DE3023782A1

DE3023782A1 - Zylinderkopfdichtung fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3023782A1
Application number: DE19803023782
Authority: DE
Inventors: Zbynek Hrncir; Vladimir Dipl Ing Kliment
Original assignee: CKD Praha DIZ AS
Current assignee: CKD Praha DIZ AS
Priority date: 1979-06-28
Filing date: 1980-06-25
Publication date: 1981-01-22
Also published as: DE3023782C2; FR2460393B1; DK266880A; DK146425C; SE442135B; DK146425B; FR2460393A1; SE8004789L; CS210854B1

Description

GKD Praha, oborovy podnik Prag, CSSR

Zylinderkopfdichtung für Brennkraftmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Zylinderkopfdichtung für Brennkraftmaschinen der im Patentanspruch 1 angegebenen Gattung.

Die Zylinderköpfe von Brennkraftmaschinen mit Selbstzündung weisen an ihrem Boden einen Ansatz auf, der zur Abdichtung des Verbrennungsraumes gegenüber der Zylinderbuchse dient.

Bei Brennkraftmaschinen mit hoher Aufladung kommt es häufig durch Verformung des Zylinderkopfbodens, der Wärmeausdehnung der Zylinderbuchse und der hohen Ver-

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brennungsdrucke zu Rissen im Ansatzfuß und manchmal auch an einem Teil des Umfangs zum Abreißen. Aus diesem Grunde werden bei diesen Maschinen Zylinderköpfe ohne Ansätze eingesetzt, welche die Dichtungsringe von verschiedenen Profilen ersetzen.

Es sind Dichtungsringe aus einem elastischen Material bekannt, deren Querprofil die-Form eines auf die Seite gelegten Buchstabens U hat, wobei die beiden Schenkel dieses Profils die obere und untere Wand des Ringes bilden und der radiale Ausschnitt sich an der Außenseite des Ringes befindet. Die obere Wand des Ringes ist leicht abgeschrägt in Richtung zur Ringmitte. Der Ring ist in einer Aussparung gelagert, die am Umfang der Zylinderbuchse ausgebildet ist. An den Dichtungsring schließt sich an der Außenseite eine flache Dichtung zwischen dem Motorgehäuse und dem Zylinderkopf an. Ein Nachteil dieser Ringe ist die verhältnismäßig komplizierte Form und die hohen Ansprüche an das Material, das eine genügende Elastizität auch bei höchsten Wärmebelastungen aufweisen maß.

Weiter sind Dichtungsringe aus einem plastischen Werkstoff mit einem Querschnittsprofil bekannt, das im wesentlichen dem Profil des oben beschriebenen Dichtungsringes entspricht. Zum Erreichen einer hohen Elastizität weist der Ring an seinem Innendurchmesser eine Aussparung auf. Der Ring ist in einer Kreisnut gelagert, die einerseits in der Zylinderbuchse und andererseits im Boden des Zylinderkopfes gebildet ist, in denen er mit Vorspannung der Enden der Arme eingelegt ist. Ein Nachteil dieses Ringes ist seine komplizierte Form und seine kleine Beständigkeit gegenüber hohen Temperaturen, so daß der Zylinderkopf auf der oberen Stirnfläche der Zylinderbuchse aufliegen muß.

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Es sind auch mehrteilige Dichtungsringe bekannt, die in einer Kreisnut.im Boden des Zylinderkopfes gelagert sind. Der Dichtungsring besteht aus einem Metallring, der auf der oberen Stirnfläche der Buchse des Zylinders ruht, der mit Spiel in die Nut im Zylinderkopf eingreift. Auf seiner oberen Fläche liegt ein Zwischenring mit einem Querprofil in Form des Buchstabens U auf, in den der Dichtungsring aus einem bildsamen plastischen Material eingepreßt ist. Ein Nachteil dieses Ringes ist ebenfalls eine bedeutende Kompliziertheit.

Aufgabe der Erfindung ist es, den konstruktiven Aufwand einer Zylinderkopfdichtung zu verringern und gleichzeitig ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber höchsten Druck- und Temperaturbeanspruchungen zu verbessern.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Dichtungsring an seiner oberen und unteren Stirnfläche konvex abgerundet ist, wobei der Krümmungshalbmesser im Bereich des Sechs- bis Dreißigfachen der Breite des Ringes ist.

Die konvexe Abrundung der oberen und unteren Stirnflächen des Dichtungsringes ermöglicht eine gewisse Schwenkbewegung des Zylinderkopfes bei Durchbiegung des Bodens des Zylinderkopfes, ohne daß es zu Störungen käme.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben.

In der Zylinderbuchse 1 ist eine Kreisnut 2 ausgebildet, auf deren Boden mit einem Radialspiel ein stählerner Dichtungsring 3 mit einer Höhe ν lagert. Die obere und untere Stirnfläche 4, 5 des Dichtungsringes 3 ist konvex ab-

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gerundet. Der Radius R der Abrundungen liegt im-Bereich des Sechs- bis Dreißigfachen der Breite s des Ringes 3. Im Boden des Zylinderkopfes 7 ist ebenfalls eine Kreisnut 8 gebildet, die der Kreisnut 2 in der Zylinderbuchse 1 entspricht. Der Zylinderkopf 7 liegt mit dem Boden der Kreisnut 8 auf dem Dichtungsring 3 auf.

Die Dichtung des Zylinderkopfes nach der Erfindung ist für Brennkraftmaschinen geeignet, insbesondere für
Selbstzündungsmotoren mit einem hohen Grad der Überladung.

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Claims

Ansprüche

M.) Zylinderkopfdichtung für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einem Dichtungsring, der einerseits in einer in der oberen Stirnwand der Zylinderbuchse gebildeten Kreisnut und andererseits in einer im Boden des Zylinderkopfes gebildeten Kreisnut mit Spiel gelagert ist,

dadurch

gekennzeichnet ,

daß der Stahldichtungsring (3) an seiner oberen und unteren Stirnfläche (4, 5) konvex abgerundet ist, wobei der Radius (R) der Abrundung im Bereich des Sechs- bis Dreißigvielfachen der Breite (s) des Ringes (3) liegt.
2. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß die maximale Höhe des Stahlringes (3) größer als die

Summe der Tiefe der beiden Kreisnuten (2, 8) ist.

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