DE202021104145U1 - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

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    • B02C2023/165Screen denying egress of oversize material

Abstract

Zerkleinerungsvorrichtung (1) zum Zerkleinern von Zerkleinerungsgut, mit
- einem zwei Seitenelemente (3) und zwei Stirnelemente (4) aufweisenden Gehäuse (2),
- einem an dem Gehäuse (2) angeordneten, durch einen ersten Antrieb (12) angetriebenen, ersten Rotationskörper (8) mit einer sich in einer Hauptebene (H) erstreckenden ersten Rotationsachse (R1) und mindestens einem ersten Zerkleinerungselement (14) und
- einem parallel zum ersten Rotationskörper (R1) angeordneten, durch einen zweiten Antrieb (12) angetriebenen zweiten Rotationskörper (9) mit einer sich in der Hauptebene (H) erstreckenden zweiten Rotationsachse (R2) und mindestens einem mit dem ersten Zerkleinerungselement (14) zusammenwirkenden zweiten Zerkleinerungselement (15), gekennzeichnet durch einen Siebkörper (19), der
- senkrecht zu der Hauptebene (H) zwischen einer Betriebsstellung und einer Freigabestellung entlang einer ersten Bewegungsbahn verstellbar ist,
- parallel zu der Hauptebene (H) und senkrecht zu den Rotationsachsen (8,9) zwischen der Freigabestellung und einer Entnahmestellung entlang einer zweiten Bewegungsbahn verstellbar ist und
- in der Entnahmestellung aus dem Gehäuse (2) entnehmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung zum Zerkleinern von Zerkleinerungsgut, mit
    • - einem zwei Seitenelemente und zwei Stirnelemente aufweisenden Gehäuse,
    • - einem an dem Gehäuse angeordneten, durch einen ersten Antrieb angetriebenen, ersten Rotationskörper mit einer sich in einer Hauptebene erstreckenden ersten Rotationsachse und mindestens einem ersten Zerkleinerungselement und
    • - einem parallel zum ersten Rotationskörper angeordneten, durch einen zweiten Antrieb angetriebenen, zweiten Rotationskörper mit einer sich in der Hauptebene erstreckenden zweiten Rotationsachse und mindestens einem mit dem ersten Zerkleinerungselement zusammenwirkenden zweiten Zerkleinerungselement.
  • Zerkleinerungsvorrichtungen der eingangs genannten Art werden in der Recyclingindustrie dazu verwendet, unterschiedliche Güter, wie bspw. Altreifen, Blechteile oder verschiedene Konsumgüter zu zerkleinern, um diese anschließend einer Rohstoff-Rückgewinnung zuführen zu können.
  • Zum Zerkleinern von Zerkleinerungsgut weisen die Zerkleinerungsvorrichtungen mindestens zwei wellenförmige Rotationskörper auf, welche in einem stabilen Gehäuserahmen gelagert sind und an denen scheibenförmige Zerkleinerungselemente befestigt sind, welche bei einer Verdrehung der Rotationskörper derart zusammenwirken, dass das Zerkleinerungsgut zwischen den Zerkleinerungselementen zerkleinert wird. Die mindestens zwei Rotationskörper rotieren dabei in entgegengesetzter Richtung, sodass das bezogen auf die Gebrauchslage von oben zugeführte Zerkleinerungsgut während des Zerkleinerungsprozesses durch einen Zerkleinerungsspalt zwischen den Rotationskörpern hindurchgeführt und dabei zerkleinert, bzw. zermalmt wird.
  • Um die Größe des zerkleinerten Zerkleinerungsgutes einzustellen weisen Zerkleinerungsvorrichtungen einen Siebkörper auf. Das Zerkleinerungsgut wird solange durch den Zerkleinerungsspalt hindurchgeführt, bis es den Siebkörper passieren kann.
  • Um einen dauerhaft zuverlässigen Betrieb der Zerkleinerungsvorrichtung gewährleisten zu können, ist es erforderlich, im Rahmen von regelmäßig stattfindenden Wartungs- und/oder Instandsetzungsarbeiten den Siebkörper zu reinigen. Ferner ist es erforderlich, um den Einsatzbereich der Zerkleinerungsvorrichtung zu erhöhen, den Siebkörper austauschen zu können, bspw. um die Größe des zerkleinerten Zerkleinerungsgutes zu verändern.
  • Bekannte Zerkleinerungsvorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass der Siebkörper entweder fest verbaut oder nur umständlich aus dem Gehäuserahmen entnehmbar ist, sodass eine Reinigung und/oder ein Austausch des Siebkörpers mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zerkleinerungsvorrichtung bereitzustellen, die bei einer kompakten Bauweise einen schnellen Ein- und Ausbau des Siebkörpers ermöglicht.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Zerkleinerungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildung der Zerkleinerungsvorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Kennzeichnend für die erfindungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung ist ein Siebkörper, der senkrecht zu der Hauptebene zwischen einer Betriebsstellung und einer Freigabestellung entlang einer ersten Bewegungsbahn verstellbar ist. Der Siebkörper ist parallel zu der Hauptebene und senkrecht zu den Rotationsachsen zwischen der Freigabestellung und einer Entnahmestellung entlang einer zweiten Bewegungsbahn verstellbar und in der Entnahmestellung aus dem Gehäuse entnehmbar.
  • Die Stirnelemente sind parallel zueinander an dem Gehäuse der Zerkleinerungsvorrichtung angeordnet. Die Seitenelemente erstrecken sich zwischen den beiden Stirnelementen und sind bspw. parallel zueinander angeordnet. Darüber hinaus sind die Stirnelemente und die Seitenelemente bevorzugt plattenartig ausgebildet, d.h. die Dicke ist deutlich geringer als die Breite und/oder Länge. Die Stirn- und Seitenelemente sind vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet. Das Gehäuse weist einen durch die Seiten- und Stirnelemente gebildeten kammerartigen Innenraum auf, in dem der erste Rotationskörper und der zweite Rotationskörper angeordnet sind. Der Innenraum weist einen ersten freien Bereich und einen zweiten freien Bereich auf. Die beiden freien Bereiche sind beabstandet zur Hauptebene angeordnet. Bezogen auf die Gebrauchslage der Zerkleinerungsvorrichtung ist der erste freie Bereich oberhalb der Hauptebene und der zweite freie Bereich unterhalb der Hauptebene angeordnet.
  • Die Rotationskörper sind zylinderartig, bspw. wellenförmig, ausgebildet, jeweils an den Stirnelementen gelagert und durch den ersten Antrieb und den zweiten Antrieb, bzw. durch die beiden Antriebe, separat antreibbar. Es können auch weitere Rotationskörper parallel zu den ersten und zweiten Rotationskörpern an dem Gehäuse angeordnet sein. Die Stirnelemente können z.B. zweitteilig ausgebildet sein um einen schnellen Wechsel der Rotationskörper zu ermöglichen. Darüber hinaus weisen die Stirnelemente bspw. Aufnahmen für Lagereinheiten, wie z.B. Wälzlager, wie ein Pendelrollenlager auf. Die Rotationskörper sind beispielsweise über Kupplungselemente, bspw. nicht schaltbare Kupplungen mit den Antrieben verbunden und können bspw. einen schnelleren Ein- und Ausbau der Rotationskörper gewährleisten. Die Rotationsachsen erstrecken sich in der Hauptebene, die parallel zu einer horizontalen Ebene der Zerkleinerungsvorrichtung verläuft.
  • Die Zerkleinerungselemente sind scheibenartig ausgebildet. Das erste Zerkleinerungselement ist koaxial zur ersten Rotationsachse an dem ersten Rotationskörper angeordnet. Das zweite Zerkleinerungselement ist koaxial zur zweiten Rotationsachse an dem zweiten Rotationskörper angeordnet. Ferner sind die Zerkleinerungselemente in einem Bereich der Rotationskörper angeordnet, der sich zwischen den beiden Stirnelementen erstreckt. Die Rotationskörper sind derart angeordnet, dass zwischen einem Zerkleinerungselement und einem Rotationskörper ein Zerkleinerungsspalt gebildet ist. Vorzugsweise weisen die beiden Rotationskörper jeweils mehrere Zerkleinerungselemente auf, die bevorzugt drehgesichert und besonders bevorzugt lösbar an den Rotationskörpern angeordnet sind. Beispielsweise sind die Rotationskörper als Zahnwellen ausgebildet und die Zerkleinerungselemente weisen an die Zahnwelle angepasste freie Bereiche auf, sodass die Zerkleinerungselemente vor der Montage in der Zerkleinerungsvorrichtung auf die Zahnwellen aufgeschoben werden können.
  • Der Siebkörper ist plattenartig ausgebildet und weist den Siebkörper durchdringende Öffnungen auf. Diese sind je nach erforderlichem Zerkleinerungsgrad des Zerkleinerungsgutes, d.h. die Größe und Beschaffenheit des zerkleinerten Zerkleinerungsguts, in beliebiger Art und Weise, bspw. zufällig, gruppiert oder in Reihen auf dem Siebkörper verteilt angeordnet. In der Betriebsstellung ist der Siebkörper im Bereich der Rotationskörper angeordnet. Ausgehend von der Betriebsstellung ist der Siebkörper entlang der ersten Bewegungsbahn senkrecht zur Hauptebene in Richtung auf den zweiten freien Bereich des Innenraums in die Freigabestellung verstellbar. Aus der Freigabestellung ist der Siebkörper entlang der zweiten Bewegungsbahn parallel zur Hauptebene und senkrecht zu den Rotationsachsen, d.h. z.B. in Richtung auf die Seitenelemente, in die Entnahmestellung verstellbar. In der Entnahmestellung ist der Siebkörper aus dem Gehäuse entnehmbar.
  • Im Betrieb der Zerkleinerungsvorrichtung wird Zerkleinerungsgut dem Innenraum des Gehäuses durch den ersten freien Bereich zugeführt. Die beiden Rotationskörper rotieren in entgegengesetzter Richtung, sodass das Zerkleinerungsgut in dem Zerkleinerungsspalt zwischen den Rotationskörpern hindurchgeführt wird. Hierbei wirken die mindestens beiden Zerkleinerungselemente derart zusammen, dass das Zerkleinerungsgut zerkleinert, bzw. zermalmt wird. Das Zerkleinerungsgut wird durch den in der Betriebsstellung angeordneten Siebkörper im Bereich der Rotationskörper und der Zerkleinerungselemente gehalten und durch die Drehung der Rotationskörper wiederholt durch den Zerkleinerungspalt hindurchgeführt. Sobald das zerkleinerte Zerkleinerungsgut die notwendige Dimension zum Passieren der Öffnungen erreicht hat, wird das zerkleinerte Zerkleinerungsgut durch den Druck des folgenden Zerkleinerungsguts durch die Öffnungen gedrückt. Das durch den Siebkörper hindurchgedrückte Zerkleinerungsgut wird durch den zweiten freien Bereich aus der Zerkleinerungsvorrichtung abgeleitet, bspw. durch die Schwerkraft und kann in dafür vorgesehenen Auffangbehältern gesammelt werden.
  • Zum Wechsel eines Siebkörpers, z.B. im Wartungsfall oder zur Erzielung eines anderen Zerkleinerungsgrads, wird der Zerkleinerungsprozess beendet und ein erster Siebkörper von der Betriebsstellung in die Freigabestellung verstellt. Von der Freigabestellung wird der erste Siebkörper in die Entnahmestellung verstellt und aus dem Gehäuse entnommen. Ein zweiter Siebkörper, der bspw. kleinere oder größere Öffnungen aufweist, wird in das Gehäuse eingesetzt und von der Entnahmestellung in die Freigabestellung verstellt. Von der Freigabestellung wird der zweite Siebkörper in die Betriebsstellung verstellt und der Zerkleinerungsprozess kann erneut gestartet werden.
  • Durch den erfindungsgemäßen Siebkörper kann die Wartungszeit der Zerkleinerungsvorrichtung reduziert werden. Der Siebkörper ist schnell und einfach aus dem Gehäuse entnehmbar und austauschbar. Dadurch kann der Zerkleinerungsgrad des Zerkleinerungsguts an die, bspw. durch die Rohstoff-Rückgewinnung, gestellten Anforderungen angepasst werden. Der schnelle Wechsel des Siebkörper gewährleistet ferner eine hohe Anlagenverfügbarkeit und führt somit zu einem wirtschaftlicherem Zerkleinerungsprozess.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zerkleinerungsvorrichtung eine Siebeinheit mit einem Siebträger zur Aufnahme des Siebkörpers aufweist, wobei der Siebträger zur Festlegung des Siebkörpers gegenüber den Rotationskörpern in der Betriebsstellung ausgebildet ist. Der Siebkörper ist an dem Siebträger angeordnet. Dabei kann der Siebkörper z.B. einstückig oder lösbar mit dem Siebträger verbunden sein. Der Siebkörper weist bevorzugt einen senkrecht zu den Rotationsachsen angeordneten Querschnitt auf, der derart ausgebildet ist, dass der Siebkörper in der Betriebsstellung durch den Siebträger im Bereich der Rotationskörper angeordnet ist. Beispielsweise ist der Querschnitt des Siebkörpers gebogen ausgebildet und weist zwei nebeneinander angeordnete halbkreisförmige Segmente auf, die in der Betriebsstellung jeweils unterhalb des ersten oder zweiten Rotationskörpers angeordnet sind.
  • Der Siebträger ist zur Aufnahme des Siebkörpers ausgebildet und legt diesen in der Betriebsstellung gegenüber den Rotationsachsen fest. Der Siebträger kann beispielsweise als Frästeil ausgebildet sein oder bevorzugt mehrere Blechteile, z.B. Trägerbleche, Leitbleche oder Abschlussbleche, aufweisen. Die Blechteile sind einstückig ausgebildet, z.B. mittels Steckverbindungen zueinander positioniert und miteinander verschweißt. Vorzugsweise weist der Siebträger Halteelemente, z.B. Griffelemente oder Seilelemente, zur manuellen Entnahme der Siebeinheit aus dem Gehäuse auf. Beispielsweise ist der Siebkörper auf mehreren parallel zueinander beabstandet angeordneten Trägerblechen angeordnet. Zwischen den Trägerblechen ist jeweils ein den Abstand zwischen den Trägerblechen definierendes Leitblech angeordnet. An den Trägerblechen sind Abschlussbleche mit Halteelementen zur Entnahme der Siebeinheit angeordnet. Die Siebeinheit gewährleistet auf vorteilhafte Weise, dass der Siebkörper besonders einfach aus dem Gehäuse entnehmbar ist. Durch den Siebträger kann die Robustheit des Siebkörpers gegenüber den hohen Kräften und Belastungen während des Zerkleinerungsprozesses weiter verbessert werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zerkleinerungsvorrichtung eine Trageinheit mit einem ein Kopplungselement zur Aufnahme der Siebeinheit aufweisenden Tragelement aufweist. Das Tragelement ist an der Trageinheit und bspw. senkrecht oder bevorzugt parallel zu den Rotationsachsen angeordnet. Vorzugsweise weist die Trageinheit zwei parallel zueinander angeordnete, als Längsträger ausgebildete Tragelemente und mindestens ein, bevorzugt mindestens drei, sich zwischen den beiden Längsträgern erstreckende, als Querträger ausgebildete Tragelemente auf. Die Querträger sind bevorzugt senkrecht zu den Längsträgern angeordnet. Darüber hinaus weist die Trageinheit vorzugsweise eine vieleckige, z.B. quadratische Anordnung der Tragelemente auf. Das Kopplungselement ist bevorzugt an einem Längsträger angeordnet und besonders bevorzugt einstückig mit dem Längsträger verbunden. Das Kopplungselement ist derart ausgebildet, dass die Siebeinheit in der Freigabestellung und/oder der Betriebsstellung an der Trageinheit arretierbar ist. Beispielsweise ist das Kopplungselement quaderförmig ausgebildet und weist Bohrungen zur Verschraubung der Siebeinheit auf. Damit die Siebeinheit von der Freigabestellung in die Entnahmestellung verstellbar ist, muss die Arretierung der Siebeinheit an dem Kopplungselement gelöst werden. Die Trageinheit ermöglicht auf vorteilhafte Weise eine stabile Aufnahme der Siebeinheit.
  • Die Trageinheit kann grundsätzlich in beliebiger Weise, z.B. manuell durch einen Maschinenbediener entlang der ersten Bewegungsbahn verstellt werden. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse mindestens ein Verstellelement zur Verstellung der Trageinheit entlang der ersten Bewegungsbahn aufweist. Das Verstellelement ist z.B. als Elektrozylinder, Pneumatik Zylinder oder bevorzugt als Hydraulikzylinder ausgebildet. Darüber hinaus ist das Verstellelement bspw. am Gehäuse, z.B. an einem Stirnelement und/oder einem Seitenelement angeordnet und ermöglicht die Verstellung der Trageinheit entlang der ersten Bewegungsbahn, um die Siebeinheit mit dem Siebkörper zwischen der Betriebsstellung und der Freigabestellung zu verstellen. Bevorzugt weist das Gehäuse vier Verstellelemente auf, die in den vier Ecken der vorzugsweisen quadratischen Anordnung der Tragelemente an der Trageinheit angeordnet sind. Das Verstellelement ermöglicht auf vorteilhafte Weise eine einfache und automatische Verstellung der Siebeinheit zwischen der Freigabestellung und der Betriebsstellung.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trageinheit mindestens ein Führungselement zur Verstellung der Siebeinheit entlang der zweiten Bewegungsbahn aufweist. Das Führungselement ist schienenartig, beispielsweise als Nut oder Vorsprung ausgebildet und auf einem Tragelement, bevorzugt auf einem der Querträger angeordnet. Besonders bevorzugt ist auf beiden zweiten Tragelementen jeweils ein Führungselement angeordnet. Der Siebträger ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Siebeinheit auf dem Führungselement entlang der zweiten Bewegungsbahn zwischen der Freigabestellung und der Entnahmestellung verstellbar ist. Durch das Führungselement kann auf vorteilhafte Weise ermöglicht werden, dass die Siebeinheit einfach und schnell manuell, z.B. durch einen Maschinenbediener aus dem Gehäuse entnehmbar ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zerkleinerungsvorrichtung mindestens ein an dem Gehäuse angeordnetes, mit einem auf dem Tragelement angeordneten Aufnahmeelement in Eingriff bringbares Arretierungselement aufweist. Das Arretierungselement ist derart mit der Aufnahme in Eingriff bringbar, dass die Trageinheit in der Betriebsstellung arretier ist. Das Aufnahmeelement ist vorzugsweise auf einem Querträger angeordnet und besonders bevorzugt beabstandet zu dem Führungselement angeordnet. Beispielsweise ist das Aufnahmeelement als Aufnahmeöffnung z.B. als ein freier Abschnitt des Tragelements ausgebildet, in dem das Arretierungselement in der Betriebsstellung angeordnet ist. Das Arretierungselement ist beispielsweise zylinderartig ausgebildet und weist einen polygonalen, kreisförmigen oder ellipsenförmigen Querschnitt auf. Besonders bevorzugt weist das Arretierungselement einen Verbindungsabschnitt auf. Der Verbindungsabschnitt ist derart ausgebildet, dass die Trageinheit mit dem Aufnahmeelement in der Betriebsstellung auf dem Verbindungsabschnitt aufliegt.
  • Das Arretierungselement wird durch eine an einem Seitenelement oder bevorzugt an einem Stirnelement angeordnete Antriebseinheit, vorzugsweise einen pneumatischen Antrieb, entlang einer parallel zur Hauptebene verlaufenden dritten Bewegungsbahn zwischen einer Ausgangsstellung und einer Blockierstellung verstellt. In der Ausgangsstellung ist das Arretierungselement an und/oder in dem Seitenelement oder bevorzugt an und/oder in dem Stirnelement angeordnet, sodass die Trageinheit ungehindert zwischen der Freigabestellung und der Betriebsstellung verstellbar ist. In der Blockierstellung ragt das Arretierungselement in den Innenraum des Gehäuses hinein und liegt, bevorzugt mit dem Verbindungsabschnitt, an dem Aufnahmeelement an. Vorzugsweise sind am Gehäuse vier Arretierungselemente im Bereich der Verstellelemente angeordnet, die jeweils separat über unterschiedliche Antriebseinheiten verstellbar sind. Durch das Zusammenwirken des Arretierungselements und des Aufnahmeelements kann auf vorteilhafte Weise ermöglicht werden, dass die Kräfte und Belastungen, die während des Zerkleinerungsprozesses auf die Trageinheit wirken, zumindest teilweise auf das Gehäuse abgeleitet werden. Hierdurch kann das Verstellelement auf vorteilhafte Weise in der Betriebsstellung entlastet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zerkleinerungsvorrichtung mindestens ein an einem Stirnelement oder einem Seitenelement angeordnetes Zentrierelement zur Ausrichtung der Trageinheit während der Verstellung entlang der ersten Bewegungsbahn aufweist. Das Zentrierelement ist beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff oder bevorzugt aus einem Kunststoffwerkstoff gebildet. Das Zentrierelement ist vorzugsweise im Bereich des Verstellelements angeordnet. Die Trageinheit, insbesondere das Tragelement, bevorzugt ein Längsträger, liegt an dem Zentrierelement an. Das Zentrierelement ist bevorzugt senkrecht zur Hauptebene angeordnet. Beispielsweise ist das Zentrierelement als Eckprofil ausgebildet. Besonders bevorzugt sind an dem Gehäuse vier Zentrierelemente angeordnet. Durch das Zentrierelement wird auf vorteilhafte Weise gewährleistet, dass die Trageinheit die Siebeinheit zuverlässig von der Freigabestellung in die Betriebsstellung verstellt und der Siebkörper in der Betriebsstellung optimal positioniert wird.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse mindestens ein an einem Stirnelement angeordnetes erstes Verschleißelement und mindestens ein an einem Seitenelement angeordnetes zweites Verschleißelemente aufweist. Die Verschleißelement sind am Gehäuse angeordnet und vorzugsweise lösbar an den Stirnelementen oder den Seitenelementen angeordnet. Zwischen den Verschleißelementen und den Stirnelementen oder den Seitenelementen sind bevorzugt Abstandselemente angeordnet.
  • Die Verschleißelemente sind beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet und sind bevorzugt derart ausgebildet, dass Stirn- und Seitenelemente vor Verschleiß, d.h. vor der Abnutzung durch das Zerkleinerungsgut, geschützt sind. Das erste Verschleißelement ist vorzugsweise plattenartig ausgebildet und weist eine geringere Dicke auf als das Stirnelement. Darüber hinaus weist das erste Verschleißelement eine Ausnehmung, z.B. Bohrungen zur Durchführung der Rotationskörper auf. Das zweite Verschleißelement weist bevorzugt eine deutlich größere Dicke auf als das erste Verschleißelement. Weiterhin ist das zweite Verschleißelemente beabstandet zur Hauptebene angeordnet und vorzugsweise näher an dem ersten freien Bereich des Innenraums angeordnet. Ferner ist das zweite Verschleißelement derart ausgebildet, dass das Zerkleinerungsgut durch das zweite Verschleißelement im Innenraum gehalten wird. Beispielsweise weist das zweite Verschleißelement in eine der Hauptebene entgegengerichtete Richtung eine zunehmende Dicke auf. Bevorzugt sind an einem Seitenelement mehrere zweite Verschleißelemente angeordnet, die bevorzugt aneinander angrenzen und im Wartungsfall separat austauschbar sind. Durch die Verschleißelemente kann auf vorteilhafte Weise gewährleistet werden, dass die Stirn- und Seitenelemente geschützt werden. Nachdem die Verschleißelemente durch die hohen Belastungen während des Zerkleinerungsprozesses irreparabel beschädigt sind, können sie schnell und unkompliziert ausgetauscht werden.
  • Bevorzugt ist das erste Verschleißelement derart ausgebildet ist, dass der Siebkörper in der Betriebsstellung beabstandet gegenüber den Rotationskörpern angeordnet ist. Das erste Verschleißelement ist an den Querschnitt, insbesondere den gebogenen Querschnitt des Siebkörpers angepasst. Der Siebkörper liegt in der Betriebsstellung an dem ersten Verschleißelement an. Der Siebkörper weist, insbesondere in radialer Richtung der Zerkleinerungselemente betrachtet, einen Abstand von maximal 10 mm, bevorzugt maximal 7 mm, besonders bevorzugt maximal 5 mm zu den Zerkleinerungselementen auf. Dieser Abstand ist durch das erste Verschleißelement bestimmt, da dieses mit diesem Abstand über die Zerkleinerungselemente hinausragt. Dadurch dass der Siebkörper beabstandet zu den Rotationskörpern angeordnet ist, kann auf vorteilhafte Weise ermöglicht werden, dass Störungen durch Blockaden zwischen den Rotationskörpern und dem Siebkörper reduziert werden. Der geringe Abstand gewährleistet, dass das Zerkleinerungsgut noch von den Zerkleinerungselementen und den Rotationskörpern erfasst werden kann, um erneut durch den Zerkleinerungsspalt hindurchgeführt werden zu können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Siebeinheit zwischen der Betriebsstellung und der Freigabestellung mindestens in einem Abstand von 1 cm, bevorzugt mindestens 3 cm, besonders bevorzugt mindestens 5 cm verstellbar ist. Das Gehäuse weist bevorzugt Anschlagelemente auf, die die Position der Trageinheit in der Freigabestellung festlegen. Die Anschlagelemente sind z.B. an einem Seitenelement oder einem Stirnelement angeordnet. Der Abstand ist im Wesentlichen durch das Verstellelement, z.B. durch den Hub eines Hydraulikkolbens, einstellbar. Dadurch dass die Siebeinheit mit dem minimalen Abstand zwischen der Betriebsstellung und der Freigabestellung verstellbar ist, wird auf vorteilhafte Weise ein schnellerer und zuverlässigerer Wechsel des Siebkörpers ermöglicht und gewährleistet, dass die Siebeinheit bei der Verstellung von der Freigabestellung in die Entnahmestellung nicht mit den Rotationskörpern und/oder den Zerkleinerungselementen in Kontakt kommt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Siebeinheit eine dem ersten Rotationskörper zugeordnete erste Teilsiebeinheit und eine dem zweiten Rotationskörper zugeordnete zweite Teilsiebeinheit aufweist. Die beiden Teilsiebeinheiten sind bevorzugt identisch ausgebildet. Die beiden Teilsiebeinheiten sind in der Betriebsstellung im Innenraum des Gehäuses angeordnet. Die erste Teilsiebeinheit ist im Bereich des ersten Rotationskörpers angeordnet. Die zweite Teilsiebeinheit ist im Bereich des zweiten Rotationskörpers angeordnet. Die erste Teilsiebeinheit weist einen auf einem ersten Siebträger angeordneten ersten Siebkörper und die zweite Teilsiebeinheit einen auf einem zweiten Siebträger angeordneten zweiten Siebkörper auf. Unterhalb des Zerkleinerungsspalts grenzen die beiden Teilsiebeinheiten in der Betriebsstellung bevorzugt mit den beiden Siebkörpern aneinander an. Durch die Teilsiebeinheiten kann der Abstand, mit dem die Siebeinheit zwischen der Betriebsstellung und der Freigabestellung verstellbar ist, minimiert und eine noch kompaktere Zerkleinerungsvorrichtung realisiert werden.
  • Die beiden Teilsiebeinheiten können entlang der zweiten Bewegungsbahn in eine Richtung aus dem Gehäuse entnommen werden. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine von der ersten oder zweiten Teilsiebeinheit entlang der zweiten Bewegungsbahn in eine erste Bewegungsrichtung und die andere von der ersten oder zweiten Teilsiebeinheit entlang der zweiten Bewegungsbahn in einer der ersten Bewegungsrichtung entgegengerichteten zweiten Bewegungsrichtung zwischen der Freigabestellung und der Entnahmestellung verstellbar ist. Die beiden Teilsiebeinheiten sind jeweils einem der Seitenelemente zugeordnet und im Bereich derer aus dem Gehäuse entnehmbar. Beispielsweise sind die beiden Teilsiebeinheiten kassettenartig ausgebildet und an einem der Seitenelemente aus dem Gehäuse entnehmbar. Die Seitenelemente können fensterartige Ausnehmungen aufweisen, durch die die beiden Teilsiebeinheiten aus dem Gehäuse entnehmbar sind und in die die Teilsiebeinheiten einschiebbar sind. Ferner sind die beiden Teilsiebeinheiten an der Trageinheit angeordnet. Aus der Betriebsstellung sind beide Teilsiebeinheiten durch die Verstellung der Trageinheit entlang der ersten Bewegungsbahn in die Freigabestellung verstellbar. Von der Freigabestellung sind die beiden Teilsiebeinheiten in die beiden entgegengesetzten Bewegungsrichtungen entlang der zweiten Bewegungsbahn in die Entnahmestellung verstellbar und in dieser aus dem Gehäuse entnehmbar. Hierdurch wird aufgrund des verkürzten Verstellwegs zwischen der Freigabestellung und der Entnahmestellung ein effizienterer Wechsel der Siebkörpers ermöglicht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zerkleinerungsvorrichtung einen an der Trageinheit zwischen den beiden Teilsiebeinheiten angeordneten und parallel zur Hauptebene angeordneten Querbalken aufweist. Der Querbalken ist bevorzugt parallel zu den Längsträger angeordnet und besonders bevorzugt an den Querträger in beliebiger Weise befestigt, z.B. verschraubt. Die beiden Siebkörper der Teilsiebeinheiten grenzen in der Betriebsstellung und/oder der Freigabestellung an den Querbalken an. Der Querbalken ist bevorzugt parallel zum Zerkleinerungsspalt angeordnet. Durch den Querbalken wird die Stabilität der Teilsiebeinheiten auf der Trageinheit verbessert und die beiden Siebkörper sind in der Betriebsstellung zuverlässig positionierbar.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Querbalken einen sich zwischen zwei Tragelementen der Trageinheit erstreckenden Querschnitt aufweist, der derart ausgebildet ist, dass durch die Rotationskörper und das Zerkleinerungsgut entstehende Kräfte und Belastungen auf die Trageinheit übertragen werden. Der Querbalken weist vorzugsweise einen polygonalen Querschnitt auf, der bevorzugt ein erstes Querschnittssegment und ein zweites Querschnittssegment aufweist, die besonders bevorzugt ineinander übergehen. Beispielsweise ist das erste Querschnittssegment als gleichschenkliges Dreieck ausgebildet und geht in ein rautenartig ausgebildetes zweites Querschnittssegment über. Hierbei sind die beiden Querschnittssegmente bevorzugt derart angeordnet, dass eine erste Symmetrieachse des ersten Querschnittssegments kollinear zu einer zweiten Symmetrieachse des zweiten Querschnittssegments angeordnet ist. Der Querbalken grenzt im Bereich der Stirnelemente bevorzugt mit dem zweiten Querschnittssegment an das erste Verschleißelement an. Die beiden Siebkörper sind vorzugsweise an dem ersten und dem zweiten Querschnittssegment angeordnet und grenzen bevorzugt an diese an. Durch die besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Querbalkens kann gewährleistet werden, dass die beiden Teilsiebeinheiten während des Zerkleinerungsprozesses entlastet werden. Die Kräfte, Impulse und Belastungen können auf vorteilhafte Weise über den Querbalken auf die Trageinheit und das Gehäuse übertragen werden.
  • Nach einer äußerst vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zerkleinerungsvorrichtung ein am ersten Antrieb angeordnetes erstes Dämpfungselement und ein am zweiten Antrieb angeordnetes zweites Dämpfungselement aufweist. Die beiden Antriebe sind jeweils auf den Dämpfungselementen angeordnet. Das erste Dämpfungselement und das zweite Dämpfungselement sind bevorzugt identisch ausgebildet. Die Dämpfungselemente weisen vorzugsweise ein Kernelement und ein das Kernelement umgreifendes Mantelelemente auf. Das Kernelement ist bspw. aus einem metallischen Werkstoff gebildet und das Mantelelement ist vorzugsweise aus einem dämpfenden Kunststoffwerkstoff, bspw. Polyurethan, gebildet. Darüber hinaus sind die Dämpfungselemente zylinderartig ausgebildet und weisen beispielsweise einen kreisförmigen, polygonalen oder ellipsenförmigen Querschnitt auf. Bevorzugt sind an den beiden Antrieben jeweils vier Dämpfungselemente angeordnet. Durch die Dämpfungselemente werden die Antriebe äußerst vorteilhaft vor Stößen und Impulsen während des Zerkleinerungsprozesses geschützt.
  • Die Zerkleinerungsvorrichtung weist bevorzugt eine Stützeinheit mit einem Stützelement auf. Die Stützeinheit ist bspw. rahmenartig ausgebildet und die Stützelemente sind bevorzugt hohlprofilartig ausgebildet. Das Gehäuse ist auf der Stützeinheit angeordnet. Bevorzugt sind die Stirnelemente jeweils auf einem separaten Stützelement angeordnet. Die Anschlagelemente und die Verstellelement sind vorzugsweise an den Stützelementen angeordnet. Bevorzugt ist die Zerkleinerungsvorrichtung mit der Stützeinheit in einem Untergrund, z.B. einer Betonfläche oder einem sonstigen Boden, verankert. Mit der Stützeinheit wird auf vorteilhafte Weise gewährleistet, dass die Zerkleinerungsvorrichtung gegen die hohen Kräfte, Impulse und Stöße während des Zerkleinerungsprozesses gesichert ist.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung weist die Zerkleinerungsvorrichtung eine Steuereinheit zur Steuerung des Zerkleinerungsprozesses auf. Die Steuereinheit ist vorzugsweise als programmierbare Einheit, z.B. als Computer, ausgebildet. Ferner steht die Steuereinheit bevorzugt mit Sensoren, z.B. Sensoren zur Drehmomentüberwachung der Rotationskörper in Verbindung. Darüber hinaus steht die Steuereinheit bevorzugt mit Steuermitteln für das Verstellelement, Steuermitteln für die Antriebe und Steuermitteln für das Arretierungselement in Verbindung. Die Steuereinheit ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie in Abhängigkeit von Sensorsignalen ein vorgebbares Programm, z.B. ein Steuerprogramm, ausführt. Das vorgebbare Programm weist beispielsweise Einstellungsmöglichkeiten für vorgegebene Prozesszeiten, Einstellungsmöglichkeiten für Drehmomentwerte oder Einstellungsmöglichkeiten für unterschiedliche Prozessabläufe, wie z.B. die Drehrichtungen der Rotationskörper auf.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Zerkleinerungsvorrichtung;
    • 2 eine Explosionsdarstellung der Zerkleinerungsvorrichtung von 1;
    • 3a eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses der Zerkleinerungsvorrichtung von 1 mit in einer Betriebsstellung angeordneten Siebkörpern und einem in einer Blockierstellung angeordneten Arretierungselement;
    • 3b eine Seitenansicht des Gehäuses von 3a;
    • 4a eine perspektivische Ansicht des Gehäuses von 3a und 3b mit den in der Betriebsstellung angeordneten Siebkörpern und dem in einer Ausgangsstellung angeordneten Arretierungselement;
    • 4b eine Seitenansicht des Gehäuses von 3a -4a;
    • 5a eine perspektivische Ansicht des Gehäuses von 3a-4b mit den in einer Freigabestellung angeordneten Siebkörpern und dem in der Ausgangsstellung angeordneten Arretierungselement;
    • 5b eine Seitenansicht des Gehäuses von 3a-5a;
    • 6a eine perspektivische Ansicht des Gehäuses von 3a-5b mit den in einer Entnahmestellung angeordneten Siebkörpern und dem in der Ausgangsstellung angeordneten Arretierungselement und
    • 6b eine Seitenansicht des Gehäuses von 3a-6a.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Ansicht eine Zerkleinerungsvorrichtung 1 dargestellt. Die Zerkleinerungsvorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 mit zwei Seitenelementen 3 und zwei Stirnelementen 4 auf. Die Stirnelemente 4 und die Seitenelemente 3 sind jeweils zueinander parallel angeordnet und bilden einen kammerartigen Innenraum 5. Die Zerkleinerungsvorrichtung 1 weist eine Stützeinheit 6 mit Stützelementen 7 auf. Das Gehäuse 2 ist mit den Stirnelementen 4 jeweils an einem Stützelement 7 angeordnet.
  • An dem Gehäuse 2 sind ein erster Rotationskörper 8 und ein zweiter Rotationskörper 9 parallel zueinander angeordnet. Ein dritter Rotationskörper 10 ist parallel zum ersten Rotationskörper 8 angeordnet und ein vierter Rotationskörper 11 ist parallel zum zweiten Rotationskörper 9 angeordnet. Die Rotationskörper 8, 9, 10, 11 sind jeweils separat durch an der Stützeinheit 6 angeordnete Antriebe 12 antreibbar. Die Antriebe 12 sind jeweils durch vier identisch ausgebildete Dämpfungselemente 47, die zwischen der Stützeinheit 6 und den Antrieben 12 angeordnet sind, vor Stößen oder Impulsen geschützt. Die Rotationskörper 8, 9, 10, 11 sind jeweils an den Stirnelementen 4 gelagert und über Kupplungen 13 mit den Antrieben 12 verbunden.
  • Der erste Rotationskörper 8 weist eine sich in einer Hauptebene H erstreckende erste Rotationsachse R1 und mehrere erste Zerkleinerungselemente 14 auf. Der zweite Rotationskörper 9 weist eine sich in der Hauptebene H erstreckende zweite Rotationsachse R2 und mehrere mit dem ersten Zerkleinerungselement 14 zusammenwirkende zweite Zerkleinerungselemente 15 auf. Der dritte Rotationskörper 10 weist mehrere dritte Zerkleinerungselemente 44 und der vierte Rotationskörper weist mehrere vierte Zerkleinerungselemente 45 auf.
  • Im Innenraum 5 des Gehäuses 2 ist eine Siebeinheit 16 unterhalb der Rotationsachsen 8,9, 10, 11 angeordnet. Die Siebeinheit 16 weist zwei kassettenartig ausgebildete Teilsiebeinheiten 17, 18 auf. Die erste Teilsiebeinheit 17 ist dem ersten und dritten Rotationskörper 8, 10 zugeordnet und die zweite Teilsiebeinheit 18 ist dem zweiten und vierten Rotationskörper 9, 11 zugeordnet. Auf den Teilsiebeinheiten 17, 18 sind jeweils Siebkörper 19 auf Siebträgern 20 angeordnet (vgl. 2). Die Siebträger 20 weisen Trägerbleche 21, Leitbleche 22 und Anschlussbleche 23 auf, die mittels Steckverbindungen zueinander positioniert und miteinander verschweißt sind. Die Siebkörper 19 sind jeweils auf mehreren Trägerblechen 21 angeordnet und weisen einen gebogen ausgebildeten Querschnitt 46 auf. Auf den Siebkörpern 19 sind in mehreren Reihen die Siebkörper 19 durchdringende Öffnungen 40 angeordnet, die je nach erforderlichem Zerkleinerungsgrad unterschiedliche Dimensionen aufweisen. An den Trägerblechen 21 sind Halteelemente 24 zur Entnahme der Teilsiebeinheiten 17, 18 angeordnet.
  • Die Siebeinheit 16 ist senkrecht zu der Hauptebene H zwischen einer in 3a - 4b dargestellten Betriebsstellung und einer in 5a und 5b gezeigten Freigabestellung entlang einer ersten Bewegungsbahn (nicht dargestellt) verstellbar. Ausgehend von der Freigabestellung ist die Siebeinheit 16 parallel zur Hauptebene H und senkrecht zu den Rotationsachsen R1, R2 zwischen der Freigabestellung (vgl. 3a-4b) und einer in 6a und 6b dargestellten Entnahmestellung entlang einer zweiten Bewegungsbahn (nicht dargestellt) verstellbar. In der Entnahmestellung sind die beiden Teilsiebeinheiten 17, 18 jeweils im Bereich eines der Seitenelemente 3 aus dem Gehäuse 2 entnehmbar.
  • Die Zerkleinerungsvorrichtung 1 weist eine Trageinheit 25 auf, die zwei parallel zueinander angeordnete, als Längsträger 26 ausgebildete Tragelemente und drei sich zwischen den Längsträgern 26 erstreckende, als Querträger 27 ausgebildete Tragelemente aufweist. Die Querträger 27 sind senkrecht zu den Längsträgern 26 angeordnet, wodurch die Trageinheit 25 eine quadratische Anordnung der Längs- und Querträger26, 27 aufweist. An den Längsträgern 26 sind jeweils mehrere quaderförmig ausgebildete Kopplungselemente 28 zur Aufnahme der Teilsiebeinheiten 17, 18 angeordnet. Auf den beiden äußeren Querträgern 27 ist jeweils ein als Vorsprung 29 ausgebildetes Führungselement angeordnet. Ferner weisen die Querträger 27 jeweils zwei als Aufnahmeöffnung 30 ausgebildete Aufnahmeelemente auf.
  • Die Trageinheit 25 ist mit vier Verstellelementen in Form von Hydraulikzylindern 31 im Bereich der Stirnelemente 4 an den Stützelementen 7 angeordnet. Im Bereich der Hydraulikzylinder 31 sind vier Anschlagelemente 32 an den Stützelementen 7 angeordnet.
  • An den Stirnelementen 4 des Gehäuses 2 sind jeweils zwei bolzenartig ausgebildete Arretierungselemente 33 angeordnet, die mit den Aufnahmeöffnungen 30 in Eingriff bringbar sind. Die Arretierungselemente 33 sind jeweils durch eine Antriebseinheit 34, hier ein pneumatischer Antrieb, zwischen einer Ausgangsstellung (vgl. 4a- 6b) und einer Blockierstellung (vgl. 3a und 3b) verstellbar. Ferner sind an den Stirnelementen 4 jeweils zwei Zentrierelemente 41, hier Eckprofile, zur Ausrichtung der Trageinheit 25 während einer Verstellung entlang der ersten Bewegungsbahn angeordnet. Die Zentrierelemente 41 sind senkrecht zur Hauptebene H angeordnet und liegen jeweils zur Führung der Trageinheit 25 an den Längsträgern 26 an.
  • Die Trageinheit 25 weist einen zwischen den beiden Teilsiebeinheiten 17, 18 und parallel zur Hauptebene H angeordneten Querbalken 35 auf. Dieser ist parallel zu den Längsträgern 26 angeordnet und an den Querträgern 27 befestig, hier verschraubt. Der Querbalken 35 weist einen aus zwei Querschnittssegmenten 36, 37 gebildeten Querschnitt 38 auf. Ein erstes Querschnittssegment 36 ist als gleichschenkliges Dreieck ausgebildet und geht in ein rautenartig ausgebildetes zweites Querschnittssegment 37 über. Die jeweils dem ersten und zweiten Rotationskörper 8, 9 zugeordneten Siebkörper 19 grenzen in der Betriebsstellung und der Freigabestellung an den Querbalken 35 an.
  • An dem Gehäuse 2 sind jeweils an einem Stirnelement 4 mindestens ein erstes Verschleißelement 42 und jeweils an einem Seitenelement 5 mindestens ein zweites Verschleißelement 43 angeordnet. Die Verschleißelemente 42, 43 schützen die Stirn- und Seitenelemente 3,4 vor Verschleiß und sind nach einer irreparablen Beschädigung oder wenn der Verschleiß zu hoch ist austauschbar. Das zweite Verschleißelement 43 weist eine höhere Dicke als das erste Verschleißelement 42 auf. Das erste Verschleißelement 42 weist eine Ausnehmung zur Durchführung der Rotationskörper 8, 9, 10, 11 auf. Drüber hinaus ist das erste Verschleißelement an den gebogenen Querschnitt 46 der Siebkörper 19 angepasst, so dass die Siebkörper 19 in der Betriebsstellung in radialer Richtung der Zerkleinerungselemente 14, 15, 44, 45 maximal einen Abstand von 5 mm zu den Zerkleinerungselementen 14, 15, 44, 45 aufweisen.
  • Die Zerkleinerungsvorrichtung 1 weist eine Steuereinheit (nicht dargestellt) zur Steuerung eines Zerkleinerungsprozesses auf. Im Betrieb der Zerkleinerungsvorrichtung 1 wird Zerkleinerungsgut (nicht dargestellt) dem Innenraum 5 des Gehäuses 2 zugeführt. Die ersten und zweiten Rotationskörper 8,9 drehen in entgegengesetzter Richtung. Der dritte Rotationskörper 10 dreht synchron zum ersten Rotationskörper 8 und der vierte Rotationskörper 11 dreht synchron zum zweiten Rotationskörper 9, sodass das Zerkleinerungsgut in einem zwischen dem ersten und zweiten Rotationskörper 8, 9, bzw. zwischen den ersten und zweiten Zerkleinerungselementen 14, 15, gebildeten Zerkleinerungsspalt hindurchgeführt wird. Die Zerkleinerungselemente 14, 15, 44, 45 wirken derart zusammen, dass das Zerkleinerungsgut zerkleinert, bzw. zermalmt wird. Das Zerkleinerungsgut wird durch die in der Betriebsstellung angeordnete Siebeinheit 16 im Bereich der Rotationskörper 8, 9, 10, 11 und der Zerkleinerungselemente 14, 15, 44, 45 gehalten und durch die Drehung der Rotationskörper 8, 9, 10, 11 wiederholt durch den Zerkleinerungsspalt hindurchgeführt. Sobald das zerkleinerte Zerkleinerungsgut die notwendige Dimension zum Passieren der auf den Siebkörpern 19 angeordneten Öffnungen 40 erreicht hat, wird das zerkleinerte Zerkleinerungsgut durch den Druck des folgenden Zerkleinerungsguts durch die Öffnungen 40 gedrückt und aus dem Gehäuse 2 abgeleitet.
  • Zum Wechsel der Siebeinheit 16 oder einer Teilsiebeinheit 17, 18, z.B. im Wartungsfall oder zur Erzielung eines anderen Zerkleinerungsgrads, wird der Zerkleinerungsprozess beendet. Die Arretierungselemente 33 werden durch die Antriebseinheiten 34 von der Blockierstellung (vgl. 3a und 3b) in die Ausgangsstellung (vgl. 4a-6b) verstellt. Die Trageinheit 25 wird durch die Hydraulikzylinder 31 entlang der ersten Bewegungsbahn verstellt, bis die Querträger 27 an den Anschlagelementen 32 aufliegen. Hierdurch wird die Siebeinheit 16 ausgehend von der Betriebsstellung (vgl. 3a-4b) in die Freigabestellung (vgl. 3a-4b) verstellt. In der Freigabestellung werden die Teilsiebeinheiten 17, 18 jeweils von den Kopplungselementen 28 gelöst, sodass die Teilsiebeinheiten 17, 18 jeweils durch einen Maschinenbediener an den Halteelementen 24 von der Freigabestellung in die Entnahmestellung verstellt werden können. In der Entnahmestellung sind die Teilsiebeinheiten 17, 18 jeweils mit den Siebkörpern 19 aus dem Gehäuse 2 entnehmbar. Die Siebkörper 19 können nun gereinigt oder ausgetauscht werden.
    Durch die Verstellbarkeit der Siebeinheit 16 kann die Wartungszeit der Zerkleinerungsvorrichtung 1 reduziert werden. Die Siebeinheit 16 ist schnell und einfach aus dem Gehäuse 2 entnehmbar und austauschbar. Dadurch kann der Zerkleinerungsgrad des Zerkleinerungsguts an die, bspw. durch eine Rohstoff-Rückgewinnung, gestellten Anforderungen angepasst werden. Der schnelle Wechsel der Siebeinheit 16 gewährleistet ferner eine hohe Anlagenverfügbarkeit und führt somit zu einem wirtschaftlicheren Zerkleinerungsprozess.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zerkleinerungsvorrichtung
    2
    Gehäuse
    3
    Seitenelement
    4
    Stirnelement
    5
    kammerartiger Innenraum
    6
    Stützeinheit
    7
    Stützelement
    8
    erster Rotationskörper
    9
    zweiter Rotationskörper
    10
    dritter Rotationskörper
    11
    vierter Rotationskörper
    12
    Antrieb
    13
    Kupplung
    14
    erstes Zerkleinerungselement
    15
    zweites Zerkleinerungselement
    16
    Siebeinheit
    17
    erste Teilsiebeinheit
    18
    zweite Teilsiebeinheit
    19
    Siebkörper
    20
    Siebträger
    21
    Trägerblech
    22
    Leitblech
    23
    Abschlussblech
    24
    Halteelement
    25
    Trageinheit
    26
    Längsträger
    27
    Querträger
    28
    Kopplungselemente
    29
    Vorsprung
    30
    Aufnahmeöffnung
    31
    Hydraulikzylinder
    32
    Anschlagelement
    33
    Arretierungselement
    34
    Antriebseinheit
    35
    Querbalken
    36
    erstes Querschnittssegment des Querbalkens
    37
    zweites Querschnittssegment des Querbalkens
    38
    Querschnitt des Querbalkens
    40
    Öffnungen der Siebkörper
    41
    Zentrierelement
    42
    erstes Verschleißelement
    43
    zweites Verschleißelement
    44
    drittes Zerkleinerungselement
    45
    viertes Zerkleinerungselement
    46
    Querschnitt des Siebkörpers
    47
    Dämpfungselement
    R1
    Rotationsachse
    R2
    Rotationsachse
    H
    Hauptebene

Claims (15)

  1. Zerkleinerungsvorrichtung (1) zum Zerkleinern von Zerkleinerungsgut, mit - einem zwei Seitenelemente (3) und zwei Stirnelemente (4) aufweisenden Gehäuse (2), - einem an dem Gehäuse (2) angeordneten, durch einen ersten Antrieb (12) angetriebenen, ersten Rotationskörper (8) mit einer sich in einer Hauptebene (H) erstreckenden ersten Rotationsachse (R1) und mindestens einem ersten Zerkleinerungselement (14) und - einem parallel zum ersten Rotationskörper (R1) angeordneten, durch einen zweiten Antrieb (12) angetriebenen zweiten Rotationskörper (9) mit einer sich in der Hauptebene (H) erstreckenden zweiten Rotationsachse (R2) und mindestens einem mit dem ersten Zerkleinerungselement (14) zusammenwirkenden zweiten Zerkleinerungselement (15), gekennzeichnet durch einen Siebkörper (19), der - senkrecht zu der Hauptebene (H) zwischen einer Betriebsstellung und einer Freigabestellung entlang einer ersten Bewegungsbahn verstellbar ist, - parallel zu der Hauptebene (H) und senkrecht zu den Rotationsachsen (8,9) zwischen der Freigabestellung und einer Entnahmestellung entlang einer zweiten Bewegungsbahn verstellbar ist und - in der Entnahmestellung aus dem Gehäuse (2) entnehmbar ist.
  2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Siebeinheit (16), die einen Siebträger (20) zur Aufnahme des Siebkörpers (19) aufweist, der zur Festlegung des Siebkörpers (19) gegenüber den Rotationskörpern (8,9) in der Betriebsstellung ausgebildet ist.
  3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Trageinheit (25) mit einem ein Kopplungselement (28) zur Aufnahme der Siebeinheit (16) aufweisenden Tragelement (26, 27).
  4. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mindestens ein Verstellelement (31) zur Verstellung der Trageinheit (25) entlang der ersten Bewegungsbahn aufweist.
  5. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinheit (25) mindestens ein Führungselement (29) zur Verstellung der Siebeinheit (16) entlang der zweiten Bewegungsbahn aufweist.
  6. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein an dem Gehäuse (2) angeordnetes, mit einem auf dem Tragelement (27) angeordneten Aufnahmeelement in Eingriff bringbares Arretierungselement (33).
  7. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein an einem Stirnelement (4) oder einem Seitenelement (3) angeordnetes Zentrierelement (41) zur Ausrichtung der Trageinheit (25) während der Verstellung entlang der ersten Bewegungsbahn.
  8. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mindestens ein an einem Stirnelement (4) angeordnetes erstes Verschleißelement (42) und mindestens ein an einem Seitenelement (3) angeordnetes zweites Verschleißelement (43) aufweist.
  9. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebeinheit (16) zwischen der Betriebsstellung und der Freigabestellung mindestens in einem Abstand von 1 cm, bevorzugt mindestens 3 cm, besonders bevorzugt mindestens 5 cm verstellbar ist.
  10. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschleißelement (42) derart ausgebildet ist, dass der Siebkörper (16) in der Betriebsstellung beabstandet gegenüber den Rotationskörpern (8,9) angeordnet ist.
  11. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebeinheit (16) eine dem ersten Rotationskörper (8) zugeordnete erste Teilsiebeinheit (17) und eine dem zweiten Rotationskörper (9) zugeordnete zweite Teilsiebeinheit (18) aufweist.
  12. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der ersten oder zweiten Teilsiebeinheit (17, 18) entlang der zweiten Bewegungsbahn in eine erste Bewegungsrichtung und die andere von der ersten oder zweiten Teilsiebeinheit (17, 18) entlang der zweiten Bewegungsbahn in einer der ersten Bewegungsrichtung entgegengerichteten zweiten Bewegungsrichtung zwischen der Freigabestellung und der Entnahmestellung verstellbar ist.
  13. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an der Trageinheit (25) zwischen den beiden Teilsiebeinheiten (17, 18) angeordneten und parallel zur Hauptebene (H) angeordneten Querbalken (35).
  14. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken (35) einen sich zwischen zwei Tragelementen (27) der Trageinheit erstreckenden Querschnitt (38) aufweist, der derart ausgebildet ist, dass durch die Rotationskörper (8, 9) und das Zerkleinerungsgut entstehende Kräfte und Belastungen auf die Trageinheit (25) übertragen werden.
  15. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehrerer der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein am ersten Antrieb (12) angeordnetes erstes Dämpfungselement (47) und ein am zweiten Antrieb (12) angeordnetes zweites Dämpfungselement (47).
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