AT159339B - Bautrockenofen. - Google Patents

Bautrockenofen.

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AT159339B
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Austria
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drying oven
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Friedrich Schwartzkopf
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Friedrich Schwartzkopf
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Description


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  Bautrockenofen. 



   Die Erfindung betrifft einen innerhalb des zu trocknenden Raumes aufzustellenden Bautrockenofen mit einem von   Wärmeleitblechen   umgebenen Feuenmgskorb und einer oberhalb des Feuerungskorbes angebrachten Rauchkammer. Während man bisher bestrebt war, eine Bautrocknung in der Hauptsache durch strahlende Wärme zu erzielen, soll gemäss der Erfindung dadurch eine bessere Trocken- 
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 wird, da bei Anwesenheit von Kohlensäure ein schnelleres Abbinden frischen Mauerwerkes erreicht wird. Um dies zu erreichen, steht erfindungsgemäss die Rauchkammer über einen oder mehrere Sturzzüge mit einem Raum unterhalb des Bodenrostes in leitender Verbindung, und die Leitbleche sind zur Bildung von oben und unten offenen Umluftkanälen in einem vorzugsweise einstellbaren Abstand von dem Seitengitter des Feuerungskorbes angebracht. 



   Bei Zimmeröfen hat man bereits die Rauchgase unter den Rost zurückgeleitet, um eine bessere 
Ausnutzung des Brennstoffes zu erzielen. Auch ist es bei   Bautroekenöfen   bekannt, seitlich vom Koks- korb verstellbare Leitbleche anzubringen. Im Gegensatz hiezu erfolgt bei der Erfindung die   Rück-   leitung der Rauchgase zu dem Zwecke, um stark kohlensäurehaltige Heizgase aus dem Kokskorb aus- treten zu lassen, wobei diese Heizgase in oben und unten offene Umluftkanäle gelangen, um von dort in den zu trocknenden Raum zu strömen. 



   Die   Umluftkanäle   münden in einen oberen Sammelraum, der mit Anschlussstutzen für in den zu trocknenden Raum mündende Rohre versehen ist. 



   Eine besonders handliche Ausführungsform wird dadurch erzielt, dass gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die Leitbleche senkrecht unterteilt sind und die so gebildeten Teilwände durch
Scharniere miteinander verbunden sind. 



   Vorzugsweise ist die die Rauchkammer mit dem Sturzzug verbindende Leitung durch den Sammelraum hindurchgeführt. Damit sich die zurückgeleiteten Rauchgase mit sauerstoffhaltiger Raumluft vermischen können, ist der mit den Sturzzügen verbundene Raum unterhalb des Bodenrostes nach unten offen. Zwecks Vermeidung einer Abkühlung der unter den Rost zurückgeleiteten Rauchgase liegen der oder die Sturzzüge innerhalb der durch das Korbgitter und die Leitbleehe gebildeten Umluftkanäle. 



   Da der Bautrockenofen gemäss der Erfindung nur während des Anheizens an einen Abzug angeschlossen sein muss, ist gemäss der weiteren Erfindung ein auf die oben offene Rauchkammer lose aufsetzbarer Rahmen vorgesehen, der mit Lagern für die Rahmenöffnung abschliessende Klappen od. dgl. ausgerüstet ist. Die   Schliessklappen   sind am unteren Rande einer mit einem   Schornsteinanschluss   ausgerüsteten, lose aufsetzbaren Kappe vorgesehen. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines senkrechten Mittelschnittes durch einen Ofen gemäss der Erfindung, Fig. 2 zwei Schnitte durch die Anordnung nach Fig. 1, u. zw. gemäss den Linien   11 a-11 a   und   Ilb-Ilb,   Fig. 3 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform, teilweise im Schnitt, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3, teilweise im Schnitt, und Fig. 5 die Seitenansicht eines senkrechten Mittelschnittes eines Zusatzgerätes für einen Ofen gemäss der Erfindung. 
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Raum mit rechteckigem Querschnitt bildenden Hohlstäben 2 gebildet. Der Boden dieses Raumes ist durch einen Rost 3 abgeschlossen, der als Schüttelrost ausgebildet ist.

   Am oberen Teil des   Haupttrag-   gerüstes sind waagrecht verlaufende, aus Winkeleisen bestehende, vom Kokskorb nach aussen ab- stehende Arme   4,   die an ihrem oberen Rande Kerben 10 haben, in die Halteringe 10'eingehängt werden können, an denen   Platten' ?   hängen. Auf jeder Seite des Kokskorbes sind zwei Tragarme 4. Die Platten 5 bestehen bei der Ausführungsform nach Fig. 1 aus je drei Teilwänden 6,7 und 8, die durch senkrecht verlaufende Scharniere 9 untereinander verbunden sind. Man erkennt in Fig. 1 in den Tragarmen vier Kerben, so dass die Platten durch Umhängen der Halteringe in vier verschiedenen Abständen von dem Kokskorb angebracht werden können. 



   Oberhalb des Kokskorbes befindet sich ein Gehäuse, dessen Wandungen in der Ebene der in der äussersten Endlage angebrachten Platten verlaufen. In der Mitte des Gehäuses und über dem Kokskorb ist das Gehäuse durch eine Wand 11 abgeteilt, so dass auf der Aussenseite der Wand 11 eine Kammer 12 und auf der Innenseite eine   Rauch- oder Heizgaskammer 13   gebildet wird. Die Rauchkammer   13   hat einen von aussen verschliessbaren Füllschacht 14 und ist oben mit einem Deckel zu verschliessen. Die Kammer   12 steht über Anschlussstutzen 15   mit der Raumluft in Verbindung. In der Zeichnung sind nur zwei derartige Stutzen veranschaulicht, auf die Kniestüeke 16 aufgesetzt sind, obwohl nach dem Ausführungsbeispiel acht derartige Anschlussstutzen   15   über die Kammer verteilt sein sollen. 



   In der Kammer   1 liegt eine Heizgasleitung 17,   die gemäss Fig. 2 im wesentlichen U-förmig angeordnet ist. Die kurzen Schenkel stehen über eine Öffnung   18   mit der   Rauchkammer 13   in Verbindung, während die Mitte des Verbindungssteges in einen Sturzzug mündet, dessen Auslass in einen Raum 19' unterhalb des   Rostes 3 geführt   ist. Der Raum 19'wird durch eine unterhalb des Rostes angeordnete ringförmige Seitenwand 20 abgeteilt und ist unten offen, damit von unten her Luft aus dem zu trocknenden Raum zuströmen kann. Innerhalb dieses Raumes mischt sich die zuströmende Luft mit den über den Sturzzug 19 zugeführten Rauchgasen. 



   Bevor weitere   Ausführungsformen   beschrieben werden, sei zunächst die Wirkungsweise der Anordnung gemäss den Fig. 1 und 2 erläutert : Dem Brennraum wird Verbrennungsluft von unten 
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 verändern zu können. Auf dem oberen Rand der Rauchkammer 28 ist ein Rahmen. 30 aufgesetzt, der Lager für um eine Achse   32   drehbare   Schliessklappen-M trägt,   um die Rauchkammer 28 nach dem Füllen des Ofens abschliessen zu können, so dass die Verbrennungsgase in die Sturzzüge 27 gedrückt werden. Der die Rauchkammer 28 umgebende Ringraum ist durch einen   Dachaufsatz 53 abgedeckt,   der   Warmluftablassstutzen 54   trägt. Das Füllen des Ofens erfolgt bei dieser Ausführungsform von oben bei geöffneten Klappen 31. 



   Die Wirkungsweise   dieser Ausführungsform   entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2. Der Weg der Raumluft und der Verbrennungsgase ist in Fig. 3 durch Pfeile angedeutet. 



   In Fig. 5 ist ein Aufsatz dargestellt, der aus einem quadratischen   Gehäuse.   35 besteht, das durch ein über einen Stutzen. 36 an einen Schornstein   anschliessbares   Dach. 37 abgedeckt ist. Die Boden- öffnung des Gehäuses 35 ist durch Klappen 38 verschliessbar, die auf bei 39 im   Gehäuse 55   gelagerten Zapfen schwenkbar sind. Je ein nach aussen vorstehendes Ende der Zapfen trägt ein Gewicht 40, das die   Offen-und Schliesslage   der Klappen sichert. In einer der Seitenwände ist eine in Fig. 5 strichpunktiert angedeutete Fülltür   41   vorgesehen. Dieser Aufsatz hat eine solche Grösse, dass er an Stelle des Deckels 42 
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   Bei Inbetriebnahme des Ofens werden die Klappen 38 geöffnet und erst geschlossen, sobald das
Anheizen beendet ist. Der Aufsatz kann dann durch den Deckel 42 ersetzt und zum Anheizen eines andern Ofens benutzt werden. Für Öfen mit zylinderförmiger Rauchkammer, z. B. gemäss der Ausführungsform nach Fig. 3, werden zylinderförmige Aufsätze geeigneter Grösse verwendet. Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 kann auch mit quadratischer Rauchkammer ausgeführt sein, wie in Fig. 4 mit gestrichelten Linien veranschaulicht ist. Die Klappen. 31 schwenken alsdann um Achsen 43, die im Gehäuse 35 gelagert sind. Die die Wände des   Gehäuses 55 durchsetzenden   Enden können gegebenenfalls mit Gewichten 44 ausgerüstet sein, die in der Offenstellung die in Fig. 4 punktiert dargestellte Lage einnehmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Innerhalb des zu trocknenden Raumes aufzustellender Bautrockenofen mit einem von Wärmeleitblechen umgebenen   Feuenmgskorb   und einer oberhalb des Feuerungskorbes angebrachten Rauchkammer, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchkammer   (13)   über einen oder mehrere Sturzzüge mit einem Raum unterhalb des Bodenrostes (3) in leitender Verbindung steht und die Leitbleche   (5-8)   zur Bildung von oben und unten offenen Umluftkanälen in einem vorzugsweise einstellbaren Abstand von dem Seitengitter des Feuerungskorbes angebracht sind.

Claims (1)

  1. 2. Bautrockenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umluftkanäle in einen oberen Sammelraum (12) münden, der mit Anschlussstutzen (15) für in den zu trocknenden Raum mündende Rohre versehen ist.
    3. Bautrockenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitbleche senkrecht unterteilt sind und die so gebildeten Teilwände durch Scharniere miteinander verbunden sind.
    4. Bautroekenofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rauchkammer (13) mit dem Sturzzug verbindende Leitung (17) durch den Sammelraum (12) hindurchgeführt ist.
    5. Bautrockenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit den Sturzzügen verbundene Raum unterhalb des Bodenrostes (3) durch eine Wand (20) gebildet wird und nach unten offen ist.
    6. Bautrockenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Sturzzüge (. 27) innerhalb der durch das Korbgitter und die Leitbleche (24) gebildeten Umluftkanäle liegen.
    7. Bautrockenofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf die oben offene Rauchkammer (13, 28) lose aufsetzbaren Rahmen (30), an dem Lager für die Rahmenöffnung abschliessende Klappen (31, 38) od. dgl. vorgesehen sind.
    8. Bautrockenofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehliessklappen (38) am unteren Rande einer mit einem Sehornsteinanschluss (36) ausgerüsteten, lose aufsetzbaren Kappe (35, 37) vorgesehen sind.
AT159339D 1936-02-05 1937-02-05 Bautrockenofen. AT159339B (de)

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