DE3024555A1 - Schiebefenster - Google Patents
SchiebefensterInfo
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- DE3024555A1 DE3024555A1 DE19803024555 DE3024555A DE3024555A1 DE 3024555 A1 DE3024555 A1 DE 3024555A1 DE 19803024555 DE19803024555 DE 19803024555 DE 3024555 A DE3024555 A DE 3024555A DE 3024555 A1 DE3024555 A1 DE 3024555A1
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- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
- E06B3/42—Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
- E06B3/46—Horizontally-sliding wings
- E06B3/4681—Horizontally-sliding wings made of glass panes without frames
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- Y10T428/31703—Next to cellulosic
Description
Troisdorf, den 19. Juni 1980 OZ 80038 MG/Bd
DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf, Bez. Köln
Schiebefenster
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebefenster mit in 10
einer Wand aus Mauerwerk, Holz oder dgl. zu befestigendem Rahmen mit Glasscheiben, der aus an den Ecken miteinander
verbundenen Rahmenprofilen zusammengesetzt ist und die in den Rahmen eingesetzten und in Nuten der Rahmenprofile ge·
führten horizontal verschiebbaren Glasscheiben enhält.
Solche flügelrahmenlose Pensterkonstruktionen, ausgebildet als horizontale Schiebefenster sind bekannt insbesondere
aus dem Rahmenwerkstoff Holz, siehe beispielsweise US-PS 33 96 491. Der Nachteil dieser Konstruktion '
ist, daß die Holzverarbeitungstechnologie die folgenden technisch notwendigen Punktionen nicht bzw. nur schlecht
erfüllt:
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-i-c-
1. Dor Wasserabfluß des eingedrungenen Regenwassers in
die untere Gleitnute bzw. die Innenseite der Glasscheibe am unteren horizontalen Rahmenschenkel ist
unzureichend, da solche Abflüsse durch Röhrchen, die durch das Holz gebohrt v/erden, hergestellt werden
müssen, Bei starkem Regen reichen diese nicht aus bzw ist das Dichten zwischen Holz und Röhrchen problematisch
und das verbleibende Wasser kann zu Quellung, Verrottung und Verwindung des Holzrahmens führen.
2. Die Dichtung der gleitenden Glasscheibe zum Fensterrahmen nach außen bzw. innen ist nicht ausreichend.
Die bekannten Fensterkonstruktionen haben nach außen zwischen Glasscheibe und Holzrahmen keine flexible
Dichtung, sondern versuchen, durch mechanischen Druck Glas gegen Holz die Dichtung zu erreichen. Dies führt
natürlich zu nur unbefriedigendem Ergebnis. Die innere flexible Dichtung ist so angebracht, aufgrund
der möglichen Holzverarbeitungstechnologie, daß
diese auch nur begrenzt wirksam ist. 20
Versuche, durch doppelte Glasscheibenkonstruktionen diese Situation zu verbessern, haben ur Teilergebnisse
erzielt, da die unter 1. und 2. aufgeführten Mangel auch
in dieser Doppelscheibenkonstruktion auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preiswertes und einfach mit möglichst wenig Zubehörteilen
aufgebautes flügelrahmenloses Schiebefenster insbesondere
für wärme Klimazonen aus einem nicht verrott-
J0 baren und pflegeleichten Werkstoff zu schaffen. Hierbei
ist es die Aufgabe der Erfindung gewesen, die erforderliche Stabilität und Funktionstüchtigkeit des flügelrahmenlosen
Fensters mit dem erfindungsgemäß gewählten Werkstoff Kunststoff zu erfüllen.
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Die Erfindung löst die gestellte Au.fgs.be der Konstruktion
eines fluge!rahmenlosen Scniebefensters in der Weise, daß
das Rahmenprofil aus einem extrudierbaren Kunststoff mit
einem U-förmigen Querschnitt aus zv/ei als Hohlkammern
ausgebildeten Vorsprüngen, zwischen denen eine hinterschnittene Aufnahmenut angeordnet ist und einem die Vorsprünge
verbindenden Steg aus zwei nebeneinander angeordneten Hohlkammern ausgebildet ist, wobei die der Bewitterungsseifce
zugewandte Hohlkammer Durchbrechungen s\q zur Entwässerung der Aufnahmenut aufweist und die zweite
Hohlkammer ggf. ein eingeschobenes Verstärkungsprofil enthält und wobei in die Aufnahmenut des unteren horizontalen
Rahmenprofils des Rahmens eine Gleitschiene eingesetzt ist.
Die geschilderten Nachteile der bekannten flügelrahmenlosen Fenster werden gem. der Erfindung beseitigt, wobei
mit nur einem einzigen Rahmenprofil der Rahmen herstellbar ist, durch den gewählten Werkstoff die Verrottung
des Rahmens eingedämmt ist, bzw. die Lebensdauer ohne
ständige Wartung gewährleistet ist, eine ausreichende Dichtung des Fensters durch umlaufende äußere Dichtungsprofile und ein hinreichender Anpreßdruck zum Verhindern
des Klapperns und zum Schließen der Dichtungsfugen durch fest montierte Keile in einfacher Weise ermöglicht wird.
2^ Die Punktionen der Entwässerung und der ggf. erforderlichen
Verstärkung des Rahmens bei größeren Dimensionen wird durch Ausbildung von zwei Hohlkammern gelöst. Das
Gleiten der Glasscheiben in dem Rahmen bzw. auf dem unteren horizontalen Rahmenprofil wird mittels einer
sehr einfach konstruierten Gleitschiene aus einem gleitfähigen Werkstoff ermöglicht, die nach ihrer Gestalt entweder
in die Aufnahmenut eingeclipst oder vor der Montage des Rahmens seitlich in die Rahmenprofile eingeschoben
werden kann·.
35
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Der Rahinen aus den Kunststoffrahmenprofilen kann beispielsv.'eise
an den auf Gehrung geschnittenen Ecken der Rahmenproftie geschweißt bzw. mechanisch verbunden und
gedichtet werden.
Zum Einsetzen von äußeren Dichtungsprofilen ist vorge-
der
sehen, daß derTBewitterungsseite zugewandte Vorsprung des Rahmenprofils auf seiner der Aufnahmenut zugewandten Innenseite mit einer hinterschnittenen etwa T-förmigen Nut ausgebildet ist. Um das leichtere Einsetzen der Glasscheibe in den Rahmen und auch das Ausheben zu ermöglichen, wird weiter TOrrgeschlagen, daß der der Innenneite zugewandte Vorsprung des Rahmenprofils auf seiner der Aufnahmenut zugewandten Seite an der Öffnung der Aufnahmenut mit einer Abrundung bzw. Schräge ausgebildet ist.
sehen, daß derTBewitterungsseite zugewandte Vorsprung des Rahmenprofils auf seiner der Aufnahmenut zugewandten Innenseite mit einer hinterschnittenen etwa T-förmigen Nut ausgebildet ist. Um das leichtere Einsetzen der Glasscheibe in den Rahmen und auch das Ausheben zu ermöglichen, wird weiter TOrrgeschlagen, daß der der Innenneite zugewandte Vorsprung des Rahmenprofils auf seiner der Aufnahmenut zugewandten Seite an der Öffnung der Aufnahmenut mit einer Abrundung bzw. Schräge ausgebildet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Gleitschiene für die Glasscheiben etwa U-förmig im
Querschnitt mit leicht nach außen geneigten U-Schenkeln geformt und ermöglicht das Gleiten der Glasscheiben beispielsweise
durch einen ausgewählten Werkstoff insbesondere Polyamid, Polyäthylen oder dgl. Diese Gleitschiene
kann entweder durch Zusammendrücken in die hintei schnittene Aufnahmenut eingeclipst werden, in der sie
dann ohne weiteres Hilfsmittel festsitzt, bzw. vor der Montage des Rahmens von der Seite her in die Aufnahmenut
eingeschoben werden.
Die besonders einfache und wirksame Dichtung der Glas-
^q scheiben gegen Eindringen des Regenwassers und zur Verhinderung
des Klapperns im geschlossenen Zustand wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß an den horizontalen
Rahmenprofilen des Rahmens in den Eckbereichen Keile angeordnet sind, die in die Aufnahmenut hineinragen und die
-ze- Glasscheiben gegen die Dichtungsprofile pressen.
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Hierbei verläuft der Keil ansteigend "von der Rahmenmitte
zum Rahmenrand, wodurch das allmähliche Pestpressen der Glasscheiben ermöglicht v/ird.
Der mittlere Teil der Glasscheiben v/ird bevorzugt durch mittig an dem unteren bzw. unteren und oberen horizontale
Rahmenprofilen des Rahmens exzentrisch angebrachte Scheiben abgedichtet, die die Glasscheiben gegen die
äußeren Dichtungsprofile pressen im geschlossenen Zustand
Diese einfachen Konstruktionen sind vor allem in tropisch 10
Ländern von Vorteil, da hier die Glasscheiben über lange Zeiträume des Jahres nicht betätigt werden und damit ihre
Punktion völlig ausreichend erfüllen.
Als extrudierbare thermoplastische Kunststoffe kommen für
die Rahmenprofile insbesondere Hart-PVC und seine Modifikationen in Präge, degen den witterungsbedingten Angrifi
der Hart-PYC-Oberfläche kann das Hart-PVC durch Zusatz vot
Stabilisatoren und UV-Absorbern resistenter ausgerüstet werden. Jedoch ist es auch möglich, die der Bewitterung
zugewandte Seite des Rahmenprofils mit einer weiteren wesentlich besser witterungsbeständigen und UV-resistenter
Kunststoffschicht insbesondere auf Basis der Polymerisate der Acrylsäure bzw. Methacrylsäure und deren Copolymere
auf Basis der Acrylsäureester bzw. Methacrylsäureester,
25wie beispielsweise Pol;onethylmethacrylat zu versehen.
Diese Kunststoffschicht kann beispielsweise durch Coextrusion
mit dem Rahmenprofil bei dessen Herstellung verbunden werden oder nachträglich durch Aufstreichen, Aufspritzen
oder dgl. aufgebracht werden oder durch Laminieren des Rahmenprofils mit einer entsprechenden Polie.
Auch das Anbringen eines Pliegendrahtnetzes an dem Rahmen ist möglich.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Fensters ist vorgesehen, daß nur eine der beiden Glasscheiben verschiebbar angeordnet ist.
Dieses genügt in der Regel für viele Klimazonen und An-Wendungen. Die zweite Glasscheibe wird hierbei als Festverglasung
betrachtet, wird jedoch so innerhalb des Rahmens angeordnet, daß sie zum Putzen und bei Ersatz
herausgehoben werden kann, nach dem zuvor die verschiebbare Glasscheibe aus dem Rahmen herausgenommen wurde.
In einer Variation der Ausbildung der Rahmenprofile ist vorgesehen, daß die VorsOrünge auf ihrer der Aufnahmenut
zugewandten Seite miteinander gegenüberliegenden gleichartigen Hüten ausgebildet sind, in die ggf. eine
rechteckige Gleitschiene für die Glasscheiben einschiebbar ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß für die
Gleitschiene ein noch einfacheres, nämlich ein rechteckiges Vollprofil an Stelle eines U-förmigen Profils
eingesetzt werden kann. Solche rechteckigen Profile beispielsweise auc· geeigneten Werkstoffen wie Polyamid
oder Polyäthylen können direkt als Halbzeug bezogen·
werden und erfordern daher für die Erstellung und Montag« keine besonderen Aufwendungen. Bei einem derart ausgebildeten
Rahmenprofil kann es auch zweckmäßig oein, ein h-förmiges.Zusatzorofil noch in die Aufnahmenut einzu-
setzen, auf das die Gleitschiene teilweise aufsetzbar ist und das je nach Einsatz mit einem äußeren oder
inneren Dichtungsprofil ausgerüstet sein kann.
Für alle diejenigen Anwendungsfälle, wo wegen erhöhter
Ansprüche z. B. an Wärme- und Kälteschutz bzw. Schallschutz eine Doppelverglasung erwünscht ist, kann erfindungsgemäß
diese durch Hintereinanderanordnung zweier Rahmen aus den Rahmenprofilen, die ggf. fest miteinander
verbunden sind, hergestellt werden. 35
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y\ Die Erfindung wird in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein flügelrahmenlosep Schiebefenster von der
Innenansicht.
Fig. 2,
Fig. 3 und
Fig. 3 und
Fig. 4 den horizontalen Schnitt CC, und die vertikalen Schnitte AA und BB nach Fig. 1 einer Rahmen-
profilausführung.
"10
"10
Fig. 5,
Fig. 6 und
Fig. 7 den horizontalen Schnitt CC, und die vertikalen
Schnitte AA und BB nach Fig, 1 mit einer vari- ^c ierten Rahmenprofilausführung.
In der Fig. 1 ist schematisch die Aufsicht auf ein flügelrahmenloses
Schiebefenster von der Rauminnenseite her dargestellt. Der Fensterrahmen 1 ist in die nicht dargestellte
Wand aus Mauerwerk, Holzkonstruktion oder dgl.
eingebaut. Der Rahmen 1 selbst besteht aus den Rahmenprofilen
2, die entsprechend der Fenstergröße entsprechend den einzelnen Fensterseitenlängen auf Gehrung gelängt
werden und an den Ecken fest miteinander verbunden werden. Die Eckverbindung kann beispielsweise durch Verschweißen,
durch Verschrauben oder Verkleben ggf. unter Zusatz von in die Rahmenprofile 2 in den Eckbereichen einschiebbaren
Verbindungsstücken vorgenommen werden. In dem Rahmen 1 sind die Gissscheiben 4, 5 eingesetzt und horizontal verschiebbar.
Ein dichtes Verschließen und Festklemmen der
^Glasscheiben im geschlossenen Zustand des Fensters wird
durch die in den Eckbereichen an den unteren und oberen horizontalen Rahmenprofilen angeordneten und befestigten
Keile 6 erreichte Es ist möglich, nur eine der beiden Glasscheiben 4, 5, d. h. die Glasscheibe 4 als verschieb-
55bare Glasscheibe auszuführen, während die Glasscheibe 5
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fixiert ist und lediglich zu Zv;ecken dos Putzen? oder
der Demontage aus dem Rahmen, heraushebbar ist,
In den nachfolgenden Figuren v/erden zwei verschiedene Ausführungen des Rahmens 1 mit in den drei Schnittebenen
AA, BB, CG dargestellt.
Die 51Ig. 2 zeigt den horizontalen Schnitt GG. Das Rahmenprofil
2 ist als etwa U-förmiges mehrkammeriges Hohlkammerprofil
ausgebildet, wobei die U-Schenkel durch die
als Hohlkammer ausgebildeten Vorsprünge 21, 22 gebildet werden und zwischen sich die leicht hinterschnittene·.
Aufnahmenut 20 für die Führung der Glasscheiben 4, 5 bilden. Zum besseren Einsetzen und Ausheben der Glasscheiben
4,5 ist vorgesehen, den zur Rauminnenseite gewandten Vorsprung 21 an seiner der Hut 20 zugewandten
Innenkante 29 mit einer Abschr'dgung oder Abrundung auszubilden.
Den Hauntquerschnitt des Rahmenprofils 2 bildei der die Vorsoränge 21, 22 verbindende Steg, der bevorzugt
mit zwei nebeneinander angeordneten Hohlksmmern 24, 25 ausgebildet ist. Die Hohlkammern 24, 25 müssen
nicht gleich groß ausgebildet sein, bevorzugt v/eisen sie einen rechteckigen Querschnitt auf, jedoch sind auch
andere Ausbildungen denkbar. Die zur Bewitterungsseite gewandte Hohlkammer 24 wird bevorzugt als Entwässerungskammer
für die Nut 20 ausgebildet, wobei, wie in der Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, Durchbrechungen 11, 12 die
Aufnahmenut 21 mit der Außenseite verbinden. Me der Rauminnenseite zugewandte Hohlkammer kann vorteilhaft
für das Einsetzen von Verstärkungsprofilen 7, beispielsweise aus Aluminium, verzinkten Stahlprofilen usw. verwendet
werden. Hierbei können sowohl geschlossene Rechteckprofile, wie in der Zeichnung dargestellt, als auch
beispielsweise offene C-förmige Profile o. dgl. verwendet werden. Auf der mit der angrenzenden Wand, Mauerwerk
ο. dgl. zu verbindenden Seite sind die Rahmenprofile
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mit Vorsprüngen. 26, 27, 28 die hakenförmig an ihren Ende
ausgebildet sind versehen, um eine Verankerung zu ermöglichen. Die Befestigung des Rahmens erfolgt dann
mittels nicht dargestellter Anker und Schrauben. Die Figuren 3 und 4 zeigen die vertikalen Schnitte AA und BB
durch die beiden Glasscheiben 5 "bzw. 4 in Ergänzung zu dem horizontalen Schnitt nach Fig. 2. Die Glasscheiben
4 bzw. 5 gleiten hierbei auf in die Aufnahmenut 20 des
unteren horizontalen Rahmenprofi]s 2 eingesetzte U-förmi-
y\Q ge Gleitschienen 13. Die Gleitschiene 13 ist beispielsweise
aus Polyäthylen oder Polyamid extrudiert und vorzugsweise
leicht konisch auegebildet. Sie kann bei der Montage in das Rahinenprofil 2 von der Seite her eingeschoben
werden, bevor die Rahmenprofile zum Rahmen mon-
x|c tiert werden. Es ist aber auch möglich, daß die Gleitschiene
13 durch Zusammendrücken der Schenkel direkt in Aufnahmenut 20 eingeclipst werden kann. Durch die leicht
konisch ausgestellte Ausführung der Gleitschiene 13 und die hinterschnittene Ausbildung der Aufnahmenut 20 ist
2Q ein Herausfallen der Gleitschiene im Gebrauch unmöglich.
Darüberhinaus kann die Gleitoberfläche der Gleitschiene
13 beispielsweise mit vorstehenden Wulsten, die nicht dargestellt sind, profiliert werden, um das Schieben
der Glasscheiben zu erleichtern. Wie bereits angedeutet,
„j. wird das in den Fensterrahmen eindringende Was ε er in der
Aufnahmenut 2 gesammelt und über die Durchbrechungen 11 und 12 durch die Hohlksjnmer 24 hindurch wieder zur Außenseite
abgeleitet.
Die Kanten der Glasscheiben 4, 5 sind vorzugsweise leicht
* abgerundet ausgebildet. Je nach Größe der Glasscheiben genügt es, diese mit relativ einfachen Griffen und Verschlüssen
zu versehen, die jedoch nicht dargestellt sind.
Die Glasscheiben. 4, 5 sind gegenüber der Außenseite durch
in die äußeren Vorsprünge 22 eingesetzten Dichtungsprofil 8, 9 abgedichtet.
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- ψ- η.
Hierau sind die Vorspringe 22 auf ihrer der Aufnahmenut
20 zugewandten Seite mit hinterschnlttenen, vorzugsweise
T-förmigen Nuten 23 ausgebildet, in welche die Dichfcunsprofile
eingezogen werden können. Es ist erforderlich, im Bereich der Glasscheiben 4 und 5 jeweils unterschiedlich
ausgebildete Dichtungsprofile wegen des unterschiedlichen
Abstandes der Scheibenoberfläche von dem Vorsprung
22 einzusetzen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorge schlagen, im Bereich der dicht an dem äußeren Vorsoi-ung
22 anliegenden Glasscheibe 5 das Rahmenprofil 2 mit einer Burstendichtung 9 zu versehen, während im Bereich der
inneren Glasscheibe 4 der Vorsprung 22 mit einem größeren Lippendichtungsprofil 8 ausgerüstet ist. Um nun im geschlossenen
Zustand des Fensters den notwendigen Anpreß-
15druck der Glasscheiben 4,5 gegen die äußeren Dichtungsprofile
8, 9 zu erreichen, sind die auf den unteren und oberen Rahmenprofilen 2 des Rahmens aufgesetzten Keile 6
vorgesehen, die beim Schließen der Glasscheiben diese an die äußeren Dichtungsprofil 8, 9 im Bereich der Auf-
20nahraenut 20 drücken.
Im mittleren Bereich der Glasscheiben kann eine Dichtung beispielsweise dadurch erreicht werden, da? eine einfache
Scheibe 30 exzentrisch am oberen bzw. unteren horizontalen Rahnenprofil angebracht ist, wodurch die Glasscheiben
ebenfalls an die äußeren Dichtungr.profile angedrückt
werden. Die Scheibe 30 ist mit dem Hebel 31 ausgerüstet, s. Pig. 2.
Je nach eingesetztem Kunststoff für die Rahmenprofile 2,
die vorzugsweise durch Extrusion hergestellt werden, wobei
5°auch verstärkte Kunststoffe einsetzbar sind, kann die
äußere der Bewitterung ausgesetzte Seite der Rahmenprofile 2 noch mit einer zusätzlichen witterungsbeständigen Haut
bzw. Schicht versehen sein. Hier bieten sich solche wetterbeständigen Kunststoffe wie die PoJymerisate der
^Acrylsäure und Methacrylsäure, wie beispielsweise PoIymethylmethacrylat
an.
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Diese wetterbeständige Hau!" aur bGi^rüelswoise Polymethyl
meth acryl at kann entweder durch Coextrusion zugleich mit
der Extrusion des Rahman prof ils 2 aufgebracht v/erden, es ist jedoch auch denkbar sio beispielsweise nachträglich
durch Lackieren oder laminieren einer entpsreohenden Folie aufzubringen. Bevorzugt wird die wetterbeständige
Kunststoffschicht 10 an der gesagten der äußeren der Bewitterung zugewandten Seite des Rahmenprofils 2 vorgesehen,
d. h. entlang der Hohlkaanern 24 und der Vor-Ί0
spränge 22 bis zum-Beginn der Dichtungsprofile 8, 9.
In den Figuren 5 bis 7 ist ein Rahmen 1 mit gegenüber dem Ausführungsbeispiel-, nach den Figuren 2 bis 4 verbesserter
Fugendichtigkeit und Regendichtigkeit dargestellt. Hierzu ist ausgehend von dem gleichen G-rundquerschnitt des
Rahmenprofils 2 das Zusatzprofil 14>
beispielsweise aus Hart-PVC extrudiert mit etwa h-förmigem Querschnitt vorgesehen.
Dieses Zusatzprofil 14- wird mit seinem U-förmige
Querschnittbereicn in die Aufnahmenut 20 des Rahmenprofil
2 eingesetzt und weist an deinem hochstehenden Schenkel die T-förmig ausgebildete Nut 19 zur Aufnahme eines
Dichtungsprofiles auf. Dieses Zusatzprofil 14 kann nun
je nach Sitz der Glasscheiben 4 bzw. 5 in dem Rahmen 1
für eine Innendichtung, siehe Dichtungsprofil 18 der Scheibe 5 als auch für eine Aussendichtung der Grlasscheibe
4, siehe Dichtungsprofil 15 in die Aufnahmenut 20 wahlweise eingesetzt werden. Bei Ausbildung des Zusatzprofiles
4 beispielsweise aus einem gut gleitfnhigen Werkstoff ist es möglich, daß die Glasscheiben 4, 5 direkt
auf dem Zusatzprofil aufsitzen und verschiebbar sind.
Es ist jedoch auch möglich, eine zusätzliche rechteckige
063/0361 ORIGINAL
Gleitschiene 17, wie in den Figuren 6 und 7 zu ersehen,
vorzusehen, die im Boreich der Glasscheibe 4 auf dem
Zusatzprofil 14 aufsitzt bzw, im Bereich der Glasscheibe 5 in den in dem. Rahmenprofil 2 in dessen Vorsprangen
21, 22 zus?t7ilich eingeforraten Nuten 16 gehalten ist.
Zur Herstellung von Fenstern, mit erhöhtem. Schallochutz
bzv/. Isoliereiga^ctu-.f ten besüglich Wärme und Kälte ist
es in einfacher Weise möglich, zwei Rahmen 1 hintereinander
anzuordnen b.zw, miteinander zu koooeln, so daß ein
10
doppelt verglastes Penstor entsteht.
Die Glasscheiben können mit Griffen zum leichteren Verschieben versehen sein.
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Claims (1)
- NACHv?"-,:..,: fijTroisdorf, den 19. Juni 1980 OZ 80038 /' PatentansprücheSchiebefenster mit in einer Wand aus Mauerwerk, Holz oder dergl. zu befestigendem Rahmen mit Glasscheiben, der aus an den Ecken miteinander verbundenen Rahmenprofilen zusammengesetzt ist und die in den Rahmen eingesetzten und in .Nuten der Rahmenprofile geführten horizontal verschiebbaren Glasscheiben enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil aus einem extrudierbaren Kunststoff mit einem U-förmigen Querschnitt aus zwei als Hohlkammern ausgebildeten Vorsprüngen (21, 22), zwischen denen eine hinterschn.ittene Aufnahmenut ^ 20) angeordnet ist, und einem die Vorspränge (21, 22) verbindenden Steg aus zwei nebeneinander angeordneten Hohlkammern (24, 25) ausgebildet ist, wobei die der Bewitterungsseite zugewandte Hohlkammer (24) Durchbrechungen (11, 12) zur Entwässerung der Aufnahmenut (20) aufweist und die zweite üohlkammer (25) ggf. ein eingeschobenes Verstärkungsprofil (7) enthält, und wobei in die Aufnahmenut (20) des unteren horizontalen Rahmenprofils (2) des Rahmens eine Gleitschiene (13 bzw. 17) eingesetzt ist.Schiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Bewitterungsseite zugewandte Vorsprung (22) auf seiner der Aufnahmenut (20) zugewandten Innenseite mit einer hinterschnittenen etwa 'I-förmigen Nut (23) zum Einsetzen eines Dichtungsprofiles (8, 9) ausgebildet ist.3. Schiebefenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Innenseite zugewandte Vorsprung (21) auf seiner der Aufnnhmenut (20) zugekehrten Seite an der Öffnung der Aufnahmenut (20) mit einer Abrundung bzw. Schräge (29) ausgebildet ist.130063/0361Ί 4. Schiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die G-Ieitschiene (13) etwa U-förmig im Querschnitt mit leicht nach außen geneigte TJ-Schenkeln geformt ist und aus einen das G-leiten der Glasscheiben ermöglichenden Werkstoff, insbesondere Polyamid, Polyethylen o. ä. besteht.5. Schiebefenster nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den horizontalen Rahmen-t>rofilen (2) des Rahmens (1) in den Eckbereichen ΊΟKeile (6) angeordnet sind, die in die Auftiahmenut (20) hineinragend die Glasscheiben (4» 5) gegen die Dichtungsprofile (8, 9) pressen.6. Schiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß mittig an dem unteren bzw. unteren und oberen horizontalen Rahmenprofil (2) des Rahmens (1) Scheiben exzentrisch angebracht sind, die die G-lasscheiben (4, 5) gegen die äußeren Dichtungsprofile (8, 9) pressen.7. Schiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bewitterung zugewandte Seite des Rahmenprofiles (2) mit einer UV-resistenten weiteren Kunststoffschicht (10), insbe-pc sondere auf Basis von Polymerisaten der Acrylsäure und Methacrylsäure bzw. der Copolymere von Acryl- bzw. Methacrylsäureestern, beispielsweise Polymethylmethacrylati ausgerüstet ist, wobei die Kunststoffschicht (K durch Coextrusion mit dem Rahmenprofil (2) oder bei-,Q spielsweise durch nachträgliches Anstreichen oder dgl. oder !laminieren des Rahmenprofils (2) herstellbar ist.130063/03618. Schiebefenster nach einem der Aneprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der beiden Glasscheiben (4, 5) verschiebbar angeordnet ist.9. Schiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bir 8, dadurch gekennzeichnet, daß dr'e Yorsprünge (21, 22) auf ihrer der Aufnahmenut (20) zugewandten Seite miteinander gegenüberliegenden gleichartigen Nuten (16) ausgebildet sind, in die ggf. eine rechteckige Gleitschiene (.17) einsetzbar ist.
1010. Schiebefenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein h-förmiges Zusatzprofil (14) zur Auflage der Gleitschiene (17) und Aufnahme von äußeren bzw. inneren Dichtungsprofilen (15, 18) vorgesehen ist.11. Schiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rahmen (1) aus Rahmenprofilen (2) hintereinander angeordnet sind, ggf. fest miteinander verbunden sind und ein doppelt verglastes Schiebefenster bilden.130063/0361
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