DE3023589A1 - Verfahren zum raffinieren von tierischen oder pflanzlichen oelen und fetten - Google Patents

Verfahren zum raffinieren von tierischen oder pflanzlichen oelen und fetten

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DE3023589A1
DE3023589A1 DE19803023589 DE3023589A DE3023589A1 DE 3023589 A1 DE3023589 A1 DE 3023589A1 DE 19803023589 DE19803023589 DE 19803023589 DE 3023589 A DE3023589 A DE 3023589A DE 3023589 A1 DE3023589 A1 DE 3023589A1
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Takao Arima
Haruo Watanabe
Mutsuhito Watanabe
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Showa Sangyo Co Ltd
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    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
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Description

Es sind bereits verschiedene Verfahren zum Raffinieren von Ölen und Fetten bekannt. Hierzu wird insbesondere die Alkaliraffination angewandt, da sie zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Methoden aufweist. Ein immer schwierigeres Problem im Hinblick auf die Umweltbelastung und die Materialersparnis ist jedoch die Tatsache, daß bei der Alkaliraffination große Abwassermengen entstehen.
Bei der herkömmlichen Alkaliraffination werden rohe oder digummierte öle und Fette tierischen und pflanzlichen Ursprungs mit einer wäßrigen alkalischen Lösung in Berührung gebracht. Die freien Fettsäuren in den Ölen und Fetten reagieren mit der alkalischen Lösung, wobei die Öle und Fette unter Bildung einer Seife, hauptsächlich der Seife der Fettsäure, entsäuert werden. Wie in dem Fließbild A gezeigt ist, wird das entsäuerte Öl nach dem Abzentrifugieren der Seife mit einer großen Menge an heißem Wasser vermischt und gerührt, um einen ausreichenden Kontakt zwischen dem öl und dem Heißwasser zu schaffen. Seife, die je nach dem Typ und der Kapazität der Zentrifuge in einer Menge von etwa 100 bis 100 ppm in dem öl zurückbleibt, wandert in die flüssige Phase und wird nochmals zentrifugiert. Ein einmaliges Auswaschen dieser Art ist nicht genug, sondern es muß mehr als zweimal durchgeführt werden, um die Seife ausreichend aus dem Öl abzutrennen.
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A —
I· -Ii<_· (yjfi or·j.i:n;:.ierte Öle1 und Fette tieri .Vfh-"*n odi?r pflanzlichen Ursprungs
Zc-rit.rifugif-ren
Mischen, Rühren
Zentrifugieren
Abwasser<-
Ableitbehandlung Mischen, Rühren
Zentrifugieren
Abwasser <-
Entfärbung Desodorierung
raffiniertes Öl
v.'äErige alkalische Lösung
Seife
Heißwasser■
Heißwasser
Adsorbens
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Waschen mit Wasser
BAD ORIGINAL
In dem Waschverfahren wird daher eine große Abw produziert. Da dieses Abwasser beträchtliche Mengen an Verunreinigungen, einschließlich Seife und mitgerissene öle, enthält, kann es ohne Behandlung durch Druckflotation oder aktivierte Schlammbehandlung nicht abgeleitet werden. Es sind daher große Investitionen und Anlagen zur Abwasserbehandlung erforderlich.
Die in dem Waschverfahren eingesetzten Zentrifugen und Misch- und Rührvorrichtungen sind sehr kostspielig und die Anzahl dieser Vorrichtungen hängt von der Zahl der Waschbehandlungen ab. Ein zweimaliges Waschen erfordert zwei Sätze dieser Vorrichtungen. Allein das Waschverfahren erfordert somit große Investitionen in den Ölraffinerien und es sind auch große Wassermengen erforderlich, was im Hinblick auf die Materialersparnis unerwünscht ist. Aus diesen Gründen ist die herkömmliche Alkaliraffination mit beträchtlichen Nachteilen verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein wirtschaftliches Verfahren zur Raffination von Ölen und Fetten bereitzustellen, bei dem keine Waschstufe vorgesehen ist, so daß eine Abwasserproduktion und die damit verbundene Umweltverschmutzung vermieden werden, und bei dem keine Vorrichtungen zum Waschen der neutralisierten Öle und Fette mit Wasser und zur Behandlung des Abwassers erforderlich sind.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt dadurch, daß die Waschstufe nach dem Abtrennen der Seife von den neutralisierten Ölen und Fetten weggelassen wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Raffinieren von tierischen oder pflanzlichen ölen und Fetten, insbesondere rohen Ölen und Fetten tierischen oder pflanzlichen Ursprungs oder Ölen und Fetten, die einer herkömmlichen Vorbehandlung unterworfen wurden, das dadurch gekennzeichnet ist,
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daß κιαη die Öle und Fette mit einer wäßrigen Lösung von alkalischen Verbindungen entsäuert, die entstandene Seife von den entsäuerten Ölen abzentrifugiert, die entsäuerten öle und Fette direkt mit einer wäßrigen Lösung von Säuren vermischt, ohne sie nach dem Abtrennen der Seife mit V7asser zu waschen, das erhaltene Gemisch gegebenenfalls trocknet, das Gemisch mit einem Adsorbens behandelt und die Öle oder Fette einer Dampfdestillation unterwirft.
Erfindungsgemäß wird die Waschstufe nach der Entsäuerung bei der herkömmlichen Alkaliraffination weggelassen, so daß eine Abwasserproduktion vermieden wird.
Fließbild B
Rohe oder degummierte Öle und Fette tierischen oder pflanzlichen Ursprungs
wäßrige alkalische Lösung
Entsäuerung
Zentrifugieren
->■ Seife
wäßrige Säurelösung
Mischen, Rühren
Säurebehandlung
Adsorbens
Entfärbung
Desodorierung
raffiniertes Öl
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Wie aus dem Fließbild B ersichtlich ist, wird im erfi mlunysgcmäßen Verfahren die Waschstufe der herkömmlichen Alkali- !"affination weggelassen und durch eine einfache Säurobuhandlungsstufe ersetzt. Die Raffination wii"d hierdurch wesentlich vereinfacht. Da das Abzentrifugieren der Öle von dem Wnschwasser, das bei der herkömmlichen Waschstufe erforderlich ist, erfindungsgemäß wegfällt, sind keine teuren Zentrifugen erforderlich und es entsteht kein Abwasser.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt folgende Stufen:
(1) Behandeln der öle und Fette mit einer alkalischen Lösung (Entsäuerung),
(2) Abtrennen der unlöslichen Bestandteile,
(3) Behandeln der Öle und Fette mit einer wäßrigen Säurelösung,
(4) Behandeln der Öle und Fette mit einem Adsorbens (Entfärbung),
(5) Behandeln der Öle und Fette durch Dampfdestillation (Desodorierung).
Diese Stufen werden im folgenden näher erläutert. 1) Alkalibehandlung
Diese Stufe ist die herkömmliche Entsäuerungsstufe. Die öle und Fette tierischen oder pflanzlichen Ursprungs werden gegebenenfalls einer Vorbehandlung unterworfen, z.B. einer physikalischen Abtrennung von Verunreinigungen aus dem Öl durch Filtrieren oder Sedimentieren, einem Degummieren durch Wasser, Säuren, Alkalien oder andere Chemikalien. Eine Gummikonditionierung mit Säuren, wie Phosphorsäure, kann ebenfalls auf übliche Weise durchgeführt werden. Diese Vorbehandlungsstufe ist jedoch nicht obligatorisch.
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Die Alkalibehandlung wird so durchgeführt, daß, man die Öle und Fette mit einer wäßrigen alkalischen Lösung in Berührung bringt, um freie Fettsäuren zu neutralisieren, Gummisubstanzen zu verseifen, hydratisieren und koagulieren und die färbenden Bestandteile der öle und Fette zu entfärben. Hierzu werden dem Öl gewöhnlich alkalische Verbindungen, wie Natriumhydroxid oder calcinierte Soda, zugesetzt. Seifen und koagulierte Gummisubstanzen werden in dem Gemisch als unlösliche Bestandteile suspendiert.
2) Abtrennen der unlöslichen Bestandteile.
Diese Stufe wird auch bei der herkömmlichen Alkaliraffination angewandt. Die unlöslichen Bestandteile des Öls, die bei der vorangehenden Alkalibehandlung entstehen, werden aus dem Öl als Seifenmasse abzentrifugiert. Diese Seifenmasse besteht hauptsächlich aus Seife und enthält mitgerissenes Neutralöl und Verunreinigungen, z.B. Gummisubstanzen.
3) Behandlung mit wäßriger Säurelösung
Bei der herkömmlichen Alkaliraffination wird das Öl nach Stufe 2) (im folgenden: entsäuertes abgetrenntes öl) mit einer großen Wassermenge gewaschen. Ein charakteristisches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Stufe (3) direkt durchgeführt wird, ohne das entsäuerte abgetrennte Öl mit Wasser zu waschen.
Wie erwähnt, enthält das entsäuerte abgetrennte Öl gewöhnlich 100 bis 1000 ppm Seife und geringe Mengen an Verunreinigungen, z.B. Schleimstoffe. In Stufe 3) wird das entsäuerte abgetrennten öl mit einer wäßrigen Säurelösung behandelt, um die in dem öl enthaltene Seife unter Bildung von freien Fettsäuren und Salzen zu hydrolysieren. Die in dem öl enthaltenen Verunreinigungen, z.B. Schleimstoffe, werden gleichzeitig zu unlöslichen Bestandteilen koaguliert. Die entstandene
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freie Fettsäure löst sich somit in dem Öl und die Verunreinigungen und Salze bleiben in dem Öl als unlösliche Bestandteile.
Die in dieser Stufe verwendeten Säuren sind organische oder anorganische Säuren, wie Salz-, Schwefel-, Phosphor-, Oxal-, Essig-, Citronen- oder Weinsäure, Acetanhydrid und Kombinationen aus zwei oder mehreren dieser Säuren. Phosphorsäure ist im Hinblick auf das Korrosionsverhalten und aus wirtschaftlichen Gründen besonders bevorzugt. Die Säuren werden dem entsäuerten abgetrennten Öl in geeigneter Konzentration zugesetzt und das Gemisch wird einige Sekunden bis einige Stunden bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 10O0C gerührt.
Bei Verwendung von Phosphorsäure beträgt die Konzentration der wäßrigen Lösung etwa 75 bis 85 Prozent und bei Verwendung von Citronensäure etwa 73 bis 80 Prozent. In dieser Stufe können auch niedrigere Konzentrationen der Säurelösung angewandt werden, jedoch ist die Konzentration der Säurelösung im Hinblick auf die anschließende Stufe 4) vorzugsweise möglichst hoch.
Die Spannbreite der Kontaktzeit ist durch die unterschiedliche Mischwirksamkeit der verwendeten Mischer bedingt, Es muß ein gleichmäßiger und inniger Kontakt zwischen den Säuren und. Seifen oder Schleimstoffen geschaffen werden, um eine schnelle und ausreichende Reaktion zu erzielen. In dieser Stufe können die bei der Alkaliraffination zum Kontaktieren von Ölen mit Alkali oder Wasser verwendeten Vorrichtungen eingesetzt werden. Der Kontakt zwischen den Säuren und Seifen oder Schleimstoffen kann durch Verwendung eines Homogenisators beschleunigt werden.
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Die Menge an zugesetzter' Säurelösung errechnet sich hauptsächlich aus der Säureinenge, die zur Zersetzung der in dem entsäuerten abgetrennten Öl enthaltenen Seife erforderlich ist, und berücksichtigt außerdem die Menge der Verunreinigungen, z.B. der Schleimstoffe in dem öl.
Wenn der Seifengehalt des Öls 1000 ppm bzw. 100 ppm beträgt, sind etwa 380 ppm bzw. 38 ppm 85prozentige Phosphorsäure oder etwa 197 ppm bzw. 19,7 ppm lOOprozentige Essigsäure erforderlich, um die Seife zu zersetzen. Der Gehalt an Verunreinigungen sollte ebenfalls berücksichtigt werden.
Im Anschluß an diese Stufe wird das Öl gegebenenfalls in einem geeigneten Trockner getrocknet, um das überschüssige Wasser vor der Behandlung in der folgenden Stufe zu entfernen.
4) Adsorbensbehandlung (Entfärbung)
In dieser Stufe erfolgt eine herkömmliche Entfärbung. Das in Stufe 3) mit Säuren behandelte öl oder das nach der Behandlung in Stufe 3) getrocknete Öl wird mit einem Adsorbens, wie aktivierter Tonerde oder Aktivkohle, behandelt. Die in dem Öl verbliebenen Verunreinigungen, z.B. Schleimstoffe, die bei der Umsetzung der Säuren mit Seifen gebildeten Salze und die färbenden Bestandteile des Öls, werden an dem Adsorbens praktisch vollständig adsorbiert und aus dem Öl abgetrennt. In dieser Stufe können die bei der herkömmlichen Entfärbung angewandten Verfahrensweisen, Bedingungen und Vorrichtungen eingesetzt werden.
5) Dampfdestillation (Desodorierung)
In dieser Stufe erfolgt eine herkömmliche Desodorierung. Die bei der Säurebehandlung in Stufe 3) freigesetzte Fettsäure wird zusammen mit Geruchsstoffen vollständig aus dem öl abdestilliert. Gleichzeitig werden die färbenden Bestandteile des Öls durch die Hitze zersetzt und das öl nimmt eine helle Farbe an. Da Verunreinigungen, wie Schleimstoffe, aus dem Öl vollständig entfernt worden sind, kann sich dieses aufgrund der Anwesenheit von Verunreinigungen nicht mehr färben. In dieser Stufe werden die bei der herkömmlichen Dampfdestillation üblichen Methoden, Bedingungen und Vorrichtungen angewandt .
Die vorstehenden Erläuterungen beziehen sich auf eine Ausführungsform der Erfindung. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die Waschstufe der herkömmlichen Alkaliraffination weggelassen wird, so daß keine kostspieligen Anlagen und Vorrichtungen, wie Zentrifugen, erforderlich sind. Die beim herkömmlichen Waschverfahren aus dem öl entfernten Verunreinigungen und Seifen werden in dem entsäuerten abgetrennten öl mit Säure behandelt und in den anschließenden
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Entfärbungs- und Desodorierungsstufen vollständig aus dem Öl abgetrennt.
Um das öl erfindungsgemäß mit einer wäßrigen Säurelösung zu behandeln, ist in einer Reihe von Ölraffinationsvorrichtungen nur eine Mischvorrichtung erforderlich. Dagegen sind für ein zweimaliges Auswaschen in der Waschstufe zwei Sätze von Vorrichtungen, z.B. Zentrifuge und Mischer, in einer herkömmlichen ölraffinationsanlage notwendig. Dies bedeutet, daß das erfindungsgemäße Verfahren weit wirtschaftlicher als die herkömmliche Alkaliraffination ist.
Die Verringerung der Anlagenkosten wird 1979 wird 1979 auf mehr als 100 Millionen Yen geschätzt, da Anlagen und Vorrichtungen für die Waschstufe, z.B. Zentrifugen und Mischer, überflüssig sind. Dieser Betrag errechnet sich für eine Ölraffinerie mit einer durchschnittlichen Kapazität von 200 Tonnen pro Tag. Außerdem fallen die laufenden Kosten, z.B. für den Betrieb und die Instandhaltung der Vorrichtung, und die Festkosten, z.B. für den Raum- und Platzbedarf der Vorrichtung, weg. Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher herkömmlichen Methoden in wirtschaftlicher Hinsicht weit überlegen.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird kein Abwasser produziert und es entsteht auch keine Umweltverschmutzung. Das erfindungsgemäße Verfahren reduziert den Wasserverbrauch, die Heizenergie zum Erhitzen des Waschwassers und die Energie zum Be-r trieb der Vorrichtungen in der Waschstufe. Die erfindungsgemäß raffinierten Öle und Fette haben im wesentlichen die gleiche Qualität wie die bei der herkömmlichen Alkaliraffination entstehenden Öle, während die Ölausbeute höher ist als beim herkömmlichen Verfahren.
Läßt man bei der herkömmlichen Alkaliraffination die Waschstufe weg und erhöht dafür die Adsorbensmenge, um in dem öl verbliebene Seifen, Verunreinigungen und Farbstoffe zu ent-
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•/73·
fernen, ohne das entsäuerte Öl mit Säure zu behandeln, so wird zwar ebenso wie im erfindungsgemäßen Verfahren die Waschstufe weggelassen. In diesem Fall ist jedoch im Vergleich zum erfindungsgemäßen Verfahren eine viel größere Adsorbensmenge erforderlich. Mit dem Adsorbens geht daher eine große Ölmenge verloren und der Nachteil der erhöhten Kosten für das Adsorbens und der geringeren Ölausbeute hebt den Vorteil des Weglassens der Waschstufe auf. Ein derartiges Verfahren ist wirtschaftlich ohne Bedeutung und dem erfindungsgemäßen Verfahren unterlegen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zum Raffinieren aller Arten von pflanzlichen oder tierischen Ölen und Fetten, ZoB. Sojaöl, Rapsöl, Reisöl, Maisöl, Baumwollsamenöl, Sonnenblumenöl, Saffloröl, Sesamöl, Erdnußöl, Palmöl, Kokosöl, Leinöl, Specköl, Rindertalg, Hammeltalg, FischÖl und Ölen und Fetten von Meerestieren.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Sojaöl wird nach dem herkömmlichen Alkaliraffinationsverfahren behandelt. Durch Abzentrifugieren der Seife von dem Öl erhält man ein entsäuertes abgetrenntes öl. Dieses wird in vier Proben unterteilt und in den folgenden Tests eingesetzt. Die Eigenschaften des entsäuerten abgetrennten Öls sind in Tabelle I gezeigt.
Test 1 (Erfindungsgemäßes Verfahren (1))
Das entsäuerte abgetrennte öl wird mit 40 ppm 85prozentiger Phosphorsäure versetzt und die Säurebehandlung wird 5 Minuten unter Rühren des Gemischs bei 800C durchgeführt= Das mit Säure behandelte öl wird dann mit 0,3 Gewichtsprozent aktivierter Tonerde versetzt und 15 Minuten bei 1O5°C unter vermindertem Druck entfärbt. Nach dem Abtrennen der aktivierten
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Tonerde wird das entfärbte Öl 45 Minuten bei 25O°C im Vakuum desodoriert. Es wird ein raffiniertes Öl erhalten.
Test 2 (Erfindungsgemäßes Verfahren (2))
Es werden dieselben Bedingungen wie in Test 1 angewandt, jedoch beträgt die Phosphorsäuremenge 80 ppm.
Test 3 (Vergleichsversuch (1): herkömmliches Verfahren) Das entsäuerte abgetrennte öl wird mit 20 % Heißwasser, bezogen auf das Öl, gewaschen und zentrifugiert. Nach zweimaligem Waschen werden das Entfärben und Desodorieren unter den Bedingungen von Test 1 durchgeführt.
Test 4 (Vergleichsversuch (2))
Das entsäuerte abgetrennte Öl wird direkt unter den Bedingungen von Test 1 entfärbt und desodoriert, ohne daß eine Säurebehandlung und ein Auswaschen erfolgen.
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Tabelle I
O
OJ
O
Test Nr. 1
erfindungsgemäßes
Verfahren (1)
2
erfindungsgemäßes
Verfahren (2)
3
Vergleichsver-
such (1)
Behandelt mit
80 ppm Phosphor
säure ohne
Waschen
0,06
3
22
4
Vergleichsver
such (2)
entsäuertes ab
getrenntes öl
Säurezahl
Seife (ppm)
Phospholipide (ppm)
0,04
211
118
0,08
3OYx6,OR
nicht nachweisbar
0,07
Y R
30x6,2
nicht nachweisbar
mit Wasser gewa
schenes Öl
Säurezahl
Seife (ppm)
Phospholipide (ppm)
Behandelt mit
40 ppm Phosphor
säure ohne
Waschen
0,03
2,3Yx0,2R
13
gut
0,03
_Y „ -R
3 x0,3
18
gut
ohne Waschen
und Säurebe
handlung
I
entfärbtes öl Säurezahl
Farbe
Seife (ppm)
0,08
3OYx6,OR
nicht nachweisbar
0,07
Y R
40 x6,6
11
desodoriertes Öl Säurezahl
Farbe
Phospholipide(ppm)
Geschmack
0,03
2,2Yx0,2R
12
gut
0,03
4Yx0,4R
43
erhitztes Öl
schlecht
Die Eigenschaften des in jeder Stufe der Tests 1 bis 4 erhaltenen Öls sind in Tabelle I genannt. Die Ergebnisse zeigen, daß das im erfindungsgemäßen Verfahren (Test 1 und 2) erhaltene raffinierte öl im wesentlichen dieselben Eigenschaften und dieselbe Qualität aufweist wie Öl, das im herkömmlichen Verfahren (Test 3) durch bloße Behandlung des entsäuerten abgetrennten Öls mit Phosphorsäure ohne Waschen mit Wasser erhalten wurde- Da die erfindungsgemäß angewandten Bedingungen beim Entfärben und Desodorieren gegenüber dem herkömmlichen Verfahren nicht geändert werden, haben sie keinen Einfluß auf die Ausbeute an raffiniertem öl. Erfindungsgemäß wird vielmehr eine höhere Ausbeute als im herkömmlichen Verfahren erzielt, da dort Neutralöl vom Waschwasser mitgeführt wird und verlorengeht.
Wenn das entsäuerte abgetrennte Öl ohne Säurebehandlung und Waschen mit Wasser direkt entfärbt und desodoriert wird (Test 4) werden die Seifen und Phospholipide nicht ausreichend abgetrennt. Das raffinierte öl ist daher von schlechter Qualität.
In dem Test hat sich gezeigt, daß aktivierte Tonerde in einer Menge von 0,8 % erforderlich ist, d.h. in der mehr als zweifachen Tonmenge als im Verfahren der Erfindung, um die Qualität des raffinierten Öls aus Test 4 auf die Qualität des Öls aus den Tests 1 und 2 anzuheben. Die Kostenzunahme beim Raffinieren des Öls nach dieser Methode beträgt im Vergleich zum erfindungsgemäßen Verfahren etwa 1000 Yen pro Tonne öl.
Beispiel 2
Rapsöl wird auf übliche Weise mit der alkalischen Lösung behandelt, worauf man die Seife abzentrifugiert. Das entsäuerte abgetrennte Öl, das eine Säurezahl von 0,06, einen Seifengehalt von 205 ppm und einen PhospholipidgehaIt von 283 ppm aufweist, wird mit 431 ppm einer 30prozentigen wäßrigen Citronensäurelösung versetzt. Das Gemisch wird 30 Minuten bei 500C gerührt, worauf man das öl mit 0,6 Gewichtsprozent aktivierter
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Tonerde versetzt und 15 Minuten bei 1050C entfärbt. Nach dem Abtrennen der aktivierten Tonerde desodoriert man das öl 45 Minuten bei 25O0C unter vermindertem Druck. Es wird ein raffiniertes Öl erhalten, das eine Säurezahl von 0,05, eine
Y R
Farbe von 6 0,5 und einen Phospholipidgehalt von 5 ppm aufweist. Die Qualität des raffinierten Öls entspricht im wesentlichen der eines herkömmlich raffinierten Öles.
Beispiel J
Maisöl wird durch übliche Alkalibehandlung entsäuert, worauf man die Seife abzentrifugiert. Das entsäuerte abgetrennte öl, das eine Säurezahl von 0,08, einen Seifengehalt von 990 ppm und einen Phospholipidgehalt von 368 ppm aufweist, wird mit 604 ppm einer 20prozentigen wäßrigen Salzsäure versetzt. Das Gemisch wird 5 Minuten bei 80°C gerührt, worauf man 0,6 Gewichtsprozent aktivierte Tonerde zugibt und das öl 15 Minuten bei 1050C entfärbt. Nach dem Abtrennen der aktivierten Tonerde desodoriert man das öl 60 Minuten bei 26O0C unter vermindertem Druck. Es wird ein raffiniertes öl erhalten, das eine Säure-
Y R
zahl von 0,07, eine Farbe von 6 xO,6 und einen Phospholipidgehalt von 13 ppm aufweist. Die Qualität des raffinierten Öls entspricht im wesentlichen der von herkömmlich raffiniertem Öl.
Beispiel 4
Rindertalg wird durch übliche Alkalibehandlung entsäuert, worauf man die Seife abtrennt. Es wird ein entsäuerter abgetrennter Talg mit einer Säurezahl von 0,06, einem Seifengehalt von 205 ppm und einem Phospholipidgehalt von 54 ppm erhalten, den man mit 45 ppm 98prozentiger Essigsäure versetzt und 30 Sekunden bei 90°C in einer Hochgeschwindigkeits-Dispersionsmühle (Hersteller Hosokawa Iron Works) rührt. Das öl wird mit 2 Gewichtsprozent aktivierter Tonerde versetzt und 30 Minuten bei 1OO°C unter vermindertem Druck entfärbt. Hierauf desodoriert man das öl 90 Minuten bei 2500C unter Vakkum. Es wird ein raffiniertes öl mit einer Säurezahl von 0,02, einer Farbe
γ j^
von 1 xO,1 und einer Spur Phospholipide erhalten.
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Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet die Waschstufe nach dem Entsäuern und Abtrennen der Seife von dem entsäuertem öl, wie sie bei der üblichen Alkaliraffination angewandt wird. Aus den Beispielen ist ersichtlich, daß hierbei in guter Ausbeute ein raffiniertes öl mit derselben Qualität wie herkömmlich raffinierte Öle erhalten wird.
Da der wirtschaftliche Aufwand für die erfindungsgemäße Säurebehandlung im Vergleich zum Vorteil des Wegfalls der Waschstufe sehr klein ist, ist das erfindungsgemäße Verfahren dem herkömmlichen Verfahren weit überlegen» Das erfindungsgemäße Verfahren produziert kein Abwasser und verringert den Verbrauch an wertvollem Wasser, so daß es von großem Vorteil für die ölraffination ist.
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Claims (2)

3023599 Ι -Λ I f N.ANWÄLTE SCHIFF ν. KÜ NER SlRKHL SCHÜRF.L-HÜPF EiHiIINGHAlJS FINCK Q A 3, MUNCHTN 9O POSTADWFSSE: POSTFACH 95 O1 ISO, D-ROOO MLJNCHTN 95 ALSO I1HUI L 1^S-C ·-■*£>: Iv" C. ' * NUL1Vi S Hf F uHr IhF H,H ·Ι·ί A*j F'/. ; t NT C'M iCX «1 ΐυΓΐΛΚι SCH-' P" Ι"'" -ΐ * J * L Cut »/ Γ>Η Al t ΚΑΝ!)! ί-ί ν f '!. I*. C. I F T K ί-ί £>Tf*i ML 1I ΙΝΊ Otf SHOWA SANGYO CO., LTD. 24 . Juni 1980 " Verfahren zum Raffinieren von tierischen oder pflanzlichen ölen und Fetten " Patentansprüche
1. Verfahren zum Raffinieren von tierischen oder pflanzlichen Ölen und Fetten, dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) das Öl oder Fett mit einer wäßrigen Lösung einer alkalischen Substanz mischt,
(b) die unlöslichen Bestandteile des Öls oder Fetts aus dem erhaltenen Gemisch abtrennt,
(c) das entsäuerte abgetrennte öl oder Fett aus Stufe (b) direkt mit einer wäßrigen Lösung einer Säure vermischt,
(d) das erhaltene Gemisch mit einem Adsorbens behandelt,
um Farbstoffe, Verunreinigungen und Salze, die in Stufe (c) entstanden sind, zu adsorbieren,
(e) das Adsorbens von dem Öl oder Fett abtrennt und
(f) das Öl oder Fett nach Stufe (e) einer Dampfdestillation unterwirft.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen den Stufen (c) und (d) das erhaltene Gemisch trocknet, um überschüssiges Wasser abzutrennen.
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DE19803023589 1979-06-25 1980-06-24 Verfahren zum raffinieren von tierischen oder pflanzlichen oelen und fetten Ceased DE3023589A1 (de)

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