DE3023622C2 - Glycidyloxysilane und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Glycidyloxysilane und Verfahren zu deren Herstellung

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Shin Etsu Chemical Co Ltd
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K9/00Use of pretreated ingredients
    • C08K9/04Ingredients treated with organic substances
    • C08K9/06Ingredients treated with organic substances with silicon-containing compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/18Compounds having one or more C—Si linkages as well as one or more C—O—Si linkages
    • C07F7/1804Compounds having Si-O-C linkages

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Description

—O—C=C
R3
R4
in welcher R1 eine einwertige KohlenwasserstofTgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, R2, R3 und R4Je ein Wasserstoffatom oder eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind; m eine ganze Zahl von 3, 4 oder 5 ist, und η eine Zahl von Null, 1 oder 2 ist.
2. Glycidyloxysilane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 ein? Methylgruppe, Ethygruppe oder Phenylgruppe ist; R2 eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe ist; R3 und R4Je ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeuten; m gleich 3 oder 5 ist; und η gleich Null oder 1 ist
3. Verfahren zur Herstellung von Glycidyloxysilanen, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung von Glycidyloxy-alkenyloxysilanen der Formel
CH2-
\
R1
-CHCH2O-eCHrf— Si
R2
I /
— O —C = C
i-n
in welcher R' eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist; R2, R3 und R4 je ein Wasserstoffatom oder eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind; m eine ganze Zahl von 3,4 oder 5 bedeutet; und η eine ganze Zahl von Null, 1 oder 2 ist, in an sich bekannter Weise einen Glycidyl-alkenylether der Formel
CH2 CHCH2-O—iCH2
in welchem m die vorstehend genannte Bedeutung hat, mit einem Alkenyloxyhydrogensilan der Formel
HSi
R2
—ο—c=c
R3
3-/1
in welcher R1, R2, R3, R4 und /; je eine vorstehend genannte Bedeutung besitzen, in Anwesenheit eines Platinkatalysators umsetzt.
Die Erfindung betrifft Glycidyloxysilane sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Glycidyloxysilane der hier in Rede stehenden Art dienen insbesondere alt Kuppler der Verbesserung der Haftfestigkeit zwischen organischen und anorganischen Werkstoffen.
Glycidyloxysilankuppler der eingangs genannten Art sind aus der US-PS 37 02 783 bekannt. Dabei handelt es sich bei diesen bekannten Kupplern um Glycidyloxyalkyl-alkoxysilane. Nachteilig bei diesen Kupplern ist, daß sie bei bestimmungsgemäßer Verwendung durch die Hydrolytische Abspaltung der Alkoxygruppen Alkohole als Hydrolyseprodukte freisetzen. Eine solche Alkoholbildung istjedoch insbesondere dann unerwünscht, wenn ein solcher Kuppler in Primer-Massen auf Urethanbasis eingesetzt werden soll. Aufgrund seines aktiven Wasserstoffatoms reagiert der hydrolytisch aus dem Kuppler gebildete Alkohol mit den Isocyanatgruppen des Urethansystems, wodurch nicht nur die Vernetzungsgeschwindigkeit, sondern auch die Wirksamkeit des Primers merklich vermindert werden. Glycidyloxyalkyl-alkoxysilane sind also als Kuppler in Urethansystemen praktisch nicht einsetzbar. Entsprechendes gilt für andere Primer- und Haftmittelbasen, die gegenüber aktiven Wasserstoffatomen empfindlicher sind.
Solche Glycidyloxyalkyl-alkoxysilane sind weiterhin aus der US-PS 36 87 606 in Form verdünnter alkoholischer Lösungen auch als Haarfestiger bekannt.
Schließlich sind aus der US-PS 40 69 368 partiell vernetzte Formharz-Beschichtungsfilme bekannt, die neben einem latenten Vernetzungskatalysator, der beim Spritzgießenden Verarbeiten des Formharzes aktiviert wird, mindestens 15 Gew.-% eines Epoxyalkyl- oder Epoxyglycidylalkylsilans enthält, das nach der Aktivierung durch Druck- und Wärmeeinwirkung dem aus dem Formharz hergestellten Forrastoff eine besonders abriebfeste und kratzfeste Oberfläche verleiht. Als solche oberflächenhärtenden Filmbildner sind in diesem Rahmen unter anderem Glycidyloxyethyl-triethoxysilan und 3,4-Epoxybutyl-tripropenyloxysilan genannt. Die Vorvernetzung
der Überzugsfilme erfolgt mit gebräuchlichen feuchtigkeitsempfindlichen Vernetzungskatalysatoren, so insbesondere siliciumorganischen Verbindungen oder Organotitanverbindungen. Nachteilig an diesen Systemen ist eine relativ langsame Hydrolysegeschwindigkeit, die bei Filmbildungsprozessen nocn annehmbar sein mag, bei der Verwendung dieser Substanzen als Kuppler und Haftvermittler jedoch ausgesprochen ungünstig ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Glycidyloxysilane zu schaffen, die, ohne instabil zu sein, so problemlos schnell hydrolysierbar sind, daß sie vor allem als Kuppler ideal eingesetzt werden können und dabei gleichzeitig chemisch inerte Hydrolyseprodukte freisetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die neuen GlycidyloxyaJkyl-alkenyloxysilane gelöst, die im Anspruch i definiert sind.
Typisch und wesentlich für die Eigenschaften dieser neuen Substanzen ist dabei der Synergismus zwischem dem Kettensauerstoffatom der Glycidyloxygruppe und dem oder den Sauerstoffatomen der Alkenyioxygruppe und dem oder den Sauerstoffatomen der Alkenyioxygruppe bzw. Alkenyloxygruppen. Das Zusammenwirken dieser Gruppen verleiht den Silanen gemäß der Erfindung eine hohe Hydrolysegeschwindigkeit, damit eine schnelle Vernetzbarkeit, und durch die starke Polarität des Glycidyloxyanteils eine feste Haftung auf den Substratoberflächen. Diese insbesondere für Kuppler erwünschte Merkmalskombination kann weiterhin dadurch unbeeinträchtigt in vollem Umfang auch tatsächlich wiksam werden, daß das bei der Hydrolysevernetzung entstehende Hydrolyse-Spaltprodukt nicht wie bei den entsprechenden Alkoxysilanen ein Alkohol mit aktivem Sauerstoff, sondern ein inertes Keton ist. Beispielsweise unter Verwendung von Aminokatalysatoren können die Silane gemäß der Erfindung vorteilhaft insbesondere als Kuppler auch in Urethansystemen ein- 2U gesetzt werden.
Im einzelnen schaft die Erfindung also eine neue Klasse von Organosilanen, weiche bisher unbekannt waren bzw. in der Literatur nicht beschrieben sind und die allgemeine Formel
R' ( R2 R3^
CH2 CHCH2O-fCHjh-Si
•O —C = C
R4
25 (1)
3-n
30
besitzen, in welcher R' eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist; R2, R} und R4Je ein Wasserstoffatom oder eine einwertige Kohlerwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten; m eine ganze Zahl von 3,4 oder 5 ist; und η eine Zahl von Null, 1 oder 2 ist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Organosilan der obigen allgemeinen Formel (1), in welcher R1 eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe oder eine Phenylgruppe ist; R2 eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe ist; R5 und R4Je ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeuten; m gleich 3 oder 5 ist; und π gleich Null oder 1 ist.
Das giyciuyloxy- und aikenyioxyhaitige Grganosiian der angemeinen Formel (!) kann leicht synthetisiert werden durch die Additionsreaktion zwischen einem entspechenden Alkenylglycidylether und einem Hydrogenalkenyloxysilan in Anwesenheit eines Platinkatalysators.
Die Fig 1 und 2 der anliegenden Zeichnungen sind Infrarotabsorptionsspektren der Reaktionsprodukte, welche im Beispiel 1 bzw. Beispiel 2 erhalten werden.
In der obigen allgemeinen Formel (1), welche die erfinduiigsgemäßen Organosilane wiedergibt, ist R' eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit ι bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Alkygruppen wie Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylgruppen, Alkenylgruppen wie Vinyl- und Allylgruppen, Arylgruppen wie Phenyl- und Tolylgruppen, und Aralkylgruppen wie Benzylgruppen, sowie solche substituierten Kohlenwasseretoffgrupoen, welche erhalten werden durch die Substitution von Halogenatomen, beispielsweise Chloratomen, oderCyanogruppen oder anderen Substituentengruppen, für ein2n Teil oder sämtliche Wasserstoffatome in den obengenannten einwertigen Kohlenwasserstoffgruppen. Insbesondere ist die Gruppe R' vorzugsweise eine Methylgruppe oder eine Phenylgruppe, wenngleich die Gruppe R' im Silan nicht enthalten ist, wenn die Zahl η gleich Null ist.
Die Symbole R2, R3 und R4 in einem Molekül des Silans können gleich ode-r untereinander verschieden sein und bedeuten ein Wasserstoffatom oder einwertige Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und diese sind vorzugsweise die gleichen Kohlenwasserstoffgruppen wie die Beispiele der Gruppe R1. Vorzugsweise ist die Gruppe R2 eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe und die Gruppen R} und R sind jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
Die Zahl, welche durch das Symbol m wiedergegeben ist, beträgt 3,4 oder 5, vorzugsweise 3 oder 5, so daß die glycidyloxyhaltige Gruppe, welche an das Siliciumatom des erfindungsgemäßen Organosilans gebunden ist, eine 3-GlycidyloxypropyI- oder eine 5-Glycidyloxypentylgruppe ist. Die Zahl η ist Null, 1 oder 2 bzw. vorzugsweise Null oder 1.
Einige Beispiele der erfindungsgemäßen Organosilane der allgemeinen Formel (1) im Einklang mit den oben beschriebenen bevorzugten Definitionen der einzelnen Symbole, sind durch die folgenden Strukturformeln (AJ bis (I) wiedergegeben, in denen Me, Et und Ph eine Methyl-, Ethyl- bzw. Phenylgruppe■ be'zeiclyienr
65 CH2 CHCH2O-(CH2)J-Si ( —O — C = CH2J2 (A)
CH2 CHCH2O--(CH2)j—Si
Me
CH2 CHCH2O-(CH2)j—Si
Me
CHj CHCH2O-(CH2)J-Si
30 / — O- 23 622 \ 2
— Ο
χ
Με
ι
= CHMey
— 0- I )
-C = CH2J3 = CH2
Et
ι
I
-C =
Et
I
-C =
(B)
(C)
(D)
Et
CH2 CHCH2O-fCHA— Si 1-0-C = CHMeI,
CH2 CHCH2O-(CH2)J-Si
Et
CH2 CHCH2O-(CH2)J-Si
Ph
CH2 CHCH2O-(CH2)J-Si
r\
Et
I CH2 CHCH2O-(CH2)T- Si
Et
—0 —C = CH2
Me
I -0-C = CH2
Et
I — 0-C = CHMe
(E)
(F) (G) (H)
(D
Die erfindungsgemäßen Organosilane können gemäß Anspruch 3 leicht synthetisiert werden durch die Additionsreaktion zwischen einem entsprechenden Glycidylalkenylether und einem Alkenyloxysilan, welches ein Wasserstoffatom direkt an das Siiiciumatom gebunden aufweist. Beispielsweise werden dfe Verbindungen der oben angegebenen Strukturformeln (A) und (B) erhalten durch die Additionsreaktion zwischen Glycidyloxyallylether und Methyl-di(isopropenyloxy)silan bzw. -tri(isopropenyloxy)silan. Die Additionsreaktion wird beschleunigt durch die katalytische Wirkung eines Metalls der achten Gruppe des Periodischen Systerhs, beispielsweise ffatin, oder einer Verbindung, welche das gleiche Metall enthält. Es wfrd so das oben erwähnte Alkenyloxysilan, welches ein an Silicium gebundenes Wasserstoffatom aufweist, erhalten durch die Chlorwasserstoffabspaltungsreaktion zwischen einem Halogenwasserstoffsilan und einer Aldehyd-oder Ketonverbindung, welche der Keto-Enol-Tautomerisation in Anwesenheit eines acceptors für den Halogenwasserstoff unterworfen wird.
Das erfindungsgemäße glycidyloxy- und alkenyloxyhal tige Silan ist ein am Kohlenstoff funktionelles Silan des Deketonierungstyps und zeigt eine ausgezeichnete Kuppel wirkung zum Verbessern der Haftfestigkeit zwischen anorganischen und organischen Materialien, so daß die erfindungsgemäßen Silanverbindungen brauchbar sind zum Verbessern der mechanischen und elektrischen Eigenschaften von faserverstärkten Verbundstoffen auf Kunstharzbasis, insbesondere von faserverstärkten Epoxidharzen.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Synthetisierung und die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Organosilane.
Beispiel 1
Ir. sin Reaktionsgeßß werden 46 g (0,40 Mo!) Allylgiycidylether, 60 g Toluol und 0,05 g einer isopropylalkoholischen Lösung von Platinchlorwasserstoffsäure eingeführt, welche 2,0 Gew.-% Platin enthält. Zu dem bei 600C gehaltenen Reaktionsgemisch setzt man 60,2 g (0,38 MoI) Methyl-di(isophenyloxy)silan tropfenweise
innerhalb von 30 Minuten hinzu, wonach man weitere 2 Stunden bei 8O0C erhitzt, um die Additionswirkung zu bewirken.
Das Reaktionsgemisch unterwirft man der Destillation unter vermindertem Druck, und es ergeben sich 85 geiner Fraktion, welche unter einem Druck von 6,6 mbar bei 119°C siedet. Aus den nachstehend gegebenen analytischen Ergebnissen, zusammen mit dem Wert des Brechungsindex, wird das flüssige Produkt als 3-Glycidyloxypropyl-methyl-di(isopiOpenyloxy)silan, ausgedrückt durch die obige Strukturformel (A), identifiziert. Die oben angegebene Ausbeute der Verbindung entspricht 82% des theoretischen Wertes, bezogen auisiic Menge des Ausgangssilans.
Elementaranalyse: berechnet (%)
als C1
gefunden (%)
57,32
8,88
10.31
57,30
8,92
10.28
C
H
Si
Molekulargewicht durch Massenspektrometrie: |
272 (berechneter Wert als CuH24O4Si: 272). §
Berechnungsindex ng": 1,4520.
lnfrarotabsorptionsspektralanalyse: siehe Fig. 1.
Beispiel 2
Die Reaktion wird in dergleichen Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt mit der Ausnahme, daß die 60,3 g M.'thyldi(isopropenyloxy)silan, welche im Beispiel 1 verwendet wurden, durch 65,4 g(0;38 MoI)Tri(isoprope- |
nyloxy)silan ersetzt werden. Die Destillation des reaktionsgemisches nach der Reaktion unter vermindertem |
Druck ergibt 72,9 g einer Fraktion, welche unter einem Druck von 6,6 mbar bei 140 bis 142°C siedet. Aus den nachstehend angegebenen Analysenergebnissen, zusammen mit dem Wert des Brechungsindex, wird dieses flüssige Produkt als 3-GlycidyloxypropyItri(isopropenyloxy)silan der obigen Strukturformel (B) identifiziert. Die oben angegebene Ausbeute des Produktes beträgt etwa 61% des theoretischen Wertes, bezogen auf die Menge des Ausgangssilans.
lementaranalyse:
Molekulargewicht durch Massenspektrometrie:
- 314 (berechneter Wert als C15H26O5Si: 314).
Berechnungsindex n%: !,4535.
Infrarotabsorptionsspektralanalyse: siehe Fig. 2.
Beispiel 3
Der experimentelle Arbeitsgang ist fast identisch mit demjenigen des Beispiels 1 mit der Ausnahme, daß das Methyl-di(isopropenyloxy)silan durch die äquimolare Menge eines Alkenyloxysilans der Formel:
fs -60
Elementaranalyse: berechnet (%)
als C15H
gefunden (%)
57,29
8,33
8,93
57,34
8,29
8,90
C
H
Si
Et
HSi —0-C=CHMe
ersetzt wird. Das durch Destillieren unter vermindertem Druck erhaltene Reaktionsprodukt besitzt bei 1,33 mbar einen Siedepunkt von 139°C sowie einen Brechungsindex η% von 1,4594. Aus den Analysencrgebnissen wird das Produkt als das Organosilan der obigen Strukturformel (C) identifiziert. Die Ausbeute des Produktes beträgt etwa 65% des theoretischen Wertes, bezogen auf das Ausgangssilan.
Beispiel 4
Der experimentelle Arbeitsgang ist fast identisch mit demjenigen des Beispiels 1 mit der Ausnahme, daß das Methyl-di(isopropenyloxy)silan durch die äquimolare Menge eines Aikenyioxysilans der Strukturformel:
Me
Et
HSi —0 — C=CH2 \
ίο ersetzt wird.
Das durch Destillation unter vermindertem Druck erhaltene Reaktionsprodukt besitzt einen Siedepunkt von 132°C unter 2,66 mbar sowie einen Brechungsindex n" von 1,4540. Aus den Analysenergebnissen wird das Produkt als Organosilan der obigen Strukturformel (D) identifiziert. Die Ausbeute des Produktes beträgt etwa 67% des theoretischen Wertes, bezogen auf das Ausgangssilan.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Glycidyloxysilane, gekennzeichnet durch die allgemeine Formel
    CH2-
    \
    R1
    - CHCH2O —f CH2)- Si—
    R2
DE3023622A 1979-06-29 1980-06-24 Glycidyloxysilane und Verfahren zu deren Herstellung Expired DE3023622C2 (de)

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