DE202021104145U1 - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents
Zerkleinerungsvorrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE202021104145U1 DE202021104145U1 DE202021104145.5U DE202021104145U DE202021104145U1 DE 202021104145 U1 DE202021104145 U1 DE 202021104145U1 DE 202021104145 U DE202021104145 U DE 202021104145U DE 202021104145 U1 DE202021104145 U1 DE 202021104145U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sieve
- unit
- elements
- housing
- movement path
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/14—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
- B02C18/142—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with two or more inter-engaging rotatable cutter assemblies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
- B02C23/08—Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating
- B02C23/16—Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating with separator defining termination of crushing or disintegrating zone, e.g. screen denying egress of oversize material
- B02C2023/165—Screen denying egress of oversize material
Abstract
Zerkleinerungsvorrichtung (1) zum Zerkleinern von Zerkleinerungsgut, mit
- einem zwei Seitenelemente (3) und zwei Stirnelemente (4) aufweisenden Gehäuse (2),
- einem an dem Gehäuse (2) angeordneten, durch einen ersten Antrieb (12) angetriebenen, ersten Rotationskörper (8) mit einer sich in einer Hauptebene (H) erstreckenden ersten Rotationsachse (R1) und mindestens einem ersten Zerkleinerungselement (14) und
- einem parallel zum ersten Rotationskörper (R1) angeordneten, durch einen zweiten Antrieb (12) angetriebenen zweiten Rotationskörper (9) mit einer sich in der Hauptebene (H) erstreckenden zweiten Rotationsachse (R2) und mindestens einem mit dem ersten Zerkleinerungselement (14) zusammenwirkenden zweiten Zerkleinerungselement (15), gekennzeichnet durch einen Siebkörper (19), der
- senkrecht zu der Hauptebene (H) zwischen einer Betriebsstellung und einer Freigabestellung entlang einer ersten Bewegungsbahn verstellbar ist,
- parallel zu der Hauptebene (H) und senkrecht zu den Rotationsachsen (8,9) zwischen der Freigabestellung und einer Entnahmestellung entlang einer zweiten Bewegungsbahn verstellbar ist und
- in der Entnahmestellung aus dem Gehäuse (2) entnehmbar ist.
- einem zwei Seitenelemente (3) und zwei Stirnelemente (4) aufweisenden Gehäuse (2),
- einem an dem Gehäuse (2) angeordneten, durch einen ersten Antrieb (12) angetriebenen, ersten Rotationskörper (8) mit einer sich in einer Hauptebene (H) erstreckenden ersten Rotationsachse (R1) und mindestens einem ersten Zerkleinerungselement (14) und
- einem parallel zum ersten Rotationskörper (R1) angeordneten, durch einen zweiten Antrieb (12) angetriebenen zweiten Rotationskörper (9) mit einer sich in der Hauptebene (H) erstreckenden zweiten Rotationsachse (R2) und mindestens einem mit dem ersten Zerkleinerungselement (14) zusammenwirkenden zweiten Zerkleinerungselement (15), gekennzeichnet durch einen Siebkörper (19), der
- senkrecht zu der Hauptebene (H) zwischen einer Betriebsstellung und einer Freigabestellung entlang einer ersten Bewegungsbahn verstellbar ist,
- parallel zu der Hauptebene (H) und senkrecht zu den Rotationsachsen (8,9) zwischen der Freigabestellung und einer Entnahmestellung entlang einer zweiten Bewegungsbahn verstellbar ist und
- in der Entnahmestellung aus dem Gehäuse (2) entnehmbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung zum Zerkleinern von Zerkleinerungsgut, mit
- - einem zwei Seitenelemente und zwei Stirnelemente aufweisenden Gehäuse,
- - einem an dem Gehäuse angeordneten, durch einen ersten Antrieb angetriebenen, ersten Rotationskörper mit einer sich in einer Hauptebene erstreckenden ersten Rotationsachse und mindestens einem ersten Zerkleinerungselement und
- - einem parallel zum ersten Rotationskörper angeordneten, durch einen zweiten Antrieb angetriebenen, zweiten Rotationskörper mit einer sich in der Hauptebene erstreckenden zweiten Rotationsachse und mindestens einem mit dem ersten Zerkleinerungselement zusammenwirkenden zweiten Zerkleinerungselement.
- Zerkleinerungsvorrichtungen der eingangs genannten Art werden in der Recyclingindustrie dazu verwendet, unterschiedliche Güter, wie bspw. Altreifen, Blechteile oder verschiedene Konsumgüter zu zerkleinern, um diese anschließend einer Rohstoff-Rückgewinnung zuführen zu können.
- Zum Zerkleinern von Zerkleinerungsgut weisen die Zerkleinerungsvorrichtungen mindestens zwei wellenförmige Rotationskörper auf, welche in einem stabilen Gehäuserahmen gelagert sind und an denen scheibenförmige Zerkleinerungselemente befestigt sind, welche bei einer Verdrehung der Rotationskörper derart zusammenwirken, dass das Zerkleinerungsgut zwischen den Zerkleinerungselementen zerkleinert wird. Die mindestens zwei Rotationskörper rotieren dabei in entgegengesetzter Richtung, sodass das bezogen auf die Gebrauchslage von oben zugeführte Zerkleinerungsgut während des Zerkleinerungsprozesses durch einen Zerkleinerungsspalt zwischen den Rotationskörpern hindurchgeführt und dabei zerkleinert, bzw. zermalmt wird.
- Um die Größe des zerkleinerten Zerkleinerungsgutes einzustellen weisen Zerkleinerungsvorrichtungen einen Siebkörper auf. Das Zerkleinerungsgut wird solange durch den Zerkleinerungsspalt hindurchgeführt, bis es den Siebkörper passieren kann.
- Um einen dauerhaft zuverlässigen Betrieb der Zerkleinerungsvorrichtung gewährleisten zu können, ist es erforderlich, im Rahmen von regelmäßig stattfindenden Wartungs- und/oder Instandsetzungsarbeiten den Siebkörper zu reinigen. Ferner ist es erforderlich, um den Einsatzbereich der Zerkleinerungsvorrichtung zu erhöhen, den Siebkörper austauschen zu können, bspw. um die Größe des zerkleinerten Zerkleinerungsgutes zu verändern.
- Bekannte Zerkleinerungsvorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass der Siebkörper entweder fest verbaut oder nur umständlich aus dem Gehäuserahmen entnehmbar ist, sodass eine Reinigung und/oder ein Austausch des Siebkörpers mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zerkleinerungsvorrichtung bereitzustellen, die bei einer kompakten Bauweise einen schnellen Ein- und Ausbau des Siebkörpers ermöglicht.
- Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Zerkleinerungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildung der Zerkleinerungsvorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Kennzeichnend für die erfindungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung ist ein Siebkörper, der senkrecht zu der Hauptebene zwischen einer Betriebsstellung und einer Freigabestellung entlang einer ersten Bewegungsbahn verstellbar ist. Der Siebkörper ist parallel zu der Hauptebene und senkrecht zu den Rotationsachsen zwischen der Freigabestellung und einer Entnahmestellung entlang einer zweiten Bewegungsbahn verstellbar und in der Entnahmestellung aus dem Gehäuse entnehmbar.
- Die Stirnelemente sind parallel zueinander an dem Gehäuse der Zerkleinerungsvorrichtung angeordnet. Die Seitenelemente erstrecken sich zwischen den beiden Stirnelementen und sind bspw. parallel zueinander angeordnet. Darüber hinaus sind die Stirnelemente und die Seitenelemente bevorzugt plattenartig ausgebildet, d.h. die Dicke ist deutlich geringer als die Breite und/oder Länge. Die Stirn- und Seitenelemente sind vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet. Das Gehäuse weist einen durch die Seiten- und Stirnelemente gebildeten kammerartigen Innenraum auf, in dem der erste Rotationskörper und der zweite Rotationskörper angeordnet sind. Der Innenraum weist einen ersten freien Bereich und einen zweiten freien Bereich auf. Die beiden freien Bereiche sind beabstandet zur Hauptebene angeordnet. Bezogen auf die Gebrauchslage der Zerkleinerungsvorrichtung ist der erste freie Bereich oberhalb der Hauptebene und der zweite freie Bereich unterhalb der Hauptebene angeordnet.
- Die Rotationskörper sind zylinderartig, bspw. wellenförmig, ausgebildet, jeweils an den Stirnelementen gelagert und durch den ersten Antrieb und den zweiten Antrieb, bzw. durch die beiden Antriebe, separat antreibbar. Es können auch weitere Rotationskörper parallel zu den ersten und zweiten Rotationskörpern an dem Gehäuse angeordnet sein. Die Stirnelemente können z.B. zweitteilig ausgebildet sein um einen schnellen Wechsel der Rotationskörper zu ermöglichen. Darüber hinaus weisen die Stirnelemente bspw. Aufnahmen für Lagereinheiten, wie z.B. Wälzlager, wie ein Pendelrollenlager auf. Die Rotationskörper sind beispielsweise über Kupplungselemente, bspw. nicht schaltbare Kupplungen mit den Antrieben verbunden und können bspw. einen schnelleren Ein- und Ausbau der Rotationskörper gewährleisten. Die Rotationsachsen erstrecken sich in der Hauptebene, die parallel zu einer horizontalen Ebene der Zerkleinerungsvorrichtung verläuft.
- Die Zerkleinerungselemente sind scheibenartig ausgebildet. Das erste Zerkleinerungselement ist koaxial zur ersten Rotationsachse an dem ersten Rotationskörper angeordnet. Das zweite Zerkleinerungselement ist koaxial zur zweiten Rotationsachse an dem zweiten Rotationskörper angeordnet. Ferner sind die Zerkleinerungselemente in einem Bereich der Rotationskörper angeordnet, der sich zwischen den beiden Stirnelementen erstreckt. Die Rotationskörper sind derart angeordnet, dass zwischen einem Zerkleinerungselement und einem Rotationskörper ein Zerkleinerungsspalt gebildet ist. Vorzugsweise weisen die beiden Rotationskörper jeweils mehrere Zerkleinerungselemente auf, die bevorzugt drehgesichert und besonders bevorzugt lösbar an den Rotationskörpern angeordnet sind. Beispielsweise sind die Rotationskörper als Zahnwellen ausgebildet und die Zerkleinerungselemente weisen an die Zahnwelle angepasste freie Bereiche auf, sodass die Zerkleinerungselemente vor der Montage in der Zerkleinerungsvorrichtung auf die Zahnwellen aufgeschoben werden können.
- Der Siebkörper ist plattenartig ausgebildet und weist den Siebkörper durchdringende Öffnungen auf. Diese sind je nach erforderlichem Zerkleinerungsgrad des Zerkleinerungsgutes, d.h. die Größe und Beschaffenheit des zerkleinerten Zerkleinerungsguts, in beliebiger Art und Weise, bspw. zufällig, gruppiert oder in Reihen auf dem Siebkörper verteilt angeordnet. In der Betriebsstellung ist der Siebkörper im Bereich der Rotationskörper angeordnet. Ausgehend von der Betriebsstellung ist der Siebkörper entlang der ersten Bewegungsbahn senkrecht zur Hauptebene in Richtung auf den zweiten freien Bereich des Innenraums in die Freigabestellung verstellbar. Aus der Freigabestellung ist der Siebkörper entlang der zweiten Bewegungsbahn parallel zur Hauptebene und senkrecht zu den Rotationsachsen, d.h. z.B. in Richtung auf die Seitenelemente, in die Entnahmestellung verstellbar. In der Entnahmestellung ist der Siebkörper aus dem Gehäuse entnehmbar.
- Im Betrieb der Zerkleinerungsvorrichtung wird Zerkleinerungsgut dem Innenraum des Gehäuses durch den ersten freien Bereich zugeführt. Die beiden Rotationskörper rotieren in entgegengesetzter Richtung, sodass das Zerkleinerungsgut in dem Zerkleinerungsspalt zwischen den Rotationskörpern hindurchgeführt wird. Hierbei wirken die mindestens beiden Zerkleinerungselemente derart zusammen, dass das Zerkleinerungsgut zerkleinert, bzw. zermalmt wird. Das Zerkleinerungsgut wird durch den in der Betriebsstellung angeordneten Siebkörper im Bereich der Rotationskörper und der Zerkleinerungselemente gehalten und durch die Drehung der Rotationskörper wiederholt durch den Zerkleinerungspalt hindurchgeführt. Sobald das zerkleinerte Zerkleinerungsgut die notwendige Dimension zum Passieren der Öffnungen erreicht hat, wird das zerkleinerte Zerkleinerungsgut durch den Druck des folgenden Zerkleinerungsguts durch die Öffnungen gedrückt. Das durch den Siebkörper hindurchgedrückte Zerkleinerungsgut wird durch den zweiten freien Bereich aus der Zerkleinerungsvorrichtung abgeleitet, bspw. durch die Schwerkraft und kann in dafür vorgesehenen Auffangbehältern gesammelt werden.
- Zum Wechsel eines Siebkörpers, z.B. im Wartungsfall oder zur Erzielung eines anderen Zerkleinerungsgrads, wird der Zerkleinerungsprozess beendet und ein erster Siebkörper von der Betriebsstellung in die Freigabestellung verstellt. Von der Freigabestellung wird der erste Siebkörper in die Entnahmestellung verstellt und aus dem Gehäuse entnommen. Ein zweiter Siebkörper, der bspw. kleinere oder größere Öffnungen aufweist, wird in das Gehäuse eingesetzt und von der Entnahmestellung in die Freigabestellung verstellt. Von der Freigabestellung wird der zweite Siebkörper in die Betriebsstellung verstellt und der Zerkleinerungsprozess kann erneut gestartet werden.
- Durch den erfindungsgemäßen Siebkörper kann die Wartungszeit der Zerkleinerungsvorrichtung reduziert werden. Der Siebkörper ist schnell und einfach aus dem Gehäuse entnehmbar und austauschbar. Dadurch kann der Zerkleinerungsgrad des Zerkleinerungsguts an die, bspw. durch die Rohstoff-Rückgewinnung, gestellten Anforderungen angepasst werden. Der schnelle Wechsel des Siebkörper gewährleistet ferner eine hohe Anlagenverfügbarkeit und führt somit zu einem wirtschaftlicherem Zerkleinerungsprozess.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zerkleinerungsvorrichtung eine Siebeinheit mit einem Siebträger zur Aufnahme des Siebkörpers aufweist, wobei der Siebträger zur Festlegung des Siebkörpers gegenüber den Rotationskörpern in der Betriebsstellung ausgebildet ist. Der Siebkörper ist an dem Siebträger angeordnet. Dabei kann der Siebkörper z.B. einstückig oder lösbar mit dem Siebträger verbunden sein. Der Siebkörper weist bevorzugt einen senkrecht zu den Rotationsachsen angeordneten Querschnitt auf, der derart ausgebildet ist, dass der Siebkörper in der Betriebsstellung durch den Siebträger im Bereich der Rotationskörper angeordnet ist. Beispielsweise ist der Querschnitt des Siebkörpers gebogen ausgebildet und weist zwei nebeneinander angeordnete halbkreisförmige Segmente auf, die in der Betriebsstellung jeweils unterhalb des ersten oder zweiten Rotationskörpers angeordnet sind.
- Der Siebträger ist zur Aufnahme des Siebkörpers ausgebildet und legt diesen in der Betriebsstellung gegenüber den Rotationsachsen fest. Der Siebträger kann beispielsweise als Frästeil ausgebildet sein oder bevorzugt mehrere Blechteile, z.B. Trägerbleche, Leitbleche oder Abschlussbleche, aufweisen. Die Blechteile sind einstückig ausgebildet, z.B. mittels Steckverbindungen zueinander positioniert und miteinander verschweißt. Vorzugsweise weist der Siebträger Halteelemente, z.B. Griffelemente oder Seilelemente, zur manuellen Entnahme der Siebeinheit aus dem Gehäuse auf. Beispielsweise ist der Siebkörper auf mehreren parallel zueinander beabstandet angeordneten Trägerblechen angeordnet. Zwischen den Trägerblechen ist jeweils ein den Abstand zwischen den Trägerblechen definierendes Leitblech angeordnet. An den Trägerblechen sind Abschlussbleche mit Halteelementen zur Entnahme der Siebeinheit angeordnet. Die Siebeinheit gewährleistet auf vorteilhafte Weise, dass der Siebkörper besonders einfach aus dem Gehäuse entnehmbar ist. Durch den Siebträger kann die Robustheit des Siebkörpers gegenüber den hohen Kräften und Belastungen während des Zerkleinerungsprozesses weiter verbessert werden.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zerkleinerungsvorrichtung eine Trageinheit mit einem ein Kopplungselement zur Aufnahme der Siebeinheit aufweisenden Tragelement aufweist. Das Tragelement ist an der Trageinheit und bspw. senkrecht oder bevorzugt parallel zu den Rotationsachsen angeordnet. Vorzugsweise weist die Trageinheit zwei parallel zueinander angeordnete, als Längsträger ausgebildete Tragelemente und mindestens ein, bevorzugt mindestens drei, sich zwischen den beiden Längsträgern erstreckende, als Querträger ausgebildete Tragelemente auf. Die Querträger sind bevorzugt senkrecht zu den Längsträgern angeordnet. Darüber hinaus weist die Trageinheit vorzugsweise eine vieleckige, z.B. quadratische Anordnung der Tragelemente auf. Das Kopplungselement ist bevorzugt an einem Längsträger angeordnet und besonders bevorzugt einstückig mit dem Längsträger verbunden. Das Kopplungselement ist derart ausgebildet, dass die Siebeinheit in der Freigabestellung und/oder der Betriebsstellung an der Trageinheit arretierbar ist. Beispielsweise ist das Kopplungselement quaderförmig ausgebildet und weist Bohrungen zur Verschraubung der Siebeinheit auf. Damit die Siebeinheit von der Freigabestellung in die Entnahmestellung verstellbar ist, muss die Arretierung der Siebeinheit an dem Kopplungselement gelöst werden. Die Trageinheit ermöglicht auf vorteilhafte Weise eine stabile Aufnahme der Siebeinheit.
- Die Trageinheit kann grundsätzlich in beliebiger Weise, z.B. manuell durch einen Maschinenbediener entlang der ersten Bewegungsbahn verstellt werden. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse mindestens ein Verstellelement zur Verstellung der Trageinheit entlang der ersten Bewegungsbahn aufweist. Das Verstellelement ist z.B. als Elektrozylinder, Pneumatik Zylinder oder bevorzugt als Hydraulikzylinder ausgebildet. Darüber hinaus ist das Verstellelement bspw. am Gehäuse, z.B. an einem Stirnelement und/oder einem Seitenelement angeordnet und ermöglicht die Verstellung der Trageinheit entlang der ersten Bewegungsbahn, um die Siebeinheit mit dem Siebkörper zwischen der Betriebsstellung und der Freigabestellung zu verstellen. Bevorzugt weist das Gehäuse vier Verstellelemente auf, die in den vier Ecken der vorzugsweisen quadratischen Anordnung der Tragelemente an der Trageinheit angeordnet sind. Das Verstellelement ermöglicht auf vorteilhafte Weise eine einfache und automatische Verstellung der Siebeinheit zwischen der Freigabestellung und der Betriebsstellung.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trageinheit mindestens ein Führungselement zur Verstellung der Siebeinheit entlang der zweiten Bewegungsbahn aufweist. Das Führungselement ist schienenartig, beispielsweise als Nut oder Vorsprung ausgebildet und auf einem Tragelement, bevorzugt auf einem der Querträger angeordnet. Besonders bevorzugt ist auf beiden zweiten Tragelementen jeweils ein Führungselement angeordnet. Der Siebträger ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Siebeinheit auf dem Führungselement entlang der zweiten Bewegungsbahn zwischen der Freigabestellung und der Entnahmestellung verstellbar ist. Durch das Führungselement kann auf vorteilhafte Weise ermöglicht werden, dass die Siebeinheit einfach und schnell manuell, z.B. durch einen Maschinenbediener aus dem Gehäuse entnehmbar ist.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zerkleinerungsvorrichtung mindestens ein an dem Gehäuse angeordnetes, mit einem auf dem Tragelement angeordneten Aufnahmeelement in Eingriff bringbares Arretierungselement aufweist. Das Arretierungselement ist derart mit der Aufnahme in Eingriff bringbar, dass die Trageinheit in der Betriebsstellung arretier ist. Das Aufnahmeelement ist vorzugsweise auf einem Querträger angeordnet und besonders bevorzugt beabstandet zu dem Führungselement angeordnet. Beispielsweise ist das Aufnahmeelement als Aufnahmeöffnung z.B. als ein freier Abschnitt des Tragelements ausgebildet, in dem das Arretierungselement in der Betriebsstellung angeordnet ist. Das Arretierungselement ist beispielsweise zylinderartig ausgebildet und weist einen polygonalen, kreisförmigen oder ellipsenförmigen Querschnitt auf. Besonders bevorzugt weist das Arretierungselement einen Verbindungsabschnitt auf. Der Verbindungsabschnitt ist derart ausgebildet, dass die Trageinheit mit dem Aufnahmeelement in der Betriebsstellung auf dem Verbindungsabschnitt aufliegt.
- Das Arretierungselement wird durch eine an einem Seitenelement oder bevorzugt an einem Stirnelement angeordnete Antriebseinheit, vorzugsweise einen pneumatischen Antrieb, entlang einer parallel zur Hauptebene verlaufenden dritten Bewegungsbahn zwischen einer Ausgangsstellung und einer Blockierstellung verstellt. In der Ausgangsstellung ist das Arretierungselement an und/oder in dem Seitenelement oder bevorzugt an und/oder in dem Stirnelement angeordnet, sodass die Trageinheit ungehindert zwischen der Freigabestellung und der Betriebsstellung verstellbar ist. In der Blockierstellung ragt das Arretierungselement in den Innenraum des Gehäuses hinein und liegt, bevorzugt mit dem Verbindungsabschnitt, an dem Aufnahmeelement an. Vorzugsweise sind am Gehäuse vier Arretierungselemente im Bereich der Verstellelemente angeordnet, die jeweils separat über unterschiedliche Antriebseinheiten verstellbar sind. Durch das Zusammenwirken des Arretierungselements und des Aufnahmeelements kann auf vorteilhafte Weise ermöglicht werden, dass die Kräfte und Belastungen, die während des Zerkleinerungsprozesses auf die Trageinheit wirken, zumindest teilweise auf das Gehäuse abgeleitet werden. Hierdurch kann das Verstellelement auf vorteilhafte Weise in der Betriebsstellung entlastet werden.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zerkleinerungsvorrichtung mindestens ein an einem Stirnelement oder einem Seitenelement angeordnetes Zentrierelement zur Ausrichtung der Trageinheit während der Verstellung entlang der ersten Bewegungsbahn aufweist. Das Zentrierelement ist beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff oder bevorzugt aus einem Kunststoffwerkstoff gebildet. Das Zentrierelement ist vorzugsweise im Bereich des Verstellelements angeordnet. Die Trageinheit, insbesondere das Tragelement, bevorzugt ein Längsträger, liegt an dem Zentrierelement an. Das Zentrierelement ist bevorzugt senkrecht zur Hauptebene angeordnet. Beispielsweise ist das Zentrierelement als Eckprofil ausgebildet. Besonders bevorzugt sind an dem Gehäuse vier Zentrierelemente angeordnet. Durch das Zentrierelement wird auf vorteilhafte Weise gewährleistet, dass die Trageinheit die Siebeinheit zuverlässig von der Freigabestellung in die Betriebsstellung verstellt und der Siebkörper in der Betriebsstellung optimal positioniert wird.
- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse mindestens ein an einem Stirnelement angeordnetes erstes Verschleißelement und mindestens ein an einem Seitenelement angeordnetes zweites Verschleißelemente aufweist. Die Verschleißelement sind am Gehäuse angeordnet und vorzugsweise lösbar an den Stirnelementen oder den Seitenelementen angeordnet. Zwischen den Verschleißelementen und den Stirnelementen oder den Seitenelementen sind bevorzugt Abstandselemente angeordnet.
- Die Verschleißelemente sind beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet und sind bevorzugt derart ausgebildet, dass Stirn- und Seitenelemente vor Verschleiß, d.h. vor der Abnutzung durch das Zerkleinerungsgut, geschützt sind. Das erste Verschleißelement ist vorzugsweise plattenartig ausgebildet und weist eine geringere Dicke auf als das Stirnelement. Darüber hinaus weist das erste Verschleißelement eine Ausnehmung, z.B. Bohrungen zur Durchführung der Rotationskörper auf. Das zweite Verschleißelement weist bevorzugt eine deutlich größere Dicke auf als das erste Verschleißelement. Weiterhin ist das zweite Verschleißelemente beabstandet zur Hauptebene angeordnet und vorzugsweise näher an dem ersten freien Bereich des Innenraums angeordnet. Ferner ist das zweite Verschleißelement derart ausgebildet, dass das Zerkleinerungsgut durch das zweite Verschleißelement im Innenraum gehalten wird. Beispielsweise weist das zweite Verschleißelement in eine der Hauptebene entgegengerichtete Richtung eine zunehmende Dicke auf. Bevorzugt sind an einem Seitenelement mehrere zweite Verschleißelemente angeordnet, die bevorzugt aneinander angrenzen und im Wartungsfall separat austauschbar sind. Durch die Verschleißelemente kann auf vorteilhafte Weise gewährleistet werden, dass die Stirn- und Seitenelemente geschützt werden. Nachdem die Verschleißelemente durch die hohen Belastungen während des Zerkleinerungsprozesses irreparabel beschädigt sind, können sie schnell und unkompliziert ausgetauscht werden.
- Bevorzugt ist das erste Verschleißelement derart ausgebildet ist, dass der Siebkörper in der Betriebsstellung beabstandet gegenüber den Rotationskörpern angeordnet ist. Das erste Verschleißelement ist an den Querschnitt, insbesondere den gebogenen Querschnitt des Siebkörpers angepasst. Der Siebkörper liegt in der Betriebsstellung an dem ersten Verschleißelement an. Der Siebkörper weist, insbesondere in radialer Richtung der Zerkleinerungselemente betrachtet, einen Abstand von maximal 10 mm, bevorzugt maximal 7 mm, besonders bevorzugt maximal 5 mm zu den Zerkleinerungselementen auf. Dieser Abstand ist durch das erste Verschleißelement bestimmt, da dieses mit diesem Abstand über die Zerkleinerungselemente hinausragt. Dadurch dass der Siebkörper beabstandet zu den Rotationskörpern angeordnet ist, kann auf vorteilhafte Weise ermöglicht werden, dass Störungen durch Blockaden zwischen den Rotationskörpern und dem Siebkörper reduziert werden. Der geringe Abstand gewährleistet, dass das Zerkleinerungsgut noch von den Zerkleinerungselementen und den Rotationskörpern erfasst werden kann, um erneut durch den Zerkleinerungsspalt hindurchgeführt werden zu können.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Siebeinheit zwischen der Betriebsstellung und der Freigabestellung mindestens in einem Abstand von 1 cm, bevorzugt mindestens 3 cm, besonders bevorzugt mindestens 5 cm verstellbar ist. Das Gehäuse weist bevorzugt Anschlagelemente auf, die die Position der Trageinheit in der Freigabestellung festlegen. Die Anschlagelemente sind z.B. an einem Seitenelement oder einem Stirnelement angeordnet. Der Abstand ist im Wesentlichen durch das Verstellelement, z.B. durch den Hub eines Hydraulikkolbens, einstellbar. Dadurch dass die Siebeinheit mit dem minimalen Abstand zwischen der Betriebsstellung und der Freigabestellung verstellbar ist, wird auf vorteilhafte Weise ein schnellerer und zuverlässigerer Wechsel des Siebkörpers ermöglicht und gewährleistet, dass die Siebeinheit bei der Verstellung von der Freigabestellung in die Entnahmestellung nicht mit den Rotationskörpern und/oder den Zerkleinerungselementen in Kontakt kommt.
- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Siebeinheit eine dem ersten Rotationskörper zugeordnete erste Teilsiebeinheit und eine dem zweiten Rotationskörper zugeordnete zweite Teilsiebeinheit aufweist. Die beiden Teilsiebeinheiten sind bevorzugt identisch ausgebildet. Die beiden Teilsiebeinheiten sind in der Betriebsstellung im Innenraum des Gehäuses angeordnet. Die erste Teilsiebeinheit ist im Bereich des ersten Rotationskörpers angeordnet. Die zweite Teilsiebeinheit ist im Bereich des zweiten Rotationskörpers angeordnet. Die erste Teilsiebeinheit weist einen auf einem ersten Siebträger angeordneten ersten Siebkörper und die zweite Teilsiebeinheit einen auf einem zweiten Siebträger angeordneten zweiten Siebkörper auf. Unterhalb des Zerkleinerungsspalts grenzen die beiden Teilsiebeinheiten in der Betriebsstellung bevorzugt mit den beiden Siebkörpern aneinander an. Durch die Teilsiebeinheiten kann der Abstand, mit dem die Siebeinheit zwischen der Betriebsstellung und der Freigabestellung verstellbar ist, minimiert und eine noch kompaktere Zerkleinerungsvorrichtung realisiert werden.
- Die beiden Teilsiebeinheiten können entlang der zweiten Bewegungsbahn in eine Richtung aus dem Gehäuse entnommen werden. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine von der ersten oder zweiten Teilsiebeinheit entlang der zweiten Bewegungsbahn in eine erste Bewegungsrichtung und die andere von der ersten oder zweiten Teilsiebeinheit entlang der zweiten Bewegungsbahn in einer der ersten Bewegungsrichtung entgegengerichteten zweiten Bewegungsrichtung zwischen der Freigabestellung und der Entnahmestellung verstellbar ist. Die beiden Teilsiebeinheiten sind jeweils einem der Seitenelemente zugeordnet und im Bereich derer aus dem Gehäuse entnehmbar. Beispielsweise sind die beiden Teilsiebeinheiten kassettenartig ausgebildet und an einem der Seitenelemente aus dem Gehäuse entnehmbar. Die Seitenelemente können fensterartige Ausnehmungen aufweisen, durch die die beiden Teilsiebeinheiten aus dem Gehäuse entnehmbar sind und in die die Teilsiebeinheiten einschiebbar sind. Ferner sind die beiden Teilsiebeinheiten an der Trageinheit angeordnet. Aus der Betriebsstellung sind beide Teilsiebeinheiten durch die Verstellung der Trageinheit entlang der ersten Bewegungsbahn in die Freigabestellung verstellbar. Von der Freigabestellung sind die beiden Teilsiebeinheiten in die beiden entgegengesetzten Bewegungsrichtungen entlang der zweiten Bewegungsbahn in die Entnahmestellung verstellbar und in dieser aus dem Gehäuse entnehmbar. Hierdurch wird aufgrund des verkürzten Verstellwegs zwischen der Freigabestellung und der Entnahmestellung ein effizienterer Wechsel der Siebkörpers ermöglicht.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zerkleinerungsvorrichtung einen an der Trageinheit zwischen den beiden Teilsiebeinheiten angeordneten und parallel zur Hauptebene angeordneten Querbalken aufweist. Der Querbalken ist bevorzugt parallel zu den Längsträger angeordnet und besonders bevorzugt an den Querträger in beliebiger Weise befestigt, z.B. verschraubt. Die beiden Siebkörper der Teilsiebeinheiten grenzen in der Betriebsstellung und/oder der Freigabestellung an den Querbalken an. Der Querbalken ist bevorzugt parallel zum Zerkleinerungsspalt angeordnet. Durch den Querbalken wird die Stabilität der Teilsiebeinheiten auf der Trageinheit verbessert und die beiden Siebkörper sind in der Betriebsstellung zuverlässig positionierbar.
- Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Querbalken einen sich zwischen zwei Tragelementen der Trageinheit erstreckenden Querschnitt aufweist, der derart ausgebildet ist, dass durch die Rotationskörper und das Zerkleinerungsgut entstehende Kräfte und Belastungen auf die Trageinheit übertragen werden. Der Querbalken weist vorzugsweise einen polygonalen Querschnitt auf, der bevorzugt ein erstes Querschnittssegment und ein zweites Querschnittssegment aufweist, die besonders bevorzugt ineinander übergehen. Beispielsweise ist das erste Querschnittssegment als gleichschenkliges Dreieck ausgebildet und geht in ein rautenartig ausgebildetes zweites Querschnittssegment über. Hierbei sind die beiden Querschnittssegmente bevorzugt derart angeordnet, dass eine erste Symmetrieachse des ersten Querschnittssegments kollinear zu einer zweiten Symmetrieachse des zweiten Querschnittssegments angeordnet ist. Der Querbalken grenzt im Bereich der Stirnelemente bevorzugt mit dem zweiten Querschnittssegment an das erste Verschleißelement an. Die beiden Siebkörper sind vorzugsweise an dem ersten und dem zweiten Querschnittssegment angeordnet und grenzen bevorzugt an diese an. Durch die besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Querbalkens kann gewährleistet werden, dass die beiden Teilsiebeinheiten während des Zerkleinerungsprozesses entlastet werden. Die Kräfte, Impulse und Belastungen können auf vorteilhafte Weise über den Querbalken auf die Trageinheit und das Gehäuse übertragen werden.
- Nach einer äußerst vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zerkleinerungsvorrichtung ein am ersten Antrieb angeordnetes erstes Dämpfungselement und ein am zweiten Antrieb angeordnetes zweites Dämpfungselement aufweist. Die beiden Antriebe sind jeweils auf den Dämpfungselementen angeordnet. Das erste Dämpfungselement und das zweite Dämpfungselement sind bevorzugt identisch ausgebildet. Die Dämpfungselemente weisen vorzugsweise ein Kernelement und ein das Kernelement umgreifendes Mantelelemente auf. Das Kernelement ist bspw. aus einem metallischen Werkstoff gebildet und das Mantelelement ist vorzugsweise aus einem dämpfenden Kunststoffwerkstoff, bspw. Polyurethan, gebildet. Darüber hinaus sind die Dämpfungselemente zylinderartig ausgebildet und weisen beispielsweise einen kreisförmigen, polygonalen oder ellipsenförmigen Querschnitt auf. Bevorzugt sind an den beiden Antrieben jeweils vier Dämpfungselemente angeordnet. Durch die Dämpfungselemente werden die Antriebe äußerst vorteilhaft vor Stößen und Impulsen während des Zerkleinerungsprozesses geschützt.
- Die Zerkleinerungsvorrichtung weist bevorzugt eine Stützeinheit mit einem Stützelement auf. Die Stützeinheit ist bspw. rahmenartig ausgebildet und die Stützelemente sind bevorzugt hohlprofilartig ausgebildet. Das Gehäuse ist auf der Stützeinheit angeordnet. Bevorzugt sind die Stirnelemente jeweils auf einem separaten Stützelement angeordnet. Die Anschlagelemente und die Verstellelement sind vorzugsweise an den Stützelementen angeordnet. Bevorzugt ist die Zerkleinerungsvorrichtung mit der Stützeinheit in einem Untergrund, z.B. einer Betonfläche oder einem sonstigen Boden, verankert. Mit der Stützeinheit wird auf vorteilhafte Weise gewährleistet, dass die Zerkleinerungsvorrichtung gegen die hohen Kräfte, Impulse und Stöße während des Zerkleinerungsprozesses gesichert ist.
- Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung weist die Zerkleinerungsvorrichtung eine Steuereinheit zur Steuerung des Zerkleinerungsprozesses auf. Die Steuereinheit ist vorzugsweise als programmierbare Einheit, z.B. als Computer, ausgebildet. Ferner steht die Steuereinheit bevorzugt mit Sensoren, z.B. Sensoren zur Drehmomentüberwachung der Rotationskörper in Verbindung. Darüber hinaus steht die Steuereinheit bevorzugt mit Steuermitteln für das Verstellelement, Steuermitteln für die Antriebe und Steuermitteln für das Arretierungselement in Verbindung. Die Steuereinheit ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie in Abhängigkeit von Sensorsignalen ein vorgebbares Programm, z.B. ein Steuerprogramm, ausführt. Das vorgebbare Programm weist beispielsweise Einstellungsmöglichkeiten für vorgegebene Prozesszeiten, Einstellungsmöglichkeiten für Drehmomentwerte oder Einstellungsmöglichkeiten für unterschiedliche Prozessabläufe, wie z.B. die Drehrichtungen der Rotationskörper auf.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Zerkleinerungsvorrichtung; -
2 eine Explosionsdarstellung der Zerkleinerungsvorrichtung von1 ; -
3a eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses der Zerkleinerungsvorrichtung von1 mit in einer Betriebsstellung angeordneten Siebkörpern und einem in einer Blockierstellung angeordneten Arretierungselement; -
3b eine Seitenansicht des Gehäuses von3a ; -
4a eine perspektivische Ansicht des Gehäuses von3a und3b mit den in der Betriebsstellung angeordneten Siebkörpern und dem in einer Ausgangsstellung angeordneten Arretierungselement; -
4b eine Seitenansicht des Gehäuses von3a -4a ; -
5a eine perspektivische Ansicht des Gehäuses von3a-4b mit den in einer Freigabestellung angeordneten Siebkörpern und dem in der Ausgangsstellung angeordneten Arretierungselement; -
5b eine Seitenansicht des Gehäuses von3a-5a ; -
6a eine perspektivische Ansicht des Gehäuses von3a-5b mit den in einer Entnahmestellung angeordneten Siebkörpern und dem in der Ausgangsstellung angeordneten Arretierungselement und -
6b eine Seitenansicht des Gehäuses von3a-6a . - In
1 ist in einer perspektivischen Ansicht eine Zerkleinerungsvorrichtung1 dargestellt. Die Zerkleinerungsvorrichtung1 weist ein Gehäuse2 mit zwei Seitenelementen3 und zwei Stirnelementen4 auf. Die Stirnelemente4 und die Seitenelemente3 sind jeweils zueinander parallel angeordnet und bilden einen kammerartigen Innenraum5 . Die Zerkleinerungsvorrichtung1 weist eine Stützeinheit6 mit Stützelementen7 auf. Das Gehäuse2 ist mit den Stirnelementen4 jeweils an einem Stützelement7 angeordnet. - An dem Gehäuse
2 sind ein erster Rotationskörper8 und ein zweiter Rotationskörper9 parallel zueinander angeordnet. Ein dritter Rotationskörper10 ist parallel zum ersten Rotationskörper8 angeordnet und ein vierter Rotationskörper11 ist parallel zum zweiten Rotationskörper9 angeordnet. Die Rotationskörper8 ,9 ,10 ,11 sind jeweils separat durch an der Stützeinheit6 angeordnete Antriebe12 antreibbar. Die Antriebe12 sind jeweils durch vier identisch ausgebildete Dämpfungselemente47 , die zwischen der Stützeinheit6 und den Antrieben12 angeordnet sind, vor Stößen oder Impulsen geschützt. Die Rotationskörper8 ,9 ,10 ,11 sind jeweils an den Stirnelementen4 gelagert und über Kupplungen13 mit den Antrieben12 verbunden. - Der erste Rotationskörper
8 weist eine sich in einer HauptebeneH erstreckende erste RotationsachseR1 und mehrere erste Zerkleinerungselemente14 auf. Der zweite Rotationskörper9 weist eine sich in der HauptebeneH erstreckende zweite RotationsachseR2 und mehrere mit dem ersten Zerkleinerungselement14 zusammenwirkende zweite Zerkleinerungselemente15 auf. Der dritte Rotationskörper10 weist mehrere dritte Zerkleinerungselemente44 und der vierte Rotationskörper weist mehrere vierte Zerkleinerungselemente45 auf. - Im Innenraum
5 des Gehäuses2 ist eine Siebeinheit16 unterhalb der Rotationsachsen 8,9, 10, 11 angeordnet. Die Siebeinheit16 weist zwei kassettenartig ausgebildete Teilsiebeinheiten17 ,18 auf. Die erste Teilsiebeinheit17 ist dem ersten und dritten Rotationskörper8 ,10 zugeordnet und die zweite Teilsiebeinheit18 ist dem zweiten und vierten Rotationskörper9 ,11 zugeordnet. Auf den Teilsiebeinheiten17 ,18 sind jeweils Siebkörper19 auf Siebträgern20 angeordnet (vgl.2 ). Die Siebträger20 weisen Trägerbleche21 , Leitbleche22 und Anschlussbleche23 auf, die mittels Steckverbindungen zueinander positioniert und miteinander verschweißt sind. Die Siebkörper19 sind jeweils auf mehreren Trägerblechen21 angeordnet und weisen einen gebogen ausgebildeten Querschnitt46 auf. Auf den Siebkörpern19 sind in mehreren Reihen die Siebkörper19 durchdringende Öffnungen40 angeordnet, die je nach erforderlichem Zerkleinerungsgrad unterschiedliche Dimensionen aufweisen. An den Trägerblechen21 sind Halteelemente24 zur Entnahme der Teilsiebeinheiten17 ,18 angeordnet. - Die Siebeinheit
16 ist senkrecht zu der HauptebeneH zwischen einer in3a -4b dargestellten Betriebsstellung und einer in5a und5b gezeigten Freigabestellung entlang einer ersten Bewegungsbahn (nicht dargestellt) verstellbar. Ausgehend von der Freigabestellung ist die Siebeinheit16 parallel zur HauptebeneH und senkrecht zu den RotationsachsenR1 ,R2 zwischen der Freigabestellung (vgl.3a-4b) und einer in6a und6b dargestellten Entnahmestellung entlang einer zweiten Bewegungsbahn (nicht dargestellt) verstellbar. In der Entnahmestellung sind die beiden Teilsiebeinheiten17 ,18 jeweils im Bereich eines der Seitenelemente3 aus dem Gehäuse2 entnehmbar. - Die Zerkleinerungsvorrichtung
1 weist eine Trageinheit25 auf, die zwei parallel zueinander angeordnete, als Längsträger26 ausgebildete Tragelemente und drei sich zwischen den Längsträgern26 erstreckende, als Querträger27 ausgebildete Tragelemente aufweist. Die Querträger27 sind senkrecht zu den Längsträgern26 angeordnet, wodurch die Trageinheit25 eine quadratische Anordnung der Längs- und Querträger26, 27 aufweist. An den Längsträgern26 sind jeweils mehrere quaderförmig ausgebildete Kopplungselemente28 zur Aufnahme der Teilsiebeinheiten17 ,18 angeordnet. Auf den beiden äußeren Querträgern27 ist jeweils ein als Vorsprung29 ausgebildetes Führungselement angeordnet. Ferner weisen die Querträger27 jeweils zwei als Aufnahmeöffnung30 ausgebildete Aufnahmeelemente auf. - Die Trageinheit
25 ist mit vier Verstellelementen in Form von Hydraulikzylindern31 im Bereich der Stirnelemente4 an den Stützelementen7 angeordnet. Im Bereich der Hydraulikzylinder31 sind vier Anschlagelemente32 an den Stützelementen7 angeordnet. - An den Stirnelementen
4 des Gehäuses2 sind jeweils zwei bolzenartig ausgebildete Arretierungselemente33 angeordnet, die mit den Aufnahmeöffnungen30 in Eingriff bringbar sind. Die Arretierungselemente33 sind jeweils durch eine Antriebseinheit34 , hier ein pneumatischer Antrieb, zwischen einer Ausgangsstellung (vgl.4a -6b) und einer Blockierstellung (vgl. 3a und 3b) verstellbar. Ferner sind an den Stirnelementen4 jeweils zwei Zentrierelemente41 , hier Eckprofile, zur Ausrichtung der Trageinheit25 während einer Verstellung entlang der ersten Bewegungsbahn angeordnet. Die Zentrierelemente41 sind senkrecht zur HauptebeneH angeordnet und liegen jeweils zur Führung der Trageinheit25 an den Längsträgern26 an. - Die Trageinheit
25 weist einen zwischen den beiden Teilsiebeinheiten17 ,18 und parallel zur HauptebeneH angeordneten Querbalken35 auf. Dieser ist parallel zu den Längsträgern26 angeordnet und an den Querträgern27 befestig, hier verschraubt. Der Querbalken35 weist einen aus zwei Querschnittssegmenten36 ,37 gebildeten Querschnitt38 auf. Ein erstes Querschnittssegment36 ist als gleichschenkliges Dreieck ausgebildet und geht in ein rautenartig ausgebildetes zweites Querschnittssegment37 über. Die jeweils dem ersten und zweiten Rotationskörper8 ,9 zugeordneten Siebkörper19 grenzen in der Betriebsstellung und der Freigabestellung an den Querbalken35 an. - An dem Gehäuse
2 sind jeweils an einem Stirnelement4 mindestens ein erstes Verschleißelement42 und jeweils an einem Seitenelement5 mindestens ein zweites Verschleißelement43 angeordnet. Die Verschleißelemente42 ,43 schützen die Stirn- und Seitenelemente 3,4 vor Verschleiß und sind nach einer irreparablen Beschädigung oder wenn der Verschleiß zu hoch ist austauschbar. Das zweite Verschleißelement43 weist eine höhere Dicke als das erste Verschleißelement42 auf. Das erste Verschleißelement42 weist eine Ausnehmung zur Durchführung der Rotationskörper8 ,9 ,10 ,11 auf. Drüber hinaus ist das erste Verschleißelement an den gebogenen Querschnitt46 der Siebkörper19 angepasst, so dass die Siebkörper19 in der Betriebsstellung in radialer Richtung der Zerkleinerungselemente14 ,15 ,44 ,45 maximal einen Abstand von 5 mm zu den Zerkleinerungselementen14 ,15 ,44 ,45 aufweisen. - Die Zerkleinerungsvorrichtung
1 weist eine Steuereinheit (nicht dargestellt) zur Steuerung eines Zerkleinerungsprozesses auf. Im Betrieb der Zerkleinerungsvorrichtung1 wird Zerkleinerungsgut (nicht dargestellt) dem Innenraum5 des Gehäuses2 zugeführt. Die ersten und zweiten Rotationskörper 8,9 drehen in entgegengesetzter Richtung. Der dritte Rotationskörper10 dreht synchron zum ersten Rotationskörper8 und der vierte Rotationskörper11 dreht synchron zum zweiten Rotationskörper9 , sodass das Zerkleinerungsgut in einem zwischen dem ersten und zweiten Rotationskörper8 ,9 , bzw. zwischen den ersten und zweiten Zerkleinerungselementen14 ,15 , gebildeten Zerkleinerungsspalt hindurchgeführt wird. Die Zerkleinerungselemente14 ,15 ,44 ,45 wirken derart zusammen, dass das Zerkleinerungsgut zerkleinert, bzw. zermalmt wird. Das Zerkleinerungsgut wird durch die in der Betriebsstellung angeordnete Siebeinheit16 im Bereich der Rotationskörper8 ,9 ,10 ,11 und der Zerkleinerungselemente14 ,15 ,44 ,45 gehalten und durch die Drehung der Rotationskörper8 ,9 ,10 ,11 wiederholt durch den Zerkleinerungsspalt hindurchgeführt. Sobald das zerkleinerte Zerkleinerungsgut die notwendige Dimension zum Passieren der auf den Siebkörpern19 angeordneten Öffnungen40 erreicht hat, wird das zerkleinerte Zerkleinerungsgut durch den Druck des folgenden Zerkleinerungsguts durch die Öffnungen40 gedrückt und aus dem Gehäuse2 abgeleitet. - Zum Wechsel der Siebeinheit
16 oder einer Teilsiebeinheit17 ,18 , z.B. im Wartungsfall oder zur Erzielung eines anderen Zerkleinerungsgrads, wird der Zerkleinerungsprozess beendet. Die Arretierungselemente33 werden durch die Antriebseinheiten34 von der Blockierstellung (vgl. 3a und 3b) in die Ausgangsstellung (vgl.4a-6b) verstellt. Die Trageinheit25 wird durch die Hydraulikzylinder31 entlang der ersten Bewegungsbahn verstellt, bis die Querträger27 an den Anschlagelementen32 aufliegen. Hierdurch wird die Siebeinheit16 ausgehend von der Betriebsstellung (vgl.3a-4b) in die Freigabestellung (vgl.3a-4b) verstellt. In der Freigabestellung werden die Teilsiebeinheiten17 ,18 jeweils von den Kopplungselementen28 gelöst, sodass die Teilsiebeinheiten17 ,18 jeweils durch einen Maschinenbediener an den Halteelementen24 von der Freigabestellung in die Entnahmestellung verstellt werden können. In der Entnahmestellung sind die Teilsiebeinheiten17 ,18 jeweils mit den Siebkörpern19 aus dem Gehäuse2 entnehmbar. Die Siebkörper19 können nun gereinigt oder ausgetauscht werden.
Durch die Verstellbarkeit der Siebeinheit16 kann die Wartungszeit der Zerkleinerungsvorrichtung1 reduziert werden. Die Siebeinheit16 ist schnell und einfach aus dem Gehäuse2 entnehmbar und austauschbar. Dadurch kann der Zerkleinerungsgrad des Zerkleinerungsguts an die, bspw. durch eine Rohstoff-Rückgewinnung, gestellten Anforderungen angepasst werden. Der schnelle Wechsel der Siebeinheit16 gewährleistet ferner eine hohe Anlagenverfügbarkeit und führt somit zu einem wirtschaftlicheren Zerkleinerungsprozess. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Zerkleinerungsvorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Seitenelement
- 4
- Stirnelement
- 5
- kammerartiger Innenraum
- 6
- Stützeinheit
- 7
- Stützelement
- 8
- erster Rotationskörper
- 9
- zweiter Rotationskörper
- 10
- dritter Rotationskörper
- 11
- vierter Rotationskörper
- 12
- Antrieb
- 13
- Kupplung
- 14
- erstes Zerkleinerungselement
- 15
- zweites Zerkleinerungselement
- 16
- Siebeinheit
- 17
- erste Teilsiebeinheit
- 18
- zweite Teilsiebeinheit
- 19
- Siebkörper
- 20
- Siebträger
- 21
- Trägerblech
- 22
- Leitblech
- 23
- Abschlussblech
- 24
- Halteelement
- 25
- Trageinheit
- 26
- Längsträger
- 27
- Querträger
- 28
- Kopplungselemente
- 29
- Vorsprung
- 30
- Aufnahmeöffnung
- 31
- Hydraulikzylinder
- 32
- Anschlagelement
- 33
- Arretierungselement
- 34
- Antriebseinheit
- 35
- Querbalken
- 36
- erstes Querschnittssegment des Querbalkens
- 37
- zweites Querschnittssegment des Querbalkens
- 38
- Querschnitt des Querbalkens
- 40
- Öffnungen der Siebkörper
- 41
- Zentrierelement
- 42
- erstes Verschleißelement
- 43
- zweites Verschleißelement
- 44
- drittes Zerkleinerungselement
- 45
- viertes Zerkleinerungselement
- 46
- Querschnitt des Siebkörpers
- 47
- Dämpfungselement
- R1
- Rotationsachse
- R2
- Rotationsachse
- H
- Hauptebene
Claims (15)
- Zerkleinerungsvorrichtung (1) zum Zerkleinern von Zerkleinerungsgut, mit - einem zwei Seitenelemente (3) und zwei Stirnelemente (4) aufweisenden Gehäuse (2), - einem an dem Gehäuse (2) angeordneten, durch einen ersten Antrieb (12) angetriebenen, ersten Rotationskörper (8) mit einer sich in einer Hauptebene (H) erstreckenden ersten Rotationsachse (R1) und mindestens einem ersten Zerkleinerungselement (14) und - einem parallel zum ersten Rotationskörper (R1) angeordneten, durch einen zweiten Antrieb (12) angetriebenen zweiten Rotationskörper (9) mit einer sich in der Hauptebene (H) erstreckenden zweiten Rotationsachse (R2) und mindestens einem mit dem ersten Zerkleinerungselement (14) zusammenwirkenden zweiten Zerkleinerungselement (15), gekennzeichnet durch einen Siebkörper (19), der - senkrecht zu der Hauptebene (H) zwischen einer Betriebsstellung und einer Freigabestellung entlang einer ersten Bewegungsbahn verstellbar ist, - parallel zu der Hauptebene (H) und senkrecht zu den Rotationsachsen (8,9) zwischen der Freigabestellung und einer Entnahmestellung entlang einer zweiten Bewegungsbahn verstellbar ist und - in der Entnahmestellung aus dem Gehäuse (2) entnehmbar ist.
- Zerkleinerungsvorrichtung nach
Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine Siebeinheit (16), die einen Siebträger (20) zur Aufnahme des Siebkörpers (19) aufweist, der zur Festlegung des Siebkörpers (19) gegenüber den Rotationskörpern (8,9) in der Betriebsstellung ausgebildet ist. - Zerkleinerungsvorrichtung nach
Anspruch 1 oder2 , gekennzeichnet durch eine Trageinheit (25) mit einem ein Kopplungselement (28) zur Aufnahme der Siebeinheit (16) aufweisenden Tragelement (26, 27). - Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mindestens ein Verstellelement (31) zur Verstellung der Trageinheit (25) entlang der ersten Bewegungsbahn aufweist.
- Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinheit (25) mindestens ein Führungselement (29) zur Verstellung der Siebeinheit (16) entlang der zweiten Bewegungsbahn aufweist.
- Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein an dem Gehäuse (2) angeordnetes, mit einem auf dem Tragelement (27) angeordneten Aufnahmeelement in Eingriff bringbares Arretierungselement (33).
- Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein an einem Stirnelement (4) oder einem Seitenelement (3) angeordnetes Zentrierelement (41) zur Ausrichtung der Trageinheit (25) während der Verstellung entlang der ersten Bewegungsbahn.
- Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mindestens ein an einem Stirnelement (4) angeordnetes erstes Verschleißelement (42) und mindestens ein an einem Seitenelement (3) angeordnetes zweites Verschleißelement (43) aufweist.
- Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebeinheit (16) zwischen der Betriebsstellung und der Freigabestellung mindestens in einem Abstand von 1 cm, bevorzugt mindestens 3 cm, besonders bevorzugt mindestens 5 cm verstellbar ist.
- Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschleißelement (42) derart ausgebildet ist, dass der Siebkörper (16) in der Betriebsstellung beabstandet gegenüber den Rotationskörpern (8,9) angeordnet ist.
- Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebeinheit (16) eine dem ersten Rotationskörper (8) zugeordnete erste Teilsiebeinheit (17) und eine dem zweiten Rotationskörper (9) zugeordnete zweite Teilsiebeinheit (18) aufweist.
- Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der ersten oder zweiten Teilsiebeinheit (17, 18) entlang der zweiten Bewegungsbahn in eine erste Bewegungsrichtung und die andere von der ersten oder zweiten Teilsiebeinheit (17, 18) entlang der zweiten Bewegungsbahn in einer der ersten Bewegungsrichtung entgegengerichteten zweiten Bewegungsrichtung zwischen der Freigabestellung und der Entnahmestellung verstellbar ist.
- Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an der Trageinheit (25) zwischen den beiden Teilsiebeinheiten (17, 18) angeordneten und parallel zur Hauptebene (H) angeordneten Querbalken (35).
- Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken (35) einen sich zwischen zwei Tragelementen (27) der Trageinheit erstreckenden Querschnitt (38) aufweist, der derart ausgebildet ist, dass durch die Rotationskörper (8, 9) und das Zerkleinerungsgut entstehende Kräfte und Belastungen auf die Trageinheit (25) übertragen werden.
- Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein am ersten Antrieb (12) angeordnetes erstes Dämpfungselement (47) und ein am zweiten Antrieb (12) angeordnetes zweites Dämpfungselement (47).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202021104145.5U DE202021104145U1 (de) | 2021-08-03 | 2021-08-03 | Zerkleinerungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202021104145.5U DE202021104145U1 (de) | 2021-08-03 | 2021-08-03 | Zerkleinerungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202021104145U1 true DE202021104145U1 (de) | 2021-08-10 |
Family
ID=77457607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202021104145.5U Active DE202021104145U1 (de) | 2021-08-03 | 2021-08-03 | Zerkleinerungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202021104145U1 (de) |
-
2021
- 2021-08-03 DE DE202021104145.5U patent/DE202021104145U1/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2012927B1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
EP3565775B1 (de) | Abstreifersystem für gurtförderer und verfahren zum reinigen von gurtförderbändern | |
EP2620218B1 (de) | Brechring einer Brechwalze | |
EP2415526B1 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Material | |
EP3233288B1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung mit einem kammsystem | |
AT508095B1 (de) | Vorrichtung zum zerkleinern von holz | |
EP2987556B1 (de) | Zerkleinerungsmaschine | |
DE4209752A1 (de) | Vorrichtung zum befestigen von messern in lochungs- und schneidzylindern von maschinen des graphischen gewerbes | |
DE3807983C2 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern | |
DE202021104145U1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE102021120202A1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE102007040046B4 (de) | Rotorshredder | |
DE10053946C2 (de) | Vorrichtung zum Mischen, Mahlen, Trocknen und Coatieren von unterschiedlichsten Stoffen im Feinheitsbereich von 500 mum und darunter, insbersondere Prallmühle | |
EP3315201B1 (de) | Hackrotor für eine zerkleinerungsmaschine | |
DE4213607A1 (de) | Vorrichtung zum pulverisieren von gummibrocken | |
DE3216092C2 (de) | Zerkleinerer für Material aus Kunststoff | |
DE102021120203B4 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE202021104146U1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE102015012588A1 (de) | Rotor für eine Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE4105375A1 (de) | Vorrichtung zum granulieren von stoffen | |
DE3227862A1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung und verfahren zu deren herstellung | |
EP3137217B1 (de) | Zerkleinerungsmaschine mit feststehendem amboss und rotierenden hammerschlageisen | |
EP2735370B1 (de) | Schleißteilwechselvorrichtung | |
EP3865216B1 (de) | Vorrichtung zum zerkleinern von metallspänen | |
EP2617494B1 (de) | Werkzeug für eine Zerkleinerungsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |