DE202005020775U1 - Zylinderkopfdichtung - Google Patents

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Abstract

Zwischen Motorbauteil-Dichtflächen einzuspannende Zylinderkopfdichtung mit einer Dichtungsplatte, welche wenigstens eine sich mindestens im wesentlichen über die ganze Dichtungsplatte erstreckende Metallblechlage aufweist, die mindestens eine Brennraumöffnung, mindestens eine diese umschließende Brennraum-Abdichtsicke und – bezüglich der Brennraumöffnung – radial außerhalb der Brennraum-Abdichtsicke mehrere, der Brennraumöffnung zugeordnete Schraubenlöcher für den Durchtritt von Zylinderkopfschrauben sowie mindestens eine Fluidöffnung für den Durchtritt von Öl und/oder Kühlmittel aufweist, wobei in einer Metallblechlage eine Fluidabdichtsicke ausgebildet und die Dichtungsplatte mit einem der Brennraum-Abdichtsicke zugeordneten Verformungsbegrenzer (Stopper) zur Begrenzung der Abflachung der Brennraum-Abdichtsicke versehen ist, so daß bei gepreßter Zylinderkopfdichtung bezüglich der Pressungskräfte der Verformungsbegrenzer im Hauptschluß und die Brennraum-Abdichtsicke im Nebenschluß liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkopfdichtung mindestens für die der Fluidabdichtsicke benachbarten Schraubenlöcher für jedes dieser Schraubenlöcher in dessen unmittelbarer Nachbarschaft mindestens ein druckfestes Abstützelement zur Aufnahme der von den Zylinderkopfschrauben auszuübenden Schraubendruckkräfte hat, wobei diese Abstützelemente so ausgebildet und angeordnet sind, daß bei gepreßter Zylinderkopfdichtung...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine zwischen Dichtflächen von Motorbauteilen (Motorblock, ein oder mehrere Zylinderköpfe sowie gegebenenfalls Kettenkastenteile) einzuspannende Zylinderkopfdichtung mit einer Dichtungsplatte, welche wenigstens eine sich mindestens im wesentlichen über die ganze Dichtungsplatte erstreckende Metallblechlage aufweist, die mindestens eine Brennraumöffnung, mindestens eine diese umschließende Brennraum-Abdichtsicke und – bezüglich der Brennraumöffnung – radial außerhalb der Brennraum-Abdichtsicke mehrere, der Brennraumöffnung zugeordnete Schraubenlöcher für den Durchtritt von Zylinderkopfschrauben sowie mindestens eine Fluidöffnung für den Durchtritt von Öl und/oder Kühlmittel aufweist, wobei in einer Metallblechlage mindestens eine Fluidabdichtsicke ausgebildet und die Dichtungsplatte mit einem der Brennraum-Abdichtsicke zugeordneten Verformungsbegrenzer (üblicherweise Stopper genannt) zur Begrenzung der Abflachung der Brennraum-Abdichtsicke (beim Einbau der Zylinderkopfdichtung und im Motorbetrieb) versehen ist, so daß bei eingebauter, gepreßter Zylinderkopfdichtung bezüglich der Pressungskräfte der Verformungsbegrenzer im Kraft-Hauptschluß und die Brennraum-Abdichtsicke im Kraft-Nebenschluß liegt.
  • Bei einer einlagigen solchen Zylinderkopfdichtung sind Brennraum-Abdichtsicke und Fluidabdichtsicke in ein und derselben Lage ausgebildet, und an dieser ist auch der Verformungsbegrenzer angeordnet. Bei mehrlagigen Zylinderkopfdichtungen der vorstehend definierten Art können Brennraum-Abdichtsicke und Fluidabdichtsicke in derselben Metallblechlage oder in verschiedenen Metallblechlagen ausgebildet sein, und Analoges gilt für den Verformungsbegrenzer, welcher an der mit der Brennraum-Abdichtsicke versehenen oder einer anderen Metallblechlage angeordnet sein kann. Bei dem der Brennraum-Abdichtsicke zugeordneten Verformungsbegrenzer kann es sich um eine dieser Sicke benachbarte, durch einen Umformungsprozeß gewonnene Verdickung einer Metallblechlage, beispielsweise aber auch um einen auf eine Metallblechlage aufgelegten Blechring, einen ringförmigen, druckfesten Materialauftrag auf einer Metallblechlage oder um einen an die Brennraumöffnung angrenzenden Ringbereich einer Metallblechlage handeln, der durch Umfalzen eines Randbereichs dieser Metallblechlage erzeugt wurde. Alle diese Ausführungsformen sind aus dem Stand der Technik bekannt, und nur beispielhaft wird auf die US-Patentschriften 4 721 315, 4 836 562, 5 713 580 und 6 180 167 verwiesen. Schließlich sei noch erwähnt, daß es auch schon bekannt ist, zum Schutz einer Brennraum-Abdichtsicke vor einer übermäßigen Abflachung vor und hinter der Sicke (von der Brennraumöffnung aus gesehen) einen Verformungsbegrenzer vorzusehen.
  • Vorsorglich sei auch noch erwähnt, was bei Zylinderkopfdichtungen der in Rede stehenden Art unter den Begriffen "Hauptschluß" und "Nebenschluß" zu verstehen ist: Bei solchen Zylinderkopfdichtungen werden die den Brennraum-Abdichtsicken zugeordneten Verformungsbegrenzer, üblicherweise Stopper genannt, in ihrer wirksamen Höhe so dimensioniert und angeordnet, daß die Stopper nach dem Anziehen der Zylinderkopfschrauben und im Motorbetrieb stets Pressungskräften, d. h. senkrecht zur Ebene der Dichtungsplatte der Zylinderkopfdichtung verlaufenden Druckkräften, ausgesetzt sind und die den Stoppern zugeordneten Brennraum-Abdichtsicken zwar etwas abgeflacht, d. h. gegenüber ihrer Höhe im ungepreßten Zustand etwas niederer sind, jedoch mit ihren Kämmen immer noch federelastisch gegen diesen Kämmen benachbarte Flächen anliegen, seien es nun Motorbauteil-Dichtflächen oder eine benachbarte Metallblechlage der Zylinderkopfdichtung. Deshalb verläuft bei einer eingebauten Zylinderkopfdichtung (auch im Motorbetrieb) der überwiegende Anteil der auf ein Abdichtsystem aus Stopper und Brennraum-Abdichtsicke einwirkenden Pressungskräfte über den verformungssteifen Stopper und nur ein kleinerer Teil dieser Pressungskräfte über die Brennraum-Abdichtsicke. Deshalb spricht man davon, daß der Stopper im Hauptschluß und die Sicke im Nebenschluß liegt. Bei einer Zylinderkopfdichtung, bei der einer Brennraum-Abdichtsicke kein Stopper zugeordnet ist, liegt die Sicke dann im Hauptschluß.
  • Bei modernen, ein- oder mehrlagigen, zumindest im wesentlichen metallischen Zylinderkopfdichtungen wird nicht nur um die Brennraumöffnungen herum mit Abdichtsicken abgedichtet, sondern diese Zylinderkopfdichtungen weisen auch Fluidabdichtsicken auf, die der Abdichtung von Schmieröl- und Kühlmittelführenden Räumen dienen. Alle diese Abdichtsicken können die Form einer sogenannten Vollsicke oder einer sogenannten Halbsicke haben – eine Vollsicke hat im Querschnitt ungefähr die Gestalt eines Kreisbogens oder eines umgekehrten U, während eine Halbsicke im Querschnitt ungefähr die Gestalt einer Stufe hat, bei der die zu beiden Seiten der Sicke befindlichen ebenen und parallel zueinander sowie zur Dichtungsplattenebene verlaufenden Bereiche der Metallblechlage durch einen schräg zu diesen beiden Bereichen verlaufenden Steg miteinander verbunden sind.
  • Im Motorbetrieb muß durch eine Zylinderkopfdichtung um die Brennräume herum gegen die höchsten Mediendrücke abgedichtet werden, nämlich gegen die hohen Brenngasdrücke. Ferner muß man sich vor Augen halten, daß insbesondere der Zylinderkopf, und zwar vor allem der Zylinderkopf eines Mehrzylindermotors, nicht als absolut starres Bauteil betrachtet werden kann und im Motorbetrieb dynamisch auf Biegung beansprucht wird, nämlich durch die hohen, im Brennraum bzw. in den Brennräumen auftretenden Verbrennungsgasdrücke, durch die der von den Motorbauteil-Dichtflächen begrenzte und durch die Zylinderkopfdichtung abzudichtende Dichtspalt bereichsweise rhythmisch aufgeweitet wird. Da dabei die Zylinderkopf-Dichtfläche bereichsweise im Rhythmus der Zündungen eine Aufwölbung (weg vom Motorblock) erfährt, hat diese dynamische Beanspruchung des Zylinderkopfs auf Biegung nicht nur zur Folge, daß die Abdichtsicken hinsichtlich ihrer Höhe dynamisch belastet werden, sondern daß relative Schiebebewegungen (parallel zur Dichtspaltebene bzw. der Ebene der Dichtungsplatte der Zylinderkopfdichtung) zwischen der Zylinderkopf-Dichtfläche und der Zylinderkopfdichtung auftreten, was vor allem dort zu einem Reibverschleiß an der Zylinderkopf-Dichtfläche und an der Zylinderkopfdichtung führen kann, wo hohe spezifische Flächenpressungen zwischen dem Zylinderkopf und der Zylinderkopfdichtung auftreten, nämlich in den Bereichen der Abdichtsicken. Außerdem werden die Abdichtsicken im Motorbetrieb nicht nur hinsichtlich der Sickenhöhe dynamisch belastet, sondern die geschilderten Schiebebewegungen führen auch zu Querbeanspruchungen der Abdichtsicken, und übermäßige solche dynamischen Sickenverformungen können zu einer Rißbildung und damit zu einer Zerstörung von Abdichtsicken, d. h. zu einer Reduzierung der sogenannten Standzeit der Abdichtsicken, führen.
  • Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, bei einer Zylinderkopfdichtung der eingangs erwähnten Art das Risiko zu vermindern, daß im Motorbetrieb Beschädigungen an der Zylinderkopfdichtung und/oder an denjenigen Motorbauteil-Dichtflächen auftreten, zwischen denen die Zylinderkopfdichtung eingespannt ist.
  • Nach dem Grundkonzept der vorliegenden Erfindung läßt sich diese Aufgabe dadurch lösen, daß die Zylinderkopfdichtung für alle Abdichtsicken (und nicht nur für die Brennraum-Abdichtsicke bzw. -sicken) mit solchen Verformungsbegrenzern versehen wird, daß bei eingebauter Zylinderkopfdichtung alle Abdichtsicken im Nebenschluß liegen und die Verformungsbegrenzer so dimensioniert sind, daß die in ihren Bereichen auftretenden spezifischen Flächenpressungen nicht zu dauerhaften Verformungen der Motorbauteil-Dichtflächen führen, insbesondere nicht zu druckbedingten plastischen Verformungen der Dichtfläche des heutzutage meist aus einer Leichtmetallegierung bestehenden Zylinderkopfs. Konstruktiv läßt sich dieses Grundprinzip bei einer Zylinderkopfdichtung der eingangs erwähnten Art dadurch verwirklichen, daß die Zylinderkopfdichtung mindestens für die der Fluidabdichtsicke benachbarten Schraubenlöcher für jedes dieser Schraubenlöcher in dessen unmittelbarer Nachbarschaft mindestens ein druckfestes Abstützelement (das dann für die benachbarte Fluidabdichtsicke auch als Verformungsbegrenzer wirkt) zur Aufnahme der von den Zylinderkopfschrauben auszuübenden Schraubendruckkräfte hat, wobei diese Abstützelemente so ausgebildet und angeordnet sind, daß bei gepreßter Zylinderkopfdichtung bezüglich der Pressungskräfte die Abstützelemente im Hauptschluß und die Fluidabdichtsicke im Nebenschluß liegen und die der Einleitung der Schraubendruckkräfte in die Abstützelemente dienenden Flächen der Abstützelemente so groß bemessen sind, daß durch die Schraubendruckkräfte verursachte plastische Verformungen der Abstützelemente sowie der den Schraubenlöchern benachbarten Bereiche der Motorbauteil-Dichtflächen vermieden werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung einer Zylinderkopfdichtung wird nicht nur die gestellte Aufgabe gelöst, insbesondere die Standzeit der Fluidabdichtsicke bzw. -sicken erhöht, sondern es lassen sich auch mehrere Nachteile der vorstehend geschilderten bekannten Zylinderkopfdichtungen der eingangs erwähnten Art vermeiden oder zumindest in ihren Auswirkungen minimieren:
    Bei den geschilderten bekannten Zylinderkopfdichtungen der eingangs erwähnten Art, bei denen sich auf der z. B. dem Zylinderkopf zugewandten Seite der Dichtung (ausgehend von einer Brennraumöffnung) hinter der Brennraum-Abdichtsicke ein ebener, sich bei nicht gepreßter Zylinderkopfdichtung parallel zu der Ebene der Dichtungsplatte erstreckender Bereich der mit der Brennraum-Abdichtsicke versehenen Metallblechlage befindet, in dem ein Schraubenloch angeordnet ist, liegt dieser Bereich der Metallblechlage bei eingebauter Zylinderkopfdichtung zumindest nahezu über seine ganze Fläche gegen die Zylinderkopf-Dichtfläche an, wenn die Brennraum-Abdichtsicke als Vollsicke ausgebildet ist und in Richtung auf die Motorblock-Dichtfläche vorspringt; da dann beim Anziehen der Zylinderkopfschrauben durch den Zylinderkopf auf diesen ebenen Bereich der Metallblechlage überall Pressungskräfte ausgeübt werden, und da der Zylinderkopf nicht als absolut starres Bauteil betrachtet werden kann, weicht bei einer solchen bekannten Zylinderkopfdichtung dieser ebene Bereich der Metallblechlage in Richtung auf den Motorblock aus und kann den Zylinderkopf nicht nennenswert abstützen, woraus in diesem Bereich eine Bauteilverformung des Zylinderkopfs resultiert. Eine solche bereichsweise Bauteilverformung des Zylinderkopfs tritt aber auch bei solchen vorstehend beschriebenen bekannten Zylinderkopfdichtungen der eingangs erwähnten Art auf, bei denen die Brennraum-Abdichtsicke als eine solche Halbsicke ausgebildet ist, daß ein hinter der Halbsicke liegender ebener Bereich der mit der Brennraum-Abdichtsicke versehenen Metallblechlage bei eingebauter Zylinderkopfdichtung von der Motorblock-Dichtfläche einen Abstand aufweist, denn bei einer solchen Zylinderkopfdichtung wird dann der Zylinderkopf hinter der Brennraum-Abdichtsicke gleichfalls nicht abgestützt.
  • Die vorstehend beschriebenen, im Motorbetrieb auftretenden dynamischen Belastungen der Motorbauteile und der Zylinderkopfdichtung können auch dazu führen, daß an den geschilderten bekannten Zylinderkopfdichtungen eine Art Pumpeffekt auftritt, aufgrund dessen Kühlmittel und/oder Schmieröl die von einer Fluidabdichtsicke (die als Voll- oder Halbsicke ausgebildet sein kann) gebildete Dichtlinie überwindet und z. B. an die Peripherie der Zylinderkopfdichtung gelangt. Werden allen Schraubenlöchern oder zumindest den meisten Schraubenlöchern erfindungsgemäß Abstützelemente zugeordnet, läßt sich ein solcher Pumpeffekt vermeiden oder zumindest minimieren, da im Vergleich zu den vorstehend geschilderten bekannten Zylinderkopfdichtungen durch die Erfindung für eine bessere Abstützung insbesondere des Zylinderkopfs im Bereich der Zylinderkopfschrauben gesorgt wird und im Motorbetrieb die Bewegungen der Motorbauteil-Dichtflächen und der Zylinderkopfdichtung (auch relativ zueinander) und damit auch Reibverschleißerscheinungen vermindert werden.
  • Auch lassen sich durch eine entsprechende Wahl der wirksamen Höhe der Abstützelemente die vor allem auf die Fluidabdichtsicken einwirkenden Pressungskräfte gezielt einstellen, und schließlich führt die Erfindung noch dazu, daß nicht nur die Bauteilverformung des Zylinderkopfs vermindert wird, sondern auch die im Bereich der Brennraumwände (Zylinderrohre) des Motorblocks auftretenden Verzüge reduziert werden.
  • Zum Grundgedanken der vorliegenden Erfindung ist noch zu bemerken, daß vorteilhafterweise für jedes Schraubenloch in dessen unmittelbarer Nachbarschaft ein erfindungsgemäßes Abstützelement vorgesehen wird. Da bei modernen Motoren um jeden Brennraum herum vier Zylinderkopfschrauben vorgesehen sind, wobei häufig (wenn nämlich nicht für jeden Zylinder ein separater Zylinderkopf vorhanden ist) zwei Zylinderkopfschrauben, welche in der Nachbarschaft der beiden Enden eines zwischen zwei einander benachbarten Brennräumen verlaufenden Stegbereichs liegen, diesen beiden Brennräumen zugeordnet sind, weist ein solcher Motor eine Anzahl z von Zylinderkopfschrauben auf, für die bei einer Anzahl n von Brennräumen gilt z = 2 · n + 2. Eine erfindungsgemäße Zylinderkopfdichtung für einen solchen Motor hat dann also z Schraubenlöcher und vorzugsweise z erfindungsgemäße Abstützelemente, wobei die Schraubenlöcher in radialem Abstand von den Brennraum-Abdichtsicken (und radial außerhalb dieser Sicken) und insbesondere in gleichen Umfangswinkelabständen voneinander angeordnet sind. Vor allem bei einem Motor, wie er vorstehend geschildert wurde, führt die Erfindung zu einer besonders guten Verteilung der Pressungskräfte um die Brennraumöffnungen herum sowie in den Bereichen der Fluidabdichtsicken, und außerdem zu einer ganz erheblichen Verminderung der Bauteilverformung insbesondere des Zylinderkopfs sowie der im Bereich der Brennraumwände des Motorblocks auftretenden Verzüge.
  • Aus dem US-Patent 5 232 229 ergibt sich eine mehrlagige metallische Flachdichtung, die bei den zeichnerisch dargestellten Ausführungsformen als Auspuffkrümmerdichtung gestaltet ist, aber auch als Zylinderkopfdichtung ausgebildet sein kann. Nach dem Grundkonzept dieser bekannten Flachdichtung soll diese so gestaltet sein, daß die verschiedenen, aufeinander angeordneten Metallblechlagen weitgehendst im Abstand voneinander gehalten werden und nur in kleinen Flächenbereichen gegeneinander anliegen, um den Wärmeübergang zwischen den die Flachdichtung zwischen sich aufnehmenden Motorbauteilen zu minimieren. Dies wird dadurch erreicht, daß mindestens eine der Metallblechlagen mit einem Muster von Distanzhaltern aus geprägten napfartigen Vertiefungen bzw. Erhebungen oder sickenartigen Wellen versehen ist; außerdem sind bei den in den 6 und 8 des US-Patents 5 232 229 dargestellten Ausführungsformen um die für die Montage- bzw. Spannschrauben vorgesehenen Schraubenlöcher herum ringscheibenförmige Distanzhalter vorgesehen, welche zwischen den äußeren Metallblechlagen der Flachdichtung liegen und so diese Außenlagen auch bei montierter, gepreßter Flachdichtung im Abstand voneinander halten. Im Hinblick auf das Grundprinzip der im US-Patent 5 232 229 beschriebenen Erfindung, nämlich diejenigen Flächenbereiche, in denen die Metallblechlagen in Kontakt miteinander stehen, zu minimieren, wird der unbeeinflußte Leser des US-Patents 5 232 229 es für selbstverständlich halten, daß die für die Schraubenlöcher vorgesehenen Distanzhalter möglichst klein zu bemessen sind, was zur Folge hat, daß in den Schraubenlochbereichen die spezifischen, d. h. auf die Flächeneinheit bezogenen Flächenpressungen zwischen der Flachdichtung und den Motorbauteil-Dichtflächen sehr groß sind. Dies steht aber im Gegensatz zum Grundprinzip der vorliegenden Erfindung, wonach die der Einleitung der Schraubendruckkräfte in die Abstützelemente dienenden Flächen der Abstützelemente so groß bemessen sein sollen, daß durch die Schraubendruckkräfte verursachte plastische Verformungen der den Schraubenlöchern benachbarten Bereiche der Motorbauteil-Dichtflächen vermieden werden. Daß das Grundkonzept der sich aus dem US-Patent 5 232 229 ergebenden Flachdichtungen ein völlig anderes als dasjenige der Zylinderkopfdichtung nach der vorliegenden Erfindung ist, ergibt sich auch daraus, daß die bekannten Flachdichtungen für die um die Brenngasöffnungen herum abdichtenden Brenngas-Abdichtsicken keine Verformungsbegrenzer (Stopper) aufweisen, ebenso wenig wie Fluidabdichtsicken oder Fluidabdichtsicken benachbarte Abstützelemente, wie sie bei einer erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung vorgesehen sind, um zu bewirken, daß bei eingebauter Zylinderkopfdichtung die Fluidabdichtsicken im Nebenschluß liegen.
  • Für eine zuverlässige Brenngas-Abdichtung um die Brennraumöffnung bzw. die Brennraumöffnungen einer erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung herum ist es empfehlenswert, daß die für die Verformungsbegrenzung einer Brennraum-Abdichtsicke wirksame Höhe des dieser zugeordneten Verformungsbegrenzers mindestens gleich groß ist wie die für die Aufnahme der Schraubendruckkräfte wirksame Höhe der den Schraubenlöchern zugeordneten Abstützelemente, denn dann können die letzteren nicht dazu führen, daß im Motorbetrieb der um eine Brennraumöffnung herum vorgesehene Verformungsbegrenzer nicht mehr gepreßt wird. Da, wie bereits erwähnt, zur Abdichtung gegen die hohen Brenngasdrücke die höchsten spezifischen Flächenpressungen um die Brennraumöffnungen herum erwünscht sind, ist bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung die Höhe des einer Brennraumöffnung zugeordneten Verformungsbegrenzers sogar größer als die Höhe der Abstützelemente für die dem Verformungsbegrenzer benachbarten Schraubenlöcher.
  • Aus dem Stand der Technik ergeben sich die unterschiedlichsten Ausführungsformen der Brennraum-Abdichtsicken zugeordneten Verformungsbegrenzer oder Stopper, und alle diese Ausführungsformen eignen sich auch für die erfindungsgemäßen, Schraubenlöchern zugeordneten Abstützelemente; nicht besonders empfehlenswert ist allerdings eine Ausführungsform, bei der ein eine Öffnung umgebender Randbereich einer Metallblechlage umgefaltet ist und so auf der Metallblechlage aufliegt, denn bei den üblicherweise kleinen Durchmessern von Schraubenlöchern ist es kaum möglich, einen solchen Randbereich mit größerer Breite auf die Metallblechlage zurückzufalten, ohne daß eine Rißbildung auftritt. Bei bevorzugten Ausführungsformen erfindungsgemäßer Zylinderkopfdichtungen haben deshalb die Abstützelemente eine oder mehrere der folgenden Ausführungsformen: eine als separates Teil hergestellte Ringscheibe, eine zu einer Vergrößerung der Lagendicke führende druckfeste Prägung in einer Metallblechlage der Dichtungsplatte und ein druckfester Materialauftrag auf eine Metallblechlage der Dichtungsplatte oder eine Kombination mehrerer solcher Ausführungsformen.
  • Weil es bei erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtungen die den Fluidabdichtsicken benachbarten Abstützelemente ermögliche, durch eine entsprechende Bemessung ihrer Höhe bzw. Dicke die auf die Fluidabdichtsicken einwirkenden Pressungskräfte einzustellen, empfiehlt sich die Erfindung besonders für Zylinderkopfdichtungen, bei denen die mit der Brennraum-Abdichtsicke versehene Metallblechlage radial außerhalb der Brennraum-Abdichtsicke einen ebenen, zur Ebene der Dichtungsplatte parallelen Lagenbereich aufweist, in dem mindestens eines der Schraubenlöcher angeordnet ist, denn das diesem Schraubenloch zugeordnete Abstützelement läßt sich so ausbilden und anordnen, daß bei eingebauter Zylinderkopfdichtung die auf diesen Lagenbereich einwirkende Pressung im wesentlichen auf den Bereich des Abstützelements konzentriert ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus den in den beigefügten Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsformen sowie deren nachfolgender Beschreibung; in den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer Zylinderkopfdichtung, in welcher die erfindungsgemäßen Abstützelemente nicht dargestellt sind, da anhand der 1 nur die Gattung von Zylinderkopfdichtungen erläutert werden soll, für welche die Erfindung vorgesehen ist;
  • 2 einen schematischen Schnitt durch Teile eines Motorblocks und eines Zylinderkopfs sowie einer zwischen diesen angeordneten ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung, und
  • 3 eine der 2 entsprechende Darstellung mit einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung.
  • Die 1 zeigt einen Teil einer Zylinderkopfdichtung für einen Mehrzylindermotor; eine Dichtungsplatte 100 dieser Zylinderkopfdichtung kann einlagig sein oder mehrere übereinander angeordnete Metallblechlagen aufweisen. Die Dichtungsplatte 100 hat mehrere Brennraumöffnungen, von denen in 1 nur zwei, nämlich die Brennraumöffnungen 10 und 12 dargestellt sind, mehrere Schraubenlöcher 14 und 16, eine Vielzahl von sogenannten Wasserlöchern 18 für den Durchtritt einer Kühlflüssigkeit, sowie mehrere sogenannte Öllöcher für den Durchtritt von Schmieröl, von denen in 1 nur das Ölloch 20 dargestellt wurde – die Wasser- und Öllöcher bilden Fluidöffnungen im Sinne der vorstehenden Erfindungsdefinition.
  • In eine oder mehrere Metallblechlagen der Dichtungsplatte 100 ist um jede Brennraumöffnung 10, 12 herum eine Brennraum-Abdichtsicke 30 eingeprägt, welche die Form einer Vollsicke oder einer Halbsicke haben kann und die zugehörige Brennraumöffnung als geschlossener Ring umgibt. In der mit der Brennraum-Abdichtsicke versehenen Metallblechlage oder einer anderen, der letzteren benachbarten Metallblechlage weist die Zylinderkopfdichtung einen Stopper (Verformungsbegrenzer) 32 auf, der bei der dargestellten Zylinderkopfdichtung radial innerhalb der Brennraum-Abdichtsicke verläuft, aber auch radial außerhalb der Brennraum-Abdichtsicke vorgesehen sein könnte und der die betreffende Brennraumöffnung 10 bzw. 12 gleichfalls kreisringförmig umschließt.
  • Bei der in 1 gezeigten Zylinderkopfdichtung wird die Gesamtheit aller Wasserlöcher 18 von einer Abdichtsicke 24 umschlossen, welche eine Fluidabdichtsicke im Sinne der vorstehenden Erfindungsdefinition bildet und im folgenden als Wassersicke bezeichnet werden soll; diese verläuft rahmenförmig in der Nähe der Peripherie der Dichtungsplatte 100. Die Wassersicke 24 kann als Voll- oder Halbsicke gestaltet sein. Bei eingebauter Zylinderkopfdichtung wird ein Austritt der Kühlflüssigkeit nach außen durch die Wassersicke 24 und in die Brennräume hinein durch die Brennraum-Abdichtsicken 30 und die Stopper 32 verhindert.
  • Um eine Schmieröl-Leckage und einen Eintritt von Kühlflüssigkeit in den Schmierölkreislauf zu verhindern, werden auch die Öllöcher von Abdichtsicken umschlossen, und die 1 zeigt eine Öl-Abdichtsicke 26, welche als in eine Metallblechlage eingeprägte Voll- oder Halbsicke ausgebildet ist und das Ölloch 20 umschließt.
  • Bei der in 1 dargestellten Zylinderkopfdichtung befinden sich um jede Brennraumöffnung 10, 12 herum vier Schraubenlöcher 14 bzw. 16, welche – von der betreffenden Brennraumöffnung aus gesehen – radial außerhalb der Brennraum-Abdichtsicken 30 und im Abstand von diesen in ungefähr gleichen Umfangswinkelabständen voneinander um die Brennraumöffnungen herum angeordnet sind – in 1 wurden der Einfachheit halber die links von der Brennraumöffnung 12 liegenden Schraubenlöcher weggelassen. Alle Schraubenlöcher 14, 16 liegen also in der Nähe mindestens einer der Fluidabdichtsicken, d. h. der Wassersicke 24 und der Ölsicke 26. Außerdem sei noch einmal darauf hingewiesen, daß die für die Abdichtfunktion der Zylinderkopfdichtung erforderlichen, auf die Brennraum-Abdichtsicken 30, die Stopper 32 und die Fluidabdichtsicken 24, 26 (bei eingebauter Zylinderkopfdichtung) einwirkenden Pressungskräfte ausschließlich von den Zylinderkopfschrauben aufgebracht werden, welche sich durch die Schraubenlöcher 14, 16 hindurcherstrecken.
  • Die 2 zeigt schematisch einen Schnitt durch Teile eines Motorblocks 40 (auch Kurbelgehäuse genannt), eines Zylinderkopfs 42 und einer erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung 44, und zwar einen Schnitt längs einer Ebene, welche die Achse 45a eines Brennraums 45 des Motors enthält. Um die Zylinderkopfdichtung deutlicher darstellen zu können, zeigt die 2 die Teile vor dem Einführen und Anziehen der nicht dargestellten Zylinderkopfschrauben, d. h. die Zylinderkopfdichtung 44 im nicht gepreßten Zustand, und außerdem wurden die verschiedenen Lagen der Zylinderkopfdichtung mit vertikalen Abständen voneinander gezeichnet, obwohl sie in der Realität auch bei noch nicht gepreßter Zylinderkopfdichtung bereichsweise gegeneinander anliegen.
  • Die Dichtungsplatte der in 2 schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung 44 hat drei Metallblechlagen, nämlich zwei als sogenannte Funktionslagen wirkende, aus Federstahlblech hergestellte Decklagen 46 und 48 und eine zwischen diesen angeordnete Trägerblechlage 50, die in nicht dargestellter Weise z. B. an zwei Stellen mittels Hohlniete miteinander verbunden sind. Für den Brennraum 45 hat die Zylinderkopfdichtung 44 eine Brennraumöffnung 52, welche von übereinanderliegenden, deckungsgleichen Öffnungen in den drei Metallblechlagen 46, 48, 50 gebildet wird und deren Zentrum mit der Brennraumachse 45a zusammenfällt. Jede der Decklagen 46, 48 hat für jede Brennraumöffnung 52 eine als Vollsicke ausgebildete Brennraum-Abdichtsicke 46A bzw. 48A, welche in Richtung auf die Trägerblechlage 50 vorspringt, die Brennraumöffnung 52 ringförmig umschließt und in radialem Abstand von dieser angeordnet ist. Ferner hat bei der in 2 dargestellten Ausführungsform jede der Decklagen 46, 48 Fluidabdichtsicken, von denen in 2 für jede Decklage nur zwei dargestellt sind, nämlich die Fluidabdichtsicken 46B und 46C der Decklage 46 sowie die Fluidabdichtsicken 48B und 48C der Decklage 48. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei den Fluidabdichtsicken um sogenannte Halbsicken, obwohl diese auch als Vollsicken gestaltet sein könnten, bei den Fluidabdichtsicken 46B und 48B könnte es sich um Ölabdichtsicken, bei den Fluidabdichtsicken 46C und 48C um Wasserabdichtsicken handeln. Zwischen der Brennraum-Abdichtsicke 46A und der Fluidabdichtsicke 46B sowie zwischen der letzteren und der Fluidabdichtsicke 46C hat die Decklage 46 jeweils einen ebenen, zur Ebene der Dichtungsplatte ungefähr parallelen Lagenbereich 46D bzw. 46E, und entsprechendes gilt für die Decklage 48 – siehe dort die ebenen Lagenbereiche 48D und 48E. Die 2 zeigt außerdem, daß die Zylinderkopfdichtung 44 in den ebenen Lagenbereichen 46D, 48D ein Schraubenloch 51 hat, welches von deckungsgleichen und deckungsgleich übereinander angeordneten Löchern in den beiden Decklagen 46, 48 und in der Trägerblechlage 50 gebildet und bei eingebauter Zylinderkopfdichtung von einer Zylinderkopfschraube durchsetzt wird, für die der Zylinderkopf 42 ein Schraubenloch 42a und der Motorblock 40 eine Gewindebohrung 40a haben.
  • Den Brennraum-Abdichtsicken 46A, 48A ist ein Stopper 54 zugeordnet, welcher die Gestalt eines auf der Trägerblechlage 50 vorgesehenen kreisförmigen Blechrings hat, der die Brennraumöffnung 52 umschließt, zur Bildung eines verdickten Bereichs der Trägerblechlage 50 führt und bei eingebauter, gepreßter Zylinderkopfdichtung und im Motorbetrieb die Brennraum-Abdichtsicken 46A, 48A in üblicher Weise vor einer übermäßigen Abflachung schützt. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform muß die Trägerblechlage 50 so dünn und damit so flexibel sein, daß bei eingebauter, gepreßter Zylinderkopfdichtung der vom Stopper 54 und dem unter diesem liegenden ringförmigen Bereich der Trägerblechlage 50 gebildete Verformungsbegrenzer gemäß 2 etwas nach unten ausweichen und somit die beiden Brennraum-Abdichtsicken 46A, 48A in gleicher Weise vor einer übermäßigen Abflachung schützen kann – im eingebauten Zustand, d. h. bei gepreßter Zylinderkopfdichtung 44, sind um die Brennraumöffnung 52 herum die Decklage 46, der Verformungsbegrenzer und die Decklage 48 auf Block gepreßt, d. h. sie liegen gegeneinander und gegen die Dichtflächen des Zylinderkopfs 42 und des Motorblocks 40 an, und die Brennraum-Abdichtsicken 46A, 48A sind in gleichem Maße etwas abgeflacht. Dies bedeutet, daß im eingebauten Zustand der Zylinderkopfdichtung 44 der Stopper 54 bzw. der Verformungsbegrenzer im Hauptschluß liegt, während die Brennraum-Abdichtsicken 46A und 48A im Nebenschluß liegen.
  • Um das Schraubenloch 51 der Zylinderkopfdichtung 44 herum ist in der Zylinderkopfdichtung 44 ein Abstützelement 56 vorgesehen, welches bevorzugt die Gestalt eines kreisringförmigen Elements hat, dessen Dicke bzw. Höhe etwas geringer ist als diejenige des Stoppers 54. Bei hinreichender Flexibilität der Trägerblechlage 50 gilt (bei eingebauter, gepreßter Zylinderkopfdichtung) für das Abstützelement 56 dasselbe wie für den Stopper 54, da durch das Anziehen der das Schraubenloch 51 durchsetzenden Zylinderkopfschraube im Bereich des Abstützelements 56 die beiden Decklagen 46, 48, die Trägerblechlage 50 und das Abstützelement 56 auf Block gepreßt werden und dabei der das Abstützelement 56 tragende Bereich der Trägerblechlage 50 gegenüber der Darstellung in 2 etwas nach unten ausweicht.
  • Statt eines einzigen Abstützelements 56 könnten auch zwei Abstützelemente, deren Dicke in der Summe gleich der Dicke des Abstützelements 56 ist, auf beiden Seiten der Trägerblechlage 50 oder auf der Unterseite der Decklage 46 sowie auf der Oberseite der Decklage 48 angeordnet sein, da es für die Erzielung der vorstehend geschilderten Vorteile der vorliegenden Erfindung nur darauf ankommt, daß bei eingebauter, gepreßter Zylinderkopfdichtung 44 deren im Bereich des Schraubenlochs 51 liegende Komponenten auf Block gepreßt werden, ohne daß die beiden Decklagen 46, 48 und die Trägerblechlage 50 unmittelbar gegeneinander anliegen.
  • Durch die erfindungsgemäße Abstützung bzw. Aufnahme der Pressungskräfte, welche durch die das Schraubenloch 51 durchsetzende Zylinderkopfschraube auf die Zylinderkopfdichtung 44 aufgebracht werden, wird nicht nur der Effekt unterstützt, daß die Brennraum-Abdichtsicken 46A, 48A im Nebenschluß liegen, sondern auch erreicht, daß die Fluidabdichtsicken 46B, 48B, 46C und 48C im Nebenschluß liegen, da, wie bereits mehrfach erwähnt wurde, die auf die eingebaute Zylinderkopfdichtung einwirkenden Pressungskräfte ausschließlich von den Zylinderkopfschrauben aufgebracht werden.
  • Wenn die Zylinderkopfdichtung 44 auch in den ebenen Lagenbereichen 46E, 48E ein Schraubenloch aufweist, ordnet man zweckmäßigerweise auch diesem Schraubenloch mindestens ein erfindungsgemäßes Abstützelement zu, um so zu erreichen, daß bei gepreßter Zylinderkopfdichtung alle Fluidabdichtsicken 46B, 48B, 46C, 48C gleichermaßen im Nebenschluß liegen. In diesem Zusammenhang wird auf die Ausbildung der in 3 gezeigten und nachfolgend beschriebenen zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung verwiesen.
  • In 3 und in der nachfolgenden Beschreibung der dort gezeigten zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung werden dieselben Bezugszeichen wie in 2 verwendet, soweit nicht eine andere Gestaltung unterschiedliche Bezugszeichen erforderlich macht.
  • Während bei der Ausführungsform gemäß 2 die Brennraum-Abdichtsicken 46A, 48A als Vollsicken und die Fluidabdichtsicken 46B, 48B, 46C, 48C als in Richtung auf die Trägerblechlage 50 vorspringende Halbsicken ausgebildet sind, weist die Ausführungsform gemäß 3 auch für die Brennraum-Abdichtsicken 46A, 48A Halbsicken auf, und die Fluidabdichtsicken 46B, 48B, 46C, 48C sind als in Richtung auf die Motorbauteil-Dichtflächen vorspringende Halbsicken gestaltet. Als Folge der Sickengestaltung liegen bei der in 3 gezeigten Zylinderkopfdichtung die ebenen Lagenbereiche 46D, 48D zwischen den Brennraum-Abdichtsicken 46A, 48A und den den letzteren am nächsten liegenden Fluidabdichtsicken 46B, 48B (anders als in 3 dargestellt) schon bei nicht gepreßter Zylinderkopfdichtung gegen die Trägerblechlage 50 an, während die ebenen Lagenbereiche 46E, 48E zwischen den Fluidabdichtsicken 46B, 48B und 46C, 48C im Abstand von der Trägerblechlage 50 verlaufen.
  • Bei der in 3 dargestellten Zylinderkopfdichtung weist die Trägerblechlage 50 eine Abkröpfung 50A auf, deren Stufenhöhe so bemessen ist, daß der vom Stopper 54 und der Trägerblechlage 50 gebildete Verformungsbegrenzer schon bei nicht gepreßter Zylinderkopfdichtung in der Mitte zwischen den Decklagen 46, 48 liegt.
  • Bei der Zylinderkopfdichtung gemäß 3 sind dem Schraubenloch 51 zwei Abstützelemente 56A, 56B zugeordnet, welche auf den Außenseiten der ebenen Lagenbereiche 46D, 48D befestigt sind und als Stopper für die Fluidabdichtsicken wirken. Die Summe der Höhen oder Dicken dieser beiden Abstützelemente ist etwas kleiner als die Höhe bzw. Dicke des Stoppers 54. Auch wenn dies nicht besonders vorteilhaft ist, wäre es grundsätzlich möglich, die beiden Abstützelemente 56A, 56B durch ein einziges Abstützelement zu ersetzen, dessen Höhe gleich der Summe der Höhen dieser beiden Abstützelemente ist und welches auf der Oberseite der Decklage 46 oder auf der Unterseite der Decklage 48 angebracht ist.
  • Würde sich bei der in 3 dargestellten Zylinderkopfdichtung ein weiteres Schraubenloch zwischen den Fluidabdichtsicken 46B, 48B und 46C, 48C befinden, d. h. in den ebenen Lagenbereichen 46E, 48E (und natürlich in der dazwischenliegenden Trägerblechlage 50), würde man auch diesem Schraubenloch ein Abstützelement oder mehrere Abstützelemente zuordnen, für das bzw. die dasjenige gilt, was vorstehend zu dem Abstützelement 56 der Zylinderkopfdichtung gemäß 2 ausgeführt wurde.
  • Für die in den 2 und 3 dargestellten Zylinderkopfdichtungen gilt, daß nach dem Anziehen der Zylinderkopfschrauben, d. h. bei eingebauter Zylinderkopfdichtung, in radialem Abstand vom Stopper 54 der Abstand zwischen den Dichtflächen von Zylinderkopf und Motorblock, d. h. die Weite des sogenannten Dichtspalts, gleich ist der Summe aus den Dicken der erfindungsgemäßen Abstützelemente sowie den Blechdicken der Decklagen 46, 48 und der Trägerblechlage 50.

Claims (9)

  1. Zwischen Motorbauteil-Dichtflächen einzuspannende Zylinderkopfdichtung mit einer Dichtungsplatte, welche wenigstens eine sich mindestens im wesentlichen über die ganze Dichtungsplatte erstreckende Metallblechlage aufweist, die mindestens eine Brennraumöffnung, mindestens eine diese umschließende Brennraum-Abdichtsicke und – bezüglich der Brennraumöffnung – radial außerhalb der Brennraum-Abdichtsicke mehrere, der Brennraumöffnung zugeordnete Schraubenlöcher für den Durchtritt von Zylinderkopfschrauben sowie mindestens eine Fluidöffnung für den Durchtritt von Öl und/oder Kühlmittel aufweist, wobei in einer Metallblechlage eine Fluidabdichtsicke ausgebildet und die Dichtungsplatte mit einem der Brennraum-Abdichtsicke zugeordneten Verformungsbegrenzer (Stopper) zur Begrenzung der Abflachung der Brennraum-Abdichtsicke versehen ist, so daß bei gepreßter Zylinderkopfdichtung bezüglich der Pressungskräfte der Verformungsbegrenzer im Hauptschluß und die Brennraum-Abdichtsicke im Nebenschluß liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkopfdichtung mindestens für die der Fluidabdichtsicke benachbarten Schraubenlöcher für jedes dieser Schraubenlöcher in dessen unmittelbarer Nachbarschaft mindestens ein druckfestes Abstützelement zur Aufnahme der von den Zylinderkopfschrauben auszuübenden Schraubendruckkräfte hat, wobei diese Abstützelemente so ausgebildet und angeordnet sind, daß bei gepreßter Zylinderkopfdichtung bezüglich der Pressungskräfte die Abstützelemente im Hauptschluß und die Fluidabdichtsicke im Nebenschluß liegt und die der Einleitung der Schraubendruckkräfte in die Abstützelemente dienenden Flächen der Abstützelemente so groß bemessen sind, daß durch die Schraubendruckkräfte verursachte plastische Verformungen der Abstützelemente sowie der den Schraubenlöchern benachbarten Bereiche der Motorbauteil-Dichtflächen vermieden werden.
  2. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Verformungsbegrenzung der Brennraum-Abdichtsicke wirksame Höhe des Verformungsbegrenzers mindestens gleich groß ist wie die für die Aufnahme der Schraubendruckkräfte wirksame Höhe der Abstützelemente.
  3. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Höhe des Verformungsbegrenzers größer ist als die genannte Höhe der Abstützelemente.
  4. Zylinderkopfdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente eine oder mehrere der folgenden Ausführungsformen haben: eine als separates Teil hergestellte Ringscheibe, eine druckfeste Prägung in einer Metallblechlage der Dichtungsplatte und ein druckfester Materialauftrag auf eine Metallblechlage der Dichtungsplatte oder eine Kombination mehrerer solcher Ausführungsformen.
  5. Zylinderkopfdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Abstützelemente das zugeordnete Schraubenloch nach Art eines geschlossenen oder unterbrochenen Rings umgibt.
  6. Zylinderkopfdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher die mit der Brennraum-Abdichtsicke versehene Metallblechlage radial außerhalb der Brennraum-Abdichtsicke einen ebenen, zur Ebene der Dichtungsplatte parallelen Lagenbereich aufweist, in dem mindestens eines der Schraubenlöcher angeordnet ist, wobei das diesem Schraubenloch zugeordnete Abstützelement derart ausgebildet und angeordnet ist, daß bei eingebauter Zylinderkopfdichtung die auf diesen Lagenbereich einwirkende Pressung im wesentlichen auf den Bereich des Abstützelements konzentriert ist.
  7. Zylinderkopfdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welche mindestens zwei aufeinander angeordnete Metallblechlagen aufweist, wobei mindestens eines der Abstützelemente zwischen diesen Lagen angeordnet ist.
  8. Zylinderkopfdichtung nach Anspruch 7, bei der die in einer ersten Metallblechlage ausgebildete Brennraum-Abdichtsicke als in Richtung auf die zweite Metallblechlage vorspringende Vollsicke gestaltet ist.
  9. Zylinderkopfdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welche mindestens zwei aufeinander angeordnete Metallblechlagen aufweist, von denen eine erste mit der als eine solche Halbsicke gestalteten Brennraum-Abdichtsicke versehen ist, daß der Abstand der beiden Metallblechlagen voneinander auf der von der Brennraumöffnung abgekehrten Seite der Halbsicke kleiner als auf der anderen Seite der Halbsicke ist, wobei mindestens eines der Abstützelemente auf der von der zweiten Metallblechlage abgekehrten Seite der ersten Metallblechlage liegt.
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