DE2052615C3 - Farbverschiebungsschaltung für eine Farbfernsehbildwiedergabeanordnung - Google Patents
Farbverschiebungsschaltung für eine FarbfernsehbildwiedergabeanordnungInfo
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbverschiebungsschaltung gemäß dem Oberbegriff des Hauptan-Spruches.
Aus Donald G. Fink, McGraw-Hill, 1955, »Colour Television Standards«, S. 448 bis 466, ist es bekannt, daß
in einem Farbfernsehkreis Farbverschiebungen erhalten werden können mit Hilfe linearer oder nichtlinearer
Kombinationen von Farbinformationssignalen.
Aus der DT-AS 12 78 492 ist eine Schaltung zur Veränderung der Farbart eines von einem PAL-Farbfernsehsignal
erzeugten Bildes bekannt, die dem PAL-Farbträger eine der PAL-Umschaltung unterworfene
farbträgerfrequente Spannung mit wählbarer Amplitude und Phase hinzufügt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine auf einem anderen Prinzip beruhende Schaltungsanordnung zu schaffen,
mit der auf einfache Weise große Farbverschiebungen erhalten werden können, gewünschtenfalls unter Beibehaltung
eines der ursprünglichen Farbtöne und bei der auf einfache Weise erreicht werden kann, daß die
Wiedergabe der Leuchtdichte durch die verursachten Farbverschiebungen nicht beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Maßnahmen
gelöst Dabei werden die Farbtonverhältnisse also durch Änderung der Phasenverhältnisse bei der
Phasenvervielfachung geändert.
Durch Anwendung einer mit Hilfe der Phasen- und Amplitudenmodulationsschaltung zu erhaltenden Quadraturmodulation
wird beispielsweise die Phasenmodulation als Maß für den Farbton und die Amplitudenmodulation
als Maß für die Farbsättigung erhalten. Durch Anwendung einer Phasenvervielfachung nach der
Phasenmodulation wird diese Phasenmodulation vertieft und werden nach einer nachfolgenden Phasendemodulation
Farbinformationssignale erhalten, deren Farbtoninformation stark verschoben sein kann. Diese
Verschiebung ist in ihrer Größe und Richtung von der Phase des ursprünglichen phasenmodulierten Signals
gegenüber einer Bezugsphase abhängig. Eine auf diese Weise erhaltene Farbverschiebung weist dadurch den
Charakter einer Farbübertreibung bzw. Farbexpansion auf. Das Ausmaß an Übertreibung wird durch den
Vervielfachungsfaktor der Phasenvervielfachungsschaltung bestimmt
Eine Farbexpansionsschaltung nach der Erfindung ist daher zur Verwendung im Farbfernsehkreis für
medizinische Zwecke brauchbar, wie beispielsweise bei der Haut- und Gefäßkrankheitsdiagnostik und in der
Anästhesie und auch für andere Anwendungen, wo eine geringe Farbverschiebung leicht beobachtbar sein muß,
wie beispielsweise bei chemischen Analyseprozessen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Fern
sehkreises mit einer erfindungsgemäßen Farbverschiebungsschaltung,
F i g. 2 ein Beispiel eines Sektors im Farbdreieck, dei
mit der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 expandien werden kann,
Fig.3 ein Modulationsachsensystem für ein durcl
Farbdifferenzsignale quadraturmoduliertes Signal mi einem dem Sektor des Farbdreiecks nach Fig.;
entsprechenden zu expandierenden Sektor,
F1 g. 4 ein Demodulationsachsensystem in einem mi
riner Schaltungsanordnung nach F i g. 1 erfindungsge maß expandierten Sektor des Modulationsachsensy
stems nach F i g. 3,
Fig.5 eine erfindungsgemäßc Verbesserung eine
Schaltungsanordnung nach Fig. 1 zur Erhaltung eine Sältigungskorrektur der verschobenen Farbtöne,
Fig.6 einen Teil einer Schaltungsanordnung nacl
Fig. 1, wobei ein anderer Vervielfachungsfaktor ange wandt wird und eine Sättigungskorrekturschaltung mi
einem elliptischen Verstärker vorgesehen ist.
In Fig. 1 hat eine Farbfernsehkamera 1 dre Verbindungen 3, 5 und 7 mit einer ersten Matrixschal
lung 9. Die Farbfernsehkamera 1 liefert ein rotes, ein grünes und ein blaues Farbsignal (R, G bzw. BX das in
der ersten Matrixschakung in ein Leuchtdichtesignal
Y=xR+ßG+yB,
ein erstes Farbinformationssignal
ein erstes Farbinformationssignal
K, =a,Ä+6,G+C|ß
und eine zweites Farbinformationssignal
und eine zweites Farbinformationssignal
K7 = B2R+O2G+C2B
umgewandelt wird, in dem vorzugsweise
umgewandelt wird, in dem vorzugsweise
ist, damit die Bedingung des konstanten Leuchtdichteprinzips erfüllt wird.
Im Grunde können für diese Farbinformationssignale
K\ und K2 viele geeignete Kombinationen von R, G und Zo
B verwendet werden. Eine der üblichsten Kombinationen die ais Beispiel auch hier gewählt wird ist für K, ein
rotes Farbdifferenzsignal (R- >9und für K2 ein blaues
Farbdifferenzsignal (B- Y) Diese Signale (R- Y), (B- Y) und Y werden drei Eingängen 11, 13 bzw. 15
einer erfindungsgemäßen Farbexpansionsschaltung 17 zugeführt.
Die Eingänge 11 und 13 sind mit zwei Eingängen 19 und 21 einer als Quadraturmodulationsschaltung ausgebildeten
Phasen- und Amplitudenmodulationsschaltung 23 verbunden. Die Phasen- und Amplitudenmodulationsschaltung
23 hat einen Trägersignaleingang 25, der mit einem Ausgang 27 eines Trägersignalgenerators 29
verbunden ist.
Der Trägersignalgenerator 29 liefert ein Trägersignal einer bestimmten Frequenz, beispielsweise 4,43 MHz
zum Trägersignaleingang 25 der Quadraturmodulationsschaltung 23. Die Quadraturmodulationsschaltung
23 liefert an einem Ausgang 31 ein Trägersignal, das durch die den Eingängen 19 und 21 zugeführten
Farbdifferenzsignale (R- Y) und (B- Y) quadraturmoduliert ist. Von diesem dadurch phasen- und amplitudenmodulierten
Trägersignal ist in F i g. 3 das Modulationsachsensystem dargestellt mit einer Andeutung der
Phase und der Amplitude, die zu einer Anzahl gesättigter Farbtöne wie Rot (R), Gelb (Ge), Grund (G)
Blau (B) und Magenta (M) gehören. Dabei wird abermals darauf hingewiesen, daß die gewählten
Modulationsachsen (R- Y)n, und (B- Y)n, und Skalenwerte längs der Achsen nur als Beispiel dienen und
keine Beschränkung für die Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bedeuten.
Der Ausgang 31 der Quadratmodulationsschaltung 23 ist mit einem ersten Eingang 33 einer Mischschaltung 35
und mit einem Eingang 37 einer Begrenzerschaltung 39 verbunden. Ein Ausgang 41 der Begrenzerschaltung 39
ist mit einem Eingang 43 eines Frequenzverdreifachers 45 verbunden, von dem wieder ein Ausgang 47 mit
einem zweiten Eingang 49 der Mischschaltung 35 verbunden ist. ho
In der Begrenzerschaltung 39 wird das dem Eingang 37 derselben zugeführte vom Ausgang 31 der Quadraturmodulationsschaltung
23 herrührende phasen- und amplitudenmodulierte Trägersignal von seiner Amplitudenmodulation
befreit und danach dem Eingang 43 des Frequenzverdreifachers 45 zugeführt.
Am Ausgang 47 des Frequenzverdreifachers 45 wird ein Signal ohne Amplitudenmodulation erhalten, dessen
Frequenz das Dreifacht der ursprünglichen Trägerfre quenz und dessen Phasenmodutetionstiefe da·; Dreifa
ehe der Phasenmodulationstiefe des dem Eingang 4: desselben zugeführten Signals ist Das Ausgangssigna
des Frequenzverdreifachers 45 wird dem zweiter Eingang 49 der Mischschaltung 35 zugeführt An ihren
ersten Eingang 33 empfängt die Mischschaltung 35 da: phasen- und amplitudenmodulatierte Signal mit dei
Trägerfrequenz, das vom Ausgang 31 der Quadra turmo dulationsschaltung 23 herrührt.
Die Mischschaltung 35 bildet durch Mischung aus der den Eingängen 33 und 49 zugeführten Signalen eir
Signal mit der Summenfrequenz, welches Signal die ir der Quadraturmodulationsschaltung 23 erhaltene Amplitudenmodulation
enthält und mit einer Phasenmodu !ation mit einer viermal größeren Modulationstiefe al;
die des Signals am Ausgang 31 der Quadraturmodulationsschaltung 23. Dieses Signal mit der Summenfrequenz
erscheint an einem Ausgang 51 der Mischschaltung 35.
Der Ausgang 51 der Mischschaltung 35 ist mit einem Eingang 53 einer ersten Torschaltung 55 verbunden. Die
erste Torschaltung 55 dient dazu, nur Signale mit einer nicht zu großen Phasenmodulationstiefe durchzulassen.
Durch d;e vierfache Vertiefung der Phasenmodulation
des Signals in der dem Ausgang 31 der Quadraturmodulationsschaltung 23 und dem Eingang 53 der ersten
Torschaltung 55 zwischengeschalteten Frequenzvervielfachungsschaltung würde eine Phasenmodulation
größer als +45° oder —45° gegenüber einer Bezugsachse im Signal am Ausgang 31 der Quadraturmodulationsschaltung
23 in eine Phasenmodulation größer als + 180° oder -180° gegenüber einer Bezugsachse im
Signal am Eingang 53 der ersten Torschaltung 55 umgewandelt werden. Dies könnte in bestimmten Fällen
eine unerwünschte Farbwiedergabe bei der späteren Signalverarbeitung verursachen. Um dies zu vermeiden
wird durch die Torschaltung 55 nur ein Signal durchgelassen, wenn dieses sich, was seine Phase
anbelangt, innerhalb eines bestimmten Gebietes kleiner als +180° oder —180° gegenüber einer Bezugsphase
befindet.
Die Torschaltung 55 empfängt dazu an einem Torsignaleingang 57 ein Sektorwahlsignal, das von einer
Sektorwahlschaltung herrührt. Diese Sektorwahlschaltung enthält eine zweite Torschaltung 59, die mit einem
Ausgang 61 mit dem Torsignaleingang 57 der ersten Torschaltung 55 verbunden ist, weiter zwei Polaritätswahlschaltungen
63 und 65 und eine Sektorgrenzenmatrix 67.
Von dieser Sektorgrenzenmatrix 67 sind zwei Eingänge 69 und 71 mit den Eingängen 11 und 13 der
Farbexpansionsschaltung 17 verbunden und bekommen ein rotes (R- Y)- und ein blaues (B- Y)-Farbdifferenzsignal
zugeführt.
In der Sektorgrenzenmatrix 67 werden die Signale (R- Y) und (B- Y) in zwei Verhältnissen kombiniert
die durch Sektorgrenzwinkel <xi und Λ2 bestimmt
werden, die in Fig.3 im Modulationsachsensystem dargestellt sind, und zwar derart, daß eine erste
Signalkombination die Signale (B- Y) und (R- Y) in einem Amplitudenverhältnis
K2
K1
dem Wert tg Λι entspricht und eine zweite Signalkombi-
nation in einem Amplitudenverhälinis
K2
K1
K1
[Ii
[R
Vl
V)
V)
gleich tg Λ2 enthält. Diese zwei Signalkoinbinationcn
werden an Ausgängen 73 bzw. 75 der Sektorgrcnzcnmatrix 67 verfügbar und werden je einem Eingang 77 bzw.
79 der Polaritätswahlschaltungen 63 bzw. 65 zugeführt.
Die Polaritätswahlschaltungen 63 und 65 werden durch je eine Schwellenschaltung (Amplitudenkompaxator)
gebildet, wie beispielsweise einen Differenzverstärker mit einem großen Verstärkungsfaktor und mit
einer Begrenzerwirkung, die ein Signal an einem Ausgang 81 bzw. 83 abgibt, wenn das Signal am Eingang
77 bzw. 79 eine bestimmte Polarität hat und kein Signal abgibt, wenn das Eingangssignal die entgegengesetzte
Polarität hat. Die Polarität des Eingangssignals, bei der ein Ausgangssignal abgegeben wird, wird bestimmt
durch die Tatsache, welche der Eingangsklcmmen des Differenzverstärkers an Erde oder an ein Bezugspotential
gelegt wird und welche mit den Eingängen 77 bzw. 79 der der zweiten Torschaltung 59 zugeführt.
Die zweite Torschaltung 59 gibt an seinem Ausgang nur dann ein Torsignal ab. wenn an seinen beiden
Eingängen 85 und 87 ein Signal vorhanden ist. Dadurch wird die erste Torschaltung 55 nur durchlässig, wenn das
Signal am Ausgang 31 der Quadraturmodulationsschaltung, im Modulationsachsensystem nach Fig. 3 gesehen,
innerhalb des Sektors durch die nicht zusammenstoßenden Schenkel der Winkel \i und λ? liegt, und an
einem Ausgang 89 derselben erscheint das dem Eingang 53 zugeführte Signal.
Die Schenkel der Winkel λι und ^2 in Fig. 3
begrenzen bei diesem Ausführungsbeispiel einen Sektor, der einem durch zwei nicht zusammenstoßende
Schenkel zweier Winkel ß\ und ß? im Farbdreieck nach
F i g. 2 begrenzten Sektor praktisch entspricht.
Innerhalb dieses Sektors liegt in F i g. 2 ein schraffiertes Gebiet, das die menschlichen Hautfarben enthält und
das mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in einem Farbfernsehsystem in Farbe expandiert
werden kann, damit eine Beobachtung geringfügiger Unterschiede in dieser Hautfarbe für beispielsweise die
Diagnostik bzw. Anästhesie erleichtert wird. Das Ergebnis dieser Expansion ist im Demodulationsaehsensystem
nach Fig. 4 sichtbar, in dem von einem Signal am Ausgang 89 der ersten Torschaltungen eine Anzahl
Farbpunkte P'. R'. O'. Cc·'und Q'angegeben ist. welche
Punkte den Farbpunkten P. R, Ge bzw. Q im Modulationsachsensystem nach F i g. 3 entsprechen, in
der das Signal am Ausgang 31 der Quadraturmodulationsschaltung 23 angegeben war.
Das Signal am Ausgang 89 der ersten Torschaltung 55 wird gemäß dem Achsensystem nach F i g. 4 in einer
Demodulationsschaltung 91 demoduliert, von welcher Schaltung ein Eingang 93 mit dem Ausgang 89 der
ersten Torschaltung 55 verbunden ist.
Von der Demodulationsschaltung 91 ist weiter ein Bezugssignaleingang 95 mit einem Ausgang 97 eines
Frequenzvervielfachers 99 verbunden. Ein Eingang 101 des Frequenzvervielfachers 99 liegt an einem Ausgang
103 einer Phasencinstellschaltung 105. von der ein
Eingang 107 mit dem Ausgang 27 des Trägersignalgcnerators 29 verbunden ist.
Von diesem Ausgang 27 des Trägcrsignalgcnerators
29 wird über die Phasencinstellschaltung 105 und den Frequcnzvcrviclfachcr 99 am Bczugssignalcinganp 95
der Demodulationsschaltung 91 ein Bezugssignal mit derselben Frequenz wie die des dem Eingang 93
zugeführten zu demodulierenden phasen- und amplitudcnmodulierten
denmodulierten Signals und mit einer gegenüber derselben einstellbaren Phase erhalten. In
der Demodulationsschaltung 91 wird mit Hilfe dieses Bezugssignals das dem Eingang 93 zugefühne Signal
gemäß den in Fig.4 angegebenen Demodulaiionsachsen
(R- Y)d und (B- Y),i demoduliert und in neue
ίο Farbdifferenzsignale (R- Υ)\ιηά(Β'- ^umgewandelt.
die an einem Ausgang 109 bzw. 111 verfügbar werden
und zwei Eingängen 113 bzw. 115 einer Wiedergabematrix
117 zugeführt werden. Die Wiedergabematrix 117 hat weiter einen Eingang 119, der mit dem Eingang 15
is der Farbexpansionsschaltung 17 verbunden ist und dem
das Leuchtdichtesignal Y zugeführt wird, und drei Ausgänge 121, 123 und 125, die mit je einem anderen
von drei Kathoden einer Farbfernsehbildwiedergaberöhre 127 verbunden sind. An der Farbfernsehbildwiedergaberöhre
127 wird die umgewandelte Signalkombination, die von den Ausgängen 121, 123 und 125
der Wiedergabematrix 117 herrührt, wiedergegeben.
Wie aus dem Demodulationsachsensystem nach Fig.4 im Vergleich mit dem Modulationsachsensystem
2s nach Fig. 3 hervorgeht, werden bei der Wiedergabe
Farbtöne auf der Achse durch O nach der Farbexpansion beibehalten. Diese liegen in F i g. 4 auf einer Achse
durch O'. Farbtöne, die ursprünglich rot (R)wAvcn. sind
nach magenta und ursprünglich gelbe Farbtöne (Gc)
%o sind nach Cyan (C) verschoben. Durch diese Verschiebung
sind ursprünglich geringfügige Farbtonunterschiede also stark übertrieben bei der Wiedergabe und
dadurch besser wahrnehmbar geworden.
Mit Hilfe der Phaseneinstcllschaltung 105 kann das
}> Demodulationsachsensystem nach Fig.4 gegenüber
der Konfiguration P'. R'. O. GE'. Q' gedreht werden. Dadurch kann ein willkürlicher anderer Farbton
gewählt werden, der sich durch die IJnmiiiidlung
gegenüber dem ursprünglichen nicht ändert.
Wenn die Wiedergabematrix 117 auf die richtige Weise eingerichtet ist, so daß
[R' - Vi
[H' 4 1 I - )
ist, wird das Prinzip der konstanten Leuchtdichte beibehalten. Eine etwaige Gammakorrektur wire
vorzugsweise zwischen der Wiedergabematrix 117 unc der Bildwiedergaberöhre 127 durchgeführt.
Es dürfte einleuchten, daß die Phaseneinstellschahun£
105 gewünschtenfalls beispielsweise in die Verbindung
des Ausgangs 27 des Trägergenerators 29 mit den Eingang 25 der Phasen- und Amplitudenmodulalions
schaltung 23 aufgenommen werden kann.
Die erste Torschaltung 55, die im beschriebener Ausführungsbeispiel der Durchgang eines moduliertet
Signals zum Eingang 93 der Demodulatorschaltung 9 sperrt, wenn die Farbinformation außerhalb des ii
Fig.3 angegebenen umzuwandelnden Sektors lieg!
f>o kann gewünschtenfalls auch an eine andere Stelle in de
Schaltungsanordnung aufgenommen oder mehrfacl ausgebildet werden, wenn nur vermieden wird, dal
entsprechende unerwünschte demodulierte umgcwan delte Signale (R'- Y)und (B'- Y/1 die Eingänge 113 um
6s 115 der Matrixschaltung 117 erreichen.
Die Torschaltung 55 kann selbstverständlich fortgc
lassen werden, wenn beispielsweise durch die Wahl de Beleuchtung des zu betrachtenden Gegenstandes ode
des Farbbereiches dieses Gegenstandes keine Gelahr
besteht, daß Farbsignale außerhalb ties zu expandierenden Sektors in I·" i g. 3 aulueien weiden.
Der zu expandierende Sektor nach Γ ig. i ist im
beschriebenen Ausfiihrungsbeispiel derart gewählt worden, daß (\.· — v)<9l) ist. Bei einer Wahl eines
Vervielfachungsfaktors n. der dem in diesem I .ill
angewandten Faktor vier mehl entspricht. muH im
allgemeinen
gewählt werden. Bei einem Verviellachungslakior zwei
kann nur eine Polariiälswahlsehaltung 63 oder 65
ausreichen. Die /weile Torschaltung 59 kann dann fortfallen.
Im gegebenen Ausführungsbeispiel kann gewünsch-
teiJalls die Seklorwahlmatrix 67 fortfallen. Die Eingän-
ge 77 und 79 der Polariiätswahlschaltungen 6.3 und 65
müssen dann mit den Hingängen 11 und 13 der
Farbexpansionsschaltung 17 verbunden werden. Die
Winkel ,\\ und Λ: in I·' i g. 3 werden dann 90 b/w. 180 .
Es ist möglich, gewünschtenfalls einen bei der
Einstellung der PhaseneinstelKchaliung 105 mitlaulen-
den umzuwandelnden Sektor /ti erhallen, wenn die
Eingangssignal für die Polariiätswahlschaltungen 63 und 65 synchronen Demodulatoren entnommen werden.
die durch Signale gesteuert werden, die von den Ausgängen 103 und 31 der Phaseneinstellschaltung 105
bzw. der Phasen- und Aniplitudenmodiilaiionsselialuing
23 herrühren.
Der Frcquen/vervielfaehungs/weig ist im obcnstehcnd
beschriebenen Alisführungsbeispiel mit zwei in die Mischschaltung 35 endenden Signahvegen ausgebildet.
Ein erster Weg. in dem das modulierte Signal in seiner Amplitude begrenzt und in seiner 1 requen/ um einen
Faktor (n-\) vervielfacht wird, und ein /weiter Weg. in
dem das phasen- und ampliuidcnmodulicrte Signal ohne
Frequenzumwandlung der Mischschaltung 35 zugeführt wird. Selbstverständlich kann die Frequen/verviellachung
und die damit cinhergehende Phascnmodulationsvcnicfung
<iuch auf andere Weise erfolgen, während die Amplitudenmodulation ties Signals am
Ausgang 31 der Quadrauirmodtilaiionsschaltung 23 auf
eine andere Weise wieder in das /u demodulierendc Signal gebracht werden kann, beispielsweise durch
Demodulation und Rcmodulation. Weiter kann gegebenenfalls noch mit Hilfe einer Mischschaltung und eines
nicht modulierten Signals, das gegebenenfalls nach Frequenzvervielfachung, vom Trägergenerator 29 herrührt, die Frequenz, des umgewandelten Signals unter
Beibehaltung der Amplitudenmodulation und der vertieften Phasenmodulation verringert bzw. erhöht
werden.
Es ist möglich, beispielsweise durch Verwendung eines sogenannten elliptischen Verstärkers in einem der
Signalwege, über die das modulierte Signal in bestimmte Gebiete des umz.uwandelndcn Sektors des Farbdreiecks
geführt wird, noch zusätzliche Korrekturen in bezug auf Sättigung und Farbton vorzunehmen.
Es ist weiter möglich, die Farbcxpansionsschaltung in
einen Fernsehkreis aufzunehmen, in dem eine Wiedergaberöhre vom Indextyp verwendet wird. Ein gesonderter Trägergcncrator 29 ist dann überflüssig, weil von der
Indexröhre selbst mit Hilfe eines Signaler/cugcrs ein Trägcrsignal erhalten wird, das an irgendeiner Stelle in
der Schaltungsanordnung quadraiurmodulicri und wei
ter, was die Phasenmodulation anbelangt, in seiner
Modulation vertieft und auf die tin- Wiedergabe
gewünschte Frequenz gebracht werden kann.
Inlolge der Phnsenverviellachung. bei der das
Amplitudenverhältnis des phasen- und ampliiudenmodulierten
Signals (Farbtonsignals) gegenüber dem l.euchtdichiesignal V bei dieser Vervielfachung nicht
geändert wird, entspricht die Sättigung der wiedergegebenen Farbtöne im allgemeinen mehl der Sättigung der
ursprünglichen Farbtöne. Dazu kann eine Korrektur durchgeführt werden, wenn das genannte Amplitudenverhältnis
vom Augenblicksphasenwinkel des Farbionsignals abhängig gemacht wird. Dies kann, wie
obenstehend bereits erwähnt wurde, mit einem alliptisehen Verstärker oder mit Hilfe einer durch einen
Phasendemodulator gesteuerten Modulationsschaltimg
erfolgen.
Eine Verbesserung der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 gemäß diesem letzten Prinzip ist in der
Schaltungsanordnung nach F ι g. 5 dargestellt, die für entsprechende Teile dieselben Be/ugs/eichen hat wie
die Schaltungsanordnung nach F ι g. 2. auf deren Beschreibung für diese Teile verwiesen wird.
In F i g. 5 hat ein Phasendemodulator 131 einen
Bezugssignaleingang 133. der mit dem Ausgang 27 des Oszillators 29 verbunden ist. und einen Signaleingang
135, der an den Ausgang 41 der Begren/erschalumg 39
gelegt ist. Ein Ausgang 137 des Phasendemodulator«. 131
ist mit einem Modulationssignaleingang 139 eines Amplitudenmodulators 141 verbunden. Der Ampliuidcnmodiilator
141 ist mit einem .Signaleingang 143 mn
dem Ausgang 89 der Torschaltung 55 und mit einem Ausgang 145 mit dem Hingang 93 der Demodulatorschaltung
91 verbunden.
Das dem Hingang 93 der Demodulatorschaltung 91
/ugeführte phasenvervielfachte Signal wird durch den Amplitudenmodulator 141 in seiner Amplitude an ein
nach der Phasenvervielfachung gewünschtes neues Ampiitudenveiiialtnis zwischen dem !.euchtdichtesigrüi!
V und dem in der Modulatorschaltung 91 /u
demodulierenden umgewandelten Farbionsignal angepaßt. Dieses Amplitudenverhältnis wird abhängig von
dem nicht umgewandelten Farbton und folglich von dem Phasenwinkel des dem Signaleingang 1.35 des
Phasendemodulators 131 zugeführtcn Signals korrigiert.
Im betrachtenden ("all wird ·■·«. normalerweise ausreichen,
wenn die Amplitude des Signals, das den in
Richtung von Magenta und Blau verschobenen Farben entspricht, vergrößert wird und die der in Richtung vor
Grün und Zyan verschobenen Farben durch der Amplitudenmodulator 141 verringert wird. Es iv
selbstverständlich möglich, eine genauere Korrektur zi erhalten, wenn zwischen dem Phasendemodulator 131
und dem Modulationssignaleingang 139 eine Korrektur schaltung vorgesehen wird, welche die gewünscht!
Amplitudencharaktcrisiik versorgen kann.
Der Amplitudenmodulator 141 kann sclbstvcrständ lieh auch an eine andere Stelle in der Schaltunj
aufgenommen werden wie beispielsweise auf die durcl gestrichelte Linien angegebene Stelle in der Bezugssi
gnalzufuhr der Dcmodulationsschaltung91.
Gegebenenfalls kann die Torschaltung 55 mit den Amplitudenmodulator 141 kombiniert werden, -vobc
dann in einer Kombinationsschaltung zunächst die vor Ausgang 61 der zweiten Torschaltung 59 und die vnr
Ausgang 137 des Phasendemodulators 131 herrührer den Signale kombiniert werden können.
Die Schaltungsanordnung nach I ig. 6. m de
609 651 15:
/■
entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen trugen wie in Fig. 1, stellt einen Teil der Schaltungsanordnung
nach F i g. I dar. in dem eine Anzahl anderer Teilschaltungen verwendet weiden. Die Schaltungsanordnung
weicht im wesentlichen von der nach F i g. 1 ab. weil ein anderer Phasenvervielfaehungsfakior angewandt
und ein elliptischer Verstärker für die Sättigungskorrekturen verwende) wird.
Der Frequenzvervielfacher 99 vervielfacht nun um einen Faktor 6. und zwischen dem Ausgang 31 des
Phasen- und Aplitudenmudulators 23 und den Hingängen
33 und 49 der Mischschaltung 35 liegen eine Anzahl anderer Stufen.
Der Ausgang 41 der Begrenzerschaltung 39 ist über
einen Frequenzvervielfaeher 147 mit einem Eingang 149 einer Mischschaltung 151 verbunden. Ein anderer
Eingang 153 der Mischschaltung 151 ist mit dem Ausgang 31 des Phasen- und Amplitudenmodulaiors 23
verbunden. Der Frequenzvervielfaeher 147 vervielfacht um einen Faktor 2.
An einem Ausgang 155 der Mischschaltung 151 erscheint ein Signal mit der ursprünglichen Amplitudenmodulation
und mit einer Frequenz der dreifachen Oszillatorfrequenz und einem Phasenhub, der das
Dreifache des Hubes am Ausgang 31 der Quadraturmodulationsschaltung
23 ist.
Der Ausgang 41 der Begrenzerschaltung 39 ist weiter ;.ber einen Frequen/verdreifacher 147 und einen
elliptischen Verstarker 159 mit dem Hingang 49 der Mischschaltung 35 verbunden. Der elliptische Verstärker
159 erhält weiter über einen Phasendreher 161 ein Signal zugeführt, dessen Frequenz das Sechsfache der
Oszillatorfrequenz beträgt.
Am Eingang 49 der Mischschaltung 35 entsteht auf
diese Weise ein Signal, dessen Frequenz das Dreifache der Oszillalorfrcquenz isi und dessen Phasenmodulation
das Dreifache dor Phasenmodulation des Signals am Ausgang 31 der Quadraturmodulaiionsschaliung 23 ist
und dessen Amplitude infolge des elliptischen Verstärkers 159 vom Phasenwinkel abhängig geworden ist.
Diese phasenwinkelabhängige Amplitude gibt letzten Endes eine Sättigungskorrekuir im Signal.
In der Mischschaltung 35 werden die Signale der Eingänge 49 und 33 zur Summenfrequenz gemischt, so
daß am Ausgang 51 der Mischschaltung 35 ein Signal entsteht, dessen Phasenhub das Sechsfache des Phasenhubs
am Ausgang 31 der Modulatorschaltung 23 ist und mit derselben Amplitudenmodulation und einer
phasen winkelabhängigen Amplitudenkorrektur.
Der elliptische Verstärker 159 kann gewünschtenfalls beispielsweise auch an eine der durch gestrichelte
Linien angegebenen Stellen in der Schaltung aufgenommen werden, wenn diesem Verstärker nur die richtigen
Frequenzen zugeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Farbverschiebungsschaltung für eine Farbfemsehbildwiedergabeanordnung,
in der zur Änderung der Farbtonverhältnisse Farbinformationssignale in andere Farbinformationssignale umwandelbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Phasen- und Amplitudenmodulationsschaltung (23) vorgesehen
ist. die einen von einem Trägergenerator (29) erzeugten Träger mit den Farbinformationssignalen
(Ku K2) moduliert und deren Ausgangssignai eine
dem Farbton entsprechende Phase und eine der Farbsättigung entsprechende Amplitude hat. das
über wenigstens eine Phasenvervielfacherschaltung (39,45,35) einer Phasen- und Ampliiudendemodulationsschaltung
zugeführt wird.
2. Farbverschiebungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung
der Wiedergabe unerwünschter Phasen in den Signalweg zwischen dem Trägergenerator (29) und
«ier Phasen- und Amplitudendemodulationsschaltung (91) eine Torschaltung (55) aufgenommen ist,
von der ein Torsignaleingang (57) mit einem Ausgang (61) einer Kombinationsschaltung (59) as
gekoppelt ist, von der mindestens einem Eingang (85,87) über eine Polaritätswahlschaltung (63,65) die
Farbinformationssignale zugeführt werden.
3. Farbverschiebungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenver-Vielfacherschaltung
eine Mischschaltung (35) enthält, deren Ausgang (51) mit der Phasen- und Amplitudendemodulationsschaltung
gekoppelt ist, deren erster Eingang (33) mit einem Ausgang (31) der Phasen- und Amplitudenmodulationsschaltung (23) js
gekoppelt ist und von welcher Mischschaltung (35) weiter ein zweiter Eingang (49) über einen
Frequenzvervielfacher (45), dessen Vervielfachungsfaktor eine Differenz von eins mit dem der
Phasenvervielfacherschaltung (39, 45, 35) aufweist, und daß eine Begrenzerschaltung (39) ebenfalls mit
einem Ausgang (31) der Phasen- und Amplitudenmodulutionsschaltung (23) gekoppelt ist.
4. Farbverschiebungsschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einen der Signalwege von dem Trägergenera tor (29) zur Phasen- und Amplitudendemodulationsschaltung
(91) eine Phaseneinstellschaltung (105) aufgenommen ist.
5. Farbverschiebungsschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß diese eine Sättigungskorrekturschaltung (131, 141 j 159,161) enthält.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6916801.A NL163405C (nl) | 1969-11-07 | 1969-11-07 | Kleurverschuivingsschakeling voor een kleurentelevisie- beeldweergeefinrichting. |
NL6916801 | 1969-11-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2052615A1 DE2052615A1 (de) | 1971-05-13 |
DE2052615B2 DE2052615B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2052615C3 true DE2052615C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
ID=
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