DE3019570A1 - Motoranordnung fuer kassettengeraet, insbesondere zum abspielen von baendern - Google Patents
Motoranordnung fuer kassettengeraet, insbesondere zum abspielen von baendernInfo
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Description
dr. V.SCHMIED-KOWARZfK · dr. P. WEIN HOLD - München
DiPL.-iNG. G. DANNENBERG · dr. D. GUDEL- dipl-inc-. S. SCHUBERT· Frankfurt
GROSSE ESCHENHEIMER STR. 39 6ΌΟΟ FRANKFURT AM MAIN 1
TELEFON : (0611) 28U34 + 287O14
TELEX: 413 HO
19. Mai 1980 Da/Ha
Pioneer Electronic Corporation No. 4-1, Meguro 1-chome, Meguro-ku
Tokyo / Japan
Motoranordnung für ein Kassettengerät, insbesondere zum Abspielen von Bändern
030049/0840
30T9570
Beschreibung::
Die Erfindung betrifft eine Motoranordnung für Kassettengeräte gemäß dem Patentanspruch. Sie betrifft Verbesserungen
an einem Kassettengerät der Bauweise mit drei Motoren und insbesondere ein solches Kassettengerät, das für die .Verwendung
in Audio-Systemen für Kraftfahrzeuge geeignet 1st.
Für Audio-Systeme von Kraftfahrzeugen werden im allgemeinen Kassettengeräte der Bauart mit Eingabeschlitz verwendet,
bei welcher eine Kassette dadurch angebracht wird, daß sie durch einen Schlitz in der Stirnplatte des Geräts
horizontal eingesetzt wird. In üblichen Kassettengeräten der Bauart mit drei Motoren treiben gesonderte am Boden
des Gerätechassis befestigte Motoren unmittelbar zwei Spulen-Wellenstummel, die sich von den zugehörigen Motoren
vertikal aufwärts erstrecken. Eine Führungseinrichtung ist derart vorgesehen, daß die Kassette automatisch in
eine horizontale Arbeitsstellung abgesetzt wird, nachdem sie durch den Schlitz eingeführt wurde. Die Wellenstummel
erstrecken sich durch die Spulennaben der Kassette von der Unterseite her. Die Kassette liegt in der Arbeitsstellung
oberhalb der Antriebsmotoren.
Wenn die Antriebsmotoren mit dem erforderlichen Drehmoment arbeiten, ist das Entstehen von Hitze unvermeidlich. Diese
Hitze verursacht eine Verformung des Bandes oder des Kassettengehäuses, weil die Kassette sich vertikal oberhalb
des Motors befindet. Hitzeverformung kann vermieden werden, indem die Kassetten mit Abstand von dem Motor
gelagert werden, jedoch unter Aufopferung einer kompakten Bauweise des Geräts.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einfluß der Hitzeerzeugung durch den Motor auf ein Minimum zu bringen
ohne den gesamten Umfang des Kassettengeräts zu vergrößern.
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Gemäß der Erfindung werden bei einer Motoranordnung für ein Kassettengerät der Drei-Motoren-Bauweise mit
getrennten Antriebsmotoren für die Förderung und für die Spulen-Wellenstummel,diese Motoren vertikal oberhalb
des die Kassette aufnehmenden Raums untergebracht. Die Wellenstummel erstrecken sich von den zugehörigen
Motoren vertikal abwärts. Diese Motoren werden vorzugsweise an der oberen Wand des Gerätechassis befestigt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen!
Erfindung;
Figur 2 einen Schnitt durch einen bewegbaren Wellenstummel; Figur 3 den Wellenstummel mit zugeordneten Teilen vor dem
Einbringen einer Kassette;
Figur 4 den Wellenstummel mit zugehörigen Teilen nach dem
Einbringen einer Kassette;
Figur 5 einen Kassettenträger mit Führungsmitteln vor dem
Einbringen der Kassette;
Figur 6 den Träger mit FUhrungsmitteln nach dem Einbringen
einer Kassette;
Figur 7 und 8 eine andere Aüsführungsform der Wellenstummel-Steuerung in Draufsicht und Seitenansicht; und
Figur 9 ein Schaubild mit den Charakteristiken eines
Motors.
Wie an Hand der Figur 1 erkennbar, weist ein Kassettengerät nach der Erfindung ein rechtwinkliges tastenartiges
Chassis 1 auf mit einer oberen und einer unteren Hauptwand,
die zur Vereinfachung der Beschreibung hier als horizontal verlaufend angenommen werden. An der oberen Wand des
Gehäuses ist eine Lagerplatte 2 befestigt, in der Wellenstummel 3a und 4a drehbar gelagert sind. Die Wellenstummel
3a und 4a stehen von Schwungrädern 3 und 4 vor und bilden
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gelagert, und ein Riemen 5a ist um eine Rolle auf der Welle des Motors 5 und um die beiden Schwungräder 3 und
4 herumgeführt. Auf einem Kopfschlitten 6 ist ein Wiedergabekopf 6a fest gelagert. Der Kopfschlitten 6 ist
vorwärts (abwärts in Figur 1) bewegbar» so daß der Wiedergabekopf 6a in die Kopföffnung des Kassettengehäusee
eingesetzt ist, wenn eine Kassette in ihre Arbeitsstellung gebracht ist. Motoren 7 und 8 sind an der oberen Wand des
kastenartigen Chassis 1 gelagert und haben vertikal abwärts gerichtete Wellenstummel 7a und 8a.
Figur 2 zeigt den Aufbau des Motors 7 und des Wellenstummels 7a. Zu dem Wellenstummel 7a gehört eine rechtwinklige Hülse 7a^, die fest auf einer von dem Motor 7
ausgehenden, drehbaren Welle 7b angebracht ist, sowie ein gleitbar über der Hülse 7a^ gelagerter Wellenstummelkörper 7a* mit einer ringförmigen Umfangsnut 7a2, ferner
eine in das geschlossene Ende der Hülse 7a^ eingeschraubt«
Halteschraube 7a^, welche ein Herunterfallen des Wellenstummelkörpers 7a, von der Hülse 7a^ verhindert. Demnach
kann der Wellenstummel 7a axial gleiten aber 1st gegen Drehung relativ zu der Hülse 7a.j gesichert. Der Wellenstummel 8a hat den gleichen Aufbau wie der Wellenstummel 7a
und braucht daher nicht gesondert beschrieben zu werden.
Eine Steuerplatte 9 ist schwenkbar in der Mitte der Lagerplatte 2 gelagert und weist an dem einen Ende einen
abwärts gerichteten Vorsprung 9a auf (Figur 3 und 4). Beim Einbringen einer Kassette wird der Vorsprung 9a von
der Kassette aufwärts gedrückt, wodurch die Steuerplatte in eine horizontale Stellung bzw. parallel zu den beiden
Hauptwänden gedreht wird. Das andere Ende der Steuerplatte weist einen gebogenen Abschnitt 9b mit einem Schlitz 9 b-j
auf. Ein FUhrungsstlft 10 ist senkrecht in einen Teller 10a eingebettet, der seinerseits an der Lagerplatte 2 befestigt ist. Das obere Ende des Stiftes 10 erstreckt sich
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durch eine Buchse 11 und den Schlitz 9b-j hindurch, wobei
die Oberseite der Buchse 11 den gebogenen Abschnitt 9b berührt. Die Buchse 11 wird von einer Feder 12 abgestützt,
die zwischen der Buchse 11 und dem Teller 10a angeordnet ist. Die Buchse 11 ist in der Öffnung eines Hebels 13
starr an diesem Hebel befestigt. Der Hebel 13 wird auf diese Weise durch den Stift 10, den Teller 10a, die
Buchse 11 und die Feder 12 in horizontaler Lage gehalten.
Die seitlichen Enden des Hebele 13 erstrecken sich in
Lagen, welche auf die Wellenstummel 7a und 8a ausgerichtet sind, wenn diese vorstehen. Eine U-förmige Blattfeder
ist an jedem Ende des Hebele 13 befestigt, derart, daß die beiden Arme der U-Feder 14 in die Umfangsnut 7a2
des betreffenden Wellenstummels eingreifen. Die gleiche Konstruktion gilt für eine Blattfeder 15 (Figur 1) und
den Wellenstummel 8a.
Die Selten ansichten der Figur 5 und 6 zeigen einen Aufnahmebehälter
bzw. Träger 16, in welchen eine Kassette eingesetzt und gehalten wird. Der Träger 16 ist an jeder
seiner beiden Seitenwände mit drei Führungsrollen 16a,
16b und 16c versehen. Die Führungsrollen 16a und 16b
greifen in L-förmige Führungsnuten 1a und 1b in jeder
der beiden Seltenwänden des Chassis 1 ein, während die weiteren FUhrungsrollen 16c in FUhrungsnuten 17a.. in
einem Schwenkglied 17 eingreifen, das weiter unten näher beschrieben wird. Die FUhrungsrollen und die FUhrungsnuten
sind so angeordnet, daß der die Kassette haltende Träger 16 normalerweise in einem Winkel bezüglich der
unteren Wand des Chassis 1 liegt. Wenn die Kassette 30 von Hand in Richtung des Pfeile der Figur 5 eingeschoben
wird, verschiebt sich der Träger 16 anfänglich in seiner Schräglage entlang der horizontalen Abschnitte der betreffenden
FUhrungsnuten 1a und 1b und wird danach entlang der vertikalen Abschnitte dieser FUhrungsnuten in die
Horizontalstellung gedreht. Das Schwenkglied 17 ist mit
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seinem einen Ende schwenkbar an der Seitenwand des Chassis 1 gelagert und durch eine Feder 17b für Drehung
im Sinne eines Anhebens des Trägers 16 in seine horizontale Stellung belastet bzw. im Gegenuhrzeigersinn aus den
Figuren 5 und 6. Das Schwenkglied 17 weist in einer Verlängerung 17a eine Führungsnut 17a^ auf.
Es sollte beachtet werden, daß der Träger 16 unter der Wirkung einer (nicht gezeigten) Feder steht, die ihn
in Richtung seiner AnfangsStellung belastet bzw. nach
links in Figur 5 und 6. Weiter ist zu beachten, daß die vertikalen Teile der L-förmigen Führungsnuten 1a und 1b
bezügliche ihrer horizontalen Abschnitte unter einem Winkel liegen, der etwa größer als 90° 1st.
In Figur 5 und 6 ist weiter angedeutet, daß über dem
Chassis 1 eine Stirnplatte 28 gelagert ist, die eine Öffnung 28a für das Einschieben einer Kassette aufweist.
Unterhalb der öffnung 28a sind in der Stirnplatte 28
Steuerungen 29 gelagert, darunter ein Schalter, eine Volumensteuerung, Pilotlampen und dergleichen. Die Anbringung
elektrischer Steuerungen unterhalb der Öffnung 20a stört das Einsetzen einer Kassette nicht, weil der
Raum unterhalb der Hinterkante des Trägers 16 von diesem nicht beansprucht wird, weil er eingeschoben wirdyohne
seine Schräglage zu ändern.
Hinsichtlich der oben beschriebenen Anordnung kann eine Kassette eingebracht werden in folgender Weise.
Zunächst wird die Kassette 30 von der Öffnung 28a her in den Träger 16 eingesetzt. Zu beachten ist, daß dabei
im vorliegenden Falle die mit Fenster versehene Fläche der Kassette an deren in Schieberichtung vorderer Kante
liegt. Die Kassette 30 wird von Hand von ihrer Hinterseite her nach rechts geschoben, und dann wird der Träger 16 in
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seiner Schräglage verschoben, weil die PUhrungsrollen
16a, 16b und 16c längs der horizontalen Abschnitte der
Ftlhrungsnuten la und 1b im Chassis und der FUhrungsnuten
17a am Schwenkglied 17 geführt sind.
Vor dem Einschieben einer Kassette befindet sich die
Steuerplatte 9 in der geneigten Stellung gemäß Figur 3. Die Feder 12 drückt die Buchse 11 und damit den Hebel
aufwärts. Es sind dann die U-förmigen Blattfedern 14 und
15f die fest mit dem Hebel 13 verbunden sind, in ihrer
oberen Stellung gehalten, die in Figur 2 strichtpunktiert
angedeutet ist, wodurch auch die Wellenstummel 7a und 8a in ihrer oberen Stellung gehalten sind. Die Wellenstummel
7a und 8a sind somit aus dem Weg des Trägers 16 zurückgezogen, so daß sie beim Einschieben des Trägers 16 nicht
mit diesem kollidieren können.
Wenn die Führungsrollen 16a und 16b am Träger 16 die
Enden der horizontalen Abschnitte der Führungsnuten 1a und 1b erreicht haben, bewegen sie sich längs der
vertikalen Abschnitte dieser Führungsnuten aufwärts, weil der Träger 16 stets durch die Vorspannung der
Feder 17b über das Schwenkglied 17 aufwärts gedrückt wird. Der Träger 16 wird dabei allmählich um seine
Hinterkante in die horizontale Stellung geschwenkt. Die Teile sind so ausgelegt, daß die Wellen 3a und 4a
auf die entsprechenden Aufnahmeöffnungen in der Kassette 30 ausgerichtet sind, wenn der Träger 16 das Ende seiner
Translationsbewegung erreicht. Mit dieser Anordnung berühren die Wellen 3a und 4a die Kassette 30 nicht,
wenn der Träger 16 mit der Kassette 30 geschwenkt wird. Weil die vertikalen Abschnitte der Führungsnuten 1a und
1b unter einem etwas größeren Winkel als 90° gegenüber den horizontalen Abschnitten verlaufen, wird der Träger
16 auch um ein kleines Stückchen seitwärts bewegt, wenn er aus seiner Schrägstellung in die horizontale Stellung
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geschwenkt wird. Anders ausgedrückt wird der Träger um eine geringfügig verschiebbare Achse geschwenkt. Dies
gewährleistet die Ausrichtung der Wellen 3a und 4a auf die diese Wellen aufnehmenden Öffnungen der Kassette
während des Schwenkens des Trägers 16 und nach dessen Schwenkung in die Horizontalstellung.
Beim Drehen des Trägers 16 mit der Kassette 30 in die Ilorlzontalstellung wird der Vorsprung 9a an der Steuerplatte 9 von der Kassette 30 angehoben. Dadurch wird
die Steuerplatte 9 im Gegenuhrzeigersinn aus der Stellung der Figur 3 in die der Figur 4 gegen die Wirkung der
Feder 12 gedreht. Der gebogene Teil 9b der Steuerplatte drückt die Buchse 11 und den Hebel 13, der daran befestigt
ist, abwärts. Zusammen mit dem Hebel 13 werden die U-Blattfedern 14 und 15 in die untere Stellung, die in
Figur 2 und 4 in vollen Linien ausgezogen dargestellt ist, bewegt und bewirken die federnde Abwärtsbewegung der
Wellenstummel 7a und 8a in die Öffnung der Kassettennaben 30a. Weil die Wellenstummel 7a und 8a federnd mit den
Naben 30a in Berührung gebracht werden, wird eine Beschädigung der Naben bei Berührung mit den Wellenstummeln
vermieden. Auf diese Welse sind die Wellen 3a, 4a und die Wellenstummel 7a, 8a korrekt mit der Kassette in
Eingriff gebracht, wenn die Kassette in die Horizontalstellung eingestellt ist. An diesem Punkt bewegt sich
der Kopfschlitten 6 so, daß der Tonabnahmekopf 6a in das entsprechende Fenster der Kassette 30 eingesetzt wird.
Eine bestimmte von zwei (nicht gezeigten) Druckrollen wird in Druckkontakt mit der entsprechenden Welle 3a
oder 4a gebracht, und es wird einer der Motoren 7 und angelassen, wodurch das Abspielen eingeleitet wird.
Nachstehend wird der Vorgang des Auswerfens beschrieben. Hierfür ist am Chassis ein Auswerferhebel gelagert, der
mit zugeordneten Teilen in Wirkverbindung steht,aber
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einfachheitshalber in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Wenn der Auswerferhebel betätigt wird, werden der
Kopfschlitten 6 und die Druckrolle zurückgezogen,und
dann wird der !Yager 16 der Kassette im Uhrzeigersinn
der Figur 5 und 6 gedreht. Der Auswerferhebel ist so ausgelegt, daß auf die Vorderkante des Trägers 16 genügend
Kraft ausgeübt wird, um die Führungßrollen 16a und 16b
in die Bereiche des Übergangs von den vertikalen Abschnitten zu den horizontalen Abschnitten der FUhrungsnuten
1a und 1b zu verbringen. Wenn die PUhrungsrollen 16a und 16b sich längs der vertikalen Abschnitte abwärts
bewegt haben, wird der Träger 16 in die anfängliche Lage zurückgedreht, weil er stets unter der Belastung einer
(nicht gezeigten) Feder steht. Der Träger 16 nimmt seine anfängliche Schrägstellung wieder ein, in welcher die
Kassette 30 ausgeworfen werden kann.
Der Vorgang des Auswerfens kann zweistufig ausgeführt werden.
In einer Arbeitsstufe des Auswerferhebels werden nur der Kopfschlitten 6 und die Druckrolle zurückgezogen,
was einen Stop bewirkt. In einer zweiten Arbeitsstufe des Auswerferhebels wird der Träger 16 in seine anfängliche
Stellung zurückgebracht, was einen Auswerf-Vorgang ergibt. Ein Auswerferhebel und ein Anschlaghebel
können gesondert für diese Zwecke vorgesehen werden.
An Hand der Figur 7 und 8 1st eine andere Ausführungsform für die Steuerung der Vertikalbewegung der Wellenstummel
7a und 8a erläutert.
An der oberen Wand des Chassis 1 ist ein Lager 18 (19) befestigt, in dein eine Stange 20 (21) axial bewegbar
gelagert ist. Zwischen ihren Enden trägt die Stange
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einen Flansch 20a (21a), und zwischen diesem Flansch unddem Lager 10 (19) stützt sich eine Feder 22 (23) ab,
welche die Stange abwärts drückt. Unterhalb des Flansches trägt die Stange 20 (21) mit gegenseitigem axialem Abstand
zwei Stifte 20b, 20c (21b, 21c) quer zur Stangenachse. Ein ausgestanzter und gebogener Teil des Chassis
bildet eine feste Konsole 1c (1d)f an der eine Steuerplatte 24 (25) schwenkbar gelagert ist. Ein gegabeltes
Ende 24a (25a) der Steuerplatte greift an der Stange 20 (21) zwischen den Stiften 20b und 20c (21b und 21c) an.
Am anderen Ende der Steuerplatte 24 (25) ist eine Blattfeder 26 (27) befestigt, die einen FUhrungsschlitz 26a
(27a) aufweist. Mit dem FUhrungsschlitz greift die Feder in die Umfangsnut 7a2 der Wellenstummel 7a (8a) ein. In
diesem Fall besteht der Wellenstummelkörper 7a^ aus zwei
Teilen, die im Bereich der Umfangsnut 7ag nachträglich,
also nach dem Zusammenbau mit der Feder, miteinander fest verbunden werden.
Die Arbeitswedsa der AusfUhrungsform nach Figur 7 und 8
wird nachstehend beschrieben. Die Lage der Teile vor dem Einbringen einer Kassette ist auf der linken Seite der
Figur 8 dargestellt. Die Stange 20 befindet sich unter
Wirkung der Feder 22 in ihrer unteren Stellung, und das gegabelte Ende 24a des Steuerhebels 24 ist von dem Stift
20b abwärts gedrückt. D.h. der Steuerhebel 24 ist im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Als Folge hiervon hält die
Blattfeder 26 den Wellenstummel 7a in der oberen Stellung nächst dem Motor 7.
Die Situation nach dem Einführen der Kassette ist rechts
in Figur 8 dargestellt. Die Kassette 30 wurde in der oben beschriebenen Weise eingebracht und befindet sich
in derjenigen Lage, die strichpunktiert gezeichnet ist, mit Berührung der Stange 21 an deren unterem Ende. Dabei
ist die Stange 21 entgegen der Wirkung der Feder 23 auf-
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wärts bewegt. Das gegabelte Ende 25a des Steuerhebels 25
ist durch den ο lift 21c aufwärts gedrückt. D.h. der Steuerhebel 25 1st im Gegenuhrzeigersinn der Figur β
gedreht (der üluuerhebel 24 ist im Uhrzeigersinn gedreht).
Infolgedessen drlickt die Blattfeder 27 allmählich und federnd den Wellenstuinmel 8a in Richtung weg von
dem Motor 8. Dabei wird der Wellenstummel 8a in die Öffnung der Spulennabe 30a in der Kassette 30 eingeführt.
Im allgemeinen sind Drehmomente von etwa 45 Gramm-Zentimeter erforderlich für den Aufnahme-Wellenstummel zum Aufnehmen
des Bands von der Vorratsspule über die Welle und die Druckrolle. Mit einem Motor, der mit einer Drehzahl von
1-1/3 U/min arbeitet, berechnet sich der mechanische Energieverbrauch zu 0,03 - 0,01 Watt.
Wenn der Wellenstummel unmittelbar von einem Motor mit den in Figur 9 gezeigten Charakteristiken angetrieben wird,
beträgt die Eingabeleistung 1,8 Watt. Der größte Teil dieser Eingabeleistung wird in Form von Wärme verbraucht.
Die von dem Antriebsmotor für die Spule erzeugte Hitze beeinflußt das Band oder ein Kassettengehäuse nachteilig,
wenn die Kassette sich vertikal oberhalb des Motors befindet.
Wie am besten aus Figur 2, 4, 6 und 8 ersichtlich ist, sind die Motoren 7 und 8 für den Antrieb der Wellenstummel
an der oberen Wand des Chassis befestigt und vertikal oberhalb der Kassette 30 angeordnet, die hier strichpunktiert
angedeutet ist. Die Wellenstummel 7a erstrecken sich von den zugehörigen Motoren 7 vertikal nach unten. Es ist zu
beachten, daß der Wellenstummel im allgemeinen mit einer Sicherheitseinrichtung versehen ist, um ein Leerlaufen der
Antriebswelle zu ermöglichen, wenn der Wellenstummel bei Beendigung der Aufnahme eines Bandes aufhört sich zu drehen.
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BAD ORlGJNAL
Solch eine Gleiteinrichtung bzw. Rutschkupplung ist in der Zeichnung nicht dargestellt, weil sie nicht Teil der
vorliegenden Erfindung ist. Merkmal dieser Erfindung ist, daß die mit vertikal abwärts gerichteten Wellenstummeln
versehenen Motoren vertikal oberhalb des Raumes für die Aufnahme einer Kassette angeordnet sind. Von dem Aufspul-Motor
erzeugte Hitze wird wirksam zerstreut, wodurch die Auswirkung der von dem Motor erzeugten Hitze auf ein
Minimum gebracht und eine Verformung des Bandes und des Kassettengehäuses vermieden wird. Die Erfindung gestattet
auch eine Unterbringung der Motoren in größerer Nähe des die Kassette aufnehmenden Raums und trägt dadurch zu
einer wesentlichen Verkleinerung des ganzen Gerätes bei.
Die Erfindung ermöglicht es also, bei einer Motoranordnung
für ein Kassettengerät der DrelrMotoren-Bauweise mit gesonderten Motoren für die Wellen des Antriebs und der
Aufnahmespulen den Einfluß der durch die Motoren erzeugten
VBrme dadurch auf ein Minimum zu bringen, daß die Motoren
vertikal oberhalb des Aufnahmeraums für eine Kassette angeordnet werden. Die Wellenstummel erstrecken sich dabei
vertikal abwärts von den zugehörigen Motoren.
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Leerseite
Claims (1)
- Patentanspruch;Motoranordnung für ein Kassettengerät von der Bauart mit drei Motoren, wobei die Welle für die Bandfördernung und die Wellenstummel für die Spulen durch getrennte Motoren angetrieben werden und eine Kassette in einem Raum innerhalb des Gerätechassis aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Motoren (5 bzw. 7, 8) vertikal oberhalb des die Kassette (30) aufnehmenden Raums angeordnet sind und daß die Wellenstummel (7a, 8a) sich von den zugehörigen Motoren (7, 8) vertikal abwärts erstrecken.PatentanwaltS.Schubert030049/0840
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