DE3019532C2 - Auf einer Schalung angeordnete Leiste aus Kunststoff - Google Patents

Auf einer Schalung angeordnete Leiste aus Kunststoff

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DE3019532C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
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Description

Die Erfindung betrifft eine auf einer Schalung angeordnete Leiste aus Kunststoff, die mit einer Metallbewehrung versehen ist
In der DE-PS 8 26 065 wird eine Kunststoffleiste mit Drahtbewehrung als Höhenanschlagleiste bei der Her stellung von mehrschichtigen Kunstharzfußböden beschrieben, die aus Kunstharzemulsionen und Füllmitteln besteht in einer Zusammensetzung, wie sie bei der Herstellung von Ausgleich- und Tragschichten von Fußböden üblich ist. Diese Leisten in Dicken von 5 bis 10 mm und Längen bis 1 m sind mit Metalldrähten ausgerüstet um auch im Fall einer Überbeanspruchung, z. B. beim Transport nach der Entstehung eines Risses, den Zusammenhalt sicherzustellen. Die Metalldrahteinlagen stellen somit eine Art Transportbewehrung für die schlanke Leiste dar.
Im Betonschalungsbau sind Leisten sowohl zur Oberflächenprofilierung der Betonflächen als Matrizen als auch zur Ausbildung von gebrochenen Kanten oder Ausbildung von Kehlen erforderlich. Die ausgeschalten Betonkehlen oder -kanten müssen namentlich bei Sichtbeton ein dichtes Gefüge aufweisen. Ausgelaufene Betonkanten, die durch Undichtigkeit der Schalungen entstehen müssen nach dem Ausschalen durch Nachbesserung beseitigt werden und geben immer wieder Anlaß zu Beanstandungen. Sind die Schalungsfugen nicht dicht entstehen auch Grate, die durch Abschleifen abgetragen werden müssen.
Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Leiste so auszubilden, daß sie entsprechend den örtlichen Gegebenheiten verformbar ist, sich aber unter Auflast nicht zusammendrücken läßt und eine Dichtungsfunktion übernimmt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß die Leiste aus einem weichen, kalthärtenden, gummielastischen Werkstoff, z. B. Kautschuk, Thiosulfid, Silikonkautschuk, besteht und daß die Bewehrung mit einem Anteil von 2,5 bis 5% der gesamten Querschnittsfläche im Querschnittsschwerpunkt angeordnet ist.
Die Leiste eignet sich vorzüglich zur Schalungsabdichtung, wenn als Grundstoff Thiosulfid oder Silikonkautschuk verwendet wird, weil an der Oberfläche dieser Stoffe der Beton nicht anbindet, andererseits aber der kalthärtende Kunststoff sehr wohl einen intensiven Verbund mit der Metallbewehrung eingeht Die Härte dieser Stoffe bedingt eine besonders gute Anschmiegsamkeit an die Schalungsoberfläche, so daß sich bei fein auslaufenden Profilrändern überhaupt kein Übergang von der Leiste zur Schalung in der Betonfläche abbildet Die Betonkante oder -kehle ist ohne Ansatzsto3 und Grat Es stellt sich ein stufenfreier Übergang von der einen Fläche zur anderen Fläche dar. Selbstverständlich läßt sich die Leiste auch so ausgestalten, daß sie die gleiche Oberflächenstruktur erzeugt wie die Schalungsfläche selbst
In besonders gelagerten Fällen läßt sich die Leiste auch mit einer Oberfläche herstellen, wie sie von beson deren, in die Schalung eingelegten Matrizen an der Be tonoberfläche erzeugt werden.
Nach den Unteransprüchen kann die Bewehrung aus einer Längsbewehrung der Leiste mit Querbeweh rungsstäben gebildet sein. Die aus zähem Metall beste- hende Bewehrung ist in besonders gelagerten Fällen mit Drahtschlaufen versehen, deren freie Enden aus der der Schalung zugewandten Leistenseite heraustreten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 ein im Querschnitt trapezförmiges Profil 7^
F i g. 2 ein im Querschnitt V-förmiges Profil V mit Ausrundungen,
F i g. 3 ein im Querschnitt Y-förmiges Profil V,
Fig.4 einen Stoß der Schalungsflächen A, B im Schnitt mit eingebauter Leiste vom Profil K
F i g. 5 im Schnitt zwei aufeinander senkrecht stehende, im Raum jedoch gekrümmte Schalungsflächen A und ßmit in der Fuge eingebauter Leiste vom Profil Y. In der mit ^bezeichneten Leiste von trapezförmigem Querschnitt von F i g. 1 ist in das Elastomer 1 eine Bewehrung in Form eines Gewebes 2, bestehend aus Quer- und zwei Längsdrähten, eingelegt. Die Länge der Leiste ist freibleibend und wird entweder in dem jeweils erforderlichen Maß oder quasi endlos hergestellt, beispielsweise auf Spulen gewickelt, versandt.
Eine andere Profilgestaltung wird am Beispiel der F i g. 2 demonstriert, bei dem der im wesentlichen dreiecksförmige Querschnitt hyperbolische oder kreisförmige Ausrundungen der Seiten aufweist. In das Elastomer 1 ist ein Einzel-Längsdraht 3 eingelegt, der in Abständen von einem Bindedraht 4 umfaßt wird. Dieser Bindedraht wird vor dem Eingießen des flüssigen Elastomers in die Herstellungsmatrize an den Bewehrungsstab angebunden und ragt mit seinen freien Enden aus der Oberfläche der Leiste heraus. Mit Hilfe dieses Bindedrahts 4 läßt sich die Leiste in der Schalung festbinden.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Y-förmigen Profil Y schafft der stegförmige Fortsatz 5, der bedarfsweise ebenfalls bewehrt sein kann, die Möglichkeit, in der Schalungsfuge gemäß F i g. 5 eingelegt und befestigt zu werden. Der Steg vermag Ungenauigkeiten in der Schalungsstoßfuge auszugleichen, weil das Elastomer 1 sich wegen seiner weichgummiähnlichen Härte zusammendrücken läßt. Dadurch, daß die Ränder im spitzen Winkel auf Null auslaufen, bildet sich am erhärteten Beton kein Stoß aus.
In Fig.4 ist die Schalungskehle zwischen den Schalflächen A und B von einem Profil V gebildet, das als Bewehrung zwei Längsdrähte aufweist. Auch andere als hier dargestellte und beschriebene Dichtungsprofile lassen sich nach der Erfindung auch in Kombination ausbilden und einsetzen.
Von praktisch großer Bedeutung ist die Wiederverwert- und -Verwendbarkeit des Erfindungsgegenstandes. Die Leiste läßt sich leicht aus dem Beton lösen und bedarf keiner Reinigung, weil der Beton an elastomerem Kunststoff nicht anbindet
Gerade hierin erweist sich der Erfindungsgegenstand gegenüber bekannten Schalungsfugenabdichtungen als weit überlegen und von besonderem Vorteil. Die Verformbarkeit ist beim Entschalen von großen Nutzen, zumal die Leiste durch die stärkste Verformung keinen Schaden nimmt
Auch in Verbindung mit Stahl-, Alu- oder sonstigen Spezialschalungen erweist sich die Leiste als Schalungsfugenabdichtung als sehr nützlich, da sie sich unter dem Betondruck auch an metallische Oberflächen der Schalung dichtend anlegt
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Auf einer Schalung angeordnete Leiste aus Kunststoff, die mit einer Metallbewehrung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste aus weichem, kalthärtendem, gummi-elastischem Werkstoff (1), z. B. Kautschuk, Thiosulfid, Silikon-Kautschuk, besteht und daß die Bewehrung mit einem Anteil von 2$ bis 5% der gesamten Querschnittsfläche im Querschnittsschwerpunkt angeordnet ist
2. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung aus einer Längsbewehrung der Leiste mit Querbewehrungsstäben gebildet ist
3. Leiste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Längs- oder Querbewehrungsstäbe der Leiste mit Bindedraht, z. B. in Form von Drahtschlaufen, versehen sind, deren freie Enden (4) aus der der Schalung zugewandten Seite heraustreten.
DE3019532A 1980-05-22 1980-05-22 Auf einer Schalung angeordnete Leiste aus Kunststoff Expired DE3019532C2 (de)

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DE3019532A1 DE3019532A1 (de) 1982-07-29
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DE3019532A1 (de) 1982-07-29

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