DE19545131C2 - Abdeckrostbefestigung einer Rinne - Google Patents

Abdeckrostbefestigung einer Rinne

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Abdeckrostbefestigung einer Rinne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Rinnen weisen in der Regel eine nach oben hin offene Öffnung für die Aufnahme von einströmendem Wasser auf. Im Randbereich der Öffnung ist eine Zarge für die Aufnahme einer Abdeckung an­ geordnet. Diese Zarge besteht in der Regel aus einem Metallwin­ kelprofil, das mit Ankern in dem Rinnenstein aus Beton gehalten ist. Die Zarge wird bei der Herstellung der Rinne in dem noch nicht abgebundenen Beton befestigt. Die horizontale Strebe des Winkelprofils weist Perforierungen auf, an deren Unterseite Be­ festigungsmittel für den Eingriff von Befestigungsmitteln für die Abdeckung vorgesehen sind. Derartige Befestigungsmittel sind z. B. angeschweißte Muttern. Von Nachteil hierbei ist, daß die Befestigungsmittel nach unten hin mit Abdeckkappen ge­ schützt werden müssen, damit die Befestigungsmittel nicht durch hoch quellenden Beton verstopft werden. Zusätzlich werden die Befestigungsmittel auf der Baustelle oft durch Bauschmutz ver­ stopft. Das Handling der Abdeckkappen ist für die Großserien­ fertigung relativ umständlich, da bisweilen Kappen verlorenge­ hen und dann viel Mühe aufgewendet werden muß, um ein mit Beton verstopftes Befestigungsmittel gangbar zu machen.
In der DE 43 40 410 A1 wird gemäß Sp. 2, Z. 2 bis 22 eine Auf­ nahmeeinrichtung vorgesehen, in welche verschiedenartige Befe­ stigungsgegenstücke einbaubar sind. Diese Befestigungsgegen­ stücke entsprechen den Befestigungsmitteln der vorliegenden Er­ findung. Es müssen jedoch immer verschiedenartige Befestigungs­ mittel vorrätig gehalten werden, was einen zusätzlichen Lager­ aufwand mit sich bringt und die Gefahr von Verwechslungen bei der Auswahl des richtigen Befestigungsgegenstücks hervorruft.
Es ist daher Ziel der Erfindung, eine Abdeckrostbefestigung ei­ ner Rinne zu schaffen, die hinsichtlich der Vermeidung der oben genannten Probleme leichter zu handhaben ist, insbesondere die Verwendung unterschiedlicher Befestigungsbolzen ohne zusätzli­ chen Aufwand an Lagerhaltung und bei einfacher Handhabung er­ laubt. Dieses Ziel wird erreicht durch eine Abdeckrostbefesti­ gung einer Rinne gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß hat jedes Befestigungsmittel ein Innengewinde, und eine Bajonettführung, und ist so als multifunktionales Be­ festigungsmittel für die Wechselwirkung mit Schraub- als auch Bajonettbolzen ausgebildet. Hierdurch ist es zum einen möglich, ein defektes Befestigungsmittel auszuwechseln und/oder bei ei­ nem beschädigten multifunktionalem Befestigungsmittel auf eine andere Befestigungsfunktion zu wechseln, so daß weitergehende Arbeiten, wie z. B. ein Auswechseln der Rinne, unterbleiben kön­ nen. Zudem ist es jederzeit möglich auf ein anderes Befesti­ gungssystem zu wechseln.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Zarge im Be­ reich, vorzugsweise unterhalb der Perforierungen zur Rinnen­ mitte hin geöffnete Taschen auf, in welchen die Befestigungs­ mittel angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß beim Fertigen der Rinne mit der Zarge aufgrund der nach unten hin geschlosse­ nen Taschen kein Beton von unten in die Befestigungsmittel ein­ dringt, und daß andererseits von oben eindringender Schmutz durch die Öffnung der Taschen zur Rinnenmitte hin leicht abge­ führt werden kann. Vorzugsweise sind die Taschen nur zur Rin­ nenmitte hin geöffnet. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Tasche in ihrem gesamten Kontaktbereich mit dem Beton ge­ schlossen ist. Ein Eindringen von Beton in die Tasche ist damit unmöglich.
In der Tasche ist das multifunktionale Befestigungsmittel - vor­ zugsweise als Einsatz - angeordnet und somit für unter­ schiedliche Befestigungsbolzen geeignet. Das Befestigungsmittel wird nachfolgend kurz als Einsatz bezeichnet. Alternativ oder zusätzlich kann der Einsatz lösbar, z. B. an einer Führung, in der Tasche gehalten sein, so daß er bei Verschmutzung ausge­ wechselt werden kann. Die lösbare Führung für den Einsatz kann an der Zarge, der Tasche oder dem Rinnenkörper ausgebildet sein. Der Einsatz ist in jedem Fall vom Boden der Tasche beab­ standet, so daß von oben einfallender Dreck durch den Einsatz hindurchfällt und aus der Tasche zur Rinnenmitte hin entfernt werden kann. Die Verwendung eines Befestigungsmittels bzw. Ein­ satzes, der gleichzeitig für unterschiedliche Befestigungsmit­ tel, nämlich einen Bajonettbolzen oder einen Schraubbolzen ver­ wendet werden kann, bietet zwei Vorteile. Zum einen können un­ terschiedliche Befestigungssysteme verwendet werden. Zum ande­ ren kann man im Falle der Verschmutzung des einen Befestigungs­ mittels (z. B. Innengewinde) auf das verbleibende Befestigungs­ mittel (z. B. Bajonettführung) des Einsatzes zurückgreifen. Die Einsätze sind entweder fest mit der Tasche oder Zarge verbunden oder durch eine Führungseinrichtung in ihrer senkrechten Lage fixiert, z. B. durch Nuten oder Rippen an den Taschenwänden.
Diese horizontalen Rippen verhindern ein Ausweichen des Befe­ stigungsmittel nach unten und werden vorzugsweise durch einen Quetsch- und Preßvorgang spanlos in die Seitenwände der Taschen eingearbeitet, d. h. in einem relativ preisgünstigen Arbeits­ gang. Die Fixierung der Einsätze in einer definierten vertika­ len Lage hat den Zweck, das Befestigungsmittel in einem Abstand vom Boden der Tasche zu halten, so daß unter dem Befestigungs­ mittel ausreichend Raum vorhanden ist, um in die Tasche einfal­ lenden Dreck zur Rinnenmitte hin auszuräumen. Beide alternativ bzw. additiv im Anspruch 1 angebotenen Systeme haben den Vor­ teil, daß die Betriebssicherheit der Rinne nicht nur dahinge­ hend erhöht wird, daß eine Verschmutzung des Einsatzes er­ schwert wird, sondern daß die Rinne auch im Falle einer Ver­ schmutzung weiterhin verwendet werden kann, indem der Einsatz ausgewechselt wird oder auf einen anderen Befestigungsbolzen, d. h. ein anderes Befestigungsmittel des Einsatzes ausgewichen wird. Außerdem können unterschiedliche Befestigungsbolzen mit der Rinne verwendet werden, wodurch nicht für unterschiedliche Befestigungssysteme unterschiedliche Rinnen gefertigt werden müssen. Durch die Erfindung werden somit auch Herstellungs- und Lagerkosten eingespart.
Die Taschen haben vorzugsweise einen rechteckigen, polygonalen oder kreisrunden Querschnitt und sind auf jeden Fall nach unten hin geschlossen, so daß das Eindringen von Beton in die Tasche beim Herstellen der Rinne verhindert wird. Die Tasche ist vor­ zugsweise an die Zarge angeschweißt, kann jedoch auch angenie­ tet oder in anderer Weise mit der Zarge verbunden sein.
Statt eines Einsatzes kann das multifunktionales Befestigungs­ mittel für unterschiedliche Befestigungsbolzen auch in die Zarge im Bereich der Perforierungen eingearbeitet werden. Eine derartige Lösung ist sehr preisgünstig herstellbar und vermit­ telt immer noch ein höheres Maß an Betriebssicherheit als her­ kömmliche Rinnen/Abdeckungs-Verbindungssysteme.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung beschrie­ ben. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Abflußrinne mit Zarge;
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Abflußrinne gemäß Fig. 1 mit in die Zarge eingesetzter Abdeckung;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf eine Zarge mit angesetzten Taschen für Verbindungselemente;
Fig. 4 eine Ansicht von oben auf die Zarge von Fig. 4;
Fig. 5 einen Schnitt A-A der Zarge aus Fig. 4;
Fig. 6 und 7 zwei alternative Ausführungsformen von in Führungen gehaltenen Einsätzen für Schraub- und 1/4-Drehbolzen;
Fig. 8 eine Ausführungsform mit eingepreßtem Einsatz für für Schraub- und 1/4-Drehbolzen;
Fig. 9 und 10 zwei alternative Ausführungsformen von fest mit der Zarge verbundenen Einsätzen für Schraub- und 1/4-Drehbolzen (Bajonettverschluß); und
Fig. 11 und 12 eine alternative Ausführungsform der Erfindung mit einem an der Rinne zu befestigenden Befestigungsteil mit einem darin angeordnetem multifunktionalem Befe­ stigungsmittel für eine Rinnenabdeckung.
In den Figuren sind identische oder funktionsgleiche Teile mit identischen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt ein Abflußrinnenelement 10 umfassend einen Beton­ formstein 12 in Form eines U-Profils und einer während der Her­ stellung des Betonformsteins 12 aufgesetzten Zarge 14 in Form eines L-förmigen Winkelprofils mit einem waagrechten Schenkel 16, der auf den Betonformstein 12 aufliegt und einem im Randbe­ reich senkrecht nach oben weisenden Schenkel 18. Der in dem U-Profil 12 gebildete Innenraum 20 bildet den Einlaufbereich der Rinne. In den auf beiden senkrechten Schenkeln 22, 24 des Be­ tonformsteins 12 aufliegenden Zargen 14 wird eine in Fig. 2 ge­ zeigte Abdeckung 26 gehalten. Die Abdeckung 26 weist diagonal verlaufende längliche Abflußlöcher 28 zum Einleiten des Wassers in den Einlaufbereich 20 der Rinne 10 auf. Die Abdeckung 26 wird durch Bolzen 30 an der Zarge 14 befestigt. Diese Bolzen 30 durchdringen Perforierungen 32 in den waagrechten Schenkeln 16 der Zargen 14. Unterhalb der Perforierungen sind quaderförmige Taschen 34 ausgebildet, innerhalb derer zu den Bolzen komple­ mentäre Befestigungsmittel angeordnet sind, mit denen die Bol­ zen in Eingriff treten. Die Taschen 34 haben eine so große ver­ tikale Tiefe, daß unter den in den Taschen 34 gehaltenen Befe­ stigungsmitteln noch genug Raum vorhanden ist, um durch die Perforierungen 32 in die Taschen einfallenden Schmutz zum In­ nenraum 20 der Rinne 10 hin abzuführen. Aus diesem Grunde sind die Taschen 34 zum Rinneninnenraum hin geöffnet. Die Taschen 34 müssen nicht unbedingt quaderförmig sein. Sie können auch eine zylindrische oder anders geartete Grundfläche aufweisen.
Die Bolzen sind gemäß Fig. 2 in Vertiefungen 36 in der Oberflä­ che der Abdeckung 26 gehalten, so daß die Bolzen 30 nicht über die Oberfläche der Abdeckung 26 hinausragen.
Fig. 3 und 4 zeigen die Zarge 14 zum Einsetzen in den Beton­ formstein 12 des Rinnenelementes 10. Zu den vorherigen Figuren identische oder funktionsgleiche Teile sind mit identischen Be­ zugszeichen versehen. Die Zarge 14 besteht aus Metall, Gußeisen oder Kunststoff und wird mit dem Betonformstein verbunden, so­ lange der Beton noch nicht abgebunden hat. Für den Formstein kann allerdings statt Beton auch Polymerbeton oder Kunststoff verwendet werden. Die Zarge kann mit dem Formstein auch nach­ träglich verklebt, verschraubt oder auf andere Weise verbunden werden. Dem Verfahren des Verbindens der Zarge mit dem noch nicht abgebundenen Betonformstein würde ein formschlüssiges Verbinden der Zarge mit dem noch nicht ausgehärteten Polymerbe­ ton- oder Kunststofformstein entsprechen. Zur Verankerung in den Beton weist die Zarge 14 von dem horizontalen Schenkel 16 senkrecht nach unten weisende Verankerungen 50 auf, die vor­ zugsweise perforiert und verformt sind. Nach dem Erhärten des Betons geben die Verankerungen 50 der Zarge 14 einen absolut sicheren Halt auf dem Formstein. In dem Querschnitt A-A gemäß Fig. 5 ist die Form des Ankers 50 sehr gut zu erkennen. Am un­ teren Ende des Ankers 50 ist ein gespreiztes Stück 52 ausgebil­ det, das dazu dient, die Einbindung der Verankerung 50 in dem Beton des Formsteins 12 zusätzlich zu verbessern.
Fig. 6 zeigt eine Tasche 34 mit Führungsrippen 56 zum Halten eines Einsatzes 62, der sowohl einen Schlitz 64 zum Durchführen eines Bajonettverschlußbolzens als auch ein Gewinde 66 für ei­ nen Schraubbolzen aufweist. Die beiden Bolzenarten können damit beliebig ohne eine Veränderung an Rinne verwendet werden. Bei Beschädigung, Verschmutzung oder Verwendung anderer Befesti­ gungsbolzen kann der Einsatz 62 gegen einen neuen oder anderen (mit anderen Befestigungsmitteln) ausgetauscht werden. Fig. 6 und 7 zeigen oben einen vertikalen Querschnitt und unten eine Aufsicht X auf den Querschnitt.
Fig. 7 zeigt eine zu Fig. 9 weitgehend identische Ausführungs­ form. Dort sind jedoch an der Tasche zur Führung des Einsatzes 62 keine Führungsrippen vorgesehen, sondern die Tasche ist in ihrem Ansatz an die Zarge etwas verbreitert, so daß zwischen der Tasche 34 und der Zarge 16 eine Führungsnut 68 für einen komplementär geformten Bereich 70 des Einsatzes gebildet wird.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen unterschiedliche Möglichkeiten zur Be­ festigung eines Einsatzes 72,74 mit Gewinde und Bajonettführung zur Befestigung unterschiedlicher Bolzen an einer Zarge 16.
In Fig. 8 wird der Einsatz 72 in die Perforierung 32 einge­ preßt. Der Einsatz 72 ist dort im oberen Bereich konusförmig verbreitert und stützt sich an dem entsprechend komplementär ausgebildeten Rand der Perforierung ab. Zwei etwas nach außen ragende Rippen des Einsatzes hintergreifen die Zarge 16 und eine Rippe 56 der Tasche. Der Einsatz ist somit in vertikaler Richtung fixiert. Fig. 11 zeigt links oben einen vertikalen Querschnitt in Rinnenlängsrichtung. Die Abbildung rechts oben zeigt den Schnitt quer zur Rinne und die Abbildung unten eine Aufsicht X.
In den Fig. 9 und 10 ist der Einsatz 74 als zylindrischer Kör­ per mit Innengewinde und Bajonettführung ausgebildet. In Fig. 12 ist der Einsatz 74 mit der Zarge 16 und der Tasche 34 als Sandwich vernietet. In Fig. 10 ist der Einsatz 74 mit der Zarge verschweißt.
Die Taschen können mit der Zarge verschweißt, vernietet, einge­ klipst oder verklebt sein.
Als Zargen- und Formsteinmaterial können neben Metallen und Be­ ton auch andere Kunststeine oder Kunststoffe verwendet werden. Die Tasche kann auch die Grundform eines Polygons haben.
Der Einsatz kann auch eine andere Form als die oben beschrie­ bene U-Form aufweisen. Im einfachsten Fall kann der Einsatz als ebene Platte ausgebildet sein, deren Form der Grundform der Ta­ sche entspricht und deren Abmessungen den Innenabmessungen der Tasche entspricht. An dieser Platte können dann unterschiedli­ che Befestigungsmittel wie Muttern, Bajonettführungen, Feder­ elemente oder dergleichen befestigt sein. Die Platte kann wie­ derum auf Rippen an den Wänden der Tasche abgestützt sein oder auf entsprechend profilierten Seitenwänden der Tasche. Als Stützelement kann auch ein elastisches Element aus Metall oder Kunststoff verwendet werden, das unter den Einsatz geklemmt wird, und durch seine Elastizität das Befestigungsmittel vom Taschenboden wegdrückt. Der Vorteil einer solchen Lösung be­ steht darin, daß die Tasche selbst in keiner Weise mit einer Stützeinrichtung, wie z. B. einer Rippe versehen werden muß. Das elastische Element kann z. B. die Form eines U mit elastischen vertikalen Schenkeln haben.
Falls als Stützelemente Rippen verwendet werden, brauchen diese sich nicht über die gesamte Breite der Wand erstrecken. Sie können auch als punktförmige Vorsprünge ausgebildet sein, die auf einer horizontalen Linie hintereinander beabstandet an der Seitenwand ausgebildet sind.
Fig. 11 zeigt den Querschnitt einer Rinne 80 mit einem Rinnen­ körper 12 aus Beton und einer darauf angebrachten Metallzarge bestehend aus zwei L-förmigen Winkelprofilen 82, die im Gegen­ satz zu den Winkelprofilen 14 der vorhergehenden Ausführungs­ beispiele in ihrem horizontalen Abschnitt nicht perforiert sind. Unter den horizontalen Abschnitten 84 der L-Profile 82 sind in dem Betonformstein 12 Hohlräume 86 ausgebildet, die zum Eingriff eines länglichen Befestigungsteils 88 in Form einer Befestigungsstrebe dient. Die Befestigungsstrebe 88 wird nach­ folgend unter anderem mit Bezug auf Fig. 12 weiter erläutert.
Die längliche Befestigungsstrebe 88 wird quer zur Rinnenlängs­ richtung in die Aussparungen 86 unterhalb -der horizontalen Streben 84 der Zarge derart eingesetzt, daß die Längsenden der Befestigungsstrebe 88 in diesen Hohlräumen zu liegen kommen und nach oben gegen die Unterseite der horizontalen Schenkel 84 der Zarge anliegen. In der Mitte der Befestigungsstrebe 88 ist ein Befestigungsmittel 90 ausgebildet, welches sowohl ein Gewinde 92 zur Wechselwirkung mit einem Schraubbolzen als auch eine Führungskulisse 94 zur Wechselwirkung mit einem 1/4-Drehver­ schluß aufweist. Dieses kombinierte Befestigungsmittel kann beispielsweise durch Stanzen und Schneiden in das als Metall­ blech ausgebildete Befestigungsteil 88 eingearbeitet sein. Das Befestigungsmittel 90 dient zum Wechselwirken mit einem Befe­ stigungsbolzen, der mittig in der Abdeckung 96 angeordnet ist und sich an einer horizontalen Fläche 98 der Abdeckung 96 ab­ stützt. Diese in den Fig. 14 und 15 gezeigte Befestigungsmög­ lichkeit mittels eines Befestigungsteils 88 stellt somit eine alternative Ausführungsform zu den Befestigungsmöglichkeiten nach den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dar, wo die Befe­ stigungsbolzen im Bereich der Zarge verankert waren.
Selbstverständlich kann in dem Befestigungsteil 88 auch ein Einsatz lösbar gehalten werden, der ein oder mehrere Befesti­ gungsmittel aufweist.
Das Befestigungsteil und der Einsatz können als Stanzteil, Guß­ teil, Fließpreßteil, Schmiedeteil oder Spritzteil hergestellt werden.

Claims (7)

1. Abdeckrostbefestigung einer mit einer Zarge (14) versehe­ nen nach oben hin offenen Rinne (10) für eine mit Befestigungs­ bolzen (30) an der Rinne zu befestigende Abdeckung (26), umfas­ send mindestens ein an der Zarge und/oder dem Rinnenkörper und/oder an einem mit der Zarge und/oder dem Rinnenkörper zusammenwir­ kenden Befestigungsteil (88) festgelegtes Befestigungsmittel zum Eingriff jeweils eines Befestigungsbolzens (30) der Abdec­ kung (26), wobei jedes der Befestigungsmittel (62, 72, 74, 90) ein Innenge­ winde und eine Führungskulisse für einen Bajonettverschluß auf­ weist.
2. Rinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel in einem mit der Zarge oder dem Rin­ nenkörper verbindbaren Einsatz (62, 72, 74) ausgebildet ist.
3. Rinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (62, 72, 74) mit der Zarge verschweißt oder ver­ nietet ist.
4. Rinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (62, 72, 74) lösbar mit der Zarge oder dem Rin­ nenkörper verbunden ist.
5. Rinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (62, 72, 74) durch Führungen (56, 60) zur Rinnen­ mitte hin entnehmbar gehalten ist, wobei diese Führungen in oder an unterhalb der Zargen ausgebildeten Taschen (34, 35) an­ geordnet sind.
6. Rinne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine vertikale Seitenwand der Tasche (34) eine horizontale Nut oder Rippe (56) als Führung für den Einsatz (62, 72, 74) aufweist.
7. Rinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut oder Rippe (56) an zwei gegenüberliegenden Seiten­ wänden der Tasche (34) ausgebildet ist.
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