DE3019631A1 - Verfahren und vorrichtung zum handhaben von lichtempfindlichen boegen oder blaettern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum handhaben von lichtempfindlichen boegen oder blaettern

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DE3019631A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

WIEGAND NlfcMANN KOHLER GERNHARDT GLAESER 3Q19631
PATtNTAHWXlTf
Ζυς·Ιαο·η beim Europäisdwn Patentamt
MÖNCHEN jr· TELEFON: 089-555476/7
M. E. WIEGAND Ό TELEGRAMME: KARPATENT
OR. M. KÖHLER TELEXi 529068 KARP D
DIPL-ING. C GBiNHARDT
HAMBURG
DPL-ING. ]. GlAESEK
DIPL-ING. W. NIEMANN D-* 0 0 0 MÖNCHEN
OFCOUNSEL HERZOG-WILHEIM-STR.
W. 43 7o4/8o 12/RS 22. Mai 198o
Fuji Photo Film Co., Ltd. Minami Ashigara-Shi, Kanagawa (Japan)
Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von lichtempfindlichen Bögen oder Blättern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Handhaben von lichtempfindlichem Material in Form eines Bogens oder Blattes, nachstehend der Einfachheit halber als "lichtempfindliches Blatt" bezeichnet. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein solches Verfahren, bei welchem das lichtempfindliche Blatt, nachdem es photographisch belichtet worden ist, unter seinem Eigengewicht fallengelassen wird beim Ansprechen auf das Öffnen einer Kassette, wobsi danach das lichtempfindliche Blatt, welches herabgefallen ist, in eine automatische Entwicklungsmaschine abgegeben wird.
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Es ist eine Mehrzahl von Vorrichtungen vorgeschlagen worden zum automatischen Öffnen einer Kassette, die für Röntgenstrahlphotographie verwendet worden ist, und zwar . in einem Lichtraum, um einen Film aus der Kassette zu entnehmen und den Film einer automatischen Entwicklungsmaschine zuzuführen, wobei diese .Vorrichtungen nachstehend als "automatische Zuführvorrichtungen11 bezeichnet sind. Jedoch sind solche bekannten automatischen Zuführvorrichtungen nachteilig insoweit, als ihre Gebrauchswirksamkeit noch niedrig ist.
Solche Zuführvorrichtungen werden nachstehend im einzelnen beschrieben. Bei einer selchen üblichen oder bekannten automatischen Zuführvorrichtung wird der Film wie folgt gehandhabt. Die Kassette wird in die automatische Zuführvorrichtung, die allgemein eine gegen Licht abgeschirmte Ausführung hat, eingesetzt und aus ihr herausgenommen, indem der Deckel der Zuführvorrichtung geöffnet und geschlossen wird. Der Deckel der automatischen Zuführvorrichtung muß geschlossen gehalten werden, bis der durch das öffnen des Deckels der Kassette abgegebene Film in die automatische Entwicklungsmaschine abgegeben ist. Dies bedeutet, daß die Kassette von der automatischen Zuführvorrichtung nicht entfernt werden kann, bis der Film vollkommen in die automatische Entwicklungsmaschine abgegeben ist. Demgemäß sind solche üblichen automatischen Zuführvorrichtungen nachteilig insoweit, daß die erforderliche Wartezeit, die von dem Zeitpunkt, zu welchem der Film von der Kassette abgegeben wird, bis zu dem Zeitpunkt verstreicht, zu welchem die Kassette aus der automatischen Zuführvorrichtung herausgenommen wird, verhältnismäßig lang ist und daß der Handhabungszeitraum zwischen dem Zeitpunkt, zu welchem die Vorderkante eines Filmes von einer nachfolgenden Kassette abgegeben wird und die Hinterkante eines Filmes, der von einer vorhergehen-
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den Kassette abgegeben wird, übermäßig lang ist. Daher wird bei den bekannten Vorrichtungen die maximale Behandlungsfähigkeit oder Handhabungsfähigkeit der automatischen Entwicklungsmaschine nicht vollständig ausgenutzt.
Demgemäß besteht ein Zweck der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Handhaben von lichtempfindlichen Blättern zu schaffen, bei denen die oben beschriebenen Schwierigkeiten der bekannten Vorfahren beseitigt sind, wobei insbesondere die Wartezeit von dem Zeitpunkt, zu welchem ein lichtempfindliches Blatt aus einer Kassette abgegeben wird, bis zu dsm Zeitpunkt, zu welcher die Kassette aus der automatischen Zuführvorrichtung herausgenommen wird, verkürzt ist, um die Gebrauchswirksamkeit oder Arbeitswirksamkeit zu verbessern, und wobei der Zeitraum zum Behandeln lichtempfindlicher Blätter in einer automatischen Entwicklungsmaschine verkürzt, ist, um die maximale Behandlungsfähigkeit der automatischen Entwicklungsmaschine vollständig auszunutzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abgeben eines lichtempfindlichen Materiales in Form eines lichtempfindlichen Blattes an eine automatische Entwicklungsmaschine. Insbesondere betrifft die Erfindung weiterhin ein Verfahren und sine Vorrichtung zum Abgeben von lichtempfindlichen Blättern, wobei jedes lichtempfindliche Blatt mit hoher Geschwindigkeit in eine Elatteinführungseinrichtung der automatischen Entwicklungsmaschine abgegeben wird.
Wenn eine Mehrzahl von lichtempfindlichen Blättern durch aufeinanderfolgendes Abgeben an eine automatische Entwicklungsmaschine behandelt wird, um die maximale Behandlungsfähigkeit der au+omatischen Entwicklungsmaschine vollständig auszunützen, wird es bevorzugt, daß die
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Zeil; zwischen dem Durchgang der Hinterkante eines vorhergehenden lichtempfindlichen Blattes und dem Durchgang oder dem Einführen der Vorderkante eines nachfolgenden lichtempfindlichen Blattes se kurz wie möglich ist. Allgemein ist das Arbeiten eines Mechanismus zum aufeinanderfolgenden Herausziehen von lichtempfindlichen Blättern '.us einer Kassette oder aus einem Magazin intermittierend. Daher ist es erforderlich, daß ein lichtempfindliches Blatt der Blatteinführungseinrichtung der automatischen Entwicklungsmaschine mit hoher Geschwindigkeit zugeführt wird, um den Abstand zwischen diesem Blatt und dem vorhergehenden Blatt zu verkleinern.
Es ist erforderlich, daß die Zeitsteuerung hinsichtlich des Unterbrechens des Antriebes der Blattabgabeeinrichtung, welche lichtempfindliche Blätter an die automatische Entwicklungsmaschine abgibt, in Übereinstimmung mit einer Feststelltechnik eingestellt wird, bei welcher die Lage eines abgegebenen lichtempfindlichen Blattes zwangsläufig und genau festgestellt wird. Die Zeitsteuerung bzw. die Zeitgabe sollte erfolgen, nachdem die Vorderkante des lichtempfindlichen Blattes .zwangsläufig oder positiv in die Blatteinführeinrichtung eingesetzt ist. Anderenfalls würde das Blatt angehalten werden, bevor es von der "Einführeinrichtung erfaßt ist. Wenn die Zeitgabe zu spät erfolgt, kann an dem Blatt der sogenannte "Knickschleier" auftreten, weil das Blatt übermäßig gebogen wird zufolge des Unterschiedes zwischen der Geschwindigkeit der Abgabeeinrichtung und der Geschwindigkeit der E-infuhr einrichtung. Das Blatt kann dabei aber auch Kratzer, Riefen od.dgl. bekommen, die sich durch Berührung und Reibung ergeben.
Es sind zwei Techniken zum Feststellen des Einsetzens der Vorderkante eines lichtempfindlichen Blattes in die
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Blatteinführeinrichtung der automatischen Entwicklungsmaschine bekannt. Eine dieser beiden Techniken ist die Technik direkter Feststellung. Wenn ein lichtempfindliches Blatt zwischen zwei Rollen eingeführt wird, welche die oben genannte Blatteinführeinrichtung darstellen, hebt sich eine der beiden Rollen um einen Betrag entsprechend der Dicke des lichtempfindlichen Blattes. Bei der Technik direkter Feststellung wird dieses Heben über einen Hebemechanismus vergrößert und wird dann von einem Grenzschalter festgestellt. Die andere Technik ist ein Verfahren indirekten Feststellens, bei welchem der Durchgang eines lichtempfindlichen Blattes von einem Grenzschalter oder von einem photoelektrischen Fühler festgestellt wird, der vor der Blatteinführeinrichtung vorgesehen ist. Bei Anwendung dieser Technik wird angenommen, daß, wenn eine vorbestimmte Zeit von dem Zeitpunkt an, zu welchem der Durchgang des Blattes festgestellt worden ist, verstrichen ist, die Vorderkante des Blattes in die Blatteinführeinrichtung eingeführt ist. Bei der Technik direkten Feststellens ist es, um falsches Arbeiten zu verhindern, erforderlich, den Spalt zwischen den beiden Rollen genau in Übereinstimmung mit der Dicke der lichtempfindlichen Blätter, die behandelt werden, einzustellen, da das Arbeiten des Grenzschalters von diesem Spalt abhängig ist. Demgemäß ist die Technik des direkten Feststellens insofern nachteilig, als sie hinsichtlich der Handhabung vergleichsweise schwierig ist, in ihrer Zuverlässigkeit gering ist und einen komplizierten Mechanismus erfordert. Somit ist die entsprechende Vorrichtung zum Ausführen dieser Technik mit verhältnismäßig hohen Herstellungskosten belastet.
Andererseits ist es bei der Technik des indirekten Feststellens, da der Antrieb der Blattabgabeeinrichtung unterbrochen wird, und zwar während einer Zeitperiode nach
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dem Zeitpunkt des Feststeilens, die von einer Zeitverzögerungseinrichtung bestimmt ist, erforderlich, die Zeitverzt3gerungseinrichtung genau einzustellen. Demgemäß ist die Technik des indirekten Feststeilens auch nachteilig, und zwar insbesondere, weil die Zuverlässigkeit gering ist als Folge der Schwankungen der Verzögerungseinrichtung. Außerdem sind die Herstellungskosten einer Vorrichtung zum Verwirklichen dieser Technik hoch, und zwar zufolge der Vervendung der Zeitverzögerungseinrichtung.
Demgemäß besteht ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abgeben von lichtempfindlichen Blättern an eine automatiscne Entwicklungsmaschine zu schaffen, bei denen die Lage eines lichtempfindlichen Blattes, welche die Zeitsteuerung oder die Zeitgabe des Unterbrechens des Antriebes einer Blattabgabeeinrichtung bestimmt, welche die lichtempfindlichen Blätter an die Blatteinführeinrichtung einer automatischen Entwicklungsmaschine mit einer Geschwindigkeit abgibt, die höher als die Fördergeschwindigkeit in der automatischen Entwicklungsmaschine ist, zwangsläufig und genau festgestellt wird, so daß die oben beschriebenen Schwierigkeiten der bekannten Techniken vermieden sind.
Die vorgenannten Zwecke und weitere Zwecke werden erreicht durch Schaffung eines Verfahrens gemäß der Erfindung zum Handhaben von lichtempfindlichen Bögen oder Blättern (nachstehend dei* Einfachheit haibar als "Blätter" bezeichnet), bei welchem ein lichtempfindliches Blatt unter der Schwerkraft bzw. unter seinem eigenen Gewicht beim Ansprechen auf das Öffnen einer Kassette herabfallen kann, in welcher das lichtempfindliche Blatt gehalten ist. Das auf diese Weise herabgefallene lichtempfindliche Blatt wird in eine Haltestellung, die gegenüber Licht abgeschirmt ist; mit einer Ge-
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schwindigkeit abgegeben, die höher al3 die normale Fördergeschwindigkeit in einer automatischen Entwicklungsmaschine let, welche das lichtempfindliche Blatt behandeln kann. Danach wird das lichtempfindliche Blatt aus der Haltestellung in die automatische Entwicklungsmaschine abgegeben.
Hinsichtlich des Förderns eines lichtempfindlichen Blattes mit hoher Geschwindigkeit, bevor das Blatt zu einer automatischen Entwicklungsmaschine gefördert wird, ist in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 98o29/1976 ein zweckentsprechendes Verfahren zum Fördern von Bögen oder Blättern offenbart. Gemäß diesem Verfahren werden in einem Stapel vorhandene lichtempfindliche Blätter voneinander getrennt, wobei mit dem obersten Blatt begonnen wird. Die getrennten bzw. vereinzelten Blätter werden mit hohen und niedrigen Fördergeschwindigkeiten an eine automatische Entwicklungsmaschine abgegeben. Dies bedeutet, daß die Blätter auf der ersten Hälfte des Förderweges mit hoher Geschwindigkeit und auf der zweiten Hälfte des Förderweges mit niedriger Geschwindigkeit befördert werden.
Hinsichtlich des Abgebens eines lichtempfindlichen Blattes, welches in eine Haltestellung gefördert worden ist, an eine nachfolgende Station ist die japanische Patentveröffentlichung 37433/1977 zu nennen, in der eine zweckentsprechende Blattumkehreinrichtung offenbart ist. Bei dieser Einrichtung wird ein von einer Kopiermaschine abgegebenes Blatt, nachdem es zu einer Halleinrichtung abgegeben und durch einen schrägen Blattherabfallabschnitt hindurchgoführt worden ist, in ■welchem die Hinterkante des Blattes vorne liegt,, umgekehrt und in einer Blattspeichereinrichtung gespeichert oder gelagert. Eine Technik zum Umkehren von Elättern, gemäß welcher ein Blatt, nachdem es in eine Haltestellung abgegeben worden ist, derart gefördert wird; da-3 die Hinterkante des Blattes
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vorne liegt, wie es oben beschrieben ist, ist in dem veröffentlichten japanischen Gebrauchsmuster 81o4/1966 offenbart, welches auf eine Vorrichtung zum Umkehren und Abgebsn von bogenförmigem oder blattförmigem Material gerichtet ist. Verwiesen wird auch auf die US-PS 3 523 687, und diese Li-"teraturstelle ist auf eine Vorrichtung zum umkehren von Bögen, Blättern und Karten gerichtet.
Die vorliegende Erfindung verwendet vorteilhaft in Kombination die Prinzipien, die gemäß den genannten Literaturstellen angewendet werden, wobei gemäß dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung nach dem Abgeben eines aus de·"·* Kassette abgegebenen lichtempfindlichen Blattes mit hoher Geschwindigkeit in eine gegenüber Licht abgeschirmte Haltestellung die Kassette aus der automatischen Zuführvorrichtung herausgenommen und danach das lichtempfindliche Blatt aus der Haltestellung an die automatische ^ntwicklungsmaschine abgegeben wird. Auf diese Weise wird das Abgeben von lichtempfindlichen Blättern zum weiteren Abgeben dieser Blätter in die bzw. an die automatische Entwicklungsmaschine mit hoher Wirksamkeit ausgeführt. Demgemäß wird bei Anwendung der vorliegenden Erfindung die Fördergeschwindigkeit der lichtempfindlichen Blätter nicht lediglich zwischen hoher und niedriger Geschwindigkeit geändert. Weiterhin werden gemäß der vorliegenden Erfindung die Blätter nicht lediglich umgekehrt.
Die vorgenannten Zwecke und weitere Zwecke der Erfindung werden weiterhin erreicht durch Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Abgeben von lichtempfindlichen Blättern an eine automatische Entwicklungsmaschine, wobei gemäß der Erfindung der Antrieb der Abgabeeinrichtung unterbrochen wird, wenn das lichtempfindliche Blatt über einen vorbestimmten Krümmungsradius hinaus gebogen ist, der in Überein-
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Stimmung mit einem unterschied zwischen der Abgabegeschwin- · digkeit einer Abgabeeinrichtung zum Abgeben eines lichtempfindlichen Blattes mit einer Geschwindigkeit, die höher als die Fördergeschwindigkeit in der automatischen Entwicklungsmaschine ist, und der Einführgeschwindigkeit einer Einführeinrichtung in die automatische Entwicklungsmaschine bestimmt ist, die dazu angepaßt ist, das lichtempfindliche Blatt von der automatischen Zuführvorrichtung in die automatische Entwicklungsmaschine einzuführen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, in welcher wesentliche Bauteile einer automatischen Zuführvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben sind.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 analoge Seitenansicht einer Ausführungsform der automatischen Zuführvorrichtung, die gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 1 abgewandelt ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, in welcher Abwandlungen einer Führungseinrichtung wiedergegeben sind, die bei der AusführungsfoxTa gemäß Fig. 1 verwendet wird.
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 analoge Ansicht, in welcher Abwandlungen einer Führungseinrichtung wiedergegeben sind, die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 verwendet wird.
Figuren 5 und 6 sind Seitenansichten, in denen zusätzliche Abwandlungen gemäß der Erfindung wiedergegeben sind, bei deren jeder ein Film aus seiner Haltestellung kraftvoll gefördert wird, ohne von der Haltaeinrichtun^ zu gleiten.
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Fig. 7 ist eine Seitenansicht, in welcher eine Fördereinrichtung, eine Verschiebeeinrichtung und ein Antriebssystem der Fördereinrichtung bei den Ausführungsformen gemäß den Figuren 5 und 6 wiedergegeben sind.
Fig. 8 ist eine Längsschnittansicht von Kettenrädern, welche Kupplungen des Antriebssystemes gemäß Fig. 7 umfassen.
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht der Kettenräder.
Fig. Io ist eine Seitenansicht, in welchar wesentliche Bauteile einer anderen Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben 3ind.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 12 ist eine Seitenansicht einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 13 ist eine Seitenansicht, in welcher wesentliche Bauteile einer automatischen Zuführvorrichtung wiedergegeben sind, bei welcher die Lehren der vorliegenden Erfindung angewendet sind.
Fig. 14 ist eine Seitenansicht, in welcher wesentliche Bauteile eines Antriebssystems für die Vorrichtung gemäß Fig. 13 wiedergegeben sind.
Fig. 15 ist eine Längsschnittansicht eines Kettenrades, welches eine Einwegkupplung umfaßt, die bei der Erfindung verwendet wird.
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Fig. 16 ist eine Querschnittsansicht des Kettenrades gemäß Fig. 15.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine automatische Zuführvorrichtung einen Deckel 3 für das Einsetzen und Herausnehmen einer Kassette 2, eine Deckelöffnungseinrichtung mit einem Verriegelungsfreigabestift 4 zun Niederdrücken des Deckelverriegelungsteiles der Kassette 2, einen Niederdrückteil 5, mit welchem die Kassette 2 in Richtung gegen den Stift 4 gedrückt werden kann, und einen Handgriff 6 zum Betätigen des Niederdrückteiles 5. Die automatische Zuführvorrichtung 1 umfaßt weiterhin eine Führungseinrichtung mit einem Vibrator 8 zum Vibrierenlassen des Deckels 7 der Kassette 2, um den Film bzw. das Filmblatt außer Berührung mit der Kassette 2 zu bringen, sowie eine vordere Führungsplatte 9A und eine hintere Führungsplatte 9B zum Führen des Filmblattes F, welches aus der Kassette 2 abgegeben ist und unter der Wirkung der Schwerkraft bzw. seines Gewichtes abwärts gleitet. Die automatische Zuführvorrichtung 1 umfaßt weiterhin eine Fördereinrichtung mit zwei Rollen 12 und einem Satz von Rollen 13, 14 und 15, welche das Filmblatt F mit einer Geschwindigkeit fördern können, die höher als die Fördergeschwindigkeit zweier Zuführrollen 11 in einer automatischen Entwicklungsmaschine Io ist. Ferner sind vorgesehen eine Halteeinrichtung 16, um ein Filmblatt F in schräger Lage zu halten, welches von den Rollen 13, 14 und 15 der Fördereinrichtung nach oben abgegeben ist, sowie eine die Rolle 15 umfassende Schiebeeinrichtung, die dahingehend arbeitet, das Filmblatt F an die Halteeinrichtung 16 abzugeben und das Hinterende des Filmblattes F in eine Lage zu verschieben, in welcher das Filmblatt F unter der Schwerkraft bzw. unter seinem Gewicht nach unten gleiten kann, ferner eine Förderführungs» einrichtung, welche Führungsplatten 17 und 18 aufweist und
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welche das Filmblatt F in Richtung gegen die beiden Rollen abgibt, welches unter seinem Gewicht nach unten gleitet, wobei das Hinterende vorn ist. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin eine Kopiereinrichtung mit eiiiem Karteneinführabschnitt 2o, in den eine Karte 19 eingeführt werden kann, die eine Identifizierungsmarkierung .trägt, beispielsweise den Namen eines Patienten. Die Kopiereinrichtung umfaßt ein optisches System 22, welches ein Bild der Identifizierungsmarkierung der Karte 19 an einer Kopierstellung 21 bildet und eine Lichtblitzbelichtung der Markierung ausführt. Schließlich umfaßt die Kopiereinrichtung eine ein Filmblatt feststellende Einrichtung mit Grenzschaltern 23 und 24, welche das Vorhandensein eines Filmblattes F feststellt und beim Ansprechen darauf das Arbeiten der verschiedenen oben beschriebenen Gebilde oder Bauteilgruppen steuert.
Der Deckel 7 der Kassette 2 ist an dem Körper der Kassette 2, die eine Vorderseitenplatte 2A aufweist, derart angelenkt, daß er frei geöffnet und geschlossen werden kann. Die Anlenkausführung ist nicht im einzelnen darge.stellt. Verstärkungsschirme oder Verstärkungsgitter sind an der Innenfläche der Vorderwandplatte 2A und des Deckels 7 vorgesehen. Am Vorderende des Deckels 7 ist ein Deckelverriegelungsteil vorgesehen. Der Deckelverriegelungsteil wird mittels einer Feder nach νοχτι bewegt derart, daß der Deckel 7 am Kassettenkörper verriegelt wird. Am Vorderende des Kassettenkörpers befinden sich eine Verriegelungsklinke zum Verriegeln des Deckelverriegelungsteiles sowie eine Öffnung zum Freigeben des Deckelverriegelungsteiles von dein Kassettenkörper unter der Wirkung des die Verriegelung aufhebenden Stiftes 4. Wenn der Deckel 7 geschlossen wird, nachdem ein Filmblatt F zwischen den Verstärkungsschirmen oder Verstärkungsgittern in der Kassette 2 angeordnet worden ist, wird der Deckelverriegelungsteil mit der Verriegeliangsklinke in Eingriff gebracht
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l>zw. durch die Verriegelungsklinke verriegelt.
Die Kassette 2 wird in ihre Stellung in der autnraa- -tischen Zuführvorrichtung 1 eingesetzt durch Öffnen und Schließen des Deckels 3 der Vorrichtung 1. Danach wird der Handgriff 6 "betätigt. Als Ergebnis wird die Kassette 2 von dem Drückteil 5 nach vorn geschoben und der Deckelverriegelungsteil der Kassette wird von dem Stift 4 niedergedrückt, der durch die Öffnung hindurch mit dem Deckelverriegelungsteil in Eingriff tritt, wodurch der Kassettendeckel 7 geöffnet wird, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. In dieser Lage der Kassette kann das Filmblatt F unter seinem Gewicht herabfallen, so daß es aus der Kassette 2 austritt. Sobald der Kassettendeckel 7 geöffnet ist, wix^d der Vibrator 8 in Betrieb gesetzt, um den Kassettendeckel 7 vibrieren zu lassen. Selbst wenn demgemäß das Filmblatt F das Bestreben haben sollte, an dem Verstärkungsschirm, Verstärkungsgitter od.dgl. an dem Kassettendeckel 7 anzuhaften, ist enge Berührung zwischen dem Filmblatt F und dem Kassettendeckel 7 vermieden durch das Vibrieren dss Xassettendeckels 7, als Ergebnis von welchem das Filuiblatt F unter seinem Gewicht herabfallen kann.
Das Filmblatt F wird nach dem Freigeben aus der Kassette 2 durch die Führungsplatten 9A und 9B geführt, d.h. daß das Filmblatt F unter seinem Gewicht entlang der Führungsplatte 9B gleitet. Während das Filmblatt F sich bewegt, wird das Vorhandensein des Vorderendes des Filmblattes F von dem Grenzschalter 23 festgestellt. Schließlich erreicht das Filmblatt F die beiden Rollen 12.
Wenn das Vorderende des Filmblattes F von dem Grenzschalter 23 festgestellt wird, wird der Vibrator S angehalten, während die beiden Rollen 12 und der Rollensatz 13, 14
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und 15 in Betrieb gesetzt wird. Demgemäß wird das Filmblatt F zur Halteeinrichtung 16 gefördert, und zwar von den beiden Rollen 12 und den weiteren Rollen 13, 14 und 15. Auch die Kopiereinrichtung wird zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nach dem Feststelleu des Hinterendes des Filmblattes F durch den Grenzschalter 23 wirksam gemacht, so daß die Identifizierungsmarkierung von der Karte 19 auf den Hinterkantenteil des Filmblattes F kopiert oder gedruckt wird. Das Hinterende des Filmblattes F, welches zu der Halteeinrichtung 16 gefördert worden ist, wird von der Rolle 15 in die Stellung oder Lage gefördert, aus welcher es unter seinem Gewicht abwärtsgleiten l:ann, so daß das Filmblatt F entlang der Führungsplatten 17 und 18 nach unten gleitet, wobei das H5nteren.de des Filmblattes F sich vorn befindet.. Das^ Filmblatt F wird dann mittels der beiden Rollen 11 an die automatische Entwicklungsmaschine Io abgegeben. ¥enn bei dieser Arbeitsweise der Grenzschalter 24 das Hinterende (welches sich nunmehr vorn befindet) des Filmblattes F feststellt, werden die Rollen 12 und die Rollen 13, 14 und 15 angehalten und es wird beispielsweise mittels einer Lampe eine Anzeige erzeugt, um die Bedienungsperson darüber zu informieren, daß die Kassette 2 durch eine andere Kassette ersetzt werden kann.
Die Steuerung ist derart ausgeführt, daß, selbst wenn der Grenzschalter 23 das Vorhandensein eines nachfolgenden Filmblattes F festgestellt hat als Folge des Abgebens eines solchen neuen Eilmblat-tes F aus einer neuen Kassette 2, die beiden Rollen 12 und die Rollen 13, 14 und 15 nicht betätigt werden, bis der Grenzschalter 24 den Durchgpjag des vorhergehenden Filsiblattes F festgestellt hat. Daher wird die Vorderkante des nachfolgenden Filmblattes F an der Klemmstelle der Rollen 12 gehalten. Wenn die beiden Bedingungen erfüllt sind, daß nämlich dor Grenzschalter 24 den Durch-
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gang des vorhergehenden Filxnblattes F, und der Grenzschalter 23 das Vorhandensein der Vorderkante des nachfolgenden Filmblattes F festgestellt hat, wird die Fördereinrichtung wiederum in Betrieb gesetzt, so daß das nachfolgende Filmblatt F an die Halteeinrichtung 16 abgegeben wird.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß Fig. 1. Bei dieser Abwandlung wird ein Filmblatt F in die automatische Entwicklungsmaschine Io über einen Weg eingeführt, der von dem Weg zum Abgeben eines Filmblattes F, welches durch öffnen des Kassettendeekelc 7 freigegeben ist, verschieden ist. Dies bedeutet, daß die Vorrichtung gemäß Fig. 2 gegenüber der Vorrichtung gemäß Fig. 1 insofern verschieden ist, daß die Halteeinrichtung so ausgeführt und angeordnet ist, daß sie auch als Führung wirkt, um zu bewirken, daß ein durch den getrennten Weg eingeführtes Filmblatt F unter seinem Gewicht abwärts gleitet. Eine Öffnung 3o ist an dem oberen Teil der Halte einrichtung 16 vorgesehen. Die Öffnung 3o ist in Ausrichtung mit einem Einführeinlaß 32 angeordnet, der gewöhnlich durch einen Verschluß 31 verschlossen ist. Eine Führungsrolle 33 ist zwischen der Öffnung 3o und dem Einlaß 32 vorgesehen. Ein Magazin 34 führt aufeinanderfolgend Filmblätter F zu. Das Magazin 34 ist mix einem Handgriff versehen, mit dem es von der automatischen Zuführvorrichtung entfernt werde>n kann, so daß es von der Bedienungsperson getragen werden kann, falls dies gewünscht wird. Das Magazin ist weiterhin mit einem Riemen oder Band 35 versehen, zwischen welchem die Filmblätter wie in einer Spule oder in ähnlicher Weise gewickelt werden. Das Band 35 läuft über eine von zwei Förderrollen 36 sowie um Trommeln 37 und 38. Das Magazin 34 ist weiterhin mit einer Öffnung 4o versehen, die gewöhnlich durch einen Verschluß 39 verschlossen ist.
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Das Magazin 34 ist an der automatischen Zuführvorrichtung 1 so angeordnet, wie es in Fig. 2 dargestellt ist* Eei Betätigung eines nicht dargestellten Startschalters wird die Trommel 38 gedreht. Wenn das Band 35 sich an der Trommel 38 um eine vorbestimmte Länge bewegt hat, kann ein auf die Trommel 37 gewickeltes Filmblatt· F unter seinem Gewicht nach unten gleiten, und zwar von dem Einführeinlaß über die Führungsrolle 33 und durch die Öffnung 3o hindurch zur Halteeinrichtung 16, wobei das Abwärtsgleiten nach dem Durchgang zwischen den Förderrollen 36 erfolgt. Beim Abwärtsgleiten wird das Filmblatt F von der Halleinrichtung und den Führungsplatten 17 und 18 geführt und dann mitteis der beiden Rollen 11 an die automatische Entwicklungsmaschine abgegeben. Wenn der Grenzschalter 24 den Durchgang des Filmblattes F festgestellt hat, wird die Trommel 38 wiederum gedreht, so daß das Band 35 um eine vorbestimmte Länge verbewegt wird, um das nächste Filmblatt F freizugeben. Auf die oben beschriebene Weise werden die im Magazin 34 vorhandenen Filmblätter F einzeln nacheinander an die automatische Entwicklungsmaschine abgegeben.
Fig. 3 zeigt einen Teil einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die beiden Förderrollen 11 der automatischen Entwicklungsmaschine Io direkt unter der Halteeinrichtung 16 angeordnet sind. Die Rolle 15 und die beiden Rollen 11 werden als Führungen zum Abgeben eines Filmblattes F verwendet, welches in die Stellung .verschoben worden ist, in welcher sein Hintereude sich vorn befindet und aus welcher das Filmblatt F unter seinem Gewicht abwärtsgleiten kann. Wenn bei dieser Ausführungsform das Filmblatt F geradlinig abwärts zu den Rollen 11 gleitet, wird es richtig an die automatische Entwicklungsmaschine Io abgegeben.
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Fig. 4 zeigt einen Teil einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher anstelle der Führungsplatte 17, ale bei dsr Ausführungsform gemäß Fig. 2 verwendet wird, zwei Führungsrollen 25 vorgesehen sind als Förder- und Führungseinrichtungen zum Abgeben eines Filmblattes F, welches zuvor in diejenige Stellung verschoben worden ist, in welcher sein Hinterende sich vorn befindet und aus welcher es unter seinem Gewicht abwärts gleiten kann. Wenn bei dieser Ausführungsform das Filmblatt F aus der genannten Stellung sich nach unten zu den Führungsrollen 25 bewegt hat, wird es unter dem Anisgen von Kraft von den Förder- und Führungsrollen 25 zu den beiden Rollen 11 der automatischen Entwicklungsmaschine Io abgegeben. Die Förder- und Führungsrollen 25 können kontinuierlich gedreht werden mit einer Fördergeschwindigkeit, die gleich der Fördergeschwindigkeit der Rollen 11 ist. Jedoch kann auch die Fördergeschwindigkeit der Rollen 25 in zwei Stufen derart geschaltet werden, daß die Rollen 25 mit einer Geschwindigkeit gedreht werden, die höher als die Geschwindigkeit der Rollen 11 ist, und zwar bis der Grenzschalter 24 die Vorderkante des Filmblattes F unmittelbar vor deren Eintritt zwischen die Rollen 11 feststellt. Danach werden die Hollen 25 mit einer Geschwindigkeit gedreht, die gleich der Geschwindigkeit der Rollen 11 ist (Umfangsgeschwindigkeit bzw. Fördsrgeschwindigkeit). Alternativ kann der Anbrieb der Rollen 25 unterbrochen werden, wenn die Vorderkante des Filmblattes F zwischen die Rollen eingetreten ist.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen kann das lichtempfindliche Blatt sich unter seinem Gewicht aus der Haltestellung zur automatischen Entwicklungsmaschine abwärtsbewegen. Jedoch ist es manchmal erforderlich, die lichtempfindlichen Blätter an die automatische Entwicklungsmaschine mit höherer LagegenauigKeit abzugeben, oder es ist erfor-
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derlich, die lichtempfindlichen Blätter an die automatische Entwicklungsmaschine zwangsläufiger und wirksamer abzugeben. In einem solchen Fall ist es erwünscht, daß die Hinterkante des an die Halteeinriuhtung 16 abzugebenden Blattes von der Verschiebeeinrichtung direkt zu der Fördereinrichtung überführt wird,, so daß das Blatt kraftvoll bzw. unter Anlegen von Kraft von der Fördereinrichtung in die automatische Entwicklungsmaschine abgegeben wird.
Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung "beschrieben, die für einen solchen Fall geeignet sind.
Eine erste Ausführungsform dieser Art ist in Fig. 5 dargestellt, während eine zweite Ausführungsform dieser Art in Fig. 6 dargestellt ist. Bei jeder dieser Ausführungsformen ist eine Rolle 26 neben der Rolle 15 derart angeordnet, daß die beiden Rollen 26 und 15 eine Fördereinrichtung bilden. Bei jeder der Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 und 6 wird die Hinterkante des von den Rollen 13» 14 und 15 an die Halte einrichtung 16 abgegebenen Filmblattes F zwischen die Rollen 13 und 15 gebracht und zur Klemmstelle der Rollen 15 und 26 bewegt. Als Ergebnis wird das Filmblatt F mittels der Rollen 15 und 26 aus der Halteeinrichtung 16 herausgefördert oder abgegeben, wobei die ursprüngliche Hinterkante des Filmblattes F sich vorn befindet. Das Filmblatt F wird danach zwischen die Rollen 11 eingeführt« Wenn der Grenzschalter 24 die Vorderkante des Filmblattes F feststellt, wird die Fördergeschwindigkeit der Rollen 13» 14 und 15 und der Rolle 26 so geändert, daß sie gleich der Fördergeschwindigkeit der Rollen 11 ist.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 6 werden in dem Fall, in welchem die Filmblätter F in dem Magazin 34 nach
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dem Anordnen des Magazines 34 an der automatischen Zuführvorrichtung 1 zugeführt werden, die Rollen 13, 14 und 15 ■und die Rolle 26 mit hoher Geschwindigkeit gedreht und das Filmblatt F wird aus dem Magazin 34 freigegeben und kann ■unter seinem Gewicht abwärts gleiten, wobei die Halteeinrichtung 16 als Führung wirkt. Das Filmblatt F wird dann unter einer Förderwirkung der Fordereinrichtung, die aus den Rollen 15 und 26 besteht, zwischen die Rollen 11 eingeführt. Wenn bei dieser Arbeitsweise der Grenzschalter die Vorderkante des Filmblattes F feststellt, wird die Fordergeschwindigkeit der Rollen 13, 14 und 15 und der Rolle so geändert, daß sie gleich der Fördergeschwindigkeit der beiden Rollen 11 ist. Wenn danach der Grenzschaltcr 24 den Durchgang des Filmblattes F feststellt, werden die Rollen 13, 14, 15 "und 26 wiederum mit der hohen Geschwindigkeit gedreht und das Band 35 wird um die vorbestimmte LSnge an der Trommel 38 bewegt, um das nachfolgende Filmblatt F freizugeben.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht, in welcher die Fördereinrichtung und die Schiebeeinrichtung dargestellt sind, die bei den oben "beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden· Ferner ist ein Antriebssystem für die Fördereinrichtung dargestellt.
Fig. 8 ist eine Längsschnittansicht eines Antriebsmechanismus für die Rolle 15·
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht eines Teiles des Antriebsmechanismus gemäß Fig. 8.
Wie in diesen Figuren dargestellt, besitzt die Rolle 15» die sich mit den Rollen 13 und 26 in Berührung befindet, einen
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Schaft bzw, eine Welle 27. Zwei Kettenräder 51 und 61, die Einwegkupplungen aufweisen, sind an der Welle 27 angebracht. Ein Kettenrad 52 ist vorgesehen, welches direkt mit der Welle 28 einer der beiden Rollen 12 gekuppelt ist. Eine endlose Kette 53 läuft über die Kettenräder 51 und 52 und über ein Kettenrad 58, welches mit einem Antriebsmotor 54 für hohe Geschwindigkeit direkt gekuppelt ist, der dazu verwendet wird, Filmblätter F mit hoher Geschwindigkeit zu fördern. Die Kettenräder 52 und 51 v/erden von dem Motor 54 aus über das Kettenrad 58 gedreht. Das Kettenrad 61 wird über eine endlose Kette 62 von einem Kettenrad 64 gedreht, welches mit einem Antriebsmotor 63 für niedrige Geschwindigkeit direkt gekuppelt ist, der dazu verwendet wird, das Filmblatt F mit einer Geschwindigkeit zu fördern, die gleich der Fördergeschwindigkeit der automatischen Entwicklungsmaschine Io ist. Es ist zu bemerken, daß die Kettenräder 51 und 61 mit der Welle 27 der Rolle 15 nicht direkt gekuppelt sind, d.h. daß die Kettenräder 51 und 61 äußere Zähne 55 bzw. 65 und innere Zähne 56 bzw. 66 besitzen. Die inneren Zähne 56 bzw. 66 stehen mit Kupplungsklinken 57 bzw. 67 im Eingriff, die an der Welle 27 der Rolle 15 befestigt sind. Auf diese Weise sind die sogenannten Einwegkupplungen gebildet.
Wenn die Kettenräder 51 und 61 von den Ketten 53 und gedreht werden, wird die Drehbewegung über die Kupplungsklinken 57 und 67, die mit den inneren Zähnen 56 und 66 im Eingriff stehen, auf die Welle 27 tibertragen, so daß die Rolle 15 gedreht wird. Jedoch wird das Drohmoment von Welle 27 nicht auf die Kettenräder 51 und übertragen, und zwar zufolge des Vorhandenseins der Einwegkupplungen, in denen die Kupplungsklinken 57 und 67 über die
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inneren Zähne 56 und 66 gleiten können. Wenn somit ein Filmblatt F mit hoher Geschwindigkeit gefördert oder abgegeben wird, wird der Antriebsmotor 54 für die hohe Geschwindigkeit in Betrieb gesetzt, während d«?r Motor 63 für den Antrieb mit niedriger Geschwindigkeit sich nicht dreht. Demgemäß werden alle Rollen mit der hohen Geschwindigkeit angetrieben. Wenn der Grenzschalter 24 die Vorderkante des abgegebenen Filmblattes F feststellt, wird der Motor 54 für den Antrieb hoher Geschwindigkeit angehalten und der Antriebsmotor 63 für die niedrige Geschwindigkeit vird in Betrieb gesetzt, so daß die beiden Rollen 12 angehalten werden und die Rollen 13, 14 und 15 mit der niedrigen Geschwindigkeit angetrieben werden. Als Ergebnis wird das Filmblatt F mit einer Geschwindigkeit gefördert oder abgegeben, die gleich der Fördergeschwindigkeit der automatischen Entwicklungsmaschine ist. Selbst wenn in diesem Fall das Kettenrad 61 derart angetrieben wird, daß das Filmblatt F mit einer Geschwindigkeit gefördsrt wird, die geringfügig niedriger als die Förderg^schv/indigkeit der automatischen Entwicklungsmaschine ist, wird an das Filmblatt F keine übermäßige Spannung oder Zugkraft angelegt, da das Kettenrad 61 über die Einwegkuppluag mit der Welle gekuppelt ist. Daher wird, selbst wenn der Antriebsmotor für die hohe Geschwindigkeit und der Antriebsmotor 63 für die niedrige Geschwindigkeit angehalten sind, wenn die Vorderkante des Filmblattes F in die automatische Entwioklungsmaschine eingeführt ist, das Filmblatt F in zufriedenstellender Weise von den beiden Rollen 11 an die automatische Entvicklungsmaschine Io abgegeben.
Die Halteeinrichtung zum Halten von lichtempfindlichen Blättern F, die von der Fördereinrichtung mit hoher Geschwindigkeit gefördert werden, sollte die zu ihr gelieferten Blät-
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ter F in einem solchen Winkel schrägstellen, daß die Hinterkante des Blattes in die Stellung, aus welcher es unter seines Gewicht abwärtsgleiten kann, oder in Richtung gegen die Fördereinrichtung verschoben wird, während es unter seinem Gewicht in Berührung mit der Schiebeeinrichtung genalten wird. Demgemäß sollte die Halteeinrichtung 16 wenigstens in dem Ausmaß schräg gehalten sein, daß das lichtempfindliche Blatt F unter seinem Gewicht entlang der Halteeinrichtung abwärtsgleiten kann. Demgemäß kann die Halteeinrichtt-ng Ib senkrecht angeordnet sein.
Vorstehend wurden ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Handhaben von lichtempfindlichen Blättern beschrieben. Die Erfindung hat praktische Vorteile dahingehend, daß die Wartezeit vcn dem Zeitpunkt des Abgebens eines lichtempfindlichen Blattes bis zum Zeitpunkt des Entfernens der Kassette aus der automatischen Zuführvorrichtung beträchtlich verkürzt ist, wodurch die Arbeitswirksamkeit verbessert ist. Weiterhin ist die Zeit verkürzt, die für das Behandeln der lichtempfindlichen Blätter in der automatischen Entwicklungsmaschine erforderlich ist, wodurch es ermöglich ist, die maximale Behancilungsfähigkeit oder Behandlungskapazität der automatischen Entwicklungsmaschine in ausreichender Weise auszunutzen. Anders ausgedrückt, ist es durch die Erfindung möglich, die lichtempfindlichen Blätter praktisch unmittelbar hintereinander in die automatische Entwicklungsmaschine einzuführen, ohne daß sich ein Abstand oder ein größerer Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blättern ergibt.
Fig. Io zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die gestaltetist, um die einleitend genannten zweiten Zwecke der Erfindung zu erreichen. Die Ausführungsform gemäß Fig.
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umfaßt eine Blatteinführeinrichtung mit zwei Rollen 71 zum Einführen eines lichtempfindlichen Blattes F in eine automatische Entwicklungsmaschine, eine Blattabgabeeinriehtung mit zwei Rollen 72 zum Abgeben des lichtempfindlichen Blattes F mit einer Geschwindigkeit, die höher als die Geschwindigkeit der Rollen 71 ist, und eine Krümmungsfeststelleinrichtung, die einen Grenzschalter 73 aufweist.
Wenn die Vorderkante des von den Rollen 72 abgegebenen Blattes F zwischen die Rollen 71 eingeführt wird, wird das Blatt F gekrümmt, wie es in Fig. Io dargestellt ist, vobei der tatsächliche Krümmungsradius oder Biegeradius von dem Unterschied der Fördergeschwindigkeiten der Rollen 71 und der Rollen 72 abhängt. Wenn das Ausmaß der Krümmung oder Biegung einen vorbestimmten Wert erreicht, wird der Grenzschalter 73 betätigt, wonach der Antrieb der Rollen 72 unterbrochen wird. Bei dieser Arbeitsweise wird das lichtempfindliche Blatt F üblicherweise in Richtung nach unten gekrümmt oder gebogen, wie es in Fig, Io dargestellt ist. Jedoch kann manchmal das Blatt F nach oben gebogen werden, wie es in Fig. Io durch eine unterbrochene Linie wiedergegeben ist. Daher kann es bei gewissen Anwendungen erwünscht sein, auch im oberen Bereich eine Krümmungsfeststelleinrichtung oder einen Grenzschalter zu verwenden, so daß, wenn irgendeiner dieser Grenzschalter betätigt wird, der Antrieb der Rollen 72 unterbrochen wird.
In vielen Fällen ist die Richtung ier Vorbewegung eines lichtempfindlichen Blattes F, welches von der Abgateeinrichtung abgegeben wird, verschieden von der Richtung des Einführen des Blattes F in die Einführeinrichtung, und daher wird die Richtung der Vorbewegung der Vorderkante des Blattes F durch eine Führungseinrichtung geändert, beispielsweise durch eine Führungsplatte.
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Fig. 11 zeigt eine zweite' Ausführungsform der Erfindung zum Erreichen der einleitend angegebenen zweiten Zwecke, und bei dieser Ausführungsform ist eine Führungsplatte 74 als Führungseinrichtung vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann die Konfiguration eines lichtempfindlichen Blattes F, welches von den Rollen 72 abgegeben wird, sich von der Konfiguration, die mit der unterbrochenen Linie A angegeben ist, zu der mit der strichpunktierten Linie angegebenen Konfiguration B und zu der cit einer ausgezogenen Linie wiedergegebenen Konfiguration C in der angegebenen Reihenfolge ändern. Wenn das Blatt F ein vorbestimmtes Ausmaß an Biegung oder Krümmung erreicht hat, wenn seine Vorderkante zwischen die Rollen 71 eingefügt ist, wird ein Grenzschalter 73 betätigt, wonach der Antrieb der Rollen 72 unterbrochen wird. In diesem Fall ist es erforderlich, den Grenzschalter 73 derart anzuordnen, daß er nicht betätigt wird, wenn die Konfiguration des lichtempfindlichen Blattes F unmittelbar nach Abgabe von den Rollen 72 der Konfiguration entspricht, die durch die unterbrochene Linie A angegeben is+, wobei jedoch der Grenzschalter 73 betätigt werden soll, wenn die Konfiguration des Blattes F der Konfiguration C entspricht, die mit einer ausgezogenen Linie wiedergegeben ist. Die Führungsplatte 74 wirkt dahingehend, die Richtung der Vorbewegung der Vorderkante des Blattes F zu ändern, wenn dieses von der Abgabeeinrichtung abgegeben wird, und dahingehend, daß das lichtempfindliche Blatt F, beginnend mit der Vorderkante, sich entlang der Führungsplatte 74 bewegt, so daß es ermöglicht ist, daß das gebogene Blatt F sich dec Grenzschalter 73 annähert.
Um der Anforderung zu genügen, daß die die Krümmung oder Biegung feststellende Einrichtung derart angeordnet ist,
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daß sie nicht betätigt wird, wenn die Konfiguration des lichtempfindlichen Blattes F der mit der unterbrochenen Linie wiedergegebenen Konfiguration A in Fig. 11 entspricht, jedoch betätigt wird, wenn das Blatt F in wenigstens dem vorbestimmten Ausmaß gebogen ist, kann es erforderlich sein, den Grenzschalter in der in Fig. 12 wiedergegebenen Stellung 73A anzuordnen. Dies bedeutet, daß es erforderlich sein kann, den Grenzschalter 73A an einer Stelle anzuordnen, in der er betätigt wird, wenn das Blatt F beträchtlich gebogen ist, wie es in Fig. 12 durch die Linie D wiedergegeben ist. Insbesondere in dem Fall, in welchem das lichtempfindliche Blatt F Eigenlocken oder Eigendrehungen oder eine Eigenbiegung anfänglich hat, ist es erforderlich, die Stellung der die Biegung feststellenden Einrichtung weiter nach rechts zu verschieben. Wenn jedoch ein lichtempfindliches Blatt F übermäßig gebogen wird, kann sich Knickschleierbildung ergeben, hervorgerufen durch das Brechen des Emulsionsüberzuges auf dem Filmblatt F. Wenn es daher möglich ist, durch Feststellen der Konfiguration des lichtempfindlichen Blattes F zu unterscheiden oder zu bestimmen, daß die Vorderkante des Blattes F in die Einführeinrichtung eingeführt worden ist mit minimalen Ausmaß an Biegung gegenüber der anfänglichen Konfiguration des Blattes, wie es durch die unterbrochene Linie A angegeben ist, ist es möglich, zu verhindern, daß das Blatt F in einem größeren Ausmaß gebogen wird, als es durch die ausgezogene Linie O angegeben ist. Für diesen Zweck ist es erforderlich, einen Grenzschalter 75 vorzusehen, um die Vorderkante des Blattes festzustellen. Der Grenzschalter 75 stellt fest, wenn bzw. daß ein von den Rollen 72 abgegebenes lichtempfindliches 31att F eine vorbestimmte Stellung erreicht. Es wird bevorzugt, daß der Schalter 75 in der Lage ist, die Vorderkante des BlatteG F an einer Stelle naho den Rollen 71 festzustellen. Wenn in diesem Fall die beiden
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Grenzschaltor 75 und 73 betätigt werden, wird die Drehimg der Rollen 72 unterbrochen, weil das Arbeiten des Grenzschaltars 73, welches na 2h dem Arbeiten des Grenzschalters 75 erfolgt, bedeutet, daß lediglich die Biegung des lichtempfindlichen Blattes F festgestellt worden ist.
Eine Steuerung, welche den Antrieb der Abgabeeinrichtung 71 unterbricht, wenn sowohl die die Vorderkante feststellende Einrichtung 75 und die die Biegung feststellende Einrichtung 73 betätigt werden, wird nachstehend beschrieben. Wenn das lichtempfindliche Blatt von der Abgabeeinrichtung 72 abgegeben wird, betätigt die Vorderkante des Blattes F beispielsweise den Grenzschalter 73, wenn die Biegung des 31attes F so ist, wie sie in Fig. 11 durch die unterbrochene Linie A wiedergegeben ist. Wenn das Blatt F sich weiterbewegt, ändert sich die Konfiguration des Blattes F zu derjenigen, die durch die strichpunktierte Linie B wiedergegeben ist, und zwar zufolge der Starrheit des Blattes F, und in diesem Fall wird die Feststellung, die zuvor von dem Grenzschalter 73 getroffen wurde, unwirksam gemacht. Jedoch wird bei weiterer Vorbewegung des Blattes F der Grenzschalter 75 betätigt und die Vorderkante des Blattes F wird zwischen die Rollen 71 eingeführt, wobei dann das Blatt F so gebogen wird, wie es durch die ausgezogene Linie C wiedergegeben ist. Als Ergebnis dieser Biegung wird der Grenzschalter 73 wiederum betätigt. Demgemäß ist die Stelle der Anordnung der die Biegung feststellenden Einrichtung, d.h. des Grenzschalters 73» weniger begrenzt. Daher ist das Ausmaß an Biegung des Blattes F zum Zeitpunkt des Feststeilens der Biegung gering und es wird nur eine geringere Knic-kschleierbildung hervorgerufen im Vergleich zu der Knickschleierbildung in Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 11.
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Fig. 13 ist eine Seitenansicht einer automatischen ZuführvoiTichtung, bei welcher das technische Konzept der vorliegenden Erfindung atagewendet ist. Die automatische Zuführvorrichtung 81 besitzt eine lichtabscliirmende Ausführung, wie es in Pig. 13 dargestellt ist. Die Vorrichtung 81 umfaßt einen Deckel 83 zum Einsetzen und Herausnehmen einer Kassette 82, eine Deckelöffnungseinrxchtung mit einem Verriegelungsfreigabestift 84 zum Niederdrücken des Deckelverriegelungsteiles der Kassette 82, einen Teil 85 zum Drücken der Kassette 82 in Richtung gegen den Verriegelungsfreigabestift 84, eine ein Abwärtsgleiten führende Einrichtung mit einem Vibrator 88 zum öffnen eines Kassettendeckels 87 durch Vibration, um enge Berührung des Filmblattes F mit dem Kassettendeckel 87 zu beseitigen, Führungsplatten 89A \md 893 zum Führen des von der Kassette 82 abgegebenen Filmblattes F, wobei dieses Filmblatt F unter seinem Gewicht nach unten fällt, eine Fördereinrichtung mit zwei Rollen 92 und einem Satz von Rollen 93, 94 und 95 zum Fördern des Filmblattes F mit einer Geschwindigkeit, die höher ist als die Fördergeschwindigkeit der beiden Rollen 71 der automatik dien Entwicklungsmaschine 8o, eine Halteeinrichtung 96 zum Halten eines Filmblattes F in schräger Lage, welches von den Rollen 93» 94 und 95 nach oben transportiert worden ist, eine Schiebeeinrichtung mit einer Rolle 95, welche das Filmblatt F an die Halteeinrichtung 96 abgibt und die Hinterkante des Filmblattes F zur Klemmstelle einer gegenüberliegenden Rolle 97 und der Rolle 95 verschiebt, eine Abgabeeinrichtung, welche die Rollen 97 und 95 umfaßt, um das Filmblatt F von der Halteeinrichtung 96 abzugeben, wobei die Hinterkante des Filmblattes F sich vorn befindet, eine Führungseinrichtung mit einer Führungsplatte 98, die dazu geeignet ist, die Richtung der Vorbewegung der Vorderkante
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des von der Fördereinrichtung in Richtung gegen die Rollen abgegebenen Filmblattes F zu ändern, eine Kopiereinrichtung mit einem Karteneinführabschnitt loo, in den eine Karte 99 einführbar ist, die eine Identifizierungsmarkierung, beispielsweise den Namen eines Patienten, trägt, und mit einem optischen System für Jjichtblitzbelichtung, um das Bild der Identifizierungsmarkierung auf der Karte 99 an einer Kopierstation auf dem Filmblatt F zu bilden, und eine Filmblattfeststelleinrichtung mit Grenzschaltern Io3, Io4 und Io5, ■welche das Filmblatt F getrennt feststellen, wobei bei Ansprechen auf die Feststellungen eine nicht dargestellte Steuereinrichtung das Arbeiten der oben beschriebenen Bauteile oder Vorrichtungsteile steuert. Die Kassette 82 ist so ausgeführt wie die zuvor beschriebene Kassette, und sie wirkt auch in gleicher Weise.
Die Kassette 82 wird in ihre Stellung in der automatischen Zuführvorrichtung 81 gebracht durch Öffnen und Schliessen des Deckels 83, wonach der Handgriff 86 betätigt wird. Als Ergebnis wird die Kassette 82 von dem Drückteil 85 nach vorn geschoben und der Deckelverriegelungsteil wird von dem Verriegelungsfreigabestift 84 niedergedrückt, der mit dem Deckelverriegelungsteil durch eine Öffnung hindurch in Eingriff tritt, so daß der Kassettendeckel 87 geöffnet wird» wie es in Fig. 13 dargestellt ist. Das Filmblatt F kann dann unter seinem Gewicht herabfallen und wird auf diese Weise aus der Kassette abgegeben. Sobald der Kassettendeckel 87 geöffnet ist, wird der Vibrator 88 betätigt, um den Kassettendeckel 87 vibrieren zu lassen. Selbst wenn daher das FiImülatt F das Bestreben haben sollte, an dem Verstärkungsschirm oder Verstärkungsgitter am Kassettendeckel 87 anzuhaften, ist enge Berührung zwischen dem Filmblatt F und dem Kassettendeckel 87 durch das Vibrieren vermieden, so daß das Filmblatt F unter seinem Gewicht herabfallen kann.
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Nachdem das Filmblatt F aus der Kassette 82 freigegeben ist, wird es von den Führungsplatten 89A und 89B geführt. Dies bsdeutet, daß es unter seinem Gewicht entlang der Führungsplatte 89B gleitet. Wenn das Filmblatt F sich bewegt, wird das Vorhandensein seiner Vorderkante von dem Grenzschalter Io3 festgestellt. Zuletzt erreicht das Filmblatt F die beiden Rollen 92.
Beim Feststellen dar Vorderkante des Filmblattes F von dem Grenzschalter Io3 wird der Vibrator 88 angehalten, während die beiden Rollen 92 und die Rollen 93, 94 und 95 in Betrieb gesetzt werden,, Demgemäß wird das Filmblatt F mittels der beiden Rollen 92 und des Satzes von Rollen 93, 94 und 95 zu der Halteeinrichtung 96 gefördert. Weiterhin wird auch die Kopiereinrichtung aktiviert, und zwar zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nach dem Feststellen der Hinterkante des Filmblattes F durch den Grenzschalter Io3, so daß die Identifizierungsmarkierung von der Karte auf den Hinterkantenbereich des Filmblattes F kopiert bzw. gedruckt wird. Die Hinterkante des Filmblattes F, welches zu der Halteeinrichtung 96 gefördert worden ist, wird von der Rolle 95 zu der Klemmstelle zwischen den Rollen 95 und 97 geschoben, wenn sie die Klemmstelle der Rollen 93 und 95 erreicht bzw. verläßt, und das Filmblatt F wird von der Halteeinrichtung 96 derart abgegeben, daß die Hinterkante sich jetzt vorn befindet. Die Vorderkante des Filmblattes F, welches auf die beschriebene Weise abgegeben wird, bewegt sich entlang der Führungsplatte 98 und wird mittels der beiden Rollen 71 an die automatische Entwicklungsmaschine 80 abgegeben. Wenn bei diesem Arbeitsvorgang der Grenzschalter Io5 das Vorhandensein der Vorderkante des Filmblattes F feststellt, und der Grenzschalter Io4 die Biegung oder Krümmung des Filmblattes F feststellt, wird der Antrieb der RoI-
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len 92, 93, 94, 95 und 97 unterbrochen. Solange wie das Filmblatt .F sich zwischen den Rollen 95 und 97 befindet, werden dio Rollen 93, 94, 95 und 97 durch das Vorbswegan des Filmblattes F gedreht, wobei das Filmblat-t F von den beiden Rollen 71 gefördert wird. Wenn der Antrieb der Rollen 92, 93, 94, 95 und 97 unterbrochen wird, wird mittels einer Lampe od.dgl. eine Anzeige erzeugt, durch welche die Bedienungsperson darüber informiert wird, daß die Kassette 82 durch eine neue Kassette ersetzt werden kann. Dies wird ausgeführt durch Öffnen des Deckels 83 usw.
Die Steuerung ist derart gestaltet, daß, selbst wenn der Grenzschalter Io3 das Abgeben eines neuen Filmblattes F aus einer neuen Kassette festgestellt hat, die beiden Rollen 92 nicht betätigt werden, bis der Grenzschalter Io5 den . Durchgang des vorhergehenden Filmblattes F festgestellt hat. Daher wird in einem solchen Fall die Vorderkante des nachfolgendes Filmblattes F an der Klemmstelle der Rollen 92 gehalten. Wenn die beiden Bedingungen erfüllt sind, daß der Grenzschalter Io5 den Durchgang des vorhergehenden Filmblat.tes F und der Grenzschalter Io3 die Vorderkante des nachfolgenden Filmblattes F festgestellt hat, werden die Rollen 92, 93, 94, 95 und 97 wiederum betätigt, so daß das nächste Filmblatt F an die Badeeinrichtung 96 und dann aus der Haltestellung von den Rollen 95 und 97 abgegeben wird.
Die Halteeinrichtung 96 dient auch als Führung für Filmblätter F1, die von oben her eingeführt sind und unter ihrem Gewicht herabfallen, und zwar über einen Weg, der von dem Weg verschieden ist, über welchen Filmblätter F zugeführt werden, die von einer Kassette 82 abgegeben werden. Insbesondere hat die Halteeinrichtung 96 in ihrem oberen Teil eine
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öffnung Ho sowie einen Einführeinlaß 112, der in Ausrichtung mit der Öffnung Ho vorgesehen ist. Der Einführeinlaß 112 ist gewöhnlich von einem Verschluß 111 verschlossen. Eine Führungsrolle 113 ist zwischen der Öffnung Ho und dem Einführeinlaß 112 vorgesehen.
Ein Magazin 114 ist an der automatischen Zuführvorrichtung 11 angebracht, und von diesem Magazin 114 werden Filmblätter F1 aufeinanderfolgend durch den Einführeinlaß 112 hindurch zugeführt. Das Magazin 114 hat einen Handgriff, mit welchem es von der automatischen Zuführvorrichtung 81 entfernt werden kann, so daß das Magazin 114 von der Bedienungsperson weggetragen werden kann, wenn dies gewünscht wird. In dem Magazin 114 befindet sich ein Band 115, welches über Trommeln 117 und 118 sowie über eine von zwei Zuführrollen
116 läuft. Das Band 115 ist dazu geeignet, Filmblätter auf die Trommel 117 aufzuwickeln. Eine Öffnung 12o ist in Ausrichtung mit dem Einführeinlaß 112 vorgesehen. Die Öffnung 12o ist gewöhnlich von einem Verschluß 119 verschlossen.
Im Betrieb wird das Magazin 114 an der automatischen Zuführvorrichtung 81 angeordnet, v/ie es in Fig. 13 dargestellt ist, wonach ein nicht dargestellter Startschalter betätigt wird. Die Rollen 92, 93, 94 und 97 werden dann angetrieben und die Trommel 118 wird gedreht. Weiin das Band 115 um eine vorbestimmte Länge auf die Trommel 118 gewickelt worden ist, kann das mittels des Bandes 115 auf die Trommel
117 gewickelte Filmblatt F1 durch die Führungsrollen 116 hindurch und durch den Einführeinlaß 112 hindurch und über eine Führungsrolle 113 in die Halteeinrichtung 96 gleiten. Das Filmblatt F1 wird von der Halteeinrichtung 96 mittels der Rollen 95 und 97 gefördert, wobei es sich dann entlang der Führungsplatte 98 bewegt. Schließlich wird das FiIm-
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blatt P1 mittels der Rollen 71 in die automatische Entwicklungsmaschine 80 eingeführt.
Wenn in diesem Fall auch bzw. weiterhin der Grenzschalter Io5 das Vorhandensein der Vorderkante des. Filmblattes F1, und der Grenzschalter Io4 die Biegung oder Krümmung des Filmblattes F1 festgestellt hat, wird der Antrieb der Rollen 92, 93, 94, 95 und 97 unterbrochen. Wenn der Gren^.schalter Io5 den Durchgang des Filmblattes F1 festgestellt hat, werden die Rollen 92, 93, 94, 95 und 97 wiederum angetrieben und die Trommel 118 wird gedreht, so daß das Band 115 um eine vorbestimmte Länge auf die Trommel 118 gewickelt wird, um dadurch das nachfolgende Filmblatt F1 freizugeben.
Fig. 14 ist eine Seitenansicht, in welcher wesentliche Bauteile der Fördereinrichtung, der Schiebeeinrichtung und des Antriebssystems der Fördereinrichtung gemäß Fig. wiedergegeben sind. Fig. 15 ist eine Läng.!Schnittansicht eines Kettenrades mit einer Einwegkupplung, welches den Antriebsmechanismus der Rolle 95 bildet. Fig. 16 ist eine Querschnittsansicht des Kettenrades gemäß Fig. 15.
Wie in Fig. 14 dargestellt, ist die Welle I06 der Rolle 95, wobei die Rolle 95 sich mit den Rollen 93 und in Berührung befindet, mit einem Kettenrad 121 versehen, welches eine Einwegkupplung aufweist. Weiterhin ist ein Kettenrad 122 direkt mit der Welle Io7 einer der beiden Rollen 92 gekuppelt. Die Kettenräder 121 und 122 werden über eine endlose Kette 123 von einem Kettenrad 125 gedreht, welches mit einem Antriebsmotor 124 direkt gekuppalt ist, um auf diese Weise Filmblätter F mit hoher Geschwindigkeit zu fördern.
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Das Kettenrad 121 ist mit der ¥elle I06 der Rolle 95 nicht direkt gekuppelt. Insbesondere "besitzt das Kettenrad 121 äußere Zähne 126 und innere Zähne 127, von denen die inneren Zähne 127 mit einer Kupplungsklinke 128 im Eingriff stehen, die an der Welle Io6 befestigt ist. Auf diese Weise ist die Einwegkupplung gebildet. Wenn das Kettenrad 121 von der Kette 123 gedreht wird, wird die Drehbewegung des Kettenrades 121 über die Kupplungsklinke 128, die mit den inneren Zähnen 127 in Eingriff steht, auf die Welle lob übertragen, so daß die Rolle 95 gedreht wird. Jedoch wird die Drehung der Welle Io6 nicht auf das Kettenrad 121 übertragen zufolge des Vorhandenseins der Einwegkupplung, in welcher bei einer solchen Bewegung die Kupplungsklinke 128 über die inneren Zähne 127 gleitet. Wenn daher der Antriebsmotor angehalten wird, bewegt sich das Filmblatt F solange weiter, wie der hintere Teil des Filmblattes F sich zwischen den Rollen 95 und 97 befindet, so daß die Rollen 93, 94, 95 und 97 sich drehen, die Rollen 92 jedoch stillstehend bleiben.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden Grenzschalter, die beim Ansprechen auf mechanische Berührung betätigt werden, für die Einrichtung zum Feststellen der Vorderkante eines Filmblattes F und die Einrichtung zur Feststellung der Krümmung oder Biegung des Filmblattes F verwendet. Jedoch kann auch ein Detektor verwendet werden, der durch Änderung einer Luftströmung betätigt wird zufolge des Vorhandenseins eines lichtempfindlichen Blattes F, oder auch eine Einrichtung, beispielsweise ein photoelektrischer Detektor, der das Vorhandensein eines lichtempfindlichen Blattes F photoelektrisch und kontaktlos oder berührungslos feststellt.
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Verfahren und Vorrichtungen zum Abgeben lichtempfindlicher Blätter an eine automatische Entwicklungsmaschine, dio gpmäß der- Erfindung gestaltet sind, wurden zuvor beschrieben. Bei der zuletzt beschriebenen Aueführungsform wird die Lage eines lichtempfindlichen Blattes zwangsläufig und genau festgestellt,- welche die Zeitgabe für das Unterbrechen des Antriebes der Abgabeeinrichtung Lestimmt, die in der Lage ist, ein lichtempfindliches Blatt an die automatische Sntwicklungsmaschine mit einer Geschwindigkeit abzugeben, die höher als die Fördergeschwindigkeit .In der automatischen Entwicklungsmaschine ist.
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Claims (9)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Behandeln von Bögen, Blättern od.dgl., und insbesondere von lichtempfindlichen Blättern, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein Blatt haltende Kassette geöffnet wird, es dem Blatt ermöglicht wird, unter der Schwerkraft bzw.. unter seinem Gewicht beim Ansprechen auf das öffnen der Kassette herabzufallen, das herabgefallene Blatt zu einer gegenüber Licht abgeschirmten Stelle mi.t einer Geschwindigkeit gefördert wird, die höher als die Fördergeschwindigkeit einer nachgeordneten Behandlungsmaschine ist, und daß das Blatt aus der Haltestellung an die automatische Behandlungsmaschine abgegeben wird.
2. Vorrichtung zum Handhaben von Bögen, Blättern od.dgl., und insbesondere von lichtempfindlichen Blättern, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Öffnen
des Deckels (7 bzw. 87) einer Kassette (2 bzw. 82), die ein zu handhabendes Blatt enthält, um ein Herabfallen des Blattes unter der Schwerkraft bzw. unter seinem Gewicht zu ermöglichen,
eine Einrichtung (9A, 9B bzw. 89A, 89B) zum Führen des aus der Kassette abgegebenen Blattes, wenn es unter der Schwerkraft bzw. unter seinem Gewicht herabfällt,
eine Einrichtung (z.B. 12 bis 15 oder 92 bis 95) zum Aufnehmen des Blattes (?) von der Führungseinrichtung, um das Blatt mit einer Geschwindigkeit zu fördern, die höher als die Fördergeschwindigkeit in einer nachgeordneten Blattbehandlungsmaschine ist,
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ORIGINAL INSPECTED
eine Halteeinrichtung (16 bzw. 96), die gegenüber Licht abgeschirmt ist und dazu dient, das Blatt, welches ihr von der Fördereinrichtung zugeführt ist, in schräger Lage zu halten,
eine Einrichtung (z.B. 15 oder 95) zum Verschieben der Hinterkante des der Halteeinrichtung zugeführten Blattes in eine Stellung, aus welcher das Blatt unter der Wirkung der Schwerkraft bzw. seines Gewichtes abwärt sgleiten kann, und durch
eine Förder- und Führungseinrichtung (z.B. 17» 11 oder 98, 71) zum Abgeben des Blattes, welches zuvor in die Stellung verschoben wurde» aus welcher es unter der Schwerkraft bzw. unter seinem Gewicht abwärtsgleiten kann und in welcher seine Hinterkante vorn liegt, an die nachgeordnete Behandlungsmaschine.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (16 bzw. 96) als Führungseinrichtung dient, um es einem Blatt (F), welches über einen von der Fördereinrichtung verschiedenen Weg zugeführt wurde, zu ermöglichen, unter der Schwerkraft bzw. unter seinem Gewicht abwärtszugleiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verschieben des der Halteeinrichtung durch die Fördereinrichtung zugeführten Blattes in einer Lage, in welcher seine Hinterkante vorn liegt, zu der Einrichtung zum Abgeben des Blattes zu der nachgeordneten Behandlungsmaschine.
5. Verrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Steuern der Einrichtung zur Abgabe das Blattes an die nachgeordnete Be-
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nandlungsmaschine derart, daß diese Abgabeeinrichtung ein Blatt mit einer Geschwindigkeit, die höher als die Fördergeschwindigkeit in der nachgeordneten Behandlungsmaschine ist, fördert, "bis die Vorderkante des Blattes in die nachgeordnete Behandlungsmaschine eingeführt ist, und derart, daß diese Abgabeeinrichtung das 31att mit einer Geschwindigkeit, die gleich der Fördergeschwindigkeit in der nachgeordneten Behandlungsmaschine ist, fördert, nachdem die Vorderkante des Blattes in die nachgeordnete Behandlungsmaschine, eingeführt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Steuern der das Blatt an die nachgeordnete Behandlungsmaschine abgebenden Einrichtung derart, daß diese Abgabeeinrichtung ein Blatt mit einer Geschwindigkeit, die höher als die Fördergeschwindigkeit der nachgeordneten Behandlungsmaschine ist, fördert, bis die Vorderkante des Blattes in die nachgeordnete Behandlungsmaschine eingeführt ist, und derart, daß das Arbeiten dieser Abgabeeinrichtung unterbrochen wird, nachdem die Vorderkante des Blattes in die nachgeordnete Behandlungsmaschine eingeführt worden ist«
7. Verfahren zum Abgeben von Bögen, Blättern od.dgl. an eine nachgeordnete Behandlungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abgabegeschwindigkeit einer Einrichtung zum Abgeben eines Blattes mit einer Geschwindigkeit, die höher als die Fördergeschwindigkeit der nachgeordneten Behandlungsmaschine ist, festgestellt wird, die Geschwindigkeit einer Einrichtung festgestellt wird, welche das Blatt von der Abgabeeinrichtung zu der nachgeordneten Behandlungsmaschine fördert, und daß der Antrieb der Abgabeeinrichtung unterbrochen wird, wenn der Unterschied zwischen
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der Abgabegeschwindigkeit und der Fördergeschwindigkeit einen vorbestimmten Wert überschreitet.
8. Vorrichtur.g zum Abgeben von Blättern in eine nachgeordnete Behandlungsmaschine, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abgeben eines Blattes mit einer Geschwindigkeit, die höher als die Fördergeschwindigkeit der nachgeordneten 3ehandlungsmaschine ist, eine Führungseinrichtung (7A-) zum Ändern der Richtung der Vorbewegung der Vorderkante des von der Abgabeeinrichtung abgegebenen Blat+es, um das Blatt zu einer Einrichtung (71) zum Einführen des Blattes in die Behandlungsmaschine zu führen, eine die Krümmung oder Biegung des Blattes feststellende Einrichtung (75), um festzustellen, wann das Blatt zwischen der Abgabeeinrichtung (72) und der Einführeinrichtung in wenigstens einem vorbestimmten Ausmaß gekrümmt oder gebogen ist, und durch eine Steuereinrichtung, um den Antrieb der Abgabeeinrichtung dann zu unterbrechen, wenn dio die Krümmung oder Biegung des Blattes feststellende Einrichtung festgestellt hat, daß das Blatt in wenigstens dem vorbestimmten Ausmaß gebogen oder gekrümmt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (75) zum Feststellen des Vorhandenseins der Vorderkante des Blattes (F) an einer vorbestimmten Stelle vorgesehen ist, und daß die Steuereinrichtung so ausgeführt ist, daß der Antrieb der Abgabeeinrichtung unterbrochen wird, wenn die eine Einrichtung das Vo3>handensein der Vorderkante des Blattes an der vorbestimmten Stelle und die die Biegung des Blattes feststellende Einrichtung eine Biegung des Blattes in wenigstens dem vorbestimmten Ausmaß festgestellt haben.
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DE3019631A 1979-05-24 1980-05-22 Vorrichtung zur Zuführung von belichtetem Filmmaterial zu einem Entwicklungsautomaten Expired DE3019631C2 (de)

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