DE102004054709B4 - Zylinderkopfdichtung - Google Patents

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Abstract

Zylinderkopfdichtung mit einer mindestens im wesentlichen metallischen Dichtungsplatte mit wenigstens einer Stahlblechlage, Schraubenlöchern für Zylinderkopfschrauben, mindestens einer Brennraum-Durchgangsöffnung und einem die letztere umschließenden ringförmigen Brennraum-Dichtelement aus einem metallischen, eine Längsmittelachse aufweisenden Dichtungsstrang, das bei eingebauter Zylinderkopfdichtung zwischen zwei zu der von letzterer definierten Dichtungsebene parallelen Abstützflächen eingespannt ist, von denen die eine mindestens überwiegend von einer Motorbauteil-Dichtfläche eines Zylinderkopfs oder eines Motorblocks gebildet wird, wobei das Brennraum-Dichtelement derart ausgebildet und in der Zylinderkopfdichtung gehalten ist, daß bei einer Verschiebung einander gegenüberliegender und gegen einen Abschnitt des Brennraum-Dichtelements angepreßter Bereiche der Abstützflächen parallel zur Dichtungsebene und relativ zueinander der Dichtelementabschnitt um die Längsmittelachse des Dichtungsstrangs kippbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennraum-Dichtelement durch sich von diesem quer nach außen erstreckende stegartige flexible und bei eingebauter Zylinderkopfdichtung zumindest im wesentlichen ungepresste Halteelemente in der Zylinderkopfdichtung gehalten ist, wobei die Halteelemente längs des Umfangs des Brennraum-Dichtelements im Abstand voneinander angeordnet sind, und...

Description

  • Bei einer Zylinderkopfdichtung muß um eine Brennraum-Durchgangsöffnung der Dichtung herum gegen die größten, im Motorbetrieb auftretenden Drücke abgedichtet werden, weshalb dort ein die Brennraum-Durchgangsöffnung umschließendes ringförmiges Brennraum-Dichtelement der Zylinderkopfdichtung vorgesehen wird, in dessen Bereich bei eingebauter Dichtung diese zwischen den Motorbauteil-Dichtflächen von Zylinderkopf und Motorblock am stärksten gepreßt wird, das heißt den höchsten Pressungskräften ausgesetzt ist.
  • Im Betrieb eines Hubkolben-Verbrennungsmotors läßt sich nicht vermeiden, daß sich die den Dichtspalt zwischen Zylinderkopf und Motorblock (gegebenenfalls inklusive von Zylinderlaufbuchsen) begrenzenden Motorbauteil-Dichtflächen in der Ebene des Dichtspalts relativ zueinander verschieben, zum Beispiel dann, wenn durch den in einem Zylinder bei der Zündung auftretenden hohen Gasdruck der Zylinderkopf und damit die Zylinderkopf-Dichtfläche sich etwas aufwölbt und die Pressung zwischen der Zylinderkopfdichtung einerseits und den Motorbauteil-Dichtflächen andererseits, wenn auch jeweils nur ganz kurzzeitig, etwas vermindert wird; besonders groß sind die Schiebebewegungen der beiden Motorbauteil-Dichtflächen relativ zueinander bei Motoren mit einem Zylinderkopf aus einer Leichtmetallegierung und einem Motorblock aus Grauguß (wegen der unterschiedlichen Wärmedehnungen dieser beiden Werkstoffe). Aus den beiden vorstehend geschilderten Ursachen für diese Schiebebewegungen der Motorbauteil-Dichtflächen folgt, daß diese auf die Zylinderkopfdichtung einwirkenden Schiebebewegungen nicht in allen Bereichen des Dichtspalts gleich groß sind. Läßt sich nun nicht vermeiden, daß sich im Motorbetrieb die Motorbauteil-Dichtflächen auch im Bereich eines solchen Brennraum-Dichtelements relativ zueinander verschieben, und zwar vor allem während der zyklisch auftretenden kurzzeitigen Verminderung der auf das Brennraum-Dichtelement einwirkenden Pressungskräfte bei der Zündung eines Zylinders, führen die Schiebebewegungen der Motorbauteil-Dichtflächen, insbesondere der Zylinderkopf-Dichtfläche gegenüber dem Brennraum-Dichtelement zu einem Reibverschleiß vor allem an der Zylinderkopf-Dichtfläche, gegebenenfalls aber auch an der Motorblock-Dichtfläche und am Brennraum-Dichtelement, was ein Versagen der Gasabdichtung um einen Brennraum herum zur Folge haben kann.
  • Aus der 10 der DE 195 12 650 A1 der Elring Klinger GmbH geht eine im wesentlichen metallische Zylinderkopfdichtung hervor, deren Dichtungsplatte eine einzige, sich über die ganze Dichtungsplatte erstreckende Stahlblechlage aufweist, von der ein eine Brennraum-Durchgangsöffnung der Zylinderkopfdichtung umgebender Randbereich auf sich selbst zurückgefaltet wurde und so um die Brennraum-Durchgangsöffnung herum einen im Querschnitt U-förmigen sogenannten Falzbördelring bildet. Unmittelbar neben und radial außerhalb dieses Falzbördelrings liegen auf der Stahlblechlage drei zueinander und zur Brennraum-Durchgangsöffnung konzentrische, in sich jeweils geschlossene Drahtringe mit kreisförmigem Querschnitt auf, deren Durchmesser etwas größer ist als die Blechdicke der Stahlblechlage, so daß sie den Falzbördelring etwas überragen. Deshalb treten, wenn diese Zylinderkopfdichtung eingebaut ist, die größten spezifischen Flächenpressungen zwischen den Motorbauteil-Dichtflächen und der Zylinderkopfdichtung im Bereich dieser Drahtringe auf, die dazu dienen sollen, die geschilderten Schiebebewegungen der Motorbauteil-Dichtflächen relativ zueinander aufzufangen, da beim Auftreten solcher Schiebebewegungen, die in der Größenordnung von einigen Zehntel Millimeter liegen, die Drahtringe auf der einen Motorbauteil-Dichtfläche abrollen können und so eine Gleitreibung zwischen der Zylinderkopfdichtung und der den Drahtringen benachbarten Motorbauteil-Dichtfläche vermieden werden soll – auf der den Drahtringen gegenüberliegenden Seite der Zylinderkopfdichtung wird, wenn diese eingebaut ist, die die Drahtringe tragende Stahlblechlage gegen die andere Motorbauteil-Dichtfläche angepreßt, und die Erfinder dieser bekannten Konstruktion gingen davon aus, daß sich dort im Motorbetrieb ein Reibverschleiß vermeiden läßt, wenn sich die gegen die Drahtringe angepreßte Motorbauteil-Dichtfläche ungehemmt relativ zur Zylinderkopfdichtung und zur anderen Motorbauteil-Dichtfläche verschieben läßt. Aus folgenden Gründen ist diese bekannte Zylinderkopfdichtung jedoch nicht in jeder Hinsicht befriedigend: Die Drahtringe, deren kreisrunder Querschnitt aufgrund der gegebenen Abmessungsverhältnisse einen verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius hat, führen zu einer verhältnismäßig hohen spezifischen Flächenpressung zwischen den Drahtringen und der gegen diese angepreßten Motorbauteil-Dichtfläche, weshalb die Drahtringe im Motorbetrieb zu plastischen Verformungen dieser Motorbauteil-Dichtfläche führen können; ferner handelt es sich bei den Drahtringen um lose auf der eigentlichen Zylinderkopfdichtung aufliegende Teile, was das Handling der Zylinderkopfdichtung zum Zwecke des Versands und beim Einbau in den Motor erschwert, und schließlich muß durch eine besondere Gestaltung der Zylinderkopfdichtung verhindert werden, daß sich die Drahtringe im Motorbetrieb gegenüber der sie tragenden Stahlblechlage in unerwünschter Weise verlagern, weshalb für die Drahtringe in bezüglich der Brennraum-Durchgangsöffnung radialer Richtung Anschläge vorgesehen wurden, nämlich einerseits in Form des die Brennraum-Durchgangsöffnung unmittelbar umgebenden Falzbördelrings und andererseits durch einen radial außerhalb der Drahtringe vorgesehenen Kranz von Zungen, welche aus der Stahlblechlage herausgebogen und auf die letztere zurückgebogen wurden. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß durch eine im Hinblick auf eine stets angestrebte Kostenreduzierung wünschenswerte Verringerung der Zahl der Drahtringe das vorstehend geschilderte Problem (plastische Verformung der gegen die Drahtringe angepreßten Motorbauteil-Dichtfläche) noch verschärft werden würde, und zwar infolge einer Erhöhung der spezifischen Flächenpressung zwischen dem verbleibenden Drahtring bzw. den verbleibenden Drahtringen und der dagegen angepreßten Motorbauteil-Dichtfläche.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Zylinderkopfdichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, welche sich aus der DE 195 12 650 A1 ergeben, und der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine solche Zylinderkopfdichtung so zu verbessern, daß dadurch trotz eines einfacheren Aufbaus die Nachteile der bekannten Zylinderkopfdichtung zumindest minimiert werden.
  • Diese Aufgabe läßt sich erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 lösen.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung sind in folgendem zu sehen: Zum einen bedarf es nicht mehrerer Drahtringe, sondern es genügt im einfachsten Fall ein einziges Brennraum-Dichtelement. Da die Motorbauteil- Dichtflächen und das Brennraum-Dichtelement nicht als absolut starr angesehen werden dürfen, sondern auch im Motorbetrieb, wenn auch nur verhältnismäßig geringfügig, elastisch verformbar sind, ergeben sich breitere Kontaktzonen zwischen den Motorbauteil-Dichtflächen und dem Brennraum-Dichtelement und damit geringere spezifische Flächenpressungen, so daß das Risiko, daß das Brennraum-Dichtelement im Motorbetrieb zu dauerhaften plastischen Verformungen an einer Motorbauteil-Dichtfläche führt, zumindest verringert wird. Schließlich kann sich bei einer erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung das Brennraum-Dichtelement auf beiden Motorbauteil-Dichtflächen abwälzen, wenn sich diese relativ zueinander verschieben (parallel zu der von der Zylinderkopfdichtung definierten Dichtungsebene), so daß an keiner der beiden Motorbauteil-Dichtflächen ein nennenswerter Reibverschleiß entstehen kann. Dadurch, daß das Brennraum-Dichtelement mittels stegartiger Halteelemente in der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung gehalten ist, können nicht nur die in bezüglich der Brennraum-Durchgangsöffnung radialer Richtung wirksamen Anschläge der bekannten Zylinderkopfdichtung für deren auf ihre Stahlblechlage lose aufgelegte Drahtringe entfallen, sondern die erfindungsgemäße Zylinderkopfdichtung läßt sich zum Zwecke des Versands und beim Einbau in den Motor auch einfacher handhaben.
  • Zu der Definition der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung gemäß Anspruch 1 ist noch folgendes zu bemerken: Die Motorbauteil-Dichtflächen müssen nicht ausschließlich vom Zylinderkopf und Motorblock gebildet werden, sondern gegebenenfalls auch eine Dichtfläche eines anderen Motorbauteils, wie eines Kettenkastenteils oder einer Zylinderlaufbuchse umfassen. Unter dem Dichtelementabschnitt ist ein Segment, d. h. ein Längenabschnitt, des Brennraum-Dichtelements zu verstehen. Unter dem Merkmal, daß das Brennraum-Dichtelement an beiden Hauptoberflächen der Zylinderkopfdichtung freiliegt, ist zu verstehen, daß das Brennraum-Dichtelement an der Ober- und der Unterseite der Zylinderkopfdichtung nicht von irgendeinem Element der Zylinderkopfdichtung abgedeckt ist. Die Bezugnahme auf den Krümmungsradius der konvexen Oberflächen des Brennraum-Dichtelements ist nicht so zu verstehen, daß die Krümmungen der beiden konvexen Oberflächen unbedingt gleich sein müssen, obwohl gleiche Oberflächenprofile zu bevorzugen sind, und das Querschnittsprofil einer solchen konvexen Oberfläche muß auch nicht ein Kreisbogen sein, da es sich auch um eine andere konvexe Abwälzkurve handeln kann, z. B. um einen Teil einer Ellipse (durch die verwendete Definition soll lediglich zum Ausdruck gebracht werden, daß der Querschnitt des Brennraum-Dichtelements kein Kreis, sondern so gestaltet ist, daß bei vorgegebener Dicke des Brennraum-Dichtelements – senkrecht zur Dichtungsebene gemessen – die Profile der beiden konvexen Oberflächen einen flacheren Verlauf aufweisen als bei einem kreisförmigen Querschnitt des Brennraum-Dichtelements). Schließlich sei bezüglich der Flexibilität der Halteelemente noch bemerkt, daß diese nur insoweit flexibel sein müssen, daß sie die geschilderten Abwälzbewegungen der Brennraum-Dichtelemente zulassen und zumindest nicht nennenswert behindern.
  • Brennräume umschließende, ringförmige metallische Elemente mit balligern Querschnittsprofil sind bei metallischen Zylinderkopfdichtungen an sich bekannt:
    Die DE 30 23 782 C2 offenbart eine Konstruktion, bei der die Zylinderkopfdichtung ausschließlich aus einem Stahldichtungsring besteht, der in Ringnuten eines Zylinderkopfs und einer Zylinderlaufbuchse gehalten wird. Auf seinen einander gegenüberliegenden, dem Zylinderkopf bzw. der Zylinderlaufbuchse zugewandten Seiten hat der Stahldichtungsring ein balliges Querschnittsprofil, wodurch eine gewisse Schwenkbewegung des Zylinderkopfs bei Durchbiegung des letzteren ermöglicht werden soll, ohne daß dies zu Störungen führt.
  • Ferner ergeben sich aus der DE 195 20 695 C1 sowie der US 64 99 743 B2 im wesentlichen metallische, mehrlagige Zylinderkopfdichtungen mit zwei äußeren Deckblechen, welche als Brennraum-Dichtelemente Sicken aufweisen, sowie einem inneren Trägerblech mit einem Stopper für jede Brennraum-Durchgangsöffnung der Zylinderkopfdichtung, welcher integraler Bestandteil des Trägerblechs ist, an die betreffende Brennraum-Durchgangsöffnung unmittelbar angrenzt und, wie üblich, dem Schutz der Deckblech-Sicken vor einer übermäßigen Abflachung dient; dieser Stopper hat zwar an seinen beiden den äußeren Deckblechen zugekehrten Seiten jeweils ein balliges Querschnittsprofil, er kann jedoch schon aufgrund der Dicke des Trägerblechs niemals abschnittsweise um die Stopperlängsmittelachse gekippt werden. Außerdem wird der Stopper von den beiden äußeren Deckblechen überdeckt. Bei dieser bekannten Zylinderkopfdichtung liegen also die Kuppen der konvexen Oberflächen eines jeden Stoppers auch im Motorbetrieb stets exakt übereinander (in einer Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung).
  • Wegen der hohen, um eine Brennraum-Durchgangsöffnung herum für eine zuverlässige Gasabdichtung erforderlichen Pressungskräfte und der deshalb zu fordernden Druckfestigkeit des Brennraum-Dichtelements empfiehlt es sich, den Querschnitt des das letztere bildenden Dichtungsstrangs so zu gestalten, daß er ungefähr einem Rechteck mit ballig ausgebildeten Längsseiten entspricht.
  • Damit sich im Motorbetrieb das Brennraum-Dichtelement auf den Motorbauteil-Dichtflächen stets abwälzt und keine Gleitreibung auftritt, werden Ausführungsformen bevorzugt, bei denen die Dicke und die Druckfestigkeit des Brennraum-Dichtelements sowie dessen Werkstoff so auf die vorgegebenen Werkstoffe der Motorbauteil-Dichtflächen und das für jeden Motor stets vorgegebene Anzugsdrehmoment der Zylinderkopfschrauben abgestimmt sind, daß bei den im Motorbetrieb auftretenden Verschiebungen der Motorbauteil-Dichtflächen relativ zueinander sich das Brennraum-Dichtelement auf den Motorbauteil-Dichtflächen nur abwälzt und nicht gleitet. In diesem Zusammenhang muß man sich vor Augen halten, daß jede Zylinderkopfdichtung immer für einen ganz bestimmtem Motor konstruiert wird, so daß dem Dichtungskonstrukteur die Werkstoffe der Motorbauteil-Dichtflächen und das bei der Montage des Motors anzuwendende Anzugsdrehmoment der Zylinderkopfschrauben vorgegeben sind.
  • Wie sich bereits aus dem vorstehenden ergibt, bleibt im Motorbetrieb die Breite des durch die Zylinderkopfdichtung abzudichtenden Dichtspalts zwischen den Dichtflächen von Zylinderkopf und Motorblock (das heißt der Abstand dieser beiden Dichtflächen voneinander) nicht überall absolut konstant, und zwar vor allem wegen der Aufwölbung der Zylinderkopf-Dichtfläche beim Zünden eines Zylinders. Dennoch ist anzustreben, daß dieser Dichtspalt durch die Kippbewegungen des Brennraum-Dichtelements nicht aufgeweitet wird, weshalb empfohlen wird, die konvexen Oberflächen des Brennraum- Dichtelements so zu gestalten, daß der Abstand von parallel zur Dichtungsebene verlaufenden Tangentialebenen an diese Oberflächen voneinander beim Kippen der letzteren um die Dichtungsstrang-Längsmittelachse, das heißt im Zuge der Abwälzbewegungen des Brennraum-Dichtelements auf den Motorbauteil-Dichtflächen, zumindest im wesentlichen konstant bleibt.
  • Da bei eingebauter Zylinderkopfdichtung die Einspannkräfte durch die Zylinderkopfschrauben aufgebracht werden, sind die auf die Flächeneinheit bezogenen spezifischen Flächenpressungen in der Nachbarschaft der Zylinderkopfschrauben und damit der Schraubenlöcher der Zylinderkopfdichtung am größten; da infolgedessen die geschilderten Schiebebewegungen in der Nachbarschaft dieser Schraubenlöcher am kleinsten sind, ist es vorteilhaft, die Halteelemente an solchen Stellen des Brennraum-Dichtelements anzubringen, die jeweils einem der Schraubenlöcher am nächsten liegen, das heißt jedes Halteelement ist auf jeweils eines der Schraubenlöcher ausgerichtet. Bei einer solchen Konstruktion behindern die Halteelemente die geschilderten Abrollbewegungen am wenigsten.
  • Die durch die wechselnden Gasdrücke in den Zylindern und unterschiedliche Wärmedehnungen von Zylinderkopf und Motorblock verursachten Schiebebewegungen der Motorbauteil-Dichtflächen relativ zueinander sind auch im Hinblick auf die bereichsweise unterschiedlichen spezifischen Flächenpressungen zwischen den Motorbauteil-Dichtflächen und der Zylinderkopfdichtung nicht überall gleich groß (da Zylinderkopf und Motorblock nicht als absolut starre Bauteile betrachtet werden können, nehmen die von den Zylinderkopfschrauben aufgebrachten Einspannkräfte mit wachsendem Abstand von den Zylinderkopfschrauben ab, und die zur Aufwölbung der Zylinderkopf-Dichtfläche führenden Gasdrücke treten nur in den Zylindern des Motors auf); deshalb zeichnet sich eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung dadurch aus, daß zur Berücksichtigung bereichsweise unterschiedlicher Verschiebungen der Motorbauteil-Dichtflächen gegeneinander der das Brennraum-Dichtelement bildende Dichtungsstrang um seine Längsachse tordierbar ist (natürlich elastisch), damit einander benachbarte Abschnitte bzw. Segmente des Dichtungsstrangs unterschiedlich große Kipp- bzw. Abrollbewegungen durchführen können und eine Gleitreibung zwischen den Motorbauteil-Dichtflächen und dem Brennraum-Dichtelement vermieden wird sowie Dauerbrüche im Brennraum-Dichtelement nicht auftreten können.
  • Bei den heutzutage bevorzugten, zumindest im wesentlichen metallischen Zylinderkopfdichtungen besitzt deren Dichtungsplatte eine oder mehrere übereinander liegende Stahlblechlagen, weshalb sich eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung dadurch auszeichnet, daß das Brennraum-Dichtelement mit der bzw. einer der Stahlblechlagen einstückig und integraler Bestandteil der letzteren ist. Beispielsweise könnte bei einer dreilagigen erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung das Brennraum-Dichtelement Bestandteil der mittleren Lage sein, während die beiden Decklagen Öffnungen aufweisen, die gleich oder geringfügig größer sind als der Außendurchmesser des Brennraum-Dichtelements, dessen Dicke so groß ist, daß es bei eingebauter und gepreßter Zylinderkopfdichtung gegen die Dichtflächen von Zylinderkopf und Motorblock angepreßt wird. Die beiden äußeren Stahlblechlagen könnten dann noch mit in ihrer Höhe federelastisch verformbaren Abdichtsicken versehen sein, welche – in einer Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung – das Brennraum-Dichtelement umschließen, um so radial außerhalb des letzteren um jede Brennraum-Durchgangsöffnung herum weitere Abdichtzonen zu schaffen. Grundsätzlich könnten die erwähnten Halteelemente am Brennraum-Dichtelement und/oder an der das letztere haltenden Stahlblechlage zum Beispiel durch Punktschweißen befestigt sein; bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der die Stahlblechlage am Außenumfang des Brennraum-Dichtelements zwischen den Halteelementen insbesondere durch Stanzen erzeugte schlitzförmige Öffnungen aufweist, so daß die Halteelemente nahtlos in die Stahlblechlage und das Brennraum-Dichtelement übergehen. In diesem Fall kann das Brennraum-Dichtelement durch Umformen der Stahlblechlage aus dieser selbst erzeugt werden, zum Beispiel durch Stauchen und Prägen, bevorzugt aber dadurch, daß das Brennraum-Dichtelement von einem die Brennraum-Durchgangsöffnung umgebenden, auf sich selbst zurückgefalteten Randbereich der Stahlblechlage gebildet wird.
  • Die Erfindung eignet sich in besonderer Weise für Zylinderkopfdichtungen, deren Dichtungsplatte nur eine sich mindestens im wesentlichen über die ganze Dichtungsplatte erstreckende Stahlblechlage aufweist, die dann in bekannter Weise ein- oder beidseitig vollflächig oder partiell mit einer vorzugsweise elastomeren Beschichtung versehen sein kann, die zum Beispiel der sogenannten Mikroabdichtung dient, das heißt der Kompensation von Oberflächenrauhigkeiten der Dichtflächen von Zylinderkopf und Motorblock.
  • Wenn eine oder beide der Motorbauteil-Dichtflächen eine örtlich unterschiedliche Steifigkeit aufweist bzw. aufweisen, wozu Hohlräume in den Motorbauteilen führen können, ist es empfehlenswert, das Brennraum-Dichtelement so zu gestalten, daß sich seine Dicke und/oder seine Breite und/oder seine Härte längs des Umfangs des Brennraum-Dichtelements in Abhängigkeit von der örtlich unterschiedlichen Steifigkeit der Motorbauteil-Dichtflächen ändert, um so zu gewährleisten, daß das Brennraum-Dichtelement überall stets reibungsschlüssig an die Motorbauteil-Dichtflächen angekoppelt ist, d. h. daß sich das Brennraum-Dichtelement überall auf den Motorbauteil-Dichtflächen zumindest im wesentlichen nur abwälzt und nicht gleitet. Da dem Konstrukteur einer Zylinderkopfdichtung der Motor, in den die Dichtung eingebaut werden soll, stets vorgegeben ist, läßt sich das hierfür erforderliche Profil des Brennraum-Dichtelements durch eine FEM-Berechnung (Finite Elemente Methode) ermitteln.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten zeichnerischen Darstellung sowie der nachfolgenden Beschreibung einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Zylinderkopfdichtung;
  • 2 einen Bereich dieser Zylinderkopfdichtung in einem isometrischen Schnitt entsprechend der Linie 2-2 in 1, und
  • 3A bis 3C schematische Schnitte durch einen Bereich eines Brennraum-Dichtelements der Zylinderkopfdichtung im eingebauten Zustand, sowie durch dem Brennraum-Dichtelement benachbarte Bereiche eines Zylinderkopfs und eines Motorblocks, zwischen denen das Brennraum-Dichtelement eingespannt ist, wobei die 3A das Brennraum-Dichtelement in seiner Normallage zeigt, die 3B und 3C den in 3A schematisch dargestellten Abschnitt des Brennraum-Dichtelements, jedoch nachdem dieser aufgrund von Schiebebewegungen der beiden Motorbauteil-Dichtflächen relativ zueinander in zwei verschiedene Positionen gekippt wurde.
  • Die in 1 dargestellte Zylinderkopfdichtung soll zumindest im wesentlichen aus einer einzigen, einstückigen Metallblechlage 102 bestehen, die eine Dichtungsplatte 100 bildet, in der mehrere Brennraumöffnungen 10, 12, Schraubenlöcher 14, 16 für Zylinderkopfschrauben, Wasserlöcher 18 sowie mehrere Öllöcher 20 ausgebildet sind – die dargestellte Zylinderkopfdichtung ist für einen Mehrzylinder-Reihenmotor vorgesehen, die Erfindung läßt sich aber auch auf eine Zylinderkopfdichtung für einen Einzylindermotor anwenden oder auf sogenannte Einzeldichtungen für einen Mehrzylindermotor, bei dem für jeden Zylinder ein separater Zylinderkopf und eine separate Zylinderkopfdichtung vorgesehen sind.
  • Gemäß den 1 und 2 wird jedes der Schraubenlöcher 14, 16 von einer kreisringförmigen Sicke 22 umschlossen, bei der es sich um eine in die aus Federstahlblech bestehende eigentliche Metallblechlage 102 eingeprägte höhenelastische Vollsicke handelt. Außerdem ist in die Metallblechlage 102 eine gleichfalls höhenelastische, das heißt in ihrer Höhe elastisch verformbare Wasserabdichtsicke 24 eingeprägt, bei der es sich gleichfalls um eine Vollsicke handelt, die in der Nähe der Peripherie der Dichtungsplatte um letztere umläuft, in der Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung ein in sich geschlossenes, ungefähr ovales Gebilde sein und alle Brennraumöffnungen, Schraubenlöcher, Wasserlöcher und Öllöcher umschließen soll. Schließlich sind in die Metallblechlage 102 höhenelastische Abdichtsicken 26 eingeprägt, die der Abdichtung der Öllöcher 20 dienen, letztere jeweils geschlossen umgeben und gleichfalls als Vollsicken ausgebildet sein sollen. Alle Sicken 22, 24 und 26 stehen bei der dargestellten Ausführungsform über eine und dieselbe Hauptoberfläche der Dichtungsplatte 100 vor, das heißt ihre konvexen Seiten sind dem Betrachter der 1 zugewandt. Es sei aber erwähnt, daß es sich bei diesen Sicken nicht um Vollsicken handeln muß, vielmehr könnte es sich auch um sogenannte Halbsicken handeln, wobei die von einer solchen Halbsicke 22 bzw. 26 gebildete Stufe, ausgehend vom zugehörigen Loch 14 bzw. 16 bzw. 20, im Sickenbereich in Richtung auf den Betrachter der 1 vorspringt und sich die von der Wasserabdichtsicke 24 gebildete Stufe, ausgehend vom Rand der Dichtungsplatte 100, in Richtung auf den Betrachter der 1 erhebt.
  • Um jede der Brennraumöffnungen 10, 12 herum ist die Dichtungsplatte 100 mit einem kreisringförmigen Brennraum-Dichtelement 30 versehen, das bei der dargestellten Ausführungsform von einem die jeweilige Brennraumöffnung umschließenden kreisringförmigen Bereich der Stahlblechlage 102 gebildet wird, der auf sich selbst zurückgefaltet wurde und einen Falzbördelring bildet; dieser besteht, wie die 2 erkennen läßt, aus einem Basisbereich 30a und einem Rückfaltbereich 30b. Der Basisbereich 30a geht über vier als schmale Stege ausgebildete Halteelemente 32 in die eigentliche Stahlblechlage 102 nahtlos über, und zwischen den Halteelementen 32 erstrecken sich um das Brennraum-Dichtelement 30 herum kreisbogenförmige Schlitze 34, welche aus der Stahlblechlage 102 ausgestanzt wurden. Wie die 1 erkennen läßt, ist jedes der Halteelemente 32 einem der Schraubenlöcher 14, 16 benachbart und auf dessen Zentrum zu ausgerichtet. Die Breite und die Länge der Halteelemente 32 sind unter Berücksichtigung der Blechstärke und der federelastischen Eigenschaften der Stahlblechlage 102 so zu bemessen, daß sich eine ausreichende Flexibilität der Halteelemente 32 ergibt und diese Halteelemente die noch zu beschreibenden Kippbewegungen des Brennraum-Dichtelements 30 zumindest nicht nennenswert behindern.
  • Wie die 2 erkennen läßt, weist das Brennraum-Dichtelement 30 eine obere und eine untere konvexe Oberfläche 30c bzw. 30d auf, wobei der Sinn dieser konvexen Oberflächen im Zusammenhang mit den 3A bis 3C noch zu erörtern sein wird. Diese Profilierung des Brennraum-Dichtelements 30 wird vorzugsweise durch einen Prägevorgang erzielt, wobei das Prägen nach dem Zurückfalten des Rückfaltbereichs 30b durchgeführt werden sollte. Längs seines Umfangs kann das Brennraum-Dichtelement 30 auch noch mit einem Höhen- und/oder Breiten- und/oder Härteprofil versehen sein, um z.B. örtlich unterschiedliche Steifigkeiten der Motorbauteile zu berücksichtigen.
  • Damit das Brennraum-Dichtelement 30 bezüglich der Mittelebene der eigentlichen Stahlblechlage 102 ausgemittelt ist und nicht unterschiedlich weit über die beiden Hauptoberflächen der eigentlichen Stahlblechlage 102 übersteht, ist es empfehlenswert, das für den Prägevorgang verwendete Prägewerkzeug so auszubilden, daß im Zuge des Prägevorgangs die stegartigen Halteelemente 32 leicht S-förmig (in einem Längsschnitt durch das betreffende Halteelement) gebogen werden.
  • Die 3A bis 3C zeigen einen schematischen Querschnitt durch ein Brennraum-Dichtelement 30, das durch einen kreisringförmigen metallischen Dichtungsstrang 40 gebildet wird, dessen Längsmittelachse mit 42 bezeichnet wurde. Bei dem Dichtungsstrang 40 muß es sich also nicht um einen auf sich selbst zurückgefalteten kreisringförmigen Bereich eines Metallblechs handeln, sondern er könnte auch von einem zum Beispiel durch einen Stanzvorgang gewonnenen metallischen Ring gebildet werden, der zunächst einen Querschnitt in Form eines liegenden Rechtecks aufweist und dann durch Umformen in einem Prägewerkzeug mit den konvexen Oberflächen 30c und 30d versehen wurde.
  • In den 3A bis 3C wurden ein Teil eines Zylinderkopfs mit 50 und ein Teil eines Motorblocks mit 52 bezeichnet, eine Dichtfläche des Zylinderkopfs mit 50a und eine Dichtfläche des Motorblocks mit 52a.
  • Die 3A zeigt das Brennraum-Dichtelement 30 in seiner Normalposition nach dem Einbau der Zylinderkopfdichtung bei kaltem, stillstehendem Motor. Die im Motorbetrieb und im Zuge der Motorerwärmung auftretenden Schiebebewegungen der Dichtflächen 50a, 52a wurden in den 3B und 3C durch gegenläufige Pfeile angedeutet, wobei natürlich die eine Motorbauteil-Dichtfläche auch stationär bleiben und sich nur die andere Motorbauteil-Dichtfläche verschieben kann. Bei solchen Relativverschiebungen werden mindestens gewisse Abschnitte (oder gedachte Segmente) des Brennraum-Dichtelements 30 bzw. des Dichtungsstrangs 40 um die Dichtungsstrang-Längsmittelachse 42 gekippt, wobei sich die konvexen Oberflächen 30c und 30d auf den Motorbauteil-Dichtflächen 50a und 52a nur abwälzen und nicht auf diesen Dichtflächen gleiten sollen. Dabei sollen die das Querschnittsprofil der konvexen Oberflächen 30c und 30d bildenden Abwälzkurven so gestaltet sein, daß die Kippbewegungen des Brennraum-Dichtelements 30 bzw. eines Segments des Dichtungsstrangs 40 um dessen Längsmittelachse 42 nicht zu einer Aufweitung des sogenannten Dichtspalts zwischen den Motorbauteil-Dichtflächen 50a, 52a führen, so daß der in 3A mit "D" bezeichnete Abstand der beiden Motorbauteil-Dichtflächen voneinander konstant bleibt. Bei der dargestellten Ausführungsform soll es sich bei den erwähnten Abrollkurven um Kreisbögen handeln, deren Radius sehr viel größer ist als die halbe Dicke des Dichtungsstrangs 40 (in 3A in vertikaler Richtung gemessen).
  • Die sich aus den 3A bis 3C ergebenden Kippbewegungen sollen durch die stegartigen Halteelemente 32 zumindest nicht nennenswert behindert werden, das heißt diese Halteelemente sollen hinreichend flexibel sein, um derartige Kippbewegungen zuzulassen, ohne daß im Motorbetrieb Dauerbrüche in den Halteelementen 32 oder deren Übergängen in das Brennraum-Dichtelement 30 und die eigentliche Stahlblechlage 102 auftreten.
  • Liegen in einer erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung einander benachbarte Brennraumöffnungen, wie die Brennraumöffnungen 10 und 12, sehr nahe beieinander, kann an der Stelle, an der sich die den beiden Brennraumöffnungen zugeordneten Brennraum-Dichtelemente 30 am nächsten kommen, der Platz für einen stegartigen Bereich der eigentlichen Stahlblechlage 102 und zwei Schlitze 34 nicht ausreichen. Diese Problematik ist von Zylinderkopfdichtungen her bekannt, bei denen unmittelbar um die Brennraumöffnungen herum durch kreisringförmige Sicken der Stahlblechlage abgedichtet wird, wobei in einem solchen Fall die Abdichtsicken zweier einander benachbarter Brennraumöffnungen an der Engstelle zwischen diesen Brennraumöffnungen ineinander übergehen, so daß an der engsten Stelle nur noch ein einziger Sickenabschnitt verbleibt, der einen geradlinigen Verlauf aufweist und von dem sich die beiden Abdichtsicken ungefähr V-förmig weg erstrecken, so daß sich in der Engstelle eine Sickenkonfiguration ergibt, welche die Form zweier Y aufweist, die mit ihren "Füßen" ineinander übergehen. Bei sehr nahe beieinander liegenden Brennraumöffnungen einer erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung können analog die beiden benachbarten Brennraum-Dichtelemente in der Engstelle ineinander übergehen und gleichfalls eine "doppelte Y-Konfiguration" bilden, wobei dann in der Engstelle auch keine Schlitzen 34 und gegebenenfalls auch kein schmaler Stegbereich der eigentlichen Stahlblechlage 102 vorhanden sind.

Claims (11)

  1. Zylinderkopfdichtung mit einer mindestens im wesentlichen metallischen Dichtungsplatte mit wenigstens einer Stahlblechlage, Schraubenlöchern für Zylinderkopfschrauben, mindestens einer Brennraum-Durchgangsöffnung und einem die letztere umschließenden ringförmigen Brennraum-Dichtelement aus einem metallischen, eine Längsmittelachse aufweisenden Dichtungsstrang, das bei eingebauter Zylinderkopfdichtung zwischen zwei zu der von letzterer definierten Dichtungsebene parallelen Abstützflächen eingespannt ist, von denen die eine mindestens überwiegend von einer Motorbauteil-Dichtfläche eines Zylinderkopfs oder eines Motorblocks gebildet wird, wobei das Brennraum-Dichtelement derart ausgebildet und in der Zylinderkopfdichtung gehalten ist, daß bei einer Verschiebung einander gegenüberliegender und gegen einen Abschnitt des Brennraum-Dichtelements angepreßter Bereiche der Abstützflächen parallel zur Dichtungsebene und relativ zueinander der Dichtelementabschnitt um die Längsmittelachse des Dichtungsstrangs kippbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennraum-Dichtelement durch sich von diesem quer nach außen erstreckende stegartige flexible und bei eingebauter Zylinderkopfdichtung zumindest im wesentlichen ungepresste Halteelemente in der Zylinderkopfdichtung gehalten ist, wobei die Halteelemente längs des Umfangs des Brennraum-Dichtelements im Abstand voneinander angeordnet sind, und daß zum Anpressen des Brennraum-Dichtelements an die Motorbauteil-Dichtflächen von Zylinderkopf und Motorblock das Brennraum-Dichtelement an beiden Haupt- Oberflächen der Zylinderkopfdichtung freiliegt und dort im Querschnitt senkrecht zur Dichtungsstrang-Längsmittelachse derart ballig ausgebildet ist, daß sich an den Hauptoberflächen der Zylinderkopfdichtung im Querschnitt konvexe Oberflächen des Brennraum-Dichtelements ergeben, deren Krümmungsradius größer als die senkrecht zur Dichtungsebene gemessene halbe Dicke des Brennraum-Dichtelements ist.
  2. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Dichtungsstrangs ungefähr einem Rechteck mit ballig ausgebildeten Längsseiten entspricht.
  3. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke und die Druckfestigkeit des Brennraum-Dichtelements sowie dessen Werkstoff so auf die vorgegebenen Werkstoffe der Motorbauteil-Dichtflächen und das vorgegebene Anzugsdrehmoment der Zylinderkopfschrauben abgestimmt sind, daß bei den im Motorbetrieb auftretenden Verschiebungen der Motorbauteil-Dichtflächen relativ zueinander sich das Brennraum-Dichtelement auf den Motorbauteil-Dichtflächen zumindest im wesentlichen nur abwälzt und nicht gleitet.
  4. Zylinderkopfdichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexen Oberflächen des Brennraum-Dichtelements so gestaltet sind, daß der Abstand von parallel zur Dichtungsebene verlaufenden Tangentialebenen an diese Oberflächen beim Kippen der letzteren um die Dichtungsstrang-Längsmittelachse zumindest im wesentlichen konstant bleibt.
  5. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente an Stellen des Brennraum-Dichtelements angebracht sind, von denen jede einem der Schraubenlöcher am nächsten liegt.
  6. Zylinderkopfdichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung bereichsweise unterschiedlicher Verschiebungen der Motorbauteil-Dichtflächen gegeneinander der Dichtungsstrang um seine Längsachse elastisch tordierbar ist.
  7. Zylinderkopfdichtung nach einem oder mehreren der vorstehendem Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennraum-Dichtelement mit der Stahlblechlage einstückig und integraler Bestandteil der letzteren ist.
  8. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblechlage am Außenumfang des Brennraum-Dichtelements zwischen den Halteelementen längliche Öffnungen aufweist.
  9. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennraum-Dichtelement von einem die Brennraum-Durchgangsöffnung umgebenden, auf sich selbst zurückgefalteten Randbereich der Stahlblechlage gebildet wird.
  10. Zylinderkopfdichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsplatte nur eine sich mindestens im wesentlichen über die ganze Dichtungsplatte erstreckende Stahlblechlage aufweist.
  11. Zylinderkopfdichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dicke und/oder Breite und/oder Härte des Brennraum-Dichtelements längs seines Umfangs in Abhängigkeit von der örtlich unterschiedlichen Steifigkeit der Motorbauteil-Dichtflächen ändert.
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