DE3024834A1 - Befestigungssystem fuer schlagleisten in brechvorrichtungen - Google Patents

Befestigungssystem fuer schlagleisten in brechvorrichtungen

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Publication number
DE3024834A1
DE3024834A1 DE19803024834 DE3024834A DE3024834A1 DE 3024834 A1 DE3024834 A1 DE 3024834A1 DE 19803024834 DE19803024834 DE 19803024834 DE 3024834 A DE3024834 A DE 3024834A DE 3024834 A1 DE3024834 A1 DE 3024834A1
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DE
Germany
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fastening system
blow
blow bar
rotor
bar
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Withdrawn
Application number
DE19803024834
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English (en)
Inventor
Felix Cloos
Alfred Unbekand
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Arcelor Luxembourg SA
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Arbed SA
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Publication date
Application filed by Arbed SA filed Critical Arbed SA
Publication of DE3024834A1 publication Critical patent/DE3024834A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements
    • B02C13/2804Shape or construction of beater elements the beater elements being rigidly connected to the rotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Befestigungssystem für Schlagleisten in Brechvorrichtungen
ARBED S.A.
Avenue de la Liberte
LUXEMBOURG
030066/0884
ARBED S.A.
Befestigungssystem für Schlagleisten in Brechvorrichtungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungssystem für Schlagleisten in Brechvorrichtungen, insbesondere in Prallbrechern.
Prallbrecher oder Prallmühlen sind Brechvorrichtungen, die vornehmlich zum Weiterzerkleinern von Brechgut eingesetzt werden, das im Abbau durch Sprengung und Schaufelladung jeder Art bzw. durch Primärbrecher vorbehandelt wurde und zum Feinzerkleinern vorbereitet werden soll. Prallbrecher begreifen generell einen mit mehreren Schlagleisten bestückten Rotor, der bei bestimmten Anwendungen in beiden Richtungen angetrieben werden kann, sowie Prallwände gegen die das Brechgut geschleudert wird.
Einer der Hauptgesichtspunkte, der bei der Wahl des Brechers mit einem bestimmten Arbeitsprinzip beachtet wird, ist die Verhaltensart des Brechgutes im Brecher. Generell wird der Einsatz von Prallbrechern zum Zerkleinern von hygroskopischem schnell abbindendem Brechgut nicht empfohlen. Fällt nämlich schnell abbindendes Gut an und ist kein geeigneteres Gerät zur Hand, so kommt es bei dem unvermeidlichen Unterbrechen des Brechvorgangs zwecks Reinigen, Nachstellen oder Auswechseln der einzelnen Schlagleisten zu Schwierigkeiten, da gerade hygroskopisches Brechgut, das die Schlagleisten und deren HaI-terungen umgibt, schnell abbindet und das Lösen der Schlagleisten aus ihren Halterungen erschwert.
030086/0684
ORIGINAL INSPECTED
ARBED S.A.
tr.-:.
Desweiteren kann beim Wiedereinbau bzw. beim Nachstellen der Schlagleisten bei nicht sorgfältiger Reinigung der Befestigungselemente die Gefahr einer ungenügenden Befestigung der Schlagleisten entstehen, insbesondere wenn diese mittels Schraubverbindungen erfolgt. Auch besteht die Gefahr, dass versucht wird, ungenügend gereinigte Schraubgewinde und Passtücke mit Gewalt zu behandeln, was zu Verschleiss führt und die Betriebssicherheit in Frage stellt.
Aus diesen Gründen ist es wünschenswert über ein Befestigungssystem für Schlagleisten in Prallbrechern zu verfugen, das selbst unter extrem schwierigen Bedingungen betriebssicher und gleichzeitig leicht zu handhaben ist und das gegenüber mechanischer Beanspruchung durch Schlag und Stoss unempflindlich ist.
Das Ziel der Erfindung bestand darin, ein solches Befestigungssystem zu entwickeln.
Dieses Ziel wird erreicht durch das erfindungsgemässe Befestigungssystem, das vorsieht mit Nachstellnuten versehene Schlagleisten mit dem Rotor des Prallbrechers zu verklemmen und das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rotor pro Schlagleiste ein Führungs- und Halteelement begreift, das in eine der Nachstellnuten der Schlagleiste einrastet, sowie eine Nocke, gegen die die entgegengesetzte Fläche der Schlagleiste abgestützt ist, wobei zwischen der Nocke und der Schlagleiste ein Sperrkeil liegt,der mittels eines ü-förmigen Haltestücks festgehalten wird. Je nach Länge des Rotors können eine bzw. mehrere Schlagleisten aneinandergereiht werden.
Erfindungsgemäss umschliesst das ü-förmige Haltestück die Nocke und ist an ihr mittels eines Durchsteckbolzens befestigt.
Weiter ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass der Durchsteckbolzen mittels eines Splints gesichert ist.
030066/0684
ARBED S.A.
Die Grundidee der Erfindung beruht darauf, dass eine durch Klemmen wirkende Befestigungsart der Schlagleiste den konventionellen, durch Verschraubungen oder mittels Führungen oder Halterungen bewerkstelligten Befestigungen vorzuziehen sein muss, insbesondere wenn es sich darum handelt, schnell abbindendes Brechgut in einem Prallbrecher zu zerkleinern. In der Tat lässt sich eine Klemmbefestigung durch leichte Hammerschläge lösen und problemlos festigen, was sowohl im Sinne eines schnellen Ablaufes der Austauch- und Verstellvorgänge als auch im Sinne der Einfachheit der durch das Personal durchzuführenden Arbeit und des benötigten Werkzeuges liegt.
Das Kernstück der Erfindung besteht darin, dass die eigentliche Befestigung der Schlagleiste einerseits mittels einer in ihr angebrachten Nut erfolgt, in die das als Gegenstück ausgebildete Führungs- und Halteelement einrastet und andererseits mittels zwei Sperrkeilen, die relativ locker befestigt sind, wobei die Sperrkeile zwischen der Schlagleiste und der angeschrägten Nocke und die Nocken zwischen dem Rotorkörper und den Sperrkeilen sitzen. Zu grosses Spiel zwischen den Sperrkeilen und den U-förmigen Haltestücken wird mittels Ausgleichfutterblechen kompensiert.
Eine der Kanten des U-förmigen Haltestückes ist langer ausgeführt und als Sperrkante ausgebildet. Sie rastet in eine, in der Schlagleiste vorgesehene Nut ein und verhindert ein seitliches Herausgleiten der Schlagleiste aus ihrer Stellung. Diese Kante ist angeschrägt, wodurch beim Ausbau der Schlagleiste ein selbständiges Herausgleiten des U-förmigen Haltestücks aus der Haltenut erreicht werden kann.
Weitere Vorteile und Merkmale werden aus der Beschreibung der Zeichnungen ersichtlich, von denen Fig. 1 einen Querschnitt durch einen mit dem erfindungsgemassen Befestigungssystem ausgerüsteten Rotor eines Prallbrechers zeigt, während Fig. 2 einen Längsschnitt durch denselben Rotor darstellt.
030066/0684
ORIGINAL INSPECTED
ARBED S.A.
Der abgebildete Rotor ist mit vier Schlagleisten bestückt. Man erkennt in Fig. 1 die Schlagleiste (1), die 3 Nachstellnute aufweist. Hierdurch wird ein dreifaches Wenden der Leiste, sowie ein zweimaliges Nachstellen ermöglicht, was eine nahezu 70%ige Ausnutzung des Leistenmaterials mit sich bringt. Der Einsatz derartiger Schlagleisten garantiert bei Brechern die in 2 Drehrichtungen arbeiten eine optimale Leistung in Bezug auf Lebensdauer, Materialausnutzung, Wirkungsgrad und Wartungskosten, sowie eine annähernd gleichbleibende Körnung.
Ferner erkennt man das Führungs- und Haltestück (2) das in die Nachstellnut (10) der Schlagleiste einrastet, die feststehende Nocke (7) gegen die die Schlagleiste sich über die beiden Sperrkeile (3) abstützt.
Das ü-förmige Haltestück (4) bzw. (41) umschliesst die Sperrkeile (3), sowie die Ausgleichsfutter (5) und wird mittels des Durchsteckbolzens (6) an der Nocke (7) festgehalten, wobei der Bolzen (6) durch den Splint (8) geschützt ist.
Das Haltestück (4) bzw.(4') ist so gestaltet, dass es nur in der vorgesehenen Lage eingebaut werden kann, wodurch jeder Irrtum ausgeschlossen ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, rastet ein verlängerter Schenkel (9) des U-förmigen Haltestücks (41) in eine in der Schlagleiste vorgesehene Nut (9f) ein. Diese Sperrkante (9) verhindert ein seitliches Herausgleiten der Schlagleiste aus der Halterung.
Die zum Ausbau der Schlagleisten aus dem erfindungsgemassen Befestigungssystem erforderlichen Werkzeuge beschränken sich auf Hammer und Brecheisen, die ohne besondere handwerkliche Fertigkeiten gehandhabt werden können.
Weiter ist hervorzuheben, dass bei dem erfindungsgemassen Befestigungssystem weder Gewinde, noch genaue Passtücke zur Verwendung gelangen, sondern lediglich Klemmteile, Futterbleche und Bolzen, die jeder mechanischen Beanspruchung problemlos standhalten.
030066/0684 original
eerse
it

Claims (7)

  1. ARBED S.A.
    Patentansprüche
    Iy Befestigungssystem für Schlagleisten in Brechvorrichtungen, insbesondere Prallbrechern, das vorsieht, mit Nachstellnuten versehene Schlagleisten mit dem Rotor des Prallbrechers zu verklemmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor pro Schlagleiste (1) ein Führungs- und Halteelement (2) begreift, das in eine der Nachstellnuten (10) der Schlagleiste einrastet, sowie zwei Nocken (7) gegen die die entgegengesetzte Fläche der Schlagleiste abgestützt ist, wobei zwischen der Nocke (7) und der Schlagleiste (1) zwei Sperrkeile (3) liegen, die mittels U-förmigen Haltestücken(4) bzw.(41) festgehalten werden.
  2. 2. Befestigungssystem nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die U-förmige Haltestücke (4) und (4') die Nocke (7) umschliessen und mittels eines Durchsteckbolzens (6) an letzterer befestigt sind.
  3. 3. Befestigungssystem nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchsteckbolzen (6) mittels eines Splints gesichert ist.
  4. 4. Befestigungssystem nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kanten (9) des Haltestücks (4) als Sperrkante ausgebildet ist, die in eine, in der Schlagleiste vorgesehene Nut (91) einrastet.
  5. 5. Befestigungssystem nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrkante (9) angeschrägt ist.
  6. 6. Befestigungssystem nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet , dass sich zwischen den Sperrkeilen (3) und den U-förmigen Haltestücken (4) und (41) Ausgleichfutterbleche (5) befinden.
  7. 7. Befestigungssystem nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass eine bzw. mehrere Schlagleisten, der benötigten Länge des Rotors entsprechend, aneinander gereiht werden können.
    030068/0884
DE19803024834 1979-07-16 1980-07-01 Befestigungssystem fuer schlagleisten in brechvorrichtungen Withdrawn DE3024834A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
LU81510A LU81510A1 (de) 1979-07-16 1979-07-16 Befestigungssystem fuer schlagleisten in brechvorrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3024834A1 true DE3024834A1 (de) 1981-02-05

Family

ID=19729199

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803024834 Withdrawn DE3024834A1 (de) 1979-07-16 1980-07-01 Befestigungssystem fuer schlagleisten in brechvorrichtungen
DE19808017622 Expired DE8017622U1 (de) 1979-07-16 1980-07-01 Brechvorrichtung mit schlagleisten in prallbrechern

Family Applications After (1)

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DE19808017622 Expired DE8017622U1 (de) 1979-07-16 1980-07-01 Brechvorrichtung mit schlagleisten in prallbrechern

Country Status (5)

Country Link
AT (1) AT368718B (de)
BE (1) BE884324A (de)
DE (2) DE3024834A1 (de)
FR (1) FR2461526A1 (de)
LU (1) LU81510A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109414703A (zh) * 2016-07-01 2019-03-01 山特维克知识产权股份有限公司 用于将锤锁定到水平轴冲击式破碎机中的转子的、包括安装手柄的锁定装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109414703A (zh) * 2016-07-01 2019-03-01 山特维克知识产权股份有限公司 用于将锤锁定到水平轴冲击式破碎机中的转子的、包括安装手柄的锁定装置

Also Published As

Publication number Publication date
LU81510A1 (de) 1979-10-31
DE8017622U1 (de) 1981-06-11
BE884324A (fr) 1980-11-03
AT368718B (de) 1982-11-10
FR2461526A1 (fr) 1981-02-06
FR2461526B3 (de) 1982-04-23
ATA343580A (de) 1982-03-15

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