DE3020958A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von doppelkegelfedern o.dgl. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von doppelkegelfedern o.dgl.

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DE3020958A1 DE3020958A DE3020958A DE3020958A1 DE 3020958 A1 DE3020958 A1 DE 3020958A1 DE 3020958 A DE3020958 A DE 3020958A DE 3020958 A DE3020958 A DE 3020958A DE 3020958 A1 DE3020958 A1 DE 3020958A1
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    • F16F1/08—Wound springs with turns lying in mainly conical surfaces, i.e. characterised by varying diameter
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    • B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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Description

Hoesch Werke Aktiengesellschaft
Eberhardstraße 12, 4600 Dortmund 1
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Doppel kegelfedern oder dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Doppelkegelfedern oder dergleichen aus erwärmten Stäben, wobei die Formgebung in mehreren Schritten erfolgt, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Eine derartige Herstellung ist, auf der Suche nach einem brauchbaren Verfahren für das gegenüber dem bekannten Kaltformen vorteilhafte Warmformen, z. B. in der DE-OS 23 30 208 beschrieben, wobei die Feder zunächst zylindrisch auf einem Dorn, der dem kleinsten Feder-Innendurchmesser entspricht, gewickelt wird. Anschließend sollen in einem zweiten Schritt die Windungen durch Zurückdrehen .auf größere Durchmesser gebracht werden, die durch eine aufgebrachte Hohlform vorgegeben sind.
Eine derartige Herstellung kann nicht auf herkömmlichen Wickelbänken erfolgen und führt insbesondere zu Schwierigkeiten bei extrem kleinen Durehmessern der Federenden, sowie zu Problemen bei der Formgebung, wobei es außerdem zu Beschädigungen der Federn kommen kann. Weiterhin ist ein hoher Aufwand an Zeit und Vorrichtungsteilen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die in .einfacher Weise hinsichtlich der
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Windungsdurchmesser universell anwendbar sind unter weitgehender Ausnutzung herkömmlicher Fertigungsanlägen.
Gemäß der Erfindung wird dazu bei einem Verfahren der eingangs näher bezeichneten Art vorgeschlagen, daß zunächst eine einseitig konische Federform mit einem zylindrischen Ende, das dem. größten Windungsdurchmesser entspricht, hergestellt wird und anschließend dieses Ende konisch verformt wird.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens erfolgt vorteilhaft die konische Verformung ζwangsgeführt durch Einrollen des Federendes.
Vorteilhaft kann die zur Verformung benötigte Wärme zum anschließenden Vergüten ausgenutzt werden.
Zweckmäßigerweise wird dabei nach Übergabe von einer Wickelbank auf eine Endeneinrollvorrichtung die Feder geklemmt, in die Feder radial ein Formstück eingebracht und axial zum Anschlag gebracht, mit Hilfe eines Einrollkopfes das andere zylindrische Ende konisch verformt, die Feder nach radialem Herausnehmen des Formstückes gelöst und schließlich zum Härten weitertransportiert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie im wesentlichen aus einer verschieblichen Klemmvorrichtung, einem Formstück und einem Einrollkopf mit einem Klemmstück besteht.
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Dabei wird das Verformen in einfacher Weise dadurch gesteuert, daß das Klemmstüek aus der Ausgangslage am größten Federdurchmesser während der Drehung um den benötigten Drehwinkel radial nach innen bewegt wird.
Die Zwangs führung bei der konischen Verformung der Feder wird dadurch gewährleistet, daß das Außenprodü des Formstückes dem Innenprofil des ursprünglich zylindrischen Federendes entspricht, wobei auch der Außendurchmesser des Klemmstückes dem Innendurchmesser des ursprünglich zylindrischen Federendes entsprechen kann.
In besonderen Fällen kann es auch von Vorteil sein, wenn das Formstück um seine Längsachse drehbar ist.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführüngsbeispielen näher erläutert:
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 den Lageplan einer Warmwickelstraße,
Fig. 2 eine Doppelkegelfeder,
Fig. 3 in einem Ausschnitt der Wickelbank die Herstellung
der einseitig konischen Federform,
Fig. 4 die Situation der Endeneinr oll vorrichtung vor Beginn
des Einrollens und
Fig. 5 nach dem Einrollen um einen Drehwinkel von 360 .
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Gemäß Fig. i wird der im Ofen 1 erwärmte Stab 2 über einen Rollgang 3 der Wickelbank 4 zugeführt.
Nach Herstellung der ersten Federform 5 (Fig. 3) erfolgt auf der Endeneinrollvorrichtung 6 (Fig. 4 und 5) die Fertigstellung und danach, die Übergabe zur Härtemaschine 7.
Gemäß Fig. 3 wird auf der Wickelbank 4 der einlaufende Stab 2 über einen Klemmhebel 8 an der Halterung 9 festgeklemmt.
Die Halterung 9 ist über eine Kupplung 10 mit dem Wickeldorn 11 verbünde^ der am vorderen Ende eine wendeltreppenartige Eindrehung 12 aufweist, die der Innenform der linken Seite der in Fig. 2 dargestellten Doppelkegelfeder 13 angepaßt ist.
Durch Drehung von Wickeldorn und Halterung wird aus dem Stab 2 unter Zuhilfenahme einer nicht dargestellten äußeren Leitvorrichtung eine einseitig konische Federform 5 gebildet.
Danach wird nach seitlichem Ausfahren des Wickeldornes 11 und Entriegelung des Klemmhebels 8 die insofern vorgeformte Federform 5 entnommen und in die Endeneinroll vor richtung 6 (Fig. 4) eingelegt.
Nach Positionieren der Federform 5 wird diese mit einer Klemmvorrichtung 14 geklemmt. Das Federende 15 wird von einem Klemmstück 16 des Einrollkopfes 17 erfaßt. Ein Formstück 18 wird durch die Federwindungen in den Innenraum der Federform 5 radial eingebracht und anschließend axial gegen den Einrollkopf 17 geschoben und in dieser Position von einem Haltedorn 19 festgehalten.
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Danach wird während der Drehung des Einrollkopfes 17 um den benötigten Drehwinkel das Klemmstück 16 in einer Führungsnut aus einer Ausgangslage am Außendurchmesser der Federform 5 radial in nicht näher dargestellter Weise nach innen verschoben.
Dadurch wird das ursprünglich zylindrische Feder ende ab Einspannung 21 in der Klemmvorrichtung 14 verformt, und zwar mit der jeweils gewünschten Windungszahl zwangsgeführt auf das Formstück 18 aufgerollt (Fig. 5), so daß die Doppelkegelfeder 13 entsteht, . "
Die Form einer derartigen Feder kann durch entsprechende Abwandlung der Werkzeuge weitgehend verändert und z. B. auch mit einem mittleren zylindrischen Teil versehen werden.
Da die erfindungsgemäße Endeneinrollvorrichtung auch als Positioniereinrichtung verwendet werden kann, ist kein wesentlicher Umbau der Fertigungsanlagen beim Wechsel von z. B. zylindrischen auf Doppelkegelfedern erforderlich.
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Claims (9)

  1. Hoesch Werke Aktiengesellschaft
    Eberhardstraße 12, 4600 Dortmund 1
    Ansprüche
    '1.1 Verfahren zum Herstellen von Doppelkegelfedern oder dergleichen aus erwärmten Stäben, wobei die Formgebung in mehreren Schritten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine einseitig konische Federform mit einem zylindrischen Ende, das dem größten Windungsdurchmesser entspricht, hergestellt wird und anschließend dieses Ende konisch verformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Verformung durch Einrollen des freien Endes zwangsgeführt erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verformung benötigte Wärme zum anschließenden Vergüten ausgenutzt wird,
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Übergabe von einer Wickelbank auf eine Endeneinrollvorrichtung die Feder geklemmt, in die Feder ein Formstück radial eingebracht und axial zum Anschlag gebracht wird, mit Hilfe eines Einrollkopfes das zylindrische Federende konisch verformt,, die Feder nach radialem Herausnehmen des Formstückes gelöst und schließlich zum Härten weitertransportiert wird.
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    ORIGINAL INSPECTED
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einer verschieblichen Klemmvorrichtung (14), einem Formstück (13) und einem Einrollkopf (L7) mit einem Klemmstück (16) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5Λ dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (16) aus der Ausgangslage am größten Federdurchmesser während der Drehung um den benötigten Drehwinkel radial nach innen bewegt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenprofil des Formstückes (18) dem Innenprofil des ursprünglich zylindrischen Federendes entspricht.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Klemmstückes (16) dem kleinsten Innendurchmesser des ursprünglich zylindrischen Federendes entspricht.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (18) um seine Längsachse drehbar ist.
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