DE302479C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
- B64C3/38—Adjustment of complete wings or parts thereof
- B64C3/56—Folding or collapsing to reduce overall dimensions of aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Superstructure Of Vehicle (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 12. NOVEMBER 1919
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Flugzeug mit anklappbaren Tragflächen, das
sich von den bekannten Flugzeugen dieser Art dadurch unterscheidet, daß das mit verwindbaren
Tragflächen versehene. Flugzeug vor1 dem Anklappen der Flügel durch Feststellen der
Verwindungsmittel zu einem solchen mit starren Tragflächen gemacht wird, wobei die Verwindungsseile
die Festlegung der schwenkbaren Holme übernehmen.
Die hinteren Holmpaare A B und A1B1
(Fig. i) sind um wagerechte Bolzen D E und D1 ZT1 in senkrechter Ebene auf und ab schwenk-;
bar (Verwindung). Die Verwindungskabel sind
*5 nicht wie gewöhnlich über Rollen geführt,
sondern an die Hebel F G und .F1 G1 angeschlossen,
die um die Holmschwenkbolzen DE und D1 E1 drehbar sind und zu diesem Zwecke
das Holmende gabelförmig umfassen. Die Verbindung zwischen den Verwindungshebeln und
Kabeln beider Seiten bewirkt das Einstellorgan / bzw. J1. Auf diese Art wird in sonst
bekannter Weise die Verwindung durch Heben und Senken der hinteren Holme bewerkstelligt.
Das Anklappen der Flügel an den Rumpf erfolgt um die senkrechten Achsen ν und w.
In dieser gedachten Achse liegen die senkrechten Bolzen L (Fig. 2), um welche die Holme nach
hinten schwenkbar sind, und zwar durch Vermittlung des Zwischenstückes M, das in der
Gabel N am Rumpf gelagert ist. . Am oberen Ende der Hebel G greift an den Bolzen Ö ein
Zwischenstück P an, welches mit Hilfe des senkrechten Bolzens Q drehbar an dem Einstellorgan
J1 gelagert ist. Bei Mittellage der
Verwindung, d. h. bei Senkreclitstellung des
Hebels G1, liegt der senkrechte Bolzen Q ebenfalls
in der Achse w, so daß bei. Festlegung des Bolzens Q sich das Zwischenstück P und
damit die weiter angeschlossenen Verwindungskabel beim Nachhintenklappen des Flügels um
diesen Bolzen drehen können, ohne daß die Spannung der Kabel dabei verändert wird. Die
Festhaltung des Bolzens geschieht beispielsweise in der Art, daß der Bolzen oben und
unten über das Gabelstück R hinausragt, und daß sich Klappen K über diese Ansätze mit
einer entsprechenden Ausbohrung legen, wodurch der Bolzen unverrückbar in der Achse w
gehalten wird. . Damit das Spiel der Verwindung bzw. des Einstellorgans J1 ungehindert
sich vollziehen kann, ist die entsprechende Strebe des senkrechten Rumpfverbandes an
dieser Stelle gegabelt oder verdoppelt (T und S).-An T und S sind mittels der Wellen Z1 und Z2
die Sicherungsklappen K1 und K% drehbar gelagert.
Die beiden Klappen sind, wie Fig. 3 zeigt, zwangläufig verbunden, indem beispielsweise
an die untere Klappe K% ein kleiner
Hebelarm α angeschweißt ist, an dessen Ende
durch die Achse b die Verbindungsstange c angelenkt ist, die am anderen Ende in S1 gelenkig
an der oberen Krappe .K1 angebracht ist.
Die punktierte Stellung zeigt die Klappen geöffnet.
Die beweglichen Sicherungsklappen K sind nun weiterhin mit dem Befestigungsbolzen der
vorderen Holme bzw. mit der Sicherung dieser Bolzen derart zwangläufig verbunden, daß
einerseits bei der zwecks Zurückklappens der Flügel zuvor vorzunehmenden Lösung dieser
Bolzen die Klappen selbsttätig die Festlegung
des Bolzens Q bewirken, anderseits bei Wiederbefestigung der vorderen Holme die Klappen
selbsttätig die Bolzen Q freigeben und so freies Spiel der Verwindung gestatten. Fig. 2
zeigt eine Ausführungsform für diese zwangläufige Verbindung. Der vordere Holmanschluß
ist der Gleichmäßigkeit wegen ebenso .'ausgebildet wie der hintere. Die Welle Z2 ist bis
zur Höhe des vorderen Holms durchgeführt..
Hier ist beispielsweise eine Drahtgabel angeschweißt,
welche bei geöffneten Klappen sich als Sicherung über die Flügel des Bolzens d
legt, der ebenso wie der Bolzen L ausgebildet,
d. h. nach unten verjüngt ist und am untersten Ende mit Gewinde versehen ist und mittels
der Flügel von Hand leicht eingeschraubt
werden kann. Die den Bolzen sichernde Draht-
. gabel kann bei geöffneten Klappen z. B. mittels
eines durch die Öffnung e der Flügel des HoImbolzens
gesteckten Lederriemchens mit Schnalle festgehalten werden; entsprechend kann die
Gabel bei geschlossenen Klappen z. B. an einer an der senkrechten Rumpfstelle angeschweißten
öse festgeschnallt werden.
Durch die zwangläufige Verbindung der Sicherungen sind auch für den Ungeübten
Mißgriffe beim An- bzw. Auseinanderklappen der Flügel ausgeschlossen.
Claims (5)
1. Flugzeug mit verwindbaren anklappbaren
Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwindungseinricbtung vor dem Anklappen
der Flügel an den Rumpf durch . Sicherungsklappen festgestellt wird.
2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß'die an den hinteren Holmen angreifenden Verwindungskabel am
Rumpf an den Enden von Hebeln (F F1 GG1) sitzen, welche mit ihren anderen
Enden gelenkig an den Verbindungsgelenken angebracht sind..
3. Flugzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende
der Hebel an einem Bolzen (O), welcher die Verwindungskabel aufnimmt, ein Zwischenstück
(P) gelenkig angreift, dessen anderes Ende zur Verbindung mit dem Einstellorgan (/) wieder von einem senkrechten
Bolzen (Q) durchsetzt ist, welcher bei Mittelstellung der Tragflächen in der ■ Achse
(v bzw. w) liegt, um die der Flügel beim
Anklappen an den Rumpf geschwenkt wird.
4. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten
Achsenbolzen (Q) vor dem - Anklappen der Flügel durch Sicherungsklappen (K1 K2)
unverrückbar in der Achse (v bzw. w) fest- ,
gehalten werden.
5. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen
Sicherungsklappen (K) zwangläufig mit den Befestigungsbolzen der vorderen Holme verbunden
sind, so daß einerseits bei der zwecks Zurückklappens der Flügel zuvor
vorzunehmenden Lösung dieser Bolzen die Klappen selbsttätig die Festlegung der Bolzen
(Q) bewirken, anderseits bei Wiederbefestigung der vorderen Holme die Klappen
selbsttätig d;e Bolzen (Q) freigeben und ein freies Spiel der Verwindung gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302479C true DE302479C (de) |
Family
ID=556275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302479D Active DE302479C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302479C (de) |
-
0
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