DE3021420A1 - Kamera mit schlitzverschluss - Google Patents

Kamera mit schlitzverschluss

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DE3021420A1
DE3021420A1 DE19803021420 DE3021420A DE3021420A1 DE 3021420 A1 DE3021420 A1 DE 3021420A1 DE 19803021420 DE19803021420 DE 19803021420 DE 3021420 A DE3021420 A DE 3021420A DE 3021420 A1 DE3021420 A1 DE 3021420A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/099Arrangement of photoelectric elements in or on the camera
    • G03B7/0993Arrangement of photoelectric elements in or on the camera in the camera
    • G03B7/0997Through the lens [TTL] measuring
    • G03B7/09971Through the lens [TTL] measuring in mirror-reflex cameras
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einem Schlitzverschluß, und insbesondere eine zusätzliche Lichtabschirmeinrichtung für einen Schlitzverschluß mit einer Gruppe von Öffnungslamellen und mit einer Gruppe von Schließlamellen, wobei durch eine Kombination dieser Lamellen die gesamte Fläche der Öffnung des Verschlusses bedeckt werden kann.
Die sogenannte "TTL-Reflexions-Belichtungsmessung", also die Belichtungsmessung durch das Objektiv mittels Reflexion, ist bereits seit mehreren Jahren bekannt, und es sind bereits verschiedene Systeme für die Durchführung dieser TTL-Reflexions-Belichtungsmessung vorgeschlagen worden. Bei dieser TTL-Reflexions-Belichtungsmessung wird das von dem Aufnahmeobjektiv durchgelassene Licht auf die Oberfläche eines Schlitzverschlusses reflektiert und dieses reflektierte Licht fotometrisch gemessen. Ein Schlitzverschluß mit dem oben erwähnten Aufbau, also ein Schlitzverschluß mit einer Gruppe von Öffnungslamellen und mit einer Gruppe von Schließlamellen, wird im allgemeinen als "geteilter Schlitzverschluß" bezeichnet. Die Anwendung des oben beschriebenen Reflexions-Belichtungsmessungs-Systems auf einen geteilten Schlitzverschluß bringt jedoch einige schwierige Probleme mit sich. Ein besonders gravierendes Problem ist das Auftreten von "Lecklicht", also die Lichtdichtigkeit. Da mehrere Verschlußlamellen den Film bedecken, kann das Licht durch jeden überlappenden Bereich von benachbarten Lamellen eindringen. Dies gilt insbesondere für eine Entfernungsmesser- bzw. Sucherkamera, die keine zusätzliche Abschirmung zwischen dem Aufnahmeobjektiv und den Verschlußlamellen hat, wie sie beispielsweise bei einäugigen Spiegelreflexkameras durch den Rückschwingspiegel gegeben ist. Bei solchen Entfernungsmesser-Kameras trifft des-
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halb das von dem Aufnahmeobjektiv durchgelassene Licht direkt auf den Verschluß, so daß, insbesondere bei längerem Gebrauch, Probleme mit dem Lecklicht auftreten können. Dies bringt weitere Schwierigkeiten mit sich, wenn die Reflexions-Belichtungsmessung bei einem solchen Kameratyp eingesetzt werden soll.
Das gleiche Problem tritt auch bei der sogenannten "direkten Belichtungsmessung" auf, bei der das sowohl an der Verschlußoberfläche als auch an der Filmoberfläche reflektierte Licht fotometrisch gemessen wird. Bei der direkten Fotometrie sollte das Reflexionsvermögen des Verschlusses bis auf einen Wert erhöht werden, der nahezu gleich dem Wert für das Reflexionsvermögen der Filmoberfläche ist. Eine solche Erhöhung des Reflexionsvermögens des Verschlusses führt jedoch zu einer Erhöhung des Lecklichtes. Deshalb ist es in der Praxis sehr schwierig, bei einem geteilten Schlitzverschluß mit direkter Belichtungsmessung zu arbeiten.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, bei einer Kamera mit geteiltem Lichtverschluß eine so starke Verbesserung der Lichtabschirmung zu erreichen, daß die Reflexions-Belichtungsmessung eingesetzt werden kann.
Zu diesem Zweck ist zusätzlich im Strahlengang des Aufnahmelichtes an der Vorderseite des geteilten Verschlusses relativ zu dem durch das Aufnahmeobjektiv durchgelassenen Licht ein weiteres Lichtabschirmelement vorgesehen. Das Lichtabschirmelement ist so geformt, daß es das Licht in seiner Arbeitslage zu dem Lichtempfangselement reflektiert, jedoch aus dem Strahlengang in eine zurückgezogene Lage zurückbewegt werden kann, wenn die Belichtung für die Aufnahme eines Bildes erfolgt.
Die Erfindung schafft also eine Kamera mit einem Schlitzverschluß mit einer Gruppe von Öffnungslamellen und mit einer
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Gruppe von Schließlamellen und mit einem Lichtempfangsele ment, das das durch das Aufnahmeobjektiv durchgelassene Licht mißt; diese Kamera zeichnet sich durch ein zusätzliches Lichtabschirmelement aus, das in dem Strahlengang des Aufnahmelichtes auf der Vorderseite des Schlitzverschlusses relativ zu dem durchgelassenen Licht vorgesehen ist. Das Lichtabschirmelement ist so angeordnet, daß es das Aufnahmelicht zu dem Lichtempfangselement reflektieren kann. Eine Rückziehvorrichtung bringt das Lichtabschirmelement vor der Belichtung in eine Lage außerhalb des Strahlengangs des Aufnahmelichtes .
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Mechanismus ddr ersten Ausführungsform,
Fig. 3 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 2 eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 1 eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 eine Vorderansicht der vierten Ausführungsform, und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII von Fig. 6.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die bei einer Entfernungsmesser- bzw. Sucher-Kamera eingesetzt wird.
In Fig. 1 ist ein Kameragehäuse 1 zu erkennen, an dem ein Aufnahmeobjektiv 2 abnehmbar angebracht ist. Das optische System des Suchers ist durch die beiden Linsen FO angedeutet. Zwischen zwei Grundplatten 3 und 4 des Verschlusses sind eine Gruppe von Öffnungslamellen 5a, 5b, 5c, 5d und eine Gruppe von Schließlamellen 6a, 6b, 6d, 6d angeordnet, die gemeinsam einen in zwei Teile aufgeteilten Schlitzverschluß bilden. Hinter der Öffnung des Verschlusses befinden sich ein Film 8 und eine Andruckplatte 9. Unmittelbar vor dem Schlitzverschluß ist ein Lichtabschirmelement 10 vorgesehen. Das Lichtabschirmelement 10 ist in drei Platten 10a, 10b, 10c aufgeteilt und kann nach unten zurückgezogen werden, d.h., in der gleichen Richtung wie die Ablaufrichtung der Öffnungslamellen. In der zurückgezogenen Stellung werden die drei Platten in Form eines Stapels aufgenommen. In der gespannten, in Fig. 1 zu erkennenden Arbeitsstellung des Verschlusses reflektieren die drei Platten 10a-10c das durch das Aufnahmeobjektiv 2 einfallende Aufnahmelicht ausreichend. Zu diesem Zweck ist die Oberfläche jeder Platten, die dem Objektiv 2 zugewandt ist, als stark reflektierende Oberfläche ausgebildet, was nach einer bevorzugten Ausführungsform durch Verwendung einer weißen Oberfläche möglich wird. Ein Lichtempfangselement 11 ist an einer Stelle außerhalb des Strahlengangs für das Aufnahmelicht vorgesehen; an dieser Stelle kann das an dem Abschirmelement reflektierte Licht empfangen werden. Bei der dargestellten Ausführungsform befindet sich das Lichtempfangselement 11 am Boden des Kameragehäuses. Es kann jedoch auch im oberen Teil des Kameragehäuses angeordnet werden. Bezüglich der Lage des Lichtempfangselementes gibt es keinerlei Einschränkungen, solange nur die Bedingung erfüllt ist, daß es das an der Oberfläche des Lichtabschirmelementes 10 reflektierte Licht empfangen kann.
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Das Lichtempfangselement 11 erzeugt ein Ausgangssignal, das proportional zur Helligkeit des aufzunehmenden Objektes ist. Dieses Ausgangssignal wird einer Belichtungsmesserschaltung 14 zugeführt, wo es verstärkt und für die weitere Ausnutzung bei der Steuerung der Kamera verarbeitet wird.
Wenn sich bei dieser Anordnung der Verschluß in der in Fig. 1 zu erkennenden, gespannten Stellung befindet, wird das durch das Objektiv 2 durchgelassene Licht vollständig durch das Lichtabschirmelement 1Oa-IOc blockiert, das unmittelbar vor dem Schlitzverschluß 5a-5d, 6a-6d angeordnet ist. Deshalb fällt in dieser Lage das Licht nie durch die Spalte zwischen den Lamellen der Gruppe von Öffnungslamellen 5a-5d auf den Film 8. Das an der Oberfläche des Lichtabschirmelementes 1Oa-IOc reflektierte Licht sowie ein ausreichender Teil des reflektierten Lichtes gelangen zu dem Lichtempfangselement 11, so daß die Belichtungsmessung durch das Objektiv (TTL-Belichtungsmessung) möglich wird.
In Fig. 2 ist ein Auslösehebel 26 zu erkennen, der beim Herunterdrücken eines Verschlußauslöserknopfes (nicht dargestellt) in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung gegen die Kraft einer Feder 27 verschoben werden kann. Bei dieser Gleitbewegung schaltet der Auslösehebel 26 zunächst mittels seiner Steuerkurvenfläche.26a einen Speicherschalter 12 ein. Zu diesem Zeitpunkt wird ein von der Belichtungsmesserschaltung 14 kommendes Signal in einer Speicherschaltung 15 gespeichert.
Bei der weiteren Gleitbewegung des Auslösehebels 26 nach unten kommt sein vorstehender Teil 26b in Berührung mit einem Ende 23a eines Hebels 23, so daß der Hebel 23 gegen die Kraft einer Feder 25 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Das andere Ende des Hebels 23 ist als gegabeltes Ende ausgebildet, das mit dem Hauptarm 18 des
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Lichtabschirmelementes im Eingriff ist, wie man Fig. 2 entnehmen kann. Der Haupthebel 18 weist also ein stiftförmiges Ende auf, das sich zwischen den gegabelten Enden 23b des
Hebels 23 befindet. Wenn der Hebel 23 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, dreht sich der Hauptarm 18
in Richtung des Uhrzeigersinns um eine Rotationsachse 20.
Der Hauptarm 18 weist Stifte 22 auf, durch die die Platten
1Oa-IOc des Lichtabschirmelementes drehbar gehaltert werden. Ein um eine Achse 21 drehbarer Unterarm 19 weist ebenfalls Stifte 22 auf, die auch die Abschirmplatten 1Oa-1Oc
drehbar haltern. Bei der Drehung des Arms 18 in Richtung
des Uhrzeigersinns durchläuft das Lichtabschirmelement 10a-10c eine damit gekoppelte Bewegung, die durch den Unterarm
19 begrenzt wird. Damit beginnt also das Lichtabschirmelement seine Bewegung zu seiner zurückgezogenen Stellung aus
dem Strahlengang für das Aufnahmelicht heraus. Eine Führungsplatte 17 dient dazu, diese Bewegung des Lichtabschirmelementes zu führen.
Nach einer bestimmten, weiteren Verschiebung wird die Bewegung des Auslösehebels 26 und damit das Zurückziehen des
Lichtabschirmelementes beendet und die Gruppe der Öffnungslamellen 5a-5d freigelegt. Gleichzeitig kommt ein weiterer
Vorsprung 26c des Hebels 26 in Berührung mit einem Aüslösehebel 28 für die Öffnungslamellen und drückt diesen Hebel
nach unten, so daß die Öffnungslamellen 5a-5d aus dem (stationären) Eingriffszustand freigegeben werden und ihren Ablauf beginnen können.
Eine in Fig. 1 dargestellte Steuerschaltung 16 stellt in Abhängigkeit von dem in der Speicherschaltung 15 gespeicherten Signal eine Verzögerungszeit ein. Nach dem Verstreichen der Verzögerungszeit wird ein Magnet 13 entregt, so daß die
Gruppe von Schließlamellen 6a-6d ihren Ablauf beginnt. Auf
diese Weise wird also der Verschluß geöffnet und verschlossen, wobei die korrekte Belichtungszeit entsprechend der Helligkeit des Objektes eingestellt wird, die zu diesem Zeitpunkt vorhanden ist.
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In Fig. 1 ist außerdem eine Schutzwand 7 mit einer nur wenig reflektierenden Oberfläche, wie beispielsweise einer schwarzen Oberfläche, zu erkennen. Wenn sie zurückgezogen worden sind, liegen die drei Platten 10a, 10b und 10c übereinander und bilden einen Plattenstapel, der hinter der Schutzwand 7 angeordnet wird. Wenn diese Schutzwand nicht vorgesehen wird, dann reflektiert das Lichtabschirmelement in seiner zurückgezogenen Lage zum Zeitpunkt der Aufnahme Licht, das zu Schwierigkeiten, wie beispielsweise zu unerwünschten Reflexen bzw. Streulicht bzw. überstrahlung führen könnte.
Wie man in Fig. 1 erkennen kann, überlappen sich die Lamellen der Gruppe 5 von öffnungslamellen 5a-5d in der Weise, daß durch jeden überlappenden Bereich der benachbarten Lamellen "Lecklicht" in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung auftreten kann, d.h., von unten nach oben. Die Platen 1Oa-1Oc des Lichtabschirmelementes überlappen sich wiederum in der Weise, daß "Lecklicht" in der entgegengesetzten Richtung auftreten kann,d.h., von oben nach unten. Diese Anordnung verbessert also die Lichtabschirmwirkung des Lichtabschirmelementes auf einfache Weise.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der das Lichtabschirmelement 10a.- "10c rasch in die Ausgangslage zurückgeführt wird. Das Lichtabschirmelement wird gleichzeitig mit oder vor dem Ablauf der Gruppe von Öffnungslamellen zurückgezogen und dann in seine Ausgangslage zurückgebracht, um die öffnung gleichzeitig mit oder nach dem Ablauf der Gruppe von Schließlamellen zu schließen. Dadurch läßt sich also die Lichtabschirmwirkung verbessern, während gleichzeitig die Belichtungsmessung immer möglich ist.
In Fig. 3 ist ein Verschlußauslöserknopf 30 zu erkennen. Wenn dieser Knopf 30 heruntergedrückt wird, drückt sein
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unteres Ende auf einen Hebel 31, um diesen Hebel gegen die Kraft einer Feder 32 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um eine Achse 33 zu drehen. Ein Rückzugshebel 34 für das Lichtabschirmelement kommt außer Eingriff mit dem gebogenen Bereich am anderen Ende des Hebels 31. Deshalb kann sich der Rückzughebel 34 unter der Wirkung einer Feder 37 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um eine Achse 35 dre-hen. In der Anfangsstufe der Drehung des Hebels 34 wird der Eingriff eines Stiftes 36 an dem Hebel mit dem beweglichen Kontakt des Speicherschalters 12 aufgehoben, so daß der Schalter eingeschaltet wird. Bei der zweiten Stufe der Drehung des Hebels 34 kommt der gegabelte Bereich 34a des Hebels 34 in Berührung-mit dem Hauptarm 18 des Lichtabschirmelementes, so daß sich der Hauptarm 18 gegen die Kraft einer Feder 54 in Richtung des Uhrzeigersinns um die Achse 20 dreht. Diese Drehung des Arms 18 setzt sich solange fort, bis das Lichtabschirmelement 1Oa-1Oc sich aus seiner Lage in dem Strahlengang des Aufnahmelichtes mittels einer damit gekoppelten Verschiebung nach unten in die zurückgezogene Lage bewegt hat. In der letzten Stufe der Drehung des Hebels 34 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn kommt ein Stift 38 an dem Hebel in Berührung an einen Hebel 39, so daß dieser Hebel 39 einen Stift 40 gegen die Kraft einer Feder 41 dreht. Dadurch wird der Auslösehebel 28 für die Öffnungslamellen nach unten gedrückt, so daß die Gruppe der Öffnungslamellen ihren Ablauf beginnen kann.
Nun wird die Belichtung des Films mit einer Belichtungszeit durchgeführt, die durch das Ausgangssignal von dem Lichtempfangselement 11 bestimmt wird; auf dieses Lichtempfangselement 11 fällt das an dem' Lichtabschirmelement 10a-1Oc reflektierte Licht. Nach dem Verstreichen der Belichtungszeit wird die Gruppe von Schließlamellen geschlossen; mit dieser Schließbewegung beginnt ein damit gekoppelter Hebel 50 eine Bewegung in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung. Der Hebel 50 trifft auf einen Hebel 46, der dadurch gegen die
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Kraft einer Feder 49 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um einen Stift 48 gedreht wird. Ein das Lichtabschirmelement zurückführender Hebel 43 kommt außer Eingriff mit dem Hebel 46 und kann sich unter der Wirkung einer Feder 45 in Richtung des Uhrzeigersinns um eine nchse 48 drehen. Bei der Drehung des Hebels 43 in Richtung des Uhrzeigersinns dreht ein darauf vorgesehener Stift 47 den Hebel 34 in Richtung des Uhrzeigersinns und bringt ihn in die Ausgangslage zurück, in der er mit dem Hebel 31 in Eingriff ist. Bei diesem Schritt folgt der Hauptarm 18 der Drehung des Hebels 34 und dreht sich in Richtung gegen den Uhrzeigersinn. Damit ist also das Lichtabschirmelement 1Oa-1Oc in seine Ausgangslage im Strahlengang des Aufnahmelichtes zurückgebracht worden.
Wird der Film mittels eines nicht dargestellten Filmtransporthebels weitertransportiert, so wird ein Spannhebel 51 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung bewegt. Der Hebel 51 dreht wiederum den Hebel 43 über Stift 52 und 53 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn. Der Hebel 43 kommt in Eingriff mit dem Hebel 46 und gelangt damit wieder in die Bereitschaftslage für die Auslösung.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wenn der Auslöseknopf 30 heruntergedrückt wird, drückt sein unteres Ende ein Ende eines Hebels 131 nach unten, so daß der Hebel gegen die Kraft einer Feder 13 2 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 133 gedreht wird. Dadurch kommt ein Hebel 134 außer Eingriff mit dem Hebel 131, so daß der Hebel 134 eine Drehung in Richtung gegen den Uhrzeigersinn unter der Wirkung einer Feder 136 beginnen kann. Bei dieser Drehung des Hebels in Richtung gegen den Uhrzeigersinn bewegt sich ein Stift 137 an einem Ende des Hebels 134 von dem Speicherschalter 12 weg. Damit wird also der Speicherschalter eingeschaltet.
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Der Hauptarm 18, dessen stiftförmiges Ende im Eingriff mit dem gegabelten Endbereich 134a des Hebels 134 ist, folgt der Drehung des Hebels und" beginnt eine Drehung in Richtung des Uhrzeigersinns um die Achse 20, so daß das Lichtabschirmelement 1Oa-IOc auf die gleiche Weise, wie es oben beschrieben wurde, aus dem Strahlengang des Aufnahmelichtes in seine zurückgezogene Lage zurückgezogen wird.
Zu diesem Zeitpunkt trifft ein Armende 134b des Hebels auf einen Stift 138 an einem Hebel 139, so daß der Hebel 139 gegen die Kraft einer Feder 141 in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht wird. Dadurch wird der Auslösehebel 28 für die Öffnungslamellen nach unten gedrückt, so daß die Gruppe von Öffnungslamellen ihren Ablauf beginnen kann. Nach dem Verstreichen einer Zeitspanne, die durch das Ausgangssignal von dem Lichtempfangselement in Abhängigkeit von dem an dem Lichtabschirmelement reflektierten Licht bestimmt wird, beginnt die Gruppe von Schließlamellen ihren Ablauf, um die genau definierte Belichtung des Films durchzuführen.
Durch die Drehung eines Filmtransporthebels (nicht dargestellt;) wird ein Spannhebel 151 in die durch den Pfeil angedeutete Richtung bewegt. Diese Bewegung des Spannhebels 151 bewirkt eine Drehung des Hebels 134 über Stifte 152 und 153 in -Richtung des Uhrzeigersinns. Dadurch wird der Arm 18 gedreht und die Feder 136 in die gespannte Lage gebracht. Bei der Drehung des Arms 18 wird zunächst das Lichtabschirmelement 1Oa-1Oc in seine Arbeitsstellung in dem Strahlengang des Aufnahmelichtes zurückgebracht. Anschließend dreht ein an dem Spannhebel 151 vorgesehener Stift 162 einen Verschlußspannhebel.160 durch einen darauf vorgesehenen Stift 161, um die Gruppen von Öffnungs- bzw. Schließlamellen zu spannen.
Bei der oben beschriebenen zweiten und dritten Ausführungsform wird das Lichtabschirmelement 10a-1Oc nach der Belich-
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tung des Films in seine Arbeitsstellung zurückgebracht, um zunächst den Strahlengang des Aufnahmelichtes zu blokkieren; anschließend wird dann der Verschluß gespannt. Diese Ausführungsformen haben also eine spezielle Bedeutung und Wirkung, um zu verhindern, daß Lecklicht auf den Film fallen kann. Die Rückkehrbewegung der Gruppe von öffnungslamellen 5a-5d und der Gruppe von Schließlamellen 6a-6d zu ihren in Fig. 1 dargestellten Ausgangslagen kann jedoch einen losen Kontakt zwischen jeweils zwei benachbarten Lamellen zu dem Zeitpunkt bringen, wenn der Verschluß gespannt wird. Dieses nicht ausreichende Schließen des Kontaktes zwischen benachbarten Lamellen könnte, wenn es auftritt, wiederum zu einer Verringerung der Lichtdichtigkeit führen. Da jedoch bei der oben beschriebenen Ausführungsform das Lichtabschirmelement vor dem Spannen des Verschlusses in seine Ausgangslage zurückgebracht wird, besteht keine Gefahr, daß Lecklicht auf den Film fallen kann; dies gilt sogar dann, wenn sich die Lichtdichtigkeit der Lamellen verringert.
Bei der in Fig. 5 dargestellten, vierten Ausführungsform wird der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera eingesetzt.
In Fig. 5 ist ein Hauptspiegel 65 zu erkennen, dessen Bereich 65a als Halbspiegel ausgebildet wird. Selbst wenn sich also der Spiegel in der dargestellten, unteren Lage befindet, kann das Lichtempfangselement 11 das an dem Lichtabschirmteil 1OA reflektierte Licht empfangen. Speichert man also das Ausgangssignal des Lichtempfangselementes in einem Speicher, so kann auch in dieser Lage die Verschlußsteuerung durchgeführt werden. Außerdem kann der Belichtungswert unter Verwendung dieses Ausgangssignals angezeigt werden. Ein getrenntes Lichtempfangselement für die Anzeige im Bereich des Pentaprismas ist also nicht mehr erforderlich, wie es bei herkömmlichen einäugigen Spiegelreflexkameras der Fall war.
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Wie man in Fig. 6 erkennen kann, besteht das bei dieser Ausführungsform verwendete Lichtabschirmelement 1OA aus einer einzigen Platte. Dies ist darauf zurückzuführen, daß im Bodenbereich des Kameragehäuses ein ausreichender Raum für die Aufnahme der Lichtabschirmplatte 1OA zur Verfügung steht. Darüberhinaus ist bei dieser Ausführungsform das Lichtabschirmelement so geformt, daß es nicht die gesamte Oberfläche der Gruppe von Öffnungslamellen 5a-5d des Verschlusses, sondern nur die Grenzbereiche zwischen den Lamellen ausreichend bedeckt. Die Randflache, insbesondere die vier Eckenbereiche des Einzelbildes, bleiben unbedeckt. Diese Form des Lichtabschirmelementes 10A dient richt nur zur ^ferringerung der Masse der Lichtabschirmplatte, sondern auch zu ihrer Anpassung an die Auswahl der Belichtungsmessungsflache.
Selbstverständlich können an den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen noch verschiedene Modifikationen vorgenommen werden. Beispielsweise wurde in den obigen Ausführungsformen der zeitliche Ablauf der Bewegung der Gruppe von Öffnungslamellen 5a-5d des Verschlusses so ausgewählt, daß die Gruppe der Öffnungslamellen des Verschlusses ihren Ablauf beginnt, nachdem sich das Lichtabschirmelement 10a-10c oder 1OA vollständig oder im wesentlichen in seine zurückgezogene Lage außerhalb des Strahlengangs des Aufnahmelichtes bewegt hat. Die Gruppe von Qffnungslamellen kann jedoch ihren Ablauf gleichzeitig oder mit einer kurzen Verzögerung nach dem Start des Ablaufs des Lichtabschirmelementes beginnen, während die Lamellengruppe und das Lichtabschirmelement mit nahezu der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden. In diesem Fall wird die Verzögerungszeit so ausgewählt, daß die Gruppe von Öffnungslamellen dem Licht nur wenig bzw. kaum ausgesetzt wird. Diese Modifikation kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß der in Fig. 2 dargestellte Auslösehebel 26 in der Weise ausgelegt wird, daß sein Vorsprung 26c den Auslösehebel 28 für die Öffnungslamellen nahezu gleichzeitig mit dem Zeitpunkt herunterdrückt, wenn ein weiterer Vorsprung 26b des Auslösehebels 26 den Hebel 23 dreht. Durch Verwendung dieser Modifikation kann die Zeit-
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spanne von der Betätigung des Auslöserknopfes 30 bis zur tatsächlichen Auslösung des Verschlusses weiter verringert und auf einen minimalen Wert gebracht werden. Weiterhin kann die sogenannte "direkte Belichtungsmessung" durchgeführt werden, indem das Reflexionsvermögen der Oberfläche des Lichtabschirmelementes auf einen Wert eingestellt wird, der nahezu gleich dem Wert des Reflexionsvermögens des Films ist, während die Ablaufgeschwindigkeit und der zeitliche Ablauf des Lichtabschirmelementes bzw. der Verschlußlamellen auf die oben beschriebene Weise ausgewählt werden. Dadurch wird es nämlich möglich, gleichzeitig mit dem Beginn des Zurückziehens des Lichtabschirmelementes die Belichtungszeit in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal zu steuern, das von einem Lichtempfangselement kommt; dieses Lichtempfangselement kann das an der Oberfläche des Lichtabschirmelementes reflektierte Licht sowie das an der Filmoberfläche reflektierte Licht empfangen.
Außerdem kann das Lichtabschirmelement auch auf andere Weise als sie oben beschrieben wurde, in seine zurückgezogene Lage bewegt werden. Beispielsweise kann für die Bewegung des Lichtabschirmelementes eine als Drehbewegung ausgebildete Rückziehbewegung eingesetzt werden, wie es bei einem Rückschwingspiegel mit schneller Rückführung der Fall ist, wie er üblicherweise bei einäugigen Spiegelreflexkameras gebraucht wird.
Bezüglich der Reflexionsoberfläche des Lichtabschirmeleraentes können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden. Die Reflexionsoberfläche kann so ausgelegt werden, daß ihre Reflexions-Kennlinie bzw. Charakteristik unter Berücksichtigung der Charakteristik der Helligkeitsverteilung des Objektes festgelegt wird. So wird beispielsweise die folgende Funktionsweise angestrebt: Wenn das aufzunehmende Objekt
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eine Landschaft ist, ist das Reflexionsvermögen der Reflexionsoberfläche für das Licht im Bereich der oberen Hälfte der Aufnahme (also im Bereich des Himmels) eines Bildes etwas niedriger als das Reflexionsvermögen der Reflexionsoberfläche für das Licht im Bereich des Bodens (also den Teil mit dem Erdboden der Aufnahme). Die Verwendung eines Abschirmelementes mit einer solchen Reflexionskennlinie ermöglicht die Erzielung einer besseren Belichtung, die weniger durch die Helligkeit des Himmels bei solchen Landschaftsaufnahmen beeinflußt wird. Zm konkreten Fall" kann dies dadurch erreicht werden, daß die reflektierende Oberfläche der Platte 10c des in Fxg. 1 dargestellten Lichtabschirmelementes in der Weise gefärbt wird, daß die reflektierende Oberfläche ein geringeres Reflexionsvermögen als die reflektierenden Oberflächen der anderen Platten 1Oa und 10b hat.
Als weitere Modifikation kann die reflektierende Oberfläche des Lichtabschirmelementes als ungleichmäßige Oberfläche oder als gebogene bzw. gekrümmte Oberfläche ausgebildet werden, um dem reflektierten Licht ein bestimmtes Richtungsverhalten zu geben.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform eines solchen Lichtabschirmelementes 10A, das eine speziell ausgelegte, reflektierende Oberfläche aufweist. Diese reflektierende Oberfläche kann auch die Lichtstrahlen L, die sonst nicht auf das Lichtempfangselement fallen, sondern von dem Lichtempfangselement weg nach oben reflektiert werden würden, auf das Lichtempfangselement 11 richten. Die Verwendung einer solchen reflektierenden Oberfläche ermöglicht die gleichmäßige Messung des Lichtes über die gesamte Oberfläche des aufzunehmenden Bildes.
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Claims (14)

  1. PAT1INlANWKLVi A. GRUNECKER
    OIPL » 3
    H. KINKELDEY
    DR.-ING
    W. STOCKMAiR 1420 K. SCHUMANN
    DR R£n NAT - DIPL-PHYS
    P. H. JAKOB
    »PL-INS
    G. BEZOLD
    Dd ΒΕΑ NAT- OPL-CHEM
    8 MÜNCHEN
    MAXIMILIANSTRASSE
    PH 15 039 6. Juni 1980
    Nippon Kogaku E.K.
    2-3, Marunoucni, 3-chome
    Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
    Kamera mit Schlitzverschluß Patentansprüche
    JUy Kamera mit einem Schlitzverschluß mit einer Gruppe von ÖffnungslameIlen und mit einer Gruppe von Schließlamellen zum Öffnen und Schließen der Belichtungsöffnung der Kamera, wobei jede Lamelle für die Bedeckung jeder entsprechenden Fläche der Öffnung verantwortlich ist und alle Lamellen in jeder Gruppe gemeinsam die gesamte Fläche der Öffnung bedecken können, und mit einem Lichtempfangselement für die Messung des durch das Aufnahmeobjektiv der Kamera durchgelassenen Lichtes, gekennzeichnet durch ein in dem Strahlengang des Aufnahmelichtes auf der Vorderseite des Schlitzverschlusses relativ zu dem durchgelassenen Licht vorgesehenes Lichtabschirmelement (10, 10A), das so angeordnet ist, daß es das Aufnahmelicht zu dem Lichtempfangselement (11) reflektiert, wobei das Lichtabschirmelement (10, 10A) in eine Stellung außerhalb des Strahlen-
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    TELEFON (O89) 33 28 60 TELEX Oa-SSSSO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
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    gangs des Aufnahmelichtes zurückziehbar ist, und durch eine Vorrichtung zum Zurückziehen des Lichtabschirmelementes (10, 10A) in seine zurückgezogene Stellung vor der Belichtung.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtabschirmelement {10, 10A) so angeordnet ist, daß es in seiner Lage im Strahlengang des Aufnahmelichtes wenigstens eine Grenzfläche zwischen jeder benachbarten Lamelle (5a, 5b, 5c, 5dy 6a, 6b, 6c, 6d) in jeder Gruppe gegen das Aufnahmelicht abschirmen kann.
  3. 3. Kamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtabschirmelement (10, 10A) so geformt ist, daß es in seiner Lage im Strahlengang des Aufnahmelich— tes ermöglicht, daß das Aufnahmelicht die Teile der Lamellen (5a, 5b, 5c, 5d; 6a, 6b, 6c, 6d) erreichen kann, die der Randfläche des aufzunehmenden Bildes entsprechen.
  4. 4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Stellung für das Schließen der öffnung befindlichen Lamellen so angeordnet sind, daß sich die jeweils benachbarten Lamellen an ihrer Grenzfläche überlappen, und daß das Lichtabschirmelement (10) mehrere Lichtabschirmplatten (10a, 10b, 10c) aufweist, deren Grenzbereiche einander in der entgegengesetzten Richtung in Bezug auf die Richtung überlappen, in der die Lamellen einander überlappen.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtabschirmplatten (10a, 10b, 10c) des Lichtabschirmelementes (10) so angeordnet sind, daß sie das Aufnahmelicht in verschiedenen Flächen blockieren, die vertikal relativ zu der Kamera unterteilt sind, und daß die Lichtabschirmplatte (10c), die so angeordnet ist, daß sie in ihrer Stellung im Strahlengang des Aufnahmelichtes den Teil des Aufnahmelichtes blockiert, der dem Bereich des Himmels des aufzunehmenden Objektes entspricht, im Vergleich mit den anderen Abschirmplatten (10a, 10b) ein niedrigeres Reflexionsvermögen hat.
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    ORIGINAL INSPECTED
  6. 6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtabschirmelement (10, 10A) eine dem Aufnahmeobjektiv (2) zugewandte Reflexionsfläche mit hohem Reflexionsvermögen hat.
  7. 7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Schutzwand (7) mit einer Oberfläche mit geringem Reflexionsvermögen, die so angeordnet ist, daß sie das Lichtabschirmelement (10, 10A) gegen das durch das Aufnahmeobjektiv (2) durchgelassene Licht bedecken kann, wenn sich das Lichtabschirmelement (10, 10A) in der zurückgezogenen Stellung außerhalb des Strahlengangs des Aufnahmelichtes befindet.
  8. 8. Kamera nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsoberfläche so geformt ist, daß sie dem reflektierten Licht ein bestimmtes Richtungsverhalten zu dem Lichtempfangselement (11) hin gibt.
  9. 9. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Zurückziehen des Lichtabschirmelementes (10, 10A) eine Betätigungseinrichtung für die Verschiebung des Lichtabschirmelementes (10, 10A) in Verbindung mit der für die Verschlußauslösung durchgeführten Bewegung mit einer Einrichtung zur Bestimmung des zeitlichen Ablaufs des öffnens der Öffnung durch die Gruppe von Öffnungslamellen (26, 34-39,134-139) aufweist.
  10. 10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bestimmung des zeitlichen Ablaufs den zeitlichen Ablauf in der Weise festlegt, daß das öffnen der Öffnung begonnen wird, nachdem das Lichtabschirmelement (10, 10A) vollständig aus dem Strahlengang für das Aufnahmelicht heraus in seine zurückgezogene Lage bewegt worden ist.
  11. 11. Kamera nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung das Lichtabschirmelement (10, 1OA) mit nahezu der gleichen Geschwindigkeit wie die Geschwindigkeit verschiebt, mit der die Gruppe von Öffnungslamellen (5a, 5b, 5c, 5d) die Öffnung öffnet, und daß die Einrichtung zur Bestimmung des zeitlichen Ablaufes den zeitlichen Ablauf in der Weise festlegt, daß das Öffnen der öffnung nahezu gleichzeitig mit dem Beginn der Verschiebung des Lichtabschirmelementes (10, 10A) gestartet wird.
  12. 12. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für die Zurückführung des Lichtabschirmelementes (10, 10A) in seine Ausgangslage im Strahlengang des Aufnahmelichtes nach der Beendigung der Belichtung.
  13. 13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung eine Betätigungseinrichtung für die Verschiebung des Lichtabschirmelementes (10, 10A) in Verbindung mit dem Schließen der öffnung durch die Gruppe von Schließlamellen (6a, 6b, 6c, 6d) aufweist.
  14. 14. Kamera nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführvorrichtung eine Betätigungseinrichtung für das Verschieben des Lichtabschirmelementes (10, 10A) in Verbindung mit dem Spannen des Verschlusses (151 -153) aufweist, welche das Zurückziehen des Lichtabschirmelementes (10, 10A) beendet, bevor die Gruppen von öffnungs- und Schließlamellen (5a, 5b, 5c, 5d; 6a, 6b, 6c, 6d) beim Spannen des Verschlusses ihre Bewegung beginnen.
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