DE3019556A1 - Kassettengeraet, insbesondere zum abspielen von baendern - Google Patents
Kassettengeraet, insbesondere zum abspielen von baendernInfo
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
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Description
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dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · dr. P. WElNHOLD · μγν
DIPL.-INC. G. DANNENBERG · dr. D. GUDEL · dipl.-img. S. SCHUBERT· Frankfurt
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TElEION · Ό6Ι1) ?{ill '. I · 2Ο7Ο1.1
TEl EX 413IIO
19. Mai 1980 Da/Ha
Pioneer Electronic Corporation No. 4-1, Meguro 1-chome, Meguro-ku
Tokyo / Japan
Kassettengerät, insbesondere zum Abspielen von Bändern
030049/0838
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Kassettengerät, insbesondere zum Abspielen von Bändern, mit den Merkmalen des Hauptanspruchs
.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Audio-Systeme für Kraftfahrzeuge verwenden häufig Kassettengeräte der Bauart mit einem Einschiebeschlitz,
wobei die Kassette horizontal in ein Gehäuse des Geräts eingeschoben und dann vertikal in die Arbeitsstellung
bewegt wird. Diese bekannte Bauart erfordert relativ viel Raum für das Einbringen einer Kassette wegen der
vertikalen Parallelbewegung der Kassette in die Arbeitsstellung.
Es wurde zunächst versucht, eine Kassette unter einem
Winkel in Bezug auf das Gehäuse einzusetzen. Solch ein schräges Einsetzen einer Kassette erforderte Jedoch
ebensoviel Raum wie die frühere Bauart, weil verhindert werden mußte, daß die Kassette beim schrägen Einsetzen
mit den festen Wellenstummeln kollidierte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Raumbedarf für das Einbringen einer Kassette zu verringern,
und es wurde gefunden, daß der erforderliche Raum beim schrägen Einsetzen einer Kassette wesentlich verringert
werden kann, wenn die Wellenstummel bewegbar sind.
Demgemäß schafft die Erfindung einen Kassettenrekorder, durch den diese Aufgabe gelöst wird und bei dem die
Wellenstummel relativ zu einer Kassette, wenn diese in einer Schräglage eingesetzt wird, zurückgezogen gehalten
werden,aber in die Spulennaben vorgeschoben werden, wenn
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die Kassette in der Arbeitsstellung ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind Vorkehrungen
getroffen, um die Bewegung der Wellenstummel in die Spulennaben
und aus diesen heraus zu dämpfen, wodurch ihr Eingreifen sanft erfolgt und Beschädigungen der Spulennaben
verhindert werden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein Kassettengerät nach der Erfindung;
Figur 2 einen Schnitt durch einen bewegbaren Wellenstummel; Figur 3 den Wellenstummel mit zugeordneten Teilen vor dem
Einbringen einer Kassette;
Figur 4 den Wellenstummel mit zugehörigen Teilen nach dem
Figur 4 den Wellenstummel mit zugehörigen Teilen nach dem
Einbringen einer Kassette;
Figur 5 einen Kassettenträger mit FUhrungsmitteln vor dem
Figur 5 einen Kassettenträger mit FUhrungsmitteln vor dem
Einbringen der Kassette;
Figur 6 den Träger mit Führungsmitteln nach dem Einbringen einer Kassette; und
Figur 6 den Träger mit Führungsmitteln nach dem Einbringen einer Kassette; und
Figur 7 und 8 eine andere Ausführungsform der Wellenstummel-Steuerung
in Draufsicht und Seitenansicht.
Wie an Hand der Figur 1 erkennbar, weist ein Kassettengerät nach der Erfindung ein rechtwinkliges tastenartiges
Chassis 1 auf mit einer oberen und einer unteren Hauptwand, die zur Vereinfachung der Beschreibung hier als horizontal
verlaufend angenommen werden. An der oberen Wand des Gehäuses ist eine Lagerplatte 2 befestigt, in der Wellenstummel
3a und 4a drehbar gelagert sind. Die Wellenstummel 3a und 4a stehen von Schwungrädern 3 und 4 vor und bilden
Bandantriebsachsen. Ein Motor 5 ist fest auf dem Chassis 1
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gelagert, und ein Riemen 5a ist um eine Rolle auf der Welle des Motors 5 und um die beiden Schwungräder 3 .und
4 herumgeführt. Auf einem Kopfschlitten 6 ist ein Wiedergabekopf
6a fest gelagert. Der Kopfschlitten 6 ist vorwärts (abwärts in Figur 1) bewegbar, so daß der Wiedergabekopf
6a in die KopfÖffnung des Kassettengehäuses eingesetzt ist, wenn eine Kassette in ihre Arbeitsstellung
gebracht ist. Motoren 7 und 8 sind an der oberen Wand des kastenartigen Chassis 1 gelagert und haben vertikal
abwärts gerichtete Wellenstummel 7a und 8a.
Figur 2 zeigt den Aufbau des Motors 7 und des Wellenstummels 7a. Zu dem Wellenstummel 7a gehört eine rechtwinklige
Hülse 7a^, die fest auf einer von dem Motor 7
ausgehenden, drehbaren Welle 7b angebracht ist, sowie ein gleitbar über der Hülse 7a,j gelagerter Wellenstummelkörper
7a, mit einer ringförmigen Umfangsnut 7a«, ferner
eine in das geschlossene Ende der Hülse 7a1 eingeschraubte
Halteschraube 7a^, welche ein Herunterfallen des Wellenstummelkörpers
7a, von der Hülse 7&^ verhindert. Demnach
kann der Wellenstummel 7a axial gleiten aber ist gegen Drehung relativ zu der Hülse 7a^ gesichert. Der Wellenstummel
8a hat den gleichen Aufbau wie der Wellenstummel 7a und braucht daher nicht gesondert beschrieben zu werden.
Eine Steuerplatte 9 ist schwenkbar in der Mitte der Lagerplatte 2 gelagert und weist an dem einen Ende einen
abwärts gerichteten Vorsprung 9a auf (Figur 3 und 4). Beim Einbringen einer Kassette wird der Vorsprung 9a von
der Kassette aufwärts gedrückt, wodurch die Steuerplatte in eine horizontale Stellung bzw. parallel zu den beiden
Hauptwänden gedreht wird. Das andere Ende der Steuerplatte weist einen gebogenen Abschnitt 9b mit einem Schlitz 9 b^
auf. Ein Führungsstift 10 ist senkrecht in einen Teller 10a eingebettet, der seinerseits an der Lagerplatte 2 befestigt
ist. Das obere Ende des Stiftes 10 erstreckt sich
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durch eine Buchse 11 und den Schlitz 9b., hindurch, wobei
die Oberseite der Buchse 11 den gebogenen Abschnitt 9b berührt. Die Buchse 11 wird von einer Feder 12 abgestützt,
die zwischen der Buchse 11 und dem Teller 10a angeordnet ist. Die Buchse 11 ist in der Öffnung eines Hebels 13
starr an diesem Hebel befestigt. Der Hebel 13 wird auf diese Weise durch den Stift 10, den Teller 10a, die
Buchse 11 und die Feder 12 in horizontaler Lage gehalten. Die seitlichen Enden des Hebels 13 erstrecken sich in
Lagen, welche auf die Wellenstummel 7a und 8a ausgerichtet sind, wenn diese vorstehen. Eine U-förmige Blattfeder
ist an jedem Ende des Hebels 13 befestigt, derart, daß
die beiden Arme der U-Feder 14 in die Umfangsnut 7a2
des betreffenden Wellenstummels eingreifen. Die gleiche Konstruktion gilt für eine Blattfeder 15 (Figur 1) und
den Wellenstummel 8a.
Die Seitenansichten der Figur 5 und 6 zeigen einen Aufnahmebehälter
bzw. Träger 16, in welchen eine Kassette eingesetzt und gehalten wird. Der Träger 16 ist an jeder
seiner beiden Seitenwände mit drei Führungsrollen 16a,
16b und 16c versehen. Die Führungsrollen 16a und 16b
greifen in L-förmige Führungsnuten 1a und 1b in jeder
der beiden Seitenwänden des Chassis 1 ein, während die weiteren Führungsrollen 16c in FUhrungsnuten 17a^ in
einem Schwenkglied 17 eingreifen, das weiter unten näher beschrieben wird. Die FUhrungsrollen und die Führungsnuten sind so angeordnet, daß der die Kassette haltende
Träger 16 normalerweise in einem Winkel bezüglich der unteren Wand des Chassis 1 liegt. Wenn die Kassette 30
von Hand in Richtung des Pfeils der Figur 5 eingeschoben wird, verschiebt sich der Träger 16 anfänglich in seiner
Schräglage entlang der horizontalen Abschnitte der betreffenden Führungsnuten 1a und 1b und wird danach entlang
der vertikalen Abschnitte dieser FUhrungsnuten in die Horizontalstellung gedreht. Das Schwenkglied 17 ist mit
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seinem einen Ende schwenkbar an der Seitenwand des Chassis 1 gelagert und durch eine Feder 17b für Drehung
im Sinne eines Anhebens des Trägers 16 in seine horizontale Stellung belastet bzw. im Gegenuhrzeigersinn aus den
Figuren 5 und 6. Das Schwenkglied 17 weist in einer Verlängerung 17a eine Führungsnut 17a,. auf.
Es sollte beachtet werden, daß der Träger 16 unter der Wirkung einer (nicht gezeigten) Feder steht, die ihn
in Richtung seiner Anfangsstellung belastet bzw. nach
links in Figur 5 und 6. Weiter ist zu beachten, daß die vertikalen Teile der L-förmigen Führungsnuten 1a und 1b
bezügliche ihrer horizontalen Abschnitte unter einem Winkel liegen, der etwa größer als 90° ist.
In Figur 5 und 6 ist weiter angedeutet, daß über dem Chassis 1 eine Stirnplatte 28 gelagert ist, die eine
Öffnung 28a für das Einschieben einer Kassette aufweist. Unterhalb der Öffnung 28a sind in der Stirnplatte 28
Steuerungen 29 gelagert, darunter ein Schalter, eine Volumensteuerung, Pilotlampen und dergleichen. Die Anbringung
elektrischer Steuerungen unterhalb der Öffnung 28a stört das Einsetzen einer Kassette nicht, weil der
Raum unterhalb der Hinterkante des Trägers 16 von diesem nicht beansprucht wird, weil er eingeschoben wird,ohne
seine Schräglage zu ändern.
Hinsichtlich der oben beschriebenen Anordnung kann eine Kassette eingebracht werden in folgender Weise.
Zunächst wird die Kassette 30 von der Öffnung 28a her in den Träger 16 eingesetzt. Zu beachten ist, daß dabei
im vorliegenden Falle die mit Fenster versehene Fläche der Kassette an deren in Schieberichtung vorderer Kante
liegt. Die Kassette 30 wird von Hand von ihrer Hinterseite her nach rechts geschoben, und dann wird der Träger 16 in
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seiner Schräglage verschoben, weil die FUhrungsrollen
16a, 16b und 16c längs der horizontalen Abschnitte der
FUhrungsnuten 1a und 1b im Chassis und der FUhrungsnuten 17a am Schwenkglied 17 geführt sind.
Vor dem Einschieben einer Kassette befindet sich die Steuerplatte 9 in der geneigten Stellung gemäß Figur 3.
Die Feder 12 drückt die Buchse 11 und damit den Hebel aufwärts. Es sind dann die U-förmigen Blattfedern 14 und
15, die fest mit dem Hebel 13 verbunden sind, in ihrer oberen Stellung gehalten, die in Figur 2 strichtpunktiert
angedeutet ist, wodurch auch die Wellenstummel 7a und 8a in ihrer oberen Stellung gehalten sind. Die Wellenstummel
7a und 8a sind somit aus dem Weg des Trägers 16 zurückgezogen, so daß sie beim Einschieben des Trägers 16 nicht
mit diesem kollidieren können.
Wenn die Führungsrollen 16a und 16b am Träger 16 die
Enden der horizontalen Abschnitte der Führungsnuten 1a und 1b erreicht haben, bewegen sie sich längs der
vertikalen Abschnitte dieser Führungsnuten aufwärts, weil der Träger 16 stets durch die Vorspannung der
Feder 17b über das Schwenkglied 17 aufwärts gedrückt wird. Der Träger 16 wird dabei allmählich um seine
Hinterkante in die horizontale Stellung geschwenkt. Die Teile sind so ausgelegt, daß die Wellen 3a und 4a
auf die entsprechenden Aufnahmeöffnungen in der Kassette 30 ausgerichtet sind, wenn der Träger 16 das Ende seiner
Translationsbewegung erreicht. Mit dieser Anordnung berühren die Wellen 3a und 4a die Kassette 30 nicht,
wenn der Träger 16 mit der Kassette 30 geschwenkt wird. Weil die vertikalen Abschnitte der FUhrungsnuten 1a und
1b unter einem etwas größeren Winkel als 90° gegenüber den horizontalen Abschnitten verlaufen, wird der Träger
16 auch um ein kleines Stückchen seitwärts bewegt, wenn er aus seiner Schrägstellung in die horizontale Stellung
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geschwenkt wird. Anders ausgedrückt wird der Träger um eine geringfügig verschiebbare Achse geschwenkt. Dies
gewährleistet die Ausrichtung der Wellen 3a und 4a auf die diese Wellen aufnehmenden öffnungen der Kassette
während des Schwenkens des Trägers 16 und nach dessen Schwenkung in die Horizontalstellung.
Beim Drehen des Trägers 16 mit der Kassette 30 in die Horizontalstellung wird der Vorsprung 9a an der Steuerplatte
9 von der Kassette 30 angehoben. Dadurch wird die Steuerplatte 9 im Gegenuhrzeigersinn aus der Stellung
der Figur 3 in die der Figur 4 gegen die Wirkung der Feder 12 gedreht. Der gebogene Teil 9b der Steuerplatte
drückt die Buchse 11 und den Hebel 13, der daran befestigt ist, abwärts. Zusammen mit dem Hebel 13 werden die
U-Blattfedern 14 und 15 in die untere Stellung, die in Figur 2 und 4 in vollen Linien ausgezogen dargestellt ist,
bewegt und bewirken die federnde Abwärtsbewegung der Wellenstummel 7a und 8a in die öffnung der Kassettennaben
30a. Weil die Wellenstummel 7a und 8a federnd mit den Naben 30a in Berührung gebracht werden, wird eine Beschädigung
der Naben bei Berührung mit den Wellenstummeln vermieden. Auf diese Weise sind die Wellen 3a, 4a und
die Wellenstummel 7a, 8a korrekt mit der Kassette in Eingriff gebracht, wenn die Kassette in die Horizontalstellung
eingestellt ist. An diesem Punkt bewegt sich der Kopfschlitten 6 so, daß der Tonabnahmekopf 6a in das
entsprechende Fenster der Kassette 30 eingesetzt wird. Eine bestimmte von zwei (nicht gezeigten) Druckrollen
wird in Druckkontakt mit der entsprechenden Welle 3a oder 4a gebracht, und es wird einer der Motoren 7 und
angelassen, wodurch das Abspielen eingeleitet wird.
Nachstehend wird der Vorgang des Auswerfens beschrieben. Hierfür ist am Chassis ein Auswerferhebel gelagert, der
mit zugeordneten Teilen in Wirkverbindung steht, aber
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einfachheitshalber in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Wenn der Auswerferhebel betätigt wird, werden der
Kopfschlitten 6 und die Druckrolle zurückgezogen,und dann wird der Träger 16 der Kassette im Uhrzeigersinn
der Figur 5 und 6 gedreht. Der Auswerferhebel ist so ausgelegt, daß auf die Vorderkante des Trägers 16 genügend
Kraft ausgeübt wird, um die Führungsrollen 16a und 16b
in die Bereiche des Übergangs von den vertikalen Abschnitten zu den horizontalen Abschnitten der Führungsnuten 1a und 1b zu verbringen. Wenn die Führungsrollen
16a und 16b sich längs der vertikalen Abschnitte abwärts
bewegt haben, wird der Träger 16 in die anfängliche Lage zurückgedreht, weil er stets unter der Belastung einer
(nicht gezeigten) Feder steht. Der Träger 16 nimmt seine anfängliche Schrägstellung wieder ein, in welcher die
Kassette 30 ausgeworfen werden kann.
Der Vorgang des Auswerfens kann zweistufig ausgeführt werden.
In einer Arbeitsstufe des Auswerferhebels werden nur der Kopfschlitten 6 und die Druckrolle zurückgezogen,
was einen Stop bewirkt. In einer zweiten Arbeitsstufe des Auswerferhebels wird der Träger 16 in seine anfängliche
Stellung zurückgebracht, was einen Auswerfvorgang ergibt. Ein Auswerferhebel und ein Anschlaghebel
können gesondert für diese Zwecke vorgesehen werden.
An Hand der Figur 7 und 8 ist eine andere AusfUhrungsform für die Steuerung der Vertikalbewegung der Wellenstummel
7a und 8a erläutert.
An der oberen Wand des Chassis 1 ist ein Lager 18 (19) befestigt, in dem eine Stange 20 (21) axial bewegbar
gelagert ist. Zwischen ihren Laden trägt die Stange
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einen Flansch 20a (21a), und zwischen diesem Flansch und dem Lager 10 (19) stützt sich eine Feder 22 (23) ab,
welche die Stange abwärts drückt. Unterhalb des Flansches trägt die Stange 20 (21) mit gegenseitigem axialem Abstand
zwei Stifte 20b, 20c (21b, 21c) quer zur Stangenachse. Ein ausgestanzter und gebogener Teil des Chassis
bildet eine feste Konsole 1c (1d), an der eine Steuerplatte 24 (25) schwenkbar gelagert ist. Ein gegabeltes
Ende 24a (25a) der Steuerplatte greift an der Stange 20 (21) zwischen den Stiften 20b und 20c (21b und 21c) an.
Am anderen Ende der Steuerplatte 24 (25) ist eine Blattfeder 26 (27) befestigt, die einen FUhrungsschlitz 26a
(27a) aufweist. Mit dem Führungsschlitz greift die Feder in die Umfangsnut 7a2 der Wellenstummel 7a (8a) ein. In
diesem Fall besteht der Wellenstummelkörper 7a, aus zwei
Teilen, die im Bereich der Umfangsnut 7a2 nachträglich,
also nach dem Zusammenbau mit der Feder, miteinander fest verbunden werden.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach Figur 7 und 8 wird nachstehend beschrieben. Die Lage der Teile vor dem
Einbringen einer Kassette ist auf der linken Seite der Figur 8 dargestellt. Die Stange 20 befindet sich unter
Wirkung der Feder 22 in ihrer unteren Stellung, und das gegabelte Ende 24a des Steuerhebels 24 ist von dem Stift
20b abwärts gedrückt. D.h. der Steuerhebel 24 ist im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Als Folge hiervon hält die
Blattfeder 26 den Wellenstummel 7a in der oberen Stellung nächst dem Motor 7.
Die Situation nach dem Einführen der Kassette ist rechts
in Figur 8 dargestellt. Die Kassette 30 wurde in der oben beschriebenen Weise eingebracht und befindet sich
in derjenigen Lage, die strichpunktiert gezeichnet ist, mit Berührung der Stange 21 an deren unterem Ende. Dabei
ist die Stange 21 entgegen der Wirkung der Feder 23 auf-
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wärts bewegt. Das gegabelte Ende 25a des Steuerhebels ist durch den Stift 21c aufwärts gedrückt. D.h. der
Steuerhebel 25 ist im Gegenuhrzeigersinn der Figur 8 gedreht (der Steuerhebel 24 ist im Uhrzeigersinn gedreht).
Infolgedessen drückt die Blattfeder 27 allmählich und federnd den Wellenstummel 8a in Richtung weg von
dem Motor 8. Dabei wird der Wellenstummel 8a in die Öffnung der Spulennabe 30a in der Kassette 30 eingeführt.
Gemäß der Erfindung werden die Wellenstummel bezüglich der Kassette zurückgezogen, während die Kassette eingesetzt
und entlang ihres geführten Weges in eine Schrägstellung vorgeschoben wird, jedoch werden die Wellenstummel
in die Spulennaben eingeführt, wenn die Kassette in ihre Horizontalstellung gedreht wird. Dadurch wird
eine erhebliche Verminderung des Raumbedarfs für das Einbringen einer Kassette und eine entsprechende Verminderung
der Dicke bzw. Höhe des gesamten Kassettengeräts erreicht. Außerdem erfolgt die Bewegung der
Wellenstummel in die Spulennaben und aus diesen heraus mittels Dämpfungseinrichtungen in Gestalt einer Feder.
Die Wellenstummel werden sanft in und außer Eingriff mit den Spulennaben der Kassette gebracht ohne Gefahr
einer Beschädigung der Naben. Die Erfindung ist von ganz besonderem Vorteil für Kassettengeräte, die zur
Tonwiedergabe in Kraftfahrzeuge eingebaut werden und deshalb besondere Kompaktheit erfordern.
Die Erfindung schafft also ein vorteilhaftes Kassettengerät. Der allgemeine Aufbau enthält ein Chassis, einen
Träger bzw. Aufnahmebehälter für eine Kassette, Führungseinrichtungen für den Träger und Wellenstummel. Der Träger
für die Kassette ist im Chassis in einer Schräglage bezogen auf die Hauptoberfläche des Chassis bewegbar. Die
Führungseinrichtungen verlagern den Träger in der Schrägstellung und drehen ihn dann um eine Achse im Bereich
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seiner Hinterkante, um ihn in eine Parallelstellung zur Hauptoberfläche des Chassis zu verbringen. Die mit Antriebsmitteln
verbundenen Wellenstummel sind so ausgebildet, daß sie anfänglich in Bezug auf den Weg des
Trägers zurückgezogen sind, aber in die entsprechenden
Spulennaben der Kassette eingeführt werden, wenn der
Träger in die Parallelstellung verbracht wird. Es wird dadurch eine vorteilhafte Einsparung an Raumbedarf für das Einbringen einer Kassette erreicht, wobei außerdem vorteilhaft Dämpfungsmittel für das Eintreten der Wellenstummel in die Spulennaben zwecks Schonung der Naben
vorgesehen werden können.
Trägers zurückgezogen sind, aber in die entsprechenden
Spulennaben der Kassette eingeführt werden, wenn der
Träger in die Parallelstellung verbracht wird. Es wird dadurch eine vorteilhafte Einsparung an Raumbedarf für das Einbringen einer Kassette erreicht, wobei außerdem vorteilhaft Dämpfungsmittel für das Eintreten der Wellenstummel in die Spulennaben zwecks Schonung der Naben
vorgesehen werden können.
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Leerseite
Claims (4)
- Patentansprüche;Kassettengerät mit einem Chassis, das eine Hauptotierflache aufweist sowie einen Träger zur Aufnahme einer Kassette, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) am Chassis (1) bewegbar in einer Schrägstellung mit Bezug auf die Hauptoberfläche gelagert ist, daß Führungsmittel (I6a-o, 1a, 1b, 17) vorgesehen sind, über welche der Träger (16) zunächst in der Schrägstellung verschiebbar und dann um seine Hinterkante in eine Lage parallel zur Hauptoberfläche drehbar ist, und daß mit am Chassis gelagerten Antriebsmitteln (7, 8) verbundene Wellenstummel (7a, 8a) aus einer zunächst gegenüber dem Trägerweg zurückgezogenen Stellung in die zugehörigen Spulennaben (3Oa) der Kassette (30) bewegbar sind, wenn der Träger (16) in die parallele Stellung gedreht wird.
- 2. Kassettengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tastmittel (9a) zum Erkennen der Drehung des Trägers (16) in seine parallele Stellung vorgesehen sind sowie Mittel (9, 11, 13) zum Übertragen der Drehbewegung auf die Wellenstummel (7a, 8a), wodurch die Wellenstummel in die Spulennaben (30a) bewegbar sind.
- 3. Kassettengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (14) zum Dämpfen der Bewegung der V/ellenstummel (7a, Oa) in die Spulennaben (30a) vorgesehen sind.
- 4. Kassettengerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastmittel, die Übertragungs- und die Dämpfmittel ein dem Träger (16) für die Kassette zugeordnetes Steuerglied (13; 24) aufweisen und ein Federelement (14; 26), dessen eines Ende am Steuerglied befestigt030049/0838-r-ist, während das andere Ende mit dem Wellenstummel in Eingriff steht.Kassettengerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Wellenstummel (7a, 8a) auf einer über die Antriebsmittel (7, 8) drehbaren Welle (7b, 8b) zu gemeinsamer Drehung gelagert und relativ zu dieser Welle um ein vorbestimmtes Maß axial verschiebbar ist.PatentanwaltS.Schubert030049/0838
Applications Claiming Priority (2)
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JP6290979A JPS55157152A (en) | 1979-05-22 | 1979-05-22 | Tape recorder |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |