DE3023885A1 - Kabinenfahrzeug - Google Patents
KabinenfahrzeugInfo
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- DE3023885A1 DE3023885A1 DE19803023885 DE3023885A DE3023885A1 DE 3023885 A1 DE3023885 A1 DE 3023885A1 DE 19803023885 DE19803023885 DE 19803023885 DE 3023885 A DE3023885 A DE 3023885A DE 3023885 A1 DE3023885 A1 DE 3023885A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64F—GROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B64F1/00—Ground or aircraft-carrier-deck installations
- B64F1/30—Ground or aircraft-carrier-deck installations for embarking or disembarking passengers
- B64F1/305—Bridges extending between terminal building and aircraft, e.g. telescopic, vertically adjustable
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Description
- Kab inenfahrz eug
- Die vorliegende Erfindung betrifft das übergangsende eines Kabinenfahrzeuges oder dgl. zur Beförderung von Fluggästen und/oder Gepäck von Warte- bzw. Lagerräumen zum Flugzeug und umgekehrt, bei dem an der Ausstieg-bzw. Entladeöffnung seitlich und oben ein mit dem Kabinenfahrzeug verbundener Faltenbalg oder dgl. angeordnet ist, der um die Einstieg- bzw. Entladeöffnung des Flugzeugs an den Flugzeugrumpf anlegbar ist.
- Solche Ubergangsenden sind bekannt, beispielsweise aus der DE-OS 27 59 221. Damit der Faltenbalg eines solchen Kabinenfahrzeugs insbesondere im ausgezogenen Zustand eine ausreichende Steifigkeit besitzt, sind seitlich am Faltenbalg in Längsrichtung des Kabinenfahrzeugs ausziehbare Scheren, wie beispielsweise Nürnberger Scheren, angeordnet. Mit dem einen Ende sind diese Scheren am übergangsende des Kabinenfahrzeugs befestigt und mit dem anderen Ende anderem Kabinenfahrzeug abgekehrten des Faltenbalges.
- Solche Faltenbalgführungen weisen verschiedene Nachteile auf. Dazu gehört ein hohes Gewicht, hohe Fertigungskosten, das Auftreten von Quetschstellen beim Zusammenfahren, Klappern im Fahrbetrieb, Durchhängen des senkrechten Bumpers im eingefahrenen Zustand und beim Anlegen, schlechte Einbauverhältnisse und schlechte Schlauchverlegung der Faltenbalgzylinder, die Notwendigkeit der Verwendung von Kugelbüchsen in den senkrechten Führungen, Roststellen an den Scherenblättern durch Reibung, zu weit innen liegende untere Faltenbalgführungen, wodurch es zu einem Durchsacken des Faltenbalges und Ausbildung von Dreckecken in den unteren Faltenbalgfalten kommt, sowie Herausfedern und Verdrehen des mittleren, cbigen Bumpers im Fahrbetrieb und beim Anlegen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein übergangsende eines Kabinenfahrzeuges oder dgl. zu schaffen, das die o.g. Nachteile vermeidet. Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Ubergangsende eines Kabinenfahrzeuges oder dgl.
- gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches, das gekennzeichnet ist durch einen Faltenbalg, der durch eine auf Führungsrollen laufende äußere Faltenbalgführung geführt wird, die waagerecht aus dem Canopy ausfahrbar ist und an deren äußerem Ende eine Schwenkplattform über ein Scharnier angelenkt ist, sowie einen umlaufenden federnden Wulst (Bumper) zum Anlegen an die Einstieg- bzw. Entladeöffnung, der durch einen Faltenbalgzylinder aus der senkrechten Stellung so in eine gebogene Stellung gebracht werden kann, daß er sich der Rumpfform des Flugzeugs anpaßt.
- Das Ubergangsende des Kabinenfahrzeuges besteht aus einem Canopy, in dem innen eine innere Faltenbalgführung enthalten ist, in der eine äußere Faltenbalgführung waagerecht ein-und auswärts verschoben werden kann. Zur Erleichterung der Führung kann die äußere Faltenbalgführung auf Führungsrollen in der inneren Faltenbalgführung bewegt werden. Diese Führungsrollen können sowohl die senkrechte als auch die waagerechte Führung bewirken. Vorzugsweise sind die Führungsrollen gummibereift. Die Führungsrollen rollen auf dem Boden und an der Seitenwand des Canopys. An der Faltenbalgführung ist ein Faltenbalgzylinder befestigt, der über eine Schubstange mit dem oberen Teil des umlaufenden federnden Wulstes, auch Bumper genannt, in Verbindung steht. Der Wulst kann sich, da er federnd ausgestaltet ist, einer Biegung der Kontur des äußeren Flugzeugrumpfes anpassen un damit das gesamte übergangsende am Flugzeugrumpf abdichten. Die federnde Anpassung an die Kontur des Flugzeugrumpfes wird durch den Faltenbalgzylinder bewirkt, der einen Druck auf den Wulst dergestalt ausüben kann, daß sich der Wulst federnd an die Kontur des Flugzeugrumpfes anlegt. Zusätzlich kann der Faltenbalgzylinder noch eine Ausgleichsvorrichtung für unterschiedliche Adockkonturen aufweisen, die insbesondere am oberen Teil der Schubstangen angebracht sein kann.
- Der federnde Wulst kann vorzugsweise mit einem federnden Stahlblech versehen sein und zusätzlich mit Segmenten ausgerüstet sein, die die Federwirkung des Wulstes in der angedockten Lage unterstützen. Die Segmente weisen Vorspannelemente auf, die sich mit Justierschrauben einstellen lassen. Durch diese Vorspannung kann der Wulst zwischen dem Scharnier und dem Anlenkpunkt des Faltenbalgzylinders als Stab betrachtet werden, so daß die Faltenbalgführung, der Faltenbalgzylinder und der Wulst statisch ein Dreieck bilden.
- Die Vorspannung des Wulstes kann so gewählt werden, daß sich dessen Senkrechten total gerade ausrichten lassen.
- Zusätzlich kann im oberen Anlenkpunkt des Faltenbalgzylinders eine Einstellmöglichkeit vorgesehen sein, um den Wulst im eingefahrenen Zustand genaus senkrecht auszurichten.
- Beim Andocken fährt der Faltenbalgzylinder ganz aus und paßt durch in Ausgleich den Wulst jeder Kontur am Flugzeug an. Ein Nachregulieren am Flugzeug ist nicht erforderlich, da der Anpreßdruch des Wulstes auch bei Relativbewegungen zwischen dem Kabinenfahrzeug und dem Flugzeug annähernd gleich bleibt.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
- In den Figuren 1 bis 5 ist die Erfindung an einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform beschränkt zu sein.
- Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen übergangsendes eines Kabinenfahrzeuges im ausgefahrenen, angedockten Zustand; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des gleichen übergangsendes im eingefahrenen Zustand; Fig.3.zeigt eine Seitenansicht eines Teils des umlaufenden federnden Wulstes, und zwar sowohl in der senkrechten als auch in der gebogenen angedockten Lage; Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt des umlaufenden federnden Wulstes in einer Ansicht von oben; Fig. 5. zeigt zwei mögliche Konturen des Faltenbalges im Schnitt.
- An der Seite des Kabinenfahrzeuges, die dem in Fig. 1 in Form eines Kreisabschnittes dargestellten Flugzeugrumpf zugekehrt ist, ist in an sich bekannter Weise ein Faltenbalg 1 angeordnet, der beim Anlegen an den Flugzeugrumpf den übergang seitlich und oben verschließt. Der Faltenbalg 1 kann auch so angeordnet werden, daß er auch unten einen dichten Abschluß zwischen dem Kabinenfahrzeug und dem Flugzeugrumpf schafft. Der Faltenbalg wird von einer Faltenbalgführung getragen,..die aus einer äußeren Faltenbalgführung 2 besteht, die in eine im Canopy angeordneten inneren Faltenbalgführung verläuft. Die äußere Faltenbalgführung 2 läßt sich waagerecht aus- und einfahren, wobei zur Erleichterung der Führung Führungsrollen 3 vorgesehen sind, die sowohl senkrecht als auch waagerecht führen. Die Führungsrollen 3 sind zur Erleichterung der Führung gummibereift. An der Faltenbalgführung ist am äußeren Ende, d.h. an dem dem Flugzeugrumpf zugekehrten Ende, ein umlaufender federnder Wulst 7 befestigt, der auch als Bumper bezeichnet wird. Der Wulst 7 ist mit sogenannten Bumperverbindungen 15 an einem federnden Stahlblech 10 befestigt. Das federnde Stahlblech trägt weiterhin an der dem Wulst gegenüberliegenden seite Segmente 11, die durch Vorspannelemente 12 mit einer Vorspannung beaufschlagt werden können. Diese Vorspannung kann durch Justierschrauben 13 reguliert werden.
- Durch diese Anordnung ist es möglich, den Wulst einerseits in einer senkrechten Lage zu halten, ihn andererseits in der angedockten Lage auch in eine gekrümmte Stellung zu bringen, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
- Der Wulst weist im oberen Teil zusätzliche Torsionsrohre 14 auf.
- An der Faltenbalgführung 2 ist ein Faltenbalgzylinder 8 befestigt, der über eine Schubstanqe vorzugsweise am oberen Ende des Wulstes 7 angelenkt ist.DurchBetätigen des Faltenbalgzylinders kann der Wulst 7 mit dem Stahlblech 10 und den Segmenten 11 in eine gebogene Lage gebracht werden und sich dadurch den Kcnturen des Flugzeugrumpfes anpassen.
- Zusätzlich kann zwischen dem Faltenbalgzylinder 8 und dem Wulst 7 eine Ausgleichsvorrichtung 9 vorgesehen sein, die einen Ausgleich für unterschiedliche Andockkonturen schafft.
- Das gesamte Faltenbalgführungssystem, einschließlich der Führungsrollen, ist von einem Abdeckblech 16 bedeckt, um ein Verschmutzen oder Inberürhungkommen mit dem Führungssystem zu vermeiden.
- Leerseite
Claims (9)
- P a t e n t a ns p rü c h e : 1.) übergangsende eines Kabinenfahrzeuges oder dgl. zur Beförderung von Fluggästen und/oder Gepäck von Warte- bzw. Lagerräumen zum Flugzeug und umgekehrt, bei dem an der Ausstieg- bzw Entladeöffnung seitlich und oben ein mit dem Kabinenfahrzeug verbundener Faltenbalg oder dgl. angeordnet ist, der um die Einsteig-bzw. Beladeöffnung des Flugzeuges an den Flugzeugrumpf anlegbar ist, gekennzeichnet durch einen Faltenbalg (1), der durch eine auf Führungsrollen laufenden äußeren Faltenbalgführung (2) geführt wird, die waagerecht aus dem Canopy (4) ausfahrbar ist und an deren äußeren Ende eine Schwenkplattform (5) über ein Scharnier (6) angelenkt ist, sowie eineii umlaufenden federnden Wulst (7) (Bumper) zum Anlegen an die Einstieg- bzw. Entladeöffnung, der durch einen Faltenbalgzylinder (8) aus der senkrechten Stellung so in eine gebogene Stellung gebracht werden kann, daß er sich der Rumpfform des Flugzeuges anpaßt.
- 2.) Kabinenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalgzylinder (8) an der Faltenbalgführung (2) und an dem umlaufenden federnden Wulst (7) befestigt ist.
- 3.) Kabinenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalgzylinder (8) eine Ausgleichsvorrichtung (9) zum Ausgleich für unterschiedliche Andockkonturen aufweist.
- 4.) Kabinenfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalgzylinder (8) an der äußeren Hälfte der äußeren Faltenbalgführung (2) angelenkt ist.
- 5.) Kabinenfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalgzylinder (8) am oberen Teil des Wulstes (7) befestigt ist.
- 6.) Kabinenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (7) ein federndes Stahlblech (10) aufweist.
- 7.) Kabinenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (7) Segmente (11) und Vorspannelemente (12) aufweist.
- 8.) Kabinenfahrzeug nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannelemente (12) mit Justierschrauben (13) einstellbar sind.
- 9.) Kabinenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (7) im oberen Teil Torsionsrohre (14) aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19803023885 DE3023885A1 (de) | 1980-06-26 | 1980-06-26 | Kabinenfahrzeug |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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