DE302162C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

^patentamt·

Vorliegende Erfindung bildet eine Gasback- und -bratvorrichtung, welche bekannten Einrichtungen gegenüber einerseits eine möglichst weitgehende Heizgasausnutzung, anderseits die Verwendung verschiedener Backformen und Behälter zuläßt. Daher wird bei dieser Erfindung der Gasstrom durch den Einbau mehrerer Zwischenwände, die am Boden und Deckel sitzen, abgelenkt und in Zickzackform geführt, wobei sie um und unter den inneren Backbehälter geführt und durch eine mittlere Abzugs- - Öffnung ins Freie geleitet werden.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Es zeigt: .

Fig. ι einen senkrechten Mittelschnitt einer Ausführungsform, und

Fig. 2. ebenfalls einen Vertikalmittelschnitt, jedoch um einen rechten Winkel verdreht und in einer andern Gebrauchslage

Die Erfindung besteht in einem durch einen Deckel α verschließbaren, erforderlichenfalls mit . Isolierwänden versehenen, zylindrischen Behälter b, der zweckmäßig auf Füßen c ruht. Die Heizgase werden von dem im Behälterboden, nahe dem Mantel angeordneten, an sich bekannten Gasbrenner d erzeugt und steigen in jedem Falle zunächst in einem durch den Außenmantel _m des Behälters und einen mit dem Behälterboden verbundenen Zwischenmantel e gebildeten Ringraum nach oben. Bei der Einrichtung Fig. 1, die zum Backen von' kranzartigen Kuchen dient, richten sich die Heizgase etwa in halber Höhe des Behälters infolge eines am Deckel sitzenden Blechmantels /, der mit seinem Unterteil in den durch den Bodenmantel e gebildeten Innenraum hineinragt, ein kurzes Stück nach unten, um nunrhehr dem Abzug folgend die im Innern des Behälters befindliche Kuchenform h, welche durch einen Deckel g dicht verschlossen ist, zu bestreichen, wobei sie schließlich in den eingezeichneten Pfeilrichtungen durch die im Deckel g und in der Kuchenform h übliche Mittelöffnung, die durch einen Rohrkonus mit dem Ofenboden verbunden ist, treten und ins Freie gelangen. Bei Fig. 2 ist die Backvorrichtung für die Beheizung einer scheibenartigen Kuchenform vorgerichtet gedacht. Zu diesem Zweck wird zunächst an Stelle der bei Fig. 1 eingezeichneten Kranzform h auf das Anschlußbodenrohr des Heizbehälters ein ebenfalls schließendes Rohr aufgesteckt, das an seinem oberen Teil einen rostartig erhöhten Teller i trägt, der seinerseits wieder den unterhalb befindlichen, durch den Zwischenmantel e gebildeten Raum gegen den Zutritt der Heizgase abschließt. Die Heizgase steigen daher von der Wärmequelle in dem durch den Ofenmantel und die am Boden und dem Ofendeckel α festsitzenden, bereits erwähnten Zwischenmäntel e, f hergestellten Ringraum bis unter den Deckel in die Höhe. Der obere Teil des Deckelzwischenmantels / ist mit offenen, im Gebrauchsfalle nach Fig. 1 durch einen Schiebring / verschlossenen Löchern 0 versehen, durch die nunmehr die Heizgase radial hindurchtr.eten und die Kuchenform k allseitig berühren, bis sie schließlich ihren Weg wieder durch das mit dem Ofenboden in

Verbindung stehende Mittelrohr i nach unten ins Freie nehmen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch: .
   Gasback- und -bratvorrichtung,

   welcher in einem mit einem Deckel verschließbaren, zylindrischen Behälter Ringkammern gebildet sind, dadurch gekenn zeichnet, daß die Ringkammern durch je einen am Boden und am Deckel (a) befestigten, geteilten Mantel (e, f) hergestellt sind, durch welchen die Heizgase in Zickzackform um und unter den inneren Backbehälter (h und k) geführt und durch eine mittlere Abzugs'öffnung ins Freie geleitet werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.