DE10201847C1 - Verschluss einer Abwasserrinne mit einer Abdeckung - Google Patents
Verschluss einer Abwasserrinne mit einer AbdeckungInfo
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- E03F5/06—Gully gratings
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Abstract
Ein Verschluß einer nach oben hin offenen Abwasserrinne mit Rinnenzarge und einer Abdeckung zu einer festen und lösbaren Verbindung mit einer unterhalb der Zarge angeordneten Tasche für ein Befestigungsmittel ist gekennzeichnet durch eine Kassette (4) mit einer Gewindeplatte (5) und einer Spreizfeder (6), wählbar für eine Schraub- oder eine feste und lösbare Federschnappverbindung, wobei als Befestigungsmittel der Abdeckung (2) alternativ ein Schraubbolzen (7) für eine Schraubverbindung oder ein Verschlußbolzen (8) für eine Schnappverbindung angeordnet ist. Die Gewindeplatte (5) und die Spreizfeder (6) sind axial übereinander angeordnet und die Spreizfeder (4) ist in der Rückwand (4.1) des Kassettengehäuses befestigt. Die Spreizfeder (6) ist eine Formfeder mit parallelen Schenkeln (6.1), deren Enden (6.2) schräg nach außen gebogen sind. Zwischen den Schenkeln (6.1) ist ein flach ausgebildeter Keilschieber (9) eingesetzt, der seitlich aus der Vorderwand (4.2) der Kassette (4) in die Abflußrinne ragt. Der Verschlußbolzen (8) für die Federschnappverbindung ist verdrehsicher in der Abdeckung (2) eingesetzt und sein untererer Schaft (8.4) ist beidseitig abgeflacht und weist an den Schmalseiten (8,5) konische Flächen (8.2) auf, an deren oberen Enden Ansätze (8.1) zur Auflage der Schenkel (6.1) der Spreizfeder (6) angeformt sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß einer nach oben hin offenen Abwasserrinne
nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Abwasserinnen im Boden sind nach oben hin offen und weisen im Randbereich Zargen
zur Aufnahme von Abdeckungen für einlaufendes Abwasser auf. Die Zarge besteht
dazu aus einem Metallwinkelprofil, das mit Ankern formschlüssig am oberen Rand der
Rinne, z. B. eine Betonrinne, für einen bündigen Abschluß der Abdeckung mit der
Bodenfläche eingeformt ist.
Die horizontale Strebe des Metallwinkels weist Perforierungen auf, an deren Unterseite
Befestigungsmittel für den Eingriff von weiteren Befestigungsmitteln für die
Abdeckung vorgesehen sind. Derartige Befestigungsmittel sind z. B. angeschweißte
Muttern, die nach unten hin mit Abdeckkappen gegen Verschmutzungen geschützt sind.
Bei der Einformung dieser Zargen in Abwasserrinnen aus Beton sind Verstopfungen der
Gewindemuttern meist nicht zu vermeiden. Zusätzlich werden die Befestigungsmittel
auf der Baustelle oft durch Bauschmutz verstopft. Ein Verschluß der Abwasserrinne mit
diesen Befestigungsmitteln, z. B. mit einer Schraube, wird somit erheblich erschwert.
In der DE 195 45 131 A1 ist ein Verschluß der eingangs genannten Art für eine Rinne
und Zarge beschrieben, die die Probleme der Verschmutzung durch wechselbare
Gewindeeinsätze in angeschweißten Taschen an der Zarge vermeiden. Die
Gewindeeinsätze können so auch nachträglich ausgetauscht werden. Alternativ wird ein
Bajonettbolzen als Verbindungsmittel vorgeschlagen, der in der Zarge in einen
speziellen Einsatz mit seitlichen Ausnehmungen eintaucht und durch Verdrehen des
Bajonettbolzens durch Hintergreifen des Einsatzes eine feste Verbindung zwischen
Abdeckung und Zarge herstellt. In der angeschweißten Tasche ist entweder eine
Schraube oder eine Spreizfeder eingesetzt.
Nachteilig bei dieser Ausführungsform mit einem Einsatz für Bajonettverschluß ist die
erforderliche Lagefixierung des Bajonettbolzens vor dem Einführen in die seitlichen
Ausnehmungen des Einsatzes und die relativ leichte Möglichkeit einer unerwünschten
Öffnung der Verbindung durch Unbefugte durch Vierteldrehung des Bajonettbolzens.
Bei einem Wechsel der Verschlußmöglichkeit mittels Schraube oder Bajonett als
Verbindungsmittel, sind zuvor auch die Zargen durch entsprechende Einsätze, entweder
einer Gewindemutter oder einem Einsatz, z. B. eine Spreizfeder für einen
Bajonettverschluß vor jeder Montage, vorzubereiten.
In der DE 43 40 410 A1 wird eine Oberflächenentwässerungseinrichtung beschrieben,
bei der die Abdeckung alternativ mit einem Schraubbolzen für eine Schraubverbindung
mit einer in der Ablaufrinne jeweils eingesetzten Mutter oder mit einem an der
Abdeckung befestigten Zapfen mit einem verdickten Vorderende für eine
Klemmverbindung mit einer in der Ablaufrinne wahlweise eingesetzten Klemmfeder
(Schnappsitz) gehalten wird. Mutter oder Klemmfeder werden also bedarfsweise
eingesetzt.
Nachteil dabei ist, dass in der Ablaufrinne unterschiedliche Vorkehrungen für die
Aufnahme einer Mutter oder einer Klemmfeder getroffen sein müssen und eine
Klemmverbindung von Unbefugten gelöst bzw. ausgehebelt werden kann. Auch eine
Nachrüstung in bereits vorhandene Ablaufrinnen ist nicht ohne weiteres möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß einer nach oben hin
offenen Abwasserrinne der eingangs genannten Art zu entwickeln, der ohne Änderung
an der Zarge der Abwasserrinne wahlweise verschiedene Befestigungsmöglichkeiten für
die Abdeckung erlaubt, einen Schnellverschluß durch Rastmittel ermöglicht, und der
eine hohe Befestigungssicherheit gegen unbefugtes Lösen der Verbindung
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Verschluß gemäß Anspruch 1
gelöst. Der erfindungsgemäße Verschluß ist ein Kombinationsverschluß, der wählbar
eine Schraubverbindung oder eine Federschnappverbindung ohne Änderung an der
Zarge der Abflußrinne erlaubt. Dazu wird in die vorhandene Tasche an der Zarge eine
Kassette eingesetzt, in die ein Schraubbolzen in eine Mutter eingedreht oder ein
Verschlußbolzen in eine Spreizfeder so eingedrückt wird, dass eine feste
Rastverbindung entsteht. Die feste Rastverbindung kann nur über spezielle eingesetzte
Entriegelungsmittel durch die Abdeckung hindurch gelöst werden. Die Möglichkeit der
Rastverbindung ermöglicht eine schnelle feste Montage der Abdeckungen auf die Zarge
der Abflußrinne und bietet eine Alternative zur Schraubverbindung.
Die Kassette besteht aus einem Grundkörper, einem Deckel, sowie einer Gewindeplatte
und einer unter der Gewindeplatte angeordneten Spreizfeder, zwischen deren Schenkel
ein keilförmiger Schieber eingesetzt ist.
Die Kassette ist in einer Tasche unterhalb der Zarge der Abflußrinne so eingeschoben, dass
ein in Abständen in der Zarge angeordneter Durchbruch mit ein er Öffnung im Deckel der
Kassette übereinander liegt. Axial zu dieser Öffnung befinden sich auch die Gewindeplatte
und die Spreizfeder.
Wahlweise kann nun die Abdeckung mit einem Schraubbolzen durch Einschrauben in die
Gewindeplatte oder aber mit einem Vorschußbolzen, der in die darunter befindliche
Spreizfeder gedrückt wird, befestigt werden. In der Gewindeplatte befinden sich dazu zwei
sich gegenüberstehende Aussparungen, damit der Verschlußbolzen ungehindert durch die
Gewindeplatte hindurchtreten kann. Der Verschlußbolzen ist gegen ein Verdrehen
gesichert in der Abdeckplatte eingesetzt und weist zum Eintauchen in die Kassette nach
unten hin eine Abflachung des Schaftes auf, deren Schmalseiten ebenfalls nach unten hin
konisch geformt sind. Mit den konisch angeformten Flächen am Schaft des Verschluß
bolzens wird die Spreizfeder in der Kassette auseinandergedrückt. Das konisch angeformte
Ende des Schaftes endet mit einer Verjüngung, die einen beidseitigen Absatz bildet, auf
dem sich die beiden Schenkel der Spreizfeder auflegen und so den Spannbolzen fixieren
und festhalten.
Für eine Entriegelung des Spannbolzens ist in die Kassette ein flacher Keilschieber
eingesetzt, der zwischen den Schenkeln der Spreizfeder angeordent ist und in seiner
Grundstellung aus der Kassettenwandung seitlich in die Rinne herausragt. Der Kassetten
schieber weist konische Ansätze auf, die die Spreizfeder beim Eindrücken des Keil
schiebers in die Kassette auseinander drücken und den Spannbolzen freigeben.
Weiterhin weist der Spannbolzen auf der zum Keilschieber gerichteten Abflachung eine
erhabene Ausprägung bzw. Wulst auf, die beim Einführen des Spannbolzens in die
Verriegelung auf den eingeschobenen Keilschieber trifft und diesen in seine Ausgangslage
zurückschiebt. Der Keilschieber ist dazu in diesem Bereich mit einer Fase angeschrägt.
Mit dieser Kassettenlösung sind alternative Verbindungen von Abdeckungen gegeben,
wobei die Federschnappverbindung eine schnelle feste Montage der Abdeckung ermöglicht
und entsprechende Sicherheit gegen eine unbefugte Entnahme der Abdeckung bietet.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung
anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Verbindung einer Abdeckung
mit einer Zarge einer Ablaufrinne mittels eines Schraubbolzens;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Verbindung einer Abdeckung
mit einer Zarge einer Ablaufrinne mittels eines Verschlußbolzens;
Fig. 3 einen Axialschnitt durch die Kassette mit zusammengeführter
Spreizfeder und Keilschieber in Grundstellung;
Fig. 3a einen Querschnitt AA durch die Kassette gem. Fig. 3;
Fig. 3b einen Querschnitt BB durch die Kassette gem. Fig. 3;
Fig. 3c einen Axialschnitt durch die Kassette mit gespreizter
Spreizfeder und Keilschieber in eingedrückter Stellung;
Fig. 4 eine Vorderansicht des Verschlußbolzens für eine
Schnappverbindung;
Fig. 4a eine Seitenansicht des Verschlußbolzens gem. Fig. 4;
Fig. 4b eine Draufsicht auf den Verschlußbolzen gem. Fig. 4.
Der Verschluß einer Zarge 1 einer Abwasserrinne mit einer Abdeckung 2 ist in Fig. 1 und
2 im Schnitt deutlich dargestellt. In beiden Varianten von Fig. 1 und 2 befindet sich in
einer Tasche 3 unterhalb der Zarge 1 eine Kassette 4 mit einer Gewindeplatte 5 und einer
Spreizfeder 6, so dass die Zarge 1 sowohl eine Schraubverbindung als auch eine Schnapp
verbindung zuläßt. In Fig. 1 ist dazu eine Schraube 7 in die Abdeckung 2 eingesetzt, die in
die Gewindeplatte 5 der Kassette 4 in üblicher Weise eingeschraubt wird.
In Fig. 2 ist ein Verschlußbolzen 8 in die Abdeckung 2 fest und verdrehsicher eingesetzt,
der bei Montage der Abdeckung auf die Rinne durch die Öffnung der Gewindeplatte 5 in
die Spreizfeder 6 der Kassette 4 eingedrückt wird und eine Schnappverbindung mit der
Spreizfeder 6 herstellt. Die Gewindeplatte 5 weist dazu zwei sich gegenüberstehende
Aussparungen 5.1 auf, damit der abgeflachte Verschlußbolzen 8 ungehindert durch die
Gewindeplatte 5 hindurchgesteckt werden kann.
In der Verschlußstellung umgreift die Spreizfeder 6 den Verschlußbolzen 8 und geht hinter
angeformten Ansätzen 8.1 in eine Raststellung. Der Verschlußbolzen 8 wird so sicher
festgehalten.
In den Fig. 3, 3a bis 3c wird die Kasette ausführlicher dargestellt und beschrieben.
Die Spreizfeder 6 - Fig. 3 - ist eine Formfeder vorteilhaft mit rechteckigem Querschnitt
und ist in der Rückwand 4.1 der Kassette 4 fest eingesetzt. Die beiden Schenkel 6.2 der
Spreizfeder 6 sind an den Enden 6.2 nach außen gebogen, damit die beiden Schenkel 6.2
leichter auseinander gedrückt werden können. Im vorderen Teil der Spreizfeder 6 ist
zwischen den beiden Schenkeln 6.2 ein flacher Keilschieber 9 eingesetzt und hält die
Schenkel 6.2 in definierter beabstandeter Lage. Der Keilschieber 9 ist dazu in der Vorder
wand 4.2 der Kassette 4 verschiebbar eingesetzt. Ein Teil des Keilschiebers 9 ragt seitlich
durch die Wandung 4.2 in die Abflußrinne. Angeformte Ansätze 9.1 liegen in dieser
Stellung auf der Innenseite der Vorderwand 4.2 der Kassette 4 an und die Rückfläche der
Ansätze 9.1 sind schräg ausgeführt und berühren die Enden 6.2 der Spreizfeder 6.
In der Stellung von Fig. 3 hintergreifen die Schenkel 6.1 die Ansätze 8.1 des nicht darge
stellten Verschlußbolzens 8.
In Fig. 3a ist die Führung des Keilschiebers 9 leichter erkennbar. An der Vorderkante ist
der Keilschieber 9 beiderseitig mit einer Abschrägung 9.2 ausgeführt, damit noch zu
beschreibende Eingriffsmittel den Keilschieber 9 wieder in seine Ausgangslage zurück
setzen können.
Fig. 3a und 3b verdeutlichen die Aussparungen 5.1 in der Gewindeplatte 5 für die Durch
führung des abgeflachten Verschlußbolzens 8. Zur Lösung der Verbindung mit dem
Verschlußbolzen 8 wird der Keilschieber 9 durch die Abdeckung 2 hindurch in die
Kassette 4 gedrückt (Fig. 3c), wodurch der Keilschieber 4 mit seinen abgeschrägten
Ansätzen 9.1 die Schenkel 6.1 der Spreizfeder 6 auseinander drückt. In dieser Stellung
geben die Schenkel 6.1 den Verschlußbolzen 8 frei und die Abdeckung 2 kann abgenom
men werden. Beim Herausziehen des Verschlußbolzens 8 aus der Kassette 4 wird der
Keilschieber 9 durch eine am Verschlußbolzens 8 angeordnete Ausprägung 8.5 über die
Abschrägung 9.2 zurück gedrückt, wobei die Spreizfeder 6 wieder in ihre entspannte Lage
zurückkehrt. Der Keilschieber 9 wird aber auch beim Eintauchen des Verschlußbolzens 8
zurückgedrückt, falls die Spreizfeder 6 aus anderen Gründen noch gespannt ist.
In Fig. 4 bis 4c ist der Verschlußbolzen 8 in Vorder-, Seiten- und Draufsicht näher
dargestellt. Der untere Teil des Schaftes 8.4 ist beidseitig abgeflacht und an den Schmal
seiten nach unten hin konisch ausgeführt. Mit den konischen Flächen 8.2 wird die
Spreizfeder 6 auseinander gedrückt. Die konischen Flächen 8.2 enden mit Ansätzen 8.1,
auf die sich die Schenkel 6.1 der Spreizfeder 6 kraftschlüssig legen und eine Schnappver
bindung zwischen Kassette 4 und Verschlußbolzen 8 herstellen. Der Verschlußbolzen 8 ist
in der Abdeckung 2 fest eingeschraubt und gegen Verdrehen gesichert. Die Verdreh
sicherung besteht beispielsweise aus einer Abflachung 8.3 und entsprechender Aufnahme in der
Abdeckung 2. Auf der dem Keilschieber 9 zugewandten flachen Seite weist der Verschluß
bolzen 8 eine Ausprägung 8.5 auf, die beim Abnehmen einer Abdeckung 2 von der
Abflußrinne den Keilschieber 9 abdrückt und die Spreizfeder 6 wieder entspannt und in die
Ausgangsstellung bringt.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass die beschriebenen Abdeckungen auf
verschiedene Weise befestigt werden können, ohne dass Änderungen an der Zarge der
Ablaufrinne vorgenommen werden müssen, und eine Schnappverbindung realisiert werden
kann, die montagefreundlich ist und eine hohe Befestigungssicherheit gegen unbefugtes
Lösen der Verbindung gewährleistet.
1
Zarge
2
Abdeckung
3
Tasche
4
Kassette
4.1
Rückwand
4.2
Vorderwand
4.3
Gehäuse
5
Gewindeplatte
5.1
Aussparungen
6
Spreizfeder
6.1
Schenkel
6.2
Enden
7
Schraubbolzen
8
Verschlußbolzen
8.1
Ansätze
8.2
konische Flächen
8.3
Abflachung
8.4
Schah
8.5
Ausprägung
9
Keilschieber
9.1
Ansätze
9.2
Abschrägung
9.3
Fasen
Claims (8)
1. Verschluß einer nach oben hin offenen Abwasserrinne mit einer Rinnenzarge und einer
Abdeckung zu einer festen und lösbaren Verbindung, wobei unterhalb der Zarge eine Tasche
für ein Befestigungsmittel angeordnet ist, das alternativ ein Schraubbolzen (7) für eine
Schraubverbindung oder ein Verschlußbolzen (8) für eine feste und lösbare Federschnapp
verbindung ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Tasche (3) als Befestigungsmittel eine
Kassette (4) mit einer Gewindeplatte (5) und einer Spreizfeder (6) eingesetzt ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der von einem Gehäuse
(4.3) umgebenen Kassette (4) die Gewindeplatte (5) und die Spreizfeder (6) axial über
einander angeordnet sind und die Spreizfeder (4) in der Rückwand (4.1) des Gehäuses
(4.3) befestigt ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfeder (6)
eine Formfeder mit parallelen Schenkeln (6.1) ist, deren Enden (6.2) schräg nach außen
gebogen sind, und dass zwischen den Schenkeln (6.1) der Spreizfeder (6) ein flach ausge
bildeter Keilschieber (9) eingesetzt ist, der seitlich aus der Vorderwand (4.2) der Kassette
(4) in die Abflußrinne ragt.
4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilschieber (9)
in der Kassette (4) angeformte Ansätze (9.1) aufweist, die sich an der Innenseite der
Vorderwand (4.2) der Kassette (4) abstützen und die Rückflächen der Ansätze (9.1)
schräg ausgeführt sind und an den schräg verlaufenden Enden (6.2) der Spreizfeder (6)
anliegen.
5. Verschluß nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Kassette
(4) ragende Vorderkante (9.3) des Keilschiebers (9) beidseitig mit Fasen angeschrägt
ist.
6. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeplatte
(5) zwei sich gegenüber angeordnete Aussparungen (5.1) zur Durchführung des
Verschlußbolzens (8) aufweist.
7. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußbolzen (8) für
die Federschnappverbindung verdrehsicher in der Abdeckung (2) eingesetzt ist, dass der
untere Schaft (8.4) beidseitig abgeflacht ist und an den Schmalseiten (8.5) konische
Flächen (8.2) aufweist, an deren oberen Enden Ansätze (8.1) zur Auflage der Schenkel
(6.1) der Spreizfeder (6) angeformt sind.
8. Verschluß nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Keil
schieber (9) zugewandten Abflachung (8.3) des Verschlußbolzens (8) eine erhabene
Ausprägung (8.5) angeformt ist.
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- 2002-01-18 DE DE2002101847 patent/DE10201847C1/de not_active Expired - Fee Related
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- 2003-08-02 EP EP20030017702 patent/EP1398422B1/de not_active Expired - Lifetime
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