DE1158072B - Verfahren zur Herstellung von Cyanalkylsilanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cyanalkylsilanen

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DE1158072B
DE1158072B DEU7693A DEU0007693A DE1158072B DE 1158072 B DE1158072 B DE 1158072B DE U7693 A DEU7693 A DE U7693A DE U0007693 A DEU0007693 A DE U0007693A DE 1158072 B DE1158072 B DE 1158072B
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silane
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DEU7693A
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Roscoe Adams Pike
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Union Carbide Corp
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Union Carbide Corp
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/22Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
    • C08G77/26Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen nitrogen-containing groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/12Organo silicon halides
    • C07F7/14Preparation thereof from optionally substituted halogenated silanes and hydrocarbons hydrosilylation reactions

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Description

Für die Umsetzung von Nitrilen mit einem Silan sind bereits mehrere Katalysatoren auf Edelmetallbasis sowie auf der Grundlage von Aminen oder anderen flüchtigen Substanzen, wie Phosphin- oder Arsinverbindungen, bekannt. Sie sind jedoch teils zu teuer, teils schwierig und umständlich in ihrer Handhabung, verhältnismäßig toxisch und erfordern hohe Reaktionstemperaturen.
Wenn man ein Acrylnitril mit einem Silan, an dem ein Wasserstoffatom hängt, umsetzt, geht die Silylgruppe des Silans an das Kohlenstoffatom der zwei olefinischen Kohlenstoffatome, welches mit der Cyangruppe über die kürzere Kohlenstoffkette verbunden ist, und das am Siliciumatom hängende Wasserstoffatom geht an das Kohlenstoffatom der zwei ölefinischen Kohlenstoffatome, welches mit der Cyangruppe über die längere Kohlenstoffkette verbunden ist. Es findet z. B. zwischen Acrylnitril und Trichlorsilan folgende Reaktion statt:
Verfahren zur Herstellung
von Cyanalkylsilanen
H2C = CHCN + HSiCl3
H9C — CHCN
H SiCL
Das Verfahren zur Herstellung von Cyanalkylsilanen durch Umsetzung eines Alkennitrils mit einem Silan, das drei hydrolysierbare Gruppen und ein Wasserstoffatom trägt, in Gegenwart eines Katalysators besteht erfindungsgemäß darin, daß man als Katalysator ein sekundäres Silylamin der allgemeinen Formel A4-^Si(NHR)3,, worin A einen Kohlenwasserstoff- oder Alkoxyrest, R eine Kohlenwasserstoffoder Chlorkohlenwasserstoffgruppe und y eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, in Mengen von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Einsatzes, verwendet, und die Umsetzung innerhalb von einer halben Stunde bis 10 Stunden bei Temperaturen zwischen 50 und 250° C durchführt.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Katalysatoren sind: N-Alkylaminotrialkylsilane und N-Chlorarylaminotrialkylsilane,
(CHs)3-SiNH(CH2)S-CH3,
(QH5)2Si(NHC4He)2, C2H5Si(NHC6Hs)3,
(CHs)3SiNH · C6H4Cl, (C2Hs)2Si(NH · C6H4Cl)2,
Si(NHCHs)4.
Verfahren zur Herstellung dieser Amine sind bekannt. Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht die Silylgruppe des eingesetzten Silans an das Kohlenstoffatom der zwei olefinischen Kohlen-Anmelder:
Union Carbide Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1959 (Nr. 862 747)
Roscoe Adams Pike,
Grand Island, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
stoffatome des Alkennitrils, welches an der Cyangruppe über die längere Kohlenstoffkette hängt, und das am Siliciumatom hängende Wasserstoffatom des eingesetzten Silans an das Kohlenstoffatom der beiden olefinischen Kohlenstoffatome des Nitrils, welches die Cyangruppe über die kürziere Kohlenstoffkette trägt. Die Reaktion kann durch folgende allgemeine Gleichung am Beispiel des Acrylnitril dargestellt werden; (X = hydrolysierbare Gruppe):
H2C=CHCN + HSiX3
Katalysator
X3Si-CH2-CHCN
Das Verfahren wird durchgeführt, indem eine Mischung aus Alkennitril, Silan und dem Katalysator erhitzt wird, bis die Reaktion stattfindet. Wenn eine oder beide der eingesetzten Substanzen bei der Reaktionstemperatur gasförmig sind, so wird ein geschlossenes Reaktionsgefäß, z. B. ein Druckbehälter, verwendet. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch kontinuierlich durchgeführt werden.
Die Katalysatorkonzentration ist nicht ausschlaggebend und kann über einen weiten Bereich von mindestens 0,5 bis maximal 10 Gewichtsprozent Katalysator — gerechnet auf das Gesamtgewicht der eingesetzten Substanzen — variiert werden. Höhere
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Katalysatorkonzentrationen können angewendet wer- NC- verbunden ist mit dem Siliciumatom über mindeden, ergeben jedoch keinen zusätzlichen Vorteil. stens 2 Kohlenstoffatome der zweiwertigen Alkan-Die Katalysatorkonzentrationen von 1,6 bis 2,5 Ge- gruppe CaH2a. Beispiele für diese Cyanalkylsilane wichtsprozent — berechnet auf das Gesamtgewicht sind: /3-Cyanäthyltrichlorsilan, y-Cyanpropyltrichlorder eingesetzten Substanzen — wird vorgezogen. 5 silan, ß-Cyanpropyltriäthoxysilan. Diese Cyanalkyl-
Äquimolare und stöchiometrische Mengen der Reak- silane lassen sich für viele Anwendungszwecke getionspartner eignen sich besonders gut. Ein Überschuß brauchen. Sie können hydrolysiert und kondensiert der einen oder anderen Komponente kann verwendet werden, um ein schnellhärtendes Harz zu erhalten, werden, bringt jedoch keinen zusätzlichen Gewinn. Die Cyanalkylchlorsilane können mit Alkanolen ver-Zweckmäßiger Einsatz ist etwa I1I2 bis 2 Mol Alken- u> estert werden und ergeben die entsprechenden Cyannitril auf 1 Mol Silan. alkoxysilane, welche dann wieder hydriert werden
Die Temperaturen bei dem erfindungsgemäßen können, wodurch die entsprechenden Aminoalkyl-Verfahren können in weitem Bereich zwischen 50 und alkoxysilane entstehen. Diese sind insbesondere ver-250° C variiert werden. Auf Wunsch können auch wendbar für härtbare Schutzüberzüge auf metallischen höhere Temperaturen angewendet werden, ergeben 15 Gegenständen.
jedoch keinen sichtbaren Vorteil. Bei diesen Tempe- Ein besonderer Vorteil der Verwendung des sekun-
raturen beträgt die Reaktionszeit zwischen einer dären Silylamins als Katalysator nach dem erfindungshalben Stunde und 10 Stunden. Reaktionszeiten gemäßen Verfahren ist die Leichtigkeit, mit der eine zwischen einer Stunde und etwa 3 Stunden erwiesen Katalysatorverunreinigung des Reaktionsprodukts versieh als vorteilhaft, wenn das Verfahren bei Tempera- 20 mieden werden kann. Die Silylamine können nämlich türen zwischen 115 und 170° C abläuft. leicht als niedrigsiedende Anteile durch Veresterung mit
Die nach Beendigung der Reaktion erhaltene einem Alkohol oder durch Hydrolyse zu einem Mischung enthält das Cyanalkylsilan, etwas unumge- niedrigsiedenden Silylalkoxyd oder Silanol unter setztes Nitril und Silan aus dem Einsatz und andere Spaltung der Si-N-Bindung entfernt werden. Häufig Substanzen, in der Hauptsache wohl Polymere. Das 25 wird der Silylaminkatalysator erst während der Cyanalkylsilan wird nun aus dieser Mischung z. B. weiteren Verwendung der Cyanalkylsilane entfernt, so durch fraktionierte "Destillation, vorzugsweise unter daß kein zusätzlicher Verfahrensschritt erforderlich ist. vermindertem Druck, gewonnen. Bei der fraktio- Beispielsweise wird bei Veresterung der Alkylchlornierten Destillation fällt das Cyanalkylsilan als eine silane zu den Cyanalkylalkoxysilanen der Silylamin- oder mehrere Fraktionen an. Der normalerweise 30 katalysator während dieser Veresterung entfernt, auftretende Rückstand dürfte auf verschiedene poly- Bei anderen Anwendungszwecken ist die Anwesenheit merisierte Substanzen zurückzuführen sein. Diese des Silylaminkatalysators in dem Cyanalkylsilan Verluste an Ausgangsmaterial können weitgehend bedeutungslos.
herabgesetzt werden, wenn der Reaktionsmischung In den folgenden Beispielen wurde 1 Gewichts-
bifunktionelle Silane der Formel RSiHX2 (X = hydro- 35 prozent 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol (ein sterisch lysierbare Gruppe, R = einwertiger Kohlenwasser- gehindertes Phenol), bezogen auf das Gesamtgewicht Stoffrest) zugegeben werden. Diese bifunktionellen Acrylnitril + Dichlorsilan, der Reaktionsmischung Silane reagieren mit den Alkennitrilen nicht. Eine zugesetzt, um die Polymerisation von Acrylnitril zu größere Ausbeute kann erhalten werden, wenn bi- verhindern. Sterisch gehinderte Phenole wurden funktionelle Silane zugegeben und längere Reaktions- 40 vorher schon als Katalysatoren für die Reaktion zeiten oder höhere Reaktionstemperaturen angewendet Acrylnitril mit Siliciumchloroform zur Bildung von werden oder ersatzweise die Ausgangssubstanzen, /J-Cyanäthyltrichlorsilan genannt. Die nach dem wenn sie am Polymerisieren gehindert werden, zurück- erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Ausbeuten gewonnen und wieder in den Prozeß zurückgeführt liegen jedoch ganz wesentlich oberhalb der bei Verwerden können. Ein an sich bekannter Polymeri- 45 Wendung nur der sterisch gehinderten Phenole ersationsinhibitor, der die Polymerisation von Alken- zielten Werte.
nitril verhindert, kann verwendet werden, wodurch Das obenerwähnte Antioxydans ist für die Erder Anteil an Rückständen weiter gesenkt werden reichung hoher Ausbeuten an ^-Cyanäthyltrichlorkann. Solche Polymerisationsinhibitoren sind z. B. silan nicht erforderlich, sekundäres Silylamin ist 2,6-Ditert.-butyl-p-Kresol, Hydrochinon-t-Butylkate- 50 jedoch unbedingt erforderlich, chol und t-Butyl-4-methylphenol.
j Beispiele für Alkennitrile sind Acrylnitril, Meth- Beispiel 1
acrylnitril, Crotonnitril, Allylcyanid, Methallylcyanid,
l-Cyan-penten-4, l-Cyan-buten-3, 1-Cyan-hexen-l. In einen 300 ml fassenden korrosionsbeständigen
Die als Ausgangssubstanzen verwendeten Silane 55 Druckbehälter aus Stahl wird Acrylnitril und Trichlorjäind an sich bekannt und werden durch die allgemeine silan (HSiCl3) im Molverhältnis 1: 1 und 1 Gewichts-Formel HSiX3 (X = hydrolysierbare Gruppe, wie prozent 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol und 2 Ge-Alkoxy-, Aryloxy-, Acetoxyrest, Halogenatom) dar- wichtsprozent N-(m-Chlorphenyl)-aminotrimethylsilan gestellt. Halogensilane und Alkoxysilane der obigen „
allgemeinen Formel werden vorgezogen. 60 L(*-£W>üiNHU6H4UmJ
Beispiele für diese Silane sind: Siliciumchloroform, gegeben (Gewichtsprozent, berechnet auf Acrylnitril
Triäthoxyhydrogensilan, Triacetoxyhydrogensilan, + Trichlorsilan). Der Behälter wurde verschlossen
Triphenoxyhydrogensilan. und in einem Rollofen auf 150°C 1 Stunde lang erhitzt,
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren er- dann abgekühlt und der flüssige Inhalt ausgetragen.
haltenen Cyanalkylsilane haben die Formel 65 Dieser in einer Vigreux-Kolonne destilliert, ergab
NCfC H ISiX 6^ Gewichtsprozent /S-Cyanäthyltrichlorsilan und 20
2a 3 Gewichtsprozent Rückstände, bezogen auf die Gesamt-
(X wie oben, α = ganze Zahl von mindestens 2), wobei gewichte von eingesetztem Acrylnitril und Trichlor-
silan. Das jö-Cyanäthyltrichlorsilan hatte einen Siedepunkt von 57° C/l Torr und eine Dichte von 1,34 g/ml.
Beispiel 2
In ein korrosionsbeständiges Druckgefäß von 300 ecm Fassungsvermögen wurde Acrylnitril und Siliciumchloroform in einem Molverhältnis 1: 1 mit 1 Gewichtsprozent 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol und 2 Gewichtsprozent N-Hexylaminotrimethylsilan [(CHg)3SiNH(CHa)5CH3] eingefüllt (Gewichtsprozent, bezogen auf Gesamtgewicht Acrylnitril + Siliciumchloroform). Der Behälter wurde verschlossen und im Rollofen 1 Stunde auf 150° C erhitzt, danach abgekühlt und der flüssige Inhalt ausgetragen. Dieser wurde dann in einer Vigreux-Kolonne destilliert und '5 ergab 34,8 Gewichtsprozent ß-Cyanäthyltrichlorsilan und 16,5 Gewichtsprozent Rückstände (Gewichtsprozent, bezogen auf Gesamtgewicht des eingesetzten Acrylnitrils + Siliciumchloroforms).
20
Beispiel 3
In ein 300 ml fassendes Druckgefäß aus rostfreiem Stahl wurden Acrylnitril und Triäthoxysilan,
[HSi(OCH2CH3)3],
in einem Molverhältnis von 1: 1 zusammen mit 1 Gewichtsprozent 2,6 Ditert.-butyl-4-methylphenol und 2,5 Gewichtsprozent N-hexylarnmotrimethylsilan,
gegeben, wobei die Gewichtsangaben sich auf das Gesamtgewicht an Acrylnitril und Triäthoxysilan beziehen. Das Druckgefäß wurde verschlossen und in einem Schüttelofen 3 Stunden bei 170° C erhitzt. Dann wurde gekühlt und der flüssige Inhalt über eine Vigreux-Kolonne destilliert, wobei man 32 Gewichtsprozent /9-Cyanäthyltriäthoxysilan, bezogen auf das Gesamtgewicht an Acrylnitril und Triäthoxysilan, erhielt, zusammen mit 22 Gewichtsprozent an schweren Bestandteilen. Das /3-Cyanäthyl-triäthoxysilan hatte einen Siedepunkt von 65° C/< 1 Torr und eine Dichte von 0,968 g/ml.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Cyanalkylsilanen durch Umsetzung eines Alkennitrils mit einem Silan, das drei hydrolysierbare Gruppen und ein Wasserstoffatom trägt, in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein sekundäres Silylamin der allgemeinen Formel
A4-^Si(NHR)2,
worin A einen Kohlenwasserstoff- oder Alkoxyrest, R eine Kohlenwasserstoff- oder Chlorkohlenwasserstoffgruppe und y eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, in Mengen von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Einsatzes, verwendet und die Umsetzung innerhalb einer halben Stunde bis 10 Stunden bei Temperaturen zwischen 50 und 250° C durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator in Mengen von 1,6 bis 2,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Einsatzes, verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung innerhalb von 1 bis 3 Stunden bei Temperaturen zwischen 115 und 179° C durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkennitril Acrylnitril und als Silan Trichlorsilan verwendet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1 169 052,
170 750, 1181 805.
© 309 750/415 11.63
DEU7693A 1959-12-30 1960-12-29 Verfahren zur Herstellung von Cyanalkylsilanen Pending DE1158072B (de)

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