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Vorrichtung zur Anordnung eines Kabelstranges am Armaturen-
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brett eines Kraftfahrzeuges Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Anordnung eines Kabelstranges am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges, wobei
der Kabelstrang aus einem ersten Teil besteht, der mit dem Fahrzeugkörper in Verbindung
steht, sowie einem zweiten, der an das Armaturenbrett angeschlossen ist.
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In Fig. 1 ist ein herkömmliches Armaturenbrett dargestellt, das mit
einem Instrument 3, einem Schalter 4 und anderen Bedienungselementen versehen ist.
Eine Klammer 6 erstreckt sich entlang der unteren Kante des Armaturenbrettes 1 in
Längsrichtun und ist mit beiden Enden an den Seitenwänden des Fahrzeugkörpers 2
befestigt, so daß das Armaturenbrett 1 hieran mit Schrauben gehalten werden kann.
Ein Kabelstrang besteht aus einem ersten Kabel teil 11 und einem zweiten Kabel teil
7, die jeweils in einem ersten Verbindungselement 10 bzw. einem zweiten Verbindungselement
8 auslaufen. Der erste Kabelteil 11 ist an einem Vertikalblech 2a des Fahrzeugkörpers
2 verbunden, während der zweite Kabelteil 7 mittels einer Kabelklemme 9 an der Klammer
6 befestigt ist. Eine Platte 12 deckt eine Öffnung zwischen der Unterkante des Armaturenbrettes
1 und dem Vertikalblech 2a des Fahrzeugkörpers 2 ab zur besseren Schallisolierung.
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Bei einem solchen herkömmlichen Aramturenbrett 1 sind die beiden Kabelteile
11 und 7 des Kabelstranges auf die folgenden beiden Arten miteinander verbunden:
1. Das Armaturenbrett ist im oberen und unteren Bereich sowie mit beiden Seiten
an dem Fahrzeugkörper 2 und der Klammer 6 mit Hilfe von Schrauben befestigt. Hierauf
wird eine Hand in dem Bereich, der durch den Fahrzeugkörper und das Armaturenbrett
gebildet
wird, durch die Öffnung zwischen der Unterkante des Armaturenbrettes 1 und dem Vertika1-blech
2a des flahrzeugkörpers 2 eingeführt, so daß das zweite Verbindungselement 8 manuell
mit dem ersten Verbindungselement 10 verbunden werden kann. Schließlich wird die
Platte 12 an dem Armaturenbrett 1 und dem Fahrzeugkörper 2 befestigt, um die Öffnung
abzuschließen.
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2. Zunächst wird das erste Verbindungselement 10 mit dem.
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zweiten Verbindungselement 8 von Hand verbunden, wobei die Hände
in den Zwischenraum eingeführt werden, der durch das Armaturenbrett 1 und den Fahrzeugkörper
2 gebildet wird, wenn man das Armaturenbrett in der Nähe seiner Befestigungsposition
an den Fahrzeugkörper 2 festhält.. Hierauf wird das Armaturenbrett an den Fahrzeugkörper
2 und der Klammer 6 mit Hilfe von Schrauben oder ähnlichem montiert. Schließlich
wird die Platte 12 an dem Armaturenbrett 1 und dem Fahrzeugkörper 2 angebracht.
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Bei diesen herkömmlichen Anordnungen liegt der Anschlußteil der Verbindungselemente
8 und 10 hinter dem Armaturenbrett 1, so daß der Arbeiter diesen Punkt -nicht leicht
erreichen kann. Somit kommt es oftmals zu einer mangelhaften Verbindung. Da die
Platte 12 zunächst entfernt werden muß, nimmt eine Reparatur oder Wartung einen
erheblichen Zeitraum in Anspruch.
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In Kenntnis dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, unter Behebung. der aufgezeigten Nachteile die Vorrichtung der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß sich der Kabelstrang in einer einfachen Weise
und mit großer Zuverlässigkeit hinsichtlich der Qualität des Anschlusses montieren
läßt.
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Weiterhin soll sich gemäß der Erfindung die Reparatur und Wartung
des Kabelstranges, der die Verbindung zwischen dem Armaturenbrett und dem Fahrzeug
herstellt, in einer einfachen Weise durchführen. lassen.
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Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch die im Kennzeichen
des Hauptanspruches angeführten Merkmale. Bezüglich weiteres erfindungsesentlicher
Merkmale wird auf die Unteransprüche verwiesen.
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Durch die Anordnung einer kleinen Öffnung im unteren Bereich des Armaturenbrettes
in der Nähe der Verbindungsstelle des Kabelstranges läßt sich in einer einfachen
Weiseeine sichere Verbindung durch die kleine Öffnung herstellen, während andererseits
eine Reparatur in einer einfachen Weise möglich ist.
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Auch bei der Wartung der Instrumente und Bedienungseinrichtungen.
läßt sich die. Verbindung zum Fahrzeugkörper durch die Öffnung in einer einfachen
Weise durchführen. Ein Deckel verdeckt. die kleine Zugangsöffnung.
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Weitere Vorteilç, Me-rkmale und Einzelheiten der Erfindung werden
anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen deutlich. Dabei zeigt im einzelnen: Fig. t eine-
herkömmliche. Vorrichtung zur Anordnung eines Kabel stranges am Armaturenbrett eines
Kraftfahrzeuges, Fig. 2 eine perspektivische. Ansicht eines Armaturenbrettes eines
Kraftfahrzeugest wobei eine Ausführungsform der Erfindung eingebaut ist, unter Wegla-ssungeiniger
Teile zur Erhöhung der Übersichtlichkeit, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie
III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine vergrö:erte Ansicht einer weiteren A.usfilhrungsform
der E.ri.ndung, Fig. S eine weitere Ausfünrungsform der Erfindungin größerem Ma@stab,
Fig.
6 eine weiter vergrößerte Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 6 und Fig. 8 einen Schnitt
entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 6.
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In den Fig. 2 und 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Das Armaturenbrett 1 ist mit einem Instrument 3, einem Schalter 4 und
anderen Bedienungselementen auf der Vorderseite versehen. Eine Klammer 6 ist mit
beiden Enden an dem Fahrzeugkörper 2 befestigt, um das Armaturenbrett 1 in einer
herkömmlichen Weise zu halten. Ein erster Teil 11 eines Kabelstranges und ein zweiter
Teil 7 bilden insgesamt einen Kabelstrang, der die Instrumente und Schalter des
Armaturenbrettes mit dem Fahrzeug verbindet. Ein erstes Verbindungselement 10 ist
an einem Ende des ersten Kabelteiles 11 befestigt, während ein zweites Verbindungselement
8 an einem Ende des zweiten Kabelteiles 7 befestigt ist. Der erste Kabel teil 11
durchdringt in seinem mittleren Bereich ein Vertikalblechrdes Fahrzeugkörpers 2,
Die verzweigten Enden des zweiten Kabelteiles 7 sind mit dem Instrument 3, dem Schalter
4 und den anderen Bedienungselementen verbunden.
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Eine Platte 12 ist an dem Vertikalblech 2a des Fahrzeugkörpers 2 und
der Unterkante des Armaturenbrettes 1 befestigt, im die hierzwischen gebildete Öffnung
zu schließen.
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Ein Verbindungshalter 14 sowie eine Kabelklemme 9 sind an der Klammer
6 angeschraubt oder angeschweißt. Die Kabelklemme 9 hält den ersten Kabelteil 11
in seinem Endbereich. Das erste Verbindungselement 10 wird durch den Verbindungshalter
14 in einer solchen Weise gehalten, daß der Anschlußteil des Verbindungselementes
10 nach unten in Richtung auf eine Öffnung 16 gerichtet ist, die im unteren Teil
des Armaturenbrettes 1
ausgebildet ist. Die Öffnung 16 ist so ausgebildet,
daß die beiden Verbindungselemente 8 und 10 durch die Öffnung miteinander verbunden
und voneinander gelöst werden können, falls dies erforderlich ist. Die Öffnung 16
befindet sich in der Nähe des Verbindungshalters 14, so daß sie dem Anschlußteil
des zweiten Verbindungselementes 10 gegenüberliegt. Ein Deckel 13 ist an dem Armaturenbrett
1 vorgesehen, um die Öffnung 16 zu verschließen. Vorzugsweise besitzt der Deckel
13 einen Haltemechanismus, wie beispielsweise eine Halteklammer 13a, die federnd
in die Öffnung 16 eingreift.
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Es soll nun beschrieben werden, in welcher Weise das Armaturenbrett
1 und die anderen Teile montiert werden.
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Die Klammer G wird mit ihren Enden an den Seitenwänden des Fahrzeugkörpers
2 befestigt, so daß sie horizontal in dem Fahrzeugkörper 2 angeordnet ist. Der erste
Kabelteil 11 wird mittels der Kabelklemme 9 an der Klammer 6 im Endbereich des ersten
Kabel teiles 11 gehalten. Das Verbindungselement 10 am Ende des ersten Kabel teils
11 ist an dem Kabelhalter 14 befestigt. Auf der anderen Seite ist der Deckel 13
von dem Armaturenbrett 1 gelöst, um die Öffnung 16 freizugeben. Das Armaturenbrett
ist mit dem Instrument 3, dem Schalter 4 und anderen Bedienungselementen versehen.
Während der zweite Kabelteil 7 und das zweite Verbindungselement 8 aus der Öffnung
16 heraushängt, wird das Armaturenbrett 1 an der Klammer 6 und den Fahrzeugkörper
2 mit Hilfe von Schrauben oder ähnlichen HalteSementen befestigt. Hierauf wird eine
Hand durch die Öffnung 16 in den Innenraum hinter dem Armaturenbrett 1 eingeführt,
um das zweite Verbindungselement 8 in das erste Verbindungselement 10 einzustecken.
Der Deckel 13 mit der Haltevorrichtung wird dann federnd in die Öffnung 16 eingesetzt,
um diese abzuschließen. Schließlich wird die Platte 12 an dem Armaturenbrett und
dem Fahrzeugkörper 2mit Hilfe von Schrauben befestigt.
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Wenn eine Reparatur oder Wartung des Kabelstranges innerhalb des Armaturenbrettes
1 erforderlich ist, wird der Deckel 13
von dem Armaturenbrett abgenommen,
um die Öffnung 16 freizulegen, so daß durch diese Öffnung 16 eine Hand eingesteckt
werden und das weite Verbindungselement 8 abgezogen werden kann, um es von dem ersten
Verbindungselement 10 zu lösen.
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Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
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Ein Deckel 13' ist über ein Scl-ariiier 17 mit dem Armaturenbrett
1 verbunden, so daß er um das Scharnier 17 geschwenkt werden kann, Die Vorderkante
des Deckels 13' ist mit einem Schließmechanismus, wie beispielsweise einer Halteklemme
13a' versehen, welche aus einem federnden Material besteht. Mit Ausnahme des Deckels
13 und der hiermit zusammenhängenden Konstruktion entspricht die Ausführungsform
gemäß Fig. 4 im wesentlichen der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform.
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Fig. 5 zeigt noch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
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Das zweite Verbindungselement 8 ist auf der Innenseite des schwenkbaren
Deckels 13', der in Fig. 4 dargestellt ist, an einer solchen Stelle befestigt, daß
es in das erste Verbindungselement 10 bei sich schließendem Deckel 13' eingesteckt
wird, wie dies durch die ausgezogenen Linien in Fig. 5 dargestellt ist. Das zweite
Verbindungselement 8 kann beispielsweise mit dem Deckel 13' durch eine Schraube,
einen Kleber oder ein anderes Befestigungselement verbunden sein.
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Die Fig. 6 bis 8 zeigen noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
gemäß welcher ein Ausrichtungsmechanismus für die beiden Verbindungselemente 8 und
10 vorgesehen ist. Das zweite Verbindungselement 8 besitzt eine Klemme 8a, wie eine
flache Platte, bei welcher es sich um einen Steckerstift handelt. Das erste Verbindungselement
10 besitzt eine Steckschlitzklemme 10a, die so ausgebildet ist, daß der Steckstift
8a hierein eingasteckt werden kann. Die Schlitzsteckklemme 1Oa besteht aus einem
Paar von Platten, die jeweils an der inneren und unteren Seite Vorsprünge besitzen,
welche elastisch den
Steckerstift 8a zwischen sich einklemmen,
so daß ein guter elektrischer Kontakt hierzwischen gebildet -wird. Das zweite Verbindungselement
8 umfaßt ein Gehäuse 8b, welches eine Aussparung 8c auf der Innenseite trägt. Die
Außenseite des -Gehäuses 8b ist auf der Innenseite des Deckels 13' befestigt.
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Ein Gleitelement 8d des zweiten Verbindungselementes 8 vermag in einem
begrenzten Bereich innerhalb der Aussparung 8c,die auf der Innenseite des Gehäuses
8b ausgebildet ist, parallel zur Achse 17a des Scharniers 17 zu gleiten. Der Steckerstift
8a in Form einer flachen Platte wird in eine Richtung senkrecht zur Gleitrichtung
des Gleitelementes 8d des zweiten Verbindungselementes 8 angeordnet. Außerdem besitzt,
wie sich am besten aus Fig. 8 ergibt, das zweite Verbindungselement einen sich verjüngenden
Vorsprung 20 auf dem Gleitelement 8, während das erste Verbindungselement 10 eine-
Aussparung 21 besitzt, die der Form des Vorsprunges 20 des zweiten Verbindungselementes
8 entspricht. Wenn der Vorsprung 20 des zweiten Verbindungselementes 8 in die Aussparung
21 des ersten Verbindungselementes 10 eingreift, ist der Steckstift 8a auf den Schlitzstecker
10a in Gleitrichtung des Gleitelementes Od ausgerichtet.
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Während des Betriebes kann der Steckerstift 8a zwischen die beiden
Platten der Schlitzsteckklemme 10a gegen deren Federkraft in Drehrichtung des Deckels
13 mit Sicherheit eingesteckt sein, da sie sich im wesentlichen in der gleichen
Richtung erstrecken. Die Schlitzsteckklemme 10 kann außerdem so ausgebildet sein,
daß sie in einem größeren Bereich mit dem Steckerstift Oa in Verbindung steht, da
sie die Ausbildung von flachen Platten besitzt Wenn das Gleitelement 8d des zweiten
Verbindungselementes 8 senkrecht in Richtung der Schwenkung des Deckels 13' verschiebbar
ist, können außerdem der Steckerstift und die Schlitzsteckklemme selbsttätig aufeinander
ausgerichtet werden, wenn der Vorsprung 20 des zweiten Verbindungselementes 8 in
die Aussparung 21 des ersten Verbindungselementes 10 eingreift. Der Eingriff des
Vorsprunges 20 in die entsprechende Aussparung 21 gestattet
außerdem
ein Ausrichten des Steckstiftes 8a auf die Schlitzsteckklemme 10a, da das Gleitelement
Od innerhalb der Aussparung Dc des Gehäuses Ob in einer Richtung senkrecht zur Schwenkrichtung
des Deckels 13' verschoben und ausgerichtet wird, wenn der Steckerstift 8a nicht
bereits die Ausrichtung auf die Schlitzsteckklemme lOabesitzt. Wenn der Vorsprung
20 vollständig mit der Aussparung 21 zum Eingriff gebracht ist, sind die beiden
Verbindungselemente 8 und 10 mit Sicherheit vollständig ineinander eingesteckt.
Zu diesem Zeitpunkt greift die Halteklammer 13alin die Öffnung 16 ein, so daß der
Deckel 13' an dem Armaturenbrett 1 festgehalten wird.
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Um das erste Verbindungselement 10 von dem zweiten Verbindungselement
8 zu lösen, ist es lediglich erforderlich, den Deckel 13' gegen die Haltekraft der
Klammer 13a aufzuschwenken.
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Obwohl der Ausrichtmechanismus in der oben beschriebenen Ausführungsform
an dem zweiten Verbindungselement 8 vorgesehen ist, könnte er natürlich auch an
dem ersten Verbindungselement 10 stattdessen angeordnet sein.
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Wie sich aus der vorangehenden Beschreibung ergibt, kann gemäß der
Erfindung ein Arbeiter in einer einfachen Weise den Bereich überblicken, in welchem
die beiden Verbindungselemente ineinander eingesteckt sind, und zwar vom Passagierraum
aus, so daß die Arbeit wesentlich erleichtert wird. Außerdem kann eine Fehlverbindung
sehr leicht vermieden werden. Darüber hinaus ist es nicht erforderlich, die Platte
zu entfernen, die für die Schallabdichtung angebracht ist, wenn eine Reparatur oder
Wartung der Verbindungselemente erforderlich wird. Somit kann die Verbindung und
das Lösen der beiden Verbinduncselemente rasch und einfach bewerkstelligt werden.
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Das Armaturenbrett selbst sowie der Deckel und das Scharnier können
jeweils einstückig aus einem synthetischen Harz, wie z. B. Polypropylen hergestellt
werden.