DE302391C

DE302391C -

Info

Publication number: DE302391C
Application number: DENDAT302391D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Um bei Seitengewehren, deren Klinge abgebrochen oder sonstwie unbrauchbar geworden ist, den Griff wieder verwenden zu können, ist gemäß vorliegender Erfindung der letztere mit einer Mittelrippe ausgerüstet und in dieser eine Aussparung vorgesehen, in die das Griffende der Klinge eingelegt ist, um an der Mittelrippe befestigt zu werden. Diese Einrichtung gestattet, die Klinge im Bedarfsfalle ίο leicht und bequem auszuwechseln.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.

Es zeigt Fig. ι eine Ansicht gegen die vordere Schmalseite des Griffes ohne HoIzschalen und ohne Klinge.

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Breitseite des Griffes ohne Holzschalen und Klinge.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach A-B der

Fig. ι ohne Holzschalen, aber mit Parierstange und eingelegter Klinge, deren Umrißlinien zwecks deutlicher Hervorhebung durch Schraffur hervorgehoben sind.

Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach C-D bzw. G-H der Fig. 2, während Fig. 6 einen-Schnitt nach E-F der Fig. 3 darstellt, bei dem die Holzschalen eingezeichnet sind.

Es bezeichnet α den Griff und b die Längsrippe (Fig. i), in der die Aussparung c vorgesehen ist, die auch durch das der Parierstange zugekehrte Ende des Griffes hindurchgeführt ist (Fig. 5), so daß das Griffende d der Klinge e in die Aussparung c eingelegt werden kann. Vermittels durch die Löcher g gesteckter Schrauben erfolgt die Befestigung des Griffendes d an der Längsrippe b. Um dem Griffende d einen festen Hält zu geben, ist es mit einem Ausschnitt versehen, in den die in der Längsrippe b vorhandene- Nase f sich einlegt. Mit h ist die in bekannter Weise durch den Griff hindurchgeführte Aussparung bezeichnet, in die sich beim Aufpflanzen des Seitengewehrs auf das Gewehr der Ladestock· einlegt. „

Ein weiterer Vorteil der Bauart besteht auch noch darin, daß die Innenfläche der Holzschalen i völlig eben gehalten werden kann (Fig. 6), während bei den bisherigen Ausführungen die Innenfläche stets eine kleine Aushöhlung haben mußte, um den erforderlichen Raum für- den Ladestock beim Aufpflanzen auf das Gewehr zu erhalten.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Seitengewehr, dessen Klinge am Griff befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (a) eine Längsrippe (b) besitzt, in deren Aussparung (c) das Griffende (d) der Klinge (e) eingelegt und an der das Griffende (d) befestigt ist, zum Zweck, die Klinge leicht auswechseln zu können.

2. Seitengewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung (c) der Längsrippe (δ) eine Nase (f) vorgesehen ist, die sich in einen ent- 6s sprechenden Ausschnitt des Griffendes (d) einlegt, um dem letzteren einen festen Halt im Griff zu geben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.