte 24 sitzen jeder an einer Leiterklemme, wie sie beispielsweise
in den Figuren 6 und 7 dargestellt ist. Jede
Leiterklemme 9 besitzt
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein erstes oberes Ende 9' und ein zweites
unteres Ende 9". Hierbei besteht die Leiterklemme 9 aus einem Metallstreifen mit
flachem Querschnitt, dessen einer äusserer Teil um 1800 umgebogen ist und das erste
obere Ende 0 9' bildet. Der andere äussere Abschnitt ist um 90 umgebogen und bildet
das zweite untere Ende 9", an welchem der Kontakt 24 angeordnet ist.
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An dem ersten oberen Ende 9' mündet ein Schlitz 29 in Richtung der
Längsachse der Leiterklemme 9. Dieser Schlitz 29 erweitert sich durch zwei Abschrägungen
30 zur Erleichterung des Einführens in Richtung des Pfeiles 31 eines oder mehrerer,
gegebenenfalls vorher entisolierter elektrischer Leiter 32 in den Schlitz 29. Dieses
geschlitzte Leiterklemmenende 9' bildet auf diese Weise eine elastische Klemmeinrichtung
zum Halten des elektrischen Leiters 32.
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Das äusserste Ende des flachen Bandes an dem Klemmenende 9' ist leicht
nach aussen gebogen, um eine elastische Nase 33 zur Verriegelung der Leiterklemme
9 in einem Isolierträger 41 zu bilden. Beim Einsetzen der Leiterklemme 9 in den
Isolierträger 41 wird das Anschlussende 9' von unten -in Richtung des Pfeiles 42
(Fig. 6) in einen durchgehenden Schlitz 43 in dem Isolierträger 41 eingeführt. Die
Nase 33 verriegelt sich in einer Ausnehmung 44, sobald das andere Kontaktende 9"
von unten gegen den Isolierträger 41 anstösst. Die Leiterklemme 9 ist auf diese
Weise gegen jede Verschiebung in beiden Richtungen gesichert und ihre beiden Enden
9' und 9" befinden sich beiderseits des Isolierträgers 41.
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Alle anderen Leiterklemmen 1 bis 10 sind wie die Leiterklemme 9 ausgebildet
und werden in gleicher Weise von dem Isolierträger 41 gehalten. Dieser trägt bei
dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 und 9 sechs Reihen 51 bis
56
mit jeweils sechs Leiterklemmen. Die unteren Leiterklemmenenden bilden jeweils paarweise
die Schaltkontakte, beispielsweise die Klemmen 1 und 2, 3 und 4, 5 und 6, 7 und
8, 9 und 10. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Klemmenreihen entspricht dem
Abstand zweier benachbarter Nocken 21 und zweier benachbarter Hebel 22 und kann
nicht bliebig weiter herabgesetzt werden.
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Wie Figur 2 zeigt, sind alle Leiterklemmenanschlussenden 1' bis 10'
aus dem Programmschalter nach aussen gerichtet, während die anderen Kontaktenden
1" bis 10" nach innen in dem Programmschalter gerichtet sind.
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Wie insbesondere die Figuren 1 und 2 zeigen, besitzt die Programmschaltvorrichtung
einen weiteren zusätzlichen Isolierträger 45, welcher gegenüber von dem ersten Isolierträger
41 und parallel hierzu angeordnet ist. Dieser zusätzliche Isolierträger 45 wird
in einem gewissen Abstand von dem ersten Isolierträger durch zwei parallele Verlängerungen
46 des Gehäuses 20 gehalten, die beiderseits des ersten Isolierträgers 41 angeordnet
sind. Dieser zweite zusätzliche Isolierträger ist an diesen Gehäuseverlängerungen
46 mittels nicht dargestellter Befestigungseinrichtungen befestigt. Dieser zusätzliche
Isolierträger 45 trägt Leiterklemmen 11 bis 17, deren beide Enden ebenfalls beiderseits
des Isolierträgers 45 auf dessen beiden gegenüberliegenden Seiten 45' und 45" herausstehen.
Die Kontaktenden 11' bis 17' dieser Klemmen 11 bis 17 befinden sich dabei gegenüber
den Kontaktenden 1' bis 10' der Kontaktklemmen 1 bis 10, sind aber nicht genau auf
diese ausgerichtet. Alle diese Anschlussenden der Leiterklemmen sind in gleicher
Weise zu Klemmeinrichtungen ausgebildet wie das Anschlussende 9' nach den Figuren
6 und 7.
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Die anderen Klemmenenden 11" bis 17" sind als Steckerstifte ausgebildet
zur Aufnahme von Steckerbuchsen mit den elektrischen Leitern 47, 48 und 49 (Figuren
1 bis 3). Die Anordnung und der Abstand dieser anderen Klemmenenden 11" bis 17"
ist so gewählt, dass sie dem Abstand und der Anordnung der Klemmen der elektrischen
Leiter 47 bis 49 entsprechen, welche vorzugsweise übliche Stecker sind, wie sie
im Handel vertrieben werden. Diese Anordnung ist daher verschieden von derjenigen
der Anschlussenden 1' bis 10' der Klemmen des ersten Isolierträgers 41. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abstand bei den Klemmen des zusätzlichen
Isolierträgers 45 herabgesetzt. Die Anzahl von Klemmen auf dem zusätzlichen Isolierträger
45 ist verschieden von derjenigen der Leiterklemmen auf dem ersten Isolierträger
41. Sie ist geringer und reicht beispielsweise gerade aus, um den unmittelbaren
Anschluss wenig elektrischer Leiter zu ermöglichen, welche jedes Funktionsorgan
des zu steuernden Gerätes mit der Programmschaltvorrichtung verbinden.
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Die elektrischen Leiter sind in bestimmten Schlitzen 29 der Anschlussenden
der Leiterklemmen festgeklemmt und ermöglichen somit elektrische Verbindungen einerseits
zwischen bestimmten Anschlussenden von Leiterklemmen auf dem zusätzlichen Isolierträger
45 und bzw. oder auf dem ersten Isolierträger 41 und bzw. oder aber andererseits
zwischen bestimmten Anschlussenden der Leiterklemmen an dem ersten Isolierträger
41 und bestimmten Anschlussenden der Leiterklemmen auf dem zusätzlichen Isolierträger
45.
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Figur 9 zeigt beispielsweise einen Teil einer hergestellten Verdrahtung.
Es handelt sich dabei um die Verdrahtung einer Waschmaschine. Dabei sind nur die
elektrischen Leiter des elektrischen Teilschaltschema nach Figur 8 in der Figur
9 dargestellt. Das Schema von Figur 8 zeigt die beiden Phasen
1
und 2 des Stromnetzes. Diese beiden Phasen werden gesteuert von einem Hauptschalter
1'-2', 3'-4'. In Reihe zwischen den beiden Phasen 1 und 2 sind geschaltet: Ein Schalter
9'-10' ("Waschen"), welcher in Ruhestellung offen ist, dann die beiden Klemmen 11'-13'
eines Druckmessers 50, welche geschlossen sind, wenn der Bottich der Maschine leer
ist, weiterhin ein Schalter 7'-8' ("Füllen") für den Maschinenbottich und ein Elektroventil
57 zwischen den Klemmen 16' und 17'. Zwischen der Klemme 11' und der zweiten Phase
2 ist ein zweiter Schaltkreis parallel zum vorhergehenden geschaltet. Er enthält
in Reihe geschaltet: Die Klemmen 11'-12' desselben Druckmessers 50, einen Schalter
5'-6' ("Heizung") und einen Heizungswiderstand 58 zwischen den Klemmen 14' und 15'.
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Der Hauptschalter 1'-2', 3'-4' ist für manuelle Betätigung vorgesehen.
Die anderen Schalter 9'-10', 7'-8', 5'-6' werden von den Programmschaltnocken gesteuert.
Nach Schliessung des Hauptschalters und wenn der Waschschalter 9'-10' und der Füllschalter
7'-8' sich schliessen und der Schalter 11'-13' des Druckmessers 50 geschlossen ist,
weil der Bottich der Maschine leer ist, wird das Elektroventil 57 betätigt und der
Bottich beginnt sich zu füllen. Sobald der Bottich voll ist, öffnet sich der Schalter
11'-13' und das Elektroventil 57 wird nicht mehr gespeist. Gleichzeitig schliesst
sich der Schalter 11'-12' des Druckmessers 50.
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Sobald der Schalter 5'-6' ebenfalls von einer Nocke geschlossen wurde,
wird der Heizungswiderstand 58 gespeist und das Wasser in dem Bottich beginnt sich
zu erhitzen usw.
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Die verschiedenen Klemmen des Schaltschemas nach Figur 8 tragen die
gleichen Bezeichnungen wie die Anschlussenden der entsprechenden Klemmen auf den
beiden Isolierträgern 41 und 45, wie es in Figur 9 dargestellt ist. Die elektrischen
Leiter 32, welche die Leiterklemmenanschlussenden verbinden,
werden
in Richtung des Pfeiles 31 (Figuren 4, 6, 7) in einen Schlitz 29 eingedrückt. Die
Isolierung, welche den Kern des Leiters umgibt, löst sich lokal im Abschnitt der
Leiterklemme und der Kern des Leiters wird allein in dem Schlitz 29 eingeklemmt.
Zum Zeitpunkt des Anschlusses der elektrischen Leiter 32 befinden sich die beiden
Isolierträger 41 und 45 nebeneinander und wenigstens annähernd in einer gleichen
Ebene (Figuren 4, 5, 9). Die Anschlussenden ihrer Leiterklemmen sind in gleicher
Richtung entsprechend dem Pfeil 42 (Figur 4) ausgerichtet. Diese elektrischen Leiter
32 für die Verbindungen zwischen den Anschlussenden 4', 7', 8' beispielsweise der
Leiterklemmen des Isolierträgers 41 und bestimmten Anschlussenden 15'-17', 13',
16' an dem zusätzlichen Isolierträger 45 sind nun ausreichend lang, um diese elektrische
Verbindung zu ermöglichen, wenn die beiden Isolierträger 41 und 45 in dieser Weise
nebeneinander angeordnet sind. Dabei ist festzustellen, dass die Anschlussenden
4', 15' und 17' in vorteilhafter Weise untereinander durch einen einzigen Leiter
32 ohne Unterbrechung miteinander verbunden sind. Die Verbindung zwischen den beiden
Anschlussenden 15' und 17' des zusätzlichen Isolierträgers 45 erfolgt auf diese
Weise zu gleicher Zeit wie die Verbindung zwischen den Anschlussenden 4' und 15'.
Auf dem ersten Isolierträger 41 sind die Verbindungen zwischen 2'-9' in gleicher
einfacher Weise ausgeführt mit einem ganz geringen Platzbedarf.
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Sobald die Leiter 32 angeschlossen sind, wird der zusätzliche Isolierträger
45, wie es in Figur 4 dargestellt ist, in Richtung des Pfeiles 59 unter Ausführung
einer Drehbewegung umgeschwenkt und zweckmässigerweise eine Isolierplatte 60 dazwischen
gelegt, um das Umbiegen aller Leiter 32 zu erleichtern und anschliessend die Anschlussenden
der Leiterklemmen an den beiden Isolierträgern 41 und 45 voneinander zu isolieren,
die sich danach einander gegenüberliegend
befinden. Der zusätzliche
bewegliche Isolierträger 45 wird dann an den Verlängerungen 46 des Gehäuses 20 (Figuren
1 und 2) befestigt. Die Programmschaltvorrichtung ist dann bereit zur Verwendung.
Nach einer Prüfung ihrer -inneren Anschlüsse kann sie in ein Haushaltsgerät eingebaut
werden, welches sie steuern soll. Es genügt dann, auf jede Gruppe der äusseren Anschlussenden
der Leiterklemmen die entsprechenden Stecker aufzustecken. Der Stecker 47 zur Verbindung
mit dem Druckmesser 50 wird auf die Klemmenenden 11", 12" und 13" aufgesteckt. Der
Stecker 48 zur Verbindung mit dem Elektroventil 57 wird auf die beiden Klemmenenden
16" und 17" aufgesteckt. Der Stecker 49 zur Verbindung mit dem Heizwiderstand 58
wird auf die beiden Klemmen 14" und 15" aufgesteckt. Alle anderen Stecker werden
in der gleichen Weise aufgesteckt.
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Bei der zweiten Ausführungsform nach den Figuren 12 bis 16 sind die
Leiterklemmen nach den Figuren 6 und 7 anders ausgebildet. Jeder Klemmschlitz 29
ist hierbei ersetzt durch eine leitende Verlängerung in Form einer leicht konischen
Zacke 129 auf beispielsweise einer Seite der Leiterklemme 9 (Figuren 14 und 15).
Die anderen Teile dieser Klemme 9 sind gleich derjenigen der Klemmen bei der ersten
Ausführungsform.
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Bei dieser zweiten Ausführungsform bestehen wenigstens manche elektrische
Leiter aus Leiterbahnen 132 eines biegsamen gedruckten Schaltkreises 100. Wenn dieser
gedruckte Schaltkreis 100 eingesetzt wird und der Anschluss der Leiterbahnen 132,
welche er trägt, erfolgt, liegen die beiden Isolierträger 41 und 45 zweckmässigerweise
nebeneinander und wenigstens etwa in derselben Ebene (Figuren 12, 13, 16). Die Anschlussenden
ihrer Leiterklemmen sind in die gleiche Richtung gemäss dem Pfeil 42 (Figur 12)
gerichtet. Der gedruckte Schaltkreis 100, dessen Leiterbahnen
132
die Verbindung zwischen den Anschlussenden 4', 7', 8' (Figur 16) der Leiterklemmen
des ersten Isolierträgers 41 und bestimmten Anschlussenden 15'-17', 13', 16' (Figur
16) des zusätzlichen beweglichen Isolierträgers 45 herstellen, ist ausreichend lang,
um diese Verbindungen zu ermöglichen, wenn die beiden Isolierträger 41 und 45 in
der Weise nebeneinander liegen. Die verschiedenen Anschlüsse erfolgen dann gleichzeitig
durch Absenken des biegsamen gedruckten Schaltkreises 100 in Richtung des Pfeiles
31 (Figuren 14 und 15). Alle Zacken 129 sind so ausgebildet, dass sie in entsprechende
Oeffnungen 133 (Figur 15) in den Leiterbahnen 132 des biegsamen gedruckten Schaltkreises
100 eingreifen.
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0 Der Teil 9' jeder Leiterklemme 9, welcher um 180 umgebogen und
neben dem Zacken 129 angeordnet ist, bildet einen Anschlag zur Begrenzung beim Absenken
des gedruckten Schaltkreises 100 in Richtung des Pfeiles 31. Es genügt dann die
Ausführung der Lötstellen 136 zwischen den Zacken 129, welche aus den Oeffnungen
133 in den Leiterbahnen 132 herausragen, und den Leiterbahnen selbst, welche diese
Oeffnungen 133 umgeben. Alle elektrischen Verbindungen werden auf diese Weise leicht
und mit nur ganz geringem Platzbedarf ausgeführt.
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Sobald der biegsame gedruckte Schaltkreis 100 auf diese Weise eingesetzt
ist, wird der zusätzliche bewegliche Isolierträger 45 in Richtung des Pfeiles 59
(Figur 12) 0 umgeschwenkt und führt eine Drehung um 180 aus. Der biegsame gedruckte
Schaltkreis 100 befindet sich dann am Ende in seiner Arbeitsstellung, umgebogen
um 1800 in seinem Mittelteil 101 (Figuren 10-12 und 13) zwischen dem ersten festen
Isolierträger 41 und dem zusätzlichen beweglichen Isolierträger 45, welche einander
gegenüberliegend in einem bestimmten Abstand voneinander und etwa parallel zueinander
angeordnet sind. Die Anschlussenden der Leiterklemmen der
beiden
Isolierträger 41 und 45 befinden sich etwa einander gegenüber. Eine Isolierplatte
60 wird vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, zwischen die beiden Teile des
biegsamen gedruckten Schaltkreises 100 gelegt, um dessen Umbiegung um 1800 zu erleichtern
und vor allem nachher die Anschlussenden der Leiterklemmen an den beiden Isolierträgern
41 und 45 voneinander zu isolieren.
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Alle anderen Konstruktionsteile dieser zweiten Ausfthrungsform sind
gleich derjenigen der ersten Ausführungsform und die Funktionsweise ist die gleiche.
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Bei einer Abwandlung der zweiten Ausführungsform nach Figur 17 besitzt
der Teil des biegsamen gedruckten Schaltkreises 100 am ersten'festen Isolierträger
41 und bzw. oder der gleiche Teil am zusätzlichen beweglichen Isolierträger 45 wenigstens
eine biegsame Verlängerung 102 für eine direkte elektrische Verbindung mit bestimmten
Funktionsorganen des zu steuernden Gerätes, die vorzugsweise in der Nähe der Programmschaltvorrichtung
angeordnet sind. Die Leiterbahnen 134 einer solchen Verlängerung 102 können beispielsweise
mittels eines Steckers 135 eine elektrische Verbindung mit einem Schalter 136 herstellen,
welcher zur Auswahl beispielsweise eines Waschprogrammes dient, welches vorher in
der Programmschaltvorrichtung eingestellt ist.
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Alle anderen Konstruktionsteile sind gleich denjenigen der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform.
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Bei einer anderen Abwandlung nach Figur 18 besitzt der Teil des biegsamen
gedruckten Schaltkreises 100 am ersten festen Isolierträger 41 und bzw. oder der
Teil desselben Schaltkreises an dem zusätzlichen beweglichen Isolierträger 45 wenigstens
eine bewegliche Verlängerung 103 bzw. 104, welche um 1800 gegeneinander und bis
auf die Anschlussenden der Leiterklemmen desselben Isolierträgers 41 bzw. 45
umgebogen
sind. Das Verlöten der Leiterklemmenanschlussenden mit den Leiterbahnen des biegsamen
gedruckten Schaltkreises 100 erfolgt dann, nachdem diese Verlängerungen 103 und
104 umgebogen und auf alle Zacken 129 aufgeschoben sind. Diese Verlängerungen 103
und bzw. oder 104 können ausreichend lang sein, damit sie um 1800 umgebogen und
auf die Anschlussenden aller Leiterklemmen der beiden Isolierträger 41 und 45 aufgesteckt
werden können. In gleicher Weise kann beispielsweise die Verlängerung 103 um 1800
umgebogen und auf die Anschlussenden der Leiterklemmen an dem ersten festen Isolierträger
41 und nur auf bestimmte Anschlussenden der Leiterklemmen an dem zusätzlichen beweglichen
Isolierträger 45 aufgesteckt werden. Bei diesen Abwandlungen können zweckmässigerweise
gelochte Isolierplatten 160 zwischen dem biegsamen gedruckten Schaltkreis 100 und
jede der umgebogenen Verlängerungen 103 und 104 eingesetzt werden.
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Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nach den Figuren
10 bis 16 gewährleistet der biegsame gedruckte Schaltkreis 100 die Verbindung zwischen
allen Anschlussenden der Leiterklemmen an dem festen Isolierträger 41 und allen
Anschlussenden der Leiterklemmen an dem zusätzlichen beweglichen Isolierträger 45.
Bestimmte Verbindungen hiervon können aber auch mittels getrennter elektrischer
Leiter mit verhältnismässig grossem Querschnitt erfolgen, insbesondere wenn sie
dazu bestimmt sind, Funktionsorgane des zu steuernden Gerätes anzuschliessen, die
einen erheblichen Stromverbrauch haben.
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Eine erfindungsgemäss ausgebildete Programmschaltvorrichtung ist insbesondere
verwendbar zur Steuerung von Haushaltsgeräten, wie Waschmaschinen, Wäschetrockner,
Elektroherde und dergleichen.