DE19545131C2 - Abdeckrostbefestigung einer Rinne - Google Patents
Abdeckrostbefestigung einer RinneInfo
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- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F3/00—Sewer pipe-line systems
- E03F3/04—Pipes or fittings specially adapted to sewers
- E03F3/046—Open sewage channels
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Abdeckrostbefestigung einer
Rinne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Rinnen weisen in der Regel eine nach oben hin offene Öffnung
für die Aufnahme von einströmendem Wasser auf. Im Randbereich
der Öffnung ist eine Zarge für die Aufnahme einer Abdeckung an
geordnet. Diese Zarge besteht in der Regel aus einem Metallwin
kelprofil, das mit Ankern in dem Rinnenstein aus Beton gehalten
ist. Die Zarge wird bei der Herstellung der Rinne in dem noch
nicht abgebundenen Beton befestigt. Die horizontale Strebe des
Winkelprofils weist Perforierungen auf, an deren Unterseite Be
festigungsmittel für den Eingriff von Befestigungsmitteln für
die Abdeckung vorgesehen sind. Derartige Befestigungsmittel
sind z. B. angeschweißte Muttern. Von Nachteil hierbei ist, daß
die Befestigungsmittel nach unten hin mit Abdeckkappen ge
schützt werden müssen, damit die Befestigungsmittel nicht durch
hoch quellenden Beton verstopft werden. Zusätzlich werden die
Befestigungsmittel auf der Baustelle oft durch Bauschmutz ver
stopft. Das Handling der Abdeckkappen ist für die Großserien
fertigung relativ umständlich, da bisweilen Kappen verlorenge
hen und dann viel Mühe aufgewendet werden muß, um ein mit Beton
verstopftes Befestigungsmittel gangbar zu machen.
In der DE 43 40 410 A1 wird gemäß Sp. 2, Z. 2 bis 22 eine Auf
nahmeeinrichtung vorgesehen, in welche verschiedenartige Befe
stigungsgegenstücke einbaubar sind. Diese Befestigungsgegen
stücke entsprechen den Befestigungsmitteln der vorliegenden Er
findung. Es müssen jedoch immer verschiedenartige Befestigungs
mittel vorrätig gehalten werden, was einen zusätzlichen Lager
aufwand mit sich bringt und die Gefahr von Verwechslungen bei
der Auswahl des richtigen Befestigungsgegenstücks hervorruft.
Es ist daher Ziel der Erfindung, eine Abdeckrostbefestigung ei
ner Rinne zu schaffen, die hinsichtlich der Vermeidung der oben
genannten Probleme leichter zu handhaben ist, insbesondere die
Verwendung unterschiedlicher Befestigungsbolzen ohne zusätzli
chen Aufwand an Lagerhaltung und bei einfacher Handhabung er
laubt. Dieses Ziel wird erreicht durch eine Abdeckrostbefesti
gung einer Rinne gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß hat jedes Befestigungsmittel ein Innengewinde,
und eine Bajonettführung, und ist so als multifunktionales Be
festigungsmittel für die Wechselwirkung mit Schraub- als auch
Bajonettbolzen ausgebildet. Hierdurch ist es zum einen möglich,
ein defektes Befestigungsmittel auszuwechseln und/oder bei ei
nem beschädigten multifunktionalem Befestigungsmittel auf eine
andere Befestigungsfunktion zu wechseln, so daß weitergehende
Arbeiten, wie z. B. ein Auswechseln der Rinne, unterbleiben kön
nen. Zudem ist es jederzeit möglich auf ein anderes Befesti
gungssystem zu wechseln.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Zarge im Be
reich, vorzugsweise unterhalb der Perforierungen zur Rinnen
mitte hin geöffnete Taschen auf, in welchen die Befestigungs
mittel angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß beim Fertigen
der Rinne mit der Zarge aufgrund der nach unten hin geschlosse
nen Taschen kein Beton von unten in die Befestigungsmittel ein
dringt, und daß andererseits von oben eindringender Schmutz
durch die Öffnung der Taschen zur Rinnenmitte hin leicht abge
führt werden kann. Vorzugsweise sind die Taschen nur zur Rin
nenmitte hin geöffnet. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß
die Tasche in ihrem gesamten Kontaktbereich mit dem Beton ge
schlossen ist. Ein Eindringen von Beton in die Tasche ist damit
unmöglich.
In der Tasche ist das multifunktionale Befestigungsmittel - vor
zugsweise als Einsatz - angeordnet und somit für unter
schiedliche Befestigungsbolzen geeignet. Das Befestigungsmittel
wird nachfolgend kurz als Einsatz bezeichnet. Alternativ oder
zusätzlich kann der Einsatz lösbar, z. B. an einer Führung, in
der Tasche gehalten sein, so daß er bei Verschmutzung ausge
wechselt werden kann. Die lösbare Führung für den Einsatz kann
an der Zarge, der Tasche oder dem Rinnenkörper ausgebildet
sein. Der Einsatz ist in jedem Fall vom Boden der Tasche beab
standet, so daß von oben einfallender Dreck durch den Einsatz
hindurchfällt und aus der Tasche zur Rinnenmitte hin entfernt
werden kann. Die Verwendung eines Befestigungsmittels bzw. Ein
satzes, der gleichzeitig für unterschiedliche Befestigungsmit
tel, nämlich einen Bajonettbolzen oder einen Schraubbolzen ver
wendet werden kann, bietet zwei Vorteile. Zum einen können un
terschiedliche Befestigungssysteme verwendet werden. Zum ande
ren kann man im Falle der Verschmutzung des einen Befestigungs
mittels (z. B. Innengewinde) auf das verbleibende Befestigungs
mittel (z. B. Bajonettführung) des Einsatzes zurückgreifen. Die
Einsätze sind entweder fest mit der Tasche oder Zarge verbunden
oder durch eine Führungseinrichtung in ihrer senkrechten Lage
fixiert, z. B. durch Nuten oder Rippen an den Taschenwänden.
Diese horizontalen Rippen verhindern ein Ausweichen des Befe
stigungsmittel nach unten und werden vorzugsweise durch einen
Quetsch- und Preßvorgang spanlos in die Seitenwände der Taschen
eingearbeitet, d. h. in einem relativ preisgünstigen Arbeits
gang. Die Fixierung der Einsätze in einer definierten vertika
len Lage hat den Zweck, das Befestigungsmittel in einem Abstand
vom Boden der Tasche zu halten, so daß unter dem Befestigungs
mittel ausreichend Raum vorhanden ist, um in die Tasche einfal
lenden Dreck zur Rinnenmitte hin auszuräumen. Beide alternativ
bzw. additiv im Anspruch 1 angebotenen Systeme haben den Vor
teil, daß die Betriebssicherheit der Rinne nicht nur dahinge
hend erhöht wird, daß eine Verschmutzung des Einsatzes er
schwert wird, sondern daß die Rinne auch im Falle einer Ver
schmutzung weiterhin verwendet werden kann, indem der Einsatz
ausgewechselt wird oder auf einen anderen Befestigungsbolzen,
d. h. ein anderes Befestigungsmittel des Einsatzes ausgewichen
wird. Außerdem können unterschiedliche Befestigungsbolzen mit
der Rinne verwendet werden, wodurch nicht für unterschiedliche
Befestigungssysteme unterschiedliche Rinnen gefertigt werden
müssen. Durch die Erfindung werden somit auch Herstellungs- und
Lagerkosten eingespart.
Die Taschen haben vorzugsweise einen rechteckigen, polygonalen
oder kreisrunden Querschnitt und sind auf jeden Fall nach unten
hin geschlossen, so daß das Eindringen von Beton in die Tasche
beim Herstellen der Rinne verhindert wird. Die Tasche ist vor
zugsweise an die Zarge angeschweißt, kann jedoch auch angenie
tet oder in anderer Weise mit der Zarge verbunden sein.
Statt eines Einsatzes kann das multifunktionales Befestigungs
mittel für unterschiedliche Befestigungsbolzen auch in die
Zarge im Bereich der Perforierungen eingearbeitet werden. Eine
derartige Lösung ist sehr preisgünstig herstellbar und vermit
telt immer noch ein höheres Maß an Betriebssicherheit als her
kömmliche Rinnen/Abdeckungs-Verbindungssysteme.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung beschrie
ben. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Abflußrinne mit
Zarge;
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Abflußrinne gemäß Fig. 1 mit
in die Zarge eingesetzter Abdeckung;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf eine Zarge mit angesetzten
Taschen für Verbindungselemente;
Fig. 4 eine Ansicht von oben auf die Zarge von Fig. 4;
Fig. 5 einen Schnitt A-A der Zarge aus Fig. 4;
Fig. 6 und 7 zwei alternative Ausführungsformen von in Führungen
gehaltenen Einsätzen für Schraub- und 1/4-Drehbolzen;
Fig. 8 eine Ausführungsform mit eingepreßtem Einsatz für
für Schraub- und 1/4-Drehbolzen;
Fig. 9 und 10 zwei alternative Ausführungsformen von fest mit der
Zarge verbundenen Einsätzen für Schraub- und
1/4-Drehbolzen (Bajonettverschluß); und
Fig. 11 und 12 eine alternative Ausführungsform der Erfindung mit
einem an der Rinne zu befestigenden Befestigungsteil
mit einem darin angeordnetem multifunktionalem Befe
stigungsmittel für eine Rinnenabdeckung.
In den Figuren sind identische oder funktionsgleiche Teile mit
identischen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt ein Abflußrinnenelement 10 umfassend einen Beton
formstein 12 in Form eines U-Profils und einer während der Her
stellung des Betonformsteins 12 aufgesetzten Zarge 14 in Form
eines L-förmigen Winkelprofils mit einem waagrechten Schenkel
16, der auf den Betonformstein 12 aufliegt und einem im Randbe
reich senkrecht nach oben weisenden Schenkel 18. Der in dem
U-Profil 12 gebildete Innenraum 20 bildet den Einlaufbereich der
Rinne. In den auf beiden senkrechten Schenkeln 22, 24 des Be
tonformsteins 12 aufliegenden Zargen 14 wird eine in Fig. 2 ge
zeigte Abdeckung 26 gehalten. Die Abdeckung 26 weist diagonal
verlaufende längliche Abflußlöcher 28 zum Einleiten des Wassers
in den Einlaufbereich 20 der Rinne 10 auf. Die Abdeckung 26
wird durch Bolzen 30 an der Zarge 14 befestigt. Diese Bolzen 30
durchdringen Perforierungen 32 in den waagrechten Schenkeln 16
der Zargen 14. Unterhalb der Perforierungen sind quaderförmige
Taschen 34 ausgebildet, innerhalb derer zu den Bolzen komple
mentäre Befestigungsmittel angeordnet sind, mit denen die Bol
zen in Eingriff treten. Die Taschen 34 haben eine so große ver
tikale Tiefe, daß unter den in den Taschen 34 gehaltenen Befe
stigungsmitteln noch genug Raum vorhanden ist, um durch die
Perforierungen 32 in die Taschen einfallenden Schmutz zum In
nenraum 20 der Rinne 10 hin abzuführen. Aus diesem Grunde sind
die Taschen 34 zum Rinneninnenraum hin geöffnet. Die Taschen 34
müssen nicht unbedingt quaderförmig sein. Sie können auch eine
zylindrische oder anders geartete Grundfläche aufweisen.
Die Bolzen sind gemäß Fig. 2 in Vertiefungen 36 in der Oberflä
che der Abdeckung 26 gehalten, so daß die Bolzen 30 nicht über
die Oberfläche der Abdeckung 26 hinausragen.
Fig. 3 und 4 zeigen die Zarge 14 zum Einsetzen in den Beton
formstein 12 des Rinnenelementes 10. Zu den vorherigen Figuren
identische oder funktionsgleiche Teile sind mit identischen Be
zugszeichen versehen. Die Zarge 14 besteht aus Metall, Gußeisen
oder Kunststoff und wird mit dem Betonformstein verbunden, so
lange der Beton noch nicht abgebunden hat. Für den Formstein
kann allerdings statt Beton auch Polymerbeton oder Kunststoff
verwendet werden. Die Zarge kann mit dem Formstein auch nach
träglich verklebt, verschraubt oder auf andere Weise verbunden
werden. Dem Verfahren des Verbindens der Zarge mit dem noch
nicht abgebundenen Betonformstein würde ein formschlüssiges
Verbinden der Zarge mit dem noch nicht ausgehärteten Polymerbe
ton- oder Kunststofformstein entsprechen. Zur Verankerung in
den Beton weist die Zarge 14 von dem horizontalen Schenkel 16
senkrecht nach unten weisende Verankerungen 50 auf, die vor
zugsweise perforiert und verformt sind. Nach dem Erhärten des
Betons geben die Verankerungen 50 der Zarge 14 einen absolut
sicheren Halt auf dem Formstein. In dem Querschnitt A-A gemäß
Fig. 5 ist die Form des Ankers 50 sehr gut zu erkennen. Am un
teren Ende des Ankers 50 ist ein gespreiztes Stück 52 ausgebil
det, das dazu dient, die Einbindung der Verankerung 50 in dem
Beton des Formsteins 12 zusätzlich zu verbessern.
Fig. 6 zeigt eine Tasche 34 mit Führungsrippen 56 zum Halten
eines Einsatzes 62, der sowohl einen Schlitz 64 zum Durchführen
eines Bajonettverschlußbolzens als auch ein Gewinde 66 für ei
nen Schraubbolzen aufweist. Die beiden Bolzenarten können damit
beliebig ohne eine Veränderung an Rinne verwendet werden. Bei
Beschädigung, Verschmutzung oder Verwendung anderer Befesti
gungsbolzen kann der Einsatz 62 gegen einen neuen oder anderen
(mit anderen Befestigungsmitteln) ausgetauscht werden.
Fig. 6 und 7 zeigen oben einen vertikalen Querschnitt und unten
eine Aufsicht X auf den Querschnitt.
Fig. 7 zeigt eine zu Fig. 9 weitgehend identische Ausführungs
form. Dort sind jedoch an der Tasche zur Führung des Einsatzes
62 keine Führungsrippen vorgesehen, sondern die Tasche ist in
ihrem Ansatz an die Zarge etwas verbreitert, so daß zwischen
der Tasche 34 und der Zarge 16 eine Führungsnut 68 für einen
komplementär geformten Bereich 70 des Einsatzes gebildet wird.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen unterschiedliche Möglichkeiten zur Be
festigung eines Einsatzes 72,74 mit Gewinde und Bajonettführung
zur Befestigung unterschiedlicher Bolzen an einer Zarge 16.
In Fig. 8 wird der Einsatz 72 in die Perforierung 32 einge
preßt. Der Einsatz 72 ist dort im oberen Bereich konusförmig
verbreitert und stützt sich an dem entsprechend komplementär
ausgebildeten Rand der Perforierung ab. Zwei etwas nach außen
ragende Rippen des Einsatzes hintergreifen die Zarge 16 und
eine Rippe 56 der Tasche. Der Einsatz ist somit in vertikaler
Richtung fixiert. Fig. 11 zeigt links oben einen vertikalen
Querschnitt in Rinnenlängsrichtung. Die Abbildung rechts oben
zeigt den Schnitt quer zur Rinne und die Abbildung unten eine
Aufsicht X.
In den Fig. 9 und 10 ist der Einsatz 74 als zylindrischer Kör
per mit Innengewinde und Bajonettführung ausgebildet. In Fig.
12 ist der Einsatz 74 mit der Zarge 16 und der Tasche 34 als
Sandwich vernietet. In Fig. 10 ist der Einsatz 74 mit der Zarge
verschweißt.
Die Taschen können mit der Zarge verschweißt, vernietet, einge
klipst oder verklebt sein.
Als Zargen- und Formsteinmaterial können neben Metallen und Be
ton auch andere Kunststeine oder Kunststoffe verwendet werden.
Die Tasche kann auch die Grundform eines Polygons haben.
Der Einsatz kann auch eine andere Form als die oben beschrie
bene U-Form aufweisen. Im einfachsten Fall kann der Einsatz als
ebene Platte ausgebildet sein, deren Form der Grundform der Ta
sche entspricht und deren Abmessungen den Innenabmessungen der
Tasche entspricht. An dieser Platte können dann unterschiedli
che Befestigungsmittel wie Muttern, Bajonettführungen, Feder
elemente oder dergleichen befestigt sein. Die Platte kann wie
derum auf Rippen an den Wänden der Tasche abgestützt sein oder
auf entsprechend profilierten Seitenwänden der Tasche. Als
Stützelement kann auch ein elastisches Element aus Metall oder
Kunststoff verwendet werden, das unter den Einsatz geklemmt
wird, und durch seine Elastizität das Befestigungsmittel vom
Taschenboden wegdrückt. Der Vorteil einer solchen Lösung be
steht darin, daß die Tasche selbst in keiner Weise mit einer
Stützeinrichtung, wie z. B. einer Rippe versehen werden muß. Das
elastische Element kann z. B. die Form eines U mit elastischen
vertikalen Schenkeln haben.
Falls als Stützelemente Rippen verwendet werden, brauchen diese
sich nicht über die gesamte Breite der Wand erstrecken. Sie
können auch als punktförmige Vorsprünge ausgebildet sein, die
auf einer horizontalen Linie hintereinander beabstandet an der
Seitenwand ausgebildet sind.
Fig. 11 zeigt den Querschnitt einer Rinne 80 mit einem Rinnen
körper 12 aus Beton und einer darauf angebrachten Metallzarge
bestehend aus zwei L-förmigen Winkelprofilen 82, die im Gegen
satz zu den Winkelprofilen 14 der vorhergehenden Ausführungs
beispiele in ihrem horizontalen Abschnitt nicht perforiert
sind. Unter den horizontalen Abschnitten 84 der L-Profile 82
sind in dem Betonformstein 12 Hohlräume 86 ausgebildet, die zum
Eingriff eines länglichen Befestigungsteils 88 in Form einer
Befestigungsstrebe dient. Die Befestigungsstrebe 88 wird nach
folgend unter anderem mit Bezug auf Fig. 12 weiter erläutert.
Die längliche Befestigungsstrebe 88 wird quer zur Rinnenlängs
richtung in die Aussparungen 86 unterhalb -der horizontalen
Streben 84 der Zarge derart eingesetzt, daß die Längsenden der
Befestigungsstrebe 88 in diesen Hohlräumen zu liegen kommen und
nach oben gegen die Unterseite der horizontalen Schenkel 84 der
Zarge anliegen. In der Mitte der Befestigungsstrebe 88 ist ein
Befestigungsmittel 90 ausgebildet, welches sowohl ein Gewinde
92 zur Wechselwirkung mit einem Schraubbolzen als auch eine
Führungskulisse 94 zur Wechselwirkung mit einem 1/4-Drehver
schluß aufweist. Dieses kombinierte Befestigungsmittel kann
beispielsweise durch Stanzen und Schneiden in das als Metall
blech ausgebildete Befestigungsteil 88 eingearbeitet sein. Das
Befestigungsmittel 90 dient zum Wechselwirken mit einem Befe
stigungsbolzen, der mittig in der Abdeckung 96 angeordnet ist
und sich an einer horizontalen Fläche 98 der Abdeckung 96 ab
stützt. Diese in den Fig. 14 und 15 gezeigte Befestigungsmög
lichkeit mittels eines Befestigungsteils 88 stellt somit eine
alternative Ausführungsform zu den Befestigungsmöglichkeiten
nach den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dar, wo die Befe
stigungsbolzen im Bereich der Zarge verankert waren.
Selbstverständlich kann in dem Befestigungsteil 88 auch ein
Einsatz lösbar gehalten werden, der ein oder mehrere Befesti
gungsmittel aufweist.
Das Befestigungsteil und der Einsatz können als Stanzteil, Guß
teil, Fließpreßteil, Schmiedeteil oder Spritzteil hergestellt
werden.
Claims (7)
1. Abdeckrostbefestigung einer mit einer Zarge (14) versehe
nen nach oben hin offenen Rinne (10) für eine mit Befestigungs
bolzen (30) an der Rinne zu befestigende Abdeckung (26), umfas
send
mindestens ein an der Zarge und/oder dem Rinnenkörper und/oder
an einem mit der Zarge und/oder dem Rinnenkörper zusammenwir
kenden Befestigungsteil (88) festgelegtes Befestigungsmittel
zum Eingriff jeweils eines Befestigungsbolzens (30) der Abdec
kung (26),
wobei jedes der Befestigungsmittel (62, 72, 74, 90) ein Innenge
winde und eine Führungskulisse für einen Bajonettverschluß auf
weist.
2. Rinne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel in einem mit der Zarge oder dem Rin
nenkörper verbindbaren Einsatz (62, 72, 74) ausgebildet ist.
3. Rinne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (62, 72, 74) mit der Zarge verschweißt oder ver
nietet ist.
4. Rinne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (62, 72, 74) lösbar mit der Zarge oder dem Rin
nenkörper verbunden ist.
5. Rinne nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (62, 72, 74) durch Führungen (56, 60) zur Rinnen
mitte hin entnehmbar gehalten ist, wobei diese Führungen in
oder an unterhalb der Zargen ausgebildeten Taschen (34, 35) an
geordnet sind.
6. Rinne nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine vertikale Seitenwand der Tasche (34) eine
horizontale Nut oder Rippe (56) als Führung für den Einsatz
(62, 72, 74) aufweist.
7. Rinne nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut oder Rippe (56) an zwei gegenüberliegenden Seiten
wänden der Tasche (34) ausgebildet ist.
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