DE3019724A1 - Vorrichtung zur umformung eines faservliesverbandes zu einem faserband - Google Patents
Vorrichtung zur umformung eines faservliesverbandes zu einem faserbandInfo
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Description
NACHeEfTEICHT
019724
Vorrichtung zur Umformung eines Faservliesverbandes zu einem Faserband
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umformung eines Faservliesverbandes zu einem Faserband an Karden oder dergleichen
mit einem Förderwalzenpaar mit mindestens zwei Förderbändern, die mit ihrem dem Förderwalzenpaar zugewandten
Trum das in einer Stauzone gebildete Faserband weitertransportieren.
Es ist eine Vliesabnahmevorrichtung (DE AS 1 912 452) bekannt, bei der das Abnehmen und Zusammenfassen eines aus einem Lieferwerk
einer Karde austretenden Faserverbandes zu einem Faserband mit mehreren das Lieferwerk mit einem Trum tangierenden,
paarweise gegeneinanderlaufenden Transportbändern erfolgt. Während die Förderebene des Lieferwerkes leicht geneigt ist,
ist die Förderebene der tangierenden Transportbänder fast senkrecht. Das bewegte Leitelement in Form der Transportbänder ermöglicht
einen aus einer Hochleistungskarde mit hoher Geschwindigkeit
austretenden breiten Faserverband von einem Lieferwerk abzunehmen, zusammenzufassen und auf kurzem Wege zwischen Abnehmer
und Bandbildungsstelle zu einem Faserband umzuformen. Es ±ät auch verhältnismäßig einfach, die so gebildeten Faser-Bänder
in Längsrichtung der Kard© laes'auasiiführen. Nachteilig
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ist o'edoch, daß sich mit diesen Vorrichtungen nur Faserbänder
mit unzureichender Gleichmäßigkeit erzielen lassen, da aufgrund der nahezu senkrechten Förderebene der Transportbänder
eine ungleichmäßige Verdichtung in der zwischen den Förderwalzen und dem tangierenden Förderband gebildeten Einschließzone
erfolgt. Das Faservlies wird aufgrund seines Eigengewichtes in stärkerem Maße zwischen der unteren Walze des Lieferwerkes
und dem Transportband eingeschlossen und verdichtet, als dies zwischen der oberen Walze und dem Transportband möglich
ist. Die Folge ist ein ungleichmäßiger Aufbau des Faserbandes· Das Faserband wird zerfasert· Um die Vorteile dieser
Vliesabnahmevorrichtung mit Lieferwerk und bewegtem Leitelement gegenüber solchen mit unbeweglichem Leitelement zu nützen,
war man bestrebt, die Förderebene des das Lieferwerk tangierenden Förderbandes waagerecht zu legen (DE AS 1685617)·
Damit wurde zwar ein gleichmäßiges Förderband erzielt, jedoch war man gezwungen, das Faserband seitlich aus der Karde herauszuführen
oder nach unten umzulenken· In beiden Fällen führt dies zu erheblichen Bedienschwierigkeiten bei der Einführung
des Faserbandes in das Streckwerk·
Die Erfindung bezweckt, die Qualität des hergestellten Faserbandes
zu verbessern und die Bedienung der Maschine zu erleichtern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die in der Stauzone eines Förderwalzenpaares mit geneigter bis senkrechter Förderrichtung und mehreren die Förderrichtung kreuzenden Förderbändern
gebildeten Faserbänder in Längsrichtung der Maschine herauszuführen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß unmittelbar nach in Förderrichtung liegenden Umlenkstellen der Förderbänder,
in deren Förderebene,das obere Trum eines Querförderers
angeordnet ist,
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Die Erfindung ermöglicht an Hochleistungskarden die Faserbandbildung
mit großer Geschwindigkeit und der erforderlichen Gleichmäßigkeit. Desweiteren wird die Bedienbarkeit der Hochleistungskarde
wesentlich verbessert, da das Faserband in Längsrichtung der Liaschine herausführbar ist.
In einer erfindungsgemäßen Ausbildung wird die Stauzone zwischen dem Förderwalzenpaar und den Förderbändern durch eine
sich in Richtung der Förderbänder neigende und verengende Staukammer
gebildet, deren Eintrittsöffnung bis an den Lieferspalt des Förderwalzenpaares und über dessen ganze Breite herangeführt,
deren Austrittsöffnung jeweils mit dem oberen Trum der Förderbänder sowie dem oberen Trum des Querförderers tangiert
und sich zwischen den einander abgewandten Umlenkstellen der äußeren Förderbänder erstreckt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung tangieren die
beiden Walzen des Förderwalzenpaares mit dem oberen Trum der Förderbänder und dem oberen Trum jedes Querförderers.
Schließlich sind in einer erfindungsgemäßen Ausführung dem Förderwalzenpaar zwei Förderbänder mit gleicher Förderrichtung
zugeordnet, die mit ihrem oberen Trum die Walzen tangieren und an deren in Förderrichtung liegenden Umlenkstelle sich jeweils
ein Querförderer mit in der Förderebene der Förderbänder liegendem oberen Trum befindet.
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: die Darstellung einer Vliesabnahme, bei der zwei Förderbänder
das Faserband auf einen gemeinsamen Querförderer transportieren in Draufsicht;
Fig. 2: eine Seitenansicht zu fig. ί;
Fig. 3: eine Vliesabnahme, bei der jedem Förderband ein Querförderer
zugeordnet ist.
In bekannter Weise wird dem als Quetschwerk fungierenden Förderwalzenpaar
1 der von einer nicht dargestellten Abnehmerwalze kommende Faservliesverband 2 zugeführt.
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Unmittelbar an den Lieferapalt 3 der Förderwalzen 4; 5 des
Förderwalzenpaares 1 (PIg. 1 u. 2) schließt sich eine Staukamraer
6 an. Die Förderrichtung des Förderwalzenpaares 1 und der Staukammer 6 ist in Richtung der Förderbänder 7; 8 geneigt.
Die Eintrittsöffnung 9 der Staukammer 6 ist bis an den Lieferspalt 3 des Förderwalzenpaares 1 herangeführt und erstreckt
sich über dessen ganze Breite. Der Querschnitt der von den vier Leitflächen 10; 11; 12; 13 begrenzten Staukammer 6 nimmt bis
zu der Austrittsöffnung 14 der Staukammer 6 ab. Die Austrittsöffnung 14 erstreckt sich zwischen den einander abgewandten
Umlenkstellen 15; 16 der äußeren Förderbänder 7; 8. Dabei tangiert
die Austrittsöffnung 14 mit dem oberen Trum 17 des For*·
derbandes 7, mit dem oberen Trum 18 des Förderbandes 8 sowie mit dem oberen Trum 19 des Querförderers 20. Die Förderbänder
7; 8 und der Querförderer 20 haben die gleiche Förderebene. Dabei läuft das obere Trum 19 des Querförderers 20 zwischen
den einander zugewandten in Förderrichtung liegenden Umlenkstellen 21; 22 der Förderbänder 7; 8 in Richtung des dem Querförderer
20 nachgeordneten Trichters 22' und Streckwerkes 23. Die Förderrichtung des Faservlieses in der Staukammer 6 ist
senkrecht zu der Förderrichtung der Förderbänder 7; 8 und die Förderrichtung des Querförderers 20 ist senkrecht zu der Förderrichtung
der Förderbänder 7; 8, also in Längsrichtung der Maschine gerichtet. Der zu dem Förderwalzenpaar 1 laufende
Faservliesverband 2 läuft durch dieses hindurch und gelangt durch die Eintrittsöffnung 9 in die geneigte Staukammer 6 und
wird in deren sich verengendem Querschnitt in Richtung zu der Austrittsöffnung 14 geschoben und dabei verdichtet. Das aus
der Austrittsöffnung 14 austretende Faservlies gelangt jeweils auf das aufeinander zulaufende obere Trum 17; 18 des Förderbandes
7 bzw· 8 und wird von diesen als Faserband 24; 25 auf den Querförderer 20 gefördert und als Faserband 26 zu dem
Streckwerk 23 bewegt und in Längsrichtung der Maschine aus dieser herausgeführt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung hat das Förderwalzenpaar 1 eine senkrechte Förderrichtung. Die mit gleicher Förderrichtung
umlaufenden Förderbänder 7; 8 tangieren mit ihrem jeweils oberen Trum 17 bzw. 18 die beiden Förderwalzen 4; 5.
An der in Förderrichtung liegenden Umlenkstelle 27 bzw. 28
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des Förderbandes 7 "bzw. 8 befindet sich jeweils ein Querförderer
29 bzw. 30 mit in der Förderebene der Förderbänder 7 bzw. 8 liegendem oberen Trum 31 bzw. 32 deren Förderrichtung in
Längsrichtung der Maschine gerichtet ist. Der von dem nicht dargestellten Abnehmer in das Förderwalzenpaar 1 bewegte Faservliesverband
2 wird mit senkrechter Förderrichtung durch die Förderwalzen 4; 5 hindurchtransportiert und wird jeweils
zwischen den Förderwalzen 4; 5 und den Förderbändern 7; 8 verdichtet,
zu einem Faserband 33; 34 umgeformt und durch den jeweiligen Querförderer 29; 30 in Längsrichtung aus der Maschine
heraustransportiert.
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Vorrichtung zur Umformung eines Faservliesverbandes zu einem Faserband
Die Erfindung ist anwendbar zur Umformung des Faservliesverbandes zu einem Faserband an Hochleistungskarden o. dgl., mit
einem Förderwalzenpaar und mindestens zwei Förderbändern, die mit ihren dem Förderwalzenpaar zugewandten Trum das in einer
Stauzone gebildete Faserband weitertransportieren. Das Ziel der Erfindung ist die Verbesserung der Qualität des
hergestellten Faserbandes sowie die Erleichterung der Bedienung der Maschine.
Der Erfindung liegtbdie Aufgabe zu Grunde, die in der Stauzone eines Förderwalzenpaares mit geneigter bis senkrechter
Förderrichtung und mehreren die Förderrichtung kreuzenden Förderbändern gebildeten Faserbänder in Längsrichtung der Maschine
herauszuführen.
lirfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß unmittelbar
nach in Förderrichtung liegenden Umlenkstellen der Förderbänder, in deren Förderebene, das obere Trum eines
Querförderers angeordnet ist. Fig. 2
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Claims (4)
1. Vorrichtung zur Umformung eines Faservliesverbandes zu einem
Faserband an Karden o. dgl. mit einem Förderwalzenpaar mit mindestens zwei Förderbändern, die mit ihrem dem Förderwalzenpaar
zugewandten Trum das in einer Stauzone gebildete Faserband weitertransportieren, gekennzeichnet dadurch,
daß unmittelbar nach in Förderrichtung liegenden Umlenkstellen (21; 22; 27; 28) der Förderbänder (7; 8), in deren Förderebene,
das obere Trum (19; 31» 32) eines Querförderers (20; 29; 30) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
Stauzone zwischen dem Förderwalzenpaar (1) und den Förderbändern (7; 8) durch eine sich in Richtung der Förderbänder
(7; 8) neigende und verengende Staukammer (6) gebildet
wird, deren Eintrittsöffnung (9) bis an den Lieferspalt (3)
des Förderwalzenpaares (1) und über dessen ganze Breite herangeführt ist, deren Austrittsöffnung (14) jeweils mit
dem oberen Trum (17; 18) der Förderbänder (7; 8) sowie dem
oberen Trum (19) des Querförderers (20) tangiert und sich zwischen den einander abgewandten Umlenkstellen (15; 16)
der äußeren Förderbänder (7; 8) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
beiden Förderwalzen (4; 5) des Förderwalzenpaares (1) mit dem oberen Trum (17; 18) der Förderbänder (7; 8) und dem
oberen Trum (31; 32) jedes Querförderers (29; 30) tangieren·
4. Vorrichtung nach Punkt 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß
dem Förderwalzenpaar (1) zwei Förderbänder (7; 8) mit gleicher Förderrichtung zugeordnet sind, die mit ihrem oberen
Trum (17; 18) die Förderwalzen (4; 5) tangieren und an deren in Förderrichtung liegenden Umlenkstellen (27; 28) sich jeweils
ein Querförderer (29; 30) mit in der Förderebene der Förderbänder (7; 8) liegendem oberen Trum (31; 32) befindet.
13060S/0S7Q
ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD21484479A DD145285A1 (de) | 1979-08-07 | 1979-08-07 | Vorrichtung zur umformung eines faservliesverbandes zu einem faserband |
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Family Applications (1)
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DD (1) | DD145285A1 (de) |
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GB (1) | GB2056513A (de) |
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Also Published As
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DD145285A1 (de) | 1980-12-03 |
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