DE3023983A1 - Verfahren und einrichtung zur herstellung von gefuelltem schweinebauch - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur herstellung von gefuelltem schweinebauch

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DE3023983A1
DE3023983A1 DE19803023983 DE3023983A DE3023983A1 DE 3023983 A1 DE3023983 A1 DE 3023983A1 DE 19803023983 DE19803023983 DE 19803023983 DE 3023983 A DE3023983 A DE 3023983A DE 3023983 A1 DE3023983 A1 DE 3023983A1
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pork belly
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hollow mold
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Günther 4840 Rheda Schmiersmeier
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FLEISCHWARENFABRIK HEINRICH NO
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FLEISCHWARENFABRIK HEINRICH NO
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L13/00Meat products; Meat meal; Preparation or treatment thereof
    • A23L13/03Coating with a layer; Stuffing, laminating, binding, or compressing of original meat pieces

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von gefülltem Schweinebauch
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mit Brät gefülltem Schweinebauch, wobei der Schweinebauch an mindestens einer Endseite geöffnet, mit dem Brät gefüllt und wieder geschlossen sowie anschließend gebrüht und ggf. geräuchert wird.
  • Ein Schweinebauch stellt bekanntlich in aller Regel ein mehr oder minder länglich geformtes Gebilde mit gegenüberliegenden Endseiten dar. Bei der Herstellung gefüllter Schweinebäuche wird in der Praxis so vorgegangen, daß der Schweinebauch an einer Seite, und zwar üblicherweise einer der Endseiten, aufgeschnitten, eine mehr oder minder große Tasche in den Schweinebauch hineingeschnitten und anschließend die seitliche Öffnung wieder zugenäht wird. Das Füllen mit Brät erfolgt in diesem Stand der Technik mittels eines Füllrohrs, das durch die zugenähte Seite in die eingeschnittene Tasche eingeführt wird.
  • Diese bekannte Arbeitsweise ist aus mehreren Gründen nachteilig. Zunächst verursacht das nur in Handarbeit ausführbare Vernähen der Schweinebäuche nach dem Aufschneiden beträchtlichen Arbeitsaufwand. Ferner ist es bei der bekannten, bisher allgemein und ausschließlich geübten Arbeitsweise nicht zu vermeiden, daß der - auf den Querschnitt bezogene - Anteil der Brätfüllung am Gesamtgewicht ungleichmäßig und vor allem im Bereich der Endteile unvermeidlich gering ist. Das hat zur Folge, daß nach dem bekannten Verfahren hergestellte gefüllte Schweinebäuche nicht vollständig aufgeschnitten werden können, daß vielmehr die Endteile von den Verbrauchern als minderwertig eingeschätzt werden und folglich als Abfall verworfen werden müssen. Im Zusammenhang hiermit steht schließlich, daß das bekannte Verfahren es nicht erlaubt, gefüllte Schweinebäuche mit hinsichtlich der Außenabmessungen und hinsichtlich des Brät-Anteils über die ganze Länge gleichmäßigem Querschnitt herzustellen. Das hat die für Händler und Verbraucher unerwünschte Folge, daß von nach dem bekannten Verfahren hergestellten Schweinebäuchen keine gleichmäßigen Scheiben geschnitten werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, nach dem es möglich ist, in einfacher Weise und mit wesentlich geringem Arbeitsaufwand gefüllte Schweinebäuche herzustellen, die hinsichtlich Abmessungen und Brät-Anteil einen über die ganze Länge im wesentlichen gleichmäßigen Querschnitt aufweisen. Zugleich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Einrichtungen anzugeben, mit denen -zusammen mit den in der Fleischwarenherstellung üblichen Anlagen und Vorrichtungen - ein solches Verfahren in besonders vorteilhafter Weise ausgeführt werden kann.
  • Vorstehend ist speziell auf die Herstellung von mit Brät gefülltem Schweinebauch eingegangen worden. Darüberhinaus bezieht die Erfindung sich selbstverständlich auch auf die Herstellung entsprechender, mit Brät, Pastetenmasse oder dgl. gefüllten Fleischteilen, bei denen entsprechende Probleme auftreten.
  • Die vorstehend aufgezeigte Aufgabe wird in verfahrensmäßiger Hinsicht durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der Schweinebauch nach dem Füllen in endseitig offenem Zustand in eine geschlossene Hohlform eingebracht und in der Hohlform gebrüht wird. Erfindungsgemäß wird damit zunächst auf das bisher für notwendig gehaltene Vernähen der Schweinebäuche nach dem Füllen verzichtet und statt dessen der Schweinebauch mit dem offenen Endteil in die Hohlform eingebracht und in diesem Zustand gebrüht. Der notwendige Abschluß des Bräts gegenüber dem Sud wird dabei durch die Wandung der Hohlform gewährleistet. Die Tatsache, daß dabei der Schweinebauch selbst endseitig nicht geschlossen werden muß, hat zugleich die Folge, daß über die ganze Länge ein weitgehend gleichmäßiger Brät-Anteil eingehalten werden kann. Ein wesentlicher Längenverlust durch Abtrennen der Endteile braucht dabei nicht hingenommen zu werden, weil bei entsprechender Schnittführung die mit dem Brät zu füllende Tasche sich ohne wesentliche Querschnittsverringerung bis weit in die Endteile erstrecken kann. Es kommt schließlich hinzu, daß der Schweinebauch in der erfindungsgemäß vorgesehenen Hohlform gleichzeitig kalibriert wird, so daß ein für Versand und Verbrauch vorteilhafter gleichmäßiger Querschnitt über die ganze Länge resultiert. In dieser Hinsicht empfiehlt es sich insbesondere, den Schweinebauch unter Kompression in die Hohlform einzubringen, so daß ggf. vorhandene naturgegebene Querschnittsungleichmäßigkeiten während des Brühens ausgeglichen werden.
  • Zum Räuchern, das sich bei der Herstellung von gefülltem Schweinebauch gewöhnlich an das Brühen anschließt, wird der Schweinebauch selbstverständlich aus der Hohlform entnommen.
  • Um einen zuverlässigen Abschluß zu erreichen, ist eine allseits geschlossene Hohlform zu bevorzugen. Dabei besteht insbesondere die weitere vorteilhafte Möglichkeit, den Schweinebauch an beiden Endseiten zu öffnen und beidseitig offen in der erläuterten Weise in der Hohlform zu brühen. Zum Füllen wird dabei eine der beiden Endseiten vorübergehend, d. h. bis zum Einbringen in die Hohlform, geschlossen gehalten. Das erfolgt vorzugsweise dadurch, daß während des Füllens an einer der geöffneten Endseiten des Schweinebauchs eine Verschlußplatte in den Schweinebauch eingesetzt und der Schweinebauch am Umfang der Verschlußplatte lösbar befestigt wird, und zwar selbstverständlich mindestens soweit abdichtend, daß das Brät nicht austreten kann. Für diesen vorübergehenden Verschluß eignet sich besonders eine gleichfalls durch die Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung, die nachfolgend noch im einzelnen erläutert wird.
  • Das Füllen mit dem Brät kann im Rahmen der Erfindung in besonders einfacher, schneller und störungsfreier Weise mit einer üblichen Wurstfüllmaschine erfolgen.
  • Soweit das erfindungsgemäße Verfahren sich mit den bei der Fleischwarenherstellung üblichen Anlagen und Einrichtungen wie Wurstfüllmaschinen, Brühanlagen, Räuchereinrichtungen usw. durchführen läßt, brauchen diese hier nicht im einzelnen erläutert zu werden.
  • Für die Erfindung ist dagegen wesentlich, daß das Brühen des gefüllten Schweinebauchs in einer geschlossenen Hohlform stattfindet. Eine zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens besonders geeignete Hohlform ist dabei gekennzeichnet durch mindestens zwei miteinander gelenkig verbindbare bzw. verbundene Formschalen, wobei die Formschalen in geschlossenem Zustand der Hohlform einen allseits geschlossenen Forminnenraum umschließen und durch mindestens eine Verschlußeinrichtung miteinander verspannbar sind. Entsprechend dem im allgemeinen angestrebten gleichmäßigen Querschnitt des gefüllten Schweinebauchs ist der Forminnenraum vorzugsweise im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und durch zur Zylinderlängsachse im wesentlichen senkrechte Abschlußwände begrenzt. Mit Rücksicht auf die übliche, naturgegebene Gestalt eines Schweinebauchs empfiehlt es sich weiter, die Hohlform im Querschnitt im wesentlichen oval mit abgeflachter Unterseite auszubilden. Dazu wird die Hohlform vorzugsweise aus einer unteren und einer oberen Formschale aufgebaut, und zwar in der Weise, daß die Trennfuge zwischen den Formschalen in einer Ebene im wesentlichen größter Breite liegt, die Hohlform also in dieser Ebene geteilt ist.
  • Bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform bestehen die Formschalen aus je einer Zylindermantelteilfläche mit beidseitigen Abschlußwänden, wobei die Trennfuge in einer zur Zylinderlängsachse parallelen Ebene liegt. Die Abschlußwände haben zunächst die Aufgabe, den Forminnenraum endseitig abzuschließen, und bewirken außerdem eine vorteilhafte Aussteifung der Formschalen. Die erfindungsgemäße Hohlform besteht üblicherweise aus Metall, und zwar aus hygienischen Gründen vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Metall, beispielsweise aus verchromtem Messingblech oder aus Edelstahlblech. Für die Verschlußeinrichtungen, mit denen die Formschalen miteinander verspannt werden, empfehlen sich besonders Exzenterverschlüsse, die auch als sogenannte Munitionskistenverschlüsse bekannt sind.
  • Wie vorstehend bereits angedeutet, lehrt die Erfindung auch eine Vorrichtung, mit der in besonders vorteilhafter Weise die Schweinebäuche an einer der beiden geöffneten Endseiten zum Füllen mit Brät vorübergehend verschlossen werden können. Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine dem Querschnitt des Schweinebauches angepaßte, d. h. also in den aufgeschnittenen Schweinebauch einsetzbare Verschlußplatte und mindestens zwei umfangsseitig an der Verschlußplatte angreifende Klemmstücke, die mit an die Kontur der Verschlußplatte angepaßten Angriffskanten den Schweinebauch an der Verschlußplatte festklemmen. Die Kontur der Verschlußplatte ist im übrigen selbstverständlich an den Querschnitt der vorstehend erläuterten Hohlform, in der das Brühen stattfindet angepaßt.
  • Bei einer besonders zu bevorzugenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung greifen die Klemmbügel unter Federbeaufschlagung an der Umfangsfläche der Verschlußplatte an, so daß sie sich entsprechend leicht wieder lösen lassen. Bei einer hinsichtlich Aufwand und Handhabung zu bevorzugenden Ausführungsform ist an die Verschlußplatte ein Griffstück angeschlossen und sind die Klemmbügel am Griffstück schwenkbar gelagert und durch am Griffstück abgestützte Federn beaufschlagt. Die Klemmstücke sind an ihren an der Verschlußplatte angreifenden Angriffskanten vorzugsweise mit einer Zähnung versehen, deren Zähne in den Schweinebauch eindringen und diesen zuverlässig über der Verschlußplatte festhalten. Um eine einfache Pflege zu gewährleisten, bestehen die Klemmstücke und das Griffstück vorzugsweise aus Edelstahl, während sich für die Verschlußplatte eine Ausführung aus einem reibungsarmen, mit glatter Oberfläche bearbeitbaren Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen empfiehlt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 in stark vereinfachter Darstellung den Arbeitsablauf bei der Herstellung von gefülltem Schweinebauch, Fig. 2 eine Hohlform in geöffnetem Zustand, in perspektivischer Vorderansicht, Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in geschlossener Stellung in Seitenansicht, Fig. 3a einen Ausschnitt aus einer anderen Ausführungsform des Gegenstands der Fig. 3, Fig. 4 eine Klemmvorrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 in Stirnansicht.
  • Die Fig. 1 zeigt in stark schematisierter Darstellung den Arbeitsablauf bei der Herstellung von mit Brät gefüllten Schweinebäuchen 1. Dabei wird ein Schweinebauch 1 zunächst an mindestens einer seiner beiden Endseiten 2 aufgeschnitten und mit einer Tasche 3 versehen. In das Innere des Schweinebauchs 1, d. h. also in die Tasche 3, wird in einer Füllstation 4 Brühwurstbrät gefüllt. Anschließend wird der so gefüllte Schweinebauch 1 in einem Brühkessel 5 gebrüht und schließlich in einer Räucherkammer 6 leicht geräuchert.
  • Wie in der Fig. 1 angedeutet, wird der Schweinebauch 1 an seinen beiden Endseiten 2 aufgeschnitten, d. h. also mit einer durchgehenden Tasche 3 versehen, an einer der beiden geöffneten Endseiten 2 jedoch mit einer -nachfolgend noch im einzelnen erläuterten - Klemmvorrichtung 7 wieder vergeschlossen. In dieser Weise einseitig geschlossen wird der Schweinebauch 1 an eine Wurstfüllmaschine 8 angeschlossen und mit dem Brühwurstbrät gefüllt.
  • Nach dem Füllen wird die Klemmvorrichtung 7 wieder abgenommen, und wird der gefüllte Schweinebauch in eine allseits geschlossene Hohlform 9 eingebracht.
  • In diesem Zustand, also endseitig offen, jedoch durch die Hohlform 9 umschlossen, erfolgt, wie erläutert, das Brühen im Brühkessel 5. Nach dem Brühen wird der gefüllte Schweinebauch 1 wieder aus der Hohlform 9 entnommen und in die Räucherkammer 6 überführt.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen im einzelnen den Aufbau der Hohlform 9. Man erkennt zunächst zwei Formschalen, nämlich eine untere Formschale 10 und eine obere Formschale 11, die miteinander gelenkig verbunden sind und in geschlossenem Zustand einen allseits geschlossenen Forminnenraum umschliessen. Der Forminnenraum ist im wesentlichen zylindrisch, und zwar im Querschnitt oval, jedoch mit abgeflachter Unterseite ausgebildet und durch zur Zylinderlängsachse im wesentlichen senkrechte Abschlußwände 12, die beidseitig an jeder der Formschalen 10, 11 vorgesehen sind, begrenzt. Die Trennfuge 13 zwischen unterer Formschale 10 und oberer Formschale 11 liegt in einer - zur Zylinderlängsachse parallelen - Ebene größter Breite der Hohlform 9. An jeweils einer der Abschlußwände 12 einer Endseite der Hohlform ist ein die jeweils andere Abschlußwand dieser Endseite überlappender Abdeckstreifen 14 angeschlossen. An die Umfangswandung der beiden Formschalen 10, 11 sind an Vorder- und Rückseite jeweils zur Ebene der Trennfuge 13 im wesentlichen parallele Abschlußflansche 15 angeformt. Durch diese Maßnahmen wird ein sicherer Abschluß der Hohlform 9 im geschlossenen Zustand gewährleistet.
  • An der Vorderseite der oberen Formschale 11 sind zwei Exzenterhebel 16 um zur Zylinderlängsachse parallele Schwenkachsen schwenkbar angeschlossen.
  • An jedem der Exzenterhebel 16 ist eine Klaue 17 exzentrisch angelenkt, die den Abschlußflansch 15 der unteren Formschale 10 unterfaßt und zum Schliessen der Hohlform durch Umlegen des Exzenterhebels 16 gespannt wird.
  • An die rückwärtige Abschlußflansche 15 der beiden Formschalen 10, 11 sind im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 zwei Scharniere 18 in gegenseitigen Abstand angeordnet, durch die die beiden Formschalen 10, 11 miteinander gelenkig verbunden sind. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3a sind an der Unterseite des Abschlußflansches 15 der oberen Formschale 11 Haltelaschen 19 angeschlossen bzw. ausgeklinkt, die in entsprechende Ausnehmungen 20 des rückwärtigen Abschlußflansches 15 der unteren Formschale 10 einfassen.
  • Die beiden Formschalen 10, 11 sind bei diesem Ausführungsbeispiel durch die in die Ausnehmungen 20 eingreifenden Halteflansche 19 gleichfalls gelenkig miteinander verbunden, lassen sich jedoch zur Reinigung oder dgl. in einfacher Weise voneinander trennen.
  • Im übrigen besteht die vorstehend erläuterte Hohlform im dargestellten Ausführungsbeispiel aus Edelstahlblech.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen im einzelnen die Klemmvorrichtung 7, mit der die Schweinebäuche 1 zum Füllen vorübergehend an einer Endseite 2 geschlossen werden können. Man erkennt zunächst eine aus Kunststoff bestehende Verschlußplatte 21, die an den Querschnitt der Schweinebäuche 1 angepaßt und in diese bzw. genau in die darin eingeschnittene Tasche 3 eingesetzt werden kann. An die Verschlußplatte 21 ist ein Griffstück 22 angeschlossen, an dem - einander diametral gegenüberstehend - Hebel 23 schwenkbar gelagert sind. Die Hebel 23 tragen jeweils an ihrem vorderen, d. h. der Verschlußplatte 21 zugewandten Ende ein Klemmstück 24 und sind an ihrem rückwärtigen Ende jeweils durch eine Feder 25 am Griffstück 22 abgestützt. Die Klemmstükke 24 greifen jeweils mit einer Angriffskante 26 am Umfang der Verschlußplatte 21 an.
  • Die Fig. 5 läßt erkennen, wie die Angriffskanten 26 der Klemmstücke 24 an die Umfangskontur der Verschlußplatte 21 angepaßt sind, und zwar derart, daß eines der Klemmstücke 24 am stärker gewölbten oberen Umfangsabschnitt und das andere Klemmstück 24 am abgeflachten unteren Umfangsabschnitt der Verschlußplatte 21 angreift. Diese Umfangskontur der Verschlußplatte 21 entspricht selbstverständlich dem Querschnitt der anhand der Fig. 2 und 3 erläuterten Hohlform 9, in die ein Schweinebauch 1 nach dem Füllen eingebracht wird. Anhand der Fig. 5 ist weiter zu erkennen, daß die Angriffskanten 26 der Klemmstücke 24 jeweils mit einer Zähnung versehen sind, deren Zähne 27 in den Schweinebauch 1 eindringen und diesen gegenüber der Verschlußplatte 21 zuverlässig festhalten, wenn die Klemmstücke 24 unter der Beaufschlagung durch die Feder 25 gegen die Verschlußplatte 21 gedrückt werden. Das Lösen der beschriebenen Klemmvorrichtung 7 von einem Schweinebauch 1 nach dem Füllen erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß die Hebel 23 entgegen der Wirkung der Federn 25 zum Griffstück 22 gedrückt und damit die Klemmstücke 24 von der Verschlußplatte 21 abgehoben werden. Anschließend kann die Verschlußplatte 21 ohne weiteres aus dem gefüllten Schweinebauch 1 entnommen werden.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von mit Brät gefülltem Schweinebauch, wobei der Schweinebauch an mindestens einer Endseite geöffnet, mit dem Brät gefüllt und wieder geschlossen sowie anschließend gebrüht und ggf. geräuchert wird, d a du r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß der Schweinebauch nach dem Füllen in endseitig offenem Zustand in eine geschlossene Hohlform eingebracht und in der Hohlform gebrüht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweinebauch unter Kompression in die Hohlform eingebracht und mittels der Hohlform kalibriert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweinebauch an beiden Endseiten geöffnet und während des Füllens an einer Endseite vorübergehend geschlossen gehalten wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Füllens an einer der geöffneten Endseiten eine Verschlußplatte in den Schweinebauch eingesetzt und der Schweinebauch am Umfang der Verschlußplatte lösbar abdichtend befestigt wird.
  5. 5. Hohlform zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h , mindestens zwei miteinander gelenkig verbindbare bzw. verbundene Formschalen (10, 11) wobei die Formschalen (10, 11) in geschlossenem Zustand der Hohlform (9) einen allseits geschlossenen Forminnenraum umschließen und durch mindestens eine Verschlußeinrichtung miteinander verspannbar sind.
  6. 6. Hohlform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Forminnenraum im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und durch zur Zylinderlängsachse im wesentlichen senkrechte Abschlußwände (12) begrenzt ist.
  7. 7. Hohlform nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform (9) im Querschnitt im wesentlichen oval mit abgeflachter Unterseite ausgebildet ist.
  8. 8. Hohlform nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform (9) aus einer unteren und einer oberen Formschale (10, 11) besteht und in einer Ebene größter Breite geteilt ist.
  9. 9. Hohlform nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschalen (10, 11) aus je einer Zylindermantelteilfläche mit beidseitigen Abschlußwänden (12) bestehen.
  10. 10. Hohlform nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtungen als Exzenterverschlüsse (sog. Munitionskistenverschlüsse 16, 17) ausgebildet sind.
  11. 11. Vorrichtung zum vorübergehenden Verschließen des Schweinebauches bei der Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 oder 4, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h , eine dem Querschnitt des Schweinebauches (1) angepaßte Verschlußplatte (21) und mindestens zwei umfangsseitig an der Verschlußplatte (21) angreifende Klemmstücke (24)
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (24) unter Federbeaufschlagung an der Umfangsfläche der Verschlußplatte (21) angreifen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an die Verschlußplatte (21) ein Griffstück (22) angeschlossen ist und die Klemmstücke (24) am Griffstück (22) schwenkbar gelagert und durch am Griffstück (22) abgestützte Federn (25) beaufschlagt sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (24) an an der Verschlußplatte (21) angreifenden Angriffskanten (26) mit einer Zähnung versehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4719116A (en) * 1986-08-27 1988-01-12 Naturin-Werk Becker & Co. Smoked meat product and method and apparatus for making the same
FR2835704A1 (fr) * 2000-09-27 2003-08-15 William Guess Roti de viande a noyau coaxial et tranches obtenues a partir de ce roti

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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