DE3022102C1

DE3022102C1 - Koaxialer HF-Steckerverbinder

Info

Publication number: DE3022102C1
Application number: DE3022102A
Authority: DE
Inventors: Georg Dipl.-Ing. Dr.-Ing. 8152 Feldkirchen-Westerham Spinner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-06-12
Filing date: 1980-06-12
Publication date: 1981-11-26
Also published as: FR2484719A1; FR2484719B1; US4440464A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen koaxialen HF-Steckverbinder, bestehend aus Kuppler und Stekker. Derartige Steckverbinder sind in verschiedenen Ausführungen für Kabel, Rohrleitungsanschlüsse oder Gehäuse genormt, so daß jeder der genormten Kuppler mit einem genormten Stecker entsprechender Abmessungen zusammenpaßt, unter der Voraussetzung, daß es sich um Kuppler und Stecker eines gleichen Verbindungssystems handelt, von denen wiederum mehrere genormt sind. Eine Verbindung von Steckern des einen Systems mit Kupplern eines anderen Systems war bisher nicht möglich. Es besteht jedoch häufig das Bedürfnis, beispielsweise für Meßzwecke Bajonettkabelstecker an Gehäusekuppler anzuschließen, die ein Schraubsystem aufweisen.

Der Erfindung liegt daher allgemein die Aufgabe zugrunde, Stecker und Kuppler eines Verbindungssystems mit Schraubverbindung mit einem Verbindungssystem mit Bajonettverbindung kompatibel zu machen.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs I angegebenen Merkmale,

Fails der Stecker sowohl mit Innengewinde als auch mit Verriegelungsnasen versehen wird, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um die Verriegelungsnasen vorzugsweise gegen Federkraft nach außen verschieben zu können, damit ein Aufschrauben auf einen Kuppler mit Außengewinde möglich wird. Ein solcher relativ hoher Aufwand wird nur für Sonderfälle zweckmäßig sein. Im allgemeinen wird man daher vorzugsweise den Kuppler gemäß Anspruch 2 so ausbilden, daß er einen Bajonettstecker oder einen Schraubstecker aufnehmen kann. Eine solche Anordnung ist beispielsweise bei Ausbildung als Gehäusekuppler zweckmäßig, weil hier

is beispielsweise schnell eine Meßleitung über einen Bajonettverschluß angeschlossen werden kann, wo im Betrieb eine Leitung mit Schraubverschluß angeschlossen ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Gehäusekuppler beschränkt und kann in gleicher Weise auch für Kabelkuppler oder andere Arten von Steckverbindern Anwendung finden.

Weitcrc Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gehäusekupplers für Schraub- und Bajonettverbindung;

F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Kabelstekkers mit Schraubverbindung, der mit dem Kuppler gemäß F i g. 1 verbindbar ist;

Fig.3 eine perspektivische Ansicht eines Kabelstekkers mit Bajonettverbindung, der ebenfalls mit dem Kuppler gemäß Fig.! verbindbar ist.

Der Gehäusekuppler gemäß F i g. 1 weist einen am Gehäuse festlegbaren Flansch 10 und eine von ihm getragene Außenleiterhülse 12 auf, die ein genormtes Außenschraubgewinde 14 trägt. Isoliert ist in die Außenleiterhülse 12 die Innenleiterbucbse 16 eingesetzt.

In die Außenleiterhülse sind im Winkelabstand von

120° zueinander Bajonettgänge eingeschnitten, die aus einem axialen Abschnitt 18, der das Schraubgewinde 14 durchsetzt, einem schräg verlaufenden Abschnitt 20

■»5 unterhalb des Schraubgewindes, einen im Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitt 22 und einen zurückspringenden Rastabschnitt 24 aufweisen. Zwischen dem Schraubgewinde 14 und dem hinteren glatten Hülsenabschnitt der Außenleiterhülse 12 ist eine Eindrehung 26 angebracht.

Mit diesem Gehäusekuppler gemäß Fig. 1 können wahlweise Kabelstecker mit Schraubverbindung gemäß Fif. 2 oder Kabelstecker mit Bajonettverbindung gemäß F i g. 3 verbunden werden. Dabei wird entweder das Innengewinde 28 der Überwurfmutter 30 auf das Außengewinde 14 des Kupplers aufgeschraubt, wobei die Außenleiterkontaktbuchse 32 des Steckers in die Außenleiterhülse 12 eingesteckt und der Innenleitersteckerstift 34 in die Innenleiterbuchse 16 eingesteckt

ω wird.

Bei Verwendung des Bajonett-Kabelsteckers gemäß Fig. 3 gleiten die Verriegelungsnasen 36 der Verbindungshülse 38 in den Bajonettgängen 18, 20, 22, 24, wobei die Kontaktierung über Außenleiterkontakthülse 40 bzw. Innenleitersteckerstift 42 erfolgt.

Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kuppler als Gehäusekuppler ausgebildet, jedoch könnte er auch als Kabelkuppler, Rohrleitungskuppler oder dgl.

bildet sein. Ein solcher Kuppler könnte statt mit Steckern gemäß F i g, 2 und 3 auch mit Gehäuse- ;rn oder Rohrleitungssteckern zusammenwirken, uweder mit Schraubgewinde oder Bajonettver-I ausgebildet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Koaxialer HF-Steckverbinder bestehend aus Kuppler und Stecker, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppler mit Außengewinde und Bajonettgängen und der Stecker mit Innengewinde und oder Verriegelungsnasen versehen sind.

2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Außengewinde versehene Kuppler Bajonettgänge (18, 20, 22, 24) aufweist, die wenigstens teilweise durch das Außengewinde (14) hindurchgeführt sind, und in die die Verriegelungsnasen (36) der Verbindungshülse (38) eines Bajonettsteckers einschiebbar sind.

3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge (14) nur von den axialen Abschnitten (18) der Gewindegänge durchsetzt sind.

4. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg verlaufenden Abschnitte (20), die in Umfangsrichiung verlaufenden Abschnitte (22) und die axialen Rastabschnitte (24) der Bajonettgänge in dem hinteren gewindefreien Teil der Außenleiterhülse (12) ausgebildet sind.

5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bajonettgänge radial tiefer eingeschnitten sind als die Gewindegänge.

6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis

5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schraubgewinde (14) und dem gewindefreien Außenleiterhülsenabschnitt (12) eine Eindrehung (26) vorgesehen ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Kerndurchmesser des GeAvindes (14) aber größer als der Durchmesser am Grund der Bajonettgänge.

7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis

6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Schraubgewinde (14) und Bajonettgängen (18, 20, 22, 24) versehene Kuppler als Gehäusekuppler ausgebildet ist.