DE3023713C2 - Kodierschaltung für einen SECAM-Farbfernsehsignalgenerator - Google Patents
Kodierschaltung für einen SECAM-FarbfernsehsignalgeneratorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kodierschaltung für einen SFX'AM-Farbfernsehsignalgenerator mit
einem Impulsgenerator zum Erzeugen eines zeilen- und eines rasterfrequenten Signals, mit einer Frequen/modulatorschaltung
mit einem in der Frequenz modulierbaren Oszillator /um Umwandeln eines modulierenden
Signals, das zwei /eilensequentiell aufeinander folgende
Farbdifferenzsignale mil je einem zugeordneten Gleichslromanteil
enthält, in ein frequenzmoduliertes Signal, das eine erste Bezugsfrequenz bei einem ersten Wert
des ersten Farbdifferenzsignals und eine zweite
r>5 Bezugsfrequenz bei einem zweiten Wert des zweiten
Farbdifferen/signals hat. mit einer eine erste Abtastschaltung
enthaltenden ersten Phasenregelschleife zum Erzeugen einer ersten Regelspannung für die Frequenz.·
modulatorschaltung, wobei die erste Abtastschaltung in einem Zeitintervall wirksam ist. in dem das erste
Farbdifferenzsignal den ersten Wert hat und wobei ein erster Bezugssignalgenerator zum Erzeugen eines
Signals mit der ersten Bezugsfrequenz an die erste Phasenregelschleife angeschlossen ist, und Weiterhin mit
einer eine zweite Abtastschaltung enthaltenden zweiten Phasenregelschleife zum Erzeugen einer zweiten
Regelspannung für die Frequenzmodulatorschaltung, Wobei die zweite Abtästschaltung rasterfrequent Und in
einem Zeitintervall, in dem das zweite Farbdifferenzsignal
den zweiten Wert hat, wirksam ist und wobei ein zweiter Bezugssignalgenerator an die zweite Phasenregelschleife
angeschlossen ist.
Eine derartige Kodierschaltung ist aus der FR-OS 22 60 221 bekannt. In dieser Schaltungsanordnung wird
die Frequenz des frequenzmodulierten Signals durch die erste Phasenregelschleife der sogenannten Ruhefrequenz,
d. h. der Frequenz des betreffenden Bezugssignalgenerators
während eines Zeitintervalls, in dem das Farbdifferenzsignal Null ist, gleich gemacht. Dies erfolgt
zeilensequentiell, d. h., das Signal des Oszillators nimmt am Anfang jeder Zeüenzeit die betreffende Ruhefrequenz
und zwar 4,40625 bzw. 4,250MHz an. Dazu bekommt ein Phasendetektor ein Signal zugeführt, das
abwechselnd diese Frequenzen hat, und das mit dem frequenzmodulierten Signal verglichen wird. Dies führt
zu einer Regelspannung. Diese Regelspannung wird der Frequenzmodulatorschaltung zugeführt zum Regeln der
momentanen Frequenz des frequenzmodulierten Signals,
wodurch erreicht wird, daß diese Frequenz mindestens während des genannten Zeitintervall die
richtige Ruhefrequenz hat.
Mit der bekannten Schaltungsanordnung im also eine
Stabilisierung der beiden Ruhefrequenzen erhalten worden und zwar mit Hilfe zweier Bezugssignalgeneratoren,
die Signale mit diesen Frequenzen mit einer sehr großen Genauigkeit erzeugen. Mit einer anderen
Ausführungsform wird in der genannten Patentschrift vorgeschlagen, eine ähnliche Stabilisierung dadurch zu
erhalten, daß ein jedem Farbdifferenzsignal zugeordneter Gleichstromanteil geregelt wird. Dem modulierenden
Signal wird folglich ein Rechtecksignal zugefügt. das die halbe Zeilenfrequenz aufweist und abwechselnd
den Wert annimmt, der der betreffenden Ruhefrequen/ entspricht. Die Amplitude wird geregelt, und da/u
werden die zwei Bezugssignalgeneratoren noch immer benötigt.
In einer anderen Ausführungsform ist nur ein genauer
Bezugssignalgenerator notwendig, weil die Amplitude des Rechtt^ksignals mit einer sehr großen Genauigkeit
konstant bleibt.
Die Erfindung hat nun /ur Aufgabe, eine Kodierschal
tung der obengenannten Art zu schaffen, wobei /um Modulieren nur ein genauer Bezugssignalgenerator
notwendig ist. während das Signal des bereits vorhandenen Bezugssignalgenerators für die zweite
Regelung benutzt wird, was eine nicht unbeachtliche Einsparung bedeutet.
Da/u weist die erfindungsgemäße Kodierschaltung das Kennzeichen auf. oaß die Frequenz des von dem
zweiten Bezugssignalgenerator erzeugten Signals eine Harmonische der Zeilenfrequen/ ist und daß die zweite
Abtastschaltung während einer Dauer wirksam ist. die gegenüber einer Periode des von dem zweiten
Bezugssignalgenerator erzeugten Signals lang ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine Kodierschaltung immer einen Generator zum Erzeugen
zeilenfrequenter Signale erhält, welcher Generator sehr
genau und stabil ist und /um Erhalten eines frequen/modulierten Signals, das zwei stabilisierte Frequenzen hat.
benutzt werden kann.
Vorzugsweise weist die Kodierschaltung nach der Erfindung das Kennzeichen auf, daß der erste Wert des
ersten und der zweite Wert des zweiten Farbdifferenzsignals Null sind und daß die Frequenz des von dent
ziweiten Bezugssignalgenerator erzeugten Signals eine zehnte Harmonische tier Zeilenfreuuenz bzw. eine
Subharmonische derselben ist, und außerdem das Kennzeichen, daß die zweite Abtastschaltung in der
Raster-Synchron-Ausgleichzeit wirksam ist.
Eine erfindungsgemäße Kodierschaltung, bei der die erste Abtastschaltung rasterfrequent wirksam ist, kann
die Kennzeichen aufweisen, daß die erste Abtastschaltung in der Raster-Synchron-Ausgleichzeit und die
zweite Abtastschaltung nach der ersten Abtastschaltung wirksam ist, daß die erste Abtastschaltung während der
Vor-Ausgleichzeit und die zweite Abtastschaltung während der Raster-Synchron- und -Nach-Ausgleichzeit
wirksam ist und daß der dem Farbdifferenzsignal zugeordnete Gleichstromteil wahrend der Zeit, in der
die betreffende Abtastschaltung wirksam ist, nahe/u
konstant ist.
Der zweite Bezugssignalgenet3tor kann auf einfache Weise ausgebildet werden. Dazu kann die erfindungsgemäße
Kodierschaltung gekennzeichnet sein durch eine Schaltungsanordnung zum Multiplizieren der Zeilenfre·
quenz di'rch eine ganze Zahl oder durch eine dritte Phasenregelschleife zum nahezu .onstanthalten der
Frequenz acs /weiten BczugssifcHrlgcncrator·,. ü;;
welche dritte Phasenregelschleife eine Quelle eines zeilenfrequenten Signals angeschlossen ist Entha't die
Kodierschaltung eine Anzahl Frequenzteilersthaitun
gen /·τη Erzeugen der Zeilenfrequenz, so kann sie das
Kennzeichen aufweisen, daß die genannten Frequenz teilerschaltungen zugleich den /weiten Be/ugssignal
generator bilden.
Eine erfindungsgemaüe Kodierschultung. bei der die
erste Phasenregelschleife einen Phasendetektor enthalt zum Vergleichen der Frequenz des frequenzmodulier
ten Signals mit der ersten Bezugsfrequenz, kann die
Kennzeichen aufweisen, daß der Phasendetektor einen Teil der /weiten Phasenregelschleife bildet und ddß die
zweite Abtastschaltung mittels des von dem zweiten Bezugssignalgenerator erzeugten Signals und wahrend
des Auftritts eines rasterfrequenten Impulses wirksam ist oder daß die zweite PhasenregtSchle fe eine
Mischschaltung. beispielsweise einen zweiten Phasende
tektor. /um Mischen der Frequenz des Ausgangssign.iK
ds ersten Phasendetektors mit der des /weilen
Be/ugsMgnalgenerator«. enthalt oder daß die /weite
Phasenregelschleife eine dritte Abtastschaltung enthalt wobei die /weile Abtastschaltung mittels eines raster
frequenten Impulses und die dritte Abtastschaltung mittels eines Signals mn der Frequenz des /weiten
Be/ugssignalgenerators wirksam ist.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben.
In der Figur st 1 ein Umschalter mit /w^i
Eingangsklemmen. Der einen Eingangskiemine wird ein
Farhdifferen/signal ΌΉ /ugefnhrt. während der anderen
Eingangsklemme ein Farbdiffeien/signal D «zugeführt
wird. Der Umschalter 1 wird durch ein .Schaltsignal mit
der halben Zeilenfrequenz, das von einem Impulsgenerator
2 herrihrt. betätigt und liefert über ein Tiefpaßfilter 3 ein zeilensequentielles Signal zu einer
Emgangsklemm^ 5 einer Verstärkerstufe 4. Mit Hilfe
eines Umschalters 6. Jer durch dasselbe .Schaltsigna! ν^ς
der Umschalter 1 betätigt wird, wird zeilensaquentiell einer anderen Eingangsklemme 7 der Stufe 4 eine
Gleichspannung zugeführt. Die Stufe 4 enthält einen Verstärker, dessen Verstärkung mittels einer Regelspannung
die einer weiteren Eingangsklemme 8 zugeführt werden kann, geregelt werden kann. Außer
einer änderbaren Verstärkung, erfährt das Signal in der
Stufe 4 cine frequcn/abhängige Amplitudenkorrektur
und eine Begrenzung, beide auf die Art und Weise, die von der SF.CAM-Norm vorgeschrieben ist.
Das Ausgangssignal der Verstärkerstufe 4 wird einer Modulationssignaleingangsktemme 9 eines Oszillators
10 zugeführt. Dieser Oszillator wird auf bekannte Weise zu jeder dritten Zcilcnzeit und zu jeder zweiten
Rasterzeit in der Phase umgeschaltet und Zwar durch ein einer F.ingangsklcnime 11 zugeführles Signal. An
einer Ausgangsklemme 12 des Oszillators 10 wird ein frequenzmoduliertes Signal erhallen, das zu jeder
dritten Zeile und zu jedem zweiten Raster seine Phase umkehrt und auf bekannte Weise weiter verarbeitet
wird. Fs wird auch einer Fingangsklemme 13 fines
Phasendelektors 14 zugeführt, deren anderer Fingangsklemme 15 ein von einem Kristalloszillator 16 erzeugtes
Bezugssignal zugeführt wird. Das an einer Ausgangsklemme 17 des Phasendelektors 14 verfügbare Signal
wird einer ersten Abtastschaltung zugeführt, die einen
Schalter 18 und einen Kondensator 19 enthält. Der Schalter 18 wird von einem von einem Impulsgenerator
20 herrührenden Schaltsignal betätigt, und am Kondensator
19 gibt es eine Regelspannung, die einer
Fingangsklemme 21 des Oszillators 10 zum Regeln der Frequenz desselben zugeführt wird.
Das Signal an der Klemme 17 wird auch einer zweiten
Abtastschaltung zugeführt, die einen Schaller 22 und
einen Kondensator 23 enthält. Der Schalter 22 wird von einem Schaltsignal betätigt, das von der Ausgangsklcmme
eines UND-Torcs 24 herrührt. Eine Eingangsklemme des Tores 24 ist mit dem Generator 20 verbunden,
wahrend eine zweite Eingangsklemme mit einem Bezugssignalgeneralor 25 verbunden ist. Am Kondensator
2.3 gibt es eine Rcgelspannung. die der Klemme 8 zum Regeln der Verstärkung des Verstärkers in der
Stufe 4 zugeführt wird
Der Impulsgenerator 20 erzeugt Schaltsignale mit der Rasterfrequenz. Der dem Schalter 18 zugeführte
Schaltimpuls hat eine Dauer entsprechend 2.5 Zeilenzei ten und tritt an dem Anfang der Raster-Austastzeit auf.
gleichzeitig mit der Zeit, in der in dem Synchronsignal die Vor-Ausgleichimpulse auftreten. Der dem Tor 24
zugeführte .Schaltimpuls hat eine Dauer entsprechend 5 Zeilenzeiten und tritt unmittelbar nach dem ersten
genannten Schaltimpuls auf, d. h. gleichzeitig mit der Zeit in der das Raster-Synchronsignal und die
Nach-Ausgleichimpulse auftreten. Die beiden Schallimpulse
werden auch dem Generator 2 zugeführt zum derartigen Beeinflussen des daran erzeugten Signals,
daß die Umschalter 1 und 6 beim Auftritt des ersten Schaltimpulses in der Stellung stehen, die einer roten
Zeile entspricht, während sie beim Auftritt des zweiten Schaltimpulses in der Schaltung stehen, die einer blauen
Zeile entspricht.
Während der roten Zeilen wird das rote Farbdifferenzsignal
D 'ζ? der Stufe 4 zugeführt, aber während der
Vor-Ausgleichzeit ist dieses Signal Null, so daß nur das
Signal mit konstantem Pegel des Umschalters 6 der Stufe 4 zugeführt wird. Nach Modulation muß ein Signal
erhalten werden, das die Ruhefreque.iz für Rot foil = 4.40625 MHz hat Dazu hat das Signal des
Oszillators 16 die Frequenz (or- Die Ausgangsspannung des Phasendetektors 14. die ein Maß für die Differenz
zwischen den ihm zugeführten Frequenzen ist, wird beim Auftritt des dem Schalter 18 zugeführten
Schaiiinipu'ses gemessen and daraufhin zu dem
nachfolgenden Abtastintervall am Kondensator i9 aufbewahrt. Die am Kondensator 19 entstandene
Regelspannung regelt den Oszillator 19 auf die Frequenz (or nach. Ist die Frequenz des frequenz.modulierlen
Signals gleich (or geworden, so ist die Regclspannung eine konstante Gleichspannung.
', Während der blauen Zeilen wird das blaue Farbdifferenzsignal D'n der Stufe 4 zugeführt, aber beim Auftritt des zweiten von dem Generator 20 erz.eugten Schaltinipulscs ist dieses Signal Null, so daß nur das Signal mil konstantem Pegel des Umschalters 6 der
', Während der blauen Zeilen wird das blaue Farbdifferenzsignal D'n der Stufe 4 zugeführt, aber beim Auftritt des zweiten von dem Generator 20 erz.eugten Schaltinipulscs ist dieses Signal Null, so daß nur das Signal mil konstantem Pegel des Umschalters 6 der
in Stufe 4 z.ugefiihrt wird. Nach Modulation muß ein Signal
erhallen werden, das die Ruhefrequenz für Blau
inn = 4.250 MH/ hat. Dazu ist das Signal des Generators
25 ein Rechtecksignal mit einer Frequenz von 156.25 kHz. d.h. das ist das Zehnfache der Zeilenfre-
is quenz (französische Norm) bzw. der von der SECAM-Norm
vorgeschriebene Unterschied zwischen der Frequenz /"or und fti» Das Ausgangssignal des Tores 24
besteht aus einer Reihe von Schaltinipulsen mit einer Widerhnlungs(reniic>n7 von 156.25 kl-l7 wnhrirlir· Rpjhp
eine Wiederholungsfrequenz von 50 Kz. d. h. die Rasterfrequenz (französische Norm) hat. Beim Auftritt
des zweiten Schallimpulses des Generators 20 hat das Signa! der Klemme 12 eine nahezu konstante Frequenz.
Die Ausgangsspannung an der Klemme 17 des Detektors 14 hat daher eine Frequenz, die dem
Unterschied zwischen ft« und der Frequenz des Signals an der Klemme 12 entspricht. Am Kondensator 23
entsteh? eine Spannung, deren Frequenz die Differenz zwischen der Frequenz der Spannung an der Klemme
17 und der des Generators 25 ist. Am Ende des Auftritts
des zweiten Schalltmpulses des Generators 25 bleibt die
Spannung am Kondensator 23 bis zum folgenden Abtastintervall konstant. Die am Kondensator 23
entstandene Regelspannung regelt die Verstärkung des Verstärkers in der Stufe 4 derart nach, daß das während
des Abtastintervalls vom Oszillator 10 erzeugte Signal die Frequenz foe hat. Ist dieser Zustand erreicht, so ist
die Regclspannung eine konstante Gleichspannung. Durch diese Regelung wird erhalten, daß alle Frequenzen
des Ausgangssignals an der Klemme 12 der von der Stufe 4 und dem Oszillator 10 gebildeten Frequenzmodulatorschaltung
beispielsweise gegenüber Temperatureinflüssen stabilisiert werden.
Die beiden Signale die während des Abtastintervalls des Schalters 22 demselben zugeführt werden, haben
eine relativ niedrige Frequenz, und zwar 156. 25 kHz.
und eine derselben zuerst fast und dann völlig entsprechenden Frequenz. Dies ist der Grund, daß ein
Abtastintervall in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel 5 Zeilenzeiten, das gegenüber der Periode des
Signals des Generators 25 lang ist, bevorzugi wird. Etwas Ähnliches ist für die die Abtastschaltung 18, 19
enthaltende Phasenregelschleife, in der im synchronisierten Zustand Signale mit einer Frequenz von
4.40625 MHz wirksam sind, nicht notwendig. Eine zeilenfrequente Abtastung beispielsweise kann auf
bekannte Weise angewandt werden. Erfolgen die beiden Abtastungen rasterfrequent. so müssen sie vorzugsweise
in der beschriebenen Reihenfolge erfolgen, d.h.
zunächst mit dem Schalter 18 und dann mit dem Schalter 22, was eine bessere Stabilität gewährleistet.
Dazu sind die ersten Zeilenzeiten der Raster-Austastzeit gewählt, weil die Farbdifferenzsignale dann
bestimmt Null sind. Dies im Gegensatz zu den Zeilen nach der Nach-Ausgleichzeit, die eine Farbinformation
für die Prüfzellen, Kennzeilen und dergleichen, enthalten
können. Diese Wahl hängt wieder zusammen mit der Tatsache, daß für die Stabilisierung der Frequenz (na
und foe gewählt worden ist. Es dürfte einleuchten, daß
man die Bemessung für andere Frequenzen und daher für andere Abtastinlervalle hätte wählen können. Ein
Beispiel davon ist die Frequenz 4,756 MHz bzw. 3,900 MHz, die während eines Teils der Kennzeilen für
Rot bzw. Blau während der Rasler*Austaslzeit auftritt.
Da jedoch die Tatsache, daß die dem Schwarzpegel entsprechenden Frequenzen konstant sind, von großer
fcsJeutung ist, wird die obenstehend gemachte Wahl, die
außerdem den Vorteil bietet, daß die dazu erforderlichen Schaltimpulse von 2,5 und 5 Zeilenzeiten für das
Synchronsignal nützlich sind, bevorzugt. Weil die Abtastzeiten nicht unendlich kurz sind, ist es nicht
notwendig, daß die Ausgangsspannungen der beiden Abtastschaltungen zusätzlich abgeflacht werden. Die
einzige Anforderung, die an die Kondensatoren 19 und 23 gestellt wird, ist, daß sie ihre Ladung zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Abtastintervallen beibehalten können, was dadurch verbessert werden kann, daß in die
quenz verfügbar wird. Auch kann der Generator 25 einen Oszillator enthalten, der ein Signal mit der
zehnfachen Zeilenfrequenz erzeugt und zwar in dem synchronisierten Zustand einer Phasenregelschleife, der
Horizontal-Synchronimpulse zugeführt werden.
Obenstehendes gilt auch in dem Fall, wo eine andere Frequenz als fön mittels der die Abtastschaltung 22, 23
enthaltenden Phasenregelschleife stabilisiert wird, so daß der Unterschied mit der Frequenz (on. nicht die
ίο zehnfache Zeilenfrequenz beträgt. Das Erzeugen der in
der genannten Schleife wirksamen Bezugsfrequenz wird einfach sein, unter der Bedingung, daß dieser Unterschied
einem ganzen Vielfachen der Zeilenfrequenz entspricht. Es sei bemerkt, daß die Frequenz des
Generators 25 nicht unbedingterweise dem Unterschied zu der ersten Bezugsfrequenz entsprechend zu sein
braucht: eine Subharmonische derselben kann auch benutzt werden. Wenn dieser Unterschied der zehnfachen
Zeilenfrequenz entspricht, kann die Frequenz des
Leitung zwiscnen aem R.onaensator una aer isjcmme zt
bzw. 8 eine Trennstufe aufgenommen wird.
Der Oszillator 10 ist ein selbstschwingender Frequenzmodulator,
der auf bekannte Weise, beispielsweise wie in der DE-OS 26 42 329 beschrieben, ausgebildet
werden kann. Auch sind der Phasendetektor 14 und die beiden Abtastschaltungen von bekannter Art. während
der Kristalloszillator 16 auf bekannte Weise mit der Zeilenfrequenz verriegelt sein kann. Die am Kondensator
23 erhaltene Regelspannung kann auf bekannte Weise zum Regeln der Amplitude der der Klemme 7
zugeführten Rechteckspannung benutzt werden.
Der Bezugssignalgenerator 25 braucht kein einzelner genauer Generator zu sein. Die Kodierschaltung, von
der die Schaltungsanordnung der Figur einen Teil bildet, enthält ja einen (nicht dargestellten) Generator zum
Erzeugen eines zeilenfrequenten Signals, dessen Frequenz sehr stabil und genau ist. Von diesem Signal kann
auf einfache Weise, und zwar mit Hilfe einer Frequenzmultiplizierschaltung eine zehnte Harmonische
abgeleitet werden. Es kann auch sein, daß die Kodierschaltung einen hochfrequenten Kristalloszillator
enthäit, von dem zeilen- und rasterfrequentc Signale
mit Hilfe von Frequenzteilerschaltungen abgeleitet werden. Die Teilerschaltungen können derart gewählt
werden, daß ein Signal mit der zehnfachen Zeilenfrevon aem ueiiefüiür £j erZcugicii oigfiäis ucf ιΐΰ|/μ6ιίΰΓι
bzw. fünffachen Zeilenfrequenz entsprechen, so daß die Abtastung mit Hilfe des Schalters 22 in dem
synchronisierten Zustand der Schleife alle fünf bzw. zwei Perioden erfolgt.
Dadurch, daß beim Einfangen der Schleife zwei Signale mit unterschiedlichen Frequenzen dem Schalter
22 zugeführt werden, wird eine Frequenzmischung erhalten, so daß in dem synchronisierten Zustand der
Schleife eine Gleichspannung entsteht. Dasselbe Resultat kann dadurch erhalten werden, daß die Spannung an
der Klemme 17 einer Mischschaltung, z. B. einem Phasendetektor, zum Mischen der Frequenz dieser
Spannung mit der des Generators 25 zugeführt wird. Das Mischerzeugnis wird dann zum Erzeugen der
Regelspannung an der Klemme 8 rasterfrequent abgetastet, während das Tor 24 fortfallen kann. Dieses
Abtasten kann auch in der Leitung zwischen der Klemme 17 und dem obengenannten Phasendetektor
erfolgen. Auch kann man zwei Abtastschaltungen in Kaskade verwenden, wobei die erste die Spannung an
der Klemme 7 zugeführt bekommt, und diese rasterfrequent abtastet, während die zweite die erhaltene
Spannung mittels einer Harmonischen der Zeilenfrequenz abtastet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Kodierschaltung für einen SECAM-Farbfernsehsignalgenerator mit einem Impulsgenerator zum Erzeugen eines zeilen- und eines rasterfrequenten Signals, mit einer Frequenzmodulatorschaltung mit einem in der Frequenz modulierbaren Oszillator zum Umwandeln eines modulierenden Signals, das zwei zeilensequentiell aufeinander folgende Farbdifferenzsignale mit je einem zugeordneten Gleichstromanteil enthält, in ein frequenzmoduliertes Signal, das eine erste Bezugsfrequenz bei einem ersten Wert des ersten Farbdifferenzsignals und eine zweite Bezugsfrequenz bei einem zweiten Wert des zweiten Farbdifferenzsignals hat, mit einer eine erste Abtastschaltung enthaltenden ersten Phasenregelschleife zum Erzeugen einer ersten Regelspannung für die Frequenzmodulatorschaltung, wobei die erste Abtastschaltung (18, 19) in einem Zeitintervall wirksam ist. in dem das erste Farbdifferenzsignal den ersten WYi"t hat und wobei ein erster Bezugssignalgenerator {!6) zum Erzeugen eines Signais mit der ersten Bezugsfrequenz an die erste Phasenregelschleife angeschlossen ist. und weiterhin mit einer eine zweite Abtastschaltung enthaltenden z-veiten Phasenregelschleife zum Erzeugen einer zweiten Regelspannung für die Frequenzmodulatorschallung. wobei die zweite Abtastschaltung (22, 23) rasterfrequent und in einem Zeitintervall, in dem das zweite Farbdifferenzsignal den zweiten Wert hat. wirksam ist und wobei ein zweiter Bezugssignalgenerator '25) an die zweite Phaseni egelschleife angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des von dem zweiten Be/ugssignalgeneralor ('-1S) erzeugten Signals eine Harmonische der Zeilenfrequenz ist und daß die zweite Abtastschaltung (22, 23) wahrend einer Dauer wirksam ist. die gegenüber einer Periode des von dem /weiten Bezugssignalgeneralor (25) erzeugten Signals lang ist.2. Kodierschaltung nach Anspruch 1. dadurch gckenn/eichnei. daß der erste Wert des ersten (D R) und der zweite Wert des /weiten (D'n) Farbdifferen/signals Null sind und daß die Frequenz des von dem /weilen Be/ugssignalgenerators (25) erzeugten Signals eine zehnte Harmonische der Zeilenfrequen/ b/w. eine Subharmonische der genannten zehnten Harmonischen ist.3. Kodicrschaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die /weite Abtastschaltung (22, 13) in der Raster-Synchron-Ausgleichszeit wirksam ist.4. Kodierschaltung nach Anspruch 3. wobei die erste Abtastschaltung rasterfrequent wirksam ist. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abtastschaltung (18, 19) in der Raster Synchron-Ausgleichzeil und die /weile Abtastschaltung (22, 2.3) nach der ersten Abtastschaltung wirksam ist.5. Kodierschaltung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abtastschaltung (18, 19) wahrend der Vor-Ausgleich/cit und die /weite Abtastschaltung (22, 23) während der Raster-Synchron- und Nach-Ausgleichzeit wirksarir isL6. Kodierschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Farbdifferenzsignal zugeordnete Glcichstromanteil während der Zeit, in der die betreffende Ablastschaltung wirksam ist, nahezu konstant ist.7. Kodierschaltung nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung zum Multiplizieren der Zeilenfrequenz durch eine ganze Zahl.8. Kodierschaltung nach Anspruch 1, mit einer Anzahl Frequenzteilerschaltungen zum Erzeugen der Zeilenfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Frequenzteilerschaltungen zugleich den zweiten Bezugssignalgenerator (25) bilden.9. Kodierschaltung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine dritte Phasenregelschleife, zum nahezu Konstanthalten der Frequenz des zweiten Bezugssignalgenerators (25), an welche dritte Phasenregelschleife eine Quelle eines zeilenfrequenten Signals angeschlossen ist.10. Kodierschaltung nach Anspruch !, wobei die erste Phasenregelschleife einen Phasendetektor enthält zum Vergleichen der Frequenz des frequenzmodulierten Signals mit der ersten Bezugsfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendetektor(14) einen Teil der /weiten Phasenregelschleife bildet.!!. Kodierschaltung nach Anspruch !0, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abtastschaltung (22, 23) mittels des von dem zweiten Bezugssignalgenerators (25) erzeugten Signals beim Auftritt eines rasterfrequenten Impulses wirksam ist.12. Kodierschaltung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet daß die zweite Phasenregelschleife eine Mischschaltung, beispielsweise einen zweiten Phasendetektor, zum Mischen der Frequenz des Ausgangssignals des ersten Phasendetektors (14) mit der des zweiten Bezugssignalgenerators (25) enthält.13. Kodierschaltung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Phasenregelschleife eine dritte Abtastschaltung enthält, wobei die zweite Abtastschaltung mittels eines rasterfrequenten Impulses und die dritte Abtastschaltung mittels eines Signals mit der Frequenz des /weilen Bezugssignalgenerators (25) wirksam ist.
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